DE89733C - - Google Patents
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- DE89733C DE89733C DENDAT89733D DE89733DA DE89733C DE 89733 C DE89733 C DE 89733C DE NDAT89733 D DENDAT89733 D DE NDAT89733D DE 89733D A DE89733D A DE 89733DA DE 89733 C DE89733 C DE 89733C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q27/00—Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/18—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die zu erläuternde Maschine ist zur Bearbeitung von festliegenden oder unbeweglich
gehaltenen Steinen bestimmt und kann als. eine Universalmaschine bezeichnet werden, indem
man mittelst derselben dem Werkzeuge eine bohrende, eine geradlinig fortschreitende, nach
den drei Hauptrichtungen, eine kreisförmige und eine elliptische Bewegung und aufserdem
der mit der geradlinigen, kreisförmigen oder elliptischen Bewegung erzeugten Fläche durch
Copiren eines Modelles eine wellenförmige öder sonstige Profilirung in der Bewegungsrichtung
des Werkzeuges geben kann. Die elliptische Bewegung wird durch einen Kreuzschiebermechanismus
hervorgebracht, dessen rotirender Theil den Werkzeughalter trägt, während man
zur kreisförmigen Bewegung den Kreuzschiebermechanismus auf die Excentricität ο einstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Maschine wird in der Zeichnung durch Fig. 1 in einer Vorderansicht,
durch Fig. 2 in einem Grundrifs, durch Fig. 3 in einem Längsschnitt dargestellt, während
Fig. 5 und 6 zwei waagrechte Schnitte zeigen. Das — nicht gezeichnete — Werkstück wird
auf einem aus Längsbalken 11 und Querbalken 14 bestehenden Rahmen befestigt, der
von einem Untergestell 13 getragen wird. An den Aufsenseiten der beiden Längsbalken 11
sind Schienen 16 bezw.'i6a befestigt, auf denen
der Hauptschlitten 17 mit Rollen 19 läuft. Um dem Schlitten eine genau geradlinige Führung
zu geben, trägt seine Schwelle i8a oben eine
Schiene 106 (Fig. 3), welche in eine Nuth des auf den Längsbalken 11 aufgeschraubten
Stabes 21 eingreift. Zum Feststellen des Hauptschlittens dient eine an der Schwelle i8a angeschraubte,
die Schiene i6a umfassende und mittelst einer Schraube 105 auf letzterer festklemmbare
Klaue 104 (Fig. 1).
Auf dem Hauptschlitten 17 bewegt sich in halb schwalbenschwanzförmigen Nuthen der
durch Schrauben . 12 festklemmbare Querschlitten 29. Auf diesem ist der bereits erwähnte
Kreuzschiebermechanismus aufgebaut, aber nicht unmittelbar, sondern auf einer durch
geradlinige Gegenschienen 35 (Fig. 4 und 5) in der Bohrung.des Querschlittens festgehaltenen,
durch Klemmschrauben 107 (Fig. 3) feststellbaren Drehscheibe 30, welche gestattet, der
von dem Werkzeug zu beschreibenden Ellipse eine beliebige Lage in der waagrechten Ebene
zu geben.
Auf der Drehscheibe 30 sind wiederum Schlittenführungen 31 bezw. 3ia angeordnet,
von denen 3ia durch eine Anzahl in einer
festen Rippe 33 (Fig. 3 und 5) angeordneter Schrauben 34 seitlich etwas verschoben werden
kann; es müssen ferner Vorkehrungen vorhanden sein, die verhindern, dafs die Führung 31s
von der Drehscheibe 30 abgehoben wird oder sich darauf verschiebt. Zwischen den Führungen
31 und 3ia ist der weitere Schlitten 32
hin- und herbeweglich (Fig. 3); er kann, ebenfalls durch Klemmschrauben 108' festgestellt
werden.
In kreisförmiger Aussparung, des Schiebers 32 sitzt, durch eine Gegenscheibe 41 (Fig. 3 und 4).
