DE381541C - Schablonendrehbank - Google Patents

Schablonendrehbank

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DE381541C
DE381541C DEB104724D DEB0104724D DE381541C DE 381541 C DE381541 C DE 381541C DE B104724 D DEB104724 D DE B104724D DE B0104724 D DEB0104724 D DE B0104724D DE 381541 C DE381541 C DE 381541C
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/101Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
    • B23Q35/105Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of two lines
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Schablonendrehbank. Die Erfindung betrifft eine Schablonendrehbank, bei der es darauf ankommt, finit Hilfe von Schablonen durch Abdrehen Gegenstände finit sehr genauen Umrissen herzustellen, die vollkommen den Umrissen der verwendeten Schablone entsprechen sollen, z. B. beim Abdrehen von Kolbenringen u. dgl. Bisher hat nian gewöhnlich bei derartigen Dreharbeiten einen mit dein Querschlitten des Supports verbundenen Führungsstift kraftschlüssig gegen die in einer Patrone oder auf ähnliche Weise eingespannte Schablone gepreßt, so daß der Ouerschlitten mit (lein Drehstahl während der Drehung der Schablone nach innen oder außen verschoben wird. Dergleichen Vorrichtungen besitzen jedoch den Nachteil, daß sich der Ouerschlitten und der Drehstahl nicht finit Sicherheit genau dein Umriß der Schablone entsprechend bewegen werden infolge der in den beweglichen Teilen vorhandenen Trägheit und dein dadurch und aus anderen Ursachen entstehenden Spielraum. was offenbar eine besonders schädliche Einwirkung hat, wenn es sich um die Ausfiihrtnig von Präzisionsarbeit handelt und aus diesem Grunde die Verwen(hing von anderen als äußerst geringen Geschwindigkeiten beim Abdrehen geradezu verbietet. Dasselbe wird der Fall sein, wenn nian für die Steuerung des Werkzeuges eine Rolle verwendet, die in einer in der Schablone angeordneten Spur läuft. Damit sich die Rolle frei drehen kann, darf sie nur auf der einen Seite der Spur anliegen, w:il sie sonst in ihrer Drehung gehindert wird, und daher muß sich ein gewisser Spielraten zwischen der Rolle und der Spur vorfinden, wodurch ein genaues Kopieren nicht erreicht wird, abgesehen davon, daß dieser Fehler durch den Verschleiß an der Spur und der Rolle nach und nach noch vergrößert wird.
  • Es ist zu erwähnen, daß es bereits bekannt ist, zwei Führungsflächen oder Schablonen sowie zwei Rollen zu verwenden, von denen die eitle gegen die eine Schablone und die andere gegen die andere Schablone gedrückt wird, aber diese beiden Rollen befinden sich auf derselben Achse und arbeiten in derselben Weise utid mit gleichen Nachteilen, wie oben angereben wurde. Außerdem ist die letztgenannte Vorrichtung zur Herstellung von Uni-<1r°liuiigsflächen bestimmt und nicht, tvie es die Erfindung vorsieht, zum Dreli#-n von unrunden (nicht kreisfi*)rmigeii;. zvlindrischen Flächen, z. B. Kolbenringen.
  • Es ist ferner bekannt, das L'hersetztingsverhältnis von Hebelarmen zur Herstellunverschieden großer Werkstücke mit der gleichen Schablone zu verändern.
  • Die vorliegende Erfindung. beseitigt die geschilderten Nachteile durch Verwendung einer sogenannten Gegenschablone, die während rle Arbeitsvorganges mit der Hauptschablone zusammen die Bewegungen des Ouerschlittens und somit auch des Werkzeuges vom und zum Arbeitsstüclc steuert, so daß die größte Genauigkeit bei der Gestaltung des Arbeitsstückes in C'bereinstiininun- n11t der verwendeten Schablone mit außerordentlich einfachen -Mitteln erreicht werden kann. Hierdurch gewinnt man den außerordentlichen Vorteil, daß die Schnittgeschwindigkeit bei Gestaltung des Arbeitsstückes auf das für den Drehstahl und den Stoff des Arbeitsstückes zugelassene Höchstmaß erhöht werden kann, ohne claß sie die Genauigkeit der Gestaltung in irgendeiner Weise beeinflußt.
