DE601889C - Vorrichtung zum Schneiden von Esswaren in Scheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Esswaren in Scheiben

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DE601889C
DE601889C DEST48764D DEST048764D DE601889C DE 601889 C DE601889 C DE 601889C DE ST48764 D DEST48764 D DE ST48764D DE ST048764 D DEST048764 D DE ST048764D DE 601889 C DE601889 C DE 601889C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/04Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
    • B26D1/06Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates
    • B26D1/10Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge
    • B26D1/11Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge with a plurality of cutting members

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von Eßwaren in Scheiben Es sind bereits Vorrichtungen zum Schneiden von Eßwaren, z. B. Wurst, Fleisch, Käse o. dgl., in Scheiben bekannt, die mehrere in Richtung ihrer Schneidkante hin und her bewegbare, stufenförmig hintereinander angeordnete Messer aufweisen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind die Messer zwischen Stahlplatten geführt. Die Messer haben also einen .ganz bestimmten Abstand voneinander, so daß die mit der Vorrichtung geschnittenen Scheiben immer gleich stark ausfallen. Dies ist unvorteilhaft, denn in den Verkaufsstellen für die Eßwaren werden bekanntlich die verschiedensten Scheibenstärken verlangt, die mit den bekannten Vorrichtungen =nicht geschnitten werden können.
  • Es sind ferner Schneidvorrichtungen für Eßwaren bekannt, die ein in Richtung seiner Schneidkante hin und her bewegbares Messer sowie eine vor dem Messer liegende verstellbare Führungsfläche für das Schneidgut aufweisen. Mit diesen Vorrichtungen kann immer nur eine, aber in ihrer Stärke einstellbare Scheibe von dem Schneidgut abgeschnitten werden.
  • Um mehrere in ihrer Stärke einstellbare Scheiben von einem Schneidgut abschneiden zu können, sind auch schon Vorrichtungen geschaffen worden, die mehrere hintereinander angeordnete, mit ihrer Schneidkante verstellbare Messer aufweisen. Bei diesen Vorrichtungen sind die Messer nicht verschiebbar, weshalb sich diese Vorrichtungen auch nur zum Schneiden von leicht schneidbaren Gegenständen, z. B. Gemüse, eignen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Eßwaren in Scheiben von ,der zuerst erwähnten Bauart mit mehreren in Richtung ihrer Schneidkante hin und her bewegbaren, stufenförmig etwa nach Art eines Küchenhobels hintereinander angeordneten Messern. Die Erfindung besteht darin, daß vor jedem Messer eine feststehende, mit ihrer Leitkante in ihrer Höhe zu der dahinterliegenden Messerschneide einstellbare Führungsfläche für das Schneidgut angeordnet ist. Mit einer derartigen Bauart wird erreicht, daß mehrere in ihrer Stärke einstellbare Scheiben auf einmal von der Eßware, z. B. einer Wurst, abgeschnitten werden können. Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich deshalb außer für Fleischereien auch für solche Lebensmittelgeschäfte, die ein Bedienungspersonal haben, das nicht so im Schneiden vonEßwaren, insbesondereFleischwaren, geübt ist wie die Bedienungspersonen in einer Fleischerei.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise und schematisch veranschaulicht. Es stellt dar: Fig. r eine Aufsicht auf die Vorrichtung, Fig. a einen Schnitt nach der Linie II-II der Fi.g. r, Fig. 3 einen Einzelteil dieses Schnittes in größerem Maßstabe, Fig. 4 einen Einzelteil in einer etwas anderen Ausführungsform (Auflagefläche) in größerem Masstabe, -Fig. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 2 nach der Linie V-V der Fig. z ebenfalls in größerem Masstabe, Fig. 6 ebenfalls einer Schnitt durch Einzelteile nach der Linie VI-VI der Fig. 2 in größerem Masstabe, Fig.7 eine schaubildliche Ansicht eines Einzelteiles in eine. etwas anderen Ausführungsform ebenfalls in größerem Masstabe und Fig.8 eine schaubildliche Ansicht einer Schleifvorrichtung in größerem Masstabe. Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist mehrere Messer i, 2, 3, q. auf, welche in Richtung ihrer Schneidkanten, d. h. in den Pfeilrichtungen 5, hin und her bewegt werden können. T)iese Schneidkanten 6 der Messer können nach einer Geraden oder einer schwach gekrümmten Kurve verlaufen. Nach der Erfindung ist vor ;,-dem Messer je eine Führungsfläche 7, 8, 9, 10, .i i vorgesehen, welche mit ihrer Leitkante 3q., d. h. mit derjenigen Kante, mit der das Schneidgut der folgenden Messerkante zugeleitet wird, in ihrer Höhe zu dieser Messerschneide- einstellbar ist. Über die Führungsflächen wird das zu schne`dende Stück während des Schneidvorganges hinweggeschoben. Damit die Messer z. B. das zu schneidende Fleisch fassen können, werden die Leitkanten der Führungsflächer zu den Schneidkanten der Messer entsprechend der zu schneidenden Scheibenstärke etwas tiefer als die Messerschneiden eingestellt. Hierzu können die Führungsflächen in ihrer Gesamtheit oder auch nur mit ihrer Leitkante v;.rstellbar gelagert sein. Zur Lagerurg der Führungsflächen dient vorteilhafterweise ein gemeipsamer Rahmen 42, der z. B. mit ziner Art Bajonettverschluß 43 lösbar auf dem Maschinengestell befestigt ist. Eine Reinigung der Führungsflächen sowie der ganzen Maschine ist nach Abnahme des Rahrr#5ns sehr e=nfach. Im übrigen wird später noch auf die Führungsflächen eingegangen.
