DE2423146A1 - Vorrichtung zum einkuppeln der falzapparate von rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum einkuppeln der falzapparate von rotationsdruckmaschinen

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DE2423146A1
DE2423146A1 DE19742423146 DE2423146A DE2423146A1 DE 2423146 A1 DE2423146 A1 DE 2423146A1 DE 19742423146 DE19742423146 DE 19742423146 DE 2423146 A DE2423146 A DE 2423146A DE 2423146 A1 DE2423146 A1 DE 2423146A1
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Hans-Joachim Dipl Ing Kreisig
Siegfried Lindner
Wolfgang Dipl Ing Mey
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/54Auxiliary folding, cutting, collecting or depositing of sheets or webs
    • B41F13/56Folding or cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

VEB POLYGRAPH Leipzig 19. 9. 1973
EFP-Fr/fri P 78
Patentanmeldung
Vorrichtung zum Einkuppeln der Falzapparate von Rotationsdruckmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schnitt- und falzregistergerechten Einkuppeln der Falzapparate von Rotationsmaschinen·
Es sind bereits verschiedene Kupplungen bzw. Vorrichtungen bekannt, mit deren Hilfe einzelne Aggregate oder Baugruppen registergerecht mit dem Antrieb der Maschine verbunden werden können.
So besitzt eine am Antrieb des Formzylinders angeordnete Kupplung zwei außenverzahnte Kupplungshälften, auf denen eine innenverzahnte Kupplungsmuffe verschiebbar angeordnet ist, wobei bei einer Kupplungshälfte eine Zahnlücke geschlossen ist, zu der die Kupplungsmuffe eine passende Ausfräsung besitzt, so daß ein Kuppeln nur in einer bestimmten Stellung möglich ist.
Weiter wird eine in den Antrieb einer Rotationsdruckmaschine eingebaute Magnetkupplung nur in Abhängigkeit von einer bestimmten Stellung der beiden Kupplungshälften ein-
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geschaltet, oder in Fortführung dieses Prinzipes rutschen nach dem Einschalten die beiden Kupplungshälften unter Anzug so lange aufeinander, bis an ihnen angeordnete Mitnehmer an einer genau fixierten Stelle in .Eingriff gelangen.
Für das synchronisierte Einkuppeln verschiedener Druckwerke in einer Stellung ist es bekannt, die einzelnen Druckzylinder mit untereinander abgestimmten Nockenscheiben zu koppeln, wobei letztere Schalter betätigen, die Stellvorrichtungen für das Einkuppeln der einzelnen Druckwerke steuern.
Bei einer in der Längswelle eingebauten Kupplung wird durch ein Hilfsgetriebe erst dann eine Arretierung gegen das Einrücken der Kupplung gelöst, wenn die Ausrückstellung der Kupplung wieder erreicht ist.
Schließlich ist noch eine Überlastkupplung für den Falzapparat bekannt, bei der das schnitt- und falzregistergerechte Kuppeln in einer bestimmten Stelle dadurch erreicht wird, daß auf einer Eintourenwelle des Falzapparates und einer Eintourenwelle der Maschine je eine mit ihnen umlaufende Bürste angebracht ist, die mit je einem ortfest angeordneten Kollektor zusammenarbeiten.
Allen genannten Vorrichtungen ist gemeinsam eigen, daß ein Einkuppeln nur in einer genau fixierten Stellung der
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beiden zu verbindenden Kupplungshälften möglich ist, womit ein schnitt- und falzregistergerechtes Einkuppeln des Falzapparates unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bahnführungen in der Maschine auf Grund der sich dabei ergebenden Längendifferenzen der Bahn zwischen Druckwerk und Falzapparat nicht möglich ist. Um deshalb unter diesen Bedingungen die genannten Vorrichtungen einsetzen zu können, sind zusätzliche technische Mittel zum Ausgleich der Längendifferenzen der Bahn, beispielsweise eine verstellbare Registerwalze, erforderlich.
