DE545C - Ellipsendrehwerk mit centrisch rotirendem Arbeitsstück und so bewegtem Stahl, dafs dessen Angriffskante stets normal zur Ellipse erhalten wird - Google Patents

Ellipsendrehwerk mit centrisch rotirendem Arbeitsstück und so bewegtem Stahl, dafs dessen Angriffskante stets normal zur Ellipse erhalten wird

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DE545C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass

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  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

1877.
L. SCRIBA in FRANKFURT a. M.
Ellipsendrehwerk mit centrisch rotirendem Arbeitsstück und so bewegtem Stahl, dafe dessen Angriffskante stets normal zur Ellipse erhalten wird.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30, August 1877 ab.
Der Zweck der in Folgendem beschriebenen Vorrichtung ist: auf einer gewöhnlichen Drehbank i. die krummen Oberflächen elliptischer Cylinder genau zu bearbeiten (beispielsweise die Seitenflächen elliptischer Flantschen), und 2. die ebenen Stirnflächen solcher Körper in kürzester Zeit plan zu drehen oder mit elliptischen Nuthen zu versehen; d. h. der Zweck ist: das Werkzeug (Drehstahl) relativ zum Arbeitsstück in einer Ellipse zu bewegen, und diese durch eine Schaltvorrichtung continuirlich zu verändern. Dabei mufs die angreifende Schneide des Stahls stets normal zur Ellipse stehen. Der Einfachheit wegen, und für die meisten Fälle nicht hinderlich, besteht die Beschränkung, dafs alle durch den Apparat erzeugten Ellipsen gleiche Differenzen von grofser und kleiner Hauptaxe besitzen. Diese Differenz kann nur durch Auswechslung eines gewissen Theiles (Excenters) geändert werden.
Das Arbeitsstück wird auf der Planscheibe der Drehbank fest aufgespannt und zwar so, dafs die Axe -des elliptischen Cylinders mit der Drehbank-Axe zusammenfällt; es rotirt daher gleichförmig von rechts nach links.
Der Stahl s ist -parallel der Bank-Axe eingespannt, jedoch nicht unbeweglich, wie beim Kreisrund-Drehen, sondern excentrisch in einer runden Scheibe e, welche sich mit der doppelten Winkelgeschwindigkeit wie die Planscheibe und in gleichem Sinne, wie diese um ihren in gleicher Höhe wie die Bank-Axe gelegenen Mittelpunkt dreht. Dieser Excenter e steht mit der Planscheibe in derartiger mechanischer Verbindung, dafs stets, wenn die kleine Axe der Ellipse horizontal liegt, die Excentricität ρ ebenfalls horizontal, und zwar nach der Bank-Axe zu liegt. Diese Verbindung ist durch Wellen- und Zahnräder erzielt, deren Anordnung aus der Zeichnung vollständig zu ersehen sein dürfte.
Die Ellipse E, welche nun vom Angriffspunkt des Stahls (dem Endpunkte der Excentricität) auf dem Arbeitsstück beschrieben wird, hat folgende Dimensionen: grofse Halbaxe a = der Entfernung r der Excentermitte von der Bank-Axe -)- der Excentricität ρ; kleine Halbaxe b — r Q.
Der Excenter e ist in einem durch die Schraube / verschiebbaren Lager g gelagert; durch Umdrehung dieser Schraube wird die Entfernung desselben von der Bank-Axe verändert, mithin auch die Ellipse; da aber die Excentricität ρ unverändert bleibt, so haben alle so erzeugten Ellipsen gleiche Axen-Differenzen, nämlich gleich der vierfachen Excentricität (2 [a — b] = 4 ρ).
Der Stahl ist in dem Excenter zwar so befestigt, dafs er die Bewegung des Endpunktes der Excentricität i vollführen mufs, aber sich zugleich um seine Axe drehen kann; dies ist nöthig, damit die Angriffskante stets normal zur Ellipse gehalten werden kann. Der Stahl ist deshalb zunächst fest in einer runden Büchse h eingespannt, so dafs seine Axe i i, d. h. die durch seinen Angriffspunkt gehende Parallele zur Bank-Axe, mit der Axe der Büchse zusammenfällt; die Axe der Büchse fallt aber mit der Excentricität i zusammen. Diese Büchse h wird nun stets durch folgende Einrichtung in der richtigen Lage gehalten. In ihrem vorderen Ende ist eine runde Stange k fest eingeschraubt (parallel zur Angriffskante), welche mittelst einer Büchse / genöthigt ist, stets durch einen bestimmten Punkt in zu gehen, und dieser in der Höhe der Bank-Axe gelegene Punkt ist von der Excentermitte immer ebenso weit entfernt, wie diese von der Bank-Axe; daher steht die Axe der Stange aus geometrischen Gründen stets normal zur Ellipse, und mit jener die Schneidkante des Stahls. Damit die erwähnte Gleichheit dieser Entfernungen (VJ stattfinde, besteht folgende Einrichtung: Die Büchse / dreht sich um zwei Zapfen, welche an einer auf der Transmissions-Axe m η verschiebbaren Hülse η sich befinden; an der unteren Seite dieser Hülse ist eine Traverse p eingeschraubt, an deren Ende ein Auge q mit innerem Gewinde eine Schraubenspindel t umfafst; durch Drehung derselben wird das Auge, und mit ihm die Hülse und die Büchse / verschoben. Diese Schraubenspindel t ist nun mit der oben erwähnten, zur Verschiebung des Excenters bestimmten Schraube f, mittelst zweier kleiner Stirnräder u ν in einer Uebersetzung von 1 : 2 verbunden, so dafs, da die Ganghöhen der

Claims (1)

  1. Schrauben gleich und ihre Gewinderichtungen verschieden sind, die Büchse sich stets um das Doppelte, wie der Excenter verschiebt, mithin, wenn richtig für eine Stellung justirt worden ist, stets die geforderte Gleichheit der Entfernungen eingehalten wird.
    Die Bewegung des Stahls, parallel der Bank-Axe, findet mittelst der Schraube w statt. Die ganze Vorrichtung ist auf dem unteren Supportschlitten χ der Drehbank aufgeschraubt, welcher durch Zahnstangentrieb oder Leitspindel bewegt werden kann. In welcher Weise die Zahnräder von den Längs- und Querbewegungen unabhängig gemacht sind, geht aus der Zeichnung deutlich hervor.
    Patent-Anspruch: Die Anwendung eines rotirenden und um sich selbst drehbaren Stahles in Verbindung mit dem rotirenden Arbeitsstück, behufs Bearbeitung elliptischer Cylinderflächen, wobei die Angriffskante des Stahls stets normal zur Ellipse erhalten wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE545DA 1877-08-29 1877-08-29 Ellipsendrehwerk mit centrisch rotirendem Arbeitsstück und so bewegtem Stahl, dafs dessen Angriffskante stets normal zur Ellipse erhalten wird Expired - Lifetime DE545C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2201155A1 (de) * 1972-09-29 1974-04-26 Okada Jujiro
FR2202746A1 (de) * 1972-10-11 1974-05-10 Illinois Tool Works

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2201155A1 (de) * 1972-09-29 1974-04-26 Okada Jujiro
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