DE56903C - Cigarrenwickelmaschine - Google Patents

Cigarrenwickelmaschine

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DE56903C
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Germany
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head
roller
angle lever
tobacco
plate
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56903D
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English (en)
Original Assignee
F. A. SCHLEIFF SEN., F. A. SCHLEIFF JUN. und P. EHMKE in New-York, Grafsch. und Staat New-York
Publication of DE56903C publication Critical patent/DE56903C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
.KLASSE 79: Tabak.
Cigarrenwickelmaschine.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Cigärrenwickelmaschinen . und verfolgt den Zweck, eine Maschine herzustellen, welche selbsttätig den zugeführten Tabak in einen Bund zusammenbringt, denselben in einem Umblatt zusammenprefst und rollt und soweit fertig macht, dafs er das Deckblatt empfangen kann.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht und-bezeichnet:
Fig. ι die Ansicht der Maschine von der einen Seite gesehen,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht, entgegengesetzt zu Fig. ι gesehen;
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 5 eine Oberansicht und
Fig. 6 ein senkrechter Schnitt durch den Formkopf in der Stellung nach Vollführung eines Schnittes;
Fig. 7 zeigt die theilweise Vorderansicht des Formkopfes in vergrößertem Mafsstabe und die von einer Feder bethätigte Ausgangsklappe in ihrer Anfangsstellung;
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch den Formkopf, den Rolltisch und das Zuführungsband, wobei der Formkopf in seiner dritten Stellung dargestellt ist, d. h. wenn er den Wickel auf die Mittelplatte niederlegt;
Fig. 9 stellt einen senkrechten Schnitt durch den Formkopf dar und eine Seitenansicht des Rolltisches, wobei der erstere in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist, während die Wickelplatte den Wickel zusammendrückt; die Maschine steht jetzt in ihrer vierten Arbeitsstellung und sind Daumen nebst Winkelhebel zur Bethätigung des Rolltisches in punktirten Linien dargestellt;
Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt durch den vordersten Theil der Maschine und zeigt die fünfte Stellung derselben, nämlich den Wickel während des Rollens in dem Umblatt und fertig zum Abführen;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht des Rolltisches und des Roll- oder Abführtisches, wobei der letztere in ausgezogenen Linien, ebenso wie der Wickelroller in dem Augenblicke des Abführens dargestellt ist, während die punktirten Linien deren Stellung sogleich nach dem Abführen andeuten, doch bevor sich die in Fig. 1 dargestellte offene Tasche bildet; von dem Wickel und dem Rahmentheil ist ein Stück weggebrochen, und der Daumen und Winkelhebel zur Bethätigung des Rolltisches sind in punktirten Linien dargestellt;
Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt durch' die Zuführungsvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 13 eine theilweise Oberansicht der Führungen, in denen der Wickelroller gelagert ist,
Fig. 14 eine schaubildliche Darstellung dieser Führungen und des Wickelrollers nebst seinen Haltern;
Fig. ι 5 ist eine Einzeldarstellung der oberen Triebwelle, deren Kurbelarmes, des Getriebes und Hebedaumens;
Fig. 16 zeigt die schaubildliche Darstellung des Formblockes.
Die Bodenplatte 15 der Maschine ist. flach und ruht auf den Füfsen 16; auf der Bodenplatte ist mittelst eingefügter Zapfen der Tisch 17 von fast gleicher Länge mit der Bodenplatte waagrecht angeordnet (Fig. 4).
An jedem Ende des Tisches 17 sind Rollen 19 und 20 gelagert, und zwar die vordere in einem an der Bodenplatte befindlichen Rahmen 21, die hintere in auf dieser Platte gleitenden Lagern. Ueber diese beiden Rollen ist ein endloses Band 22 oberhalb und unterhalb des Tisches 17 geführt (Fig. 4), das mittelst der über die Schildzapfen der hinteren Rolle 20 greifenden und durch Schrauben zu verstellenden Haken 23 gestreckt werden kann.
Der Tisch 17 besitzt zwei seitliche Führungen 24 und 25, Fig. 5, welche über das Band 22, jedoch aufser Berührung mit demselben hinweggreifen und dessen dargebotene Oberfläche dadurch verringern, so dafs ein Kanal entsteht, in welchen der lose zu bearbeitende Tabak gelangt. Die Einstellung dieser Führungen geschieht mittelst Schrauben 25 a, Rg- 5-
Ueber dem Tische 17 ist von der Mitte desselben nach vorn zu ein leicht geneigter Tisch 26, Fig. i, angeordnet, der in den seitlichen, in der Bodenplatte befestigten Ständern 27 verstellbar gelagert ist (Fig. 4).