Zweck der Erfindung ist es, ein einfaches schnitt- und falzregistergerechtes Einkuppeln des Falzapparates auch bei unterschiedlichen Bahnführungen in der Maschine zu realisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum schnitt- und falzregistergerechten Einkuppeln des Falzapparates mittels mit dem Antrieb des Falzapparates und der Druckeinheit verbundener und miteinander gekoppelter Kontakt- oder Impulsgeber derart zu verbessern, daß auch ein falz- und schnittregistergerechtes Einkuppeln der beiden Kupplungshälften in mehreren, von den verschiedenen Möglichkeiten der Bahnführung in der Maschine abhängigen Stellungen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst, wenn bei Vorrichtungen,- die mit einem mit dem Antrieb des Falzapparates und einem mit dem
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Antrieb der Druckeinheit bzw. einem ihrer Druckwerke in Verbindung stehenden, der Steuerung des Kuppelvorganges dienenden Kontakt- oder Impulsgeber ausgestattet sind, wobei diese Geber miteinander gekoppelt sind, erfindungsgemäß mindestens bei einem der Geber die Kontakt- bzw. Impulsgabe in Abhängigkeit von der Bahnführung in der Maschine unter Zuhilfenahme von Mitteln zur Anzeige des zur geweils gewünschten Bahnführung gehörenden Punktes der Kontakt- bzw. Impulsgabe einstellbar ist. Dadurch ist es möglich, einem Kontakt- oder Impulsgeber mit Hilfe einer Anzeigevorrichtung iß Abhängigkeit von den aus den möglichen Bahnführungen in der Maschine resultierenden unterschiedlichen Bahnlängen zwischen Druckwerk und FaIzapparat so zu verstellen, daß die den Einkuppelvorgang des Falzapparates auslösende Kontakt- bzw. Impulsgabe immer schnitt- und falzregistergerecht erfolgt.
Die genannten Kontakt- oder Impulsgeber können dabei in bekannter Weise ganz oder teilweise auf mechanischer, elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Grundlage arbeiten. Besonders geeignet sind Kollektoren sowie kapazitive und induktive Wandler.
Eine Verstellung des einstellbaren Kontakt- oder Impulsgebers jeweils bei der Wahl einer neuen Bahnführung in der Maschine ist besonders unter dem Aspekt einer Automatisierung überflüssig, wenn bei einem mit dem Antrieb des Falzapparates oder des Druckwerkes in Verbindung stehenden
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Kontakt- oder Impulsgeber erfindungsgemäß einer dieser Geber mit mehreren entweder mit dem Antrieb der Druckein— heit bzw. deren Druckwerke oder des Falzapparates verbundenen, einzeln wahlweise zuschaltbaren Kontakt- bzw. Impulsgebern gekoppelt ist, deren Kontakt- bzw. Impulsgabe jeweils in Abhängigkeit von einer bestimmten Bahnführung fest eingestellt ist. Demzufolge müssen soviel Geber in Abhängigkeit von der Bahnführung unterschiedlich fest eingestellt werden, wie es Möglichkeiten der Bahnführung in der Maschine gibt.
Eine besonders unkomplizierte Möglichkeit für die Steuerung des Einkuppelvorganges ergibt sich dann, wenn bei der zuerst beschriebenen Lösung erfindungsgemäß mit einer Eintourenwelle des Falzapparates ein Kontakt- bzw. Impulsgeber verbunden ist, dessen Kontakt- bzw. Impulsgabe in Abhängigkeit von der Bahnführung in der Maschine einstellbar ist, der zusätzlich mit Mitteln zur Anzeige des zur jeweils gewünschten Bahnführung gehörenden Punktes der Kontakt- bzw. Impulsgabe ausgerüstet und in bekannter Weise mit einem mit einer Eintourenwelle der Druckeinheit verbundenen, fest, eingestellten Kontakt- oder Impulsgeber gekoppelt ist oder wenn im umgedrehten Fall erfindungsgemäß mit einer Eintourenwelle der Druckeinheit ein Kontakt- oder Impulsgeber verbunden ist, dessen Kontakt- bzw. Impulsgabe in Abhängigkeit von der Bahnführung in der Maschine einstellbar ist, der zusätzlich mit Mitteln zur Anzeige des zur jeweils gewünschten Bahnführung gehörenden Punktes der
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Kontakt- bzw. Impulsgabe ausgerüstet und in bekannter v/eise mit einem mit einer Eintourenwelle des Falzapparates verbundenen, fest eingestellten Kontakt- oder Impulsgeber gekoppelt ist.
