DE810429C

DE810429C - Fuehrungsrahmen fuer Handsaegen

Info

Publication number: DE810429C
Application number: DEB2133A
Authority: DE
Inventors: Bengt Elias Berghoek
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-02-22
Filing date: 1950-02-18
Publication date: 1951-08-09
Also published as: GB667332A

Description

Führungsrahmen für Handsägen Die Erfindung bezieht sich auf Führungsrahmen für Handsägen, welche mit einer auf das Werkstück aufzusetzenden Tragvorrichtung versehen sind und mit Führungsstücken für das Sägeblatt, die so mit der Tragvorrichtung verbunden sind, daß sowohl die Neigung des Sägeblattes als auch der Richtungswinkel der Säge gegenüber dem Werkstück nach \%'alil bestimmt werden khtinen.
Gemäß der Erfindung ist das Führungsstück des Sägeblattes an einem Tragarm befestigt, der sich v<rn deni "Pragstück aus erstreckt, wobei nur ein einziges einstellbares Verbindungsglied zwischen dem Tragarm und dem Führungsstück vorhanden ist, das in der jeweils gewählten Stellung festgemacht werden kann, derart, daß die Lage des Sägeblattes und damit die Gehrung des Sägeschnittes eindeutig bestimmt werden. Dadurch ergeben sich eine sehr einfache Bauart und zugleich eine leichte Einstellung. Der Tragarm für das Führungsstück erhält vorzugsweise gekrümmte Form, welcher der benachbarte Teil des Führungsstückes für das Sägeblatt angepaßt ist. Es ist aber nicht notwendig, daß die Krümmung stetig verläuft; sie kann auch aus durch unter stumpfen Winkeln aneinanderstoßenden geraden Teilen gebildet werden.
Das Führungsstück für das Sägeblatt erhält zweckmäßig die Form eines Bügels, einer Platte o. dgl., in welchem ein Schlitz zur Aufnahme des Sägeblattes angebracht ist.
Zur Verbindung zwischen dem Tragarm und dem Führungsstück kann in einfacher Weise eine Klemmschraube dienen, die an dem Führungsstück befestigt ist und sich durch einen Längsschlitz des gekrümmten Teiles des Tragarmes erstreckt, derart, daß sie einen Drehzapfen für das Führungsstück bildet, dessen Neigung gegenüber dem Werkstück durch Verschiebung der Klemmschraube in dem Längsschlitz geregelt werden kann. Die Richtung des Sägeschnittes wird dadurch eingestellt, daß das Führungsstück um die Klemmschraube als Zapfen geschwenkt wird. Nach Erreichung der gewünschten Einstellung wird die Klemmschraube festgezogen, beispielsweise mit Hilfe einer Flügelmutter.
Ein Beispiel einer geeigneten Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. i ist eine Seitenansicht, Fig.2 eine Draufsicht,, Fig. 3 eine Ansicht jener ähnlich wie in Fig. i, bei welcher das Führungsstück der Säge eine andere Neigung besitzt als in Fig. i.
Die Tragvorrichtung für das Führungsstück besteht aus einer Platte i, die auf das Werkstück aufgesetzt werden kann. Diese Platte ist mit einem geeigneten Stützglied oder Anschlagausgestattet, beispielsweise in Gestalt eines Eckflansches 2, der sich gegen eine Kante des Werkstückes abstützt. Ferner kann in der Platte ein Schlitz 3 für eine Befestigungsvorrichtung vorgesehen sein, mittels welcher die Platte einstellbar auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Konsol oder einer ähnlichen Vorrichtung einstellbar befestigt werden kann, die ihrerseits an dem Werkstück angebracht werden kann.
