DE1905185B2 - Abrichteinrichtung fuer schleifscheiben - Google Patents

Abrichteinrichtung fuer schleifscheiben

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DE1905185B2 DE19691905185 DE1905185A DE1905185B2 DE 1905185 B2 DE1905185 B2 DE 1905185B2 DE 19691905185 DE19691905185 DE 19691905185 DE 1905185 A DE1905185 A DE 1905185A DE 1905185 B2 DE1905185 B2 DE 1905185B2
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

oder einen mechanischen Spannbacken aufweisen, durch den die Abrichtvornchtung in e.ner bestimmten Lage bezüglich der Schleifscheibe gehalten wird. Auf der Oberseite der Basis befindet sich eine Platte 22, die mittels einer Schwalbenschwanzführung hin- und herbewegbar gelagert ist. Die Schwalbenschwanzführung besteht aus einem ortsfesten Schwalbenschwanz, der auf der einen Seite des oberen Abschnitts der Basis gebildet ist, während der andere Schwalbenschwanz in einer elastisch vorgespannten Klemmleiste 24 gebildet ist. Die Klemmleiste wird durch mehrere Feststellschrauben 26 unter einer bestimmten Spannung gehalten. Diese Feststellschrauben werden, falls gewünscht, angezogen, so daß sie die Platte 22 in einer bestimmten Lage festklemmen. An der Unterseite der gleitbaren Platte 21 ist eine Mut ter 28 angebracht. Diese Mutter, die in einer Ausnehmung 29 der Basis 20 bewegbar angeordnet ist, wird durch Drehung einer Zustellschraube 30 bewegt, deren äußerer Endabschnitt in einer Bohrung der Basis drehbar gelagert ist.
Die gleitbare Platte 22 ist an einer Grundplatte 32 befestigt, die durch Drehen des gebördelten Schraubenkopfes 33 der Zustellschraube 30 hin- und herbewegt werden kann. Auf der Grundplatte 32 ist ein Zentrierkörper 34 angebracht, der eine innere Ausnehmung zur Aufnahme eines Kugellagers 35 aufweist. In der Grundplatte 32 befindet sich eine gleich große Bohrung 36, die einen Teil des Kugellagers aufnimmt. Die Basis 20 und die Grundplatte 32 können auch einstückig ausgebildet sein.
Der Außendurchmesser des Zentrierkörpers 34, der konzentrisch zur Bohrung 36 angeordnet ist, ist mit großer Genauigkeit hergestellt. Ein unterer Schwenkring 38 sitzt im Gleitpassitz auf der zylindrischen Außenfläche des Zentrierkörpers 34. In der oberen Hälfte des unteren Schwenkrings 38 ist auf der Außenseite eine konzentrische zylindrische Ausnehmung gebildet, in der ein oberer Schwenkring 39 gleitbar gelagert ist. Wie in den Fig. 1, 3 und 4 zu sehen ist, trägt der untere Schwenkring 38 einen Anschlag 40 und der obere Schwenkring 39 einen Anschlag 41.
Wie in F i g. 2 zu sehen ist, befindet sich in der zylindrischen Oberfläche des Zentrierkörpers 34 eine radial verlaufende Ausnehmung, in der eine Kugel 43 von einer Feder 44 nach außen gedrückt wird. Die nach außen gerichtete Kraft, die die Kugel auf die Innenfläche des Schwenkrings ausübt, wirkt als Bremse, die eine Drehung des Schwenkrings 38 um den Zentrierkörper 34 verhindert. Im oberen Abschnitt des Zentrierkörpers 34 befindet sich eine Nut, in der mehrere Kugeln 46 angeordnet sind. Diese Kugeln dienen als Lagerung für eine Schwenkplatte 47. Die Schwenkplatte 47 wird in genauer Ausrichtung zum Zentrierkörper 34 durch eine vertikal angeordnete Welle 48 gehalten, deren unterer Abschnitt in einem Kugellager 35 gelagert ist. Der innere Abschnitt der Welle 48 ist mit einem Gewinde versehen und mittels einer Schraube 50 im Lager 35 gehaltert. Der Kopf der Schraube 50 liegt an zwei sphärischen Unterlagschciben 51, 52 an, die derart vorgespannt sind, daß die Schwenkplatte 47 unter einer bestimmten Vorspannung gegen die Kugel 46 gedrückt wird.
