DE2538737C2 - Werkzeug-Schleifmaschine für Profilwerkzeuge - Google Patents
Werkzeug-Schleifmaschine für ProfilwerkzeugeInfo
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- DE2538737C2 DE2538737C2 DE2538737A DE2538737A DE2538737C2 DE 2538737 C2 DE2538737 C2 DE 2538737C2 DE 2538737 A DE2538737 A DE 2538737A DE 2538737 A DE2538737 A DE 2538737A DE 2538737 C2 DE2538737 C2 DE 2538737C2
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B24B3/02—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
- B24B3/08—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of profile milling cutters, e.g. of disc type
- B24B3/085—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of profile milling cutters, e.g. of disc type using a template
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeug-Schleifmaschine für Profilwerkzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Bei dieser bekannten Werkzeug-Schleifmaschine (GB-PS 5 65 817) kann das Profilwerkzeug in Richtung
auf die Schleifscheibe und in deren Achsrichtung verschoben werden. Mit einer solchen Schleifmaschine
können jedoch nur sehr einfache Profile hergestellt werden. Insbesondere ist es nicht möglich, an der Rückenfläche
des Profilwerkzeuges einen Freiwinkel zu schleifen. Hierzu muß das Profilwerkzeug auf einer weiteren
Maschine in einem gesonderten Arbeitsgang bearbeitet werden. Die Herstellung solcher Profilwerkzeuge mit
Freiwinkeln an der Rückenfläche der Schneide ist dadurch sehr umständlich und aufwendig. Auch ist die Einstellung
der Schleifmaschine aufwendig, weil der Tastfinger ortsfest auf dem Maschinenständer gelagert ist
Mit einer anderen bekannten Werkzeug-Schleifmaschine (GB-PS 5 71 134) kann ebenfalls an der Rückenfläche
der Schneide des Profilwerkzeuges kein Freiwinkel geschliffen werden. Auch ist die Einstellung der
Schleifmaschine umständlich, weil der Tastfinger selbst nicht verstellbar, sondern ortsfest am Maschinenständer
gelagert ist. Dadurch erfordert die Einstellung der Ausgangslage der Schleifmaschine vor dem Schleifvorgang
erhebliche Einstellarbeiten.
Es ist ferner eine Werkzeug-Schleifmaschine bekannt (US-PS 11 82 362), bei der der Tastfinger ortsfest gegenüber
der Schleifscheibe gelagert ist. Es ist dadurch nicht möglich, vor Beginn des Schleifvorganges den Tastfinger
in bezug auf die Schleifscheibe zu verstellen, so daß auch hier die Einstellung der Ausgangslage der Schleifmaschine
umfangreiche Einstellarbeiten erfordert. Außerdem können mit der Schleifmaschine keine Freiwinkel
an der Rückenfläche der Schneide des Profilwerkzeuges hergestellt werden. Es ist darüber hinaus auf
einem festen Support montiert. Aus diesem Grunde muß die Schablone entsprechend dem Spanwinkel ein
verzerrtes Profil aufweisen, damit das Profil des Profilwerkzeuges eine entsprechende Gestaltung hat. Die Berechnung
und zeichnerische Darstellung eines solchen verzerrten Profiles ist so umständlich und teuer, daß es
in der Praxis nicht angewendet werden kann. Aus diesem Grunde können mit dieser Schleifmaschine nur sehr
einfache Profile geschliffen werden. Komplizierte Profilwerkzeuge, wie sie beispielsweise zur Bearbeitung
von Holz verwendet werden, können mit einer solchen Maschine nicht oder nur unter sehr großem Aufwand
hergestellt werden.
