DE4225122A1 - Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters - Google Patents
Vorrichtung zur Korrektur des SchnittregistersInfo
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- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Korrektur des
Schnittregisters nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt (z. B. DE-PS 5 42 670), daß verschiedene bedruckte
Bahnen jeweils über eine verstellbare Papierleitwalze
schnittregistergerecht einem Falzapparat zur gemeinsamen
Weiterverarbeitung zugeleitet werden. Das Schnittregister wird
dabei für jede einzelne Bahn durch eine entsprechende
Bahnlängenkorrektur über die jeweilige verstellbare
Papierleitwalze eingestellt.
Die DE-PS 36 02 894 entwickelt die beschriebene Lösung im Sinne
einer Automatisierung des Verstellvorganges während des
Maschinenlaufes weiter.
Der Nachteil dieser Lösungen ist, daß sich z. B. die auf das
Schnittregister auswirkende Verstellung des Vorfalzes im
Falzapparat auf Grund einer Veränderung der Phasenlage des
Messerzylinders und sich im gleichen Sinne auswirkende
Verdrehungen von Antriebselementen im Falzapparat sowie
Produktverlagerungen während des Falzvorganges infolge
dynamischer Belastungen nur für jede einzelne Bahn kompensieren
lassen. Der dafür erforderliche manuelle bzw. technische Aufwand
ist erheblich.
Andererseits sind technische Mittel bekannt (z. B. DE-AS 12 76 658),
die ein registergerechtes Einkuppeln des Falzapparates in
den Antrieb für die Druckwerke, jedoch keine stufenlose Korrektur
des Schnittregisters des Falzapparates während des
Maschinenlaufes gestatten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Korrektur des Schnittregisters gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 zu schaffen, mit der mit einfachen technischen, wenig
Verstellaufwand erfordernden Mitteln sich vom Falzapparat auf das
Schnittregister aller bedruckter Bahnen gleichermaßen auswirkende
Veränderungen während des Maschinenlaufes kompensiert werden
können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind verschiedene erfindungsgemäße
Lösungsvarianten sowie deren vorteilhafte Ausgestaltungen
wiedergegeben, die ohne größeren Aufwand mit einfachen
technischen Mitteln vorzunehmen sind.
Bis auf den Zahnriemen- bzw. Kettentrieb können alle Lösungen bei
entsprechender konstruktiver Gestaltung zusätzlich als Kupplung
für den Falzapparatantrieb genutzt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Antriebsschema einer Rotationsdruckmaschine
ausschnittsweise mit der Anordnung der erfindungsgemäßen
Lösung,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Lösungsvariante mit einem auf einer
Welle verschiebbar angeordneten kuppelbaren Ritzel,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Lösungsvariante mit einem die
Verzahnungen von zwei koaxialen Zahnrädern
übergreifenden, kuppelbaren Schiebezahnrad,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Lösungsvariante mit einem
kuppelbaren Doppelzwischenzahnrad,
Fig. 5 eine erfindungsgemäße Lösungsvariante mit einem
verstellbaren Zahnriemen- bzw. Kettentrieb.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Antriebsverbindung
eines Druckwerkes 1 mit dem Falzapparat 2 einer
Rotationsdruckmaschine über eine Längswelle 3 und einen
Zahnriementrieb 4.
Der Falzapparat 2 enthält als funktionell zusammengehörige
Zylindergruppe einen Messerzylinder 5, einen Punktur-
Falzmesserzylinder, verkürzt Falzzylinder 6 genannt, und einen
Falzklappenzylinder 7.
Zur Falzverstellung oder Vorfalzverstellung wird das die
Falzklappen 8 tragende Zylinderteil 9 des Falzzylinders 6 mit dem
Falzklappenzylinder 7 bzw. das die Punkturen 10 tragende
Zylinderteil 11 des Falzzylinders 6 mit dem Messerzylinder 5
verdreht, wobei jeweils ein mit dem die Falzklappen 8 tragenden
Zylinderteil 9 des Falzzylinders 6 verbundenes, mit dem
Antriebszahnrad 12 des Falzklappenzylinders 7 im Eingriff
stehendes Zahnrad 13 gegenüber einem koaxialen, mit dem die
Punkturen 10 tragenden Zylinderteil 11 des Falzzylinders 6
verbunden, in das Antriebsrad 14 des Messerzylinders 5
eingreifenden Zahnrad 15 verdreht wird, wozu eine zwischen beiden
Zahnrädern 13; 15 bestehende feste Verbindung, z. B. in Form
einer kraftschlüssigen Schraubenverbindung 16, beider Radkörper
vorher zu lösen ist.
