DE257549C - - Google Patents
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- DE257549C DE257549C DENDAT257549D DE257549DA DE257549C DE 257549 C DE257549 C DE 257549C DE NDAT257549 D DENDAT257549 D DE NDAT257549D DE 257549D A DE257549D A DE 257549DA DE 257549 C DE257549 C DE 257549C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/36—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
- B24B3/46—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of disc blades
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 257549 KLASSE 67«. GRUPPE
in WITTEN, Ruhr.
gelagert ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen der Kreisscheibenmesser für Schneidemaschinen,
wie sie bei den Aufschnittgeschäften und im Haushalt im Gebrauch sind.
Beim Schleifen solcher Messer ist es zweckmäßig, den Druck der Schleifkörper gegen die Messerschneide konstant zu halten. Dabei müssen die Schleifkörper Unebenheiten der Schneide schnell folgen können, damit die Anlage nicht unterbrochen wird. Gleichzeitig ist Vorsorge zu treffen, daß die federnden Schleifkörper neben ihrer Beweglichkeit gegenüber dem Werkstück gute seitliche Führung haben, und daß das Einbauen und Ausbauen des Messers wie auch die Handhabung während des Schleifens gefahrlos geschehen kann.
Beim Schleifen solcher Messer ist es zweckmäßig, den Druck der Schleifkörper gegen die Messerschneide konstant zu halten. Dabei müssen die Schleifkörper Unebenheiten der Schneide schnell folgen können, damit die Anlage nicht unterbrochen wird. Gleichzeitig ist Vorsorge zu treffen, daß die federnden Schleifkörper neben ihrer Beweglichkeit gegenüber dem Werkstück gute seitliche Führung haben, und daß das Einbauen und Ausbauen des Messers wie auch die Handhabung während des Schleifens gefahrlos geschehen kann.
Gemäß der Erfindung werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß das Messer mit seinem
Eigengewicht auf federnd gelagerten Schleifkörpern geringen Gewichtes ruht, so daß also
die Federn in ihrer Gesamtheit stets einen Widerstand bieten, der dem Eigengewicht des
Werkstückes gleichkommt. Damit ist der Schleifdruck konstant und unabhängig von dem im Laufe der Zeit nachlassenden Federdruck.
Das Messer wird demgemäß mit seiner festen Drehachse in eine senkrecht angeordnete
Büchse der Schleifvorrichtung frei eingesteckt, so daß die Drehachse in der Büchse
schwebend bleibt. Diese Drehachse dient gleichzeitig durch Aufsetzen eines Handgriffes zum
Transport des Messers zwischen Maschine und Schleifvorrichtung, so daß das Messer selbst
nicht angefaßt zu werden braucht.
Die Führung der federnden Schleifkörper geschieht durch Schlitze in der senkrechten
Außenwand eines Gehäuses, das die ganze Vorrichtung aufnimmt. In diesen Schlitzen
stecken die Enden der über die Schleifkörper hinaus verlängerten federnden Schwingarme,
so daß sie an den Schlitzwänden Führung gegen seitliches Ausweichen finden. Das Gehäuse ist gleichzeitig in seiner Höhe so bemessen,
daß die Messerschneide während der Schleifarbeit unter dem Rande liegt, so daß das Gehäuse gleichzeitig eine Schutzvorrichtung
bildet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schärfmaschine.
Fig. ι stellt einen mittleren Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt und
Fig. 3 den Grundriß dar.
Auf dem Boden des Gehäuses 1 ist ein Lagerbock 2 angeordnet, dessen durch den
Gehäuseboden vortretender Ansatz 3 eine Klemmschraube 4 zur Befestigung der Maschine
an einer Tischplatte o. dgl. trägt. In dem Lagerbock 2 sind die miteinander kämmenden
Kegelräder 5 und 6 angeordnet, von welchen' ersteres auf der Antriebskurbel-
welle 7 sitzt, während letzteres mit seiner als Hohlwelle 8 ausgebildeten Nabe drehbar in
dem oberen Arm 9 des Lagerbockes 2 gelagert ist. Mit dem unteren Arm 10 des letzteren
ist ein Querstück 11 verbunden, das in jedem Ende eine Feder 12 zum Tragen der Schleifkörper
13 trägt. ■ Diese sitzen drehbar auf einem Zapfen 14 eines auf dem Schwingarm
15 der Feder 12 angeordneten Stellklobens 16.
