CH169024A - Vorrichtung zum Schneiden von Esswaren in Scheiben. - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Esswaren in Scheiben.

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CH169024A
CH169024A CH169024DA CH169024A CH 169024 A CH169024 A CH 169024A CH 169024D A CH169024D A CH 169024DA CH 169024 A CH169024 A CH 169024A
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CH
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Hagen Wilhelm
Steffen Otto
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Hagen Wilhelm
Steffen Otto
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/04Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member
    • B26D1/06Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates
    • B26D1/10Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a linearly-movable cutting member wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge

Description


  Vorrichtung zum Schneiden von Esswaren in Scheiben.    Es sind Vorrichtungen bekannt, um Ess  waren, beispielsweise Wurst, Aufschnitt,  Schinken und dergleichen, in Scheiben zu  sclrneiden. Die vorliegende Erfindung     be-          t    riff t solche Vorrichtungen, bei denen das       Zerschneiden    der Esswaren mit Hilfe     hin-          und        leerbewegter    Messer     erfolgt.    Durch die  Erfindung soll eine     Vorrichtung        beschaffen     werden, mit der es möglich ist, mehrere  Scheiben der Essware in einem Arbeitsbang  zu schneiden.

   Dieses Ziel wird gemäss der  Frfindung dadurch erreicht, dass nicht nur  vor     dem    ersten und hinter dem letzten Messer  feststehende, das heisst an der Bewegung der  Messer nicht     teilnehmende        Führungsflächen     angeordnet sind, sondern dass nach der     vor-          liegerrden    Erfindung auch zwischen den ein  zelnen Messern solche feststehenden     Füh-          rungsfläehen    angeordnet sind. Hierdurch  wird es möglich, Scheiben auch von der  weichsten Wurst von beliebig geringer Dicke  abzuschneiden.

   Die Einrichtung kann     zwech-          m    a ss ig2 erweise so ausgeführt werden, dass die  Führungsflächen verstellbar sind.     Zweck-          mässiberwei.se    ist diese Verstellbarkeit derart,    dass die der     Schneidkante    des folgenden Mes  sers     gegenüberliegende    rückwärtige     Kante     der vorhergehenden     Leitfläche    in ihrer Hö  henlabe     gegenüber    .der     Schneidkante    des fol  genden Messers verstellt werden kann.

         Zweckmässigerweise    wird eine     gemeinsame          Einstellvorrichtung    für sämtliche Führungs  flächen vorgesehen, so     dass    die in einem Ar  beitssang geschnittenen Scheiben sämtlich  die gleiche Stärke     besitzen.    Es ist empfeh  lenswert, sämtliche Führungsflächen und       vorteilhafterweise    auch die Vorrichtung zur  Einstellung der Führungsflächen in einem  gemeinsamen Rahmen unterzubringen, der  leicht lösbar auf der Maschine befestigt ist.  Im Betrieb der     Maschine        verschmutzt    ausser  der Unterseite der Messer hauptsächlich die  ser Rahmen.

   Es ist deshalb möglich, den  Rahmen leicht mit den Führungsflächen zum  Zwecke der     Reinigung    abzunehmen, wodurch  dann auch die Messer zur Reinigung leicht       zugänglich    werden.  



  Oft ist es     wünschenswert,    nur eine       Scheibe    schneiden zu können, sei es, um ein  fehlendes Gewicht voll zu machen, sei es,      um einen     Rest,    beispielsweise einen kleinen  Wurstzipfel, aufzuschneiden. In besonders  einfacher Weise kann dies dadurch gesche  hen, dass die Schneidkanten aller Messer bis  auf eine durch die zugehörigen, davor ange  ordneten Führungsflächen abgedeckt werden.  Es kann eine besondere Vorrichtung vorge  sehen werden, um eine entsprechende Bewe  gung der Führungsflächen mit einem Hand  griff zu bewirken.  