Auf den an dem Tisch 26 befindlichen Leisten 28 sind zwei Metallarme 29 befestigt, und zwar nahe den Kanten des Tisches (Fig. 5), welche mit ihren vorderen Enden über den Tisch hinausreichen und abwärts gebogen sind (Fig. 4 und 12), während die hinteren Enden nach oben und aufsen gebogen sind. In diesen Enden der Arme 29 sind die Rollen 30 und 31 gelagert, die vordere 30 ein wenig vor der entsprechenden Rolle 19 des . unteren Bandes. Ueber diese Rollen 30 und 31 ist das endlose Band 32 gespannt, welches oberhalb und unterhalb des Tisches 26 läuft, mit dem von dem unteren Bande 22 vorgebrachten Tabak in Berührung kommt und bei der Bewegung desselben mithilft. Da die beiden Bänder nicht parallel laufen, so wird derTabak, je mehr er nach vorn kommt, allmälig zusammengeprefst. Zur Verminderung der Reibung sind bei dem oberen Bande zwei Rollen 33 und 34 angeordnet, welche mit dessen innerer Seite in Berührung kommen, die eine oberhalb des Tisches 26, die andere an dessen Rückende.
Die Bandrollen 19 und 30 sind jede mit einem Zahnrad 35 und 36 (Fig. 12) versehen, welche Zahnräder in einander greifen. An dem ersteren ist eine Sperrklinke 37 angeordnet, welche in ein Zahnrad 38 fafst, an welchem sich eine auf der Rolle 30 befestigte Nabe befindet.
In dem Rahmen 21, Fig. 10 und 12, ist unterhalb seiner Mitte eine Welle 40 gelagert, an welcher mittelst des Ringes 41 der Winkelhebel 42 sitzt. Der waagrechte, von der Welle abstehende Schenkel A desselben ist mit der unteren Vorderfläche der Nabe mittelst eines Gelenkes oder einerKette43averbunden, während eine an demselben Schenkel A befestigte Spiralfeder 44 a an dem anderen Ende der Nabe 39 nahe dem Befestigungspunkte der Kette 43a angebracht ist.
Wenn nun der senkrechte Schenkel B des Winkelhebels 42 einwärts gedruckt wird und sich wieder zurückbewegt, so dreht sich die Nabe mittelst des Gelenkes bezw. der Kette 43s mit, das gegen die Sperrklinke drückt. Das Zahnrad dreht die obere Rolle 30 mit und diese wieder die untere Rolle 19. Kehrt der Winkelhebel in seine Ruhestellung wieder zurück, so dreht die Feder das Zahnrad 38 und veranlafst dasselbe, gegen die Sperrklinke 37 zu drücken. Es ist ersichtlich, dafs je nach' der Gröfse des Ausschlages des Winkelhebels mehr oder weniger Tabak durch die Bänder 22 und 32 vorgebracht wird; um nun die Bewegung dieser Bänder zu regeln, ist durch einen der seitlichen Arme 29 eine Druckschraube 32s vorgesehen, deren Kopf unmittelbar unter dem horizontalen Schenkel A des Winkelhebels 42 Hegt. Durch Hervorschrauben von 32a wird die Zuführung vermindert, dagegen bei einem gröfseren Ausschlag des Winkelhebels die Zuführung vermehrt.
Der Winkelhebel 42 wird in gewissen Zwischenräumen von einer oberhalb desselben angeordneten Welle 43 bethätigt, die in dem Rahmen 21 gelagert ist, an welcher Welle ein nach hinten reichender Kurbelarm 44 sitzt (Fig. 2, 10 und 15).
Dieser Kurbelarm fafst zu einer gewissen Zeit bei der Umdrehung der Welle 43 den Schenkel B des Winkelhebels 42 und setzt ihn zu einem noch näher zu erörternden Zwecke in Bewegung.
An oder nahe der Mittelachse der oberen Triebwelle · 43 ist ein theilweise gezahntes Rad 45 angeordnet (Fig. 3, 4, 5 und 15) und nahe demselben ein segmeritartiger Daumen 46 (wie Fig. 4 durch punktirte Linien zeigt). Dieser Daumen wirft eine Stange 48 zurück,
die auf der Welle 40 zu einem ebenfalls noch näher zu erörternden Zwecke angeordnet ist.