Durch die geschilderte Vorfalz- bzw. Falzverstellung wird
zwangsläufig der Satzspiegel gegenüber dem durch die
Zylindergruppe erzeugten Querfalz verlagert, was bisher durch
eine Schnittregisterverstellung in Form einer Veränderung der
Einzelbahnenlängen zwischen den Druckwerken und den
Falztrichtereinlauf in den Falzapparat 2 korrigiert wurde.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine
Summenschnittkorrektur mit Hilfe eines in den Antrieb vom
Falzapparat 2 eingefügten, die Winkellage zwischen Ein- und
Abtrieb stufenlos während des Maschinenlaufes verstellbaren
Korrekturgliedes.
Das dazu in Fig. 1 strichpunktiert gekennzeichnete, am Anfang der
Zahnradkette 17 für den Antrieb der Zylindergruppe angeordnete
Korrekturglied K ist in Fig. 2 detailliert dargestellt.
Dabei ist auf einer durchgehenden, im Maschinengestell gelagerten
Welle 18 (Fig. 1) ein zweiteiliges Doppelzahnrad 19 (Fig. 2)
drehbar gelagert, daß ein in ein Zahnrad 20 der Zahnradkette 17
(Fig. 1) eingreifendes außenverzahntes Teil 21 und ein mit
letzterem verschraubtes weiteres Teil 22 besitzt, in dessen
wahlweise links- oder rechtssteigende, wie in zugeordneten
kleinen Kreisen in Fig. 2 symbolhaft dargestellt, Innenverzahnung
ein auf einen Zapfen der Welle 18 verschiebbar angeordnetes
Ritzel 23 eingreift, in dem stirnseitig koaxial eine in einer
Gewindebohrung 24 eines über Stehbolzen 25 mit dem
Maschinengestell 26 verbundenen Teiles 27 geführte Stellspindel
28 drehbar gelagert ist, die mittels Handrad 29 längsverstellbar
und durch einen Klemmring 30 gegenüber dem Maschinengestell 26
arretierbar ist.
Durch eine axiale Verschiebung des Ritzels 23 kommt es infolge
der Schrägverzahnung zwangsläufig zu einer Verdrehung der Welle
18 gegenüber der nachfolgenden Zahnradkette 17 (Fig. 1) des
Falzapparatantriebes.
Das Korrekturglied K kann neben der Verstellung der Phasenlage
zur Summenschnittkorrektur der Bahnen zusätzlich als Kupplung des
Falzapparatantriebes genutzt werden, indem das Ritzel 23 von dem
innenverzahnten Teil des Doppelzahnrades 19 bis zur Bildung eines
Spaltes X zwischen beiden entkuppelt wird.
Das registergerechte Einkuppeln kann im Maschinenstillstand über
Marken an den Kuppelteilen einfach realisiert und das exakte
Schnittregister über eine den Verstellweg der Stellspindel 28
anzeigende Skala reproduzierbar eingestellt werden.
Fig. 3 zeigt als Variante ein Korrekturglied KI, das aus zwei auf
einem im Maschinengestell 26 I befestigten Bolzen 31 koaxial
drehbar gelagerten Doppelzahnrädern 32; 33 besteht, deren in
axialer Richtung jeweils außen liegende Zahnkränze 34; 35 mit je
einem Zahnrad 36; 37 des Falzapparatantriebes im Eingriff stehen,
und deren innen einander benachbarte Zahnkränze 38; 39 mit
Verzahnungen unterschiedlicher Steigung, wie wiederum in den
beigeordneten Kreisen in Fig. 3 symbolhaft dargestellt,
ausgestattet sind, in die jeweils die Innenverzahnungen eines
übergreifenden Schiebezahnrades 40 getrennt eingreifen.