  Der Erfindungsgegenstand eignet sich be  sonders für Fleischereien und Lebensmittel  geschäfte, welche Aufschnitt verkaufen. Der  Erfindungsgegenstand ermöglicht es auch  ungeübten Personen, Esswaren, insbesondere  Fleischwaren, schnell und sicher in Scheiben  von beliebiger Stärke und stets gleichbleiben  der     Beschaffenheit    zu zerlegen.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in den an  liegenden Zeichnungen beispielsweise und  schematisch veranschaulicht. Es stellt dar:  F ig. 1 eine Aufsieht auf die Vorrichtung,  Fig. la einen Schnitt, der die Anordnung  des die Führungsflächen tragenden Rahmens       veranschaulicht,     Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie  II-II der Fig. 1,  Fig. 3 einen Einzelteil dieses Schnittes  in grösserem Massstabe,  Fig. 4 einen Einzelteil in einer etwas an  deren Ausführungsform (Auflagefläche) in  grösserem Massstabe,  Fig. 5 einen Schnitt durch den Gegen  stand nach der Linie V-V der Fig. 2, eben  falls in grösserem Massstabe,  Fig. 6 ebenfalls einen Schnitt durch Ein  zelteile nach der Linie VI-VI der Fig. 2  in grösserem Massstabe,  Fig.

   7 eine schaubildliche Ansicht eines  Einzelteils in einer etwas anderen Ausfüh  rungsform, ebenfalls in grösserem Massstabe,  und  Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht einer  Schleifvorrichtung in grösserem Massstabe.  Die in der Zeichnung dargestellte Vor  richtung weist mehrere Messer 1, 2, 3, 4 auf,    welche in Richtung ihrer Schneidkanten 6,  das heisst in den Pfeilrichtungen 5, hin- und  herbewegt werden können. Die Schneid  kanten 6 der Messer können nach einer Gera  den oder einer schwach gekrümmten Kurve  verlaufen.

   Vor jedem Messer ist je eine Füh  rungsfläche 7, 8, 9, 10, 11 vorgesehen, wel  che mit ihrer Leitkante 34, das heisst mit der  jenigen Kante, die der folgenden     Messer-          schneide    gegenüberliegt, bezüglich ihrer rela  tiven Höhenlage zu dieser Messerschneide  verstellbar ist. Über die Führungsflächen  wird >das zu schneidende Stück: während des       Schneidvorganges    hinweggeschoben. Damit  die Messer zum Beispiel das zu schneidende  Fleisch fassen können., werden die     Leitkanten     34 der Führungsflächen in einer weiter unten  beschriebenen Weise entsprechend der zu  schneidenden Scheibenstärke etwas     tiefer    als  die     Messerschneiden    gestellt.

   Zur     Lagerung     .der Führungsflächen dient     vorteilhafterweise     ein gemeinsamer Rahmen 42, der leicht lös  bar auf     dem        Maschinengestell    befestigt ist.  Die lösbare     Befestigung    des Rahmens 42  kann in beliebiger Weise ausgebildet sein.  Eine besonders zweckmässige Ausführungs  form ist in     Fig.    1 und la dargestellt. Zap  fen 54 sind in Böcken 55 auf dem Maschi  nengestell befestigt.

   Gabelartige Ansätze 56  an einer Schmalseite des Rahmens 42 um  fassen beim Aufsetzen des Rahmens 42 die  Zapfen 54, so dass der Gesamtrahmen um die  Zapfen 54     scharnierartig    geschwenkt werden  kann.     Zweckmässigerweise    wird der Rahmen  42 in etwa     senkrechter        .Stellung    von oben  her auf die Zapfen 54 aufgesetzt und nun  auf die Messer niedergeklappt.

   Wenn der  Rahmen 42 ganz auf dem Untergestell auf  liegt, fasen Stifte 53, die sich an der     Un-          terseife.des    Rahmens 42 befinden und zweck  mässig konisch sind, in Öffnungen 52 des  Maschinengestelles ein und richten so den  Rahmen 42 mit den Führungsflächen 7, 8, 9  usw., genau gegenüber den     Schneidkanten    6  der Messer aus. Um den Rahmen in seiner  Arbeitsstellung zu befestigen, sind Klinken  50 vorgesehen, die     unter    dem Druck von Fe  dern 51 stehen     und    über     den,    einwärtsgebo-      genen untern Rand des Rahmens 42 an der  den gabelartigen Ansätzen 56 gegenüberhe  benden Rahmenseite greifen.