An dem vorderen Theile der Bodenplatte befindet sich ein Block 49, Fig. 1, der zu beiden Seiten der Mitte an seiner Oberseite mit zwei nach innen zu eine Rippe tragenden Ständern 50 versehen ist, während seine Unterseite ausgehöhlt ist (Fig. 2).
An der Rückseite des bogenförmigen Blockes ist ein Quervorsprung 51 angebracht, an welchem ein Messer 52 dergestalt befestigt ist, dafs dessen Oberseite mit der entsprechenden Oberseite des unteren Tisches 17 in einer Ebene liegt (Fig. 4) und die Schneidkante des Messers über die obere Vorderkante des Blockes vorspringt.
Zwischen den Ständern 50 gleitet ein Formkopf D, der verschieden gestaltet sein kann und aus einem Haupttheil 53 besteht, an dessen innerer Seite sich ein nach unten erstreckendes Schneidblatt 53a befindet (Fig. 4), welches mit dem festen Messer 52 in enge Berührung gebracht werden kann. An der Aufsenseite des Schneidblattes 53s bezw. desTheiles 53, am besten an ersterem, ist auf irgend eine passende Weise ein Formblock 55, Fig. 8 und 16, gelagert (z. B. vermittelst Schrauben), welcher Block nach unten mit der unteren Kante des Schneidblattes abschneidet (Fig. 6 und 8). Der Formblock besitzt eine gekrümmte Oberfläche, auf welcher der eigentliche Former ruht, der am besten aus einer Metallplatte besteht, die der gekrümmten Oberfläche des Blockes entspricht und ein wenig unter denselben vorspringt (Fig. 6, 8 und 16). Der Block kann von dem Haupttheil 53. getrennt sein, damit er leicht durch einen anderen von anderer Gestalt je nach der Form der Cigarre auf Wunsch ausgewechselt werden kann.
An dem oberen Theile des Haupttheiles 53 des Formkopfes D, Fig. 4, an dessen oder in Nähe seiner Mitte, ist eine Zahnstange 57 befestigt, deren Zähne an der Innenseite in den Trieb 45 greifen.
An dieser Zahnstange 57 ist das eine Ende eines Seiles oder einer Kette 58 befestigt, welche über einen Aufsatz an dem Rahmen 21 und eine in demselben gelagerte Rolle 58a geführt und deren anderes Ende an dem an der Welle 40 sitzenden Hebel 48 befestigt ist.
Wenn die Maschine in Thätigkeit ist, drückt der Trieb 45, wenn sich die obere Welle 43 dreht, indem es in die Zahnstange 57 eingreift, den Kopf D nieder, und bethätigt der Daumen 46, nachdem der Kopf seine unterste Stellung eingenommen hat, den Hebel 48, indem er ihn rückwärts wirft, wodurch der Kopf wieder in die Höhe geht.
Hat der Kopf D seine obere oder Ruhestellung wieder eingenommen, so hat der Kurbelarm 44 der oberen Triebwelle 43 auf den Winkelhebel 42 eingewirkt, die Zuführungsbänder in Bewegung gesetzt, und eine genügende Menge Tabak ist in Berührung mit der Formplatte .56 an den Kopf gebracht, um daraus einen Bund oder Wickel zu machen, der in ein Umblatt eingewickelt werden kann. Bei der nächsten niedergehenden.Bewegung des Kopfes ist dieser Tabak von dem übrigen abgesondert.
Um den Tabak so lange in dem Kopfe zurückzubehalten, bis man ihn daraus zu entfernen wünscht, sind zwei Klappen 59 und 60, Fig. 6 und 7, welche an einander hängen, vorgesehen, deren eine 59 an dem Rahmen unterhalb des festen Messers 52, Fig. 8, eingehängt ist; diese beiden Klappen werden in Ruhestellung, die eine unter dem Kopfe und in Berührung mit demselben, die andere gegen seine Aufsenseite vermittelst einer Feder 61 gedrückt, die um einen Gelenkstift gewickelt ist, und deren Enden an den Aufsenseiten der Klappen anliegen (Fig. 6 und 7). So ist in dem Kopfe eine auf drei Seiten abgeschlossene Kammer gebildet.
Da immer Tabak in dem Räume zwischen der Platte und dem festen Messer enthalten ist, so ist an der Innenseite des Rahmens, in welchem der Kopf gleitet > eine Winkelplatte 6ia, Fig. 6, angebracht, welche den Tabak daran verhindert, dafs er mit dem Formkopfe aufwärts geführt wird.