Analog ergibt sich genannter Vorteil auch bei der anderen Lösungsvariante, wenn erfindungsgemäß mit einer oder mehreren Eintourenwellen der Druckeinheit mehrere Kontakt- oder Impulsgeber verbunden sind, deren Kontakt- b' Impulsgabe jeweils in Abhängigkeit von einer bestimmt' .Bahnführung in der Maschine fest eingestellt ist und e einzeln wahlweise zuschaltbar mit einem in bekannt' tfeise mit einer Eintourenwelle des j?alzapparates ver> denen, fest eingestellten Kontakt- bzw. Impulsgeber doppelt sind oder wenn in der Umkehrung letzteren Prinzip a erfindungsgemäß mit einer oder mehreren Eintourenwellen des B'alzapparates mehrere Kontakt- oder Impulsgeber verbunden sind, deren Kontaktbzw. Impulsgabe jeweils in Abhängigkeit von einer bestimmten Bahnführung in der Maschine fest eingestellt ist und die einzeln wahlweise zuschaltbar mit einem in bekannter Weise mit einer Eintourenwelle der Druckeinheit verbundenen, fest eingestellten Kontakt- bzw. Impulsgeber gekoppelt sind.
.Bezüglich der Anzeigevorrichtung besteht eine besonders vorteilhafte Lösung dann, wenn erfindungsgemäß der einstellbare Kontakt- bzw. Impulsgeber unter Berücksichtigung des zwischen der Bahnführung und dem Punkt der Kontakt- bzw. Impulsgabe bestehenden funktioneilen Zusammenhanges mit
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einer entsprechend den verschiedenen Bahnführungsmöglichkeiten in der Maschine gekennzeichneten Ziffernscheibe ausgerüstet ist. An Hand der Ziffernscheibe, wobei selbstverständlich zwischen jeweiliger Ziffer und gewählter Bahnführung in der Maschine ein für den Einstellenden erkennbarer Zusammenhang bestehen muß, kann bei Verwendung gegenüber der Antriebswelle verdrehbarer Kontakt- oder Impulsgeber schnell der für eine schnitt- und falzregistergerechte Einkupplung des Falzapparates erforderliche Punkt der Kontakt- bzw. Impulsgabe eingestellt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen;
Fig. 1: eine schematische Darstellung einer Druckeinheit und eines Falzapparates in ihrer antriebsmäßigen Verbindung
Fig. 2: eine schematische Darstellung der Kopplung eines festeingestellten Kollektors mit einem mit einer Ziffernscheibe versehenen einstellbaren Kollektor.
Auf der Eintourenwelle 1 des Falzapparates 2 ist verdreh- und damit einstellbar der Kollektor 3 angeordnet. Mit
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letzterem ist fest die Zifferasciieibe 4 verbunden, deren Ziffern 5 (-FiS · 2) jeweils einer ganz bestimmten Bahnführung 6; 7» 8 in der Maschine zugeordnet sind. Als Bezugspunkt für die Einstellung der Bahnführung an der Ziffernscheibe dient dabei der ortsfest angebrachte Zeiger 9.
Auf dem Kollektor 3 gleiten die Bürsten 10; 11, von denen die eine direkt über die Leitung 12 und die andere unter Zwischenschaltung der Spannungsquelle 14 und des Relais über die Leitung 13 mit jeweils einer der beiden Bürsten 16; 17 verbunden sind. Letztere gleiten auf dem fest mit dem Zylinderantriebsrad 18 eines Druckwerkes der Druckeinheit 19 verbundenen Kollektor 20. Das Zylinderantriebsrad 18 wird mit der gleichen Antriebsdrehzahl wie die Eintourenwelle 1 im Falzapparat 2 angetrieben. Selbstverständlich kann der Kollektor 20 auch mit anderen Zylinderantriebsrädern bzw. Eintourenwellen der Druckeinheit 19 verbunden werden. Gleiches gilt analog für den Kollektor 3 bezüglich jeder Eintourenwelle des Falzapparates 2.