An der Grundplatte ist ein Feineinstellblock 54 befestigt, der neben der zylindrischen Außenfläche des oberen und unteren Schwenkrings 38 bzw. 39 liegt. In den Feineinstellblock 54 ist eine Klemmschraube 56 eingeschraubt, deren inneres Erde an der Seite des oberen Schwenkrings angreift. Wenn die Klemmschraube nach innen gedreht wird, legt sich das innere Ende der Schraube aro oberen Schwenkring 39 an und verschiebt diesen Schwenkring nach innen gegen den unteren Schwenkring 38, wodurch die beiden Schwenkringe mit dem Zentrierkörper 34 verklemmt werden. In den F i g. 1 und 2 ist erne Skala 57 zu sehen, die den Winkelgraden einer Drehbewegung der Schwenkplatte 47 entsprechen. Diese Skala kann gegen eine Noniuseinteilung abgelesen werden, die auf der Oberfläche des Feineinstellblocks 54 gebildet ist. Wenn die Klemmschraube 56 gelöst ist, können die beiden Schwenkringe um den Zentrierkörper 34 gedreht werden.
Die Schwenkplatte 47 trägt auf ihrer Oberfläche den Teil 58 eines Gehäusekörpers, der ein Abrichtwerkzeug in Form eines Diamanten 59 trägt, der entweder in einer oberen odei unteren Werkzeugausnehmung gehaltert ist. Im oberen Abschnitt des Gehäusekörpers befindet sich ein Gewicht 60 aus Blei, das in einer Ausnehmung 61 gleitbar gelagert ist. Das Gewicht liegt auf einer Feder 62 und wird mittels eines Verschlusses 64 in der Ausnehmung gehalten. Dieses Gewicht dient als Dämpfer für Schwingungen, die beim Abrichten bzw. Formen einer Schleifscheibe auf das Abrichtwerkzeug 59 übertragen werden können.
Ein schwenkbarer oberer Teil 65 des Gehäusekörpers wird von einer Welle 68 getragen, die in einem Lager 6f drehbar gelagert ist. Dadurch kann der obere Gehäusekörperteil 65 in einem Bogen geschwungen werden, dessen Achse rechtwinklig zur Achse der Welle 48 verläuft. Das Horizontallager 66 befindet sich im Gehäusekörperteil 58 und dient zur Positionierung der Welle 68. Die Welle wird im Lager mittels einer Schraube 69, einer Feder 70 und einer ünterlagscheibe 71 axial nach links vorgespannt. Wie in den F i g. 1 und 2 zu sehen ist, weisen zwei schwenkbare, nach oben verlaufende, in waagrechter Richtung mit Abstand zueinander angeordnete Arme 72 Stifte 73 auf, die am Gehäusekörper anliegen. Diese Arme werden elastisch vorgespannt, und die Stifte 73 halten durch Anlage am Gehausekörper den schwenkbaren oberen Gehäusekörperabschnitt 65 in einer vertikalen Lage. Durch Drehen eines Hebelarms 75 kann der schwenkbare obere Gehäusekörperteil von dieser vertikalen Lage um die Weile 68 iierum geschwenkt werden. Der Arm 75 wird von einer an einer Welle 77 befestigten Nabe 76 getragen. Die Welle 77 weist einen Kurbelarm auf, der am Gehäusekörperteil 58 angreift, so daß durch Drehen der Welle 77 der Gehäusekörperteil 65 aus seiner normalen vertikalen Lage um die Welle 68 hcrumgcschwcnkt wird.