In einem Tragarm 4, der sich von der Platte i nach oben erstreckt und beispielsweise kurvenförmige Gestalt besitzt, ist ein Längsschlitz 5 vorgesehen, in welchen eine Klemmschraube 6 eingeführt wird, auf welche ihrerseits eine Flügelmutter 7 aufgeschraubt ist. Die Klemmschraube 6 sitzt in einem Bügel 8; dieser Bügel besitzt einen Führungsschlitz 9 für ein Sägeblatt io, das in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist und durch den Bügel geführt wird.
Wenn die Flügelmutter 7 gelockert ist, kann der Bügel 8 um die Klemmschraube 6 als Zapfen geschwenkt und dadurch die gewünschte Schnittrichtung der Säge eingestellt werden (vgl. Fig. 2). Außerdem kann aber auch die Klemmschraube 6 innerhalb des Schlitzes 5 verschoben und der Bügel 8 in der jeweils eingestellten Lage mit Hilfe der Flügelmutter 7 festgeklemmt werden. Dadurch kann dem Bügel 8 je nach der gewünschten Stellung eine geneigte Lage gegenüber dem Werkstück verliehen werden (vgl. Fig. 3). Es ist ersichtlich, daB auf diese Weise die gewünschte Stellung rasch und leicht erzielt werden kann.
Nach Beendigung des Arbeitsvorganges kann der Bügel 8 in die Ebene des gekrümmten Tragarmes 4 eingeschwenkt und dadurch der durch das Werkzeug in Anspruch genommene Raum entsprechend verringert werden, beispielsweise zum Zwecke der Einbringung des Werkzeuges in einen Werkzeugkasten. Zum gleichen Zwecke kann der Tragarm 4 schwenkbar und feststellbar mit der Platte i verbunden sein, derart, daß er gleichfalls gegen den Bügel 8 nach innen eingeschwenkt werden kann.
Wie bereits erwähnt, ist es nicht erforderlich, daß der Tragarm 4 eine stetige Krümmung besitzt, er kann vielmehr auch aus unter stumpfen Winkeln aneinanderstoßenden Teilen zusammengesetzt sein, wodurch die genaue Einstellung des Sägeblattes gegenüber dem Werkstück erleichtert wird. An Stelle des Bügels 8 kann auch eine Platte o. dgl. vorgesehen werden, die mit einem entsprechenden Schlitz versehen ist. An Stelle der Klemmschraube6 und des Schlitzes 5 kann man auch eine Klemmhülse o. dgl. verwenden, die längs des Tragarmes 4 geführt ist. Es ist auch möglich, die Verbindung zwischen der Sägeblattführung und dem Tragarm in Gestalt eines feststellbaren Kugelgelenkes auszuführen, in welchem Falle der Tragarm keine gekrümmte Gestalt besitzen muß. In geeigneter `'eise können auch Skaleneinteilungen zur genauen Einstellung vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Führungsrahmen für Handsägen, bestehend aus einer auf das Werkstück aufzusetzenden Tragvorrichtung (1, 4) und einem für verschiedene Neigung des Sägeblattes (io) und wechselnde Schnittrichtungen der Säge wahlweise einstellbaren Führungsstück (8) für das Sägeblatt, das mit einem von der Tragvorrichtung ausgehenden Arm (4) mittels eines einzigen einstellbaren und feststellbaren Gliedes (6, 7) verbunden ist.
2. Führungsrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (4) für das Führungsstück (8) kurvenförmig gekrümmt ist und letzteres gleichfalls einen entsprechend gekrümmten Teil aufweist.
3. Führungsrahmen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (8), in welchem ein Schlitz (9) für das Sägeblatt (io) vorgesehen ist, die Gestalt eines Bügels, einer Platte o. dgl. besitzt.
4. Führungsrahmen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Tragarm (4) und dem Führungsstück (8) durch eine Klemmschraube (6) hergestellt ist, die mit dem Führungsstück fest verbunden und in einem Längsschlitz (5) des Tragarmes (4) verschiebbar ist und als Drehzapfen für das Führungsstück dient.
5. Führungsrahmen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm und das Führungsstück durch ein feststellbares Kugelgelenk verbunden sind.