DE257549C - - Google Patents

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DE257549C
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workpiece
grinding
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knife
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/46Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of disc blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 257549 KLASSE 67«. GRUPPE
in WITTEN, Ruhr.
gelagert ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen der Kreisscheibenmesser für Schneidemaschinen, wie sie bei den Aufschnittgeschäften und im Haushalt im Gebrauch sind.
Beim Schleifen solcher Messer ist es zweckmäßig, den Druck der Schleifkörper gegen die Messerschneide konstant zu halten. Dabei müssen die Schleifkörper Unebenheiten der Schneide schnell folgen können, damit die Anlage nicht unterbrochen wird. Gleichzeitig ist Vorsorge zu treffen, daß die federnden Schleifkörper neben ihrer Beweglichkeit gegenüber dem Werkstück gute seitliche Führung haben, und daß das Einbauen und Ausbauen des Messers wie auch die Handhabung während des Schleifens gefahrlos geschehen kann.
Gemäß der Erfindung werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß das Messer mit seinem Eigengewicht auf federnd gelagerten Schleifkörpern geringen Gewichtes ruht, so daß also die Federn in ihrer Gesamtheit stets einen Widerstand bieten, der dem Eigengewicht des Werkstückes gleichkommt. Damit ist der Schleifdruck konstant und unabhängig von dem im Laufe der Zeit nachlassenden Federdruck. Das Messer wird demgemäß mit seiner festen Drehachse in eine senkrecht angeordnete Büchse der Schleifvorrichtung frei eingesteckt, so daß die Drehachse in der Büchse schwebend bleibt. Diese Drehachse dient gleichzeitig durch Aufsetzen eines Handgriffes zum Transport des Messers zwischen Maschine und Schleifvorrichtung, so daß das Messer selbst nicht angefaßt zu werden braucht.
Die Führung der federnden Schleifkörper geschieht durch Schlitze in der senkrechten Außenwand eines Gehäuses, das die ganze Vorrichtung aufnimmt. In diesen Schlitzen stecken die Enden der über die Schleifkörper hinaus verlängerten federnden Schwingarme, so daß sie an den Schlitzwänden Führung gegen seitliches Ausweichen finden. Das Gehäuse ist gleichzeitig in seiner Höhe so bemessen, daß die Messerschneide während der Schleifarbeit unter dem Rande liegt, so daß das Gehäuse gleichzeitig eine Schutzvorrichtung bildet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schärfmaschine.
Fig. ι stellt einen mittleren Querschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt und
Fig. 3 den Grundriß dar.
Auf dem Boden des Gehäuses 1 ist ein Lagerbock 2 angeordnet, dessen durch den Gehäuseboden vortretender Ansatz 3 eine Klemmschraube 4 zur Befestigung der Maschine an einer Tischplatte o. dgl. trägt. In dem Lagerbock 2 sind die miteinander kämmenden Kegelräder 5 und 6 angeordnet, von welchen' ersteres auf der Antriebskurbel-
welle 7 sitzt, während letzteres mit seiner als Hohlwelle 8 ausgebildeten Nabe drehbar in dem oberen Arm 9 des Lagerbockes 2 gelagert ist. Mit dem unteren Arm 10 des letzteren ist ein Querstück 11 verbunden, das in jedem Ende eine Feder 12 zum Tragen der Schleifkörper 13 trägt. ■ Diese sitzen drehbar auf einem Zapfen 14 eines auf dem Schwingarm 15 der Feder 12 angeordneten Stellklobens 16.
Das verlängerte Ende 15 der Feder tritt durch einen Schlitz 17 der Gehäusewand, damit der Schleifkörper in senkrechter Ebene sich auf und ab bewegen kann und seitlich geführt wird.
Das während des Schärfvorganges von dem Kegelradgetriebe 5, 6 und der Kurbelwelle 7 anzutreibende Kreismesser 18 muß natürlich während dieses Vorganges möglichst genau zentrisch gelagert sein und in dieser Lage gehalten werden. Hierzu dient die Drehachse 19, die eine Scheibe 20 trägt, deren kleinerer innerer Ansatz oder Bund 21 in die Mittelöffnung 22 des Kreismessers 18 eingreift. Über den mit Gewinde versehenen Teil der Drehachse 19 wird eine Deckscheibe 23 gelegt und mittels der gleichzeitig als Griff oder Handhabe ausgebildeten Mutter 24 angezogen, so daß Messer und Achse ein starres Ganzes bilden. Damit unter allen Umständen eine gegenseitige Drehung beider Teile ausgeschlossen ist, ist noch ein Mitnehmerstift 25 vorgesehen, der in eine der Öffnungen 26 des Kreismessers tritt, welche zur Aufnahme einer der Befestigungsschrauben dient, die zur Verbindung des Kreismessers mit seiner Antriebswelle Verwendung finden. Unterhalb der Scheibe 20 ist an der Drehachse eine - Nase 27 angebracht, die beim Einsetzen des letzteren in einen der Ausschnitte 28 im oberen Ende der als Hohlwelle ausgebildeten Nabe des Kegelrades 6 eingreift. Gleichzeitig hiermit tritt das untere Ende der Achse 19 in eine Bohrung 29 des Querstückes 11 ein, welche in der Verlängerung der Achse des Kegelrades 6 liegt. Hierdurch erhält das Kreismesser gute Führung. Wird nun das Kreismesser mit Hilfe der Griff mutter 24 (Fig. 1) mit dem Kegelradgetriebe gekuppelt, so genügt das Eigengewicht des Kreismessers, um den nötigen Schleifdruck hervorzubringen. Eine genaue Gegenüberstellung dieser Flächen kann mit Hilfe der Stellkloben 16 erzielt werden.