Wiein den Fig. 2 und 5 dargestellt, ist eine Einrichtung zum Ausgleichen der Bogenbewegung des oberen Gehäusekörperteils 65 vorgesehen. Zwei Kugeln 80 werden in einem Käfig 82 auf dem Gehäusekörperteil 65 gehalten. Während der Gehausekörperteil 65 relativ zum Gehäusekörperteil 58 bewegt wird, bewegen sich die Kugeln 80 auf einer doppelt konvexen Nockenfläche 84, die auf der Innenseite des Gehäusekörperteils 58 gebildet ist. Die Nockenfläche 84 ist derart ausgelegt, daß bei einer Drehung des Gehäusekörperteils 65 um die Welle 68 die Kugeln 80 der Form der Nockenfläche 84 folgen, so
daß sich das Abrichtwerkzeug 59 nicht nur in einem Um den Grad der Schwenkbahn des Diamanten 59 Bogen um die Welle 68, sondern auch um einen be- einzustellen, wird die Klemmschraube 56 gelöst, so stimmten Betrag nach innen (bzw. nach links) daß die beiden Schwenkringe bewegt werden können, bewegt, während sich der Gehäusekörperteil 65 von Die Anschläge 40, 41 werden in Berührung mit dem seiner vertikalen Lage wegbewegt. Diese beiden Be- 5 Anschlagkörper 90 gebracht, wonach die Schwenkwegungsbögen sind derart miteinander kombiniert, platte 47 und der daran befestigte Anschlagskörper daß das Abrichtwerkzeug eine genau plane Bahn 90 im Uhrzeigersinn (in F i g. 1) geschwenkt werden, durchläuft. Das Abrichtwerkzeug stellt somit ganz Während der Bewegung der Schwenkplatte 47 wird genau eine gerade Fläche auf der Schleifscheibe her. der Anschlag 40 von der Anschlagschraube 95 zu Da die Größe der Bogenabweichung nur einige Jo einer bestimmten Grenzstellung bewegt. Diese Bezehntel Millimeter beträgt, kann bei manchen Ab- grenzung für die Bewegung des Gehäusekörpers wird richtvorrichtungen die Fläche 84 eben und parallel auf der Skala 57 und der Noniuseinteilung des Feinzur Innenfläche des oberen Gehäuseteils 65 ausgebü- einstellblocks 54 abgelesen. Nachdem der Anschlag det sein. 40 in seine Grenzstellung bewegt worden ist, in der Es wird nun die Betriebsweise der Abrichtvorrich- 15 die Schwenkplatte 47 sich in ihrer einen Grenzsteltung nach den Fig. 1 bis 5 beschrieben. Wie bereits lung befindet, wird der Gehäusekörper entgegen dem erwähnt, wird die Abrichtvorrichtung auf einer Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch sich die Schleifmaschine in üblicher Weise montiert. Durch Schwenkplatte 47 und der Anschlagskörper 90 in der Lösen der Klemmleiste 24 und Drehen der Schraube entgegengesetzten Richtung bewegen. Die Anschlag-30 kann die Grundplatte vor- und zurückbewegt wer- 20 schraube 94 legt sich an den Anschlag 41 an und beden, wodurch die Stellung des Diamanten bezüglich wegt den oberen Schwenkring 39 zu der anderen der Schleifscheibe eingestellt werden kann. Nach der Grenzstellung, die ebenfalls dadurch festgelegt wird. Einstellung wird die Platte 22 mit der Klemmleiste daß die Skala 57 gegen die Noniuseinteilung des wieder verklemmt. Im Betrieb ist gewöhnlich nur ein Feineinstellblocks 54 abgelesen wird,
einziges Abrichtwerkzeug 59 in einem Werkzeugträ- 25 Der Widerstand, der durch Anlage der Kugel 43 ger 85 eingespannt. Der Werkzeugträger 85 ist in an der Innenfläche des unteren Schwenkrings enteiner Führung des Gehäusekörperteils 58 bewegbar steht, hält den unteren Schwenkring in seiner ersten gelagert, und nach der vertikalen Einstellung wird eingestellten Stellung, während der obere Schwenkder Werkzeughalter mittels einer Schraube 86 in der ring in die andere Grenzstellung bewegt wird. Nach-Führung verklemmt. Der Diamant wird entweder in 30 dem die beiden Schwenkringe in die durch den Feinder oberen oder unteren Stellung eingespannt, wo- einstellblock 54 angezeigte Stellung bewegt worden nach die Diamantspitze in der üblichen Weise mit sind, wird die Klemmschraube 56 gegen den oberen der Schleifscheibe in Berührung gebracht wird. Schwenkring 39 angezogen, wodurch die beiden