DE609449C - Zigarrenwickelvorrichtung - Google Patents

Zigarrenwickelvorrichtung

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DE609449C
DE609449C DEU12081D DEU0012081D DE609449C DE 609449 C DE609449 C DE 609449C DE U12081 D DEU12081 D DE U12081D DE U0012081 D DEU0012081 D DE U0012081D DE 609449 C DE609449 C DE 609449C
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DE
Germany
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roller
wrapping device
levers
trough
binder
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Expired
Application number
DEU12081D
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/10Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Ali
15. FEBRUAR 1935
REICHSPÄTENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 b GRUPPE
υ 12081 πφpb
Zigarrenwickelvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1933 ab
Bei den Zigarrenwickelvorrichtungen ist es üblich, die vorgepreßte Wickeleinlage in die durch Durchhängung des Wickeltuches gebildete Mulde abzusetzen und dann mittels der die Mulde schließenden und über den Wickeltisch geführten Rollwalze zum Wickel zu gestalten. Dabei wird bekanntlich das als Umblatt dienende Tabakblatt im Bereiche der Mulde angelegt, derart, daß das eine Ende in die Mulde hineinragt, während der nicht in die Mulde ragende Teil auf einer Unterlage ruht, die entweder der Wickeltisch ist oder die über dem Wickeltisch besonders angeordnet und in diesem Falle beweglich gemacht und so gesteuert ist, daß sie der ankommenden Rollwalze ausweicht. Um beim Hineinziehen des auf dieser Unterlage ruhenden Teiles des Tabakblattes in das Rolltuch eine Straffung durch Abbremsung herbeizuführen, ist es üblich, den besagten Tabakblatteil durch nachgiebige Mittel auf seine Unterlage zu drücken. Diese nachgiebigen Mittel bestehen in der Regel aus federnd gelagerten und von einem Steuergestänge getragenen Walzen. Selbst wenn man, wie das auch bekannt ist, das Andrückmittel aus einer Gummileiste bestehen läßt, gelingt es erfahrungsgemäß nicht, das Blatt auf seiner Unterlage vollkommen glatt und-gestreckt zu halten, sondern es treten Verzerrungen und Zusammenkräuselungen, gelegentlich sogar Zerreißungen des empfindlichen Tabakblattes ein.
Die Ursache dafür ist darin zu suchen, daß das Tabakblatt mit mehr oder weniger vorstehenden Rippenteilen versehen ist. Durch diese Rippenteile wird eine durchgehende Walze abgehoben, so daß die viel dünneren und auf der Unterfläche ruhenden Fleischteile nicht mehr von dem Walzendruck getroffen werden und demnach sich bei ungleichmäßigen Beanspruchungen des Wickeltuches usw. verziehen, kräuseln bzw. zerreißen können. Auch dann, wenn das Andrückmittel in einer Gummileiste besteht, findet erfahrungsgemäß immer noch beim Hinweggleiten über stärkere Rippen ein wesentliches Anheben der ganzen oder doch beträchtlicher Teile statt, denn es ist zu bedenken daß die Gummileiste leicht nachgiebig gelagert sein muß, da ja sonst das empfindliche Tabakblatt durch zu kräftigen Andruck zerstört wird.
Auch wenn man eine Bürste, die sich den Unebenheiten (Rippen) des Tabakblattes besser anschmiegt, wie ebenfalls bekannt, dazu benutzt, die Tabakblätter auf einer Unterlage zu glätten, ist eine Verletzung des zarten Tabakblattes unvermeidlich. Das Glätten kann nur durch Anwendung eines gewissen Druckes erreicht werden. Jeder Druck aber, der durch Bürsten auf ein Tabakblatt ausgeübt wird, das in mehr oder minder feuchtem Zustande über eine Unterlage hinweggezqgen wird, muß notgedrungen zum Zerreißen des Blattes führen. Dabei ist es gleichgültig, ob man die Borsten aus Tierhaaren, Pflanzenfasern oder aus Stahldraht bzw. Bronzedraht bestehen läßt. Zum glättenden Ausstreichen der Tabakblätter müssen die Borsten der Bürste, wenn der gewünschte Erfolg eintreten soll, entsprechend kräftig gestaltet sein, damit sie einen entsprechenden
Andruck erlauben. Dann aber verursachen die scharfen Borsten wiederum notgedrungen Verletzungen der zarten Tabakblätter.
Demgegenüber besteht Glättwerkzeug erfindungsgemäß in einer Kammleiste, an der schwache Blattfedern mit nach oben gebogenen freien Enden auswechselbar befestigt sind. Auf diese Weise ist ein vollständiges Glätten der Tabakblätter möglich, ohne befürchten zu müs-