  • Auf der Zeichnung zeigen Ahb. i und 2 iin Grundriß und in einer Aufsicht eine Vorrichtung zur Herstellung der sogenannten Gegenschablone, Abb.3 den Erfindungsgegenstand in der Achsenrichtung gesehen, Abh. .1 einen senkrechten Schnitt durch das Bett einer Drehbank mit dein Erfindungsgegenstand, jedoch in einer von der Abb.3 abweichenden Ausführungsform, und Abb.5 einen ähnlichen Schnitt, jedoch links und rechts in zwei verschiedenen senkrechten Ebenen.
  • Nachdem eine vollkommen richtie Haupt-e> Schablone für die herzustellenden Gegenstände, z. B. Kolbenringe, angefertigt worden ist, wird nach der Erfindung eine sogernannte Gegenschablone auf folgende Weise hergestellt (vgl. Abb. i und 2). Die Hauptschablone i wird in ein Futter 2 eingespannt, das um eine auf einem Schlitten 4. angebrachte Achse 3 gedreht werden kann. Der Schlitten ist auf Führungen 5 verschiebbar, die sich auf einem Tisch 6 einer Fräsmaschine befinden. Mit der Schablone i ist mittels Bolzen das rohe Arbeitsstück verbunden, aus dem die Gegenschablone 7 hergestellt werden soll. Die Schablone i befindet sich in gleicher Höhe mit einer wagerecht angeordneten Führungsrolle 8, die sich um eine senkrecht in einer Stütze 9 angebrachte Achse drehen kann. Die Stütze kann auf dem Tisch 6 in verschiedenen Stellungen festgeklemmt «-erden. Am Schlitten 4. sind Schnüre io befestigt, die über an der Kante des Frästisches angebrachte Rillenscheiben i i laufen und an ihren Enden Gewichte 12 tragen, mit deren Hilfe die Schablone i stets gegen die Rolle 8 angedrückt wird. Die Stütze 9 mit der Rolle 8 befindet sich im Durchmesser genau gegenüber der senkrechten Spindel 13 der Fräsinaschine. Diese Spindel trägt den Fräser 14, der derart eingestellt ist, daß er sich in gleicher Höhe mit der herzustellenden Gegenschablone 7 befindet. Fräs.er 14 und Rolle 8 haben den gleichen Durchmesser. Beim Drehen der Haupt- und Gegenschablone um die Achse 3 wird sich daher der Schlitten vor- und rückwärts, genau der Form der Schablone i entsprechend, bewegen, so daß die Gegenschablone 7 eine von der Hauptschablone durchaus abhängige Form erhält. Wenn z. B. der Punkt 15, der sich auf der Hauptschablone i am nächsten der Achse 3 befindet, die Rolle 8 berührt, so bearbeitet der Fräser am Umkreis der Gegenschablone 7 den Punkt 16, der am weitesten von der Achse ,3 entfernt ist.
  • Nachdem die Gegenschablone 7 in oben beschriebener oder einer anderen gleichwertigen Weise den richtigen, von der Hauptschablone abhängigen Umriß erhalten hat, kann sie, ohne ihre Lage zur Hauptschablone zu verändern, mit'dieser zusammen auf eine Futter-oder ähnliche Scheibe einer Drehbank gebracht werden, und zwar so, daß ihr Mittelpunkt O (Abt. 3) mit der Achse der Drehbankspindel zusammenfällt. Der Querschlitten 18 des Drehbanksupports 17 trägt zwei Arme i 9 und 2o, an deren Enden j e eine Laufrolle 21 und 22 angebracht ist, von denen die eine, 21, am Umriß der Gegenschablone 7 und die andere, 22, am Umriß der Hauptschablone i im Durchmesser der ersten genau gegenüber beim Drehen der Schablonen entlangrollt. Die Arme i9 und 2o sind in der Längsrichtung des Querschlittens 18 verstellbar und können festgespannt werden, so daß jede der Rollen 2i und 22 gegen ihre Schablone anliegt, wie es in der Abb.3 gezeigt ist. Während der Drehung der Drehbankspindelwird also der Querschlitten i8 zwangläufig vor- und rückwärts gleiten, weil er durch die Hauptschablone nach der einen und durch die Gegenschablone nach der anderen Richtung verschoben wird. Hierbei werden die Rollen 21 und 22 stets gleichzeitig gegen die Kanten ihrer Schablonen anliegen, ohne daß ein Freilauf oder Spielraum je auftreten kann, wie es bei der Verwendung von Gewichten, Federn oder anderen für den Vor-und Rückschub des Querschlittens erforderlichen Vorrichtungen und nur einer Schablone der Fall ist. Die Arme 19 und 2o können selbstverständlich mit irgendwelchen, hierfür geeigneten Vorrichtungen festgespannt werden. Durch die von den Schablonen hervorgerufenen Bewegringen des Querschlittens wird der (las Arbeitsstück (z. B. einen Kolbenring) bearbeitende Drehstahl offenbar die deichen Bewegungen ausführen, so daß das Arbeitsstück einen mit der - Hauptschablone genau übereinstimmenden Umriß erhält.