Durch Schwenken des Arms 75 und Drehen der Schwenkringe mit dem Zentrierkörper 34 verklemmt Welle 77 wird der Diamant veranlaßt, sich in einem 35 werden. Wenn die Schwenkringe derart verklemmt Bogen zu bewegen und die. Oberfläche der Schleif- sind, werden die Grenzen für die Bewegung des Gcscheibe in einer Ebene abzuziehen, die zur Welle 68 häusekörpers überprüft, indem die Einstellungen des rechtwinklig verläuft. Wenn die Abrichtvorrichtung Feineinstellblocks abgelesen werden. Dieses Einstelauf diese Weise verwendet wird, muß die Klemm- len und Verklemmen der Schwenkringe kann als schraube 56 vor Drehen der Welle 77 nach innen 40 Grobeinstellung betrachtet werden, während eine geschraubt worden sein, um die Schwenkringe 38 Feineinstellung durch Verdrehen der Schrauben 94. und 39 in einer bestimmten Stellung miteinander zu 95 bewerkstelligt wird, die im Anschlagkörper 90 geverklemmen, dreht werden, bis die genaue Grenze für die Bi. «e-Wenn eine gekrümmte Oberfläche auf der Schleif- gung der Schwenkplatte 47 eingestellt ist. Ein Verriescheibe durch Schwenken eines Diamanten 59 um 45 gclungsanschlag 96 (Fig. 3) ist in die Schwenkp'^tte die Welle 48 hergestellt werden soll, wird die 47 eingeschraubt und kann sich an die Oberfläche Klemmschraube 56 nach außen gedreht, so daß die des Zentrierkörpers 34 anlegen, wodurch der Gehäubeiden Schwenkringe 38, 39 frei drehbar sind, wor- sekörper 58 in jeder Stellung verriegelt werden kann. auf der Diamant um die Welle 48 geschwenkt wer- Für die genaue Einstellung des Diamanten 59 beden kann. Die Kugel 43 greift am Innendurchmesser 50 züglich der Achse der Welle 48 sind Meßstifte 97, 98 des unteren Schwenkrings 39 an und setzt der Bewe- vorgesehen. Der Meßstift 97 ist in einem bestimmten f gung dieses Schwenkrings einen Widerstand entgc- Abstand vor der Achse der Welle 48 angeordnet und gen, wenn der Schwenkring in eine Begrenzungsstel- wird von der Schwenkplatte 47 getragen, während lung, in der er die Bewegung des Gehäusekörpers be- der Meßstift 98 im Gehäusekörperteil 58 angebracht f grenzt, bewegt wird, wie im folgenden noch genauer 55 ist.
beschrieben wird. Wie insbesondere aus den F i g. 2. Die Htnterseite 99 des schwenkbaren oberen Ge-
3 und 7 hervorgeht, ist an der Schwenkplatte 47 ein häusckörperteils 65 hat ebenfalls einen genauen Ab-
§ Anschlagskörpcr 90 mittels einer Schraube 91 hefe- stand vom Meßstift 98.
stigt. Der Anschlagskörper weist zwei mit Gewinde Mit Hilfe der Meßstifte 97. 98 und der Fläche 99
versehene parallele Bohrungen 92. 93 auf (F i g. 7), 60 kann die Abrichtvorrichtung derart eingestellt wer-
die rechtwinklig zur Längsachse des Anschlagskör- den, daß ein konvexer oder konkaver Rndius, ein
pers verlaufen. In den Bohrungen 92. 93 sind An- Nullradius oder ein oder zwei Wink 1 hergestellt
schlagschrauben 94. 95 angeordnet, die durch ein ge- werden.
eignetcs Werkzeug wahlweise bewegt werden kön- Bei dieser Einstellung geht man nie f;>lgl vor:
nen. Wenn der Anschlagskörper befestigt ist. legen 65 Konvexer Radius:
sich die Anschlagschrauben 94. 95 an die Anschläge a) Messen des Abstandes von der Spitze des Dia-
40, 41 des oberen und unteren Schwenkrings an, manten 59 zur Fläche 99 (beispielsweise mittels
wenn der Anschlagkörper entsprechend bewegt wird. eines Mikrometers).
b) Addieren des gewünschten konvexen Radius zu dem im Schritt a) gemessenen Abstand.
c) Lösen der Klemmleiste 24 durch Lösen der Schrauben 25.
d) Drehen der Zustellschraube 30, bis die Außen-Seiten der Meßstifte 97, 98 den genauen Abstand gemäß dem Schritt b) haben.
e) Festklemmen der Klemmleiste 24 durch Anziehen der Schrauben 25.
f) Schwenken des Werkzeugs um die Welle 48 mit Hilfe der Nabe 76.
Die Spitze des Diamanten 59 befindet sich hinter der Welle 48, und zwar um den genauen Radius, wie er durch den Schritt b) festgelegt wurde.