to sen, daß die zarten Blatteile verletzt werden, weil hierdurch jede scharfe Kante o. dgl. des Glättwerkzeuges vermieden wird.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen fauf der Zeichnung. Abb. ι zeigt eine Rollvorrichtung mit der Einrichtung nach der Erfindung in einem Seitenriß.
Abb. 2 zeigt hierzu einen teilweisen Grundriß. Abb. 3 zeigt die Abb. 1 in einer änderen ao Arbeitsstellung der Teile.
Abb. 4 zeigt eine Sonderdarstellung. Abb. 5 zeigt hierzu eine Draufsicht. Das Rolltuch 1 ist in bekannter Weise bei of am Rolltisch 2 befestigt. Andererseits ist das Rolltuch über die Führungsrollen 3 und die Spannrolle 4 geführt und schließlich bei 5 befestigt. Dem Rolltisch 2 ist die Rollwalze 6 zugeordnet, die an dem oberen Ende zweier zu beiden Seiten des Rolltisches 2 angeordneter, bei 7' angelenkter Schwinghebel drehbar gelagert ist. Diese Schwinghebel 7 werden in bekannter Weise von den Kurbelscheiben 8, die auf der Welle 9 sitzen und mit ihren Kurbelzapfen 8' in die Kurvennuten 7" eingreifen, hin und her geschwungen. Weiterhin tragen die Hebel 7 am oberen Ende die Zange 10, mittels welcher das um den Wickel herumzulegende Umblatt von dem auf der Zeichnung nicht mit dargestellten Anlegetisch abgenommen und nachdem der Hebel 7 in seine linke Endstellumg gelangt ist, über der Mulde 11 auf das Rolltuch 1 abgelegt wird. Die Hebel 7 tragen weiterhin an ihren oberen Enden bei 12 angelenkt die zweiarmigen Hebel 13, deren an den freien Hebelenden gelagerte Rollen 13' mit festen Kurvenführungen 14 zusammenwirken. Diese ,Hebel tragen -die Leiste 15 und stehen unter der Wirkung von Zugfedern 16. An der Leiste 15 sind, sich über die Breite des Rolltisches gleichmäßig verteilend, schwache Blattfedern 17 auswechselbar befestigt.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Nachdem das Umblatt über der Mulde 11 auf das Rolltuch 1 aufgelegt worden ist, wird von oben her in bekannter Weise die Wickeleinlage in die Mulde 11 gedrückt. Hierauf werden die Hebel 7 nach rechts geschwungen. Dabei wird die teilweise mit dem Umblatt umgebene Tabakeinlage E in der sich hinter der Rollwalze 6 bildenden Schleife gehalten.
Während des Einlegens der Tabakeinlage in die Mulde 11, währenddessen sich die Hebel γα in der linken Endstellung befinden, wirken die Rollen 13' der Hebel 13 mit' dem nach unten gezogenen Kurventeil 14' der Kurvenführungen 14 zusammen. Bei der Verschwenkung der Hebel 7 nach rechts werden die Hebel 15 von dem entsprechend nach oben gehenden Kurventeil der Kurve 14 freigegeben, so daß sie in die aus Abb. 1 ersichtliche Stellung schwenken können. Dabei setzen sich die vorderen Enden der schwachen Blattfedern auf das Umblatt auf und streichen dieses, während die Rollwalze 6 mit dem dahinterliegenden Wickel über den Rolltisch 2 geführt wird, glatt. Da die einzelnen schwachen Blattfedern vollkommen unabhängig voneinander arbeiten, wird eine wirklich einwandfreie Streck- und Plättwirkung erzielt. Insbesondere bleiben beispielsweise, während die eine Blattfeder auf einer Rippe Hegt, die anderen Blattfedern davon unbeeinflußt, so daß die einzelnen Blattfedern das Umblatt gleichmäßig über die ganze Breite straff, halten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zigarrenwickelvorrichtung, bei welcher der in das Rolltuch beim Umlegen hineinziehende Teil des Umblattes auf einer Unterlage durch go ein Glättwerkzeug abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Glättwerkzeug als Kammleiste (15) ausgebildet ist, an der schwache Blattfedern mit nach oben gebogenen freien Enden auswechselbar befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU12081D 1933-01-27 1933-01-27 Zigarrenwickelvorrichtung Expired DE609449C (de)

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DEU12081D DE609449C (de) 1933-01-27 1933-01-27 Zigarrenwickelvorrichtung

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DEU12081D DE609449C (de) 1933-01-27 1933-01-27 Zigarrenwickelvorrichtung

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Publication Number Publication Date
DE609449C true DE609449C (de) 1935-02-15

Family

ID=7567850

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DEU12081D Expired DE609449C (de) 1933-01-27 1933-01-27 Zigarrenwickelvorrichtung

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