DE3237844A1 - Verfahren und einrichtung zum aufrollen flacher teigstuecke - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum aufrollen flacher teigstuecke

Info

Publication number
DE3237844A1
DE3237844A1 DE19823237844 DE3237844A DE3237844A1 DE 3237844 A1 DE3237844 A1 DE 3237844A1 DE 19823237844 DE19823237844 DE 19823237844 DE 3237844 A DE3237844 A DE 3237844A DE 3237844 A1 DE3237844 A1 DE 3237844A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece
roll
cloth
dough
loop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823237844
Other languages
English (en)
Inventor
Lars 8800 Viborg Swanborg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SWISS CROMATIC APS
Original Assignee
SWISS CROMATIC APS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SWISS CROMATIC APS filed Critical SWISS CROMATIC APS
Publication of DE3237844A1 publication Critical patent/DE3237844A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/06Machines for coiling sheets of dough, e.g. for producing rolls

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

Hamburg, den 8. Oktober 1982 263182 (6325)
Priorität: 12.10.1981, Dänemark, Pat.Anm.Nr. 45O3/81
Anmelder:
Swiss Cromatic ApS
Ringparken 38
DK 7323 Give, Dänemark
VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUM AUFROLLEN FLACHER TEIGSTÜCKE
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Backwaren in Rollenform, und zwar betrifft sie sowohl das Aufrollen von bereits gebackenen, flachen Stücken, wie bei Bisquitrollen, als auch das Aufrollen einer noch nicht gebackenen Teigplatte, die danach gebacken wird, z.B. bei der Herstellung von Croissants und verschiedenen anderen Arten von Gebäckrollen, die in Industriebetrieben in großen Mengen vorbereitet und in diesen vorbereiteten oder im Gefrierzustand an örtliche Bäckereien vertrieben werden. Es ist an sich üblich, daß das Rollen dieser Produkte von Hand ausgeführt wird, selbst in Spezialbetrieben, da bislang kein brauchbares Verfahren entwickelt worden ist, mit dem die Teigstücke in automatisierten Herstellungsgängen und in brauchbarer
-if-
Weise gerollt werden können.
Ein einfaches Hilfsmittel zum Aufrollen ebener flacher Teigstücke ist die Benutzung eines Rolltuches oder -blattes. Dieses Hilfsmittel ist auch für den vorstehenden Zweck brauchbar, vorausgesetzt, daß das Rolltuch oder -blatt anfänglich mit einem vorderen Kantenabschnitt des Werkstückes in Berührung steht, der bereits aufgerollt ist. Die große Schwierigkeit besteht darin, das anfängliche Aufrollen zu bewirken, da das gebackene oder noch nicht gebackene Teigstück dazu neigt, sich einfach zusammenzufalten, anstatt sich zu rollen.
Die Erfindung bezweckt, ein Verfahren zu schaffen, mit dem des möglich ist, die Vorzüge eines einfachen Rolltuches oder -blattes auszunutzen, aber nunmehr sowohl für das anfängliche als auch für das nachfolgende Aufrollen des Stückes.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es in der Tat möglich ist, ein anfängliches Aufrollen des Teigstückes zu erreichen, wenn die Länge der Schlaufe des Rolltuches sorgfältig auf die Eigenschaft und Dicke der zu handhabenden Teigstücke eingestellt und wenn dabei die Schlaufe so eingestellt wird, daß sie sich über etwas mehr als einen Bogen von 180° erstreckt, gemessen auf dem Zylinder, der durch die erste Windung des aufzurollenden Teigstückes gebildet wird. Das wiederum bedeutet, daß ein darüber angeordnetes Querstück in Berührung mit diesem Zylinder durch das Rolltuch gebracht wird, und zwar angrenzend an die Vorderseite des in der Bildung befindlichen Zylinders, wobei das vordere Ende des Teigstückes dadurch in seiner anfänglich gebogenen Form so stabilisiert wird, daß durch das weitere Rollen dieses Vorder-