Auf einer zu den Doppelzahnrädern 32; 33 achsparallel in einer
Gewindebohrung 41 eines Teils des Maschinengestells geführten
Stellspindel 42 ist ein in eine ringförmige Aussparung 43 des
Umfanges des Schiebezahnrades 40 eingreifender Mitnehmer 44
befestigt, über den mit Hilfe der Stellspindel 42 das
Schiebezahnrad 40 während des Maschinenlaufes und damit unter
gleichzeitiger Verdrehung der Doppelzahnräder 32; 33 zueinander
axial verschoben werden kann.
Auch das Korrekturglied KI gemäß Fig. 3 kann zusätzlich als
Kupplung für den Falzapparatantrieb mit genutzt werden. Zum
Entkuppeln muß dabei das Schiebezahnrad 40 mindestens bis zum
Außereingriff von einem der Doppelzahnräder 32; 33 und einen sich
bildenden Spalt XI zwischen den zu entkuppelnden Teilen axial
verschoben werden.
Dabei können analog zu Fig. 2 an dem Schiebezahnrad 40 und den
Doppelzahnrädern 32; 33 als Hilfe für das registergerechte
Wiedereinkuppeln Markierungen und an der Stellspindel 42 für die
Summenschnittkorrektur aller Bahnen eine Skala angebracht werden.
Das Korrekturglied KI kann in Fig. 1 an der Stelle des Zahnrades
20 der Zahnradkette 17 des Falzapparatantriebes plaziert werden,
wobei beispielsweise das Zahnrad 37 auf der Welle 18 angeordnet
sein und das Zahnrad 36 unmittelbar als Antriebszahnrad für den
Messerzylinder 5 dienen kann.
Als weitere Variante zeigt Fig. 4 ein Korrekturglied KII mit
einem das Zahnrad 20 in Fig. 1 ersetzenden, auf einer Büchse 45
drehbar gelagerten Doppelzwischenrad 46, das mit einer
Außenverzahnung in ein auf der durchgehenden Welle 18 von Fig. 1
angeordnetes Ritzel 47 und mit seiner anderen, von ersteren in
der Steigung abweichenden Außenverzahnung in ein Zahnrad 48 der
Zahnradkette des Falzklappenantriebes, beispielsweise in das
Antriebszahnrad 14 des Messerzylinders 5 von Fig. 1, eingreift.
Die Büchse 45 ist axial verschiebbar auf einem im
Maschinengestell 26 II befestigten Bolzen 49 angeordnet. Letzterer
sowie die Büchse 45 besitzen jeweils stirnseitig koaxiale
Gewindebohrungen 50; 51 unterschiedlicher Steigung, in denen eine
ein Handrad 52 tragende, mit Differenzgewinde ausgestattete
Stellspindel 55 eingreift bzw. geführt wird.
Bei axialer Verschiebung des Doppelzwischenrades 46 infolge
Verdrehung der Stellspindel 52 wird auf Grund der
unterschiedlichen Steigungen der Verzahnungen das Zahnrad 48
gegenüber dem Ritzel 47 verdreht und somit die gewünschte
Längenkorrektur aller Bahnen zwischen den Druckwerken und dem
Falzapparat erreicht.
Auch das Doppelzwischenrad 46 kann zusätzlich als Kupplung
genutzt werden, indem durch entsprechende Gestaltung abgesichert
wird, daß es mit einer seiner Verzahnungen von dem entsprechenden
Gegenrad außer Eingriff bringbar ist, wie in Fig. 4 durch den
entstehenden Spalt XII angedeutet.
Auch bei Fig. 4 sind die bereits bei Fig. 2 und 3 beschriebenen
Hilfsmittel für das registergerechte Einkuppeln und eine
reproduzierbare Summenschnittkorrektur anwendbar.
