DE919847C - Schneidvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen

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DE919847C
DE919847C DEL8437A DEL0008437A DE919847C DE 919847 C DE919847 C DE 919847C DE L8437 A DEL8437 A DE L8437A DE L0008437 A DEL0008437 A DE L0008437A DE 919847 C DE919847 C DE 919847C
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DE
Germany
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cutting device
workpiece
knife
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knives
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Expired
Application number
DEL8437A
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English (en)
Inventor
Heinz H Lorenz
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor
    • B27C7/06Arrangements for guiding or supporting the tool, e.g. tool rests

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen Als Schneidmesser für Holzbearbeitungsmaschinen mit umlaufendem Werkstück, insbesondere Automaten, verwendet man gewöhnlich glatte Stahlstreifen, die an einer Seite entsprechend dem zu schneidenden oder zu drehenden Profil angeschärft sind. Derartige Messer werden in eine Halterung eingespannt, die gewöhnlich in einer etwa schwalbenschwanzförmigen Gleitführung an das Werkstück herangeführt wird. Die ganze Halterung des Messers muß sehr stabil gebaut sein, damit sie bei der Arbeit trotz der häufig starken Beanspruchungen nicht nachgibt, so daß die zu drehenden oder zu schneidenden Konturen mit genügender Genauigkeit herausgearbeitet werden.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß von einer gewissen Arbeitsgeschwindigkeit der Automaten ab die erheblichen Materialmassen, die zur genügenden Starrheit der Vorrichtung erforderlich sind, einer weiteren Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit im Wege stehen. Wenn die Messer mit ihren Haltevorrichtungen sehr schnell hin und her geführt werden sollen, ist zur Überwindung ihrer Massenträgheit eine große Kraft erforderlich, die nicht ohne weiteres zur Verfügung steht, oder es muß auf eine Vergrößerung der Arbeitsgeschwindigkeit verzichtet werden.
  • Mittels der Erfindung gelingt es nun, ohne Vergrößerung der zur Führung der Messer erforderlichen Kraft die Arbeitsgeschwindigkeit außerordentlich zu steigern. Gemäß der Erfindung wird ein zweckmäßig in an sich bekannter Weise kreisförmig gebogenes Messer verwendet, das nicht geradlinig an das Arbeitsstück herangeführt, sondern soweit um eine feste Achse geschwenkt wird, bis es in Arbeitsstellung kommt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Schneidvorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i ihre Seitenansicht, Fig. a, 3, 3 a und 3 b die Messerausbildung.
  • An einer Stelle i des Automaten ist in einem Führungsstück 2 als Lagerung einer Achse 3 ein Haltestück 4 schwenkbar befestigt, an dessen äußerem Teil sich ein Klemmstück 5 befindet, in dem z. B. mittels eines Bolzens 6 das kreisförmig gebogene Schneidmesser 7 fest, jedoch leicht auswechselbar gehalten wird. Das Führungsstück 2 gleitet z. B. in einer sc'hwalbenschwanzförmigen Führung 8 und ist in dieser mittels einer Schraube, Schnecke od. dgl. durch das Stellrad 9 in Richtung auf das Werkstück verschiebbar. Eine entsprechende Verschiebbarkeit kann auch senkrecht dazu, also parallel zum Werkstück vorgesehen sein. Diese Verschiebbarkeit in den beiden senkrecht zueinander stehenden Richtungen dient jedoch nur zum Einrichten der :Messer, nicht aber zur Messerführung während der Arbeit. Das Werkstück io, z. B. ein senkrecht zur Zeichnungsebene stehender Holzstab, befindet sich mit seiner Drehachse annähernd in einer zur Führung 8 parallelen, durch die Mitte der Achse 3 gelegten Ebene.
  • Das Messer 7 ist dem anzufertigenden Werkstück entsprechend geschliffen. Fig.2 zeigt in Blickrichtung auf die Schneide des Messers parallel zur Zeichenebene z. B. den Schnitt des Messers 7 zum Herstellen von Holzkugeln oder -perlen i i aus dem Holzstab io. Die geschliffene Schneide 12 des ?Messers ist schwach gezeichnet, während die ungeschliffenen Ränder stärker gezeichnet sind.
