DE185364C - - Google Patents

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DE185364C
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roller
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roll
rolling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/10Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Ι &fo
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 185364 -' KLASSE 79 b. GRUPPE
MAX van GÜLPEN in MÜLHEIM a. Rhein.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1905 ab.
Es ist bekannt, daß auf einem Rolltisch ein Walzensystem, um welches ein zu beiden Seiten des Rolltisches befestigtes Rolltuch geführt ist, in dem oberen über den Rolltisch ragenden Teil eines den Rolltisch an beiden Seiten umfassenden Hebels derart angeordnet ist, daß die auf den Tabak wirkende Druckwalze in dem oberen Teile des Hebels fest gelagert ist und um den Unterschied der verschiedenen Zigarrendicken verstellt werden kann, und daß ferner die Wickel- und Führungswalzen für das Rolltuch in einem besonderen schwingenden Rahmen gelagert sind. Bei dieser Einrichtung zeigten sich beson-
X5 ders bei dünneren Fabrikaten verschiedene Übelstände;, die fest gelagerte, verstellbare Druckrolle arbeitete in diesem Falle nicht genau und zuverlässig. Wurde die Druckrolle zu tief gestellt, so schnürte sie das Fabrikat zu sehr ein, arbeitete zu fest und verursachte bei den Hin- und Herbewegungen des Walzensystems Klemmungen des Tabaks zwischen Wickelwalze und Rolltisch; war die Druckrolle dagegen höher gestellt, so arbeitete sie bei der ungleichmäßigen Eigenschaft der Einlagetabake — ob hart oder weich — häufig gar nicht auf der Schleife und der Tabakrolle, es konnte demnach auch nicht die richtige Bindung mit dem Deckblatt erzielt werden. Die fest gelagerte Druckrolle stieß ferner die Einlage beim Vorgehen des Walzensystems häufig aus der Schleife.
Die vorliegende Erfindung erzielt die Beseitigung der genannten Übelstände dadurch, daß die auf den Tabakwickel wirkende Druckwalze beweglich gelagert und durch Federn, Gewicht oder dergl. belastet wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist durch Fig. 1 und 3 der beiliegenden Zeichnung im Durchschnitt, in Fig. 2 und 4 in Ansicht verdeutlicht. Die Vorrichtung unterscheidet sich hauptsächlich insofern von bekannter Konstruktion, als bei ihr z. B. die über den Rolltisch ragenden oberen Teile der Hebelarme einen einzigen festen Rahmen c bilden können. In diesem können die Wickelwalze d und die Führungswalze / für das Rolltuch in festen Punkten gelagert sein, während die das Fabrikat ausrollende Druckwalze e beweglich gelagert und in den Scharnieren i angeordnet ist. An letzteren können sich die Zugfedern k befinden, welche mit ihren unteren Enden in festen Punkten der Hebelarme befestigt sein und so bewirken können, daß die Druck- und Bindungswalze e bis auf die fest gelagerte Wickelwalze d angezogen wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Natürlich kann die Walze auch in sich federn. Auch kann anstatt der Federn die Walze durch ein entsprechendes Gewicht und dergl. gegen Schleife und Tabak angedrückt werden. Das Rolltuch g kann vorn in bekannter Weise am Abgabeende des Rolltisches α und hinten im Punkte h befestigt sein, es kann sich um die dünne Wickel-· walze d und um die Führungswalze f legen, die Druckwalze e freilassend; es kann demnach weder im Rolltuch noch in der Schleife,

Claims (2)

  1. da die das Rolltuch führenden Walzen in festen Punkten eines einzigen festen Rahmens gelagert sind und ständig in ihrer Lage bleiben, keinerlei Veränderung vorkommen, so daß während der Rollung und der Einrollung des Tabaks in das Deckblatt die Hin-, Her- und Rüttelbewegungen erfolgen können, daß die Führungswalzen ihre Stellungen nicht ändern und mit der federnden
    ίο Druckwalze e nicht zusammenstoßen und dieselbe in ihrer Wirkung nicht behindern können. Der Rollvorgang ist nun folgender: Der Rahmen c mit den Walzen befindet sich z. B. am hinteren Ende des Rolltisches a.
    In der Bucht b des Rolltisches α sei die Tabakeinlage in die Schleife des Rolltuches eingebracht. Sobald nun der Rahmen c mit den Walzen vorzugehen beginnt, wird die Schleife mit der Einlage aus der Bucht b des Rolltisches herausgehoben (Fig. 1 und 3). Sie werden dann beide von der tiefer liegenden und beweglichen Druckwalze früher erfaßt und gegen den Rolltisch angedrückt; hierdurch wird die Einlage in der Schleife gehalten und gleich in Drehung versetzt; sie kann weder vorgestoßen noch ganz aus der Schleife herausgeschleudert werden.
    In Fig. 2 ist dargestellt, wie die Druckwalze e auf dem Rolltisch von der gebildeten Tabakrolle gehoben, durch die Federn k auf dieselbe niedergezogen wird. Es ist ersichtlich, daß hier eine weit sicherere Bearbeitung des Tabaks stattfinden muß, daß die Hin-, Her- und Rüttelbewegungen auf dem Rolltische dadurch erleichtert werden, daß auch die Einrollung und Bindung mit dem Deckblatt unter Hin-, Her- und Rüttelbewegungen ohne Klemmungen usw. geschehen können. Je nach der Stärke der leicht auswechselbaren Federn kann das Andrücken der Druckwalze beliebig stark und schwach ausgeführt werden, man kann infolgedessen fest und locker wickeln und eine sichere dementsprechende Bindung mit dem Deckblatt erzielen. Es kann auch die zarteste Papierumhüllung Ver·; Wendung finden, ohne daß dieselbe zerreißt.
    Fig. 4 zeigt, wie das Fabrikat, zwischen Wickelwalze d und dem Abgabeende des Rolltisches α befindlich, durch die federnde, tiefer drückende Druckwalze e besser und zuverlässiger aus der Schleife herausgedrückt wird.
    Die neue Rollvorrichtung kann sowohl durch Hand wie durch Fuß betrieben werden. Die Hin-, Her- und Rüttelbewegungen auf dem Rolltisch können durch eine geeignete Trethebelvorrichtung zwangläufig herbeigeführt werden. Sie können ferner selbsttätig hervorgerufen werden.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    ι. Rollvorrichtung mit Rolltisch und Rolltuch zur Herstellung von Zigarren, Zigaretten, Zigarillos und anderen gerollten Tabakfabrikaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze, welche den in der Schleife des Rolltuches befindlichen Tabak auf dem Rolltische bearbeitet, ihn einrollt und mit der Umhüllung bindet, beweglich ist und durch Federn und dergl. gegen Schleife und Tabak angedrückt wird.
  2. 2. Rollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des Rolltuches dienenden Walzen in festen Punkten eines einzigen festen Rahmens und so gelagert sind, daß keinerlei Änderung im Rolltuch und in der Schleife stattfinden kann, daß die Walzen bei den Hin-, Her- und Rüttelbewegungen während Rollung und Einrollung ständig in ihrer Lage bleiben und dabei die Druckwalze in ihrer Wirkung nicht behindern können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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