ende tatsächlich aufgerollt und nicht nur einfach gefaltet wird.
Die wirksame Größe der Rolltuchschlaufe kann nach Erfordernis eingestellt werden, indem einfach die Lage des hinteren Tuchendes eingestellt wird, und diese Einstellung kann sogar vorteilhaft während jedes Rollvorganges vorgenommen werden, um die Tuchschlaufe an die wachsende Dicke des im Aufrollen befindlichen Teigstückes anzupassen.
Dementsprechend ist die Erfindung gekennzeichnet durch das in den Ansprüchen 1 und 2 angegebene Verfahren. Eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Einrichtung ist im Anspruch 3 bestimmt. Ausgestaltungen dieser Einrichtung sind in den nachgeordneten Unteransprüchen gekennzeichnet.
Vorzüge'und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 vereinfacht eine schaubildliche Ansicht einer Rolleinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2a Schnittdarstellungen eines Ro11vorganges, - 2j
Fig.3-4 Ähnliche Darstellungen, die zwei verschiedene Arten der Lösung des aufgerollten Stückes vom Rolltuch zeigen,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer abgewandelten Rolleinrichtung' und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiter abgewandelten Einzelmerkmales.
32378U
Die Einrichtung nach Fig. 1 weist eine Tischplatte oder einen Träger 2 auf, der mit einem losen Rolltuch 4 bedeckt ist, das an der Platte 2 angrenzend an dessen Vorderende befestigt ist, wie im rechten Teil zu sehen. Eine Querrolle 6 ist auf einer Achse 8 über der Platte 2 angeordnet, wobei die Achse 8 auf gegenüberliegenden Schienenstücken 10 abgestützt ist, von denen nur eines gezeigt ist. Außerdem springt jedes Achsenende durch einen vertikalen Schlitz 14 in einer beweglichen Halterung 12 vor, die an dem Kolbenstangenende 16 eines Zylinders 18 befestigt ist, der wiederum an einem Träger 20 befestigt ist, der starr mit der Platte 2 verbunden ist.
Über dem Schienenstück 10 ist eine geringfügig geneigte Oberschiene 22 einstellbar an einer Trägerplatte 26 mittels Bolzen gehalten, die durch senkrechte Schlitze 24 der Platte 26 hindurchgehen. Diese Oberschiene setzt sich in einem Schienennasenabschnitt 28 fort, dessen vorder- ■ ster, schräg nach unten führender Abschnitt 30 auf dem Schienenstück unmittelbar hinter dessen freiem Ende abgestützt ist. Der Schienennasenabschnitt 28, 30 kann, wie punktiert angedeutet ist, aufwärts gekippt werden.
Das Rolltuch 4 wird über die Rolle 6 angehoben und lose bei 32 hinter der Rolle gefaltet. Das Hinterende des Tuches ist an einer Querstange 34 befestigt, die am Bolzen 36 befestigt ist, die nach rückwärts durch senkrechte Schlitze 38 in den starren Halterungen 20 vorspringen und in Höhe und Länge durch Muttern 40 einstellbar daran befestigt sind.
Die so weit beschriebene Einrichtung arbeitet mit einem Förderband 42 zusammen, auf dem flache Teigstücke 44 in ·
