DE502388C - Maschine zum Bearbeiten oder Verzieren der Raender von Papier und aehnlichen Stoffen - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten oder Verzieren der Raender von Papier und aehnlichen Stoffen

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DE502388C
DE502388C DEO17425D DEO0017425D DE502388C DE 502388 C DE502388 C DE 502388C DE O17425 D DEO17425 D DE O17425D DE O0017425 D DEO0017425 D DE O0017425D DE 502388 C DE502388 C DE 502388C
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DE
Germany
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paper
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machine
decorating
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DEO17425D
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OLD COLONY ENVELOPE Co
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OLD COLONY ENVELOPE Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D1/00Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
    • B31D1/04Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being napkins, handkerchiefs, towels, doilies, or the like

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Bearbeiten oder Verzieren der Ränder von Papier und ähnlichen Stoffen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Maschinen zum Bearbeiten der Ränder von Papier und ähnlichen Stoffen, insbesondere zur Herstellung künstlicher Büttenpapierränder.
  • Es ist allgemein üblich, die Ränder von Papier während des Herstellungsverfahrens zu verzieren, aber dies bedingt eine beträchtliche Höhe der Herstellungskosten und eine Verzögerung der Produktionsgeschwindigkeit des Papiers. Fertiges Papier ist bisher auf die verschiedenste Weise verziert worden, insbesondere mittels eines Schleifrades; aber dieses Verfahren ist nicht einwandfrei, da die schleifende Bearbeitung zu einer sehr schnellen Abnutzung des Rades führt, welches dann aufhört dem Erzeugnis das gewünschte verzierte Aussehen zu geben.
  • Nach der Erfindung sollen die gewünschten Ergebnisse durch die Anordnung drehbarer Schneidwerkzeuge neuer Form erzielt werden, die in bezug auf den Rand des Papiers mit einem scherenden (rupfenden) Schnitt arbeiten und bestrebt sind, während des Schneidvorganges auf das Papier in entgegengesetzten Richtungen einen reißenden Zug auszuüben.
  • Es hat sich herausgestellt, daß verschiedene Stärken oder Arten von Papier verschiedene Bearbeitungswirkungen erfordern. Daher ist es ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß ein Halter für, ein schneidendes Werkzeug vorgesehen ist, der derart regelbar eingestellt werden kann, daß die Achse des jeweils gebrauchten Werkzeugs die erforderliche Lage für die auf dem Papier auszuübende Scher- (Rupf-) oder Reißarbeit erhält.
  • Andere neue Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes behandelt.
  • Abb. z ist ein Grundriß der Maschine, Abb. 2 ist eine Seitenansicht nach Linie 2-@ der Abb. z, die den Halter für das Schneidwerkzeug und dessen Antriebsorgane zeigt, und Abb.3 ist eine Seitenansicht, teilweise geschnitten nach Linie 3-3 der Abb. z, die das Schneidwerkzeug und den Träger für das Papierband zeigt.
  • Wenn in der Beschreibung von den neuen Merkmalen des Erfindungsgegenstandes die Rede ist, so versteht es sich von selbst, daß die Maschine auch für den Gebrauch mit anderen Stoffen als Papier oder Karton geeignet ist, und daß, wenn solche Stoffe genannt werden, dies lediglich zum Zweck der Erklärung geschieht und um eine Erläuterung der Bauart zu geben.
  • Der Tisch z, der dazu dient, ein Band des zu bearbeitenden Stoffes, z. B. Papier, zu tragen, hat die Gestalt einer flachen Platte, die befestigt ist an und getragen wird von Streben oder Beinen 2. Führungen 3, die dazu dienen, ein Papierband durch die Maschine hindurchzuführen, bestehen vorzugsweise aus flachen Schienen, die in senkrechter Lage angeordnet sind und die auf dem Tisch durch Zungen oder Schieber 4. geführt sind, die ihrerseits zwischen auf dem Tisch befestigte Führungsstücke 5 passen. Die Führungen sind gegeneinander und voneinander weg beweglich und werden in verschiedenen mittels Klemmschrauben 6 .einstellbaren Lagen gehalten. Die Streben oder Beine 2 werden starr in einen unveränderlichen Abstand voneinander gehalten durch geeignete Verbindungsstangen 7, die sich über die Tragplatte hinaus erstrecken. Daran sind Kreuzungsstangen 7' befestigt, an denen eine Anzahl in Abständen angeordneter Stangen 8 und seitliche Führungen 8' fest angeordnet sind, die einen Aufnahmetisch für die Blätter bilden, wenn sie von dem Fördertisch gefördert werden. Der Tisch kann natürlich jede beliebige Form haben, er ist zu dem Tisch i nach unten geneigt angeordnet.