Von der Mitte der Bodenplatte 15 und an ihrem vorderen Ende springen in gewissem Abstande längliche Führungen 62 nach aufsen vor (Fig. 2 und 9), auf welchen ein Rolltisch 63 von gerader Oberfläche waagrecht geführt wird. An dem vorderen Ende der Bodenplatte ist ein abnehmbarer Bündelroller oder Wickler (Fig. 4), am besten aus Gummi, mit einem Ende befestigt, während das andere Ende auf passende Weise an der Aufsenseite des Rolltisches 63 befestigt ist; diese Gummiplatte und der Tisch haben gewöhnlich dieselbe Breite. An der Aufsenseite des Rolltisches sind "Haken 65 oder ähnliche Vorrichtungen angebracht, um die fertige Waare in Empfang zu nehmen.
Die Bodenplatte der Maschine reicht am. besten ein wenig auf jeder Seite des Rolltisches hinaus, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Führungsschlitze 66 (Fig. 13 und 14) sind hier angeordnet, in welchen ein Rahmen mit senkrechten Ständern sich hin- und herschieben kann. In diesen Ständern 67 ist die Wickelrolle oder. Bündelrolle 70 gelagert, um welche der Wickler 64 herumgeführt ist. An den Lagern der Wickelrolle 70 ist ein rechtwinkliger, waagrechter Rahmen 68, Fig. 10 und 11, befestigt, der am besten unterhalb der
Bodenplatte angemessen geführt ist. An dem hinteren Ende dieses Rahmens hängt ein Gewicht 69, Fig. ι und 3, mittelst dessen der Rahmen so weit nach hinten gezogen wird, dafs die Ständer 67 mit der Rolle 70 sich nahe dem vorderen Ende der Bodenplatte 1 5 befinden. In den vorderen Füfsen 16 der Maschine ist die untere Triebwelle 71 gelagert, welche mit der oberen Triebwelle 43 durcheinen Riemen oder eine Kette 72 verbunden ist, die über auf beiden Wellen befindliche Kettenräder geführt ist.
Auf der Triebwelle 71 ist eine feste Scheibe 73 gelagert, mit einer ringsherum laufenden Nuth 74 auf der einen Seite, welche an den beiden gegenüberliegenden Stellen d und dl unregelmäfsig abgebogen ist (Fig. 4). Von dieser Scheibe aus wird der Rolltisch durch einen Winkelhebel 75 bethätigt, der an einem Zapfen 75% Fig. 1 und 2, sitzt. Der eine Arm dieses Hebels ist gegabelt, damit er einen in einer Aussparung des Rolltisches 63 befindlichen Zapfen (s. Fig. 4) fassen kann, während der andere Arm mit einer Reibungsrolle versehen ist, welche in der Nuth 74 entlang gleitet, wie noch in den Fig. 9 und 11 in punktirten Linien dargestellt ist.
Ein auf der unteren Triebwelle 71 gelagertes Stirnrad 76 ist mit einem Stift γγ (Fig. ι -und 2) versehen, der an der einen Seite desselben vorspringt und in Zwischenräumen mit dem am Rahmen 68 befindlichen Arm 78 in Eingriff kommt. Hierdurch wird der mit dem Rahmen 68 verbundene Wickler mit Unterbrechungen vorbewegt. Eine unterhalb der unteren Triebwelle gelagerte Kurbelwelle 79 trägt einen Zahntrieb 80, Fig 10, welcher in das Stirnrad 76 kämmt. Die Kurbelwelle wird durch ein Trittbrett 81 mit einer mit ihr verbundenen Pleuelstange 82 bethätigt, doch kann auch jeder andere Antrieb Verwendung finden. Auf der einen Seite der Kurbelwelle 79 ist ein Hemmrad 83, Fig. 3, angeordnet, das durch eine an den Füfsen der Maschine gelagerte Bremsvorrichtung 84 gehemmt werden kann, wobei die Kurbelwelle nur in einer Richtung bethätigt wird. Bei der Wirkungsweise ist die erste Stellung die in den Fig. 4 und 6 dargestellte, wo der Tabak in die am Kopf befindliche Kammer geführt ist, wobei die Klappen 59 und 60 dieselben abschliefsen und von der Wickelplatte 64 eine offene Tasche gebildet ist.
