DE451760C - Entsamungs- und Riffelvorrichtung fuer Flachs und andere Bastfasern - Google Patents

Entsamungs- und Riffelvorrichtung fuer Flachs und andere Bastfasern

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DE451760C
DE451760C DEK100068D DEK0100068D DE451760C DE 451760 C DE451760 C DE 451760C DE K100068 D DEK100068 D DE K100068D DE K0100068 D DEK0100068 D DE K0100068D DE 451760 C DE451760 C DE 451760C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/12Rippling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

  • Entsamungs- und Riffelvorrichtung für Flachs und andere Bastfasern. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entsamen und Riffeln von Flachs und anderen Bastfasern. Das Neue an dieser Vorrichtung besteht erstens darin, daß das zu entsamende oder zu riffelnde Stengelbündel durch .ein Einschlagmesser in die Spitzen des Riffelkammes hineingeschlagen und dann von einem scherenartigen Greifer oder von Hand erfaßt und durch den Kamm durchgezogen wird. Um das Eindringen der Rjffelkammspitzen in die Stengel und das dadurch bedingte Zerreißen der Bastfasern beim Entsamen und Riffeln zu verhüten und dadurch wiederum eine größere Ausbeute an Langfasern zu erzielen, sind die Spitzen des Kammes abgeflacht oder abgerundet. Die Erfindurg ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht eines Entsamungs-und: Riffeleisens mit Durchziehvorrichtung, Abb.2 eine Ansicht ,einer solchen Vorrichtung von vorn, Abb. 3 eine Ansicht eines Entsamungs- und Riffeleisens ohne Durchziehvorrichtung von vorn und Abb. q. ein Entsamungs- und Riffeleisen mit verstellbaren Spitzen von vorn.
  • In den Abbildungen bezeichnen A, Al, B, BI und E das Gestell der Riffelvorrichtung, C einen bei d gelagerten Fußtritthebel, t eine in den Lagern n und n1 am Maschinengestell gelagerte, mit einem seitlichen Arms versehene Welle und o, v, o1, v1 eine an dieser Welle bei p befestigte scherenartige Durchziehvorrichtung für die Flachsstengel. K ist das am Gestell befestigte eigentliche Entsamungs- und' Riffeleisen mit den Spitzen h ... G veranschaulicht einen bei i in dem. am Gestell befestigten Lager H drehbar angeordneten Einzel- oder Doppelhebel, welcher durch die bei k und L befestigte Zugfeder w in die mit schwarzen vollen Linien gezeichnete Stellung gezogen wird. Bei nt ist der Hebel G an die mit einer Feder mit dem Fußtritt C verbundene Zugstange j angelenkt. Die scherenartige Durchziehvorrichtung wird durch die zwischen ihren Drehpunkten p und r angeordnete Zugfeder x offen gehalten und durch die bei r befestigte, gleichfalls mit Feder versehene Zugstange y, welche durch eine öffnung des Fußtrittes C geht und am unteren Ende mit denn Anschlagknopf a versehen ist, geschlossen, wenn der Fußtritt C nach unten gedrückt wird. Durch Niederdrücken des Fußtrittes C wird erst der Hebel G heruntergedrückt und dadurch der Flachs # in die Spitzen h ... hineingedrückt, darauf, sobald der Fußtritt gegen den Anschlag a der Zugstange y anliegt, die scherenartige Durchziehvorrichtung geschlossen, der Flachs ,gefaßt und -bei weiterem Niederdrücken des Fußtrittes C bis zum Anschlage b an der Zugstange z die Wellet und mit ihr die ganze Durchziehvorrichtung nachvornherausgedreht. In Abb. 3 ist eine Ansicht eines Entsamungs-und Riffeleisens dargestellt, das nur mit einem den Flachs F in die Spitzen drückenden Hebel G versehen ist. Um ein leichtes Einführen des Flachses zu ermöglichen, kann, wie Abb. q. zeigt, der Riffelkamm derart ausgebildet werden, daß die die Spitzen h . . . tragende Grundplatte a, b durch eine Stange j nach oben durchgebogen werden kann, wodurch die Spitzen h ... an ihren oberen Enden auseinandergehen. Nach Einführen des Flachses in die Spitzen . werden diese durch Herunterdrücken der Stange i wieder in ihre erste Stellung gebracht. Um beim Entsamen alle Verunreinigungen zu entfernen, kann eine Blasvorrichtung angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entsamungs- und Riffelvorrichtung für Flachs und andere Bastfasern, dadurch gekennzeichnet, daß das Stengelbündel vermittels eines Einschlagmessers (G) in die Spitzen (h ... ) des Kammes hineingeschlagen und darauf von einem scherenartigen Greifer (o, o1, v, vl) oder von Hand erfaßt und durch den Kamm hindurchgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß das Einschlagmesser (G) und die scherenartige Greifvorrichtung mittels nur eines Fußtrittes derart angetrieben werden, daß zunächst die Stengelbündel zwischen die Spitzen (h ... ) des Riffelkammes - hineinschlagen, dann vom Greifer erfaßt und endlich selbsttätig durch den Kamm hindurchgezogen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (h ... ) des Riffelkammes am oberen Ende abgerundet oder abgeflacht sind. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (h ... ) des Riffelkammes während der Einführung der zu be.axbeitenden Faserstengel radial versteift und nach erfolgter Einführung wieder in die Anfangsstellung zurückgeführt werden können.
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