eine Lage gebracht werden, von der aus sie auf die Tischplatte 2 übergesetzt werden können. Die Stücke 44 sind rhombisch oder trapezförmig und werden aus einer ebenen Teigbahn 46 durch schräg liegende Schnittlinien 48 gebildet. Ein Teigstück 44, das vor der Tischplatte 2 hält, wird auf die Platte entlang dem Pfeil 50 durch eine Übersetzvorrichtung gehoben. In dem dargestellten Beispiel weist die Übersetzvorrichtung einen festen Arbeitszylinder 52 auf, an dessen Kolbenstange 54 ein Übersetzkopf 55 angeordnet ist, der einen eigenen Zylinder 56 trägt, mit dem eine Zahl von Greiffingern 58 betätigt wird, um einen Kantenbereich des Stückes 44 zu ergreifen und damit das Stück 44 während des Einzugshubes der Kolbenstange 44 auf die Tischplatte 2 zu ziehen. Wie durch einen Pfeil 60 angedeutet ist, können entgegengesetzt ausgerichtete, trapezförmige Teigstücke entsprechend einer nicht dargestellten zweiten Rolleinrichtung übergeben werden, die an der anderen Seite des Förderbandes 42 aufgestellt ist.
Nachdem ein Teigstück 44 derart auf die Platte 2 und auf das Rolltuch 4 unmittelbar vor der Querrolle 6, siehe auch Fig. 2a, aufgelegt worden ist, werden die Zylinder 18 betätigt, um die Halterungen 12 und damit die Rolle 6 nach vorn über die Platte 2 zu bewegen, entsprechend Fig. 2b. Hierbei werden die Tuchfalten 32 glatt oder stramm gezogen, und bald darauf, Fig. 2c, wird das Rolltuch 4 unmittelbar vor der Rolle 6 zurück in einer Schlaufe 62 unter der Rolle 6 gefaltet, wenn das Rolltuch in .Berührung mit dem Vorderende des Teigstückes 44 tritt.
Durch die weitere Bewegung der Rolle 6, siehe Fig. 2c und 2d, wird der vordere Endabschnitt des Teigstückes 44 einfach zum Aufrollen aufgrund der Bewegung der Schlaufe 62
-V-
gezwungen. Die-Krümmung der Aufrollung wird in dieser Stufe hauptsächlich durch die Eigenschaft und Dicke des Teigstückes 44 bestimmt.
Danach, siehe Fi. 2e, erreicht das vordere Ende des Teigstückes 44 den Ort der Rolle 6, und jetzt wird die Krümmung des Aufrollens hauptsächlich durch die Länge der Rolltuchschlaufe 62 vorgegeben. Diese Länge ist jedoch im voraus so eingestellt worden, daß sie der natürlichen Rollungsneigung am Vorderende des Stückes 44 unter den gegebenen Bedingungen angepaßt worden ist. Das Ergebnis ist daher, daß das Vorderende des Stückes 44 die Rolle 6 durch das Tuch 4 berührt. Aufgrund dieser Berührung ist gewährleistet, daß das Vorderende des Teigstükkes weiter nach unten mit zumindest einem ausgesprochenen Einfluß gezwungen wird, eine gewölbte Form anzunehmen. Der vordere Endabschnitt zeigt eine gewisse Neigung, sich aus seiner gewölbten Form heraus geradezurichten, aber die bereits erzielte Krümmung ist ausreichend, um zu gewährleisten, daß während der folgenden Bewegung der Rolle 6 das gekrümmte vordere Ende des Stückes 44 in einem solchen Ausmaß, siehe Fig. 2f, gekrümmt bleibt, so daß das vordere Ende zurückgerichtet wird, wenn es auf die Oberseite des Stückes 44 hinter seinem nun aufgerollten Vorderkantenabschnitt trifft.
Dies ist die kritische Phase des anfänglichen Aufrollvorganges. Nachdem gewährleistet ist, daß die anfänglich aufgerollte Vorderkante des Stückes 44 nach hinten ausgerichtet ist, führt die folgende Bewegung der Rolle 6, siehe Fig. 2g und 2h, zu einem richtigen Aufrollen des Stückes 44. Gewöhnlich tritt von Fig. 2g nach Fig.2h ν ine gewisse Verdichtung des mittleren Bereiches des aufzurollenden Teigstückes ein, wodurch das vordere Ende des