Fig. 5 zeigt den Zahnriementrieb 4 in Blickrichtung A von Fig. 1
in einer als Korrekturglied KIII aller Bahnen geeigneten Art und
Weise, wobei die bereits beschriebenen gleichwirkenden Mittel
gemäß Fig. 2 bis 4 auf der anderen Antriebsseite des
Falzapparatantriebes entfallen können.
Zwischen der auf der Längswelle 3 angeordneten Zahnscheibe 54 und
der Zahnscheibe 55 der Welle 18 (Fig. 1) ist ein zu den beiden
Trumen 56; 57 quer verschiebbarer Schlitten 58 angeordnet (Fig.
5), der für jedes Trum 56; 57 jeweils eine diese seitlich
auslenkende Zahnscheibe 59; 60 besitzt.
Zur Richtungsänderung der Trume 56; 57 in Verschieberichtung des
Schlittens 58 sind jeweils im Maschinengestell drehbar gelagerte
Zahnscheiben 61; 62; 63; 64 vorgesehen, die mit je einer
koaxialen Führungsrolle 65; 66; 67; 68 für den Schlitten 58
zusätzlich ausgestattet sind.
Letzterer besitzt stirnseitig eine Gewindebohrung 69, in die eine
mit Differenzgewinde ausgestattete, in einer weiteren
Gewindebohrung 70 des Maschinengestells 26 III in
Verschieberichtung des Schlittens 58 geführte, mittels eines
nicht dargestellten Handrades betätigte Stellspindel eingreift.
Mit einer Verschiebung des Schlittens 58 wird durch eine
Längenänderung des treibenden Trums 56 in Verbindung mit einem
entsprechenden Längenausgleich für das andere Trum 57 die
Winkellage zwischen der in den Falzapparatantrieb integrierten
beiden Zahnscheiben 54; 55 verändert und damit die gewünschte
Bahnlängenkorrektur herbeigeführt.
Auch die-Stellspindel 71 des Zahnriementriebes kann mit einer die
Einstellbarkeit erleichternden Skala ausgerüstet werden.
Abschließend sei noch darauf verwiesen, daß die kuppelbaren
Zahnräder gemäß Fig. 2 bis 4 wahlweise mit das Ansetzen eines
Werkzeuges ermöglichenden Formelementen ausgestattet werden
können.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Druckwerk
2 Falzapparat
3 Längswelle
4 Zahnriementrieb
5 Messerzylinder
6 Falzzylinder
7 Falzklappenzylinder
8 Falzklappen
9 Zylinderteil
10 Punktur
11 Zylinderteil
12 Antriebszahnrad
13 Zahnrad
14 Antriebsrad
15 Zahnrad
16 Schraubenverbindung
17 Zahnradkette
18 Welle
19 Doppelzahnrad
20 Zahnrad
21 Teil
22 Teil
23 Ritzel
24 Gewindebohrung
25 Stehbolzen
26 bis 26 III Maschinengestell
27 Teil
28 Stellspindel
29 Handrad
30 Klemmring
31 Bolzen
32 Doppelzahnrad
33 Doppelzahnrad
34 Zahnkranz
35 Zahnkranz
36 Zahnrad
37 Zahnrad
38 Zahnkranz
39 Zahnkranz
40 Schiebezahnrad
41 Gewindebohrung
42 Stellspindel
43 Aussparung
44 Mitnehmer
45 Büchse
46 Doppelzwischenzahnrad
47 Ritzel
48 Zahnrad
49 Bolzen
50 Gewindebohrung
51 Gewindebohrung
52 Handrad
53 Stellspindel
54 Zahnscheibe
55 Zahnscheibe
56 Trum
57 Trum
58 Schlitten
59 Zahnscheibe
60 Zahnscheibe
61 Zahnscheibe
62 Zahnscheibe
63 Zahnscheibe
64 Zahnscheibe
65 Führungsrolle
66 Führungsrolle
67 Führungsrolle
68 Führungsrolle
69 Gewindebohrung
70 Gewindebohrung
71 Stellspindel
2 Falzapparat
3 Längswelle
4 Zahnriementrieb
5 Messerzylinder
6 Falzzylinder
7 Falzklappenzylinder
8 Falzklappen
9 Zylinderteil
10 Punktur
11 Zylinderteil
12 Antriebszahnrad
13 Zahnrad
14 Antriebsrad
15 Zahnrad
16 Schraubenverbindung
17 Zahnradkette
18 Welle
19 Doppelzahnrad
20 Zahnrad
21 Teil
22 Teil
23 Ritzel
24 Gewindebohrung
25 Stehbolzen
26 bis 26 III Maschinengestell
27 Teil
28 Stellspindel
29 Handrad
30 Klemmring
31 Bolzen
32 Doppelzahnrad
33 Doppelzahnrad