  • Auf den Wellen 9 und g' in Lagern =o des Trägers 2 sind miteinander zusammenwirkende Förderrollen =i und ineinander eingreifende Triebräder 12 befestigt. Die Welle g' ist mit einer Antriebsscheibe 13 ausgerüstet. Durch eine dieser Scheibe erteilte Drehbewegung werden die Rollen veranlaßt, gemeinsam zwischen sich ein Papierblatt oder Band zu ergreifen und es durch die Maschine hindurch auf den Ablegetisch zu fördern. Die Scheibe 13 kann von irgendeiner Kraftquelle angetrieben werden, mit jeder gewünschten Geschwindigkeit, oder sie kann mit einer an sich bekannten Vorrichtung zur Erzielung veränderlicher Geschwindigkeiten ausgerüstet sein, so daß die Geschwindigkeit von Zeit zu Zeit geändert werden kann.
  • Eine Stange 14, die von Stützen 15 getragen wird, erstreckt sich über den Tisch hin. Sie besitzt eine Anzahl von Reibvorrichtungen, vorzugsweise in Gestalt von Bürsten 16, die sich auf das Papier auflegen können, wenn es zwischen den Rollen =i hindurchgefördert wird, und die bestrebt sind, das Papier in flacher Lage zu halten. Führungsstücke 17, die an der Stange 14 befestigt sind, ragen über diese in der Förderrichtung hervor. Ihre vorderen Enden befinden sich unter anderen Führungen 18, die an den Führungen 3 befestigt sind. Die Führungen sind angeordnet, um das Papier zu führen, wenn es vorwärts gefördert wird, und zu verhindern, daß es sich krümmt, wenn es durch die Schervorrichtung angehoben wird.
  • An jeder Seite des Tisches sind an den Trägern 2 Tragplatten ao befestigt. Sie tragen je eine Stütze 21, in der eine Säule 22 eines Werkzeughalters 23 gleitbar gelagert ist. Die Stütze ist in Richtung ihrer Achse geschlitzt und mit einer Klemmschraube 24 versehen, um die Säule 22 in verschiedenen einstellbaren Lagen festzuhalten. Der Halter 23 kann auch gedreht und in jeder gewünschten Lage festgeklemmt werden.
  • Eine Stellschraube 25 mit einem Bund 26, die gegen Axialverschiebung durch die Platte 2o und die Stütze 21 gesichert ist, steht mit ihrem oberen Ende mit der Säule 22 in Gewindeeingriff, wodurch der Werkzeughalter in verschiedene einstellbare Lagen gehoben oder gesenkt werden kann. Eine Einstellskala 28, die auf der Schraube befestigt ist, trägt Bezeichnungsmarken, auf die ein Zeiger 29, der in einer seitlich an der Stütze befindlichen Öffnung 3o angeordnet ist, eingestellt werden kann. Auf diese `'eise können die Lagen des Halters, wenn es gewünscht wird, wiederholt eingestellt werden.
  • Der Halter 23 birgt in sich eine drehbare Welle 24', die an ihrem vorderen Ende mit einer Werkzeughalterzange 25' üblicher Form und am hinteren Ende mit einem Antriebszahnrad 26 versehen ist. Ein Motor AZ oberhalb des Halters treibt mittels eines auf seine Welle aufgekeilten Antriebsrades 27, das mit dem Rade a6 in Eingriff steht, die `Felle 24' an.