Es ist schließlich eine Schleifvorrichtung für Bandmesser
von Spaltmaschinen bekannt (DE-PS 1 64 051), mit der jedoch keine Profilwerkzeuge hergestellt werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Werkzeugschleifmaschine si» auszubilden,
daß mit ihr in einfacher Weise und bei einfacher Grundeinstellmöglichkeit
komplizierte Profile von Profilwerkzeugen geschliffen werden können, bei denen am Rükken
ein Freiwinkel vorgesehen ist, der während des Schleifvorganges ohne Nachstellung der Maschine genau
eingehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird eri'indungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkma'en des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Werkzeug-Schleifmaschine kann infolge der Relativversteilbarkeit des Profilwerkzeuges
und der Schleifscheibe quer zur Verstellachse der Freiwinkel der Rückenfläche des zu schleifenden
Profiles des Werkzeuges über einen groben Winkelbereich in einfacher Weise geändert werden. Mit der
erfindungsgemäßen Werkzeug-Schleifmaschine kann dadurch in einem einzigen Arbeitsgang das Profil hergestellt
und gleichzeitig der notwendige Freiwinkel der Rückenfläche geschliffen werden. Es ist dadurch nicht
mehr notwendig, nach dem Schleifvorgang das Profilwerkzeug in eine andere Maschine einzuspannen und
den Freiwinkel der Rückenfläche in einem weiteren Arbeitsgang zu schleifen. Der Tastfinger und die Schablone
lassen sich in einfacher Weise so zueinander einstellen, daß der Eingriff des Tastfingers in das Profil der
Schablone genau mit dem Eingriff der Schleifscheibe in das Profil des zu schleifenden Profilwerkzeuges übereinstimmt.
Die Grundeinstellung der erfindungsgemäßen Werkzeug-Schleifmaschine kann sehr einfach vorgenommen
werden, weil der Tastfinger gegenüber der Schleifscheibe verstellt werden kann. Dadurch lassen
sich unabhängig voneinander die Lage der Schleifscheibe in bezug auf d?s Profilwerkzeug und die Lage des
Tastfingers in bezug auf die Schablone einstellen, so daß die Grundeinstellung sehr genau und rasch vorgenommen
werden kann. Das Profilwerkzeug kann mit der Aufnahme unter einem Winkel schräg zur Schablone
eingestellt werden. Dieser Winkel kann dem Schnittwinkel des Profilwerkzeuges bei der Bearbeitung eines zu
profilierenden Werkstückes entsprechen, so daß das Profil des zu schleifenden Werkzeuges von selbst gegenüber
dem Profi' der Schablone diejenigen Verzerrungen enthält, die durch den Schnittwinkel des zu
schleifenden Profilwerkzeuges erforderlich sind, damit es das gleiche Profil wie die Schablone erhält. Das Profil
der Schablone kann daher im Maßstab 1 :1 demjenigen Profil gleich sein, das mit dem Profilwerkzeug hergestellt
werden soll. Während des Schleifvorganges ist das Profilwerkzeug durch den Stützfinger, der an sich aus
der GB-PS 5 71134 bekannt ist, gegen den Schleifdruck abgestützt, so daß das Profilwerkzeug während des Bearbeitungsvorganges
seine ausgerichtete Lage gegenüber der Schleifscheibe beibehält und dadurch ein sehr
genaues Schleifen ermöglicht wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 in Draufsicht einen Teil einer erfindungsgemäßen Werkzeug-Schleifmaschine,
Fig.2 ein zu schleifendes Profilwerkzeug in Form
einer pofiüerten Messerplatte in Draufsicht mit schemalisch
eineezeichneten Schleifscheiben;
F i g. 2a eine größere Teil-Darstellung mit einem Teil
der Schleifscheibe und einem Teil des Spannkörpers sowie dem zu schleifenden Profilwerkzeug mit Schleifscheiben-Schwenkpunkt
und Stützungen
F i g. 3 die Maschine gemäß F i g. 1 in Seitenansicht;
Fig.4 einen Ausschnitt der Maschine gemäß Fig. 1
in perspektivischer Darstellung;
F i g. 5 die Maschine in Vorderansicht;
Fig.6 und 7 schematische Darstellungen zur Verdeutlichung
der Einstellung der Maschine.
Die in den F i g. 1 und 3 bis 5 dargestellte Werkzeug-Schleifmaschine
weist einen Maschinenständer 1 auf, an dessen abgestufter Oberseite drei im wesentlichen gleiche
Schleifeinheiten 2 bis 4 nebeneinander angeordnet sind. Die Schleifeinheiten 2 bis 4 sind am höher liegenden
Abschnitt der abgestuften Oberseite des Maschinenständers 1 nahe dessen Rückseite 5 angeordnet. Der
tiefer liegende Abschnitt der abgestuften Oberseite des Maschinenständers 1 weist gemäß F i g. 4 eine horizontale
Schlittenführung 6 auf, die zum Beispiel schwalbenschwanzförmig ist und an welcher ein Grundschlitten 8
eines Schleifsupports 7 verschiebbar gelagert ist. Der Grundschlitten 8 übergreift die Schlittenführung 6 an
deren Oberseite. Durch die beschriebene Ausbildung ist der Schleifsupport 7 gegenüber dem Maschinengestell 1
in zwei entgegengesetzten Richtungen 9, 10 in den Bereich jeder der Schleifeinheiten 2, 3, 4 verschiebbar
(F i g. 1), so daß wahlweise an jeder Schleifeinheit gearbeitet werden kann. Die Schleifeinheiten 2 bis 4 liegen in
den Richtungen 9,10 nebeneinander.