34 Zahnkranz
35 Zahnkranz
36 Zahnrad
37 Zahnrad
38 Zahnkranz
39 Zahnkranz
40 Schiebezahnrad
41 Gewindebohrung
42 Stellspindel
43 Aussparung
44 Mitnehmer
45 Büchse
46 Doppelzwischenzahnrad
47 Ritzel
48 Zahnrad
49 Bolzen
50 Gewindebohrung
51 Gewindebohrung
52 Handrad
53 Stellspindel
54 Zahnscheibe
55 Zahnscheibe
56 Trum
57 Trum
58 Schlitten
59 Zahnscheibe
60 Zahnscheibe
61 Zahnscheibe
62 Zahnscheibe
63 Zahnscheibe
64 Zahnscheibe
65 Führungsrolle
66 Führungsrolle
67 Führungsrolle
68 Führungsrolle
69 Gewindebohrung
70 Gewindebohrung
71 Stellspindel
K bis KIII Korrekturglied
X bis XII Spalt
X bis XII Spalt
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters in einer
Rotationsdruckmaschine, in der mehrere Bahnen bedruckt und
einem mit den Druckwerken über einen mechanischen Antrieb
verbundenen Falzapparat zur gemeinsamen Verarbeitung
zugeleitet werden, gekennzeichnet dadurch, daß in den Antrieb
zum Falzapparat (2) zusätzlich ein die Winkellage zwischen
Ein- und Abtrieb stufenlos während des Maschinenlaufes
verstellbares, eine gemeinsame Summenschnittkorrektur aller in
den Falzapparat (2) ein laufenden Bahnen vornehmendes
Korrekturglied (K bis KIII) eingefügt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das
Korrekturglied (K) aus einem zweiteiligen Doppelzahnrad (19)
besteht, von dem ein Teil (21) mit einer in ein Zahnrad (20)
des Falzapparatantriebes eingreifenden Außenverzahnung
ausgestattet und auf einer im Maschinengestell (26) gelagerten
Welle (18) des Falzapparatantriebes drehbar gelagert ist und
das andere Teil (22) eine in ein auf der Welle (18) axial
verschiebbar angeordnetes, schrägverzahntes Ritzel (23)
eingreifende Innenverzahnung besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß
stirnseitig in dem Ritzel (23) koaxial eine in einer
Gewindebohrung (24) eines gestellfesten Teiles (27) geführte
Stellspindel (28) drehbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß das
Ritzel (23) von dem Doppelzahnrad (19) entkuppelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das
Korrekturglied (KI) aus zwei koaxial drehbar gelagerten,
außenverzahnten Doppelzahnrädern (32; 33) besteht, deren in
axialer Richtung jeweils außen liegende Zahnkränze (34; 35)
mit je einem Zahnrad (36; 37) des Falzapparatantriebes im
Eingriff stehen und deren innen einander benachbarte
Zahnkränze (38; 39) mit Verzahnungen unterschiedlicher
Steigung ausgestattet sind, in die entsprechende
Innenverzahnungen eines übergreifenden Schiebezahnrades (40)
eingreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß die
Doppelzahnräder (32; 33) auf einem im Maschinengestell (26 I)
befestigten Bolzen (31) gelagert sind und das Schiebezahnrad
(40) am Umfang eine ringförmige Aussparung (43) besitzt, in
die ein auf einer in einer Gewindebohrung (41) des
Maschinengestells achsparallel zu den Doppelzahnrädern (32;
33) geführten Stellspindel (42) befestigter Mitnehmer (44)
eingreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, daß das
Schiebezahnrad (40) zumindest von einem Doppelzahnrad (33)
entkuppelbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das
Korrekturglied (KII) aus einem drehbar, axial verschiebbar
gelagerten Doppelzwischenzahnrad (46) besteht, dessen zwei
Außenverzahnungen unterschiedliche Steigung besitzen und
jeweils in ein Zahnrad (48) bzw. Ritzel (47) des
Falzapparatantriebes eingreifen.
