CH222593A - Kreissäge mit ausschwingbarem Sägeblatt, insbesondere für Metallbearbeitung. - Google Patents

Description

  Kreissäge mit ausschwingbarem Sägeblatt, insbesondere für Metallbearbeitung.    Es sind schon Pendelkreissägen mit über  dem     Werktisch    angeordnetem Sägeblatt und  auch andere Kreissägen mit von unten her  arbeitendem, ausschwingbarem Sägeblatt be  kannt geworden. Diese Sägen sind aber  speziell für     Holzbearbeitung    bestimmt, sind  offen gebaut und bedürfen Schutzvorrichtun  gen, die den Arbeiter bei     seiner    Arbeit     be-          hindern.     



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Kreissäge mit ausschwingbarem  Sägeblatt, insbesondere für Metallbearbei  tung. Die Erfindung zeichnet sich aus durch  ein kastenförmiges, nur nach unten offenes  Maschinengehäuse, wobei Mittel zum Aus  schwingen des Sägeblattes, Mittel zu seinem  Antrieb und ferner Mittel zum Heben,  Senken, Ein- und Feststellendes Sägeblattes  sowie zum automatischen     Versenken    dessel  ben in das Maschinengehäuse vorgesehen  sind, und wobei alle angetriebenen, zum An  trieb des Sägeblattes dienenden Teile im  Innern des Maschinengehäuses sich befinden    und des Sägeblatt nur in seiner Arbeitsstel  lung aus dem Maschinengehäuse herausragt.  



  Die Erfindung ermöglicht es, eine Kreis  säge zu bauen, bei welcher     keinerlei.    unbe  queme Schutzvorrichtungen notwendig     sind     für .das     Sägeblatt    und bei welcher das Säge  blatt von allen Seiten her zugänglich und  für das Aufspannen der Werkstücke frei ist,  was     selbstredend        die    Leistung der     Maschine     bedeutend erhöht und     .gleichzeitig    die Unfall  gefahr auf ein     Minimum    beschränkt.  



  Auf beiliegender     Zeichnung    ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 eine Seitenansicht der Kreissäge,  Fig. 2 eine Draufsicht dazu,  Fig. 3 eine Vorderansicht dazu, und       Fig.    4 und 5 zeigen Einzelheiten.  Indem kastenförmigen     Maschinengehäuse     1     (Fig.    2), das nur nach unten offen ist,  ist an .der     Unterseite    der     Tischplatte    2     ein     Träger 3 befestigt.

   Am Träger 3, der zu  gleich zur     Lagerung    einer     Vorgelegewelle         4 dient, ist ein Rahmen aasgelenkt mit  Armen 5, 5' und mit einem schwingbaren  Teil 6, der eine Welle 7 trägt, auf welcher  einerseits ein Kreissägeblatt 8 und     anderseits     eine     Antriebsscheibe    9 ,sitzen, .die von der Vor  gelegewelle 4 aus angetrieben werden. Der  Antrieb der Vorgelegewelle erfolgt durch  einen unterhalb dieser Welle an einer Innen  wand des     Maschinengehäuses    1 pendelartig  gelagerten Elektromotor 10 mit der Schwing  achse 10' und den Riemen     R.     



  Am     schwingbaren    Teil 6 des Rahmens ist  das eine Ende eines Handhebels 11     befestigt,     dessen freies, als     Handgriff    11'     ausgebildetes          anderes    Ende aus dem Maschinengehäuse her  vorragt und     welcher    Handhebel 11 zum  Heben und Senken des     Sägeblattes    dient. Um  das     Sägeblatt    auf eine     ,gewünschte    Höhe  ein- und feststellen zu können, sind die fol  genden     Mittel    vorgesehen:  In eine am     Handhebel    11 schwingbar an  geordnete Nuss 12 ist das eine Ende einer  Spindel 13 eingeschraubt.

   Das andere Ende  der Spindel 13 trägt ein Zahnrad 17, in  welchem ein in einer Nut 20     der    Spindel 13       verschiebbarer    Keil 19 befestigt ist, so dass  sich die Spindel 13 mit dem Zahnrad 17  drehen und zugleich axial verschieben kann.  Das Zahnrad 17 ist im einen Lager 14'     eines     Schwinghebels 14 drehbar gelagert und gegen  axiale Verschiebung     durch    einen Stellring S  gesichert. Das andere     Lager    14" des Schwing  bebels 14 weist eine Achse 18 auf, deren  eines Ende ein in das Rad 17     eingreifendes     Rad 17' fest trägt und deren anderes, durch  den Maschinenrahmen hindurchführendes  Ende mit einem Handrad 18' versehen ist.

   Die  Teile 17, 17' bilden ein     Rädergetriebe.        Der     Schwinghebel 14 ist mittels Zapfen 15       schwingbar    an einem Träger 16 aasgelenkt,  der am     Maschinenrahmen    1 der Kreissäge be  festigt ist, wodurch die Spindel 13 den  Schwingungen des Hebels 11 folgen kann.  Zwecks Begrenzung des Weges der Spindel  13 nach oben ist auf der Spindel 13 ein     Stell-          ring    21 und zwecks     Begrenzung    dieses Weges  nach unten und Feststellung derselben samt    Handhebel und     Sägeblatt    eine Mutter 22 auf  ihr vorgesehen. .  



  Um für     gewi & s    Arbeiten nach Einstellen  des     Sägeblattes    die     Hände        frei    zu haben, ist  ein aus dem     Hebel    23 und der mit dem Hand  hebel 11 verbundenen     Zugstange    24 bestehen  der     Fusshebel    am Handhebel aasgelenkt.

