DE473751C - Schaelmaschine fuer Kartoffeln, AEpfel o. dgl. - Google Patents

Description

• Schälmaschine für.Kartoffeln, Äpfel o. dgl. Es sind bereits Schälmaschinen für Kartoffeln, Äpfel. o. dgl. bekannt mit einem durch eine Handkurbel drehbaren und die Frucht tragenden Dorn nebst einem unter Federwirkung nachgiebig am Schälgut anliegenden Messer, wobei der auf einer drehbaren Scheibe gelagerte Halter des Messers mittels einer Schnecke von der Dornwelle angetrieben und dadurch das Messer am Schälgut entlanggeführt wird.
• Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung vorteilhaft dadurch, daß die den Messerhalter tragende drehbare Scheibe auf einem gleichzeitig in der Längsrichtung verschiebbaren Tisch angeordnet ist, wodurch das Messer beim Schälen sich jeder Form, besonders der länglichen Form von Früchten, anpassen kann und diese dabei gleichmäßig schält. Außerdem ist die Schälmaschine derart eingerichtet, daß in die Schnecke der Dornwelle ein Schneckenrad eingreift, das mittels einer Schubstange mit dem Tisch der drehbaren Scheibe verbunden ist und diesen bei Drehung der Dornwelle in der Längsrichtung verschiebt, wobei gleichzeitig eine auf der Grundplatte um einen Zapfen schwingende Mitnehmerstange die Scheibe um einen im Tisch angeordneten Zapfen drehend bewegt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schälmaschine dargestellt; es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht mit in die Mittelstellung vorgeschobenem Messer, Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2 und Abb. q. einen Längsschnitt durch das Messer in größerem Maßstabe.
• Auf der Grundplatte i ist der Ständer 2 als Lager für die Welle 3 mit Kurbel q. und Schnecke 5 befestigt. An dem der Kurbel entgegengesetzten Ende läuft die Welle 3 in einen Dorn 6 zum Aufspießen der Frucht aus, welcher von einem als Abwerfer dienenden Ring 7 umfaßt wird, der durch einen Arm 8 an den unter Wirkung der Feder 9 stehenden drehbaren Handhebel i o angeschlossen ist. Auf der Vorderseite des Ständers 2 ist der unter Wirkung der Feder i i stehende und um den Zapfen 12 schwingende Halter 13 mit Fingerplatte i q. angeordnet, in welchem das in die Schnecke 5 eingreifende Schneckenrad 15 gelagert ist. In Längsrichtung der Platte i ist auf einer Stange 16 der Tisch 17 verschiebbar angeordnet, welcher durch eine abgebogene Schubstange 18 geelenkig mit dem Schneckenrad 15 verbunden ist. Außerdem ist der Tisch 17 mit dem Ständer 2 durch eine Zugfeder i9 verbunden, welche das Bestreben hat, den Tisch 17 nach dem Ständer 2 - hin zurückzuziehen, hieran aber durch die Schubstange 18 gehindert wird, solange die Schnecke 5 in das Schneckenrad 15 eingreift. Auf dem Tisch 17 ist um den Zapfen 2o drehbar die Scheibe 21 angeordnet, auf welcher der unter Wirkung der Feder 22 stehende Messerhalter 23 mit- dem Messer 24 schwingend angeordnet ist. Gemäß Abb. q. besteht das Messer 24 aus einer runden Schneide 25 mit zwei Seitenwangen 26 zum Befestigen am Halter 23. In dem Messer 25, 26 ist der mit einem Kopf 27 versehene Begrenzungskörper 28 mittels der Schrauben 29 befestigt. Um nun je nach Stärke der von der Frucht abzulösenden Schale den Kopf 27 mehr oder weniger hinter die Schneide 25 zurückführen zu können, sind im Rücken der beiden Wangen 26 des Messers 25 die beiden Langlöcher 30 für die beiden Schrauben 29 angeordnet, so daß der Begrenzungskörper 28 sich hin und her verstellen läßt. Auf der Platte i ist die Mitnehmerstange 31 um den Zapfen 32 schwingbar befestigt, die mit ihrem anderen Ende schwingend an der Scheibe 21 angreift.
• Vor dem Aufspießen der Frucht auf den Dorn 6 wird durch seitlichen Druck auf die Fingerplatte 14 der Halter 13 mit dem'Schnekkenrad 15 zur Seite geschwungen, wobei das Schneckenrad 15 aus der Schnecke 5 heraustritt; die Zugfeder i9 zieht sodann den Tisch 17 mit dem Messer 24 zurück. .Alsdann wird die Frucht auf den Dorn 6 aufgespießt und durch Drehen der Kurbel ¢ die Schnecke 5 und das Schneckenrad 15 gedreht. Hierbei dreht sich die Frucht mit dem Dorn auf der Stelle, während das Schneckenrad 15 mittels der Schubstange 18 den Tisch 17 auf der Stange 16 verschiebt, so daß das Messer 24 sich an der Frucht entlangbewegt und diese schält. Durch die schwingbare Anordnung des Messerhalters 23 kann sich das Messer 24 an die Fruchtform stets anlegen. Da nun die den Messerhalter 23 tragende Scheibe 21 auf dem Tisch 17 drehbar gelagert ist, und ;da an ihr die um den Zapfen 32 der Grundplatte i schwingbare Mitnehmerstange 31 angreift, so wird die Scheibe 21 mit dem Messer 24 während 'der Längsbewegung des Tisches 17 allmählich gedreht, so daß das Messer 24 die ganze Rundung der Frucht restlos abschälen kann. Nach Beendigung des Schälvorganges wird das Schneckenrad 15 durch den Halter 13, 14 außer Eingriff mit der Schnecke 5 gebracht, worauf der Tisch 17 mit der Scheibe 21 und dem Messer 24 durch die Feder 19 an den Ständer 2 zurückgeführt wird. Sodann wird der Handhebel io auf den Dorn 6 zu bewegt, wobei der Ring 7 die geschälte Frucht abwirft.

Claims (2)

1. PAT13NTANSPRÜCÜE: i. Schälmaschine für Kartoffeln, Äpfel o. dgl. mit einem die Früchte tragenden, durch Handkurbel drehbaren Dorn und einem unter Federwirkung nachgiebig am Schälgut anliegenden Messer, dessen auf einer drehbaren Scheibe gelagerter Halter mittels- Schnecke von der Dornwelle angetrieben und am Schälgut entlanggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß, die den Messerhalter (23) tragende Scheibe,.»(2i) auf einem gleichzeitig in der Längsrichtung verschiebbaren Tisch (17) angeordnet ist.
2. 2. Schälmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. in die Schnecke (5) der Dornwelle (3) ein Schneckenrad (15) eingreift, das mittels einer Schub-' Stange (18) den Tisch (17) in der Längsrichtung bewegt, während gleichzeitig eine auf der Grundplatte (i) um einen Zapfen (32) schwingende Iffitnelunerstange (31) die Scheibe (21) um einen im Tisch (17) angeordneten Zapfen (2o) bewegt.