Der in die Leitung 13 zwischengeschaltete Umschalter 21 gemäß Fig. 1 ist für den beschriebenen Anwendungsfall bedeutungslos.
Das Relais 15 dient in bekannter Weise über einen nicht näher dargestellten und beschriebenen Schaltstromkreis zur Betätigung der Schaltkupplung 22, die ihrerseits das Ein- und Auskuppeln des Falzapparateantriebes bewirkt.
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Die Kollektoren 3 und 20 sind mit je einer Lamelle 23; ausgerüstet, über die die Bürsten 10; 11 bzw, 16; 17 in einer bestimmten Stellung der Eintourenwelle 1 bzw· des Zylinderantriebsrades 18 kurzgeschlossen werden. Zur gegenseitigen Verdrehung von Falzapparat- und Druckwerkantrieb im entkuppelten Zustand ist ersterer zusätzlich mit dem Handantrieb 25 ausgestattet.
Das beschriebene Prinzip gemäß Fig. 2 kann dahingehend abgewandelt werden, daß der Kollektor 3 ortsfest mit dem Maschinengestell und die Bürsten 10; 11 in Kombination mit der Ziffernscheibe 4 einstellbar mit der Eintourenwelle 1 öder als weitere Möglichkeit beide Kollektoren 3; 20 ortsfest mit dem Maschinengestell und die Bürsten 10; 11 in Kombination mit der Ziffernscheibe 4 mit der Eintourenwelle 1- sowie die Bürsten 16; 17 fest mit dem Zylinderantriebsrad 18 bzw. der Eintourenwelle 26 verbunden sind.
Des weiteren ist in allen genannten Fällen zusätzlich ein Vertauschen der mit dem Antrieb des Falzapparates verbundenen Kontaktgabeeinrichtung 3» 10; 11 mit der mit dem Antrieb der Druckeinheit 19 verbundenen Kontaktgabeeinrichtung 16; 17; 20 möglich.
Bei umlaufenden Bürstenpaaren 10; 11 und 16; 17 können die Kollektoren 3 und 20 in bekannter Weise mit mehreren Lamellen 23; 24 ausgerüstet werden, wobei jeweils eine
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Lamelle des Kollektors 3 mit einer Lamelle des Kollektors 20 über eine Leitung verbunden ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Falzapparateantrieb nicht erst von Hand mittels des Antriebes 25 vor der beabsichtigten Einkupplung in eine bestimmte Stellung gedreht werden muß.
Um sich den mit jedem Wechsel der Bahnführung in der Maschine verbundenen Aufwand für die Einstellung zu ersparen, bietet sich als besonders günstige Lösung an, den Kollektor 3 fest mit der Eintourenwelle 1 zu verbinden und diesen wahlweise mittels des Umschalters 21 mit verschiedenen, mit einzelnen Druckwerkantrieben verbundenen, jeweils in Abhängigkeit von einer ganz bestimmten Bahnführung in der Maschine fest eingestellten Kontaktgabeeinrichtungen I, II, III zu kombinieren. Die Ziffernscheibe 4 kann dabei durch eine einfache am Kollektor angebrachte Markierung ersetzt werden. Die Kontaktgabeeinrichtungen II und III haben den gleichen bereits beschriebenen Aufbau wie die Kontaktgabeeinrichtung I (Fig. 2).
Sind innerhalb der Druckeinheit 19 mit einer bestimmten Kombination mehrerer Druckwerke verschiedene Bahnführungen in der Maschine möglich, so können alle in Frage kommenden Kontaktgabeeinrichtungen mit dem Antrieb eines Druckwerkes, Beispielsweise auf einer Eintourenwelle hintereinander angeordnet, gekoppelt werden.