gehalten und durch eine Schraube 109 (Fig. 3)
feststellbar, der den Ständer 48 (Fig. 4) tragende, behufs bequemer Drehung mit Handgriffen 47
versehene Drehtisch 39. Er und die Gegenscheibe 41 sind in der Mitte von einer Oeffnung
40 durchbrochen, die an den den Handgriffen zugewendeten Seiten geradlinig begrenzt
ist. Neben diesen geraden Kanten befinden sich Schlitze 46 (Fig. 6), welche Schrauben 45
Führung bieten, die mit Zwischenstücken 44 (Fig. 4) eine kreisförmige Schieberplatte 43, die
zwischen den schon früher erwähnten Gegenschienen 35 (Fig. 4) sowohl quer zum Schieber
32 beweglich ist, als auch vermöge ihrer kreisförmigen Gestalt eine Drehung zwischen
den Schienen 35 erfahren kann, eine drehbare Verbindung mit der Drehscheibe 39 überflüssig
macht. Die Einstellung der Excentricität der gewünschten Ellipse geschieht durch Lockern der
Schrauben45'und Verschiebung dieser Schrauben
mit den Zwischenstücken 44 und der Scheibe 43 in den Schlitzen 46, zu welchem Zweck letztere
zuvor durch Drehen des Tisches 39 parallel zu den Schienen 35 (Fig. 5 und 6) zu stellen
sind. Ebensowohl kann man die Einstellung bei einer Lage der Schlitze 46 parallel den
Schienen 31 und 3ia durch Verschiebung des
Schiebers 32 zwischen diesen Schienen bewirken. Ist die Einstellung die in Fig. 6 dargestellte,
bei welcher die Achsen des Tisches 39 und der Scheibe 43 zusammenfallen, so liefert
der Kreuzschiebermechanismus wegen Aufhörens der Schieberbewegung eine Ellipse mit
der Excentricität Null, einen Kreis.
Fig. 7 zeigt in einem schematischen Grundrifs den ganzen Kreuzschiebermechanismus. Dreht
man den Tisch 39, so wird durch seine feste Verbindung mit der Schieberscheibe 43 eine
geradlinige Hin- und Herbewegung des Mittelpunktes des Schiebers 32, in welchem der
Tisch 39 gelagert ist, parallel den Führungen 31, 3ia hervorgebracht; der Mittelpunkt der
Drehscheibe 39 dagegen bewegt sich parallel den Kanten 31 und 3ia. Indem die Verbindungslinie
dieser Mittelpunkte sich also auf einem Achsenkreuz mit ihren Endpunkten bewegt,
erhält man die bekannte Ellipsenführung und die Folge ist, dafs auch jeder Punkt der
Ebene, in der diese Verbindungslinie liegt, also des sich drehenden Tisches 39 und somit auch
der auf ihm angebrachte Werkzeughalter mit dem Werkzeug eine Ellipse beschreibt, deren
grofse Achse den Führungsschienen 31, 3ia
parallel liegt. Die halbe kleine Achse der Ellipse ist gleich der Entfernung des Punktes
von der Rotationsachse des Tisches, und bei der halben grofsen Achse ist dieses Mafs noch
um die Entfernung zwischen den Rotationsachsen des Tisches 39 und der Schieberscheibe 43
— oder mit anderen Worten: um die Entfernung der Schraube 45 von den Mitten der
Schlitze 46 —■ erhöht. Je näher der.betrachtete Punkt bezw. die Spitze des Werkzeuges der
Rotationsachse des Tisches liegt, eine desto gestrecktere For'm erhält die Ellipse, bis sie für
diejenigen Punkte, welche in dieser Achse selbst liegen, in eine gerade Linie übergeht, die
doppelt so lang ist wie die erwähnte Excentricität des Tisches.
Der Ständer 48 ist durch Scharniere 49 (Fig. 4) mit einer auf den Tisch 39 geschraubten^
Schiene 50 derart verbunden, dafs man ihn zurück und den mit ihm verbundenen Werkzeughalter
aus der Oeffnung 40 herausklappen kann. An der Platte 53 des Ständers ist in beschränktem Mafse drehbar mit zwei Schrauben
55 ein Träger 54 befestigt, indem die Schrauben 55 durch Nuthen in der Platte 53
geführt sind, welche zwei gegenüberliegende Sectoren eines Kreisbogens bilden. Nach Lösen
der Schrauben 55 kann also eine Drehung des Trägers 54 in senkrechter Ebene in bestimmtem
Mafse bewirkt werden. Die Spindel 57 des Trägers 54 vermittelt zusammen mit den HaIbschwalbenschwanznuthen
des letzteren die Bewegung des Schlittens 59, auf welchem zur Ermöglichung einer nochmaligen Drehung in
senkrechter Ebene nicht unmittelbar der in einer senkrechten Nuth geführte Werkzeughalter 66,
sondern noch eine Platte 60 angeordnet ist. Dieselbe sitzt auf einem Zapfen, der bei 61
(Fig. .4) in den Schlitten 59 derart eingeschraubt ist, dafs an dieser Stelle mit Hülfe des
Schraubenkopfes 63 und der Mutter 62 die Platte 60 mehr oder weniger fest gegen den
Schlitten 59 geprefst werden kann. Concentrisch zu diesem Drehzapfen sind die Nuthen 65
(Fig. 3) in der Platte 60 angeordnet, durch welche die Befestigungsschrauben 65 hindurchgeführt
sind.
