DE587726C - Vorrichtung zum Abloesen der Faserhuelle von Kokosnuessen - Google Patents

Vorrichtung zum Abloesen der Faserhuelle von Kokosnuessen

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DE587726C
DE587726C DE1930587726D DE587726DD DE587726C DE 587726 C DE587726 C DE 587726C DE 1930587726 D DE1930587726 D DE 1930587726D DE 587726D D DE587726D D DE 587726DD DE 587726 C DE587726 C DE 587726C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablösen der Faserhülle von Kokosnüssen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablösen der Faserhülle von KOkOS-nüssen mit zwei gegeneinander verschiebbaren Messerwerken, von denen eines gedreht werden kann. Die Erfindung besteht darin, daß in den Antrieb der durch Winkelhebel miteinander verbundenen Schneidwerkzeuge zur Verhinderung des Spaltens der Kokosnußschale eine auf die Schneidwerkzeuge einwirkende Druckfeder eingeschaltet ist, deren Stärke und Spannung so bemessen sind, daß die Feder beim Auftreffen der Schneidwerkzeuge zusammengedrückt wird, wobei gleichzeitig eine an dem drehbaren Schneidwerkzeug angreifende Verdrehvorrichtung wirksam wird. Die Verdrehvorrichtung kann aus einem an dem das obere Schneidwerkzeug umschließenden Gehäuse angreifenden Hebel bestehen, der durch einen Nocken bewegt wird. Dabei können die Hubbewegung der Schneidwerkzeuge und die Bewegung der Verdrehvorrichtung von einer gemeinsamen Welle aus abgeleitet werden. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sowohl die axiale Hubbewegung der Schneidwerkzeuge zum Einschneiden der Fruchthülle als auch das darauffolgende Verdrehen des oberen Schneidwerkzeuges zum Ablösen der- gespalteten Fruchthülle von der Nuß im fortlaufenden Arbeitsgang selbsttätig erfolgt. Durch die Einschaltung eines auf die Schneidwerkzeuge einwirkenden elastischen Mittels in den` Antrieb für die Hubbewegung der Messer wird erreicht, daß die Messer lediglieh die Fruchthülle spalten, den Kern aber nicht beschädigen können.
  • Es ist bereits bei einer Maschine zum Ablösen der faserigen Hülle von Kokosnüssen vorgeschlagen worden, zwei übereinander angeordnete, axial verschiebbare Messerwerke zu verwenden, von denen das obere Messerwerk drehbar ist. Die Betätigung beider Messerwerke erfolgt getrennt voneinander, und zwar die des oberen Messerwerks durch einen Handhebel und die des unteren Messerwerks durch einen Fußhebel. Der Handhebel steht unter dem Einfluß einer Druckfeder, die dazu dient, das obere Messerwerk nach Gebrauch nach oben in seine Ruhelage zurückzuführen und in dieser Stellung zu halten. Beim Erfindungsgegenstand erfolgt die Betätigung der Messerwerke' sowie das Drehen des oberen Messerwerks, sobald die Messer auf die Nuß auftreffen, selbsttätig, worauf dann beide Messerwerke in ihre Anfangsstellung zurückkehren. Ein derartiges selbsttätiges Arbeiten ist bei der erwähnten Maschine nicht möglich. Außerdem stehen die Schneidwerkzeuge unter der Einwirkung einer Druckfeder, die wirksam wird, sobald die Schneidwerkzeuge auf die in der Fruchthülle befindliche harte Nuß treffen, wodurch eine Spaltung der Nuß verhindert wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung teilweise im Schnitt dargestellt.
