DE834897C

DE834897C - Kreissaege mit Motorantrieb, die beim Arbeiten von Hand angesetzt und gefuehrt wird und deren Saegeblatt durch Schwenken des Motorgehaeuses in auf einer Grundplatte vorgesehenen Zapfenlagern schraeg gestellt werden kann

Info

Publication number: DE834897C
Application number: DEL293A
Authority: DE
Inventors: Georg Ganss
Original assignee: EUGEN LUTZ HOLZBEARBEITUNGSMAS
Current assignee: EUGEN LUTZ HOLZBEARBEITUNGSMAS
Priority date: 1949-11-01
Filing date: 1949-11-01
Publication date: 1952-03-24

Description

Kreissäge mit Motorantrieb, die beim Arbeiten von Hand angesetzt und geführt wird und deren Sägeblatt durch Schwenken des Motorgehäuses in auf einer Grundplatte vorgesehenen Zapfenlagern schräg gestellt werden kann ,Die Erfindung bezieht sich auf eine Kreissäge, die von Hand an die gewünschte Arbeitsstelle gebracht und hier auch von Hand angesetzt und beim Arbeiten geführt wird, iim übrigen aber ihren Kraftantrieb durch einen Elektromotor erhält.
Es .ist bekannt, bei Handkreissägen dieser Art einen an der Grundplatte befestigten Zeiger in Form eines Lineals anzubringen, dessen Zeigerkante normalerweise in der Ebene der rechtwinklig zur Grundplatte stehenden Kreissäge liegt, so daB beim Aufsetzen und beim Entlangführen dieser Kante auf einer vorgezeichneten Schnittknie das folgende und rotierende Sägeblatt auch tatsächlich entlang der Vorzeichnung schneidet.
Wird bei diesen bekannten Maschinen das Sägeblatt zur Erreichung eines Schrägschnittes schräg gestellt und liegt die Schwenkachse, um die das' Sägeblatt zur Einstellung der erwähnten Schräglage geschwenkt wird, nicht in der Sägeblattebene, so fällt auch die Schnittlinie des Sägeblattes nicht mehr in die ursprünglich vom Zeiger angegebene. Richtung, so daß es zunächst auch nicht möglich ist, den Zeiger an der vorgezeichneten Schnittlinie einfach entla.ngzufü'hrem Der Zeiger behält nämilich von sich aus in bezug auf die Grundplatte seine ursprüngliche Lage bei, während die Schnittlinie je nach der gewünschten Schräglage des Schnittes mehr oder weniger in einer zum Lineal rechtwinkligen Richtung wandert. Die besondere Verschiebung des Zeigers von Hand entsprechend der seitlichen Wanderung der Sägeblattebene und das neue Feststellen des Zeigers ist oft ungenau, jedenfalls zeitraubend, und wird hin und wieder auch vergessen, so daß durch den an falscher Stelle eingesetzten Sägeschnitt Ausschuß entsteht.
Gemäß der Erfindung ist nun der z. B. in Form eines Lineals ausgebildete Zeiger in Abhängigkeit von den Schrägeinstellbewegungen des Sägeblattes quer zur Sägerichtung verschiebbar angeordnet, derart, daß sich der Zeiger hinsichtlich seiner Richtung selbsttätig in der beim Arbeiten des Sägeblattes entstehenden Schnittlinie einstellt.
Im einzelnen ist die Vorrichtung so getroffen, daß der Lagerzapfen, um dessen Drehachse das Sägeblatt zum Zwecke seiner Schrägeinstellung geschwenkt wird, in Verbindung mit einem Schwenkarm steht, der mittels eines Mitnehmerstiftes in eine Schubkurve des quer zur Sägerichtung verschiebbaren Zeigerträgers greift und die Form der Schubkurve derart verläuft, daß sich der Zeiger genau in die Schnittlinie einstellt, die auch beim Arbeiten des Sägeblattes entstehen soll.
Ein Ausführungsbeispiel, das die Erfindung, ohne zugleich eine vollständige Kreissägemaschine zu zeigen, schematisch darstellt, ist aus der Zeichnung ersichtlich. Es zeigt Fig. i die Ansicht der den Zeiger selbsttätig einstellenden Vorrichtung vor dem Schrägeinstellen des Sägeblattes, Fig. 2 die Draufsicht zur Fig. i, Fig.3 die Ansicht der Vorrichtung nach der Schrägeinstellung des Sägeblattes.
Auf der Grundplatte i i ist beiderseits ein Lagerauge 15 angebracht, das jeweils einen Drehzapfen 2 aufnimmt, der durch das Zwischenstück 18 mit dem einen Fuß 17 des Maschinen- und Motorgehäuses io in Verbindung steht. Zwecks Einstellens der Schnittiefe kann der Fuß 17 selbst wieder mittels eines in der Waagerechten rechtwinklig zum Zapfen 2 stehenden Gelenkzapfens schwenkbar im Zwischenstück 18 gelagert sein. Da es aber bei der vorliegenden Erfindung nicht um neuartige Einstellmittel für die Schnittiefe, sondern um Mittel für eine automatische Einstellung des Zeigers 9 auf die beim Arbeiten der Säge i entstehende Schnittlinie handelt, ist der Einfachheit der Darstellung halber die Sägemaschine gezeichnet, als ob das Zwischenstuck 18 in fester Verbindung mit dem Gehäusefuß 17 stehen würde. Auf ,die erwähnte automatische Einstellung des Zeigers 9 hat die Verbindung vom Fuß 17 und Zwischenstück 18 auf jeden Fall den Einfluß, daß sich der Zapfen 2 beim Schrägstellen des Sägeblattes i im Lagerange 15 dreht, und daß er dabei den fest auf ihn aufgekeilten Schwenkaren 3 mitnimmt, der seinerseits mit einem Mitnehmerstift ,4 in eine kurve 5 greift, die aus @(lern Zeigerträger 6 herausgearbeitet ist. Der Träger 6 des Zeigers 9 ist mittels der in die Schlitze 7 greifenden Stifte 8 auf der Seitenleiste 12 der Grundplatte i i geführt. Durch die Schrägeinstellung des durch die Ausneh-mung 16 der Grundplatte ii auf deren Unterseite hervorsehenden Sägeblattes i wird der Schwenkarm 3 gedreht. Dabei verschiebt der \litnehmerstift 4 den Zeigerträger 6 und der Zeiger g wandert selbsttätig genau mit dem uni das Nlaß a beim Schrägstellen ausschlagenden Sägeblatt i (Feg. 3). In der Schräglage wird das Sägeblatt i in an sich bekannter Weise mittels Feststellschraube 13 an einer Bogenführung 14 festgelegt.
Der Benutzer der Säge ist nicht mehr auf Schätzungen angewiesen, er kann sich vielmehr hei der Schnittführung vöjlig an den Zeiger halten und diesen längs der auf dem -Arbeitsstück vorgezeichneten Markierungslinie führen.

