DE897642C - Schere mit sich drehenden, kreisfoermigen Messern - Google Patents

Schere mit sich drehenden, kreisfoermigen Messern

Info

Publication number
DE897642C
DE897642C DEH10150A DEH0010150A DE897642C DE 897642 C DE897642 C DE 897642C DE H10150 A DEH10150 A DE H10150A DE H0010150 A DEH0010150 A DE H0010150A DE 897642 C DE897642 C DE 897642C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
main
scissors
knives
bed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH10150A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann A Bottenhorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HYDROPRESS
Original Assignee
HYDROPRESS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HYDROPRESS filed Critical HYDROPRESS
Application granted granted Critical
Publication of DE897642C publication Critical patent/DE897642C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D19/00Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs
    • B23D19/04Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs
    • B23D19/06Shearing machines or shearing devices cutting by rotary discs having rotary shearing discs arranged in co-operating pairs with several spaced pairs of shearing discs working simultaneously, e.g. for trimming or making strips

Description

  • Schere mit sich drehenden, kreisförmigen Messern Die Erfindung bezieht sich auf Scheren für Bleche oder Metallplatten, insbesondere auf eine Schere mit sich drehenden, kreisförmigen Messern, zum Trennen von Blechen oder Metallplatten in mehrere Streifen.
  • Bei den bekannten Scheren mit sich drehenden, kreisförmigen Messern zum Trennen von Platten waren diese Messer auf einer gemeinsamen Welle befestigt, wobei ihre Lage dn Achsenrichtung auf der Welle durch Abstandsbuchsen bestimmter Abmessungen bestimmt wurde. Handelt es sich um die Bearbeitung verhältnismäßig dünner Bleche oder Platten, bei denen auf die Tragwelle der sich drehenden Messer nur ein- verhältnismäßig kleines Biegungsmoment ausgeübü wird, so mag eine solche Anordnung zweckmäßig sein. Handelt es sich aber darum, verhältnismäßig starke Bleche oder Platten in mehrere Streifen zu zertrennen, so. ergeben sich übermäßig starke Scherkräfte, welche die Messerwelle durchbiegen. Infolge einer solchen Durchbiegung erfährt aber die Breite der Streifen zwischen den Trennlinien eine gewisse Änderung. Man könnte zwar daran denken, die Durchbiegung der Messerwelle in der nächstliegenden Weise, nämlich durch Vergrößerung des WellendurchmeSsers, zu verhindern, doch wäre das unpraktisch. Vergrößert man nämlich den Wellendurchmesser, so muß man auch den Durchmesser der kreisförmigen Messer entsprechend erhöhen, danvit eine genügende Schnitthöhe zwischen der Schneidkante und der Fläche der Tragwelle verbleibt. Eine Vergrößerung des Messerdurchmessers verteuert aber die Erstehungskosten der Maschine sowie die Kosten des, Austauschs der Messer bei deren Verschleiß. Auch erfordern Messer von größerem Radius ein, entsprechend größeres Antriebsmoment ihrer Tragwellen, damit sich an den Schneidkanten die erforderliche Scherkraft ergibt. Es kann daher ein größerer Antriebsmotor erforderlich werden. Selbst wenn es gelingt, die unerwünschte Durchbiegung der Tragwellen zu vermeiden, so verbleibt doch ein weiterer Mangel der bisher vorgeschlagenen Trennscheren, nämlich der Mangel, daß diese nur dann. Streifen von verschiedener Breite zu schneiden vermögen, wenn. genügend viel auswechselbare Abstandsbuchsen verschiedener Längen vorrätig gehaltem werden. Selbst dann aber erfordert eine Änderung des. Abstandes zwischen zwei benachbarten kreisförmigen Messern. und dlie dazu erforderliche Auswechslung der zwischen den Messern vorgesehenen Abstandsbuchsen unter Umständen den Ausbau sämtlicher anderen Messer und der zugehörigen Abstandsbuchsen von der Tragwelle. -Der Erfindung liegt nun die Aufgäbe zugrunde, eine Schere mit sich drehenden, kreisförmigen Messern zum Trennen und Säumen von Blechen oder Metallplatten zu schaffen, die derart ausgestaltet ist, daß die Tragwellen der Messer von erheblichen Biegungsbeanspruchungen verschont bleiben, und daß sich die Messer stufenlos einzeln waagerecht verstellen lassen, so daß man die Blechbahn oder die Platten in Streifen von beliebiger Breite zertrennen kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine-Schere mit sich drehenden Messern der oben angegebenen Bauart zu schaffen, bei welcher die oberen Messer gegenüber den zugehörigen unteren Messern senkrecht zu deren Fläche verstellbar sind und daher die oberen und unteren. Messer in waagerechter Richtung gegeneinander verschoben werden können,'wodurch man in bequemer Weise die beiderseitigen Schnittkanten der Messer zum Trennen des Gutes benutzen kann.