DE45899C - Maschine zur Bearbeitung von Fafsböden - Google Patents

Maschine zur Bearbeitung von Fafsböden

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DE45899C
DE45899C DENDAT45899D DE45899DA DE45899C DE 45899 C DE45899 C DE 45899C DE NDAT45899 D DENDAT45899 D DE NDAT45899D DE 45899D A DE45899D A DE 45899DA DE 45899 C DE45899 C DE 45899C
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DE
Germany
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shaft
machine
processing
frame
barrel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45899D
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English (en)
Original Assignee
S. Wright in Glasgow, Schottland
Publication of DE45899C publication Critical patent/DE45899C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27HBENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27H3/00Manufacture of constructional elements of tubes, coops, or barrels
    • B27H3/04Manufacture of barrel heads or casings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an Maschinen zur Bearbeitung, insbesondere zum Abdrehen und Zuschärfen der Kanten an Fafsböden, für Fässer beliebiger Gröfse und beliebiger Form, für runde, ovale oder eckige Fässer oder fafsähnliche Behälter jeder Art.
Eine solche Maschine zur Bearbeitung von Fafsböden, nach der vorliegenden Erfindung construirt, zeigt Fig. ι in der Seitenansicht; Fig. 2 ist ein Grundrifs, theilweise abgebrochen, Fig. 3 eine Endansicht gegen die Maschine mit dem Antriebsmechanismus; Fig. 3 b bis 8 dienen zur Erläuterung einzelner Theile.
Das Maschinengestell ist aus den Ständern A A1 und den Verbindungsplatteii A" zusammengesetzt; auf den Ständern ist eine Platte oder ein Rahmen A2 in der Höhe befestigt, dafs der Arbeiter die zu bearbeitenden, roh vorbereiteten Fafsböden X bequem zur Bearbeitung einführen und sie, wenn fertig, wieder abnehmen kann. Die Bretter, welche den Fafsböden bilden, sind vorher mit ihren Stofsflächen zusammengefügt und werden nun waagrecht auf die flache, runde Scheibe D auf-. gelegt, welche mit einer centralen Nabe D1 .versehen ist und aus welcher zweckmäfsig Spitzen d hervorstehen, welche sich in den zu 1 bearbeitenden Fafsböden eindrücken und ihn auf der Scheibe festhalten. Die Nabe D1 wird mittelst Klemmschraube d1 auf dem oberen Ende einer senkrechten Spindel E befestigt, die sich in Lagern E1 eines hin- und herschwingenden Rahmens E% dreht; die Spindel ist mittelst der Schraube E" in senkrechter Richtung stellbar und der Rahmen E'2 schwingt in Körnerspitzen e, welche in Träger e1 am Gestell eingeschraubt sind. Die Spindel E mit der Scheibe D und dem darauf befestigten Fafsböden erhält eine langsame Drehung, welche ihr zweckmäfsig mittelst eines Schneckenrades F auf ihrem unteren Ende ertheilt wird und mittelst einer Schnecke F1 auf der in Lagern F3 am Maschinengestell drehbaren Horizotalwelle F2, die mittelst Riemens g von einer auf der Haupttriebwelle G befindlichen Riemscheibe, Fig. 3, ihren Antrieb empfängt. Wird der schwingende Rahmen E2 vorwärts geschoben und das Schneckenrad F mit der Schnecke F1 in Eingriff gebracht, so kommt die Welle E in Drehung; schwingt der Rahmen E2 dagegen zurück, so wird der Eingriff unterbrochen und man kann den Fafsböden von der Scheibe D abnehmen und eine neue darauf befestigen. Der schwingende Rahmen E'2 bewegt sich gegen eine concav geformte Kreissäge /, Fig. 4 und 5, hin, welche nebst den Schneidwerkzeugen i i in einem Werkzeughalter eingespannt ist; dieses Vorschieben und Zurückziehen des Rahmens geschieht von Hand mittelst eines Hebels oder auch mittelst eines Trittes, der. Rückzug kann auch durch Feder oder Gewicht erfolgen. Für verschiedene Gröfsen und Formen von zu bearbeitenden Fafsböden werden verschiedene Scheiben D, zvB. nach Fig. 6, 7 und 8, auf der Spindel E
befestigt; auf die Scheiben wird zweckmäfsig noch ein loser Ring aufgelegt, über den die Spitzen d vorstehen und welcher dazu dient, den fertigen Fafsboden leichter von den Spitzen abzuheben. Ueber dem Fafsboden wird zur Festhaltung desselben auf der Scheibe D zweckmäfsig noch eine Platte oder ein Balken f angebracht und durch Schraube fl mit Handrad f" in der Mittellinie der Spindel E aufgedrückt. Die Schraube ist in einem Arm /2 gelagert, welcher von dem Theil E3 des Rahmens E ausgeht.
Die Umlaufgeschwindigkeit der Welle F2 kann durch Abstufung der Riemscheiben g1 g2 verändert werden.
Der die Werkzeuge tragende Theil der Maschine besteht aus einem beweglichen, aufrechten Rahmen B mit senkrechten und waagrechten Führungsleisten B" B2; letztere sind in den Führungen A2 A? des Maschinengestelles verschiebbar. An dem Rahmen B befinden sich die Lager I2 der Welle 11 , auf welcher die Säge 7 befestigt ist, und die Lager einer Welle b mit dem Fräserkopf b\ Fig. 3 b. Die Lager der Werkzeuge sind in senkrechter Richtung durch eine Schraubenspindel mit Handrad B* am oberen Ende des Rahmens B stellbar.
