DE867966C - Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren von Werkzeugen, Lehren od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren von Werkzeugen, Lehren od. dgl.

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DE867966C
DE867966C DEH3043D DEH0003043D DE867966C DE 867966 C DE867966 C DE 867966C DE H3043 D DEH3043 D DE H3043D DE H0003043 D DEH0003043 D DE H0003043D DE 867966 C DE867966 C DE 867966C
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Albert Fieseler
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Walther Hentzen & Co
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Walther Hentzen & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Profilieren von Werkzeugen, Lehren od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Profilieren von Werkzeugen, Lehren od. dgl., insbesondere Schleifscheiben, nach Schablonen in verkleinertem Maßstal). Bei einem bekannten Verfahren, dem sog. Einrollverfahren, wird eine gehärtete und genutete Rolle in die Scheibe gedrückt. Es ist nur für größere Stückzähler geeignet. Für die Herstellung von Lehren, Schablonen, Formstählen und. ähnlichen `Werkzeugen ist dieses Verfahren nicht brauchbar, da die Einrollwalzen, wie Formstähle, zuerst hergestellt werden müssen. Bei einem anderen Verfahren wird durch einen Pantographen ein Mikrosköptubus nach einer z. B. 5ofach vergrößerten Zeichnung bewegt. Der Schnittpunkt des im Tubus angebrachten Fadenkreuzes, beschreibt die verlangte Kurve. Dabei muß nun jedesmal die beliebig geformte Schleifscheibe von Hand durch einen Spindeltrieb bis an den Schnittpunkt des Fadenkreuzes herangeführt werden, was verhältnismäßig umständlich und zeitraubend ist. Außerdem wird durch die punktweise Fertigstellung eine stets mehr oder weniger riefenfärmige Oberfläche erhalten. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, das Werkstück und die Schleifscheibe auf eine Mattscheibe mit vergrößert aufgezeichnetem Profil zu projizieren. Die Schleifscheibe wird dann ebenso wie bei dem vorerwähnten Verfahren allmählich an °der Umrißlinie des Profils vorbeigeführt, so daß das Profil gewissermaßen in Stufen fertiggestellt wird und eine riefenförmige Oberfläche entsteht. Außerdem. sind diese Verfahren umständlich und zeitraubend: Man kennt auch noch Gesenkkopierfräsmaschinen, die in dreh Richtungen arbeiten,, und zwar werden- :die Bewegungen zweier Richtungen durch Pantograph übertragen, während für die dritte Richtung eine Hebelübersetzung vorgesehen. ist. Nun sind aber Pantographen zur Übertragung von Kräften bei gleichzeitig-hoher Genauigkeit wenig geeignet: Für die. Anfertigung von Lehren od. dgl. müßten je nach der Größe verschiedene Verkleinerungen einzustellen sein. Die Herstellung solcher verstellbarer Päntographen in genügender Genauigkeit bietet größte Schwierigkeiten und ist deshalb wirtschaftlich nicht tragbar. -Gemäß der Erfindung werden nun die Nachteile der bekannten Verfahren und Einrichtungen dadurch vermieden; daß die Profilierung des Werkzeuges, z. B. der Schleifscheibe, durch eine stetige Bewegung erfolgt, wobei das. Profil als Resultierende zweier im Winkel zueinander stehender und jede für sich; zu beeinflussender Bewegungen des bearbeitenden und des zu bearbeitenden Werkzeuges erzeugt wird. Zweckmäßig sind dabei die Bewegungen senkrecht zueinander gerichtet. Zur Durchführung des Verfahrens kann eine Vorrichtung benutzt werden, die aus zwei senkrecht zueinander beweglichen Schlitten besteht, von denen der .eine die Schablone trägt, während der ändere mit einem dem bearbeitenden Werkzeug entsprechend gestalteten Führungsstück an der Schablone anliegt und deren jeder mit einem schwenkbaren sog. Sinuslineal ausgerüstet ist, von denen das eine das bearbeitende Werkzeug und das ändere das zu bearbeitende Werkzeug steuert: Vorteilhaft sind dabei die beiden :Schlitten jeder mit einem Handantrieb ausgerüstet, um wahlweise die Bewegung des einen Schlittens, von dem. anderen abzuleiten. Das