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es,, eine Schere mit umlaufenden Messern der oben erläuterten Gattung zu schaffen, die sich durch einfache Bauart auszeichnet und in zeit- und kostensparender Weise unterhalten und zusammengebaut werden kann und eine schnelle und billige Auswechslung ihrer Teile ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß werden nun die obigen Aufgaben durch folgenden Aufbau der mit umlaufenden, kreisförmigen Messern ausgerüstetem Schere gelöst: Ein unteres Bett und ein oberer, senkrecht zu sdiesembeweglicher Balken bilden einen Rahmen. Längs der einander gegenüberliegenden Flächen des Bettes und des Balkens sind Gleitbahnen vorgesehen. Auf diesen Gleitbahnen sind untere und obere Hauptschlitten in waagerechter Richtung verstellbar angeordnet. Innerhalb der Hauptschlitten sind Hilfsschlitten verschiebbar vorgesehen. In jedem Hauptschlitten ist drehbar eine Hohlwelle angeordnet, welche ein Messer tirägt. Auch in jedem Hilfsschlitten ist eine Hohlwelle drehbar gelagert, die auf der im Hauptschlitten gelagerten Hohlwelle verschiebbar, aber mit ihr verkeilt isst und ebenfalls, ein Messer trägt Durch die hohlen Wellen der Hauptschlitten erstreckt sich zum Antrieb der Messer gleitend eine Triebwelle.
  • Aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das ,in der Zeichnung dargestellt ist, ergeben sich die oben erläuterten Aufgaben, Erfindungsmerkmale sowie der erzielte Fortschritt. Es zeigt Fig. i einen, Aufri.ß einer mit umlaufenden Messern, versehenen. Trennschere zum Zerlegen von Blechen oder Metallplatten in Streifen, wobei diese Schere ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, _ Eig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3, q. und 5. schematische Darstellungen der durch die Bauart nach Fig. i ermöglichten verschiedenen Anordnungen der Messer und Fig. 6 einen der Fig. i entsprechenden, in kleinerem Maßstab gehaltenen Aufriß teilweise im Schnitt.
  • Wie insbesondere die Ftig. i, 2 und 6 zeigen, hat die Trennschere nach der Erfindung folgenden Aufbau Der Rahmen io der Schere wird von einem unteren Bett i i und von einem von diesem getragenen und senkrecht zu ihm beweglichen oberen Balk_ en 12 gebildet. Die senkrechte Beweglichkeit des oberen Balkens 12 wird am besten dadurch erreicht, daß von Ansätzen 1q. an der Vorder- und Hinterseite des Bettes i i dicht an dessen Enden sich Säulen 13 paarweise senkrecht aufwärts erstrecken, die je über einen oberen Abschnitt hin mit Gewinde zur Aufnahme einer Mutter 2o versehen sind. Der obere Balken 12 bildet hohle Ansätze 18, die zu den Ansätzen 1q. des; Bettes senkrecht austgerichtet sind. Die hohlen Ansätze, durch welche die Säulen 13 hindurchgehen, bilden j e ein Gehäuse i9, in dem die betreffende Mutter 2o drehbar gelagert .ist (Feg. 2). Durch Drehen der Muttern 2o kann man daher den oberen Balken 12, in senkrechter Richtung verstellen, und zwar längs der Gewindeabschnitte der Säulen 13. Um hierbei die Muttern 2o vom Geweicht des Balkens 12 zu entlasten, ist folgende Anordnung getroffen: Querhäupter 17 ruhen mit ihren Enden bei 16 oben auf je einer vorderen und einer hinteren. Säule 13 und tragen Zugstangen 21, die gleitend in ihnen geführt sind und an ihren oberen Enden Federteller aufweisen, unter denen Druckfedern 22 eingesetzt sind (Feg. 6); Welche auf die Querhäupter 17 drücken und dadurch die Zugstangen 2 1 aufwärts zu ziehen suchen. An ihren unteren Enden sind die Zugsitangen mit Köpfen versehen, die am Balken 12, befestigt sind und diesen anzuheben suchen. In dieser Weise tragen die Federn 22 das Gewicht des Balkens 12 und nehmen jeden Spielraum auf, der sich andernfalls zwischen den Muttern 2o und dem Gewindeabschnitt der Säulen 13 bilden könnte. Durch die Entlastung der Gewinde wird das Drehen der Muttern erleichtert.
