CH176699A - Maschine zur Erstellung von mit Sprungfedern gefüllten Taschenbändern für Polster und Matratzen. - Google Patents

Maschine zur Erstellung von mit Sprungfedern gefüllten Taschenbändern für Polster und Matratzen.

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CH176699A
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Spuehl Emil Julius
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Emil & Julius Spuehl
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Description


  Masehine zur Erstellung von mit Sprungfedern gefüllten Tasehenbändern  für Polster und Matratzen.    Die     Erfindung    bezieht sich auf eine Ma  schine zum Erstellen von mit Sprungfedern  gefüllten Taschenbändern. Diese Maschine  steht zum Beispiel in Verbindung mit einer  Sprungfederwindemaschine und Einfüllvor  richtung und bildet dann mit dieser einen  Automaten zur Erzeugung der Sprung  federn, zum Einfüllen derselben in vorberei  tete Stofftaschen, zum Zunähen der letzteren  und wenden der Sprungfedern in ihre end  gültige Gebrauchslage.  



  Bis heute existieren nur wenige automa  tische Maschinen, die dem erwähnten Zwecke  dienen, das heisst mit Sprungfedern gefüllte  Taschenfederbänder in selbsttätiger Weise  erzeugen, welche für neuzeitliche Ober  matratzen, Einlagen in Polstersitze, Rück  lehnpolster usw. Verwendung finden. Diese       automatischen    Maschinen bedingen für ihre       Selbsttätigkeit    einen grossen Aufwand an  Mitteln, so dass sie des hohen Preises wegen  nur wenigen Betrieben zugänglich sind. Zu  dem ist     ihres        äusserst    komplizierten Auf-    Baues wegen ihre Bedienung umständlich.

    Dabei kann auf ein- und derselben Maschine  nur eine bestimmte Sprungfedergrösse behan  delt und zudem die Feder nicht in eine fer  tige Tasche eingefüllt werden, sondern die  Federn müssen zwischen zwei     Stoffbahnen     gebracht werden, die nachträglich in Taschen  eingeteilt werden.  



  Ausser diesen     vollautomatischen    Maschi  nen werden bis heute zur Herstellung von       Taschenfederbändern    auch halbautomatische  Maschinen verwendet. Bei diesen werden .die       Sprungfedern    auf einer besonderen Winde  maschine gewunden und durch eine     Feder-          press-    und     Einfüllvorrichtung,    in     zusammen-          gepresstem    Zustande     in    vorbereitete Stoff  taschen gefüllt, die vorher auf die     genannte     Vorrichtung     aufgesteckt    werden.

   Sind die       Sprungfedern    in den Taschen, so wird     die          Einfüllseite    der     Täsche    auf einer Näh  maschine zugenäht und     erst    nachdem die  noch     zusammengepresste,    für die Benützung  aber noch unrichtig liegende     Sprungfeder         von Hand in die Gebrauchslage gedreht  wurde, ist das Taschenfederband zur wei  teren Verarbeitung fertig. Für die neuzeit  lichen Obermatratzen, Einlagen für Polster  sitze usw. werden auch Federkörper erstellt,  bei denen eine entsprechende Anzahl von  Sprungfedern auf irgend eine Art inein  andergeflochten oder zusammengefügt sind,  wobei aber keine Taschen zur Verwendung  kommen.

   Dem erwähnten Zwecke entspricht  aber die Sprungfeder in Taschen am besten,  weil solche Federn in jeder beliebigen Draht  stärke, jedem Federdurchmesser und jeder  Höhe erstellt werden können und weil jede  Feder in ihrer eigenen Tasche eine ideale,  je nach     Wunsch    harte oder weiche, lautlose  Polsterung erlaubt.  



  Die Einführung dieser     Herstellungsart     wurde aber bis jetzt erschwert, weil die voll  automatische Maschine aus den oben erwähn  ten Gründen nicht in Frage kam, weil das  halbautomatische Verfahren teurer ist, als  die Anwendung der Federkörper ohne Ta  schen und ferner, weil das auch schon aus  geführte Verfahren der Erstellung von ein  zelnen Sprungfedern, jede in einer einzelnen  Tasche, also nicht in Bandform, ein Zusam  menheften dieser einzelnen Taschenfedern zu  einem Federkörper bedingte     und    deshalb zu  teuer war.  



  Die Verwendung einer Maschine gemäss  der vorliegenden Erfindung kommt also  einem grossen Bedürfnis entgegen. Eine sol  che Maschine besitzt eine Transportvorrich  tung, die die vorbereiteten Taschenbänder  ruckweise an einer Federeinfüllvorriclhtung  vorbeiführt. Der Hub dieser Transportvor  richtung ist regelbar im Sinne der Anpas  sung an die jeweilige Taschenbreite. Dadurch  ist es möglich, die Maschine Federn aller vor  kommenden Grössen, Draht- und Federdurch  messer anzupassen. Auf den Zeichnungen ist  ein     Ausführungsbeispiel    des Erfindung   gegenstandes dargestellt.

