DE710511C - Werkzeugmaschine mit Kettenfraeser - Google Patents

Werkzeugmaschine mit Kettenfraeser

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DE710511C
DE710511C DEG97475D DEG0097475D DE710511C DE 710511 C DE710511 C DE 710511C DE G97475 D DEG97475 D DE G97475D DE G0097475 D DEG0097475 D DE G0097475D DE 710511 C DE710511 C DE 710511C
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DE
Germany
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shaft
machine
chain
milling cutter
machine tool
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Expired
Application number
DEG97475D
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Gerischer & Schroeder
Original Assignee
Gerischer & Schroeder
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/04Slotting or mortising machines tools therefor equipped with both chain cutters and chisel cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine mit Kettenfräser Die Werkzeugmaschinen mit Kettenfräser sind meist derart ausgebildet, daß der Kettenfräser in der Arbeitsstellung senkrecht steht. Es ist aber auch bekannt, zwei Kettenfräser im rechten Winkel zueinander anzuordnen, und ferner kennt man Kettenfräsmaschinen, bei denen nur ein Kettenfräser vorhanden ist, der- aber um seine Antriebsachse verschwenkt werden kann. Alle bekannten Bauarten ermöglichen bei waagerechter Aufspannung des Werkstückes die Erzeugung gerader, d. h. parallelwandiger Schlitze, wobei durch Verstellung des Maschinentisches ohne Änderung seiner waagerechten Lage zueinander parallele Schlitze erzeugt werden können. Die Einrichtungen mit zwei -zueinander senkrechten Kettenfräsern ermöglichen bei waagerechter Einspannung des Werkstücks die Erzeugung gerader Schlitze, die im rechten Winkel zueinander stehen. Auf Maschinen mit schwenkbarem Kettenfräser können bei gleicher Werkstückeinspannung gerade Schlitze erzeugt werden, die miteinander einen beliebigen Winkel bilden.
  • Sollen aber keilförmige Schlitze erzeugt werden, so ist die Einspannung des Werkstücks in entsprechender Schräglage @erforderlich, das ist umständlich und stößt bei Bearbeitung sperriger Werkstücke mitunter auf Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit K.ettenfräser, deren Werkzeugwelle schwenk- und geradlinig verstellbar ist, und kennzeichnet sich durch die Vereinigung folgender einzeln für sich bekannter Merkmale: nämlich daß sowohl das Lagergehäuse der Werkzeugwelle senkrecht zu dieser verschiebbar als auch um zwei zueinander senkrechte Achsen, die zur Werkzeugwelle ebenfalls senkfecht verlaufen, schwenkbar an dem um eine Achse schwenkbaren und in jeder Lage feststellbaren Ausleger des Maschinengestells angeordnet ist. Die Erfindung ermöglicht das Erzeugen z3woitl gerader als keilförmiger Schlitze, die zueinander sowohl parallel sein als auch einen beliebigen Winkel bilden können bei gleichbleibender waagerechter Einspannung des Werkstücks.
  • Die erfindungsgemäße Bauart der Werkzeugmaschine ermöglicht auch eine vielseitige Verwendbarkeit als Fräsmaschine, Oberfräse, Zinkenfräse, Kettenfräse, Rundfräse, Kreissäge, Schleifmaschine mit Topfscheibe und Kurvenschleifmaschine.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt nach Linie A-A der Abb. i und Abb.3 eine Einzelheit.
  • Mit i ist eine senkrechte Achse des sonst beliebig gestalteben Maschinengestelles bezeichnet. Um diese ist ein hohl ausgebildeter Arm 2 schwenkbar. In .diesem Arm 2 ist mittels eines Zapfens 3 ein Gabelstück 4. drehbar gelagert. Dieses Gabelstück 4 besitzt eine Grundplatte 5, welche sich gegen einen Flansch 6 des Armes 2 legt. In dem Flansch 6 sitzt eine in einer Ringnut der Grundplatte 5 geführte Schraube 7, mittels welcher das Gabelstück 4 in jeder beliebigen Winkelstellung zum hohlen Arm 2 bzw. dessen Flansch 6 festgestellt werden kann. In dem Gabelstück ist mittels eines Bolzens 8 ein Stein 9 nach Art eines Scharnieres schwenkbar gelagert. Der Stein 9 trägt am freien Ende -eine Platte i o. Auf die Platte i o legt sich eine an einer Prismenführung i i vorgesehene Platte 12 an. Diese ist mit einem Zapfen 13 in dem Stein 9 zentriert. Die Platte 12 besitzt konzentrisch zum Zapfen. 13 eine Ringnut 14 von schivalbenschwanzförmigem Querschnitt. In dieser Ringnut 14 sitzen verschiebbar mehrere Knaggenschrauben 15, welche die Platte i o durchdringen. Durch auf die Knaggenschrauben 15 sitzende Muttern kann die Platte 12 und damit die Prismenführung i i in jeder beliebigen Winkelstellung zum Stein g festgeklemmt werden.