Die Welle 71 der Kreissäge 7 liegt ein wenig unterhalb der Ebene der Tragplatte D, die Welle b dagegen etwas oberhalb der Platte D und hinter der Welle 71; die Säge 7 beschneidet die Kante des Fafsbodens X ringsherum, während die mit ihr in denselben Werkzeugkopf eingespannten Schneidstähle den Rand von unten bearbeiten und die Fräser auf der Welle b gleichzeitig von oben angreifen und den Rand zuschärfen.
Der Vorschub des Rahmens B mit den Werkzeugspindeln gegen das Werkstück hin wird bewirkt durch eine Schraubenspindel C mit Handrad C'; die Spindel ist in einem Lager C2 und einer Mutter C3 unter der Maschinenplatte geführt; der Vorschub kann auch durch Handhebel mit Stellvorrichtungen bewirkt werden und dient dazu, die Werkzeuge gegen den Umfang der Fafsboden von verschiedener Gröfse zu stellen. Die horizontalen Führungen A? tragen die langen Lagerbüchsen I2 der Welle P, auf welcher die Kreissäge 7 befestigt ist; die Einspannung der Säge und der Fräser ii im Wellenkopf /" mittelst Schraube und Platte /'" ist aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, kann aber auch noch auf andere Weise bewirkt werden.
Das Sägeblatt ist auf der dem Werkstück zugekehrten Seite concav eingebogen, so dafs beim Vorschub der Spindel 71 gegen die Welle E hin die Säge den Rand des Fafsbodens tangential und in der Höhe der waagrechten Achse ringsherum rund zuschneidet, oder auch oval oder eckig, Fig. 7 und 8.
Die Welle P erhält eine grofse Umdrehungszahl durch einen Riemen c1, welcher von einer grofsen Riemscheibe c2 der Welle G über eine kleine Scheibe c der Welle I1 läuft; dieser Riemen gestattet eine Verschiebung der Welle P in ihrer Längenrichtung; die Verschiebung wird selbstthätig bewirkt durch eine Gleitstange h, welche in Führungen h1 verschiebbar-ist und sich mit einem an ihrem vorderen Ende aufgesteckten gekrümmten Arm h2 gegen den Umfang der Scheibe D anlegt. Am hinteren Ende ist die Gleitstange h mit einem Halsring h" auf der Spindel P verkuppelt, so dafs letztere jeder Verschiebung der Stange h in der Längenrichtung folgt. Die Stange h wird selbstthätig gegen die Scheibe D hin- und angedrückt durch den mit Gewicht H2 belasteten, um einen Drehzapfen H" drehbaren Winkelhebel HH1; auch kann dieser Druck durch eine Feder ausgeübt werden. Es ist demnach leicht ersichtlich, dafs die Werkzeuge auf der Spindel 71 stets in Berührung mit dem Werkstück gehalten werden, indem die Spindel 71 von der Stange h, die mit dem Arm h2 und einer kleinen Reibrolle gegen die Scheibe D anliegt, durch die beliebige Form dieser Scheibe verschoben und durch den Gewichtshebel oder eine Feder wieder nachgerückt wird.
Die obere Spindel b mit den Fräsern b1, welche die Kante des Fafsbodens von oben abschrägen, wird durch einen Riemen ba, welcher von der Riemscheibe c2 auf der Welle G über eine kleine Scheibe b" geführt ist, in schnelle Umdrehung gesetzt; die Spindel b ist gleichfalls in ihrer Längenrichtung verschiebbar mittelst derselben Gleitstange h, welche auf die Spindel P wirkt. Die Verbindung h" zwischen der Stange h und der Welle b hat einen länglichen Ausschnitt, um den Abstand zwischen der Welle b und Stange h bezw. Welle 71 in der Höhenrichtung entsprechend verschiedenen Stärken der zu bearbeitenden Fafsboden verändern zu können; der Vorschub der Welle b gegen das Werkstück erfolgt gleichfalls durch den Winkelhebel HH1 mit Gewicht H2 oder durch Federkraft.
Bei Bearbeitung kreisrunder Fafsboden ist die Einrichtung der selbstthätigen Verschiebung der Wellen P und b mittelst der Gleitstange h, des Führungsarmes h2 und des Winkelhebels HH1 entbehrlich; die Wellen 71 und b können in diesem Falle in ihrem geneigten Abstande zu einander und in ihrer Lage gegen das Werkstück durch Stellung des Rahmens B in seinen Führungen regulirt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Bearbeitung von Fafsböden beliebiger Form, in welcher das Werkstück, auf einer seine Form bestimmenden Modellplatte (D) befestigt, in langsame Drehung gesetzt und mittelst eines schwingenden Rahmens (E2) an die bearbeitenden Werkzeuge herangeführt wird, die in einem verschiebbaren Werkzeugsupport (B) mittelst Spindeln (P und b) gelagert sind, welche, sofern es sich um Bearbeitung eines nicht kreisrunden Fafsbodens handelt, durch Zug oder Druck selbsttätig den Umrissen der Modellplatte (D) folgen und den Fafsboden beschneiden und zuschä'rfen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45899D Maschine zur Bearbeitung von Fafsböden Expired - Lifetime DE45899C (de)

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