Das verlängerte Ende 15 der Feder tritt durch einen Schlitz 17 der Gehäusewand, damit der
Schleifkörper in senkrechter Ebene sich auf und ab bewegen kann und seitlich geführt
wird.
Das während des Schärfvorganges von dem Kegelradgetriebe 5, 6 und der Kurbelwelle 7 anzutreibende
Kreismesser 18 muß natürlich während dieses Vorganges möglichst genau
zentrisch gelagert sein und in dieser Lage gehalten werden. Hierzu dient die Drehachse
19, die eine Scheibe 20 trägt, deren kleinerer innerer Ansatz oder Bund 21 in die Mittelöffnung
22 des Kreismessers 18 eingreift. Über den mit Gewinde versehenen Teil der Drehachse
19 wird eine Deckscheibe 23 gelegt und mittels der gleichzeitig als Griff oder Handhabe
ausgebildeten Mutter 24 angezogen, so daß Messer und Achse ein starres Ganzes bilden.
Damit unter allen Umständen eine gegenseitige Drehung beider Teile ausgeschlossen
ist, ist noch ein Mitnehmerstift 25 vorgesehen, der in eine der Öffnungen 26 des Kreismessers
tritt, welche zur Aufnahme einer der Befestigungsschrauben dient, die zur Verbindung des
Kreismessers mit seiner Antriebswelle Verwendung finden. Unterhalb der Scheibe 20 ist an
der Drehachse eine - Nase 27 angebracht, die beim Einsetzen des letzteren in einen der
Ausschnitte 28 im oberen Ende der als Hohlwelle ausgebildeten Nabe des Kegelrades 6
eingreift. Gleichzeitig hiermit tritt das untere Ende der Achse 19 in eine Bohrung 29 des
Querstückes 11 ein, welche in der Verlängerung der Achse des Kegelrades 6 liegt. Hierdurch
erhält das Kreismesser gute Führung. Wird nun das Kreismesser mit Hilfe der Griff mutter 24 (Fig. 1) mit dem Kegelradgetriebe
gekuppelt, so genügt das Eigengewicht des Kreismessers, um den nötigen Schleifdruck
hervorzubringen. Eine genaue Gegenüberstellung dieser Flächen kann mit Hilfe der Stellkloben
16 erzielt werden.
Wird nun die Kurbel 32 gedreht, so erhält die Schneide 31 eine große Umfangsgeschwindigkeit,
und da sie hierbei mit den Schleifkörpern 13 in Berührung steht, werden auch
diese von ihr in Drehung versetzt. Da aber die Schleifkörper als die angetriebenen Teile
durch ihre Reibung auf dem Zapfen 14 sowie auf dem oberen Ende der Stellkloben 16 der
Schneide gegenüber an Geschwindigkeit einbüßen,· so wird die zum Schärfen oder Schleifen
nötige Relativbewegung zwischen der Schneide und den Schleifkörpern erzielt. Die
leichten Schleifkörper vermögen unebenen Stellen der Schneide schnell zu folgen, so
daß die Schneide an allen Punkten ihres Umfanges unter dem gleichen Schnittwinkel geschliffen
wird.
Bildet sich während dieses Schleifvorganges an der den Schleifkörpern abgewendeten
Messerseite ein Grat, so kann dieser dadurch entfernt werden, daß der auf der Außenseite
des Gehäuses 1 schwenkbar angeordnete Schleifkörper 33 über den Gehäuserand hinweg auf
den darunterliegenden Messerrand niedergeklappt wird, wie z. B. in Fig. 2 angedeutet.
