DE478494C - Vorrichtung zum Entfleischen von Haeuten - Google Patents

Vorrichtung zum Entfleischen von Haeuten

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DE478494C
DE478494C DEM101581D DEM0101581D DE478494C DE 478494 C DE478494 C DE 478494C DE M101581 D DEM101581 D DE M101581D DE M0101581 D DEM0101581 D DE M0101581D DE 478494 C DE478494 C DE 478494C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out

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Description

  • Vorrichtung zum Entfleischen von Häuten In den Gerbereien erfolgt das Entfleischen von Häuten auch heute noch größtenteils durch Handarbeit mittels des sogenannten Scherdegens, eines langen, beiderseits mit Handgriff versehenen Messers, mit dem von der auf den Scherbaum aufgelegten Haut das Fleisch abgetrennt wird. Diese Handarbeit ist indessen sehr zeitraubend und daher auch kostspielig, weshalb man sie durch Maschinenarbeit zu ersetzen trachtete. Die bekannten Maschinen benutzen zum Entfleischen der Haut eine Walze mit auf deren Umfange schraubenförmig verlaufenden Messern, die indessen infolge ziemlich senkrechter Anstellung an die Haut das Fleisch nicht abschneiden, sondern abschaben, wodurch das Leimleder, das sind die an Leimfabriken zum Verkauf gelangenden Fleischteile, minderwertig wird. Der Hauptnachteil besteht indessen darin, daß die Maschine auf die ungleichmäßige Haut- bzw. Fleischstärke keine Rücksicht nimmt und gleichmäßig dicke Teile abtrennt, so daß an dünnen Hautstellen noch Fleischteile stehenbleiben, während an anderen starken Stellen der Blöße auch von der Haut selbst, also dem Leder, Teile abgetrennt werden. Dadurch wird, ganz abgesehen von dem an Leder eintretenden Gewichtsverlust, das Endgut minderwertig. Es gibt allerdings Entfleischmaschinen, bei denen durch besondere Ausbildung der zum Andrücken der Haut bestimmten Leisten auf die ungleichmäßige Haut-bzw. Fleischstärke Rücksicht genommen ist, doch liefern auch solche :Maschinen keine genaue Arbeit, und auch bei ihnen ist die Einstellbarkeit nicht vollkommen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet @ ;eine Entfleischmaschine, die die angegebenen angegebenen Übelstände vermeidet. Gemäß der Erfindung besteht die Maschine aus mehreren rasch umlaufenden, neben- und gegebenenfalls auch hintereinander angeordneten Messerscheiben, die in einem auf und ab verstellbaren und gegenüber der zu entfleischenden Haut bewegten, gemeinsamen Gestell einzeln für sich auf und ab verstellbar und deren Flächen gegen die Hautfläche unter einem geringen spitzen Winkel angestellt sind.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Maschine dargestellt. Hierin zeigen Abb. i eine- Vorderansicht der Maschine, Abb. 2 die zugehörige Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. q. eine Einzelheit der Abb. i, Abb. 5 einen Schnitt nach den Linien A-A der Abb. q., Abb. 6 einen Schnitt nach B-B der Abb. i und Abb. 7 einen Schnitt nach C-C der Abb. 2. Zum Aufspannen der Haut dient ein mittels eines Fahrgestells i auf Schienen 2 laufender Tisch 3, der sich unterhalb der Messer q. bewegt. Die Bewegung bewirkt ein mittels einer Kurbel 5 und einer Welle 6 drehbares Zahnrad 7, das in eine auf der Unterseite des Tisches befindliche Zahnstange 8 eingreift. Die Messer q. sind in einem Träger g gelagert, der mittels eines Handrades io, einer Welle ii, Schnecken 12, Schneckenräder ig und Spindelführungen 14, 15 zum Zwecke der Grobeinstellung der Messer an die Haut gegenüber den Oberteilen 16, 16' des Maschinengestells gehoben oder gesenkt werden kann. Außerdem werden die Oberteile =6,`i6' auf den Unterteilen 17, 17' des Maschinengestells von einer umlaufenden Welle 18 aus durch eine Kurbel i9 und einer Schubstange 2o quer zum Tisch 3 rasch hin und her bewegt. jedes Messer 4 wird von einer biegsamen Welle 21 angetrieben und ist in einem als Zahnstange 22 ausgebildeten Halter gelagert, der beim Drehen eines Handrades 23 durch das in die Zahnstange eingreifende Zahnrad 24 gehoben oder gesenkt werden kann. Es ist demnach während des Betriebes möglich, jedes einzelne Messer, je nach der Stärke des Fleisches oder der Haut, an der betreffenden Stelle höher oder tiefer zu stellen und so einen Verlust an Leder zu vermeiden. Wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, sind die Flächen der rasch umlaufenden Messer 4 unter einem schwachen spitzen Winkel gegen die Haut angestellt, so daß ein guter Schnitt gewährleistet ist. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist nur eine einzige Messerreihe vorgesehen, doch wird es mitunter auch zweckmäßig sein, hinter der ersten Messerreihe eine zweite anzuordnen, deren Messer gegen diejenigen der ersten Reihe versetzt sind. Abweichend von der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ist es auch möglich, den die Haut tragenden Träger 3 .ortsfest zu machen und dafür den Messern außer einer hin und her gehenden noch eine fortschreitende Bewegung zu geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Entfleischen von Häuten, dadurch gekennzeichnet, daß in einem auf und ab verstellbaren und gegenüber der zu entfleischenden Haut bewegten, gemeinsamen Gestell (9) einzeln. für sich auf und ab verstellbare, rasch umlaufende, neben- und gegebenenfalls auch hintereinander angeordnete Messerscheiben (4) vorgesehen sind, deren Flächen gegen die Hautfläche unter einem geringen spitzen Winkel angestellt sind.
DEM101581D 1927-10-06 1927-10-06 Vorrichtung zum Entfleischen von Haeuten Expired DE478494C (de)

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