  • Ein Werkzeug T, vorzugsweise in der Form eines Rändelmessers, hat auf dem Umfang angeordnete Schneidzähne, die sich in seiner Längsrichtung erstrecken. Es ist festgeklemmt in der Zange 25', so daß es oberhalb eines das Papier führenden Gliedes 29' liegt, das seinerseits von einem Arm 30' getragen wird, der sich von der Stütze 21 aufwärts erstreckt. Dieses Glied ist derart angeordnet, daß es das Papier auf dessen Unterseite berührt, um für die Tätigkeit des Messers als Unterlage zu dienen. Es kann jede beliebige Form haben, beispielsweise, wie dargestellt, die einer Scheibe, welche mittels einer Schraube 31: an dem Arm befestigt ist. Es ist nicht notwendigerweise auf der Schraube 31: drehbar, sondern es kann starr oder um seine Achse beweglich befestigt sein, so daß es neue Anlageflächen darbietet, wenn das Werkzeug es eingeschnitten oder beschädigt hat.
  • Die Schneidzähne des Schneidwerkzeuges können eine der üblichen Formen haben, beispielsweise,wie dargestellt, die Gestalt von Schraubenwindungen, die, wie sich herausgestellt hat, vorzugsweise für gewisse Papierarten geeignet ist, während vollständig oder nahezu geradlinig verlaufende für andere Arten zweckmäßiger sind.
  • Der Werkzeughalter kann in senkrechter Richtung eingestellt werden, um ihn an verschiedene Papierdicken anzupassen oder um verschiedene Zierwirkungen zu erzeugen. Er ist drehbar, so daß in Anpassung an die verwendete Werkzeugart das Werkzeug unter verschiedenen Winkeln zu den Papierrändern eingestellt werden kann, wodurch es, wenn dies gewünscht wird, mit einer scherenden (rupfenden) Wirkung darauf arbeitet, um die vollkommenste Zierrandwirkung hervorzubringen.
  • Ungeachtet der besonderen Form der verwendeten Schneidwerkzeuge ist es möglich, diese in eine solche Lage in bezug auf deniZierrand zu bringen, daß ihre Schneidzähne, wenn sie auf dem Papier arbeiten, ein e Reißwirkung hervorbringen. Das ist deswegen möglich, weil die Messer an entgegengesetzten Rändern des Papiers arbeiten und daher bestrebt sind, das Papier in entgegengesetzten Richtungen zu reißen, um das Papier unter dem scherenden (rupfenden) Schnitt flach zu machen und dabei die Schneidwirkung derart zu unterstützen, daß die denkbar feinsten Schnitte ausgeführt werden können, um die gewünschte feine Zierrandbeschaffenheit hervorzubringen.
  • Der Erfindungsgegenstand, wie er vorstehend beschrieben ist, kann mannigfaltig abgeändert werden, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Maschine zum Bearbeiten oder Verzieren der Ränder von Papier und ähnlichen Stoffen, insbesondere zur Herstellung künstlicher Büttenpapierränder mit drehbarem Schneidwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug mit seiner Achse im wesentlichen parallel zur Ebene des Baudes und unter einem Winkel zu dem Rand desselben auf letzterem mit einer schabenden und spanabhebenden Bewegung arbeitet, so daß der Rand abgeschrägt wird und ein ungleichmäßiges Aussehen erhält. z. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Schneidwerkzeug in bezug auf das Band des zu bearbeitenden Stoffes verstellbar angeordnet ist. 3. Maschine nach den Ansprüchen z und -2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren umlaufenden Schneidwerkzeuge gegenüberliegende Ränder des zu bearbeitenden Bandes bearbeiten. 4.. Maschine nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Schneidwerkzeuge (T) oder eines von ihnen von einem Werkzeughalter (23) getragen werden, der in einer Stütze (2r) senkrecht und waagerecht zu dem Band des zu bearbeitenden Stoffes vorstellbar gelagert ist.
DEO17425D 1928-06-28 1928-06-28 Maschine zum Bearbeiten oder Verzieren der Raender von Papier und aehnlichen Stoffen Expired DE502388C (de)

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