  • Die- Messer i bis q. sind ebenfalls in einem gemeinsamen, abe_ hin und her bewegbaren Rahmen r2, 12' befestigt, der mit Zapfen 13 in dem Maschinengestell 14 verschiebbar gelagert ist. Zur Lagerung der Messer auf dem Rahmen 12, 12' sind zweckmäßig Schrägflächen i5 vorgesehen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Messer mit ihren Schleifflächen 16 nach oben zeigen, so das sie bequem angeschliffen werden können, wie aus Fig.3 ersichtlich. Herzu kann eine flache Schleifvorrichtung 17 verwendet werden, die zweckmäßig aus einer Schleifplatte 18 und einem Halter i g mit Bedienungsgriff 2o besteht. Die Schleifvorrichtung gehört jedoch nicht zur Erfindung. Die Messer können sich senkrecht zu der Vorschubbewegung des zu schneidenden Stückes oder unter einem spitzen oder stumpfen Winkel dazu bewegen.
  • Zur Hinundherbewegung des Messerrahmens 12 kann ein Handantrieb, ein Kraftantrieb oder beides vorgesehen sein. In der Zeichnung ist: ein Handantrieb veranschaulicht. Letzterer besteht aus einem Handrad 2i und einem Übersetzungsgetriebe 22, 23. Das Rad 23 ist auf einer Welle 24 angeordnet, die ein Exzenter 25 und ein Ausgleichgewicht 26 trägt.
  • Beim Umlauf der Welle 24 wird durch das Exzenter 25eine Kulisse 27 in Richtung der Pfeile A verschwenkt. Diese Kulisse ist auf einer Welle 28 angeordnet, und die Schwenkbewegung wird so auf - einen Hebel 29 übertragen, der an dem Messerrahmen 12, 12' angreif t.
  • Der Hebel 29 umfaßt mit einem gabelartigen Teil 3o den Teil 12' des Messerrahmens. Zur stoßfreien Bewegung sind zwischen- entsprechenden Bunden 31 Federglieder, z. B. Gummipuffer 3a, eingeschaltet. Es ist selbstverständlich auch möglich, das die Kulisse 27 unmittelbar an dem Messerrahmen angreift. Jedoch ist es vorteilhaft, den Angriffspunkt an das in der Schnittrichtung erste - Messer zu verlegen. Weiter ist es möglich, an Stelle des- einen Schwenkarmes zwei Arme an der Schwenkwelle 28 anzuordnen und diese Arme an zwei Stellen des Messerrahmens angreifen zu lassen. In Fig. 7 ist z. B. ein Messerrahmen dargestellt, der zwei kleine Gabeln 33 zum Angreifen von zwei Schwenkhebeln aufweist. Außerdem ist dieser Messerrahmen auf festen Führungsstangen (nicht dargestellt) gleitbar gelagert. Auch der Messerantrieb bildet keinen Teil der Erfindung.
  • Wie bereits ausgeführt, können die Leitkanten 34 der Führungsflächen gegenüber den Schneidkanten der Messer höher und tiefer eingestellt werden. Zum Höher- und Tieferstellen der Kanten 34 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine exzentrische Welle 36 vorgesehen. Auf dem exzentrischen Teil dieser Welle 36 sind die Schwenk- oder Leitkanten 3¢ der Führungsflächen z. B. mittels Füße 37 abgestützt. Wird nun die Welle 36 gedreht, so werden dadurch die Schwenkkanten 34 entsprechend der Drehbewegung entweder gehoben-oder gesenkt, und die zu schneidenden Scheiben fallen entweder schwächer oder stärker aus.
  • Zum Drehen der Welle 36 kann ein Knopf 38 verwendet werden, der gleichzeitig eine Skala 39 aufweist, an der die eingestellte Scheibenstärke abgelesen werden kann. Außerdem ist an der Welle 36 zweckmäßigerweise eine Feststellvorrichtung, z. B.- eine Rasteneinteilung (nicht dargestellt).- angeordnet, durch die die eingestellte Stellung .der Welle gesichert wird.
