DE10338C - Neuerungen an Cigarettenwickelmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Cigarettenwickelmaschinen

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Publication number
DE10338C
DE10338C DENDAT10338D DE10338DA DE10338C DE 10338 C DE10338 C DE 10338C DE NDAT10338 D DENDAT10338 D DE NDAT10338D DE 10338D A DE10338D A DE 10338DA DE 10338 C DE10338 C DE 10338C
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DE
Germany
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container
paste
paste container
cover sheet
traverse
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Application number
DENDAT10338D
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English (en)
Original Assignee
L. J. bejottes in New-York
Publication of DE10338C publication Critical patent/DE10338C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/08Machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

1879.
LEON JOSEPH BEJOTTES in NEW-YORK. Neuerungen an Cigarettenwickelmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. November 1879 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Cigaretten mittelst Maschinen, bei welchen der Tabak in der zur Bildung von einer oder mehreren Cigaretten erforderlichen Menge mit einem Deckblatt auf ein Wickelband gelegt und durch Verschieben im Wickelband gerollt wird. Die Erfindung besteht hauptsächlich in der Combination der Kleistervorrichtung mit dem Wickelapparat, wodurch das Deckblatt, welches, nach der erforderlichen Gröfse geschnitten, in einen Behälter eingelegt ist, in dem Behälter an einer Kante gummirt, dann aus dem Behälter gehoben und auf das Rolltuch gelegt wird.
Die Fig. 1 zeigt im theilweisen Schnitt eine Seitenansicht der Maschine, die Curvenscheiben und Treibwelle unter dem Tische zeigend.
Die Fig. 2 ,stellt eine ähnliche Ansicht dar, welche jedoch den Gummiauftragapparat in der beim Gummiren, des Deckblattes statthabenden Lage · zeigt.
Die Fig. 3 läfst die Stellungen der Mechanismen erkennen, welche sie beim Anfang der Herstellung des Wickels einnehmen.
Auf dem Rahmen A, Fig. 1, ruhen die zur Herstellung der Cigarette dienenden Mechanismen, welche durch die Treibwelle B in Bewegung gesetzt werden.
Das Rolltuch C, welches aus biegsamem Material, wie Kautschuk oder Leder besteht, ist mit seinem einen Ende auf der Querstange D des in Führungen F, Fig. 1, gleitenden Schlittens E befestigt, der durch die Vermittelung der Schubstange K und des Winkelhebels H von der Curvenscheibe G aus in Bewegung gesetzt wird.
Das andere Ende des Rolltuches C ist mit dem vorderen Ende des Schlittens L verbunden, welcher ebenfalls seine Führung in dem Rahmen der Maschine hat, aber niedriger als der Schlitten E angeordnet ist, damit derselbe unter letzterem hingleiten kann und ein Abstand zwischen beiden hergestellt wird, welcher gleich oder annähernd gleich dem Durchmesser der Cigarette ist. Der Schlitten L dient als Tisch zum Tragen des Tuches C während des Rollens der Cigarette und wird durch eine Spiralfeder / vorgetrieben. Letztere befindet sich auf der Stange M, deren eines Ende mit einem nach unten vorspringenden Ansatz des Schlittens L verbunden ist.
In der Stellung, bei welcher das Auflegen des Tabaks auf das Tuch erfolgen kann, befindet sich der Schlitten. L in der in Fig. ϊ angegebenen Lage. Sein Vordertheil steht unmittelbar unter dem Kleistergefäfs N, während sein Hintertheil bei O das Wickeltuch zur Bildung einer Tasche unten frei läfst, so dafs man das Auflegen des Tabaks hinter der Prefsplatte P ausführen kann.
Die Prefsplatte P läuft mit kleinen Rädern auf der geneigten Fläche der Keile R, welche mit dem Schlitten E fest verbunden sind und also zugleich mit der, das Ende des Tuches C tragenden Querstange D hin- und herbewegt werden. Die Prefsplatte gleitet in Führungen, welche in den schräg ansteigenden, auf dem Rahmen A befestigten Trägern S eingearbeitet sind. Werden die Keile R durch die Bewegung des Schlittens E zurückbewegt, so sinkt die Platte P herab und drückt unmittelbar vor dem allmälig sich bildenden Wickel auf das Tuch C.
Durch die Vorwärtsbewegung des Tuches C bildet sich der Tabakswickel in dem rund ausgebogenen Theile T des Rolltuches, wobei die Platte P den Wickel am Herausfallen nach vorn verhindert und der Schlitten L durch das Tuch C selbst so lange zurück bewegt wird, bis der Tabakswickel an dem vorderen Ende des Schlittens L, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, herabfallen kann.
Das Deckblatt ist nach der erforderlichen Gröfse zugeschnitten und kann die Länge von zwei oder mehreren Cigaretten haben, welche nach dem Wickeln derselben auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden.
Ein Stofs solcher zugeschnittenen Deckblätter wird in den Behälter U gelegt, welcher in der Nuthenführung C/1 unter dem Kleistergefäfs N hin- und hergleiten kann.
Das trichterförmige Kleistergefäfs N enthält in seinem Boden einen Schlitz von der Länge des Deckblattes, auf dessen Vorderkante der Kleister durch den erwähnten Schlitz aufgetragen wird.
Das Kleistergefäfs N ist mit der Traverse N1 verbunden, welche durch die verticalen Stangen TV"2, Fig. i, auf- und abbewegt wird. Die