Jede Schleifeinheit 2 bzw. 3 bzw. 4 weist einen Drehträger 11 auf (F i g. 3,4 und 5), der an der Oberseite des
Maschinengestelles 1 liegt und um eine vertikale Drehachse 12 gegenüber dem Maschinengestell 1 verstellbar
und in jeder Stellung feststellbar ist. An der Oberseite weist der Drehträger 11 eine konkave kreissegmentförmige
Führung 13 auf (F i g. 3), an welcher ein Schwenkträger 14 mit einem Segmentstück 15 um eine horizontale
Schwenkachse 16 nach Skala verstellbar gelagert ist. Zur Verstellung des Schwenkträgers 14 dient eine
annähernd vertikale Stellspindel 17, die mit Abstand von der Schwenkachse 16 an der Rückseite des Segmentstückes
15 liegt und deren oberes Ende an der Unterseite des oberhalb des Drehträgers 11 liegenden Schwenkträgers
14 angelenkt ist, während das untere Ende der Stellspindel 17 am Drehträger 11 angelenkt ist. Die
Stellspindel 17 ist mit einer an der Rückseite der Maschine liegenden Handhabe 18 drehbar und greift in eine
Spindelmutter ein, die zum Beispiel am Drehträger 11 angelenkt ist. An der Oberseite ist der Schwenkträger
14 mit einer Schlittenführung versehen, an welcher ein Schlitten 19 radial zur Schwenkachse 16 und quer zur
Drehachse 12 in entgegengesetzten Richtungen (Pfeil 20) verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 19 ist über
em Handrad 21 mit einer Gewindespindel nach einer Skala 22 verstellbar. Somit bilden Schwenkträger 14
und Schlitten 19 zusammen einen Support 14, 19. Am vorderen, an der Vorderseite des Segmentstückes 15
liegenden Ende des Schlittens 19 ist ein Spindelstock 23 befestigt, in dem eine horizontale Schleifspindel 24
drehbar gelagert ist, deren Mittelachse 24' parallel zur Schwenkachse 16 sowie zwischen dieser Schwenkachse
16 und dem Segmentstück 15 liegt (F i g. 2a und 3). Auf der Schleifspindel 24 ist eine vorzugsweise flache
Schleifscheibe 25 angeordnet. Die Schleifscheibe 25 wird über einen endlosen Riemen 26 von einem Motor
27 angetrieben, der unterhalb des Drehträgers 11 im Maschinenständer 1 angeordnet ist. Der Motor 27 ist
um eine horizontale Achse schwenkbar hängend an einem
Lager 28 des Maschinengestelles 1 gelagert, dessen Achse mit horizontalem Abstand vom Schwerpunkt des
Motors 27 liegt, so daß der Riemen 26 durch die Gewichtskraft des Motors 27 stets gespannt gehalten wird.
An der Oberseite des Maschinengestelles 1 liegt der Riemen 26, welcher den Drehträger 11 durchsetzt, in
einem Schutzkasten 29 (F i g. 4). Der Riemen 26 ist über eine auf der Schleifspindel 24 angeordnete Riemenscheibe
oder dgl. geführt, die auf der von der Schleifscheibe 25 abgekehrten Seite des Spindelstockes 23
liegt. Die Mittelachse 24' (F i g. 2a und 3) der Schleifspindel 24 und die Schwenkachse 16 liegen in einer gemeinsamen
Ebene 30, welche parallel zur Verstellrichtung (Pfeil 20) des Schlittens 19 liegt; diese Verstellrichtung
20 verläufi (Fig.3) rechtwinklig zur Schleifspindel 24
und zur Schwenkachse 16.