  • Um den Profilschliff des :Messers leicht erreichen zu können, wird das Messer selbst auf seiner ganzen Länge profiliert. In Fig. 3 ist das geschliffene Ende des Messers 7 in der Sicht auf die Zeichnungsebene nochmals größer dargestellt. Die Pfeile a und b markieren die Sichtrichtungen, in denen das Messer in der Draufsicht so erscheint, wie es in Fig. 3 a und 3 b skizziert ist. Man erkennt, daß sich das Profil 13 durch die ganze Länge des Messers hindurchzieht. Es ist daher möglich, sobald die geschliffene Schneide abgenutzt ist, diese nachzuschleifen, und das kann so oft wiederholt werden, bis das Messer 7 so kurz geworden ist, daß es in dem Klemmstück 5 gerade noch ausreichend festgehalten werden kann. Es sind auch verschiedene andere Schliffarten des Messers möglich, wesentlich ist jedoch, daß das Profil durch die ganze Länge des Messers oder mindestens durch einen wesentlichen Teil der Länge hindurchgeht.
  • Bevor der Automat in Tätigkeit gesetzt wird, muß das Schneidmesser eingerichtet werden. Dazu dient das Stellrad 9, mittels dessen das Führungsstück 2 so auf seiner Führung 8 verschoben wird, bis die Schneide 12 des Messers die richtige Stellung zu dem Werkstück hat. Alsdann bleibt das Führungsstück in Ruhe, und es genügt die oszillierende Schwenkung des Messers 7 um die Achse 3 in die Arbeitsstellung zum Werkstück io. Um einen besonders leichten Gang des Messers zu erzielen, kann man das Haltestück 4 in Kugellager lagern.
  • Es kann zweckmäßig sein, das Werkstück io von zwei diametral gegenüberliegenden Seiten zu bearbeiten, z. B. um den einseitigen Arbeitsdruck auf das Werkzeug zu kompensieren oder um die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen. Dazu wird ein zweites Meser 14 auf einem entsprechenden Haltestück 15 in einem Lager 16 schwenkbar angebracht. Es ist im übrigen in der beschriebenen Weise ausgestaltet und arbeitet in gleicher Weise. Durch eine zwangläufige Kopplung kann man im Bedarfsfall dafür sorgen, daß beide Messer gleichzeitig oder mit einer gewünschten zeitlichen Verschiebung in die Arbeitsstellung eingeschwenkt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich mit dem erfindungsgemäßen Messer und seiner Halterung erheblich größere Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen lassen als mit den bekannten Messern und Haltevorrichtungen, weil die zu bewegende träge Masse auf ein Minimum heruntergedrückt werden kann, insbesondere wenn man sie zur Verminderung des Trägheitsmomentes möglichst in der Nähe der Drehachse 3 konzentriert, und weil die Reibung durch die Kugellager bedeutungslos wird. Auch das Einrichten ist einfacher als bei den bekannten Messern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidvorrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen mit umlaufendem Werkstück, insbesondere für Automaten, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweckmäßig in an sich bekannter Weise in Form eines Teiles eines Kreises gebogenes Schneidmesser in einem um eine Achse schwenkbaren Klemmstück leicht auswechselbar gehalten und in Arbeitsstellung einschwenkbar ist.
  2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück auf einem zweckmäßig auf Kugellagern schwenkbar gelagerten Haltestück angeordnet ist.
  3. 3. Schneidvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Schwenkachse des Klemmstückes bzw. Haltestückes in Richtung auf das zu bearbeitende Werkstück und gegebenenfalls auch senkrecht dazu, also parallel zum Werkstück, verschiebbar ist.
  4. 4. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Messer, die auf das gleiche Werkstück von entgegengesetzten Seiten in Arbeitsstellung einschwenkbar sind.
  5. 5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Kopplung der beiden Messer dergestalt, daß sie gleichzeitig oder mit einer zeitlichen Verschiebung in die Arbeitsstellung einschwenkbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. :222569, 314921, 454777-
DEL8437A 1951-03-04 1951-03-04 Schneidvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen Expired DE919847C (de)

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DEL8437A DE919847C (de) 1951-03-04 1951-03-04 Schneidvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen

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DE919847C true DE919847C (de) 1954-11-04

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ID=7257547

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DEL8437A Expired DE919847C (de) 1951-03-04 1951-03-04 Schneidvorrichtung fuer Holzbearbeitungsmaschinen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE222569C (de) *
DE314921C (de) *
DE454777C (de) * 1928-01-17 Wilhelm Hoheisel Messerkopf fuer Holzbearbeitungsmaschinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE222569C (de) *
DE314921C (de) *
DE454777C (de) * 1928-01-17 Wilhelm Hoheisel Messerkopf fuer Holzbearbeitungsmaschinen

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