  • An der Prismenführung i i ist ein Schlitten 16 geführt, der mittels einer in der Prismenführung i i gelagerten und durch ein Handrad 17 zu betätigenden Spindel 18 an der Prismenführung verschoben werden kann. Die Verbindung der Spindel 18 mit dem Schlitten 16 erfolgt durch eine nach Art eines Schlosses ausgebildete, auf der Zeichnung nicht dargestellte Mutter, die durch eine Schraube i9 in oder außer Eingriff mit der Spindel 18 gebracht werden kann. Nur wenn das Schloß geschlossen ist, kann der Schlitten i6 durch die Spindel 18 bewegt werden. An dem Schlitten 16 greift außerdem ein Hebel2o an, welcher mit einem Handhebel 2 i in Verbindung steht. Der Handhebel 21 wieder ist am oberen Ende der Prismenführung I I mit dem einen Ende schwenkbar gelagert. Ist das Schloß geöffnet, so kann mittels des Handhebels 2 i der Schlitten 16 an der Prismenführung I I frei auf und ab bewegt werden. Eine in der Prismenführung i i untergebrachte, aus der Zeichnung nicht ersichtliche Feder drückt den Schlitten 16 für gewöhnlich nach dem Handhebe121 zu. Diese Feder dient gleichzeitig zum Gewichtsausgleich des Schlittens 16 mit den daran hängenden, später noch zu erläuternden Einzelheiten, um die Bewegung des Schlittens 16 durch die Spindel 18 zu erleichtern.
  • Der Schlitten i 6 trägt das Lagergehäuse 22 für die Arbeitswelle 23. Die Arbeitswelle 23 ist in dem höhl ausgebildeten Lager- gehäuse 22 mittels Kugellager 24 an zwei Stellen gelagert, welche Kugellager durch einen Bund der Welle 23 und auf dieser sitzende Stellringe gehalten werden. Die Welle 23 ragt über das Lagergehäuse 22 vor. Dieses vorstehende Ende ist zur Aufnahme eines Kettenrades für eine Kettenfräse bestimmt, welche über eine Spannzunge 25 geführt ist. Der Teil22a des Lagergehäuses ist nach Art eines Deckels ausgebildet, der sich gegen den übrigen Teil des Lagergehäuses 22 wenigstens um go° drehen läßt und in den verschiedenen Stellungen durch Schrauben 26 gesichert werden kann. Die Kettenfräse wird durch eine am Gehäuseteil 22" bei 27 klappbar angebrachte Schutzkappe 28 verdeckt. Zweckmäßig ist an dieser Schutzkappe 28 noch ein Stutzen 29 zum Absaugen der Späne vorgesehen. Unter Umständen kann auf der Welle 23 unmittelbar an der Einmündung des Stutzens 29 noch ein Ventilator angebracht werden, -welcher die Späne nach außen drückt, so daß nicht abgesaugt zu werden braucht.
  • In dem Lagergehäuse 22 ist außerdem noch eine Welle 3o gelagert, die senkrecht zur Hauptantriebswelle verläuft. Die beiden Wellen stehen durch Kegeltrieb 31 miteinander in Verbindung. Die Welle 3o ist am freien Ende mit einem Innenkonus 32 versehen, der zum Einsetzen der verschiedensten Spannfutter oder Werkzeuge dient. Für gewöhnlich wird entweder nur mit der Welle 23 oder nur mit der Welle 3o gearbeitet. Die auf der Welle 23 anzubringende Kettenfräse ist leicht lösbar, so daß sie rasch entfernt und wieder aufgesetzt werden kann. Das Entfernen der Kettenfräse bei Verwendung der Welle 30 ist aber nicht unbedingt erforderlich, da sich die Kettenfräse wegen der Verdrehbarkeit des Gebäudeteils 22" zum Lagergehäuse 22 seitlich wegschwenken läßt, so daß sie das Arbeiten mit der Welle 30 . nicht beeinträchtigt. Der Antrieb der Welle 23 erfolgt zweckmäßig von einem an das Lagergehäuse 22 angeflanschten Motor aus öder mittels biegsamer Welle.