Bevor der Kopf niedergeht, hat ein Umblatt 86, Fig. 8, in der Tasche Platz gefunden, während ein Theil desselben auf der auf dem Rolltische verharrenden Wickelplatte bleibt. Wenn die obere Triebwelle bethätigt wird, geht der Kopf nieder und giebt seinen Inhalt in Gestalt eines Bundes oder Wickels dem in der Tasche befindlichen Umblatt ab. Wenn der Kopf niedergeht, nähern sich die Klappen allmälig einer senkrechten Stellung, bis, wenn die dritte, in Fig. 8 dargestellte Stellung erreicht ist, sie ganz den Boden des Kopfes blofslegen und der Tabak in die Tasche 85 und auf das in derselben befindliche Deckblatt fällt. Während jetzt der Daumen den Hebel 48 bethätigt, steigt der Kopf wieder und die Klappen schliefsen sich.. Beim Aufsteigen des Kopfes tritt ein Arm des Winkelhebels 75 in den Theil d der Nuth 74 und führt dadurch den Wickeltisch einwärts, bis.. seine innere Kante unter dem Bündelroller 70 liegt (Fig. 9), wobei die Schleife theilweise geschlossen ist. In diesem Augenblick tritt der Winkelhebel aus dem Theil d der Nuth und führt den Wickeltisch in seine anfängliche Stellung zurück, während zugleich der Stift jj, Fig. 10, auf den Arm 78 des Rahmens 68 einwirkt und diesen vorwärts treibt, so dafs der Roller oder der Bündelroller 70 sammt dem Wickeltische in die Normalstellung dieses Tisches zurückgeht, die Tasche der Wickelplatte zusammengezogen und der Tabak geprefst wird.
Wenn der Wickeltisch die Grenze seiner Bewegung erreicht hat, hält er an, der Wickler jedoch gelangt auf und über den Tisch, währenddessen der Wickel in dem Umblatt der in der Wickelplatte befindlichen Schleife gerollt wird (Fig. 10). Wenn der Wickler über den Rolltisch hinausgeräth, fällt ein mit Umblatt versehener Wickel auf die. Haken 65 ' oder ein anderes Aufnahmegeräth. Sobald die Auswärtsbewegung des Wicklers 70 vollendet ist, steht der Rahmen 68 still, während -das Gewicht 69 den Bündelroller oder Wickler in seine ursprüngliche, in Fig. 11 in punktirten Linien angegebene Stellung zurückzieht.
Jetzt gelangt der Winkelhebel 75 des Rolltisches in den Theil dl der Nuth; der Tisch wird wieder nach aufsen geführt, wie in Fig. 11, wobei die Wickelplatte strammgezogen wird. Wenn nun der Winkelhebel den Theil d1 der Nuth verläfst, so wird der Tisch wieder in seine anfängliche Stellung zurückgebracht , wobei die in Fig. 6 und 4 dargestellte Tasche gebildet wird.
Sobald der Kopf D seine erste Stellung wieder erreicht, wird die Zuführungsvorrichtung von der oberen Welle aufs Neue bethätigt und der Tabak gelangt in die Kammer des Kopfes.
Die Gestalt der Formplatte 56 kann, wie bereits vorher erwähnt, je nach dem Umfange des Wickels oder der Cigarre verschieden sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine (Zigarrenwickelmaschine, gekennzeichnet dadurch, dafs der zwischen zwei zu einander geneigt liegenden, durch den zweiarmigen Hebel AB, Fig. 12, in Verbindung mit den Rollen 19 und 30, dem Gelenk 43 s1 und der Spiralfeder 44** nebst Druckschraube 32s regulirbaren und durch die obere Welle 43 zu bethätigenden endlosen Bändern 22 und 32 befindliche Tabak durch diese dem mit einer Kammer versehenen und durch die Klappen 59 und 60, Fig. 8, zeitweise verschliefsbaren Formkopf D zugeführt, von .diesem in die von der Wickelplatte 64, Fig. 4, ι ο und 11, unter Vermittelung der in der Scheibe 73 befindlichen Nuth 74, Fig. 4, und deren Nase d1 nebst Winkelhebel 75 gebildete und mit einem Umblatte versehene Tasche 85 entleert und dann auf dem von demselben Winkelhebel 75 nach vorn bewegten Rolltisch mit darauf befestigter Wickelplatte 64 durch die Bündelrolle 70 gewickelt und. nach Ueberschreiten der äufsersten Rolltischkante durch die Bündelrolle als fertiges Product abgelegt wird. ;
    Hierzu 4 Blatt. Zeichnungen.
DENDAT56903D Cigarrenwickelmaschine Expired - Lifetime DE56903C (de)

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