  • Damit die vier Muttern 2o gleichzeitig und im gleichen Maß gedreht werden, um den Balken 12 in senkrechter Richtung gleichförmig zu verstellen, ist folgendes Getriebe vorgesehen: Zwei Schnecken 23, die sich von vorn nach hinten erstrecken, sind in dem oberen Balken drehbar gelagert und kämmen an ihren Enden mit Schneckenrädern, die auf dem Umfang der vorn und hinten gelegenen Muttern vorgesehen sind. Beide Schnecken 23 haben Kegelräder 24 an ihrem einen Ende, welche mit Kegelrädern 25 an den Enden einer Längswelle kämmen. Diese Längswelle, die ebenfalls auf dem Balken 12 gelagert isst, kann von Hand gedreht oder durch einen Elektromagneten 26 angetrieben werden. Auf diese Weise ist der obere Balken 12 sowohl gegenüber dem Bett i i senkrecht verstellbar als auch nachgiebig gelagert, woraus sich die später nm einzelnen ersichtlichen Vorteile ergeben.
  • Wie Fig. 2 zeigt, bildet das Bett i i einen sich in seiner Längsrichtung erstreckenden, an beiden Enden und oben offenem Kanal, der als Gleitbahn 27 für die Halter der unteren umlaufenden Schermesser dient und deren waagerechte Verschiebung längs des Bettes ermöglicht.
  • In entsprechender Weise isst der Balken 12 mit einem sich in seiner Längsrichtung erstreckenden, an beiden Enden und unten offenen Kanal versehen, welcher eine Gleitbahn 28 für die Halter der oberen umlaufenden Schermesser bildet, so daß auch diese waagerecht längs des Balkens 12 verstellbar sind.
  • Die Ausgestaltung für die Halter der unteren Schermesser ist im wesentlichen dieselbe, wie diejenige der Halter für die oberen Schermesser, nur umgekehrt. Es genügt daher, die Halter für die oberen Schermesser im einzelnen zu beschreiben. Die entsprechenden Teile der unteren Halter sind durch die gleichen, aber mit einem Strich versehenen Bezugszahlen in den Zeichnungen kenntlich gemacht.