   Um diese Klin  ken 50 auszuklinken, sind Drücker 57 vor  gesehen, die eine Ausklinkung der Klinken  50 ermöglichen und durch Federn 58 stets  wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt  werden. Um also die Führungsflächen und  die darunterliegenden Messer reinigen zu  können, ist es nur nötig, auf die Drücker 57  zu drücken, den Rahmen seharnierartig um  die Zapfen 54 aufwärts zu schwenken und  ihn dann von diesen Zapfen 54 abzuheben.  Hierdurch wird eine sehr leichte Reinigung  der Teile möglich, insbesondere deshalb, weil  eine Verschmutzung ausser an der Unterseite  der Messer nur bezüglich der Führungs  flächen in Frage kommt.

   Es ist sehr einfach,  den Rahmen 42 im Ganzen mit den von ihm  getragenen Teilen nach seiner Entfernung  von der Maschine     abzuwaschen    und in der  Zwischenzeit die Unterseite der     Messer    zu  reinigen.  



  Die Messer 1 bis 4 sind ebenfalls in einem  gemeinsamen, aber hin- und herbewegbaren  Rahmen 12, 12' befestigt, der mit Zapfen  13 in dem mit der Grundplatte ein Ganzes  bildenden Maschinengestell 14 verschiebbar       gelagert    ist. Zur Lagerung der Messer auf  dem Rahmen 12, 12' sind Schrägflächen 15  vorgesehen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn  die Messer mit ihren Schleifflächen 16 nach  oben zeigen, wie aus Füg. 3 ersichtlich ist, so  dass sie bequem angeschliffen werden kön  nen. Hierzu kann eine Schleifvorrichtung 17  verwendet werden, die zweckmässigerweise  ans einer flachen Schleifplatte 18 und einem  Halter 19 mit Bedienungsgriff 20 besteht  (Fix. 8).

   Das Schleifen kann so vorgenom  men werden, dass man nach Abnahme des  Rahmens 42 die Messer antreibt und die in  Fig. 8 gezeichnete Schleifvorrichtung gegen  die Oberseite der Schneidkanten der Messer  drückt oder sie mit mässigem Druck     darüber     hinwegführt. Ein solches Nachschleifen der  Messer ist natürlich auch dann möglich, wenn  ihre Schleiffläehen 16 nicht nach oben ge  wendet sind.    Die     Messer    können sich senkrecht zu der  Vorschubbewegung des zu schneidenden  Stückes oder unter einem spitzen oder stump  fen Winkel dazu bewegen.  



  Zur Hin- und Herbewegung des Messer  rahmens 12 kann ein Handantrieb, ein Kraft  antrieb, zweckmässigerweise mit Elektro  motor, oder beides vorgesehen sein. In dem  in der Zeichnung in den Fig. 1, 1a, 2, 3, 5  und 6 dargestellten Beispiel ist ein Hand  antrieb veranschaulicht. Letzterer besteht aus  einem Handrad 21 und einem Übersetzungs  getriebe 22, 23. Das Rad 23 ist auf einer  Welle 24 angeordnet, die einen Exzenter 25  und ein Ausgleichgewicht 26 trägt.  



  Beim Umlauf der Welle 24 wird durch  das Exzenter 25 eine Kulisse 27 in Richtung  der Pfeile A verschwenkt. Diese Kulisse ist  auf einer Welle 28 angeordnet, und die  Schwenkbewegung wird so auf einen Hebel  29 übertragen, der an der am Messerrahmen  12, 12' befestigten Stange 12" angreift.  



  Der Hebel 29 umfasst mit einem gabel  artigen Teil 30 die Stange 12" des Messer  rahmens. Zur stossfreien Bewegung sind zwi  schen entsprechenden Bunden 31 Federglie  der, zum Beispiel Gummipuffer 32, einge  schaltet. Es ist selbstverständlich auch     mög-          lieh,    dass die Kulisse<B>297</B> unmittelbar an dem       Messerrakmen    angreift. Weiter ist es     möb-          lich,    an Stelle des einen Schwenkarmes zwei  Arme an der     .Schwenkwelle    2-8 anzuordnen  und diese Arme an zwei Stellen des Messer  rahmens angreifen zu lassen.