  • In den Abb. 4. und 5 wird eine weitere Durchbildung der Erfindung gezeigt. Es ist nämlich nicht notwendig, daß sich die An liegepunkte der Rollen 21 und 22 gegen die Schablonen 7 und i im Durchmesser durch den Mittelpunkt der Drehbankspindel genau gegenüberliegen, wie es in der Abb. 3 gezeigt wurde, sondern sie können auch nach anderen Stellen verlegt werden, was eine für den praktischen Gebrauch mehr geeignete Ausführungsform der Erfindung mit sich bringt. Es ist nämlich klar, daß man auch, wenn die beiden Schablonen um einen gewissen Winkel gegeneinander verdreht und dann miteinander verschraubt werden, eine entsprechende Bewegung des Querschlittens bei geringerem, aber trotzdem stets gleichem Abstand zwischen den beeiden gegen die Schablonen anliegenden Rollen 2i und 22 erhalten kann, unter der Voraussetzung, daß diese beiden in einem Abstand zueinander derart eingestellt werden, daß die eine, 21, gegen den höchsten Punkt 16 der Gegenschablone 7 anliegt, wenn die andere, 22, gegen den niedrigsten Punkt 15 der Hauptschablone i anliegt. Auch in diesem Fall wird daher die Summe der Abstände zwischen dem Drehmittelpunkt O und den Anliegepunkten der beiden Rollen stets gleich groß bleiben. Diese sind hier an den nach oben gerichteten Enden zweier doppelarmiger Hebel --;'5 angebracht, die in an dein feststehenden Drehbankspindelstock 2.4 befestigten Lagern 23 drehbar angeordnet sind. Die nach unten gerichteten Arme der Hebel 2_# sind miteinander mittels einer mit Gelenken versehenen Stange 26 verbunden. Die Länge dieser Stange ist gleich dein Abstand zwischen den Drehpunkten der Hebel, so daß eine Parallelograminbewegung eiltsteht, wodurch die Stimme der Abstände zwischen dem @littelptinkt der Drehbankspindel und den Achsen der Rollen 21 und 22 stets gleich groß gehalten wird. Es ist von Vorteil, (die Stange 26 mit einer Spannschraube 2; zti versehen, damit die Länge der Stange genau eingestellt werden kann. Die Lagerung der Hebel 2 5 geschieht mittels in die Lager 23 hineinragender, all den Hebeln befestigter hohler Zapfen 28, in denen wagerecht liegende Achsen 29 festgekeilt sind, die finit ihrem anderen Finde in am Support 17 angebrachten Lagern 30 (Abb. 5) ruhen. An vor den Lagern 30 befindlichen Stellen der Achsen 29 sind aufrecht stehende, finit einem länZlichen Schlitz 31 versehene Arme 32 allgebracht, in denen ein Mitnehinerorgan 33 verschieb- und einstellbar ist. Dieses kann durch eine Mutter 34 in seinen verschiedenen Lagen festgespannt werden. Dieses verschiebbar° Mitnehmerorgan 33 ist auf der dein Arln 32 entgegengesetzten Seite mit einem hervorstehenden Zapfen 35 versehen, der in eine auf dein O_tierschlitten 18 befestigte Führung 36 eingreift. Wenn sich die Hauptschablone i und die Gegenschablone ; drehen, werden die Hebe125 und dadurch ebenfalls die Achsen a9 und die Arine 32 hin und her gedreht, wobei das -ditnehinerorgali 33 mit seinem in die Führung 36 eingreifenden Zapfen 35 den Ouerschlitten 18 hin und her schiebt, so daß sich der Drehstahl 36 vollständig gleichförmig finit den Rollen 2i und 22 bewegen und das Arbeitsstück einen L`mriß erhalten wird, der ganz und gar von der Hauptschablone i bestimmt wird. Durch (las Verschieben