Durch Verstellen des Schlittens 19 kann die Schleifscheibe 25 so eingestellt werden, daß eine Stelle der
Umlaufbahn ihres Mantels mit der Schwenkachse 16 (F i g. 3, 2a) zusammenfällt, wobei diese Stelle die
Schleifzone 31 bildet, in welcher die Schleifscheibe 25 in Eingriff mit dem zu schleifenden Werkzeug 32 kommt.
Die Schleifzone 31 liegt auf der vom Drehträger 11 und
vom Schlitten 19 abgekehrten Seite der Schleifspindel 24 und tiefer als die Mittelachse der Schleifspindel 24
(F i g. 3). Der Spindelstock 23 ist über einen Bogenwinkel von etwa 20° um die Schwenkachse 16 schwenkbar,
wobei die Ebene 30 bei jeder Schwenkstellung unter einem spitzen, sich zur Rückseite des Drehträgers 11
öffnenden Winkel zur horizontalen Axialebene der Schwenkachse 16 liegt.
Durch Drehen des Drehträgers 11 um die Drehachse 12 kann die Schleifeinheu so in eine Mittelstellung eingestellt
werden, daß die Schleifspindel 24 und die Schwenkachse 16 parallel zur Schlittenführung 6 des
Schleifsupports 7 liegen. Aus dieser Mittelstellung kann die Schleifeinheit um die Drehachse 12 in beiden Drehrichtungen
verdreht werden.
Der Schleifsupport 7 trägt eine Aufnahme 33 für die zu schleifenden Profilwerkzeuge, die im dargestellten
Ausführungsbeispiel Messerplatten 32 sind. Die Aufnahme 33 (F i g. 3 und 4) weist einen im wesentlichen
zylindrischen Träger für die zu schleifenden Profilwerkzeuge 32 auf, der im allgemeinen ein Messerkopf ist und
nachstehend allgemein als Spannkörper 34 bezeichnet wird. Die Mittelachse 34" dieses zylindrischen Spannkörpers
34 liegt horizontal und parallel zur Schlittenführung 6. Die zur Drehachse 12 rechtwinklige bzw. die
horizontale Axialebene 34' (F i g. 3) des Spannkörpers 34 schneidet die Axialebene 30 etwa in der Schwenkachse
Ϊ6, wenn die Schieifeinneii in Mittelstellung ausgerichtet
ist. d. h, daß diese Axialebene 34' des Spannkörpers 34 durch die Schleifzone 31 der Schleifscheibe 25
geht, so daß das obere Ende eines Stützfingers 44 und die Schwenkachse 16 in dieser Axialebene 34' liegen.
Der Werkzeugträger bzw. Spannkörper 34 ist zentrisch auf einer Achse 35 angeordnet, die an zwei Tragsäulen
36,37 (F i g. 4 und 5) drehbar gelagert ist, so daß das zu schleifende Werkzeug 32 über den Stützfinger 44
abgleiten kann.
Die Tragsäulen 36, 37 weisen an den oberen Enden radial bewegliche Lagerschalen 38 auf, weiche so mit
annähernd vertikalen Spannspindeln 39 gegen die Enden der Achse 35 gespannt werden können, daß der
Werkzeugträger bzw. Spannkörper 34 drehbar befestigt ist. Die Achse 35 ist in spielfreien Kugellagern gelagert.
An der Außenseite der Tragsäule 36 trägt die Achse 35 eine Handhabe 40, mit welcher die obere Lagerschale
38 abgehoben und dann der Werkzeugträger 34 mit Achse 35 nach dem Fertigschleifen herausgenommen
werden kann.
Der Spannkörper 34 ist mit mindestens zwei an seinem Umfang diametral liegenden und über seine Länge
durchgehenden, nutförmigen Ausnehmungen 41 (F i g. 4) versehen, in welche je ein zu schärfendes Werkzeug
32 eingesetzt und mit einem Spannkeil 42 befestigt
ίο werden kann.
Das Werkzeug 32 ist in Schleifstellung vom Spannkörper 34 zu seiner Schneide 43 schräg nach unten gerichtet,
derart, daß die Schneide 43 etwa in der horizontalen Axialebene des Spannkörpers 34 liegt. In jeder
Schleifstellung decken sich jewe-'s die Schneide 43 (vergi. F i g. 4) und die Schwenkachse 16, die in jeder
Schleifstellung zusammenfallen.