   Ein  am     Handhebel    11 angreifendes Gegengewicht  25 dient zur     Ausbalancierung    von Rahmen,       Sägeblatt    8 und     Handhebel    11, 11', wobei  die     Ausbalancierung    so     getroffen    ist, dass  beim     Loslassen        des    Hand-     bezw.        Fusshebels,     infolge     Übergewichtes    der genannten Teile  gegenüber dem     Gegengewicht,    diese Teile sich  senken     und,

  das        Sägeblütt        automatisch'    in das  Maschinengehäuse versenkt wird.  



  Die Tischplatte 2 weist einen in Richtung  gegen das Sägeblatt zu und vom     Sägeblatt     weg verschiebbaren Tischteil 2' auf, so dass  Sägen verschiedener Dicke verwendet wer  den können.     Dabei    liegt die eine Seitenfläche  des Sägeblattes immer an dem ortsfesten       Tischplatienteil    an, wodurch .die Lage der  einen     Schnittseite        stets    bestimmt ist, während  die Lage der andern     Schnittseite    durch den       verschiebbaren        Tischteil    2'     begrenzt    ist.

   Wie  ersichtlich, sind alle angetriebenen, zum An  trieb des Sägeblattes dienenden Teile im  Innern des Maschinengehäuses     gelagert    und       ragt    das Sägeblatt nur in der Arbeitsstellung  aus     diesem    Gehäuse     heraus.     



  Die     Verwendungsweise    der     beschriebenen     Kreissäge ist folgende:  Sollen     beispielsweise    Stücke von Stangen  abgesägt werden, so werden die nötigen (nicht  gezeichneten) verschiebbaren Anschläge auf  die     Tischplatte    2 verbracht und die zu zer  trennenden     Stangen    ungefähr darauf     einge-          stellt.        Hierauf        wird    das Sägeblatt 8 vermit  tels des     Handrades    18, der Räder 17, 17' und  der Spindel 13 mit dem Hebel 11     so    auf die  Werkstücke eingestellt,

   dass     dasselbe    bei  seiner     Betätigung        durch    den Hebel 11 und  den Rahmen praktisch nur bis zur     Oberkants          derselben    gehoben werden kann.

   Nach     ferti-          gem    Einstellen der     Anschläge    erfolgt die  Sägearbeit durch     Betätigung    des Handhebels  11     bezw.    des     Fusshebels:        Beim        Loslassen    des      Handhebels wird das Sägeblatt infolge des  Übergewichtes seiner Teile gegenüber dem  Gegengewicht 25     sofort        automatisch    im Ma  schinengehäuse versenkt, so dass man ohne  Gefahr bei laufendem Sägeblatt auf der  Tischplatte 2 arbeiten kann.  



  Die     gezeichnete    und beschriebene Kreis  säge eignet sich besonders zum Abschneiden  von Stücken von Stangen, zum Fräsen von  Nuten und dergl., zum Bearbeiten von  Werkstücken, die auf dem Tisch verschoben  oder gedreht werden müssen, zum Bearbeiten  langer     Stangen    und Stücken von unregel  mässiger Form, die auf Maschinen mit Schutz  vorrichtungen nicht bearbeitet werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kreissäge mit ausschwingbarem Säge blatt, insbesondere für Metallbearbeitung, gekennzeichnet durch ein kastenförmiges, nur nach unten offenes Maschinengehäuse, wo bei Mittel zum Ausschwingen des Sägeblattes, Mittel zu .seinem Antrieb und ferner Mittel zum Heben, Senken, Ein- und Feststellen des Sägeblattes, sowie zum automatischen Versenken desselben in das Maschinengehäuse vorgesehen sind, und wobei alle angetriebe nen, zum Antrieb des Sägeblattes dienenden Teile im Innern des Maschinengehäuses sich befinden und das Sägeblatt nur in seiner Ar beitsstellung aus dem Maschinengehäuse herausragt.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Kreissäge nach Patentanspruch, da durch .gekennzeichnet, dass das Sägeblatt in einem Rahmen gelagert ist, der schwingbar an einem an der Unterseite der Tischplatte vorgesehenen Träger aasgelenkt ist. 2. Kreissäge nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger als Lager für ein Vorgelege ausgebildet ist, das einerseits von einem Mo tor angetrieben wird und anderseits das Säge blatt antreibt. 3.

   Kreissäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Motor pendelartig an einer Innenwand des Maschinengehäuses gelagert isst. 4. Kreissäge nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen des Sägeblattes ein aus dem Gehäuse herausragender Handhebel befestigt ist, der zum Heben und Senken des Säge blattes dient und der ein Organ aufweist, welches,dazu dient, das Sägeblatt auf die ge wünschte Höhe ein- und feststellen zu können.

   5. Kreissäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, .dass der Handhebel gelenkig mit ,dem einen Ende einer Spindel verbunden ist, .deren anderes Ende mit einem an einem. am Maschinengehäuse befestigten Träger ange- lenkten Schwinghebel drehbar und axial verschiebbar verbunden ist,

   wobei ein Räder getriebe zur Drehung der Spindel und Höhen einstellung des Handhebels und des Säge blattes und ein Stellring sowie eine Mutter zur Begrenzung des Weges der Spindel vor gesehen sind. 6. Kreissäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass .am Handhebel ein Fusshebel an gelenkt ist.

   7. Kreissäge nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 4 und 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass am Handhebel ein Gegen gewicht zur Ausbalancierung von Sägeblatt, Rahmen und Handhebel angreift. B.

   Kreissäge nach Patentanspruch, da durch ,gekennzeichnet, dass die Tischplatte einen verschiebbaren Tischteil aufweist, wo bei die eine Seitenfläche des Sägeblattes immer am ortsfesten Tischplattenteil anliegt, so dass die Lage der einen Schnittseite stets bestimmt ist, während die Lage der andern Schnittseite durch den verschiebbaren Tisch teil begrenzt wird.