DE505039C - Vorrichtung zum Abloesen der Faserhuellen von Kokosnuessen - Google Patents

Vorrichtung zum Abloesen der Faserhuellen von Kokosnuessen

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DE505039C
DE505039C DEH116435D DEH0116435D DE505039C DE 505039 C DE505039 C DE 505039C DE H116435 D DEH116435 D DE H116435D DE H0116435 D DEH0116435 D DE H0116435D DE 505039 C DE505039 C DE 505039C
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knife
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablösen der Faserhüllen von Kokosnüssen Kokosfrüchte bestehen aus der eigentlichen Kokosnuß mit harter Schale, welche den ölhaltigen hohlen Fleischkern umgibt, und der diese Nuß einschließenden Faserhülle. Die Ablösung der Faserhülle von der N uß muß «-egen der späteren Gewinnung der Kokosfasern so geschehen, daß die Hüllenstücke in möglichst gleichmäßiger Form erhalten werden. Da die äußere Form der Kokosfrucht eine Eiform mit drei Abflachungen ist, so ist es geboten, die Faserhülle in ihre natürlichen drei Teile zu zerlegen.
  • Es ist schon eine Vorrichtung zum Ablösen der Faserhüllen von Kokosnüssen unter Verwendung von zwei übereinanderliegenden Messerwerken mit vier radial gerichteten Schneiden bekannt, die dazu dienen, in die zwischen beiden Messerwerken eingesetzte Frucht von oben und unten einzuschneiden. Die oberen Messer werden nach ihrem Eindringen in die Faserhülle gegenüber den unteren verdreht.
  • Beim Gegenstande der Erfindung sind entsprechend der Dreiteilung der N u3 drei übereinanderliegende radiale Messerpaare vorgesehen, die ein leichteres Lösen der Nußhü lle von der \uß ermöglichen sollen. Das untere Messerwerk besitzt radial gerichtete, je eine gemeinsame Schneide bildende Messerhaare, die nach dem Eindringen in die Faserhülle auseinanderklappbar sind, so daß sich zwei Hüllenstücke leicht mit der Hand von der Frucht lösen lassen. Das dritte, noch an der Nuß haftende Hüllenstück wird durch besondere Messer abgelöst, die seitlich schwingend sich zwischen Nuß und Hüllenstück einschieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung.
  • Abb. r, ? und 3 stellen die Vorrichtung in der Stellung dar, welche die einzelnen Teile am Ende der Wirkung annehmen.
  • Abb. .I ist die Ansicht der oberen und unteren Messersysteme; die Sperrklinke F, welche das obere Messersystem in der Hochlage stützt, ist aus ihrer Kimme ausgelöst und hat somit die Abwärtsbewegung des Flandhebels D zugelassen.
  • Abb. 5 ist der Grundriß des unteren 1vIessersystems im aufgeklappten Zustande. Abb. 6 und 7 sind Seitenansicht und Grundriß der Hilfsvorrichtung zum Ablösen des einzelnen Hüllenstückes.
  • In einem Eisengestell A von dreiseitiger Grundfläche sind zwei Messerwerke B und C aus je drei radial gestellten Messern bestehend, so übereinander angeordnet, daß die einzelnen Messerschneiden entsprechend gegeneinander gerichtet genau übereinanderstehen. Das obere Messerwerk wird mittel Handhebels D und Parallelführung 1s in senkrechter Richtung auf und ab bewegt und durch eine Sperrklinke F in der höchsten Lage festgehalten. Das untere Messerwerk besteht aus drei Messerpaaren, welche in geschlossenem Zustande drei einheitliche Schneiden, wie das obere Werk, bilden. Durch eine mittels Fußhebels G zu bewegende zentral wirkende Zugvorrichtung H, 1 werden diese Messerpaare um die Drehzapfen K schwingend bis zu der punktierten Lage Cl auseinandergeklappt. Der ußhebel G wird durch ein Stützkniegelenk L 31 in der Messerschließlage gehalten, welches aus seiner durchgedrückten Stellung durch die Fußklinke N eingeknickt wird, wodurch der Fußhebel G zum Niederdrücken freigegeben wird. Zur schnellen Wiederaufbewegung des Fußhebels wird die beim Niedergange hochgestellte Fußschwinge W des Kniegelenkes L niedergedrückt, wodurch der Fußhebel G die ursprüngliche feste Lage wiedererhält. Die veränderte Lage der aufgeklappten Messer C nebst Fußhebelgetriebe wird durch die Bezeichnung C,, Hl, 1, G1, L1, I111" N" W1 dargestellt.
