DE1804803C - Aufrollvorrichtung fur Teigplatten - Google Patents
Aufrollvorrichtung fur TeigplattenInfo
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Description
Dio Erfindung betrifft eine zum Aufrollen von Teigplatten dienende Vorrichtung, die ein die Teigplatte
im wesentlichen horizontal bewegendes Förder· organ und eine auf diesem schleifende Matte aufweist,
die an ihrem einen Ende im senkrechten Abstand von dem Forderorgan an dem Vorrichtungen
gestell befestigt und mit einem Anpreßorgan belastet ist, das einer an die auf dem Förderorgan schleifende
Matte herangeführten Teigplatte nach oben ausweicht und zwangläufig wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt
(britische Patentschrift 684 627).
Dieser bekannten Vorrichtung haftet iedoch der Nachteil an, daß das Anpreßorgan vorzeitig, nämlich
sofort bei der Berührung des vorderen Randes einer Teigplatte mit der durch das Anpreßorgan belasteten
Matte angehoben wird, so daß die Teigplatte eben unter der Matte hindurchgefUhrt und der Aufrollvorgang
nicht sicher eingeleitet wird. Diese Gefahr besteht insbesondere bei verhältnismäßig dünnen und
einen abgeschrägten Vorderrand aufweisenden Teigplatten.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die im Vorstehenden beschriebene Vorrichtung so zu
verbessern, daß diese Gefahr vermieden wird, was gemäß der Erfindung dadurch erreicht wird, daß
dem Anpreßorgan eine Führungsvorrichtung zugeordnet ist, die mindestens während des anfänglichen
Ausweichens des Anpreßorgans einen gleichen Absland zwischen Anpreßorgan und Förderorgan
aufrechterhält.
Die erfindungsgemäße Aufrollvorrichtung bietet eine sichere Gewähr dafür, daß der vordere Rand
einer Teigplatte unter der Wirkung der auf dem Förderorgan schleifenden Matte von dem Förderorgan
losgelöst und eingrollt wird, wonach das weitere Aufrollen der Teigplatte unter der Belastung der
Matte keine Schwierigkeiten mehr bereitet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Anpreßorgan aus einer Anpreßrolle,
die gegen die Aufrollmatte anliegt und frei beweglich auf einer entgegen der Förderrichtung der
Teigplatten abwärts geneigten Führungsbahn angeordnet ist. Die Führung der Anpreßrolle kann auch
durch das Förderband für die Teigplatten erfolgen.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform wird das Anpreßorgan durch einen an der der Aufrollmatte
zugekehrten Seite eine gekrümmte Oberfläche aufweisenden Balken gebildet, der radial verschiebbar
in den Langlöchern der Schenkel eines um eine ortsfeste Achse schwenkbaren und mit einem
Gegengewicht versehenen Kipphebels gelagert ist.
In der Zeichnung sind in schematischer Weise einige Ausführungsbeispicle der Vorrichtung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2a und 2b eine Seitenansicht der Aufrollvorrichtung
nach F i g, 1 in drei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
F i g. 4 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels.
Die in den Fig. I und 2 dargestellte Aufrollvorrichtung
weist ein Förderband I auf, mittels dessen eine Teigplaltel in Richtung des Pfeiles P bewegt
wird. Über dem Förderband 1 erstreckt sich <»inr ortsfeste Brücke 3, an der das eine Ende einer
aus einem leichten blcgeschlaffen Werkstoff hergestellten Aufrollmatte 4 befestigt ist., Während der
Bewegung des Förderbandes 1 schleift der größere Teil dieser Matte 4 auf dem Förderband 1.
Die Aufrollmalte 4 ist mit einer sich quer über die Matte erstreckenden Anpreßrolle 3 belastet, die mit
axialen Zapfen 6 frei beweglich auf in Richtung auf die Brücke 3 sich senkenden FUhrungsbahnen 7 ruht.
Wenn die Anpreßrolle 5 sich in der niedrigsten, ίο durch einen Anschlag begrenzten Lage (Fig. 2a)
befindet, wird der vordere Rand der auf dem Förderband 1 herangeführten Teigplatte 2 durch die Schwere
der Anpreßrolle 5 daran gehindert, sich unter die auf dem Förderband schleifende Aufrollmatte 4 zu schicben.
Der vordere Teil der Teigplatte 2 wird daher von der Aufrollmat!e4 erfaßt und entgegen der Förderrichtung
des Förderbandes Ϊ aufgerollt, wobei die Anpreßrolle 5 in der Bewegungsrichtung des Förderbandes
1 auf den Führungsbahnen 7 weggerollt wird ao (F i g. 2 b). Bei der Weiterbewegung der Teigplatte 2
wird das so eingeleitete Aufrollen der Teigplatte fortgesetzt (F i g. 2c), bis die völlig aufgerollte Teigplatte,
indem sie die bis zum Ende der Führungsbahnen 7 weitergeroüte und dort durch einen Anschlag anas
gehaltene Anpreßrolle 5 (F i g. 2 d) anhebt, unter der Anpreßrolle 5 hindurchbewegt wird und von dem
Förderband 1 weitergeführt wird. Die von dem sich bildenden Teigplattenwickel befreite Anpreßrolle 5
kann danach über die Führungsbahnen 7 abwärts- und nach dem Ausgangspunkt zurückrollen
(F i g. 2 a), um das Aufwickeln der nächstfolgenden Teigplatte zu bewirken.