   In Fix. 7 ist  zum Beispiel ein     Messerrahmen        dargestellt,     der zwei kleine Gabeln 33 zum Angreifen von  zwei     ,Schwenl;zhel-eln    aufweist. Ausserdem ist  dieser     Messerrahmen    auf festen Führungs  stangen (nicht dargestellt) gleitbar gelagert.  



  Es soll ausdrücklich darauf     hingewiesen     werden,     dass-    die Messer auch in jeder andern       :;eeigneten    Weise angetrieben werden kön  nen.  



  Wie bereits ausgeführt, können .die Leit  kanten 34 der     Führungsflächen    gegenüber  den     Schneidkanten    der Messer höher und  tiefer eingestellt     werden..    Zum Höher-     und          Tieferstellen    -der Kanten 34 ist bei dem dar-      gestellten Ausführungsbeispiel     eine    exzen  trisch gelagerte Welle 36 vorgesehen. Auf  dem     exzentrischen    Teil dieser Welle 36 sind  die Schwenk- oder Leitkanten 34 der Füh  rungsflächen, zum Beispiel     mittelst    Füssen 37  abgestützt.

   Wird nun die Welle 36 gedreht,  so werden dadurch die Leitkanten 34 zweck  mässigerweise gegen den Druck von auf sie  wirkenden Federn, zum Beispiel Blattfedern,  entsprechend der Drehbewegung entweder ge  hoben oder gesenkt, und die zu schneidenden  Scheiben fallen entweder schwächer oder  stärker aus.  



  Zum Drehen     der    Welle 36 kann ein  Knopf 38 verwendet werden, der gleichzeitig  eine Skala 39 aufweist, an der die eingestellte  Scheibenstärke abgelesen werden kann.  Ausserdem ist an der Welle 36 zweckmässiger  weise eine     Feststellvorrichtung,    zum Beispiel  eine Rasteneinteilung (nicht dargestellt) an  geordnet, durch die die eingestellte Stellung  der Welle gesichert wird.  



       Wesentlich    ist für die eben beschriebene  Ausführungsform, dass die Schwenkachsen  35 für die Führungsflächen unmittelbar  oberhalb und hinterhalb der Schneidkanten  6 des vorhergehenden Messers angeordnet  sind, und dass auch die Rückenkante der Füh  rungsflächen, das heisst die den Leitkanten  34 gegenüberliegende     Kante    dieser Flächen,  in der     Linie    oder annähernd in der Linie  dieser Schwenkachse 35 verläuft.

   Dadurch  wird verhindert,     -dass    die zu schneidende     Ess-          ware,    wenn sie die     Schneidkante    6 eines  Messers passiert hat, sich hinter dem Messer  zwischen dieses und die folgende Führungs  fläche 8 klemmen kann, und so wird erreicht,  dass die     Essware    sofort hinter der . Schneid  kante 6 eines Messers wieder auf eine fest  stehende Führungsfläche gelangt.  



  Es hat sich übrigens gezeigt, dass es  zweckmässig ist, wenn auch die     hinter    dem  letzten Messer angeordnete Führungsfläche  11, obwohl sie an sich auf die Dicke der       geschnittenen    Scheiben keinen Einfluss hat,  verstellbar gelagert wird, so dass ihre Nei  gung genau der Neigung der übrigen Füh  rungsflächen angepasst werden kann. Es    wird dadurch erreicht, dass die     Essware    vom  Anfang des Schnittvorganges bis zur Been  digung     -desselben    über Führungsflächen glei  cher Neigung geführt wird, was für die       Gleichmässigkeit    des Schnittvorganges von  Bedeutung ist.  