bearbeitende und das zu bearbeitende Werkzeug sind dabei zweckmäßig auf Schlitten angeordnet, die ihrerseits mit Rollen an den Sinuslinealen anliegen. Gemäß. der Erfindung läßt sich die Profilierung in jedem gewünschten Maßstab leicht und schnell durchführen, wobei eine glatte stetige Oberfläche des. zu profilierenden Werkzeugen erzielt wird: -Handelt es -sich um die Profilierung von: Schleifscheiten zum Schleifen von Farmstählen od. dgl. mit Freiwinkel, so empfiehlt sich erfindungsgemäß, das auf der Schleifscheibe zu erzeugende Profil in der Höhe und/oder Breite je nach der Lage des oder der Freiwinkel um den Betrag des Kosinus des Freiwinkels zu ändern. Um eine Anpassung,der Bewegungsübertragung an den Verschleiß des bearbeitenden Werkzeuges zu erreichen, kann .das die Bewegung übertragende Glied entsprechend dem Verschleiß ,geändert, und zwar verkleinert werden. Bei Benutzung umlaufenderBearbeitungswerkzeuge empfiehlt es sich; die Werkzeugachse schräg zu stellen, so daß der Werkzeugkreis zur- Ellipse wird, um dem Bearbeitungswerkzeug neben der Schrägstellung noch eine Auf- und Abwärtsbewegung zu erteilen, wodurch sämtliche Fehler oder Verzerrungen indem zu erzeugenden Profil auszugleichen sind, die sich aus etwaigen Unterschieden zwischen dem die Bewegung übertragenden, mit der Schablone zusammenarbeitenden Führungsstück und dem bearbeitenden Werkzeug ergeben.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; und zwar zeigt Fig. z eine Vorrichtung zum Profilieren von Schleifscheiben öd. dgl. in Draufsicht, Fig. 2 die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie A-A, Fig. 3 die Vorrichtung im Schnitt, nach der Linie B-B, Fig. q. eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung nach der Linie C-C, Fig. 5 die Werkzeugwelle mit Diamantwerkzeug im Längsschnitt und größerem Maßstab, Fig. 6 Arbeitskreise der Diamantspitze in größerem Maßstab, Fig. 7 die Abnahme des Profils von der Schablone in größerem Maßstab, Fig.8 Profilerzeugung an Schleifscheiben für Stähle mit Freiwinkel. Auf einem tischförmigen; Unterbau 12 ist ein hohler Sockel 13 angeordnet. Der Sockel ist auf seiner Oberfläche mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schieberbahnen 14, 15 versehen. Auf diesen sind die Schlitten 16 und 17 geradlinig geführt, von denen jeder ein um einen Zapfen 18, zg schwenkbares Lineal 2o, 21, ein sog: Sinuslineal trägt. Die Bewegung des Schlittens 16 kann durch ein an der Stirnseite des Sockels 'z.3 angeordnetes Handrad 22 über ein Zahnrad 23 erfolgen, das mit einer am Schlitten vorgesehenen Zahnstange 24 kämmt. Zur Bewegung des Schlittens 17 kann ein an der Breitseite des Sockels angeordnetes Handrad. 25 benutzt werden, dessen Achse ein aus Fig. 3 ersichtliches kleines Zahnrad 26 trägt, das mit einem auf einer parallelenAchse sitzenden :größeren Zahnrad 27.kämmt, welches seinerseits in eine am Schlitten 17 vorgesehene Zahnstange eingreift. An dem dem Lineal 21 des Schlittens 17 abgekehrten Ende ist auf dem Schlitten eine Rolle 28 drehbar gelagert, die mit einer auf dem Schlitten 16 in einem Halter 29 angeordneten Schablone 30 zusarnnienwirkt. - ' Das Lineal 2ö des Schlittens 16 wirkt über eine Rolle 3 1 mit einem senkrecht zu der Schlittenbahn 14 geführten Schlitten 32 zusammen, der durch eine Feder 33 belastet ist, die bestrebt ist, den Schlitten in dauernder Berührung mit dem Lineal 2o zu halten. Der Schlitten kann aber auch von Hand durch das Handrad 34 verstellt werden. Auf dem Schlitten 32 ist ein Ständer 35 angeordnet, der auf seiner Rückwand einen Elektromotor 36 und an seiner Vorderwand einen durch einen Zahnstangentrieb mit Handrad 37 auf und ab beweglichen Schlitten 38 trägt. In dem Werkzeugschlitten 38 ist die Werkzeugwelle gelagert; auf deren oberem Ende eine Riemenscheibe 39 sitzt, die über einen Riemen 39' mit der Scheibe des Elektromotors 36 gekuppelt ist. Am unteren: Ende der Werkzeugwelle sitzt ein in Fig. 5 in größerem Maßstab dargestelltes Diamantwerkzeug d.o.
  • Die ebenfalls aus Fig. 5 ersichtliche Werkzeugwelle 4.1 ist in zwei Kugellagern 4.2 gelagert und trägt in einem Spannfutter 43 das Diamantwerkz-eug ,4o mit den radial verschiebbaren, auswechselbaren Diamanthaltern 44. Die Achse des Werkzeuges 40 ist exzentrisch zur Mittelachse der Werkzeugwelle .I1 angeordnet, so daß, wie aus, Fi.g. 6 ersichtlich, je nach der Stellung des Diamanthalters 44 zu seinem Drehkreis die Diamantspitze 40 verschieden weite Arbeitskreise, z. B. mit den Radien f-1, r2, r., beschreibt.
  • Die Sinuslineale 21, 22 sind auf ihrem Rücken mit Einstellvorsprüngen 68 versehen, die mit Gegenvorsprüngen 69 des Schlittens in der Weise zusammenwirken, daß die Einstellung der Sinuslineale durch zwischen die Vorsprünge 68, 69 in der der gewünschten Neigung entsprechenden Anzahl' gelegte Plättchen erfolgt. Das Sinuslineal 21 des Schlittens 17 wirkt über eine Rolle ,.5 mit einem senkrecht zur Bahn 15 des geradlinig hin und her beweglichen Schlittens 46 zusammen, der durch eine Feder belastet ist, die bestrebt ist, den Schlitten in dauernder Berührung mit dem Lineal2i zu halten. Der Schlitten1q.6 ist durch ein Handrad 4.7 über einen Spindeltrieb verstellbar. An seinem der Rolle d:5 abgewandtem Ende ist in einem senkrecht zum Schlitten drehbaren Halter 48 die zur Bewegung des Werkstückes, und zwar einer Schleifscheibe 49 dienende Welle 5o gelagert, die über einen Riementrieb 5" 52 mit Spannrolle 53 von einem senkrecht zum Schlitten 46 verschiebbaren Schlitten 5:a. schwenkbar angeordneten Elektromotor 55 aus, angetrieben wird.
  • Zur Herstellung von Kurvenscheiben, insbesondere nach Art einer archimedischen Spirale, ist eine weitere Einrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem auf dem der Rolle 45 zugekehrten Ende des Schlittens .46 angeordneten Ständer 56, der auf seiner Rückwand einen Elektromotor 57 mit Riemenscheibe 58 trägt, die über einen Riemen mit Spannrolle 59 mit einer Riemenscheibe 6o gekuppelt ist, die auf dem oberen Ende ein-er im Ständer 56 drehbar gelagerten Welle 61 sitzt, die an ihrem unteren Ende eine Schleifscheibe 62 trägt. Diese dient zur Bearbeitung einer Kurvenscheibe 6q., die auf einer Tragrolle 63 gelagert ist, welche über Stahlbänder 65, 66 und 67 mit, dem Schlitten. 17 derart gekuppelt ist, daß sie bei Bewegen des Schlittens 17 in Drehung versetzt wird. Gleichzeitig wird bei Bewegen des Schlittens 17 über das Lineal 2i der Schlitten .16 und der :darauf befestigte Ständer 56 mit Schleifspindel 61 verschoben, und zwar derart, daß die Schleifscheibe 62 geradlinig radial zur Kurvenscheibe 64 bewegt wird. Ist dabei, wie dargestellt, das Lineal 21 geradlinig, so wird die Kurvenscheibe als archimedische Spirale erzeugt. Der Sprung der Ku.rvenscheib,e6a wird, dabei durch ein Aufsatzstück 21' gesteuert. Für andere Kurven muß das. Lineal 2,1 entsprechend gekrümmt sein. Neben der Schleifscheibe 62 ist der Ständer 56 noch mit einer Abzieheinrichtung 56' ausgestattet.