Zu diesem Zweck ist der den Schleifkörper 33 tragende Arm 34 verstellbar in dem zwischen
den Winkelbacken 35 gelagerten Kloben 36 befestigt, der auf seiner Oberseite eine Sperrplatte
37 trägt. Diese legt sich in der Ruhestellung des Schleifkörpers gegen den Anschlag
38 und verhindert dadurch eine zu weite Schwenkung des Schleifkörpers nach außen,
wogegen sie während der Arbeitsstellung des letzteren von der Blattfeder 39 unterhalb des
Zapfens 40 nach außen gedrängt und nachgiebig festgehalten wird. Durch diese Federwirkung wird der Schleifkörper mit der Ober-
seite der Kreismesserschneide in Berührung gehalten, so daß der Grat genau bis zu dieser
Ebene abgeschliffen werden kann. Ist dies geschehen, so wird der Schleifkörper wieder
in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt.
Da die Messerschneide unterhalb des Gehäuserandes liegt, ist eine Verletzung des Arbeiters
während des Schärfvorganges auch bei grober Unachtsamkeit ausgeschlossen. Zum Entfernen des Kreismessers aus dem Gehäuse
wird der Griff 24. erfaßt und die Achse aus ihrer Führung herausgezogen, so daß ein Erfassen
des Messers selbst sich erübrigt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schleifvorrichtung für Kreisscheibenmesser mit beim Schleifen umlaufendem Werkstück, bei der der eine der aufeinander schleifenden Teile frei beweglich, der andere federnd gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (18) mit seiner festen Drehachse (19) frei verschiebbar in einer senkrecht angeordneten Büchse gelagert ist und lediglich unter Eigengewichtswirkung auf mehreren an federnden Schwingarmen (12) drehbar befestigten Schleifwerkzeugen (13) von im Verhältnis zum Werkstückgewicht geringem Gewicht ruht, um ein leichtes Ausweichen der Werkzeuge bei Unebenheiten der Schleifflächedes Werkstückes bei konstantem, nur vom j den Schwingarme mit ihren äußeren Enden Werkstückgewicht abhängigem Schleifdruck ! in senkrechten Schlitzen (17) der Außen-zu ermöglichen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, . da-wand des als Schutzvorrichtung dienenden Gehäuses (1) geführt sind, um ein seit- 10durch gekennzeichnet, daß die über das j liches Ausweichen der Arme (12) zu verWerkstück (13) hinaus verlängerten federn- j hindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257549C true DE257549C (de) |
Family
ID=515459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257549D Active DE257549C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257549C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870736C (de) * | 1950-07-07 | 1953-03-16 | Fritz Laessker | Schleifvorrichtung fuer umlaufende Messer an Lederschaerf-, Spalt- oder aehnlichen Maschinen |
EP0713750A1 (de) * | 1994-11-25 | 1996-05-29 | Alta Faye Terris | Doppelschärfgerät für Drehklingen |
AU692947B2 (en) * | 1994-11-25 | 1998-06-18 | Alta Faye Terris | Dual rotary cutter blade sharpener |
WO2012058561A1 (en) | 2010-10-28 | 2012-05-03 | Jim Bagley | Portable power sharpener for hand held rotary cutter blades |
-
0
- DE DENDAT257549D patent/DE257549C/de active Active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870736C (de) * | 1950-07-07 | 1953-03-16 | Fritz Laessker | Schleifvorrichtung fuer umlaufende Messer an Lederschaerf-, Spalt- oder aehnlichen Maschinen |
EP0713750A1 (de) * | 1994-11-25 | 1996-05-29 | Alta Faye Terris | Doppelschärfgerät für Drehklingen |
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WO2012058561A1 (en) | 2010-10-28 | 2012-05-03 | Jim Bagley | Portable power sharpener for hand held rotary cutter blades |
EP2632631A4 (de) * | 2010-10-28 | 2018-02-07 | Jim Bagley | Tragbarer elektrischer schärfer für handgeführte rotierende messerklingen |
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