DE515617C - Vorrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier Zylinder in der Umfangsrichtung waehrend des Betriebes, insbesondere bei Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier Zylinder in der Umfangsrichtung waehrend des Betriebes, insbesondere bei RotationsdruckmaschinenInfo
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- DE515617C DE515617C DEG76942D DEG0076942D DE515617C DE 515617 C DE515617 C DE 515617C DE G76942 D DEG76942 D DE G76942D DE G0076942 D DEG0076942 D DE G0076942D DE 515617 C DE515617 C DE 515617C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/10—Forme cylinders
- B41F13/12—Registering devices
- B41F13/14—Registering devices with means for displacing the cylinders
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- Transmission Devices (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier Zylinder in der
Umfangsrichtung während des Betriebes, insbesondere bei Rotationsdruckmaschinen.
Es ist bekannt, die relative Drehung zweier oder mehrerer miteinander verbundener Zylinder dadurch zu erreichen, daß auf den Wellen der zu verstellenden Zylinder je ein Zahnrad mit schrägen Zähnen angeordnet ist, das mit einem
Es ist bekannt, die relative Drehung zweier oder mehrerer miteinander verbundener Zylinder dadurch zu erreichen, daß auf den Wellen der zu verstellenden Zylinder je ein Zahnrad mit schrägen Zähnen angeordnet ist, das mit einem
ίο ebenfalls schräg verzahnten, axial verschiebbaren
Zahnrad kämmt. Verschiebt man das letzte Rad, so dreht sich die betreffende Welle relativ zu den
übrigen Wellen.
Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß die verschiebbaren Zahnräder von beträchtlicher
Länge sein müssen, und daß sie sich um eine große Strecke verschieben lassen müssen,
wenn die Verstellbarkeit nicht zu klein ausfallen soll. Diese Eigenschaft macht diese Vorrichtungen
für jene zahlreichen Fälle unbrauchbar, in denen die Raumfrage eine bedeutende Rolle
spielt.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie stellt eine Vervollkommnung der obenerwähnten Vorrichtung
zur relativen Drehung mehrerer miteinander verbundener Wellen dar und zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen je zwei relativ
zueinander in der Umfangsrichtung zu verstellenden Wellen ein Pfeilrad axial verschiebbar angeordnet
ist, dessen nach der einen Seite gerichtete Zähne mit einem von der einen Welle herkommenden
Zahnrad kämmen, während seine nach der andern Seite gerichteten Zähne mit einem die Verbindung mit der andern Welle
herstellenden Zahnrad zusammenarbeiten.
Es bildet weiterhin einen Teil der Erfindung, die beiden mit verschieden gerichteten Zähnen
versehenen Hälften der Pfeilräder lösbar miteinander zu verbinden. Dadurch wird erreicht, daß
nach dem Lösen der beiden Radhälften die durch das betreffende Pfeilrad angetriebene Welle im
Stillstand um einen beliebig großen Winkel gedreht werden kann, ohne daß die übrigen Wellen
dadurch beeinflußt werden. Die Vorrichtung gestattet also sowohl eine Fein- als eine Grobverstellung
der durch sie miteinander verbundenen Wellen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch
veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Vorrichtung zum Drehen zweier Wellen relativ zueinander im Querschnitt und
Abb. 2 ein Pfeilrad in der Draufsicht.
Auf den einander zugekehrten Enden der Wellen ι und 2, die aus Gründen der Einfachheit
unmittelbar nebeneinander und in der gleichen Flucht gezeichnet sind, sind zwei mit schrägen
Zähnen versehene Zahnräder 3 und 4 befestigt. Das Zahnrad 3, dessen Zähne in der der Richtung
der Zähne des Rades 4 entgegengesetzten Richtung ansteigen, kämmt mit dem Teil 5 und
das Zahnrad 4 mit dem Teil 6 des Pfeilrades 5, 6.