des Mitnehmerorgans 33 im Schlitz des Armes 32 und Festspannen in verschiedenen Lagen werden verschiedene Ü bersetzungsverhältilisse geschaffen, so daß Arbeitsstücke von verschiedener Größe oder verschiedenem Durchmesser finit einer und derselben Hauptschablone und Gegenschablone hergestellt werden können. Auf dein Ouerschlitten 18 ist der Vorschubschlitten 37 verschiebbar und auf diesem der Kopfschlitten 38 mit denn Stahlhalter 39. Die auf dem Querschlitten 18 befestigte Führung 36 kann mit einer besonderen Einstellvorrichtung versehen sein, um (den zwischen (der Führung und dein Zapfen 35 etwa vorkommenden Spielraum zu beseitigen. Dies geschieht z. B, durch einen Bolzen 40, der durch einen an der Führung angebrachten Flansch 4.1 und ein am Querschlitten sitzendes Auge d.2 hindurchgeht.
  • Die verschiedenen Einzelteile der X'orrichtung könliell selbstverständlich mannigfaltig c°erschieden gestaltet sein; ohne (laß iiian deshalb außerhalb des Rahmens der Erfindung gelangt-

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schablonendrehbank, dadurch -ekennzeichnet, daß neben der an sich bekannten, mit einem Führungsstift (22) versehenen Schablone (i) noch eine Gegenschablone (7) mit einem Führungsstift (21) angeordnet ist, der zu dein ersten ungleichachsig liegt und finit ihm derart verbunden ist, daß er bei der Drehung der Schablone eine mit dem ersten Fiihrungsstift (22) gleichförmige Bewegung beschreibt, und daß die Gegenschablone (/) eine derartig von der Hauptschablone (i ) abhängige Form hat, (12ß die Summe der abstände zwischen den Berührungspunkten der beiden Führungsstifte finit ihren Schablonen und dem Drehmittelpunkt stets gleich groß ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegen die Schablonen anliegenden Führungsstifte (21, 22) an Armen (19, 2o) eines Ouerschlittens (18) sitzen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschablone (i) zur Gegenschablone (7) um einen kleineren N\'inkel als 18o' verdreht ist und die beiden Führungsstifte (21, 22) gegen ihre Schablonen in Punkten anliegen, die sich nicht im Durchmesser gegenüberliegen. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (2r, 22) an zweiarmigen Hebeln (25) sitzen, die durch ein einstellbares Glied (26,27) miteinander verbunden sind und bei der Drehung dieser Hebel die Summe der Abstände zwischen dem Mittelpunkt der Drehbankspindel und den Achsen der Führungsstifte stets gleich groß bleibt, wobei die Hebel mit besonderen Armen (32) zur Übertragung der Bewegung auf den Werkzeugschlitten (i8) versehen sind, die mittels an einstellbaren Mitnehmern (33) sitzender Zapfen (35) in Führungen (36) des Werkzeugschlittens eingreifen.
DEB104724D 1922-05-09 1922-05-09 Schablonendrehbank Expired DE381541C (de)

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DE (1) DE381541C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974048C (de) * 1950-10-05 1960-08-25 Fritz Isler Dipl Ing Vertikale Kopierdrehbank zum Formdrehen von Kolbenringtoepfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974048C (de) * 1950-10-05 1960-08-25 Fritz Isler Dipl Ing Vertikale Kopierdrehbank zum Formdrehen von Kolbenringtoepfen

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