Am Drehträger 11 (vergl. F i g. 3) ist der plattenförmige
Stützfinger 44 befestigt, dessen vertikale Achse rechtwinklig auf der Drehebene des Drehträgers 11
steht und an welchem das in Schleifstellung befindliche zu schleifende Werkzeug 32 im Bereich der Schneide 43
an seiner Unterseite gegen den Schleifdruck abgestützt wird. Der Stützfinger 44 ist zweckmäßig so angeordnet,
daß seine an dem Werkzeug 32 anliegende Kante den Grat abschabt, welcher durch das Schleifen an der
Schneide 43 entsteht. Hierzu hat der Stützfinger 44 eine feinstbearbeiteie Oberfläche, z. B. aus Hartmetall, die
eine stumpfwinklige Schneidkante bildet.
Die Aufnahme 33 ist auf einem Supportschlitten 47 eines Kreuzsupports 45 angeordnet, dessen anderer
Supportschlitten 46 verschiebbar auf dem GrundschSitten
8 gelagert ist. Die Supportschlitten des Kreuzsupports 45 sind in hochpräzisen, gehärteten Rollenführungen
gelagert, absolut spielfrei und ohne Slip-Effekt. Der Supportschlitten 46 ist horizontal und rechtwinklig zur
Schlittenführung 6 beweglich, während der Supportschlitten 47 parallel zur Schlittenführung 6 beweglich ist.
Die beiden Supportschlitten 46,47 sind dadurch parallel zur Drehebene des Drehträgers 11 verschiebbar und
können z. B. von Hand unmittelbar in ihren Bewegungsbahnen bewegt werden. Die Tragsäulen 36,37 sind stehend
auf der Oberseite des Supportschlittens 47 befestigt. Der Grundschlitten 8 kann mit einer Stellspindel
48 (Fig. 3) verstellt werden, welche im Maschinenbett
unterhalb des Grundschlittens 8 angeordnet und von einem im Maschinenständer 1 angeordneten Mi/or 49
über einen Riemen oder dgl. angetrieben ist Dadurch kann der Grundschlitten 8 wiederholt in genau vorbestimmte
Arbeitsstellungen gegenüber den Schleifeinheiten 2 bis 4 verfahren werden.
Die Maschine weist ferner eine Kopiereinrächtung 50 (F i g. 4) auf. durch welche die Bewegungen der Aufnahme
33 gegenüber der Schleifscheibe 25 jeder Schleifeinheit bzw. gegenüber dem Grundschlitten 8 in Abhängigkeit
von einer Schablone 51 gesteuert werden. Die profilierte Schablonenkante 52 der Schablone 51 ist gleich
der Negativform des Profiles, welches mit dem Werkzeug 32 herzustellen ist Die Schablonenkante 52 wird
von einem Tastfinger 53 abgetastet Die plattenförmige Schablone 51 liegt tiefer als das in Scharfstellung befindliche
Werkzeug32 bzw. tiefer als die Schleifzone 31. Die Schablone 51 ist auswechselbar an einer Halterung 57
befestigt, welche an einem Supportschlitten 56 eines Kreuzsupports 54 vorgesehen ist Der Kreuzsupport 54
ist zwischen den Tragsäulen 36,37 an der Oberseite des" Supportschlittens 47 angeordnet Ein Supportschlitten
55 des Kreuzsupports 54 ist an dem Supportschlitten 47
BBS
richer50 nd somit in denselben Koordinaten ver-
BfESi
weit verstellt bis die zugehörige Schleifsche.be 25 in
ss^^ss^s
ws
Se" zu baaXeLnfcn Wertzeuges 32 em- stellt ia Mit der Schleifscheibe 25 der Schleifemtat 3
des Supportschliuens 46 und haben einen Abstand voneinande?