Wird nun die Kurbel 32 gedreht, so erhält die Schneide 31 eine große Umfangsgeschwindigkeit, und da sie hierbei mit den Schleifkörpern 13 in Berührung steht, werden auch diese von ihr in Drehung versetzt. Da aber die Schleifkörper als die angetriebenen Teile durch ihre Reibung auf dem Zapfen 14 sowie auf dem oberen Ende der Stellkloben 16 der Schneide gegenüber an Geschwindigkeit einbüßen,· so wird die zum Schärfen oder Schleifen nötige Relativbewegung zwischen der Schneide und den Schleifkörpern erzielt. Die leichten Schleifkörper vermögen unebenen Stellen der Schneide schnell zu folgen, so daß die Schneide an allen Punkten ihres Umfanges unter dem gleichen Schnittwinkel geschliffen wird.
Bildet sich während dieses Schleifvorganges an der den Schleifkörpern abgewendeten Messerseite ein Grat, so kann dieser dadurch entfernt werden, daß der auf der Außenseite des Gehäuses 1 schwenkbar angeordnete Schleifkörper 33 über den Gehäuserand hinweg auf den darunterliegenden Messerrand niedergeklappt wird, wie z. B. in Fig. 2 angedeutet. Zu diesem Zweck ist der den Schleifkörper 33 tragende Arm 34 verstellbar in dem zwischen den Winkelbacken 35 gelagerten Kloben 36 befestigt, der auf seiner Oberseite eine Sperrplatte 37 trägt. Diese legt sich in der Ruhestellung des Schleifkörpers gegen den Anschlag 38 und verhindert dadurch eine zu weite Schwenkung des Schleifkörpers nach außen, wogegen sie während der Arbeitsstellung des letzteren von der Blattfeder 39 unterhalb des Zapfens 40 nach außen gedrängt und nachgiebig festgehalten wird. Durch diese Federwirkung wird der Schleifkörper mit der Ober- seite der Kreismesserschneide in Berührung gehalten, so daß der Grat genau bis zu dieser Ebene abgeschliffen werden kann. Ist dies geschehen, so wird der Schleifkörper wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt.
Da die Messerschneide unterhalb des Gehäuserandes liegt, ist eine Verletzung des Arbeiters während des Schärfvorganges auch bei grober Unachtsamkeit ausgeschlossen. Zum Entfernen des Kreismessers aus dem Gehäuse wird der Griff 24. erfaßt und die Achse aus ihrer Führung herausgezogen, so daß ein Erfassen des Messers selbst sich erübrigt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schleifvorrichtung für Kreisscheibenmesser mit beim Schleifen umlaufendem Werkstück, bei der der eine der aufeinander schleifenden Teile frei beweglich, der andere federnd gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (18) mit seiner festen Drehachse (19) frei verschiebbar in einer senkrecht angeordneten Büchse gelagert ist und lediglich unter Eigengewichtswirkung auf mehreren an federnden Schwingarmen (12) drehbar befestigten Schleifwerkzeugen (13) von im Verhältnis zum Werkstückgewicht geringem Gewicht ruht, um ein leichtes Ausweichen der Werkzeuge bei Unebenheiten der Schleiffläche
    des Werkstückes bei konstantem, nur vom j den Schwingarme mit ihren äußeren Enden Werkstückgewicht abhängigem Schleifdruck ! in senkrechten Schlitzen (17) der Außen-
    zu ermöglichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, . da-
    wand des als Schutzvorrichtung dienenden Gehäuses (1) geführt sind, um ein seit- 10
    durch gekennzeichnet, daß die über das j liches Ausweichen der Arme (12) zu verWerkstück (13) hinaus verlängerten federn- j hindern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257549D Active DE257549C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870736C (de) * 1950-07-07 1953-03-16 Fritz Laessker Schleifvorrichtung fuer umlaufende Messer an Lederschaerf-, Spalt- oder aehnlichen Maschinen
EP0713750A1 (de) * 1994-11-25 1996-05-29 Alta Faye Terris Doppelschärfgerät für Drehklingen
AU692947B2 (en) * 1994-11-25 1998-06-18 Alta Faye Terris Dual rotary cutter blade sharpener
WO2012058561A1 (en) 2010-10-28 2012-05-03 Jim Bagley Portable power sharpener for hand held rotary cutter blades

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