  • Fig.6 zeigt die bevorzugte Ausgestaltung der Halter für die oberen Schermesser im Schnitt. In der Gleitbahn 28 sind kastenförmige Hauptschlitten 29 geführt, die unten aus der Gleitbahn vorspringen und @seitlich offen sind. Zwei derartige Hauptschlitten befinden sich in jeder Gleitbahn des dargestellten Ausführungsbeispiels. Indessen kann jede beliebige Anzahl von Hauptschlitten je nach der Zahl der zu lagernden Schermesser vorgesehen werden, soweit die Größe der Maschine dies zuläßt. Die einander gegenüberliegenden Wände eines jeden Hauptschlittens stehen aus der Gleitbahn hervor und tragen zueinander ausgerichtete Lager 30, in denen die beiden Enden einer Hohlwelle 3 1 um eine waagerechte Achse drehbar gelagert sind. Dabei sind die Enden der Welle 31 mit Sicherungsmitteln versehen, die hinter die Kanten der Lager greifen und die Welle gegen axiale Verschiebung am Schlitten 29 sichern. Diese Sicherungsmittel können z. B. aus einem Flansch 32 und einem Ring 3.3 beh stehen (vgl. Fig. 6). Auf dem einen Ende der Welle 31, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel innen liegt und über die benachbarte Stirnwand des Schlittens 29 hervorspringt, ist fliegend ein umlaufendes, kreisförmiges Messer 34 befestigt, und zwar durch einen Klemmring 35. Jeder der Hauptschlitten 29 bildet mit seinem Innenraum seinerseits eine waagerechte, sich seitlich erstreckende Gleitbahn für einen Hilfsschlitten 36. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwar :in jedem der Hauptschlitten nur ein Hilfsschlitten vorgesehen, doch können auch mehrere solcher Hilfsschlitten dort vorgesehen werden, um weitere Schermesser zu tragen. Jeder Hilfsschlitten 36 weist eine waagerechte Bohrung zur Aufnahme eines Lagers auf, in welchem eine äußere Hohlwelle 3,7 gelagert :ist. Ihr lichter Durchmesser ist so groß bemessen, daß die zugehörige Welle 31 mit Gleitsitz hineinpaßt. Die Länge der äußeren Hohlwelle 37 ist wesentlich geringer als der Abstand der Stirnwände des Hauptschlittens 29. Gegen axiale Verschiebung gegenüber ihrem Hilfsischlitten ist die Hohlwelle 37 durch ähnliche Mittel gesichert, wie sie zu diesem Zweck auf der Welle 31 vorgesehen sind. Daher kann sich die äußere Hohlwelle 37 in waagerechter Richtung seitlich nur zusammen: mit ihrem Hilfsschlitten 36 verschieben, und zwar unabhängig von dem Hauptschlitten 29 oder dem Schermesser 34. Das eine Ende der äußeren Hohlwelle 37, im vorliegenden Fall das innere Ende, ragt über den Hilfsschlitten hinaus und trägt fliegend ein umlaufendes Schermesser 38, das auf der Welle in der üblichen Weise befestigt ist.
  • Um nun sämtliche umlaufenden Schermesser gleichzeitig anzutreiben, ohne daß die Antriebsmittel die waagerechte Verstellbarkeit der Messer oder die senkrechte, gemeinsame Verstellung der oberen Messer mit dem Balken i2 beeinträchtigen, ist folgende Anordnung getroffen: Durch die Hohlwelle 3 i hindurch erstreckt sich mit Gleitsitz eine Triebwelle 39, deren eines Ende über eine Universalkupplung 4o an einen nicht näher dargestellten Motor angeschlossen ist. Durch Feder und Nut 41 und 42 sind die Wellen 37 und 3 i zu gemeinsamem Umlauf verbunden, ebenso, auch die Wellen 31 und 39 (Fig. 2). Dadurch ist sichergestellt, daß die Messer 34 und 38 mit der zugehörigen Triebwelle umlaufen. (Feder und Nut 41 und 42 [Fig. 2] sind nur mit Bezug auf das Bett ii dargestellt. Genau entsprechend sind Feder und Nut jedoch im oberen Balken 12 angeordnet.) Zum waagerechten Verstellen der oberen Hauptschlitten 29 isst in dem oberen Balken eine seitliche Höhlung 43 vorgesehen, die sich in die Gleitbahn 28 öffnet. Jeder der Hauptschlitten 29 ist mit einer Stangenverzahnung 4.4 versehen, die sich längs diesicr Höhlung erstreckt und mit einem Ritzel46 kämmt, das auf einer Welle 45 befestigt ist. Diese erstreckt sich quer zur Gleitbahn 28 und ist in dem oberen Balken über dem zugehörigen Hauptschlitten drehbar gelagert. Jedem der Hauptschlitten ist also eine solche Welle 45 zugeordnet, die von Hand gedreht werden kann, aber beim vorliegenden Ausführungsbeis piel durch elektrische Umsteuermotoren 47 angetrieben wird. Diese sind an den Enden des oberen Balkens (Fig. i) angeordnet und je über ein Getriebe mit der betreffenden Welle 45 gekuppelt. Man kann daher mittels der Motoren 47 jeden der Hauptschlitten 29 und mit ihm die zugehörigen Schermesser 34 und 3.8 verstellen.