Claims

PATEN TANSPRI.CIiE: i. Kreissäge mit llotorantriet>, die beine Arbeiten von Hand angesetzt und geführt wird und deren Sägeblatt durch Sch-,venken des Motorgehäuses in auf einer Grundplatte vorgesehenen Zapfenlagern schräg gestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, ciaß ein außerhalb der Grundplatfe (i i) in die Sägerichtung -weisender Zeiger (9) in Abhängigkeit von den Schrägeinstellbewegungen des Sägeblattes (1) quer zur Sägerichtung verschiebbar angeordnet ist, derart, daß der Zeiger (9) sich hinsichtlich seiner Richtung selbsttätig in der beim Arbeiten des Sägeblattes (i) entstehenden Schnittlinie einstellt.
2. Kreissäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (2), um dessen Drehachse das Sägeblatt (i) zum Zwecke seiner Schrägeinstellung geschwenkt wird, in Verbindung mit einem Schwenkaren (3) steht, der mittels eines Mitnehinerstiftes (4) in eine Schubkurve (5) des quer zur Sägerichtung verschiebbaren Zeigerträgers (6) greift, und die Form der Schubkurve (5) derart verläuft, daß sich der Zeiger (9) genau in .die Schnittlinie einstellt, die beim Arbeiten des Sägeblattes (i) entsteht.
3. Kreissäge nach Anspruch 1 uiid 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Seitenleiste (12) der Grundplatte (i i) verschiebbar geführte Zeigerträger (6) an seinem die Schubkurve (5) aufweisenden Ende von der Grundplatte (i i) @bzw. der Seitenleiste (12) abstehend ausgekröpft ist, um zwischen sich (6) und der Seitenleiste (12) einen Schwenkraum für den den Mitnehmerstift (4) tragenden Schwenkaren (3) zu bilden.