BAD
Stückes 44 in den mittleren, offenen Raum der ersten Wicklung gedrückt wird.
Während der folgenden weiteren Verschiebung der Rolle tritt ein weiteres, reguläres Aufrollen des Stückes 44 ein, siehe Fig.2i„ Die Rolle wächst dabei natürlich, und es ergeben sich drei Möglichkeiten, dieses Anwachsen zu berücksichtigen: 1. Die Schlaufe 42 wird konstant gehalten, und das Anwachsen wird ausgeglichen durch eine entsprechend zunehmende Verdichtung des Teigmaterials, was zunächst bei bereits gebackenen Teigstücken möglich ist;
2. Der Schlaufe wird ermöglicht, ihren wirksamen Durchmesser dadurch zu vergrößern, daß die Rolle 6 in gesteuerter oder gelegentlicher Weise angehoben wird, z.B. durch den aufwärts gerichteten Druck der anwachsenden Teigrolle, wodurch die Krümmung der Schlaufe verringert wird, und
3. wird die Länge der Schlaufe 62 durch Vorwärtsverschiebung des hinteren Endes des Rolltuches vergrößert. Um eine solche betriebsweise Verschiebung zu ermöglichen, können die Bolzen 36, Fig. 1, durch Arbeitszylinder 64 ersetzt werden, s. Fig. 2a - 2c. Diese Zylinder sind zum Betrieb an entsprechende Steuermittel angeschlossen, die eine Verschiebung des hinteren Tuchendes gemäß den Erfordernissen bewirken, wie durch einen Pfeil a in Fig.2i angedeutet ist.
Das fertig aufgerollte Teigstück ist in Fig. 2j mit 66 bezeichnet. Falls in dieser Stellung die Rolle 6 noch in . Berührung mit der Vorderseite der Teigrolle ist, ist die Rolle 66 innerhalb der Schlaufe 62 gefangen und nicht unmittelbar daraus freisetzbar. In der Einrichtung nach Fig.l verursachen jedoch die Enden 8 der Rollenachse, daß die Schienennasenabschnitte 28, 30 angehoben werden und dann
BAD ORIGINAL
32378U
hinter diesen Achsenenden während der abschließenden Vorwärtsbewegung der Rolle 6 nach unten schnappen. Wenn danach die Kolbenstangen 16 zurückgezogen werden, werden die Achsenden 8 entlang den geneigten Nasenabschnitten 30 aufwärts gezwungen und auf der Oberseite der Oberschienen 28, 22 zurückbewegt, bis an deren hinteren Ende die Rolle 6 in ihre Anfangsstellung fällt. Das Anheben der Rolle 6 am vorderen Ende des Nasenabschnittes 28, 30 ist in Fig. 3 punktiert dargestellt. Daraus ergibt sich, daß das gerollte Teigstück 66 aus der Tuchschlaufe freigesetzt wird, so daß es frei auf der Platte 2 liegt und für eine Fördervorrichtung zugänglich ist, z.B. um es von der Platte 2 herunter und auf die Fördereinrichtung 42 zu stoßen, Fig. 1.
Die Erfindung betrifft insbesondere das anfänglich und daran anschließende Aufrollen von Teigstücken, und es ist deshalb hier nicht erforderlich, die damit verbundene Handhabung der Teigstücke und der sich ergebenden Teigrollen ausführlicher zu beschreiben.
Zu beachten ist jedoch, daß eine weitere Möglichkeit der Freisetzung der fertigen Rollen 66 von der Schlaufe 62 darin besteht, daß die Vorwärtsbewegung der Rolle 6 über die Vorderkante der Platte 2 fortgesetzt wird, siehe Fig. 4. Dadurch wird das gerollte Teigstück 66 veranlaßt, auf einen Aufnahmeförderer 68 zu fallen. Danach kann die Rolle 6 in ihre anfängliche Lage zurückgezogen werden, ohne daß sie über das Stück 66 hinweggehoben werden muß.