9. Vorrichtung nach Anspruch B, gekennzeichnet dadurch, daß das
Doppelzwischenzahnrad (46) auf einer Büchse (45) drehbar
gelagert ist, die auf einem im Maschinengestell (26 II)
befestigten Bolzen (49) axial verschiebbar angeordnet ist,
und stirnseitig letzterer als auch die Büchse (45) mit
Gewindebohrungen (50; 51) unterschiedlicher Gewindesteigung
ausgestattet sind, in die eine die Gewindebohrung (51) der
Büchse (45) durchsetzende, mit entsprechendem
Differenzgewinde ausgestattete, koaxiale Stellspindel (53)
eingreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß des
Doppelzwischenzahnrad (46) zumindest von einem Zahnrad (48)
entkuppelbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das
Korrekturglied (KIII) aus einem Zahnriemen- (4) bzw.
Kettentrieb besteht, dessen treibendes Trum (56)
längenverstellbar und dessen unbelastetes Trum (57) mit einem
entsprechenden Längenausgleich zum treibenden Trum (56)
ausgestattet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet dadurch, daß
eine treibende Zahnscheibe (54) des Zahnriementriebes (4) auf
der Längswelle (3) der Rotationsdruckmaschine angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet dadurch, daß
zwischen den beiden Zahnscheiben (54; 55) ein für jedes Trum
(56; 57) mit einer Zahnscheibe (59; 60) ausgerüsteter
Schlitten (58) die Länge der Trume (56; 57) verändernd
verschiebbar angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet dadurch, daß
jeweils einer Richtungsänderung der Trume (56; 57) dienende,
im Maschinengestell gelagerte Zahnscheiben (61 bis 64)
zusätzliche mit koaxialen Führungsrollen (65 bis 68) für den
Schlitten (58) ausgerüstetet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet dadurch, daß in
eine Gewindebohrung (69) des Schlittens (58) eine in einer
Gewindebohrung (70) des Maschinengestells in Richtung der
Verschiebebewegung des Schlittens (58) geführte, mit
Differenzgewinde für beide Gewindebohrungen (69; 70)
ausgestattete Stellspindel (71) eingreift.
16. Vorrichtung nach Anspruch 3, 6, 9 und 15, gekennzeichnet
dadurch, daß jeweils die Stellspindel (28; 42; 53; 71) mit
einer Anzeige für den Verstellweg ausgerüstet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 4, 7 und 10, gekennzeichnet
dadurch, daß die miteinander kuppelbaren Zahnräder
Markierungen zum registergerechten Einkuppeln tragen und
wahlweise Formelemente für das Ansetzen eines ihre Verdrehung
ermöglichenden Werkzeuges besitzen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4225122A DE4225122A1 (de) | 1992-07-30 | 1992-07-30 | Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters |
DE59306242T DE59306242D1 (de) | 1992-07-30 | 1993-07-21 | Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters |
EP93111641A EP0581179B1 (de) | 1992-07-30 | 1993-07-21 | Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4225122A DE4225122A1 (de) | 1992-07-30 | 1992-07-30 | Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4225122A1 true DE4225122A1 (de) | 1994-02-03 |
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ID=6464413
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4225122A Withdrawn DE4225122A1 (de) | 1992-07-30 | 1992-07-30 | Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters |
DE59306242T Expired - Fee Related DE59306242D1 (de) | 1992-07-30 | 1993-07-21 | Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59306242T Expired - Fee Related DE59306242D1 (de) | 1992-07-30 | 1993-07-21 | Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0581179B1 (de) |
DE (2) | DE4225122A1 (de) |
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