  • i und 2 sind die einander gegenüberstehenden, mit den Schneiden gegeneinander gerichteten Schneidwerkzeuge, die je aus etwa drei axial gestellten, im Winkel zueinander stehenden Messern bestehen. Zwischen sie wird die Kokosfrucht 3 stehend eingeführt. Die Schneidwerkzeuge 1, 2 sind durch Winkelhebel 4, 5 derart miteinander verbunden, daß sie gleichzeitig sich gegeneinander bewegen oder voneinander entfernen können. Die Schneidwerkzeuge sind in einem gemeinsamen Gestell 6 derart geführt, daß sich beide Werkzeuge axial hin und her bewegen können, das obereWerkzeug i aber außerdem noch eine Drehbewegung um die Achse ausführen kann. Über dem oberen Werkzeug i ist die Welle 7 mit der festen und losen Riemenscheibe 8, 9 vorgesehen. Eine Unründ-oder Exzenterscheibe io ist auf der Welle 7 axial über den Schneidwerkzeugen befestigt, und zwischen dieser Scheibe io und dem oberen Werkzeug i ist eine Schraubenfeder i i angeordnet. An dem das obere Schneidwerkzeug i umschließenden Gehäuse 12, das drehbar in dem Gestellteil6' gelagert ist, greift ein Hebel 13 an, 'der von einer Daumenscheibe 14 beeinflußt wird. Die Daumen-Scheibe i4-wird von der Welle 7 aus mittels einer Zahnradübersetzung i 5, 16 und Zwischenwelle 17 gedreht.
  • Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Maschine ist folgende: Nachdem mittels einer (nicht dargestellten) Transportvorrichtung die Kokosfrucht zwischen beiden Schneidwerkzeugen 1, 2 aufgestellt ist, wird die Welle 7 in Umdrehung versetzt. Die sich bewegende Unrundscheibe. io drückt dann mittels der Druckfeder 1i das obere Schneidwerkzeug i herab. Gleichzeitig bewegt sich vermittels der _ Winkelhebel 4, 5 das untere Schneidwerkzeug 2 aufwärts. Beide Schneidwerkzeuge 1, 2 dringen in die Fruchthülle ein, bis sie auf die harte Nuß treffen. In diesem- Augenblick tritt die Schraubenfeder i i in Wirkung. Diese Feder ist gerade so stark gewählt, daß sie bei weiterer Drehung der Unrundscheibe i o zusammengedrückt wird, so daß keine axiale Weiterbewegung der Schneidwerkzeuge mehr erfolgt, wodurch eine Spaltung der Nußschale verhindert wird. Im gleichen Augenblick schwenkt die auf der Welle 17 sitzende Daumenscheibe 14 den Hebel 13 und dreht dadurch das obere Werkzeug i, während das untere stillsteht. Dadurch erfolgt eine Spaltung und Lösung der Fruchthülle von der Nuß. Bei weiterer Drehung der Antriebswelle 7 und dadurch erfolgender Ablösung der Unrundscheibe io von der Schraubenfeder i i und der Daumenscheibe 14 vom Hebel 13 werden durch entsprechend angeordnete Gegenfedern die Schneidwerkzeuge 1, 2 in ihre Anfangsstellung zurückbewegt bzw. gedreht, worauf die nächste von der Transportvorrichtung - vorgeschobene Kokosfrucht dem eben beschriebenen Arbeitsvorgang unterworfen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ablösen der Faserhülle von Kokosnüssen mit zwei .gegeneinander verschiebbaren Messerwerken, von denen eines gedreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der durch Winkelhebel (4, 5) miteinander verbundenen Schneidwerkzeuge (1, 2) zur Verhinderung des Spaltens der Kokosnußschale eine auf die Schneidwerkzeuge einwirkende Druckfeder (ii) eingeschaltet ist, deren Stärke und Spannung so bemessen sind, daß die Feder beim Auftreffen der Schneidwerkzeuge zusammengedrückt wird, wobei gleichzeitig eine ani dem drehbaren Schneidwerkzeug angreifende Verdrehvorrichtung wirksam wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehvorrichtung aus einem an dem das obere Schneidwerlezeug umschließenden Gehäuse (-12) angreifenden Hebel (13) besteht, der durch einen Nocken (14) bewegt wird. -,3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegung der Schneidwerkzeuge und die Bewegung der Verdrehvorrichtung von. einer gemeinsamen Antriebswelle aus abgeleitet werden.
DE1930587726D 1930-07-15 1930-07-15 Vorrichtung zum Abloesen der Faserhuelle von Kokosnuessen Expired DE587726C (de)

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