Diese Art der Freigabe des Stückes 66 wird in der abgewandelten Einrichtung benutzt, die in Fig. 5 dargestellt ist. Diese Einrichtung wird nur kurz erläutert, da ihre
32378U
Arbeitsweise im wesentlichen dieselbe ist, wie bereits mit Bezug auf das anfängliche und nachfolgende Aufrollen der Teigstücke 44 beschrieben worden ist. Allerdings sind die absoluten Bewegungen zwischen der Trägerplatte 2 und der Rolle 6 nun umgekehrt.
In Fig. 5 ist die Rolle 6 durch ein Querstück 70 ersetzt, daß starr an einem Einrichtungsrahmen 72 befestigt ist. Auf dem Rahmen 72 ist gleitfähig eine Trägerplatte 74 angeordnet, die mittels eines Arbeitszylinders 76 hin- und herbewegbar ist. Auf der Trägerplatte 74 ist ein Rolltuch 78 aufgelegt, das über das Querstück 70 gehoben ist und dahinter an einer Rolle 80 befestigt ist, die von der Platte 74 getragen wird. Die Platte 74 trägt auch einen Arbeitszylinder 82, dessen Kolbenstange mit einer Zahnstange versehen ist, die mit einem Nabenritzel der Rolle 80 zusammenarbeitet, so daß die Winkelstellung dieser Rolle mittels des Zylinders 82 einstellbar ist. Damit ist auch die wirksame Länge des Rolltuches einstellbar. Am Vorderende des Trägers 74 ist ein aufragendes Anschlagglied 84 angeordnet, das mittels eines Zylinders 86 in eine nach vorn und unten vorspringende Stellung gekippt werden kann, wie in gestrichelten Linien angedeutet.
In der in Fig. 5 gezeigten Stellung dient die Aufnahmevorrichtung 74, 78 zur Aufnahme von Teigstücken, die der Einrichtung z.B. mittels einer allgemein mit 88 bezeichneten Entladeeinrichtung zugeführt werden. Die Einheit 88 enthält in bekannter Weise eine Fördereinrichtung, die Teigstücke fortlaufend von einer Anlo.efervorrichtung 90 aufnimmt und sich hin- und herbewegt, um die Stücke in regelmäßiger Folge auf der Trägerplatte 74 abzusetzen.
"AO
Wenn dadurch ein oder mehrere Teigstücke auf der Trägerplatte 74 abgelegt worden sind, wird der Zylinder 76 betätigt, um die gesamte Platte nach rückwärts zu verschieben, wodurch der bereits beschriebene Rollvorgang bewirkt wird. Dabei sind jedoch die absoluten Bewegungen jetzt umgekehrt. Das Querstück 70 ist hier stationär, während die Trägerplatte 74 einschl. der Rolle 80 für das Rolltuch oder die Rollfolie bewegt wird. Die Steuervorrichtung für den Zylinder 82 wird so eingestellt, daß sie für die genaue anfängliche Länge des Rolltuches oder der Follfolie 78 sorgt und während des Rollens so arbeitet, daß die wirksame Länge des Tuches und der Schlaufe nach Erfordernis eingestellt wird. Am Ende des Rückzuges der Platte 74 wird das gerollte Teigstück 66, siehe auch Fig. 4, einfach über die Vorderkante der Trägerplatte gerollt und fällt nach unten auf einen Förderer 68. In der Einrichtung nach Fig. 5 wird das Endanschlagglied 84 mittels des Zylinders 86 vor dieser letzten Phase des Rollvorganges abwärts geschwenkt. Die Trägerplatte 74 wird dann in ihre Anfangsstellung zurückgeführt, ohne daß erforderlich ist, das Querstück 70 anzuheben oder die Platte zu senken.
Das Querstück 6 oder 70 braucht nicht unbedingt eine Rolle zu sein, da das Tuch oder die Folie auch über eine glatte, stangenförmige Traverse gut gleitet, selbst wenn diese keinen kreisförmigen Querschnitt hat. Fig. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem die Traverse aus zwei übereinanderliegenden Stangen oder Rollen 92 besteht.