  • Die Verstellung der unteren Hauptschlitten 29' längs der Gleitbahn 27 erfolgt in entsprechender Weise durch Ritzel 46, die mit Zahnstangen 44' an den Unterseiten der Hauptschlitten kämmen (Fig%2). Die Wellen dieser Ritzel erfahren am besten Einzelantrieb durch Elektromotoren 48, die hinten am Bett i i (Fig. 2) angeordnet sind, was der Anordnung an den Enden des Bettes vorzuziehen ist. In Fig. 6 sind die Motoren 47 und die Motoren 48 ihrer übersichtlicheren Darstellung zuliebe fortgelassen.
  • Die Trennschere ist schließlich mit Einrichtungen versehen, mit deren Hilfe man die Hilfsschlitten 36 und 36' gegenüber den sie tragendem Haupbschl!itten in waagerechter Richtung unabhängig voneinander verstellen kann. Dieser Verstellung dienen zwei Schraubspindeln 49 und 5o (Fig. 2), die durch die äußeren Stirnwände eines jeden Hauptschlittens hindurchgehen und mit ihrem Gewinde in Gew@indebohrungen des betreffenden Hilfsschlittens eingreifen. Diese Spindeln, die in Fig. 6 im Interesse einer klaren Darstellung nicht wiedergegeben sind, werden durch ein im Getriebegehäuse 51 an der äußeren Stirnwand,eines jeden Hauptschlittens vorgesehenes übliches Getriebe mit elektrischem Umsteuermotor 52 in Umlauf versetzt, und zwar beide Spindeln gleichzeitig in derselben Richtung. Läßt man den Motor 52 an, so, drehen sich die Schraubspindeln 49 und 50, und dadurch wird der betreffende Hilfsschlitten 36 und sein Messer 38 in waagerechter Richtung gegenüber dem Schermesser 3.4 des Hauptschlittens verstellt, in welchem der Hilfsschlitten gelagert ist.
  • Der erläuterte Aufbau der Trennschere bietet die Möglichkeit, mehrere Schermesser auf ihren Tragwellen derart anzuordnen, daß die auf Biegung . beanspruchten Längen der Wollen umerheblich sind. Die Wellen unterliegen daher nur geringfügigen Biegungsbeanspruchungen selbst beim Schnellen verhältnismäßig starker Metallplatten. Eine, übermäßige Ausbiegung der Wellen ist daher vermieden. Auch beim gegenseitigen Verstellen der Schermesser vergrößern sich in keiner Weise die frei ragenden Längen der verschiedenen Messerwellen. Ferner tragen die Hilfsschlitten zur Lagerung und Unterstützung der verhältnismäßig langen Hohlwellen bei, die an den Hauptwellen gelagert sind.
  • Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Trennschere liegt darin, daß diese die Möglichkeit bietet, die verschiedenen umlaufenden Schermesser unabhängig voneinander stufenlos in waagerechter Ri-chtung zu verstellen. Man kann die Maschine daher bequem und schnell herrichten, wenn man die Breite der Streifen ändern will, in die das Blech oder die Metallplatte zu zertrennen ist (Fig. 3 und 4), oder wenn man lediglich die Kanten der Metallplatte säumen will, wie es Fig. 5 zeigt.
  • Die nachgiebige Lagerung des oberen Balkens 12 gewährleistet eine genaue senkrechte -Einstellung der umlaufenden Schermesser, da jeder Spielraum zwischen den Gewinden der Säulen 13 und den Muttern 2o aufgehoben und die Muttern zwecks leichterer Drehung entlastet werden. Die senkrechte Verstellbarkeit des oberen Balkens bietet die Möglichkeit, die umlaufende Achse der oberen Schermesser derjenigen der unteren Messer zu nähern, um eine etwaige Durchmesserverringerung der Messer infolge ihres Verschleißes auszugleichen. Man kann daher zwischen den Schneidkanten 'der zusammenarbeitenden Messer die richtige Schnittlage aufrechterhalten und die Messer mit gutem Wirkungsgrad länger in Betrieb belassen, bevor man sie erneuert.