der nur geringfügig größer als der Abstand zwSSn den Se" enflächen J, 69 der Maßschablone 67
hT Die beiden Seitenflächen 71, 72 der Schieiflehre 70
n'ddurchäoSteLehrenteilegebildet.welchequer
>u In SeiSTchen 71 72 gegeneinander verstellt wer-
^en können so daß die Schfeiihre 70 nachgestellt wer-Freiwinkel
dieser Rücken! äche durch die
des Schwenkträgers 14 bestimmt ,st
Wie F i g. 2 ferner zeigt, ist die Schle.fsche.be 25 der
65 Schleifeinheit 2 im Bereich des Umfanges so profiliert. -' *daß eine Schleiffläche 75 vorhanden ,st, welche von a-
ner Stirnfläche 76 und vom Mantel der Schleifscheibe 25
gebildet fet; diese beiden Flächen hegen im Querschn.tt
der Schleifscheibe rechtwinklig zueinander. Die durch einen kegelstumpfförmigen Abschnitt einer Stirnfläche
der Schleifscheibe 25 gebildete Begrenzungsfläche 76 schließt im Querschnitt mit der Mittelebene dieser
Schleifscheibe 25 einen spitzen Winkel ein und liegt an der Stirnseite der Schleifscheibe 25, welche beim Bearbeiten
der zugehörigen Freifläche dieser Freifläche gegenüberliegt. Die Begrenzungsfläche 76 liegt im Querschnitt
gemäß F i g. 2 unter einem sich zur Mittelachse der zugehörigen Schleifscheibe 25 öffnenden Winkel 78
zu einer Geraden 79, welche parallel zur Verschieberichtung des Supportschlittens 46 in der Schleifzone 31
durch die Schleifkante 75 gezogen wird. Die andere Begrenzungsfläche 77 der Schleifkante 75 ist durch den
kegelstumpfförmigen Mantel der Schleifscheibe 25 gebildet. Die Schleifscheibe 25 der anderen, aus der Mittelstellung
verdrehten Schleifeinheit 4 ist entsprechend spiegelbildlich profiliert. Die Schleifscheibe 25 der in
Mittelstellung befindlichen Schleifeinheit 3 ist am Mantel abgerundet, wobei der abgerundete Abscnnitt über
schräge Flanken 25a in die ebenen Stirnflächen dieser Schleifscheiben 25 übergehen. Zum Profilieren der jeweiligen
Schleifscheibe 25 ist an jeder Schleifeinheit eine Abdreheinrichtung 80 (F i g. 3 und 4) vorgesehen.
Die Abdreheinrichtungen 80 der Schleifeinheiten 2,3,
4 sind gleich ausgebildet und werden im folgenden anhand einer Abdreheinrichtung 80 beschrieben. An der
Oberseite des Schlittens 19 ist unmittelbar hinter der Schleifscheibe 25 ein Support 81 (F i g. 3 und 4) angeordnet,
der an dem Schlitten 19 parallel zur Drehachse der Schleifscheibe 25 verstellbar und festsetzbar gelagert
ist. An der Vorderseite des Supports 81 ist ein Schlitten 82 rechtwinklig zur Drehachse der Schleifscheibe 25 mit
einer Stellspindel 84 verstellbar gelagert, welche am oberen Ende ein Handrad 83 sowie einen Skalenring 85
trägt. Die Längsmittelebene der Schlittenführung für den Schlitten 82 liegt parallel zur bzw. in der Mittelebene
der Schleifscheibe 25; diese Schlittenführung ist geringfügig nach vorne geneigt. An der Vorderseite des
Schlittens 82 ist ein Stellkörper 86 um eine Achse 87 schwenkbar gelagert, weiche in der Mittelebene der
Schleifscheibe 25 etwa tangential zur Oberseite der Schleifscheibe 25 und rechtwinklig zur Verstellrichtung
des Schlittens 82 liegt. Am Stellkörper 86 ist ein Lagerkörper 88 angeordnet, an welchem ein Diamanthalter 89
schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 90 des Halters 89 liegt parallel zur Verschieberichtung des Schlittens
82. Der Diamanthalter 89 liegt an der der Schleifscheibe 25 zugekehrten Stirnseite des Lagerkörpers 88
und ist in dem Lagerkörper 88 mit einer nicht näher dargestellten Spindel gelagert, welche oberhalb des
oberen Endes des Körpers 88 als Handhabe einen Hebel 91 trägt. Am oberen Ende der Spindel ist ferner ein
Skalenring 92 angeordnet, nach welchem die jeweilige Stellung des Diamanthalters 89 zur Schwenkachse 87
genau bestimmt werden kann. Der Diamanthalter 89 ist iiach Art eines Radialarmes ausgebildet, an welchem im
Abstand von der Schwenkachse 90 ein Abdrehwerkzeug 93 in Form eines Diamanten befestigt ist Die Diamantspitze
liegt genau in der Verlängerung der Radialen der Schleifscheibe, d. h„ sie steht genau senkrecht