Dadurch, daß eine leichte biegeschlaffe Aufrollmatte benutzt wird, wird eine Beschädigung der Teigplatten
vermieden, die außerdem nur einem seitlichen Druck ausgesetzt und daher nicht in unzulässiger
Weise belastet werden. Beim Aufrollen wird die Haut des sich bildenden Wickels auch dadurch ohne die
Gefahr einer Rißbiidung gespannt, daß die Aufrollte matte 4 den sich bildenden Wickel immer teilweise
umhüllt.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel, das in seiner Wirkung dem in den F i g. 1
und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht, läuft das Förderband 1 in der durch den Pfeil P angezeigten
Bewegungsrichtung schwach geneigt nach oben, wobei die Aufrollmatte 4 mit ihrem vorderen
Ende an einer sich quer über das Förderband 1 erstreckenden ortsfesten Brücke 3 und mit ihrem hinteren
Ende an einer entsprechenden Brücke 8 befestigt ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird
eine auf der Aufrollmatte 4 aufliegende Anpreßrolle 5, deren Ausgangslage durch Anschläge!! begrenzt
wird, beim Aufrollen einer Teigplatte 2 durch SS den sich bildenden Wickel weitergeschoben, bis
dieser sich unter der Anpreßrolle 5 hindurchbewegt und die Anpreßrolle infolge der Neigung des Förderbandes
1 nach ihrem Ausgangspunkt zurückrollt.
Die Vorrichtung nach dem in F i g. 4 dargestellten AusfUhrungsbeispiel, die gleichfalls mit einer mit
ihrem einen Ende an einer sich quer über das Förderband 1 erstreckenden ortsfesten Brücke 3 befestigten
Aufrollmatte4 versehen ist, weist einen an seiner Unterseite gerundeten, quer auf der Aufrollmatte
liegenden, als Anpreßorgan dienenden Balken 10 auf. Dieser Balken !0 ist mittels Zapfen Il beweglich in
Langlochern 12 gelagert, die in den Schenkeln 13 eines um eine Achse 14 schwenkbaren Kipphebels
vorgesehen sind, auf dessen anderen Schenkeln 15
ein Gegengewicht 16 verschiebbar angeordnet ist. Ein Anschlag 17 begrenzt die Ausgangstage des
Kipphebels und somit auch des Anpreßorgans 10. Bs ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Wirkung dieser S
Vorrichtung derjenigen der im Vorstehenden beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele entspricht. An
Stelle eines Förderbandes kann die Aufrollvorrichtung auch eine zum Transport der aufzuwickelnden
Tcigplatten dienende Trommel aufweisen, an deren Umfang die Tcigplatten in gleicher Weise aufgewikkelt werden.
Claims (1)
1. Aufrollvorrichtung für Teigplalten, die ein »5
die Teigplatten im wesentlichen horizontal bewegendes Fürderorgan und eine auf diesem schleifende Matte aufweist, die mit ihrem einen Ende
im senkrechten Abstand von dem Förderorgan an dem Vorrichtungsgestell befestigt und mit einem ao
Anpreßorgan belastet ist, das einer an die auf dem Förderorgan schleifende Matte herangeführten Teigplatte nach oben ausweicht und
zwangläufig wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, as
daß dem Anpreßorgan (5,1· cmc Führung«- vorrichtung (7,12) zugeordnet .st, die mindestens
während des anfänglichen Ausweichen* des Anproßorgans einen gleichen Abstand zwischen Anprcßorlan(5) und Förderorgan (I) aufrechterhält.
2. Aufrollvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßorgan (5)
aus einer Anpreßrolle besteht, die gegen die Aufrollmatte (4) anliegt und frei beweglich au einer
entgegen der Förderrichtung der Teigplatten (2) abwürts geneigten Führungsbahn (7) angcord-
3 Aufrollvorrichtung nach Anspruch 2, dudurch gekennzeichnet, daß die Führung der Anpreßrolle (5) durch das Förderband (1) für d.c
Teigplatten (2) erfolgt.
4 Aufrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anprcßorgan (10)
durch einen an der der Aufrollmatte (4) zu-Bekehrten Seite eine gekrümmte Oberfläche aufweisenden Balken gebildet wird, der radial verschiebbar in den Langlöchern (12) der Schenkel
(13) eines um eine ortsfeste Achse (14) schwenkbaren und mit einem Gegengewicht (16) versehenen Kipphebels gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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