  • Schließlich schafft die senkrechte Verstellbarkeit des oberen Balkens in Verbindung mit der unabhängigen waagerechten Venstellbarkeit eines jeden Messers die Möglichkeit, die oberen Messer derart in waagerechter Richtung zu verstellen, daß sie zu den Gegenmessern in die umgekehrte Lage gelangen. Man kann daher sowohl die Schneidkanten an der einen Seite als auch die Schneidkanten an ,der andern Seite eines jeden Messers in Betrieb nehmen, um Bleche oder Metallplatten zu trennen. Während in Fig. i eine Einstellung wiedergegeben ist, bei welcher die oberen Messer 34 an den Innenseiten der unteren Gegenmesser anliegen, kann auch die umgekehrte Einstellung vorgenommen werden, so daß also die oberen Messer -an den Außenseiten der unteren anliegen. Dadurch verlängert sich die Lebensdauer der Messer. Auch ergibt sich eine leichtere Einstellung der richtigen Schnittlage unter den verschiedensten, im Betrieb vorkommenden Bedingungen.
  • Zwar ist vorstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im einzelnen beschrieben; es ist jedoch klar, daß die neuen baulichen Merkmale und die neuen Merkmalskombinationen, die hier beschrieben wurden, sich auch bei anderen Bauarten von Trennscheren verwenden lassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schere mit sich drehenden, kreisförmigen Messern, !insbesondere zum Trennen und Säumen, gekennzeichnet durch folgenden Aufbau: Ein unteres Bett (i i) und ein oberer, senkrecht zu diesem beweglicher Balken (i2) bilden einen Rahmen (io). Längs der einander gegenüberliegenden Flächen des Bettes (ii) und des Balkens (i2) sind Gleitbahnen (27, 2&) vorgesehen. Auf diesen Gleitbahnen (27, 28) sind untere und obere Hauptschlitten (29, 29') in waagerechter Richtung verstellbar angeordnet. Innerhalb der Hauptschlitten (29, 2-9') sind Hilfsschlitten (36) verschiebbar vorgesehen. In jedem Hauptschlitten. (29, 29') ist drehbar eine Hohlwelle (34 31') angeordnet, welche ein Messer (34, 34@) trägt. Auch in jedem Hilfsschlitten (36) ist eine Hohlwelle (37, 37') drehbar gelagert, die auf der im Hauptschlitten (29, 29') gelagerten Hohlwelle (3i, 3 i') verschiebbar, aber mit ihr verkeilt ist und ebenfalls ein Messer (38, 38') trägt. Durch die hohlen Wellen (3 i, 31') der Hauptschlitten (29, 29') erstreckt sich zum Antrieb der Messer (34, 3a', 38, 38') gleitend eine Triebw e11- (39, 39').
  2. 2. Schere mit umlaufenden Messern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwellen (3i, 37, 3i', 37') gEgen axiale Verschiebung gegenüber ihren Tragschlitten (29, 36, 29', 36') gesichert sind.
  3. 3. Schere mit umlaufenden Messern nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Verstellung der Hauptschlitten (29, 29') längs der Gleitbahnen (27, 2-8) des Bettes (ii) und des Balkens: (i2) sowie die waagerechte Verschiebung der Hilfsschlitten (36, 36') innerhalb der Hauptschlitten (29, 29') durch unabhängige Einrichtungen herbeigeführt werden, so daß such jedes Messer unabhängig in der Achsenrichtung verstellen läßt und daher ein Zerschneiden des Walzgutes in Streifen beliebiger Breite gestattet.