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Gemäß Fig. 1 sind die Kontaktgabeeiarichtungen I; II; III in der genannten Reihenfolge jeweils den Bahnführungen 6; 7; 8 zugeordnet. Demzufolge ist in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Umschalters 21 die Bahnführung 6 in Benutzung.
Auch bei diesem Lösungsprinzip ist ein gegenseitiges Vertauschen der mit dem Antrieb des Falzapparates 2 verbundenen Kontaktgabeeinrichtung 3» 10» 11 ^i* der mi* den Antrieben der verschiedenen Druckwerke der Druckeinheit 19 verbundenen Kontaktgabeeinrichtungen I; II; III möglich.
±5ei dem mit dem einstellbaren, umlaufenden Kollektor 3 und dem fest eingestellten, umlaufenden Kollektor 20 arbeitenden Lösungsprinzip erfolgt das schnitt- und falzregistergerecht'e Einkuppeln des Falzapparates in der vVeise, daß die Ziffernscheibe 4 gemeinsam mit dem Kollektor 3 und der Eintourenwelle 1 in die Ausgangsstellung (Fig. 2) gedreht wird. In dem gewählten Beispiel muß dabei die Zahl 1 der Ziffernscheibe 4 mit dem Zeiger 9 zur Deckung gebracht werden, wobei diese Stellung den Punkt der Kontaktgabe zum registergerechten Einkuppeln des Falzapparates 2 bei Wahl der Bahnführung 6 fixiert. Bei Bedarf einer anderen Bahnführung 7; 8 wird nun die Ziffernscheibe 4 gemeinsam mit dem Kollektor 3 solange gegenüber der in Ruhestellung verbleibenden Eintourenwelle 1 verdreht, bis die für die entsprechende Bahnführung vorher errechnete oder experimentell bestimmte und für die registergerechte Kontaktgabe erfor-
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derliche Zahl der Ziffernscheibe 4 mit dem Zeiger 9 zur Deckung gebracht wurde· Nachfolgend wird der Kollektor 3 in Kontakt s te llung gebracht, indem die Ziffernscheibe 4 gemeinsam mit dem Kollektor 3 sowie der Eintourenwelle 1 bis zu einer Stellung verdreht wird, bei der sich die Zahl 1 der Ziffernscheibe .4 mit dem Zeiger 9 deckt, womit die Bürsten 10; 11 über die Lamelle 23 des Kollektors 3 leitend miteinander verbunden sind. &ird jetzt der Antrieb für die Druckeinheit in Gang gesetzt, so erfolgt für die neue Bahnführung im Moment des Kurzschließens der Bürsten 16; 17 über die Lamelle 24 des Kollektors 20 das schnitt- und falzregistergerechte Einkuppeln des Falzapparates 2 mit Hilfe der Schaltkupplung 22.
Bei Anwendung des mit mehreren je in Abhängigkeit von einer bestimmten Bahnführung fest eingestellten Kontakteinrichtungen I1 II, III arbeitenden Lösungsprinzips erfolgt die Einstellung, indem der Kollektor 3 zunächst in Kontaktstellung gedreht wird. Zur Anzeige letzterer dient eine am Kollektor 3 angebrachte Markierung in Verbindung mit dem Zeiger 9· Ebenfalls ist der Umschalter 21 in die der gewählten Bahnführung entsprechende Schaltstellung zu bringen. Wird nun der Antrieb der Druckeinheit in Betrieb gesetzt, so spricht die betreffende, auf die gewählte Bahnführung fest abgestimmte Kontaktgabeeinrichtung den Einkuppelvorgang des Falzapparates in bereits beschriebener Weise auslösend an.
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Claims (6)

P 78 - 13 - 19. 9. 1973 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum schnitt- und falzregistergerechten Einkuppeln der Falzapparate von Rotationsdruckmaschinen mit einem mit dem Antrieb des ifalzapparates und einem mit dem der Druckeinheit bzw. einem ihrer Druckwerke in Verbindung stehenden Kontakt- oder Impulsgeber, wobei diese Geber miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens bei einem der Geber (3; 10; 11) die Kontakt- bzw. Impulsgabe in Abhängigkeit von der Bahnführung (6; 7; 8) in der Maschine unter Zuhilfenahme von Mitteln zur Anzeige (4j 5; 9) des zur jeweils gewünschten Bahnführung (6j 7i 8) gehörenden Punktes der Kontakt— bzw. Impulsgabe einstellbar ist.