  • Da nun sehr häufig der Fall eintritt, daß nicht mehrere Scheiben auf einmal, sondern z. B. nur eine Scheibe geschnitten werden soll, ist eine Vorrichtung zum Abschalten der hierbei nicht erforderlichen Messer vorgesehen. Diese besteht zweckmäßig auch aus einer exzentrischen Welle 4o, jedoch greift der exzentrische Teil derselben nur unter diejenigen Führungsflächen, deren zugehörige Messer ausgeschaltet werden sollen, beim gezeichneten Ausführungsbeispiel unter die Führungsflächen 8, 9 und io.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenenAusschaltvorrichtung ist kurz folgende: Sollen die Messer 2, 3, 4 nicht schneiden, dagegen nur das Messer i, so wird die exzentrische Welle 40 mittels eines Bedienungshebels 41 gedreht. Dadurch werden die Schwenkkanten 3¢ der Führungsflächen" so hoch gehoben, daß sie über den Schneidkanten der Messer zu liegen -kommen. Letztere können infolgedessen das zu schneidende Stück nicht fassen und sind somit ausgeschaltet. In Fig. 2 ist bei B ein in Richtung des Pfeiles C geführtes Wurststück veranschaulicht, von welchem Scheiben b durch die Vorrichtung abgeschnitten werden.
  • Bei einer besonderen Ausführung weisen die Führungsflächen Längsriffeln auf. Durch diese Riffeln wird ebenso wie durch die Führungsflächen an sich eine seitliche Bewegung des Schneidgutes, die durch,die Mehrzahl der Messer leicht hervorgerufen werden könnte, verhindert. Durch die seitliche Bewegung des Schneidgutes kann leicht eine Verkrümelung desselben hervorgerufen werden.
  • Es ist möglich, .die Führungsflächen als zusammenhängendes Stück auszubilden, wie aus Fig.4 zu ersehen. ist. Die Führungsflächen haben dann die Gestalt einer- mehrfach geschlitzten Platte q.4, durch deren Schlitze die Messer hindurchtreten. Diese Platte 44 kann dann in ihrer Gesamtheit heb-und senkbar gelagert sein.
  • Zweckmäßig ist außerdem an der einen , Seite über den Führungsflächen und Messern eine Anschlagleiste, z. B. ein Winkel 45, vorgesehen, an dem das zu schneidende Stück geführt wird.
  • Der Raum unter den Messern, in den die abgeschnittenen Scheiben fallen, ist mit einem Kasten 46 versehen, so daß z. B. Ölspritzer von den bewegten Maschinenteilen nicht an die abgeschnittene Ware gelangen können. In dem Kasten 46 ist zweckmäßig ein herausnehmbarer Ablegeschieber 47 für die abgeschnittenen Scheiben angeordnet.
  • Die hin und her gehende Bewegung der Messer kann. auch durch einen oder mehrere Elektromagneten bewirkt werden, die - mit anderen Elektromagneten - oder Federn zusammeharbeiten.
  • Es ist ferner möglich, die Messer nicht in einem gemeinsamen,. sondern in zwei verschiedenen Rahmen abwechselnd zu lagern. Diese Rahmen werden dann gegenläufig hin und her bewegt, so daß auch die Messer abwechselnd eine gegenläufige Bewegung ausführen. Diese Ausbildung gehört aber nicht zur. Erfindung.
  • Das Schleifen der Messer ist beim Erfindungsgegenstand sehr einfach. Hierzu kann z. B. die in Fig. 8 dargestellte Schleifvorrichtung 17 verwendet werden, welche unter mäßigem Druck über die gesamten Schleifflächen der Messer hinweggeführt wird. Hierbei wird die Maschine in Betrieb gesetzt, so daß die Messer an dem Schleifstein hin und her gehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Schneiden von Eßwaren in Scheiben mit mehreren in Richtung ihrer Schneidkante hin und her bewegbaren, stufenförmig hintereinander angeordneten Messern, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Messer eine feststehende, mit ihrer Leitkante in ihrer Höhe zu der dahinterliegenden -Messerschneide einstellbare Führungsfläche für das Schneidgut angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Messer als auch die einstellbaren Füh=-rungsflächen vor den Schneidkanten der Messer je in einem Rahmen befestigt bzw. gelagert sind, von denen der die Führungsflächen haltende Rahmen leicht abnehmbar an der Vorrichtung angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die verstellbaren Führungsflächen eine gemeinsame Einstellvorrichtung an dem die Führungsflächen lagernden Rahmen vorgesehen ist und die- Einstellvorrichtung Mittel, z. B. Rasten, zum Feststellen der Einstellvorrichtung und somit auch der Führungsflächen in einer bestimmten Lage aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen um die der Leitkante gegenüberliegende Kante verschwenkbar angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausschaltvorrichtung für den größten Teil der Messer, zweckmäßig bis auf ein Messer vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkante jeder Führungsfläche durch die Ausschaltvorrichtung über die dahinterliegende Schneidkante verschwenkbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen in der Schubrichtung des zu schneidenden Stückes geriffelt sind.
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