Wie betont, ist es wichtig, daß die Schlaufengröße so angepaßt wird, daß die Traverse als eine Stütze für einen Förderseitenabschnitt des anfänglich im Aufrollen
begriffenen Teigstückes dient, da das Vorderende des Teigstückes dann veranlaßt wird, sich ausreichend umzubiegen, damit es danach wirklich gerollt werden kann. Entsprechend sollte das Querstück oder die Traverse geeignet sein, die Rolle durch das Tuch oder die Folie mit einem Teil seiner bzw. ihrer Hinterfläche zu berühren, so daß die Schlaufe gewöhnlich einer örtlich verstärkten Krümmung unmittelbar im oder über dem Kontaktbereich mit dem Vorderende des Teigstückes unterworfen wird, so daß ein weiteres Aufrollen in der erforderlichen Weise gewährleistet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zum Aufrollen eines flachen Stückes aus gebackenem oder rohem Teig mittels eines Roiltuches, wobei das Stück auf das Rolltuch gelegt wird, das auf einer Trägerfläche ruht und vor einer Kante des Stükkes und zu diesem hin offen eine Teilschlaufe zwischen der Trägerfläche und der Unterseite einer darüberliegenden Traverse bildet, um die das Tuch teilweise herumgelegt ist, so daß es von deren Oberseite nach hinten bis zu einer rückwärtigen, der Trägerfläche zugeordneten Befestigungsvorrichtung vorspringt, wobei der Rollvorgang an dem Stück bewirkt wird, in dem die Traverse und die Trägerfläche gegeneinander im Sinne einer Vorbewegung der Traverse über die Trägerfläche bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewirkung des Rollvorganges an dem Teigstück die Größe der Rolltuchschlaufe in der Weise auf die Art und Dicke des Teigstückes abgestimmt wird, daß der vordere Bereich des Teigstückes anfänglich mit einem Krümmungsdurchmesser aufgerollt wird, der größer als der Abstand zwischen der Trägerfläche und der Unterseite der Traverse ist, und daß die Traverse dabei so gestellt wird, daß sie mit einem nach hir.ten gerichteten Flächenteil die Vorderseite des Zylinders berührt, der durch den erwähnten Krümmungsdurchmesser bestimmt ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des fortschreitenden Aufrollens des Teigstükkes die Tuchschlaufe durch kontinuierliches oder schrittweises Vorwärtsstoßen des hinteren, an der Befestigungsvorrichtung befindlichen Tuchendes verlän-
    ORiGI
    gert wird.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Befestigungsvorrichtung (34) des hinteren Endes (32) des Rolltuches (4) einstellbar (20, 38, 36, 40) angeordnet ist, um eine Einstellung der wirksamen Größe der Rolltuchschlaufe zu ermöglichen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Rolltuches (78) auf einem örtlich festliegenden Zylinder (80) aufgewickelt ist, dem eine Steuerungsvorrichtung (82) zugeordnet ist, mit der der Drehwinkel des Zylinders einstellbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist, die während des Betriebes der Einrichtung zyklisch die Einstellung der Schlaufengröße bewirkt.
DE19823237844 1981-10-12 1982-10-09 Verfahren und einrichtung zum aufrollen flacher teigstuecke Withdrawn DE3237844A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK450381A DK450381A (da) 1981-10-12 1981-10-12 Fremgangsmaade og apparat til fremstilling af oprullede bagerivarer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3237844A1 true DE3237844A1 (de) 1983-09-01