  • Mit der Vorrichtung kann wie folgt gearbeitet werden: Bewegt man mit Hilfe des Handrades 25 den Schlitten 17, so wird einerseits durch das Sinuslineal 2-i der das. Werkzeug tragende Schlitten 46 und andererseits über die Ralle 28 die Schablone 30 und damit der Schlitten 16 und das. Sinuslineal 2o und von diesem über die Rolle 31 der das Werkstück tragende Schlitten 32 verschoben. Nimmt man an, daß: der Mittelpunkt der Rolle 28 sich gemäß Fig. 7 in gleichmäßigen Abszissenabstä.n:deen a bewegt, so verschiebt die Rolle 28 die Schablone 3o um die unterschiedlichem Ordinatenabstände bi bis b6 USW, Sind die Sinuslineale auf ein Verkleinerungsverhältnis von i : io eingestellt, so werden durch sie die: Bewegungen der Schlitten 16, 17 in dem- gleichen Verhältnis von i : io auf die Schlitten 32, 46 übertragen. Es würde also der Schlitten 46 die Bewegungen a der Abszisse und der Schlitten 32 die zugehörigen: Bewegungen b der Ordinate im Verhältnis i : io ausführen. Da der eine Schlitten das Werkzeug und der andere Schlitten das Werkstück trägt, so wird durch die Zusammensetzung der Bewegungen beider Schlitten das Profil in der gewünschten. Verkleinerung von i : io erzeugt. Hierfür ist es allerdings erforderlich, daß das Werkzeug kreisförmig ist und im Durchmesser der eingestellten Verkleinerung kleiner ist als .der Durchmesser der Rolle 28. Im anderen Falle würde eine Verzerrung des Profils eintreten. Statt der Rolle 28 kann auch eine Fühlerspitze an der Schablone 30 vorbeigeführt werden, nur muß dann auch das Werkzeug .ebenfalls eine Spitze haben.
  • Es kommt nun vielfach vor, daß mit einer profilierten Schleifscheibe ein Formstahl, wie ihn: Fig. 8 zeigt, geschliffen werden soll. Die Schleifscheibe muß dann in ihrer Form gegenüber dem. Schneidenprofil des Formstahls verzerrt sein., und zwar müssen sämtliche Höhenmaße des Profils, also die Ordinaten mit dem Kosinus des Freiwinkels /.i multipliziert, also verkürzt werden. Bei einem Freiwinkel von 2o° müßten statt der angenommenen Verkleinerung i@: io die Ordinaten b, b' um o,1 X 0,94 = 0,094 verkleinert werden. Das ist mit der dargestellten und beschriebenen Einrichtung ohne weiteres zu erreichen, da die Verkleinerungen von Abszissen und Ordinaten getrennt eingestellt werden. Hat das, Werkzeug einen seitlichen Freiwinkel, so muß die Verkleinerung der Abszissen entsprechend diesem Winkel korrigiert werden.
  • Beim Abziehen von Formschleifscheiben mit einer Diamantspitze muß der Diamant genau der Form des dann an der Schablone vorbeizuführenden Tastfingers entsprechen. Das wäre einfach, wenn sowohl der Diamant als auch der an die Stelle der Rolle 28 getretene Tastfinger eine punktförmige Spitze erhalten könnte. Das. ist aber schon deshalb nicht möglich, weil die Diamantspitze beim Gebrauch dauernd verschleißt. Diesem Mangel hilft ein umlaufendes. Diamantwerkzeug mit einer Reihe auf einem Kreise liegender Spitzern ab. Der Kreisdurchmesser ist im Verhältnis der -eingestellten Verkleinerung kleiner als der Durchmesser der Rolle 28. Dadurch; daß mehrere Spitzen vorhanden sind, wird zunächst einmal der Vergchlei3 verringert- Der Verschleiß kann ausgeglichen werden durch exzentrisches Verstellen der Diamantkrone: Eine zweite Möglichkeit, den Verschleiß auszugleichen, besteht darin, daß mit dem Verschleiß entsprechend verkleinerter Rolle 28 gearbeitet wird.