  Da nun sehr häufig der Fall eintritt, dass  nicht mehrere Scheiben auf einmal, sondern  zum Beispiel nur eine Scheibe geschnitten       werdell    soll, ist eine Vorrichtung zum Ab  schalten der hierbei nicht erforderlichen Mes  ser vorgesehen. Diese besteht zweckmässiger  weise aus einer exzentrisch gelagerten Welle  40, jedoch greift der exzentrische Teil der  selben nur unter diejenigen Führungsflächen,  deren zugehörige Messer ausgeschaltet wer  den sollen, beim gezeichneten     Ausführnn#s-          beispiel    unter die Führungsflächen 8, 9  und 10.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Ausschaltvorrichtung ist folgende:  Sollen die Messer 2, 3, 4 nicht schneiden,  dagegen nur das Messer 1, so wird die exzen  trisch gelagerte Welle 40 mittelst eines Be  dienungshebels 41 gedreht. Dadurch werden  die Schwenkkanten 34 der Führungsflächen  so hoch gehoben, dass sie über den Schneid  kanten der Messer zu liegen kommen. Letz  tere können infolgedessen das zu schneidende  Stück nicht fassen und     sind    somit ausge  schaltet.  



  An Stelle der beschriebenen Wellen 36  und 40 können natürlich auch andere Mittel  zur Verstellung der Führungsflächen vorge  sehen sein; beispielsweise kann der Mecha  nismus an Stelle von drehbaren Wellen aus  längsverschiebbaren Stangen mit schräg an  steigenden Führungsflächen für die Verstel  lung der einzelnen Messer bestehen. Diese  Stangen werden durch einen Exzenter- oder       Ritzelantrieb    hin- und herbewegt. In jedem  Fall ist es zweckmässig, die Vorrichtung zur  Verstellung der Führungsflächen, welche von  dem verstellbaren Rahmen 42 getragen wird,  ebenso wie die Lagerung der Führungs  flächen selbst so auszubilden,     .dass    der Rah  men 42 mit den Führungsflächen und diesem  Mechanismus unbedenklich zum Zwecke der      Reinigung abgewaschen werden kann und  nicht geölt zu werden braucht.

   Natürlich ist  es auch denkbar, den Mechanismus zur Ver  stellung der Führungsflächen auf dem Un  tergestell anzuordnen, so dass dieser Mecha  nismus nur im aufgesetzten Zustand des Rah  mens 42 auf die Führungsfläche einwirkt.  



  In Fig. 2 ist bei B ein in Richtung des       Pfeils    C geführtes     Wurststück    veranschau  licht, von welchem Scheiben b durch die Vor  richtung abgeschnitten werden.  



  Die Führungsflächen können Längs  riffeln aufweisen . Durch diese Riffeln wird  ebenso wie durch die feststehenden Führungs  flächen zwischen den Messern eine seitliche  Bewegung des Schneidgutes, die durch die  Mehrzahl der Messer leicht hervorgerufen  werden könnte, verhindert. Infolgedessen ist  es möglich, mit der neuen Vorrichtung auch  sehr weiche und leicht krümelnde oder nur  lose zusammenhängende Massen,     beispiels-          weise    weiche     Leberwurst,    ohne Gefahr eines  Zerreissens oder einer Verkrümelung der  Scheiben zu zerschneiden.  



  Es ist möglich, die     Führungsflächen    als  zusammenhängendes Stück     auszubilden,    wie  aus Fig. 4 zu ersehen ist. Die Führungs  flächen haben dann die Gestalt einer  mehrfach geschlitzten Platte 44, durch  deren Schlitze die Messer hindurchtreten.  Diese Platte 44 kann dann in ihrer Gesamt  heit heb- und senkbar gelagert sein.  



  Zweckmässigerweise ist ausserdem an der  einen Seite über den Führungsflächen und  Messern eine Anschlagleiste, zum Beispiel ein  Winkel 45 vorgesehen, an dem das zu schnei  dende Stück geführt wird. Diese Leisten  können auch verstellbar sein.  



  Der Raum unter den     Messern,    in den die       abgeschnittenen    Scheiben fallen, ist mit  einem Kasten 46 versehen, so dass zum Bei  spiel Ölspritzer von den bewegten Maschi  nenteilen nicht an die abgeschnittene Ware  gelangen können. In dem Kasten 46 ist  zweckmässigerweise ein herausnehmbarer Ab  legeschieber 47 für die abgeschnittenen Schei  ben angeordnet. Der Kasten 46 kann auch  als Waage oder Waagschale ausgebildet sein.    In diesem Fall ist eine sofortige Kontrolle  des Gewichtes der geschnittenen Scheiben  möglich.  



  Die hin- und hergehende Bewegung der  Messer kann auch durch einen oder mehrere  Elektromagnete bewirkt werden, die mit an  dern Elektromagneten oder Federn zusam  menarbeiten.  



  Es ist ferner möglich, die Messer nicht in  einem     gemeinsamen,    sondern in zwei verschie  denen Rahmen abwechselnd zu lagern. Diese  Rahmen werden dann gegenläufig hin- und  herbewegt, so dass auch die Messer abwech  selnd eine gegenläufige Bewegung ausführen.  Diese Ausbildung hat den grossen Vorteil,  dass es nicht nötig ist, bei der     machinellen     Hin- und     Herbewegung    nur eines Messer  rahmens Gegengewichte anzuordnen, welche  andernfalls unentbehrlich sind, um zu starke       Vibrationen    zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schneiden von Ess waren in iScheiben mit mehreren in Richtung ihrer Schneidkante hin- und herbewegbaren hintereinander angeordneten Messern, @da- dureh gekennzeichnet, dass zwischen je zwei Messern, sowie vor .dem ersten und hinter dem letzten Messer eine feststehende Füh rungsfläche für das Schneidgut angeordnet ist. UNTERANSPRüCHE : 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Führungs flächen verstellbar sind. 2.
    Verrichtungen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, .dass die Leitkante jeder Führungs fläche gegenüber der Schneidkante des dahinter angeordneten Messers höher und tiefer eingestellt werden kann. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, Üass zwecks Verstellbarkeit ,der Leitkante die Führungsflächen um eine in Verlängerung ihrer Rückenkante angeordnete Achse schwenkbar sind, wel- ehe über und hinter der Schneidkante des davorliegenden Messers angeordnet ist.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die hinter dem letzten Messer angeordnete Führungsfläche verstellbar gelagert ist, um ihre Neigung der Nei gung der vor und zwischen den Messern angeordneten Führungsflächen anpassen zu können. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sämtliche Führungsflächen in einem gemeinsamen Rahmen gelagert sind, der abnehmbar auf der Schneidvorrichtung angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass der Rahmen auf einer Seite babelartige Ansätze trägt, mit denen er auf von der Vorrichtung getragenen Scharnierzapfen aufgesetzt werden kann, und beim Herunterklappen auf die Vor richtung mit an seiner Unterseite befind- liehen Löchern über von der Vorrichtung getragene Zapfen greift, während geeig nete, ausrückbare Klinken den Rahmen in seiner Arbeitsstellung festhalten. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass der auf der Vorrichtung ab nehmbar angeordnete Rahmen für die Führungsfläche bleichzeitig auch die Mittel zur Verstellung der Führungs flächen enthält. S. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Einstellvorrichtung für die Führungsflächen Mittel zum Feststellen der Einstellvorrichtung und somit auch der Führungsflächen in einer bestimmten Lage aufweist.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass für die verstellbaren Führungs flächen eine gemeinsame Einstellvorrich tung angeordnet ist. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass eine Ausschaltvorrichtung für alle Messer bis auf ein Messer vorgesehen ist. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 10, dadurch ge kennzeichnet, dass .die Ausschaltvorrich tung derart auf die .
    Einstellung der Führungsflächen einwirkt, dass deren Leitflächen die Schneidkanten .der ausser Betrieb zu setzenden Messer abdecken. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass ,die Führungsflächen in der Schubrichtung des zu schneidenden Stük- kes geriffelt ,sind.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass die Messer ab wechselnd gegenläufig bewegt werden und hierzu in zwei entgegengesetzt be wegten Rahmen befestigt sind. Vorrichtung nach Patentanspruch, da- .durch gekennzeichnet, dass, unter den Messern ein Kasten angeordnet ist, wel cher den Raum unter den Messern öl- sicher gegenüber den bewegten Teilen der Vorrichtung abschliesst.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass der Kasten als #'#räbeschale aus gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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