Claims (4)

an den unteren Enden dieser Stangen angebrachten Frictionsrollen JV"3 laufen auf dem Umfange der unrynden auf der Hauptwelle B sitzenden Scheibe JVA, bei deren Umdrehung dei Traverse JV1 erst eine gröfsere Hebung, dann eine kleine Senkung, weiter eine kleine Hebung und schliefslich eine gröfsere Senkung macht. Sobald das Kleistergefäfs durch die unrunde Scheibe aus der Stellung Fig. ι bis über den Deckblattbehälter in die Stellung Fig. 3 gehoben ist (gröfsere Hebung), kommen die auf dem Schlitten E befestigten verticalen Arme V mit den Spiralfedern V1 in Berührung, welche auf einer mit dem Behälter U verbundenen Stange angeordnet sind, und bewegen den Behälter U vorwärts, bis er, wie in Fig. 2 dargestellt, genau unter dem Kleistergefäfs sich befindet, worauf U durch Anschlag angehalten wird. Jetzt wird das Kleistergefäfs durch die ' unrunde Scheibe JV4 in das Kleistergefäfs und bis auf den Stofs Deckblätter, Stellung Fig. 2, herabbewegt, dann bis über den Rand von U gehoben und nachdem U wieder zurückgeschoben ist, wieder bis in Stellung Fig. 1 gesenkt. Durch den Kleister, welcher auf das oberste Deckblatt abgelegt wird, haftet dasselbe an dem Boden des Kleistergefäfses an, so dafs es von den anderen abgehoben wird und dann, an dem Kleistergefäfs sitzend, auf das Wickeltuch C gelegt wird. Das Zurückschieben des Behälters U geschieht dadurch, dafs die Arme V während des Rückganges des Schlittens auf die Federn V'1, welche sich auf der den Schlitten bewegenden Stange befinden, wirken. Es beginnt jetzt von neuem die gröfsere Hebung des Kleistergefäfses. Damit aber das Deckblatt beim Emporgehen des Kleistergefäfses nicht wieder mitgenommen werden kann, hat man die Abstofsplatte W angebracht, welche etwas später als das Kleistergefäfs emporgeht, und zwar sowohl nach dem Gummiren im Kasten U, als auch nach dem Ablegen des Deckblatts auf Tuch C. Beim Sinken der Platte W mit dem Kleistergefäfs auf die Deckblätter in U werden diese zusammengeprefst und geebnet. Die Platte W sitzt an dem unteren Ende der Stange W\ welche in den an der Traverse JV1 befestigten Führungen W% gleitet und an ihrem oberen Theile mit den Stellringen W3 versehen ist, welche die Abstofsplatte wieder von dem auf das Rolltuch aufgelegten Deckblatt abheben. Das Kleistergefäfs sitzt aber an der Traverse JV1 nicht ganz fest, sondern ist etwas verschiebbar und wird durch die Haken If', Fig. 2 und 3, getragen, welche an der Traverse N1 angeordnet sind. Die Wirkungsweise dieser Haken ist folgende: Nachdem das Papier auf das Wickelband gelegt ist, macht die Traverse TV1 ihre gröfsere Hebung, bis der Deckblattbehälter U vorwärts bewegt ist, und macht dann eine kleine Senkung, wobei Haken H1 sich gegen das obere Ende der am Behälter U befestigten verticalen Arme Y stemmen und das Kleistergefäfs frei lassen. Letzteres sinkt nun auf das Deckblatt herab und nimmt die durch die Fig. 2 dargestellte Stellung ein. Bei der darauf folgenden kleinen Hebung der Traverse TV1 wird das Kleistergefäfs wieder von den Haken H1 unterfafst und und aus dem Kasten U gehöben. Dann wird der Kasten U zurückbewegt, Fig. 3, und es tritt die grofse Senkung des Kleistergefäfses ein, Fig. 1. An dem Schlitten E kann bei Z eine gekrümmte Führung oder ein Finger angeordnet werden, durch die beim Wechsel der Bewegung des Rolltuches dieses unter dem Kleistergefäfs zurückgeprefst und ihm eine glatte Fläche zur Aufnahme des Deckblattes gegeben wird. Kommen Deckblätter, deren Länge für mehr als eine Cigarette ausreicht, zur Anwendung, so können dieselben nach dem Wickeln der Cigarette in ihre gewünschte Länge abgeschnitten werden. Patent-A νSprüche:
1. Die Combination des Wickeltuches und der Prefsplatte mit einem die Deckblätter aufnehmenden Behälter und einer Kleisteryorrichtung.
2. . Die Combination des Kleistergefäfses und
der Abstofsplatte mit dem Wickeltuch und dem hin und her sich bewegenden Tische oder Schlitten L. ' ■
3. Die Combination des Kleistergefäfses, der Abstofsplatte und des Behälters für Deckblätter.
4. Die Combination des Kleistergefäfses, der Abstofsplatte und der. Haken Ή1 mit der Traverse und den auf der Triebwelle B sitzenden unrunden Scheiben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019681B (de) * 1956-05-17 1957-11-21 Deutsche Bundesbahn Umspurradsatz, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE1259114B (de) * 1964-09-08 1968-01-18 Elbe Kamera Gmbh Fluessigkeitslichtfilter zur Lichtstromregulierung fuer Projektionseinrichtungen

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DE1019681B (de) * 1956-05-17 1957-11-21 Deutsche Bundesbahn Umspurradsatz, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
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