  • Beim Arbeitern mit Rolle und, kreisförmigem bzw. umlaufendem. Werkzeug entsteht ein kleiner Profilfehler, weile die Entfernung von der Bahn der Werkzeugmitte bis zum erzeugten Profil: nicht in die obenerwähnte zusätzliche Verkleinerung einbezogen; ist. Durch eine Veränderung des. Verkleinerungsverhältnisses könnte dieser Fehler, wenn auch nichtgenau, so doch angenähert ausgeglichen werden. Um jedoch ein genaues. Ausgleichen zu ermöglichen, -ist die Werkzeugachse schräg stellbar, so daß der Werkzeugkreis zur Ellipse wird oder, mit anderen, Worten, die Ordinaten des Werkzeugkreises auch mit dem Kosinus des Freiwinkels multipliziert sind. Damit dabei die profilerzeugende Diamantspitze; die senkrecht zu ihrer Achse kreisförmig umläuft, alle Punkte der Ellipse berührt, wird ihr noch eine auf und. ab gehende Bewegung erteilt. Hat .das Werkstück noch .einen, seitlichen Freiwinkel, so wird die Werkzeugachse noch rechtwinklig zur Ebene ihrer Schrägstellung um einen entsprechenden Betrag geschwenkt, womit dann ein voller Ausgleich erzielt ist.
  • Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, zum Profilieren( von Werkzeugen, Lehren od. dgl., insbesondere Schleifscheiben, nach Schablonen in verkleinertem Maßstab, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung des Werkzeuges, z. B. der Schleifscheibe, durch eine stetige Bewegung erfolgt; wobei das Profil als. Resultierende zweier im Winkel zueinander gerichteter und jede für sich zu beeinflussender Bewegungen. des bearbeitenden und des zu bearbeitenden Werkzeuges erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß, die Bewegungen senkrecht zueinander gerichtet sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Profilierung: von Schleifscheiben zum Schleifen von Formstählen od. dgl. mit Freiwinkel das. zu - erzeugende Profil airf der Schleifscheibe in der Höhe und/ oder Breite je nach der Lage des oder der Frei-Winkel um den Betrag des Kosinus des Freiwinkels geändert wird: 4. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch .gekennzeichnet; daß das die eine Bewegung auf die andere übertragende Glied entsprechend dem Verschleiß des bearbeitenden Werkzeuges geändert, und zwar verkleinert wird. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung umlaufender Bearbeitungswerkzeuge die Werkzeugachse schräg gestellt und dadurch der Werkzeugkreis zur Ellipse wird. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bearbeitungswerkzeug neben der Schrägstellung noch eine Auf- und Abwärtsbewegung erteilt wird: . 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus zwei senkrecht zueinander beweglichen Schlittern (16, 17) steht, von denen der eine die Schablone (30) trägt, während der andere mit einem dem bearbeitenden: Werkzeug entsprechend gestalteten Führungsstück (28) an der Schablone anliegt, und. deren jeder mit einem schwenkbaren sog. Sinuslineal (2o, 21) ausgerüstet ist, von denen das eine das, bearbeitende Werkzeug (40) und das andere das zu bearbeitende Werkzeug (49) steuert: B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, die beiden Schlitten (z6, 17) jeder mit einem Handantrieb (22, 25) ausgerüstet sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das. bearbeitende und zu bearbeitende Werkzeug auf Schlitten (32,46) angeordnet sind, di=e ihrerseits: mit Rollen (3I,45) an den Sinuslinealen (2o, 211) anliegen. (o. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, das bearbeitende Werkzeug (4ö) in der -Höhe verstellbar und schräg stehbar ist. ii. Vorrichtung nach Anspruch fo;-dadurch gekennzeichnet, daß, das zu bearbeitende Werkzeug (49) mit seiner Antriebsvorrichtung (50, 51) in einem drehbar auf dem Schlitten (46) angeordneten Halter (48) gelagert ist. 12. Vorrichtung nach An§pruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einer zusätzlichen Einrichtung zum Schleifen von Kurvenscheiben (64) ausgerüstet ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung aus einem auf dem Schlitten (46) angeordneten zusätzlichen Trieb (56) mit Schleifscheibe (62) besteht, die mit einer die noch zu schleifende Kurvenscheibe (64) tragenden und in Abhängigkeit vom Schlitten (17) gedrehten Rolle (63) zusammenwirkt.
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