Konkaver Radius:
a) Messen des Abstands von der Spitze des Diamanten 59 zur Fläche 99.
b) Abziehen des gewünschten konkaven Radius von dem im Schritt a) ermittelten Abstand.
c) Lösen der Klemmleiste 24 durch Lösen der Schrauben 25.
d) Drehen der Zustellschraube 30, bis die Außenflächen der Meßstifte 97, 98 den genauen im Schritt b) ermittelten Abstand voneinander haben. Z5
e) Festklemmen der Klemmleiste 24 durch Anziehen der Klemmschrauben 25.
f) Bewegen des Werkzeugs um die Welle 48 mittels der Nabe 76.
Die Spitze des Diamanten 59 befindet sich nun vor der Welle 48, und zwar um einen Abstand, der dem im Schritt b) ermittelten genau entspricht.
Nullradius:
a) Messen des Abstands von der Spitze des Diamanten 59 zur Fläche 99.
b) Lösen der Klemmleiste 24 durch Lösen der Klemmschrauben 25.
c) Drehen der Zustellschraube 30, bis die Außenfläche der Meßstifte 97, 98 den im Schritt a) ermittelten Abstand voneinander haben.
d) Festklemmen der Klemmleiste 24 durch Anziehen der Schrauben 25.
Herstellen eines Winkels:
a) Lösen der Klemmschraube 56.
b) Anlegen der Anschläge 40, 41 an dem Anschlagkörper 90.
c) Drehen der Anschläge und des Anschlagkörpers zu der gewünschten Stellung, indem die Noniuseinteilung hinter der Schwenkplatte 47 abgelesen wird.
d) Festziehen der Klemmschraube 56, wodurch die Schwenkringe in der gewünschten Winkelstellung verklemmt werden.
c) Drehen des Hebelarms 75, wodurch der Diamant 59 in einem Bogen geschwenkt wird.
Herstellen zweier Winkel:
a) Lösen der Klemmschraube 56.
b) Anlegen der Anschläge 40, 41 gegen den Anschlagkörper 90 und Schwenken des Schwenkrings 38 im Uhrzeigersinn in die gewünschte Winkelstellung.
c) Schwenken des oberen Schwenkrings in die entgegengesetzte Richtung, bis sich der obere Schwenkring in der gewünschten Winkelstellung befindet.
d) Festziehen der Klemmschraube 56, wodurch die beiden Schwenkringe in ihrer gewünschten Winkelstellung verriegelt werden.
e) Schwenken der Grundplatte zu einer der beiden Winkelstellungen und Schwenken des Diamanten durch Betätigung des Arms 75.
Selbstverständlich können auch ein Winkel und ein Radius oder zwei Winkel und ein Radius durch Kombinieren der oben beschriebenen Schritte hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abrichteinrichtung fur Schleifscheiben, mit einer Grundplatte, die auf einer mit der Schleifmaschine verbundenen Basis bewegbar angeordnet ist und einen Zentrierkörper trägt, auf dem eine mit einem Anschlagkörper versehene Schwenkplatte für einen das Abrichtwerkzeug tragenden Gehäusekörper über einen die Grund- « platte und den Zentrierkörper durchsetzenden Zapfen drehbar gelagert ist und um den zwei übereinanderliegende Schwenkringe frei drehbar angeordnet sind, die mittels einer an einem Ansatz der Grundplatte eingeschraubten Klemm- schraube feststellbar sind und jeweils einen Anschlag aufweisen, wobei der zwischen diesen beiden Anschlägen liegende Anschlagkörper der Schwenkplatte durch Angreifen an den Anschlägen die Drehbewegung der Schwenkplatte begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Schwenkring (38) eine ringförmige, eine Schulter bildende Ausnehmung vorgesehen ist, in der der andere Schwenkring (39) gelagert ist, daß eine in dem Zentrierkörper (34) vorgesehene, durch eine Feder vorbelastete Kugel (43) gegen den einen Schwenkring (38) drückt und daß durch Festspannen des anderen Schwenkringes (39) mittels der Klemmschraube (56) die Schwenkringe (38, 39) miteinander und mit der Grundplatte (32) verklemmbar sind.
    35
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Abrichteinrichtung für Schleifscheiben, mit einer Grundplatte, die auf einer mit der Schleifmaschine verbundenen Basis bewegbar angeordnet ist und einen Zentrierkörper trägt, auf dem eine mit einem Anschlagkörper versehene Schwenkplatte für einen das Abrichtwerkzeug tragenden Gehäusekörper über einen die Grundplatte und den Zentrierkörper durchsetzenden Zapfen drehbar gelagert ist und um den zwei übereinanderliegende Schwenkringe frei drehbar angeordnet sind, die mittels einer an einem Ansatz der Grundplatte eingeschraubten Klemmschraube feststellbar sind und jeweils einen Anschlag aufweisen, wobei der zwischen diesen beiden Anschlägen liegende Anschlagkörper der Schwenkplatte durch Angreifen an den Anschlägen die Drehbewegung der Schwenkplatte begrenzt.