zur Mittelachse der Schleifscheibe 25. Die Schwenkachse 90 nimmt die beschriebene Lage in der Mittelstellung
des Stellkörpers 86 ein. Der Stellkörper 86 kann um etwa 180°, d.h, aus der Mittelstellung, in welcher die
Diamantspitze die genaue radiale Lage zur Achse der Schleifscheibe 25 einnimmt, nach jeder Seite um etwa
30° geschwenkt werden. Die Schwenkbewegung des
Stellkörpers 86 ist durch zwei Anschläge 94 begrenzt, welche verstellbar und festsetzbar an einem zur Achse
87 koaxialen Ringsegment 95 gelagert sind. Das Ringsegment 95 ist an der Vorderseite des Schlittens 82 angeordnet
und liegt im wesentlichen oberhalb der Achse 87 sowie hinter dem Lagerkörper 88. Durch Schwenken
des Stellkörpers 86 kann die Schwenkebene, in welcher das Abdrehwerkzeug 93 um die Schwenkachse 88 zu
bewegen ist, stufenlos in unterschiedliche Schräglagen gebracht werden, so daß außer dem Mantel auch die
Seitenflächen bzw. die Flanken der Schleifscheibe 25 abgedreht und die anhand F i g. 2 beschriebenen Schleifscheibenprofile
hergestellt werden können. Am Skalenring 85 kann abgelesen werden, um wieviel der Durchmesser
der Schleifscheibe 25 beim Abdrehen verringert worden ist; um den gleichen Betrag muß danach der
Schlitten 19 nach dem Skalenring 22 verstellt werden, damit die Schleifzone 31 wieder in der Schwenkachse 16
liegt. Die Einstellung der Schleifeinheiten nach der Maßschablone 67 muß, falls das Abdrehwerkzeug 93
einer Abnutzung unterworfen ist, in bestimmten Zeitabständen wiederholt werden. Die absolute Schleifgenauigkeit
ist so hoch, daß die Maßabweichungen zwischen den Schneiden verschiedener Werkzeuge 32 nur etwa
■Viooo bis Viooo mm beträgt.
Grundsätzlich kann jede Schleifspindeleinheit 2, 3, 4 selbständig mit Vorteil zum Schleifen von Profilwerkzeugen
eingesetzt werden. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß infolge der schwenkbaren Anordnung des Spindelstockes
23 am Schwenkträger 14 und infolge der Verschwenkbarkeit der Schleifscheibe 25 in den Führungen
13 um die unmittelbar an der Schleifzone 31 liegende Schwenkachse 16 der Freiwinkel am Rücken des zu
schleifenden Profiiwerkzeuges in gewünschter Weise eingestellt bzw. eingehalten werden kann, so daß eine
Verstellung des Stützfingers 44 in bezug auf die Achsmitte der Schleifscheibe 25 nicht erforderlich ist. Hierdurch
wird ein Unterbrechen des Schleifvorganges und damit ein Stillsetzen sowie ein Nachstellen bzw. Neueinstellen
der Maschine während des Schleifvorganges entbehrlich. Dieser Vorteil beruht im wesentlichen auf der
besonderen Anordnung, wonach die Mitte der Schleifscheibe 25, die Schwenkachse 16 und die Abstützfläche
des Stützfingers 44 in einer gemeinsamen Ebene 30 liegen.
Bei der in Fig.5 dargestellte Ausführung einer Schleifmaschine sind drei Schleifeinheiten 2,3,4 zusammenwirkend
auf einem Maschinenfundament 1 angeordnet und gemeinsam zum Schleifen von Profilwerkzeugen
einsetzbar, wobei das zu schleifende Profilwerkzeug 32 lediglich zu einer der drei Schleifeinheiten in
Arbeitsstellung gebracht werden muß. Diese Anordnung der Maschine mit den Schleifeinheiten 2, 3, 4 ermöglicht
es somit, daß alle beim Schleifen von Profilwerkzeugen vorkommenden Schleifvorgänge auf ein
und derselben Maschine ausgeführt werden können, ohne daß es erforderlich ist, daß das zu schleifende Profilwerkzeug
ausgespannt oder daß die Maschine als solche oder Teile der Maschine während des Schleifens neu
eingestellt bzw. umgerüstet werden müssen. Praktisch können alle vorkommenden Profilschleifarbeiten ohne
Umrüsten von Teilen der Maschine, also ohne Umrüsten der Schleifscheibe, des Tastfingers bzw. Stützfingers
oder Umspannen des Werkzeuges auf den Supporten ausgeführt werden. Das zu schleifende Profilwerkzeug
braucht lediglich in seiner Einspannung auf der Schlittenführung 6 mittels des Kreuzsupportes 45 den
einzelnen Schleifeinheiten zwei 2 bzw. 3 bzw. 4 nach
Bedarf zugeführt zu werden, so daß die jeweilige
Schleifeinheit einen bestimmten Profilabschnitt des
Werkzeuges schleifen kann.