2. Vorrichtung zum schnitt- und falzregistergerechten Einkuppeln der i'alzapparate von Rotationsdruckmaschinen mit einem entweder mit dem Antrieb des Falzapparates oder mit dem der Druckeinheit bzw. einem ihrer Druckwerke in Verbindung stehenden, fest eingestellten Kontakt- oder Impulsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß einer dieser Geber mit mehreren entweder mit dem Antrieb der Druckeinheit (19) bzw. deren Druckwerke oder des falzapparates (2) verbundenen, einzeln wahlweise zuschaltbaren Kontakt- bzw. Impulsgebern (I; II; III) gekoppelt ist, deren Kontakt- bzw. Impulsgabe jeweils
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in Abhängigkeit von einer bestimmten Bahnführung (6; 7i 8) fest eingestellt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Eintourenwelle (1) des Falzapparates (2) ein Kontakt- oder Impulsgeber (3; 10; 11) verbunden ist, dessen Kontakt- bzw. Impulsgabe in Abhängigkeit von der Bahnführung (6; 7; 8) in der Maschine einstellbar ist, der zusätzlich mit Mitteln zur Anzeige (4; 5; 9) des zur jeweils gewünschten Bahnführung (6; 7» 8) gehörenden Punktes der Kontakt- bzw. Impulsgabe ausgerüstet und in bekannter Weise mit einem mit einer Eihtourenwelle (26) der Druckeinheit (19) verbundenen, fest eingestellten Kontakt- oder Impulsgeber (16; 17; 20) gekoppelt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Eintourenwelle (26) der Druckeinheit (19) ein Kontakt- oder Impulsgeber (3; 10; 11) verbunden ist, dessen Kontakt- bzw. Impulsgabe in Abhängigkeit von der Bahnführung (6; 7; 8) in der Maschine einstellbar ist, der zusätzlich mit Mitteln zur Anzeige (4; 5; 9) des zur jeweils gewünschten Bahnführung (6; 7; 8) gehörenden Punktes der Kontakt- bzw. Impulsgabe ausgerüstet und in bekannter Weise mit einem mit einer Eintourenwelle (1) des J?alzapparates (2) verbundenen, fest eingestellten Kontakt- oder Impulsgeber (16; 17; 20) gekoppelt ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer oder mehreren Eintourenwellen (26) der Druckeinheit (19) mehrere Kontakt- oder Impulsgeber (I; II; III) verbunden sind, deren Kontakt- bzw. Impulsgabe jeweils in Abhängigkeit von einer bestimmten Bahnführung (6; 7; 8) in· der Maschine fest eingestellt ist und die einzeln wahlweise zuschaltbar mit einem in bekannter Weise mit einer Eintourenwelle (1) des jj'alzapparates (2) verbundenen Kontakt- bzw. Impulsgeber gekoppelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer oder mehreren Eintourenwellen (1) des Falzapparates (2) mehrere Kontakt- oder Impulsgeber (I; II; III) verbunden sind, deren Kontakt- bzw. Impulsgabe jeweils in Abhängigkeit von einer bestimmten Bahnführung (6; 7; 8) in der Maschine fest eingestellt ist und die einzeln wahlweise zuschaltbar mit einem in bekannter Weise mit einer Eintourenwelle (26) der Druckeinheit (19) verbundenen, fest eingestellten Kontakt- bzw. Impulsgeber gekoppelt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3602894A1 (de) * 1986-01-31 1987-08-06 Roland Man Druckmasch Schnittregister-kompensationsvorrichtung
DE4225122A1 (de) * 1992-07-30 1994-02-03 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters

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FR2245487A1 (en) 1975-04-25
DD115294A3 (de) 1975-09-20
FR2245487B3 (de) 1977-07-01

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