Der Antrieb der nun ein geschlossenes Ganzes bildenden Vorrichtung, der zweckmäßigerweise
über eine der beiden Wellen 1 und 2 erfolgt, ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die beiden Teile 5 und 6 des Pfeilrades sind auf dem Bolzen 7 lose drehbar gelagert und werden
während des Laufens der Vorrichtung durch die auf den Bolzen 7 aufgeschraubte Mutter 8
zusammengehalten. Die beiden Längskugellager 9 verhindern, daß das Pfeilrad 5, 6 sich
unter dem Einfluß der Mutter 8 auf dem Bolzen 7 festklemmt.
Wird der in einer Gewindebohrung der Gestellwand 10 sich führende Bolzen 7 mit Hilfe des
Handrades 11 gedreht und dabei axial verschoben, was während des Laufens der Vorrichtung
geschehen kann, verschiebt sich auch das Pfeilrad 5, 6 axial. Dadurch werden die beiden Zahnräder
3 und 4 und damit auch die beiden Wellen 1 und 2 relativ zueinander gedreht, und zwar, wie
leicht einzusehen ist, um das doppelte Maß der Verstellung, die bei Anordnung eines bloß schräg
verzahnten Rades an Stelle des Pfeilrades mög-Hch ist.
Löst man bei stillstehender Maschine die Mutter 8, kann man die Welle 1 um einen beliebig
großen Winkel drehen, ohne daß diese Drehung sich auf die Welle 2 auswirkt. In diesem Falle
dreht sich zwar die Hälfte 5 des Pfeilrades, die Hälfte 6 des Pfeilrades aber bleibt stehen, weil
die Reibung zwischen den beiden Pfeilradhälften nun kleiner ist als die bei der Bewegung der Antriebswelle
2 und der Zahnräder 4 und 6 zu überwindende Reibung.
Die Erfindung kann mit besonderem Vorteil zum Einstellen des Längsregisters an Rotationsdruckmaschinen
verwendet werden. Sie kann selbstverständlich aber auch in allen andern
Fällen Anwendung finden, in denen zwei oder mehrere Wellen derart miteinander verbunden
werden sollen, daß eine relative Drehung der einzelnen Wellen während des gemeinsamen Umlaufens
oder bei Stillstand der Wellen möglich ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier Zylinder in der Umfangsrichtung während des Betriebes, insbesondere bei Rotationsdruckmaschinen, bei denen zwischen den beiden Zylindern Zahnräder mit schrägen Zähnen angeordnet sind, von denen eines axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Zahnrad (5, 6) mit Pfeilzähnen versehen ist, deren nach verschiedenen Richtungen ansteigende Hälften mit je einem nach je einem der beiden zu verstellenden Zylinder (i, 2) führenden Zahnrad (3, 4) zusammenarbeiten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit verschieden gerichteten Zähnen versehenen Hälften des Pfeilrades (5, 6) lösbar miteinander verbunden sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76942D DE515617C (de) | 1929-07-14 | 1929-07-14 | Vorrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier Zylinder in der Umfangsrichtung waehrend des Betriebes, insbesondere bei Rotationsdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG76942D DE515617C (de) | 1929-07-14 | 1929-07-14 | Vorrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier Zylinder in der Umfangsrichtung waehrend des Betriebes, insbesondere bei Rotationsdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE515617C true DE515617C (de) | 1931-01-09 |
Family
ID=7136344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG76942D Expired DE515617C (de) | 1929-07-14 | 1929-07-14 | Vorrichtung zum gegenseitigen Verstellen zweier Zylinder in der Umfangsrichtung waehrend des Betriebes, insbesondere bei Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE515617C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225122A1 (de) * | 1992-07-30 | 1994-02-03 | Roland Man Druckmasch | Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters |
-
1929
- 1929-07-14 DE DEG76942D patent/DE515617C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4225122A1 (de) * | 1992-07-30 | 1994-02-03 | Roland Man Druckmasch | Vorrichtung zur Korrektur des Schnittregisters |
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