Schleifeinheit einen bestimmten Profilabschnitt des
Werkzeuges schleifen kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
10
to
M)
35
40
45
50
•0
«5
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Claims (11)
1. Werkzeug-Schleifmaschine für Profilwerkzeuge, mit einem Maschinenständer, der mit mindestens
einem Spindelstock versehen ist, der eine Schleifscheibe aufweist, mit einer für die zu schleifenden
Profilwerkzeuge vorgesehenen Aufnahme, die einer am Schleifscheibenmantel vorgesehenen Schleifzo-Tie
gegenüberliegt und die an einer am Maschinenständer gelagerten Halterung vorgesehen ist, die gegen
die Schleifscheibe und längs der Schleifscheibe verstellbar ist, und mit einer Kopiereinnchtung, die
eine ar> einer Halterung anzuordnende profilierte Schablone und einen am Maschinenständer ange- is
ordneten Tastfinger für den Eingriff in die profilierte Schablone aufweist, dadurch gekennίeichn
n t, daß das Profilwerkzeug (32) und die Schleifscheibe
(25) quer zu einer etwa parallel zur Achse der Schleifscheibe (25) liegenden Verstellachse (16)
•.relativ zueinander verstellbar sind, daß der Tastfin-'ger
(53) etwa parallel zur Achse der Schleifscheibe (25) gegenüber dieser verstellbar ist, daß das Profilwerkzeug
(32) mittels der Aufnahme (33) durch Drehen um eine parallel zur Achse der Schleifscheibe
(25) liegende Achse unter einem Winkel schräg zur Schablone (51) einstellbar ist, und daß zur Abstützung
des Profilwerkzeuges (32) gegen den Schleifdruck ein Stützfinger (44) vorgesehen ist, der an der
Unterseite des Profilwerkzeuges (32) anliegt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelstock (23) an einem
Schwenkträger (14) angeordnet ist, der um die Verstellachse (16) schwenkbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellachse (16) annähernd
durch die Schleifzone (31) der Schleifscheibe (25) geht.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkträger (14) verstellbar
an einem Drehträger (U) gelagert ist, der um eine quer zur gemeinsamen Axialebene (30) der
Schleifscheibe (25) und der Verstellachse (16) liegende Drehachse (12) verstellbar ist
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelstock (23)
an einem Schlitten (19) angeordnet ist. der am Schwenkträger (14) gegen die Aufnahme (33) verstellbar
gelagert ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem etwa parallel
zur Achse der Schleifscheibe (25) gegenüber dieser verstellbaren Schlitten (63) ein Tastfinger (53) gelagert
ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (63) am Drehträger (11)
etwa parallel zur Schleifspindel (24) verstellbar gelagert ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei, vorzugsweise
drei Spindelstöcke längs einer Laufbahn für die Halterung (7) benachbart zueinander angeordnet
sind, und daß ein die Aufnahme (33) für das Profilwerkzeug (32) tragender Kreuzsupport (45)
der Halterung (7) an einem am Maschinenständer (1) verschiebbar gelagerten Grundschlitten (8) angeordnet
ist, der in den Arbeitsbereich jedes Spindelstockes verfahrbar ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützfinger (44) einen
Hartmetalleinsatz (44') hat. dessen Auflagefläche für das Profilwerkzeug (32) als stumpfe, vorzugsweise
feinstbearbeitete Schneide ausgebildet ist
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (24')
der Schleifscheibe (25), die Verstellachse (16) und der Stützfinger (44) mit seiner Auflagefläche in einer gemeinsamen
Ebene (30) angeordnet sind.
11. Maschine nach Anspruch 10, bei der ein Tragkörper
für das Profilwerkzeug vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Tragkörper
(34) und den Stützfinger (44) gehende Axialebene (34') die gemeinsame Ebene (30) schneidet
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