DE928791C

DE928791C - Anwendung einer elektrisch angetriebenen Holzhobel- oder Fraesmaschine

Info

Publication number: DE928791C
Application number: DEM12605A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Utz
Original assignee: MEY KG MASCHF MAFELL
Current assignee: MEY KG MASCHF MAFELL
Priority date: 1952-01-18
Filing date: 1952-01-18
Publication date: 1955-06-20

Description

Anwendung einer elektrisch angetriebenen Holzhobel- oder Fräsmaschine Das Patent 89o 863 bezieht sich auf eine elektromotorisch angetriebene Holzhobel- oder Fräsmaschine mit einer auf das Werkstück aufsetzbaren Grundplatte, bei der das waagerecht liegende Motorgehäuse in einem mit der Grundplatte verbundenen geschlossenen Rahmen heb- und senkbar geführt ist, und bei der der auf der Motorwelle sitzende Messerträger vorzugsweise seitlich der Grundplatte liegt.
Um die Vorzüge der Merkmale des Hauptpatentes auch auf Elektrohandkreissägen zu übertragen und den Aufbau der Handkreissäge zu vereinfachen und hinsichtlich der Führung des Motorgehäuses der Sägescheibe eine größere Stabilität zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Merkmale des Hauptpatentes auf eine Elektrohandkreissäge zu übertragen, wobei die Motorwelle ein Kreissägeblatt trägt. Die unmittelbare Anordnung des Kreissägeblattes auf dem Motor ergibt durch den Fortfall des Untersetzungsgetriebes einen besonderen Vorteil und ermöglicht außerdem die zentrische Anordnung der Sägeblattachse in bezug auf den Rahmen, wodurch die geringste Bauhöhe erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Handkreissäge, wobei der Motor und die mit ihm zusammenhängenden Teile weggelassen worden sind.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. i entsprechende Vorderansicht mit schematisch eingezeichnetem Motorgehäuse. Fig. 3 stellt einen Grundriß bzw. einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 dar.
Fig. 4 entspricht der Fig. I, wobei Motor, Kreissäge und Schutzrhaube mit dargestellt sind, teilweise im Schnitt gezeichnet; auch die Grundplatte ist in einem Querschnitt dargestellt.
Mit der auf das Werkstück aufsetzbaren Grundplatte I ist im gezeichneten Beispiel ein, geschlossener Rahmen 2 fest verbunden. Genauer gesagt bildet die Grundplatte mit einen Teil des Rahmens, der auf diese Weise allseitig geschlossen und daher von besonderer Stabilität ist. Im übrigen weist auch der Rahmen 2 einen die Stabilität erhöhenden beispielsweise halbkreisförmigen hohlen Querschnitt auf. Das Elektromotor- ' gehäuse 3, welches im gezeichneten Beispiel auf seiner Welle 4 die Kreissägescheibe 5 trägt; weist im gezeichneten Beispiel zwei sich waagerecht gegenüberliegende seitliche Ansätze 6 auf, die in entsprechend profilierte Führungen 7 der senkrechten Teile des Rahmens 2 eingreifen. Die Ansätze 6 und die Führungen 7 sind so ausgebildet, daß das Motorgehäuse in senkrechter Richtung genau geführt ist und auch in seitlicher waagerechter Richtung kein Spiel aufweist.
Im gezeichneten Beispiel trägt das Motorgehäuse 3 oben eine fest mit ihm verbundene Schraubenspindel 8, die mittels ihrer Mutter 9 oben im Rahmen 2 genau geführt ist. Die in axialer Richtung festgehaltene Mutter 9 ist oben mit einem Handgriff oder einem Handrad Io verbunden, durch dessen Drehung der ganze Motor gehoben und gesenkt werden kann, um die jeweils erforderliche Schnittiefe einzustellen.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, ist mit dem Motorgehäuse 3, welches oben einen Schaltkasten II tragen kann, eine an sich bekannte Schutzhaube 12 fest verbunden. Eine um die Motorwelle 4 drehbare Schutzhaube 13 ist in Fig. 4 in zurückgeschwenkter Stellung dargestellt. Bei Nichtgebrauch schützt die Schutzhaube 13 auch den unteren Teil des Sägeblatts 5. -Sollen mittels der Handkreissäge auch schräge Schnitte ausgeführt werden können,, dann ist der Rahmen 2 durch eine waagerechte Achse mit der Grundplatte I schwenkbar verbunden. Diese waagerechte Schwenkachse ist im gezeichneten Beispiel durch zwei übereinstimmend liegende Bolzen 14 gebildet, die in an der Grundplatte I ausgebildeten Augen 15 gelagert sind. Zwischen die Lageraugen 15 greifen kurze vom Rahmen :2 ausgehende Arme 16 ein, mit denen der ganze Rahmen um die Bolzen I4 schwenkbar ist. Im gezeichneten Beispiel erstreckt sich vom Rahmen 2 auf einer Seite ein fester Arm 17 nach hinten, in dem ein Feststellbolzen 18 befestigt ist. Der Bolzen 18 erstreckt sich durch den Kreisbogenschlitz I9 eines Ständers 2o nach außen, der mit der Grundplatte I fest verbunden oder mit ihr aus einem Stück, besteht. Durch eine auf dem Bolzen 18 angeordnete Flügelmutter 21 ist daher der Rahmen 2 und mit ihm der Motor in jeder gewünschten Schwenklage in bezug auf die Grundplatte feststellbar.
Die Grundplatte I bzw. der Rahmen 2 oder das Motorgehäuse 3 sind in an sich bekannter Weise mit in der Zeichnung nicht dargestellten Handgriffen zur Führung der Säge auf dem Werkstück versehen.
Gemäß neuesten Erkenntnissen im Elektromotorbau zeichnet sich der verwendete Motor durch ein großes Drehmoment bei verhältnismäßig kleinen Gehäuseabmessungen aus, so daß auf das sonst zwecks Erreichung kleiner Motorabmessungen erforderliche Untersetzungsgetriebe verzichtet worden ist. Vorzugsweise handelt es sich um einen Drehstrommotor mit Kurzschlußläufer, dessen Welle etwa 28oo Umdrehungen pro Minute macht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anwendung einer elektrisch angetriebenen Holzhobel- oder Fräsmaschine, bei der das waagerecht liegende Motorgehäuse in einem mit der Grundplatte verbundenen geschlossenen Rahmen heb- und senkbar geführt ist, und bei der der auf der Motorwelle sitzende Messerträger vorzugsweise seitlich der Grundplatte liegt nach Patent 89o 863 als Handkreissäge, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle ein Kreissägeblatt trägt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 743 056, 8i2 371, 834 897 843 300; ' USA.-Patentschrift Nr. 2 488 947.