    Eine derartige Abrichteinrichtung für Schleifscheiben ist durch die USA.-Patentschrift 2 366 623 bekannt. Die Genauigkeit, mit der Schleifscheiben mit dieser bekannten Einrichtung abgerichtet werden können, wird durch verschiedene Umstände herabgesetzt, die zum Teil durch die Geometrie des cigentlichen Abrichtgerätes und seiner Anordnung und zum anderen Teil jedoch durch Abnutzung oder zu umständliche Einstellung des Ablichtgerätes verursacht werden. Bei der Einstellung der Drehlage der Schwenkringe treten Schwierigkeiten auf, da beim Einstellen des zweiten Schwenkringes der bereits eingestellte erste Schwenkring zu leicht wieder aus seiner eingestellten Lage herausgedreht wird.
    Bei der bekannten Anordnung ist ferner nachteilig, daß der obere Schwenkring in gemein; Innendurchmesser nur durch eine verhältnismäßig schmale Schulter gehalten wird, über die die gesemte Last von der Schwenkplatte über den oberen Schwenkring auf den unteren Schwenkring übertragen wird. Auch ist bei der bekannten Einrichtung nicht sichergestellt, daß nach vollendeter Einstellung des zweiten Schwenkringes die Schwenkringe gegeneinander und gegen den Zentrierkörper arretiert sind.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abrichteinrichtung zu schaffen, dessen Schwenkringe einfach, schnell und genau eingestellt \. -rden können.
    Bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in dem einen Schwenkring eine ringförmige, eine Schulter bildende Ausnehmung vorgesehen ist, in der der andere Schwenkring gelagert ist, daß eine in dem Zentrierkörpp.r vorgesehene, durch eine Fcdei vorbelastete Kugel gegen den einen Schwenkring drückt und daß durch Festspannen des anderen Schwenkringes mittels der Klemmschraube die Schwenkringe miteinander und mit der Grundplatte verklemmbar sind.
    Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Abrichteinrichtung der untere Schwenkring eine als Schulter ausgebildete Ausnehmung hat, die als Lager für den oberen Schwenkring dient, wird die Lagerung der beiden Schwenkringe aneinander gegenüber der bekannten Einrichtung wesentlich verbessert. Eine Abnutzung bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird ferner dadurch vermindert, daß nicht die gesamte Last von der Schwenkplatte über den oberen Schwenkring auf den unteren Schwenkring übertragen wird, weil der obere Schwenkring vollständig in dem unteren Schwenkring versenkt ist. Durch die federbelastete Kugel, die in dem Zentrierkörper angeordnet ist, und die gegen die Innenfläche des unteren Schwenkringes drückt, wird erreicht, daß sich der untere Schwenkring beim Verdrehen des oberen Schwenkringes nicht mitdreht. Die federbelastete Kugel wirkt daher als Reibungsbremse. Wenn nach vollendeter Einstellung des zweiten Schwenkringes die Arretiervorrichtung betätigt wird, werden beide Schwenkringe gegeneinander und sodann gegen den Zentrierkörper gedruckt, so daß die Teile sicher gegeneinander verklemmt sind. Bei der erfindungsgemäßen Abrichteinrichtung wird daher eine schnellere, genauere und besser gesicherte Einstellung erreicht.
    An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbei spiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
    Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfin dungsgemäßen Vorrichtung,
    Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestcll ten Vorrichtung.
    F i g. 3 eine Ansicht in Blickrichtung der Pfeile ?>-'. in F ig. 1,
    F i g. 4 eine perspektivische Ansicht zweier ausgc bauter Schwenkringe.
    F i g. 5 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab ii Blickrichtung der Pfeile 5-5 der Fig. 2.
    In den F i g. 1, 2 und 3 ist eine Vorrichtung gc zeigt, wie sie insbesondere zum Abrichten voi Schleifscheiben verwendet wird. Die Vorrichtun weist eine Basis 20 auf, die am Schlitten eine Schleifmaschine (nicht gezeigt) befestigt werde kann. Dieser Schlitten kann eine Klemmvorrichtun
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