Family

ID=8134132

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823237844 Withdrawn DE3237844A1 (de) 1981-10-12 1982-10-09 Verfahren und einrichtung zum aufrollen flacher teigstuecke

Country Status (6)

Country Link
JP (1) JPS58129926A (de)
DE (1) DE3237844A1 (de)
DK (1) DK450381A (de)
FR (1) FR2515484A1 (de)
GB (1) GB2110978A (de)
IT (1) IT1153901B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011011049A1 (de) * 2010-11-09 2012-05-10 Fritsch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von gewickelten Teigprodukten in einer definierten Schlusslage

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2546734A1 (fr) * 1983-05-31 1984-12-07 Nguyen Van Thoai Charles Appareil pour rouler les nems
FR2611576B1 (fr) * 1987-02-26 1990-03-23 Boca Ouest Procede et dispositif de formage de produits mous et collants
JP2524550B2 (ja) * 1992-01-06 1996-08-14 レオン自動機株式会社 フィリング入りクロワッサンの製造装置
CN1911526B (zh) 2005-08-10 2010-08-18 金烈水 一种高效率静电除尘器
AU2006284503B2 (en) * 2005-08-23 2012-01-19 Moffat Pty Limited Improved moulding apparatus
ITCN20120014A1 (it) * 2012-10-26 2014-04-27 Elcat S R L Modulo per l'arrotolamento di generi alimentari a fette

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011011049A1 (de) * 2010-11-09 2012-05-10 Fritsch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von gewickelten Teigprodukten in einer definierten Schlusslage
DE102011011049B4 (de) * 2010-11-09 2015-03-05 Fritsch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten von gewickelten Teigprodukten in einer definierten Schlusslage
US11425914B2 (en) 2010-11-09 2022-08-30 Frisch Bakery Technologies Gmbh & Co. Kg Device for orienting wound dough products in a defined end position
US11744253B2 (en) 2010-11-09 2023-09-05 Fritsch Bakery Technologies GmbH & Co. KG Method and device for orienting wound dough products in a defined end position

Also Published As

Publication number Publication date
IT8223689A0 (it) 1982-10-11
DK450381A (da) 1983-05-10
FR2515484B3 (de) 1984-08-24
IT1153901B (it) 1987-01-21
GB2110978A (en) 1983-06-29
JPS58129926A (ja) 1983-08-03
FR2515484A1 (fr) 1983-05-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2729605C2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Werkstücken von einem Stapel
DE102011000205B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Reffen eines Schlauchfolienabschnitts
EP0348610B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Stapeln aus gefalteten Druckereiprodukten
DE4039793C2 (de) Vorrichtung zum Biegen von Teigstücken, insbesondere Croissants
EP0740508B1 (de) Vorrichtung zum aufwickeln eines teigbandes
DE4202540A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung definierter stapel gefalzter oder ungefalzter blaetter oder blattfoermiger gegenstaende
DE1560118A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Schlitzen und Ausbreiten von schlauchfoermigen Textilien
DE2108720A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur konti nuierhchen Herstellung von aus einer Vielzahl von Lagen bestehenden Lebens mitteln
DE3237844A1 (de) Verfahren und einrichtung zum aufrollen flacher teigstuecke
DE2940544A1 (de) Maschine zur herstellung von hoernchen, brioches u.dgl.
DE1757404A1 (de) Aufrollvorrichtung fuer Sodenstreifen
DE10139885A1 (de) Verfahren und System zur Bildung gewickelter Teigprodukte, insbesondere Croissant-Wickel, aus einem flachen, zugeschnittenen Teigstück
EP0171501A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Pizza-Teiglingen
AT393345B (de) Verfahren zum falten von teigblaettern, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2210845A1 (de) Automatische maschine zum formen von brezeln
DE703542C (de) Vorrichtung an Einwickelmaschinen zum Zufuehren von Folien, insbesondere von Metallfolien
DE287881C (de)
EP0563649B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer geschlossenen Umhüllung um einen Gegenstand
DE10338C (de) Neuerungen an Cigarettenwickelmaschinen
DE3022619A1 (de) Stapelgeraet zum aufeinanderstapeln textiler flaechengebilde o.dgl.
DE2703784A1 (de) Verfahren zum ausschneiden von deckblaettern fuer tabakwaren sowie schneidtisch zur durchfuehrung des verfahrens
DE2606147C2 (de)
DE2833096C3 (de) Formstation für Schraubennahtrohre
DE1432989A1 (de) Vorrichtung zum Auswalzen von Teig
DE1804803C (de) Aufrollvorrichtung fur Teigplatten

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee