DE21477C - Fleischhack-Maschine - Google Patents

Fleischhack-Maschine

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Publication number
DE21477C
DE21477C DENDAT21477D DE21477DA DE21477C DE 21477 C DE21477 C DE 21477C DE NDAT21477 D DENDAT21477 D DE NDAT21477D DE 21477D A DE21477D A DE 21477DA DE 21477 C DE21477 C DE 21477C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
meat
knives
chopping
knife
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Active
Application number
DENDAT21477D
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English (en)
Original Assignee
A.PLATH in Spremberg i. d. Nieder-Lausitz, Wiesengasse 3
Publication of DE21477C publication Critical patent/DE21477C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/02Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Nachstehend beschriebene Maschine dient zum Zerkleinern von Fleisch; die Construction derselben geht aus beiliegenden Zeichnungen hervor.
Fig. ι zeigt eine vordere Ansicht dieser Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Durchschnitt des Hackeklotzes, Fig. 4 dessen Grundrifs,
Fig. 5 die Ansicht eines Hackemessers.
Fig. 6 zeigt die obere Ansicht davon nebst der Art und Weise der Befestigung.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht der Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Einrückevorrichtung, welche mit der Kurbel der Fig. 6 in Verbindung ist und von dieser bewegt wird.
Fig. 9 ist die Seitenansicht einer Vorrichtung, welche dazu dient, Fleischtheile von den Messern abzustreifen.
Fig. 10 ist der Grundrifs dieser Vorrichtung,
Fig. 11 ein Durchschnitt quer durch die Abstreichplatte.
Fig. 12 zeigt eine vordere Ansicht dieser Vorrichtung.
Fig. 13 ist die obere Ansicht eines besonderen Apparates, welcher dazu dient, das auf den Hackeklotz gebrachte Fleisch ununterbrochen umzuwenden und den Messern von neuem zuzuführen.
Fig. 14 ist die vordere Ansicht der Fig. 13.
Fig. 15 ist die Ansicht dieses Apparates von der Seite.
Auf einem quer durch das Holzgestell gehenden Riegel A, Fig. 1, ist ein runder Holzklotz B auf einem Zapfen C befestigt und mit diesem drehbar. Der Holz- oder Hackeklotz B, den Fig. 3 und 4 im Detail veranschaulichen, ist mit Eisenringen umgeben und an seiner Oberfläche muldenförmig ausgearbeitet; nach unten hin ist in demselben eine horizontale Rinne R1 eingedreht zur Aufnahme einer über Rollen laufenden Schnur R, Fig. 1, vermittelst welcher der Klotz in rotirende Bewegung versetzt wird. Dem Durchmesser des Hackeklotzes entsprechend ist in der Tischplatte des Gestells eine runde Oeffnung angebracht, die dem rotirenden Klotz oben als Führung dient. Die oberste Kante des Klotzes schneidet mit der oberen Tischfläche ab.
Die eigentliche Maschine befindet sich auf der Platte des Holzgestelles. Drei eiserne Bügel oder Träger DEF, Fig. 1 und 2, sind auf der Holzplatte festgeschraubt und oben mit Lagern zur Aufnahme und Führung der doppelt gekröpften Welle G versehen. An den beiden Kurbeln dieser Welle sind Pleuelstangen JVJV1 befestigt, welche nach unten hin mit je einem Hackemesser O in Verbindung stehen. Die Lager an der Welle G sind sämmtlich von Pockholz, so dafs eine Verunreinigung der Maschine durch das selten nöthig werdende Einölen vermieden werden kann. Die Bewegung der Welle G geschieht durch die Kurbel K an der Welle /, Fig. 1, vermittelst der Zahnräder L, Die Welle G trägt aufserdem noch das Schwungrad H.
An der Welle J ist aufser dem Rad L noch eine Schnurscheibe 5 angebracht; die endlose Schnur R geht von hier aus über zwei Leitungen nach der1 in den Hackeklotz eingedrehten Rinne R1 und vermittelt dessen Rotation durch Uebertragung der Kürbeibewegung.
Die beiden eigenthümlich construirten Hackemesser O sind bei a, Fig. 2 und 5, in die Gabeln der Pleuelstangen NN1 eingehängt und werden, während sie sich um den Bolzen b an ihren: Enden drehen, abwechselnd auf- und niederbewegt.
Die Construction der Messer ist durch Fig. 5 und 6 verdeutlicht.
Zwei breite Stahlmesser 0, Fig. 2, mit abgerundeter, der muldenförmigen Vertiefung im Hackeklotz angepafsten Schnittfläche, sind am vorderen breiten Ende je einer langen Feder d von Stahl befestigt.
Das hintere Ende dieser Stahlfeder d, Fig. 5, ist mit Schrauben c am Messerbalken e festgeschraubt.
Das vordere Ende der Feder ist mit dem vorderen, aufwärtsgebogenen Ende des Messerbalkens e ebenfalls durch eine mit aufgeschobener Spiralfeder f versehene Schraube g verbunden, so dafs beide Theile d und e derartig aus einander gehalten werden, dafs das aufschlagende Messer O, Fig. 5, infolge der Elasticität der Federn nachzugeben im Stande ist. Die Achse oder der Bolzen b, um welchen sich beide Messerbalken e e drehen, ist, wie Fig. 5 und 6 zeigen, um eine besondere Achse h drehbar angeordnet, damit je nach der Stellung, welche die Kurbel i, Fig. 5 und 6, einnimmt, die Messer horizontal vor- oder zurückgeschoben werden können.
In der zurückgeschobenen Stellung der Messer ist es möglich, das auf den Hackeklotz gelegte Fleisch bequem wegnehmen zu können, ohne sich zu verletzen.
Der gröfseren Sicherheit wegen ist äufserdem noch die Kurbel i mit einem Sperrkegel k durch die Schubstange /, Fig. 6 und 8, in Verbindung gebracht, und zwar so, dafs in der vorderep, durch Fig. S und 6 dargestellten Lage der Kurbel i der Sperrkegel k, Fig. 8, aus den Zähnen des Rades Z heraustritt und dadurch die Ingangsetzung der Maschine möglich macht. In der Stellung der Kurbel i nach rechts ist die Bewegung der Maschine verhindert. Beide Stellungen werden fixirt durch die um m, Fig. 6 und 7, drehbare federnde Klinge n, welche mit ihrem vorderen Theil in entsprechende Schlitze o, Fig. ζ, eines auf der Welle h befestigten Bogenstückes /, Fig. 5, 6 und 7, eingreift.
Der Apparat, welcher das Umwenden des Fleisches auf den Hackeklotz bewirkt, ist auf der Platte des Gestelles befestigt.
Ein horizontaler Arm t der in r r gelagerten Welle q, Fig. 13, hält das Zuführungsblech i1 sowie das Wendeblech u1 in der erforderlichen Lage auf der Arbeitsfläche des Hackeklotzes; t\ Fig. 13, ist an t festgenietet, u1 dagegen drehbar urn das zäpfenförmige Ende dieses Armes / angebracht, wie Fig. 14 dies deutlich zeigt.
Der rechtwinklig umgebogene Theil des Wendebleches u1, Fig, 13 und 14, ist mit einer Aufschlagleiste v1 versehen. Nahe ρ Drehpunkt dieses Bleches greift eine Feder u, welche bestrebt ist, das Blech nach rechts zu bewegen, in die Verstärkung z/a. Die Feder u ist an ihrem anderen starken Ende mit dem Arm t zusammengenietet.
Dreht man den vertical auf der Welle q befestigten Handhebel ί nach der einen Seite um die Achse der Welle, so lassen sich die Bleche tx und ul von der Arbeitsfläche des Hackeklotzes wegbewegen; in der Stellung der Fig. 13 kommt diese Vorrichtung mit einem Hebelmechanismus in Berührung, der von der Kurbel K aus an der Welle J in Bewegung gesetzt wird und das Inthätigkeitsetzen des Wendebleches κ1 zur Folge hat. Die Zugstange z, Fig. 14, steht in directer Verbindung mit dem an der Schnurscheibe S, Fig. 1 und 2, angebrachten kleinen Kurbelzapfen; sie überträgt die erhaltene Bewegung vermittelst der Hebel y y1 an der Welle λ; auf die Schubstange ia, Fig. 14, welche sich mittelst der Rolle w1 an der linken Seite mit einer an u1 befestigten Blechzunge ν berührt und das Wendeblech schubweise um seine Drehachse bewegt.
Der Apparat, Fig. 9 bis 12, hat den Zweck, die Messerflächen von anhaftenden Fleischtheilchen zu reinigen während der Thätigkeit der Maschine.
Die Fufsplatte a2, Fig. 9 und 12, des Apparates ist auf der Holzplatte des Gestelles vorn befestigt. Drei verticale Verbindungsstangen P c2 d2, welche sich mit ihren Enden um eingenietete Kolben drehen, verbinden den oberen Theil der Vorrichtung mit der Fufsplatte. Das willkürliche Drehen der Verbindungsstangen wird durch die Federn e* e2 verhindert. Dieselben legen sich an die unten abgeflachten Enden der Stangen i2 d2, Fig. 12, und erhalten diese so in der aufrechten Stellung.
An der mit dem Griff g"1 versehenen Platte /2 ist die Abstreichplatte P in der ans den Fig. 9, 10 und 12 ersichtlichen Weise festgeschraubt.
Der Abstand dieser Abstreichplatte P vom Tisch läfst sich durch Verstellen der Schrauben in den darin angebrachten Schlitzen Ϊ*Ρ, Fig. 12, verändern.
Fig. 10 und 11 veranschaulichen, wie die Ausschnitte in der Platte P durch angenietete Lederstreifen P, Fig. 11, welche noch mittelst Blechschienen versteift sind, theilweise verdeckt werden.
Diese an der unteren Seite der Platte P befindlichen Lederstreifen lassen zu beiden Seiten des verstärkten Mittelstückes schmale,
schlitzartige Oeffnungen frei, in denen sich die beiden Messer O der Fig. ι und 2 auf- und abbewegen.
Behufs der Reinigung kann diese Abstreichplatte umgelegt werden. Man zieht an dem Griff gi, überwindet dadurch den Widerstand der beiden Federn e2 e2 und bewegt so die Abstreichplatte nach links von den Messern ab.
In der Stellung der Fig. 2 bearbeiten die Messer, sowie die Kurbel K in Bewegung gesetzt wird, das auf den Klotz gebrachte Fleisch; der rotirende Klotz verursacht dabei die ununterbrochene Zuführung aller Fleischtheile unter die Messer, während der Wendeapparat gleichzeitig die an ihm vorübergleitende Fleischmasse umlegt.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Die durch Fig. 1 bis 15 dargestellte Maschine, bestehend aus einem Holzgestell mit dem auf einem Zapfen drehbaren Hackeklotz, aus zwei oder mehreren durch Schubstangen mit den Kurbeln der Welle verbundenen Hackemessern, aus der auf Trägern DEF gelagerten Welle G mit dem Rad M, dem Schwungrad H, der Welle J, dem Rad L und der Schnurscheibe S sammt der Kurbel IC und in Verbindung mit einem Ausrückemechanismus für die Messer, einem Wendeapparat für das Fleisch, einer Messerabstreifvorrichtung und einer Feststellvorrichtung für die Maschine in der beschriebenen Weise zum Zweck der Zerkleinerung von Fleisch.
2. Die Construction der Hackemesser, bestehend aus flachen, breiten, mit geschweifter Schnittfläche versehenen Stahlmessern O, welche am vorderen Ende je einer langen Feder d von Stahl befestigt sind und derartig mit den um b drehbaren Messerbalken e in Verbindung stehen, dafs sie elastisch aufschlagen, zum Zweck, dieselben beim Aufschlagen auf im Fleisch befindliche Knochen vor Beschädigung zu bewahren.
3. Die Ausrückevorrichtung der Messer, bestehend aus der an den Trägern E F gelagerten Welle h, dem darauf befestigten Bogenstück /, der in die Schlitze 0 des letzteren eingreifenden federnden Klinke m und dem von zwei an der Welle h befestigten Kurbeln e1 e1, Fig. 6 und 7, gehaltenen Drehbolzen b in derartiger Verbindung, dafs durch Drehung der Welle h vermittelst der Kurbel i und der gleichzeitig erfolgenden Bewegung des Bolzens b oder der Drehachse der Messer letztere vor- oder zurückgestellt werden können.
4. Die Feststellvorrichtung der Maschine, bestehend aus dem um einen festen Bolzen drehbaren Sperrkegel k, Fig. 8, unter dem Rad L, welcher durch die Schubstange / derartig mit der Kurbel i, Fig. 5 und 6, befestigt ist, dafs mit dem durch die Kurbel i bewirkten Ausrücken der Messer gleichzeitig das Eingreifen des Sperrkegels k in das Rad L oder das Feststellen der Maschine erfolgt.
5. Den Mechanismus zum Wenden des Fleisches, bestehend aus der in r r, Fig. 13, gelagerten Welle q mit dem Arm t und dem Hebel s, dem an t festgenieteten Zuführungsblech i1, dem um das vordere zapfenförmige Ende von / drehbare Winkelblech u1 mit der Zunge ν und der Aufschlagleiste ν', sowie der an t festgenieteten Feder u in derartiger Berührung mit einer von der Scheibe S, Fig. 1 und 2, aus in schubweise Bewegung gesetzten Schubstange w, dafs das dem Wendeblech ul zugeführte Fleisch nach der Mitte des Hackeklotzes hin selbsttätig umgelegt wird.
6. Die Vorrichtung zum Abstreifen des Fleisches von den Hackemessern, bestehend, aus einer gabelförmig ausgeschnittenen Platte A", Fig. 9 und 10, welche durch entsprechend angenietete und versteifte Lederstreifen P, Fig. 11, die Messer umfafst und derartig mit der Platte /2 zusammengeschraubt ist, dafs sie sich mit dieser um die drehbaren Verbindungsstücke Pc^d2, welche durch Federn e2 e* in der aufrechten Stellung erhalten werden, umkippen und in dieser Weise aus- oder einrücken läfst.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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