Der in der Platte 60 parallel· seiner Längsrichtung geführte Werkzeughalter 66 umschliefst
die Spindel 67, deren unteres Ende unterhalb des Halters 66 einen Kopf 68 bildet, in welchen
das Werkzeug 52 mit einer Schraube 69 eingespannt wird. Zwischen dem Handrad 71
und dem Halter 66 ist auf der Spindel 6y eine
Feder 72 angeordnet, welche das Werkzeug wieder in seine höchste Lage in Bezug auf
den Halter bringt, wenn es, z. B. bei Ausführung einer Bohrbewegung, gesenkt worden
war.
Zur Einstellung des Werkzeuges in einer bestimmten Höhenlage ist der Halter 66 mit
einem Zapfen 70 (Fig. 3 und 4) versehen, welcher in den Schlitz eines Hebels 79 eintritt.
Letzterer ist bei 80 (Fig. 3) an den Tisch 39 angelenkt und kann durch eine Schraube 8i,
welche sich gegen diesen Tisch stützt oder in sonstiger Weise mit ihm' verbunden ist, angehoben und herabgelassen werden.
Um dem Werkzeuge 52 während der Ausführung der kreisförmigen oder elliptischen Be-
wegung zugleich eine Auf- und Abbewegung zu ertheilen, ist der Hebel 79 an seinem freien
Ende noch mit einem mittelst der Schraube 83 (Fig. 3) verstellbaren Stift 82 versehen, welcher
unten in eine kleine Rolle oder eine schneidenartige Berührungsfläche ausläuft und bei Aufhebung
der Verbindung oder Berührung zwischen der Schraube 81 und dem Tisch 39
auf einem Kranz 37 des Schiebers 32 ruht, so dafs bei der Drehung des Tisches 39 entsprechend
den Erhöhungen 38 des Kranzes 37 eine wellenförmige oder sonstige auf- und abgehende
Bewegung des Werkzeuges hervorgebracht wird. Um dieselben Schwingungen des Werkzeuges auch bei der durch die rollende
Bewegung des Hauptschlittens 17 auf den Schienen 16 und i6a hervorgebrachten geradlinigen
waagrechten Bewegung zu erzeugen, ist auf dem Führungsstabe 21 eine Schiene 100
(Fig. ι und 2) angebracht, welche mit einer Rippe von dem hervorzubringenden Längsprofil
bei entsprechend vergröfserten Höhenmafsen ausgestattet ist und auf welcher das untere
Ende einer, ähnlich wie der Stift 82, mit dem freien Ende des Hebels 79 verbundenen Schiene
(in der Zeichnung nicht dargestellt) gleitet.
Der Antrieb für alle Bewegungen ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Maschine
von Hand vorausgesetzt, nur in Fig. 1 ist über dem Handrad 71 noch eine Schnurscheibe
101 angedeutet worden. Man könnte sich aber auch die Drehung des Tisches 39
sowohl als die Verschiebungen der Maschine in der Längs- und Querrichtung durch mechanischen
Antrieb bewirkt denken, ohne dabei von dem Wesen der die Erfindung bildenden Gesammtanordnung abzuweichen.
Claims (2)
1. Eine Steinbearbeitungsmaschine mit festem Werkstück, dadurch gekennzeichnet, dafs
der Werkzeughalter nicht unmittelbar auf dem von dem längsverschieblichen Hauptschlitten (17) getragenen Querschlitten (29),
sondern behufs Führung des Werkzeuges in einer Ellipse, auf dem drehbaren Theile
(Tisch 39) eines Kreuzschiebermechanismus montirt ist, dessen beide Schieber (32
und 43), um der Ellipse eine beliebige Lage in der waagrechten Ebene geben zu können,
nicht in dem Querschlitten, sondern in einer auf diesem angeordneten Drehscheibe (30, 35)
geführt sind, wobei eine Drehung des Werkzeuges im Kreise bei Verriegelung des Kreuzschiebermechanismus mittelst der Drehscheibe
(30,35) oder bei Einstellung der Excentricität dieses Mechanismus auf Null
mittelst des Tisches (39) bewirkt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 gekennzeichneten Maschine, bei welcher
mit der Führung des Werkzeuges in einer Ellipse oder einem Kreise behufs Erzeugung
eines gewellten oder sonst auf- und abgehenden Profils, in der Umfangsrichtung dieser Figuren eine diesem Zweck entsprechende
Lehre zur Auf- und Abbewegung verbunden wird, indem der Werkzeughalter auf einem auf dem Schieber (32) angebrachten
Modellring (37) geführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89733C true DE89733C (de) |
Family
ID=361523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89733D Active DE89733C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89733C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0056132A1 (de) * | 1981-01-13 | 1982-07-21 | Janos Szathmary | Vorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in einer zylindrischen Bohrung einer Betonwand |
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- DE DENDAT89733D patent/DE89733C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0056132A1 (de) * | 1981-01-13 | 1982-07-21 | Janos Szathmary | Vorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in einer zylindrischen Bohrung einer Betonwand |
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