  • Bei geschlossenen Untermessern C und hochgestelltem Obermesserwerk B wird die Kokosfrucht in axialer Richtung zwischen die Messerschneiden so gesetzt, daß die drei Abflachungen über j e eine Messerschneide zu stehen kommen und nach Lösung der Sperrklinke F das Obermesserwerk nach unten bewegt, wobei die sechs Schneiden in die Faserhülle bis auf die harte Nuß eindringen. Nach Einknickung des Stützkniegelenkes L M durch Fußtritt auf Klinke N und starken Fußdruck auf den Fußhebel Gr klappen die drei untern Doppelmesser auseinander und reißen so die Hüllenstücke von der Nuß, so daß sie sich nach Herausnehmen der Nuß aus der Maschine von Hand leicht ablösen lassen.
  • In der Regel bleibt aber das eine Hüllenstück so fest an der Nuß sitzen, daß es von Hand schwer abzulösen ist. Um auch dieses mit der Vorrichtung leicht zu bewirken, ist an dem Obermesserschaft 0 eine Druckplatte P und an den Gestenpfosten Al ein Querbalken 0 angebracht, welch letzterer die Drehzapfen R für zwei Schwingmesser S trägt. Diese Schwingmesser S1 werden durch die Torsionsfedern T nach unten gedrückt, durch die Hebevorrichtung U in horizontaler Lage gehalten und mittels des Handhebels L' zum Einsetzen der 1Fuß auseinandergedrückt. Die Nuß wird so eingesetzt, daß die Schwingmesserschneiden sich beiderseits unmittelbar unter die Seitenflanken des Hüllenstückes setzen. Wird nun der Handhebel D nach Ausschalten der Sl.errklinke F nach abwärts gedrückt, so drückt die mit dem Hebel D verbundene Druckplatte P auf das Hüllenstück und die beiden Schwingmesser schieben sich zwischen Nuß und Hüllenstück, wodurch letzteres gelockert wird und von Hand leicht abgelöst werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ablösen der Faserhüllen von Kokosnüssen derjenigen Art, bei welcher zwei übereinanderliegende Messerwerke mit mehreren radialen Schneiden dazu dienen, in die zwischen beiden axial eingesetzte Frucht von oben und unten einzuschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Messerwerk drei radial gerichtete, je eine gemeinsame Schneide bildende Messerpaare hat, die durch Auseinanderklappen nach dem Einschneiden in die Faserhülle dieselbe in drei Stücke reißen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auseinanderklappen der unteren drei Messerpaare (C) ein Fußhebel (G) mit in radialer Richtung wirkenden Zuggestängen (H, I) dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel (G) in seiner oberen Lage, während die Messerpaare im unteren Messerwerk geschlossen sind, durch mit Fußklinke (1') und Schwingarm (W) versehene Kniehebel (L 1v1) gestützt ist und nach Druck auf die Fußklinke zur Niederbewegung freigegeben sowie nach Umlegen des Schwingarms (W) wieder hochgerichtet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abli;stmg eines einzelnen Hüllenstückes von der Nuß Messer (S) dienen, welche seitlich schwingend sich zwischen Nuß und Hüllenstück einschieben.
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