  4. 4.. Schere mit umlaufenden Messern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen für die unabhängige waagerechte Einstellung der Hauptschlitten (29, 29') aus je einer an dem Hauptschlitten vorgesehenen, in der Richtung der Gleitbahn verlaufenden Zahnstange (d4, 44) ) und aus einem damit kämmenden Ritzel (46, 46') bestehen, das am Rahmen (io) gelagert ist und unabhängig antreibbar ist.
  5. 5. Schere nach Anspruch 3 und q. mit umlaufenden Messern, dadurch gäkenuzeichnet, daß die Einrichtungen für dij unabhäng::ge Einstellung der Hilfsschlitten (36, 3:6') in waagerechter Richtung aus Schraubspindeln (49, 5o) bestehen, die parallel zur Gleitbahn (2,7, 28) verlaufend drehbar -in jed,°m Hauptschlitten (29, 29') gelagert sind und in Gewindebohrungen der Hilfsschlitten (36) eingreifen und unabhängig voneinander antreibbar sind, so daß sich die Schermesser (34, 38, 34', 38') in waagerechter Richtung seitlich und waagerecht stufenlos verstellen lassen und ein Zertrennen des Walzgutes in Streif;m jeder gewünschten Breite gestatten.
  6. 6. Schere mit umlaufenden Messern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Balken (i2) über dem Bett (ii) und im Abstand von diesem federnd an Querhäuptern (i7) aufgehängt ist, die auf senkrechten, :sich vom Biett aufwärts erstreckenden Säulen (i3, 16) ruhen.
DEH10150A 1950-10-27 1951-10-24 Schere mit sich drehenden, kreisfoermigen Messern Expired DE897642C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US897642XA 1950-10-27 1950-10-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE897642C true DE897642C (de) 1953-11-23

Family

ID=22219470

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH10150A Expired DE897642C (de) 1950-10-27 1951-10-24 Schere mit sich drehenden, kreisfoermigen Messern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE897642C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135728B (de) * 1957-09-02 1962-08-30 Nat Res Dev Vorrichtung zum Schneiden von streifenfoermigen Baendern, insbesondere aus Metall

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135728B (de) * 1957-09-02 1962-08-30 Nat Res Dev Vorrichtung zum Schneiden von streifenfoermigen Baendern, insbesondere aus Metall

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3045440C2 (de)
DE2632330C2 (de) Schneidmühle
DE2320706A1 (de) Futtererntemaschine
DE7708022U1 (de) Streifenschneidmaschine
DE2438442C2 (de) Schlitzwerkzeug in einer Vorrichtung zur Herstellung von geschlitzten und gegebenenfalls gestreckten Blechen
EP1476251B1 (de) Backenbrecher mit durchgehender antriebswelle
EP0354515B1 (de) Längsschneide- oder Rillmaschine für eine bewegte Wellpappenbahn
DE1752661A1 (de) Rotierende Schere
DE897642C (de) Schere mit sich drehenden, kreisfoermigen Messern
DE19619134C2 (de) Walzblock zum Walzen von Draht, Stäben, Rohren oder flachem metallischem Walzgut
DE2816220C2 (de) Walzendreh- oder Walzenschleifmaschine
DE3231341C2 (de)
DE1947836A1 (de) Kreismesser-Laengsteilschere
DE2051756A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Abfall
AT327646B (de) Maschine zum schneiden von bandern, insbesondere von blechen grosser lange
EP3354610B1 (de) Falzmaschine
DE1552588A1 (de) Kreismesserschere
DE1602193A1 (de) Walzenwechselvorrichtung an einem kombinierten Horizontal- und Vertikalgeruest
DE3145713A1 (de) Fraeswalze
DE1627155A1 (de) Schneidmaschine,insbesondere Abkant- oder Schermaschine
DE2320509B1 (de) Fliegende Schere
DE493019C (de) Walzenbiegemaschine zur Herstellung rohrfoermiger Werkstuecke
DE8143C (de) Walzenstuhl ohne Lagerführungen der Walzenwellen
DE470248C (de) Rotierende Walzgutschere zum Schneiden von Staeben gleicher Laenge
DE2618594A1 (de) Vorrichtung zum zerteilen von kontinuierlich vorlaufendem gut