  • In der Abb.2 ist bei 33 der Werktisch angedeutet. Bei der in dieser Abbildung veranschaulichten Stellung der Einzelteile verläuft die Welle 23 parallel und die Welle 30 senkrecht zum Tisch 33. Durch die Spindel 18 bzw. den Handhebel 2 i können die Wellen 23 und 3o dem Tisch 33 verschieden weit genähert werden. Andererseits ist natürlich wie ,üblich der Werktisch nach den drei verschiedenen Dimensionen verstellbar. Durch Schwenken um den Bolzen 8 können die von den Wellen 23, 30 getragenen Werkzeuge in verschiedenen Stellungen zu dem auf dem Tisch 33 liegenden Werkstück gebracht werden. Durch Verschwenken der ganzen Einrichtung um die Maschinenachse i wieder können die Werkzeuge auch seitlich von dem Tisch 33 gebracht werden, damit neben dein Tisch aufgestellte sperrige Werkstücke bearbeitet werden können. Durch Drehen der ganzen Vorrichtung um den Bolzen 3 in dem Auslegerarm 2 oder durch Drehen der Prismenfü;hrung i i gegen die Scheibe i o können andererseits die Wellen 23 und 30 in jeden beliebigen Winkel zur Tischplatte 33 gebracht werden. Durch die Anordnung zweier zur Aufnahme von Werkzeug geeigneten. Wellen und die Verstellmäglichkeit der Wellen nach den verschiedensten Richtungen wird eine sehr weitgehende Verwendungsmöglichkeit der Maschine erreicht. Sie kann als Fräsmaschine, Oberfräse, Zinkenfräse, Kettenfräse und bei Verwendung eines Drehtisches auch als Rundfräse verwendet werden. Nach Abnahme der Schutzkappe 28 und Ersetzen der Kettenfräse durch eine Sägescheibe kann sie auch als Kreissäge Verwendung finden. Wird in die Frässpinde13o ein kleiner Schleifdorn mit Topfscheibe eingesetzt, so können Hobelmesser usw. damit geschliffen werden, wenn man auf den Tisch33 noch einen von-Hand beweglichen kleinen Aufspannschlitten anordnet. Bei senkrechter Stellung der Spindel 3o kann die Maschine auch durch Einsetzen einer Schleifwalze in die Spindel 3o als Kurvenschleifmaschine dienen, in welchem Falle man den Tisch 33 entsprechend der auf dem Werkstück vorzuzeichnenden Kurve steuert. Die Maschine ist nicht .nur zur Bearbeitung von Holz, sondern auch zur Bearbeitung von Metall verwendbar.
  • Zweckmässig ist auf dem Umfang der Scheiben 6 und io eine Skala vorgesehen, an welcher der jeweils .eingestellte Winkel abgelesen werden kann. Um das Zurückführen der Einzelteile in die Grundstellung zu vereinfachen und diese Grundstellung vollkommen festzulegen, werden zweckmäßig an den gegeneinander verdrehbaren.Teilen noch Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen, die z. B. aus einem an dem einen Teil befestigten Klappriegel3¢ und einer im anderen Teil vorgesehenen Nut bestehen können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkzeugmaschine mit Kettenfräser, deren Werkzeugwelle schwenk- und geradlinig verstellbar ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender einzeln für sich bekannter Merkmale: nämlich daß sowohl das Lagergehäuse (22) der Werkzeugwelle (23) senkrecht zu dieser (bei 16) verschiebbar als auch um zwei zueinander senkrechte Achsen (13, 8), die zur Werkzeugwelle (23) ebenfalls senkrecht verlaufen, schwenkbar an dem um .eine Achse (i) schwenkbaren und in jeder Lage feststellbaren Ausleger des Maschinengestells angeordnet ist.
DEG97475D 1938-03-16 1938-03-16 Werkzeugmaschine mit Kettenfraeser Expired DE710511C (de)

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DEG97475D DE710511C (de) 1938-03-16 1938-03-16 Werkzeugmaschine mit Kettenfraeser

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DEG97475D DE710511C (de) 1938-03-16 1938-03-16 Werkzeugmaschine mit Kettenfraeser

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DE710511C true DE710511C (de) 1941-09-15

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ID=7140684

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DEG97475D Expired DE710511C (de) 1938-03-16 1938-03-16 Werkzeugmaschine mit Kettenfraeser

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