    Fig. 1 zeigt eine Längsinnenansicht der  Maschine mit lotrechtem Schnitt nach der  Linie I-I von Fig. 2, wobei der bessern-    Übersichtlichkeit wegen gewisse Teile weg  gelassen sind;  Fig. 2 ist der Grundriss,  Fig. 3 eine Längsansicht der Maschine;  Fig. 4 veranschaulicht in Längsansicht  und Grundriss ein Stück eines Taschenbandes  in verschiedenen Bearbeitungsstufen;  Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zum Re  geln des Vorschubes des Taschenbandes,  Fig. 6 in Seitenansicht einen Wagen zu  der das Taschenband vorbewegenden Einrich  tung     (Transportvorrichtung),     Fig. 7 den zugehörigen Grundriss mit  wagrechtem Schnitt nach der Linie VII bis  VII von Fig. 14;  Fig. 8 ist eine der Fig. 6 ähnliche Dar  stellung mit Schnitt nach der gebrochenen  Linie VIII-VIII von Fig. 14 unter Weg  lassung gewisser Teile;

    Fig. 9 zeigt links den Grundriss einer zur  Transportvorrichtung gehörenden     Pressvor-          richtung,    rechts einen Schnitt einzelner Teile  nach der Linie IX-IX von Fig. 14;       Fig.    10     veranschaulicht    den Grundriss der  unterhalb der Linie X-X von Fig. 14 lie  genden Antriebteile der Pressvorrichtung; die  Fig. 11, 12 und 13 zeigen Querschnitte  durch die Maschine bezüglich nach den  Linien XI-XI, XII-XII und XIII-XIII  von     Fig.    1;

   die       Fig.    14 und 15 veranschaulichen in grö  sserem     Massstabe    lotrechte Schnitte nach den  Linien     XIV-XIV        bezw.        XV-XV    von       Fig.    1; die       Fig.    16,     1.7    und 18 zeigen in Vorderan  sicht, Seitenansicht und Grundriss die Vor  richtung zum Öffnen der Taschen des Ta  schenbandes vor dem     Einführen    von Federn;

    die       Fig.    19 und 20 stellen dieselbe Vorrich  tung dar, wie die     Fig.    16     bis    18, aber in  andern Arbeitsstellungen; die       Fig.    2.1 bis 24 veranschaulichen das Öff  nen der Taschen in verschiedenen     Stufen    des  Arbeitsganges;       Fig.    25 gibt ein Diagramm dieses Ar  beitsganges; die      Fig. 26 und 27 zeigen im Grundriss ein  Stück eines Taschenbandes mit einer Vorrich  tung zum Ausspreizen einer mit einer Feder  zu versehenden Tasche, diese Vorrichtung in  zwei verschiedenen Stellungen;  Fig. 28 veranschaulicht Teile der Vor  richtung zum Hin- und Herbewegen der  Nähmaschine;

    Fig. 29 zeigt einen Schnitt nach der Linie  XXIX-XXIX von Fig. 1 einer Vorrichtung  zum Vorbereiten des Wendens der in die  Taschen eingeführten Federn;  Fig. 30 zeigt eine Einzelheit dieser Vor  richtung; die  Fig. 31 und 32 zeigen Schnitte nach den  Liuien XXXI-XXXI und XXXII-XXXII  von Fig. 1 der Einrichtung zum Wenden der  in den Taschen befindlichen Federn.  



  Die zwei Ständer 1 und 2 (Fig. 1, 2, 3)  sind mit den zwei Traversen 3, 4 zusammen  geschraubt, welche die Lager 6, 7 der Haupt  welle 5 tragen. In den Lagern 8, 9 (Fig. 2)  ruht die mit der (nicht gezeichneten) Sprung  feder-Windemaschine verbundene Antrieb  welle 10, auf der ein Zahnrad 11 festsitzt,  welches in ein Zahnrad 12 eingreift, das auf  der Vorgelegewelle 13 festsitzt, die in La  gern 14, 15 läuft. Auf der Vorgelegewelle  13 sitzt ein Winkelzahnrad 16 fest, das in  ein auf der Hauptwelle 5 befestigtes Winkel  zahnrad 17 eingreift.  



  In Fig. 4 sind auf dem Bandteil L leere  Taschen 19 gezeiehnet; sie sind, wenn sie  auf die Maschine kommen, auf den drei Sei  len g geschlossen, während die Seite o der  Taschen noch offen ist. Die mit 20 bezeich  neten Taschen enthalten eingefüllte Sprung  federn 21 in zusammengepresstem Zustande,  wie sie eingefüllt werden; die Achse der       Feder    steht hier senkrecht zur Ebene des  Taschenbandes. Auf der     Strecke    GO in  Fig. 4 sind federgefüllte, noch offene Ta  schen und auf der Strecke GZ sind feder  gefüllte Taschen 22 gezeichnet, bei denen die  vorher noch offene Seite des Taschenbandes  mit der Naht Z zugenäht ist und in den    Taschen 23 ist die Feder in ihrer     Pressrich-          tung    um 90' in die Gebrauchslage gedreht.

    Die Taschenbreite wird mit R = Rapport  bezeichnet. Die Richtung, in der das Ta  schenband durch die Maschine befördert  wird, ist durch zwei Pfeile angedeutet.  



  Am hintern, in Fig. 1, 2 und 3 rechts  seitigen Ende des durch die Ständer 1, 2  gebildeten Maschinenrahmens ist ein Tisch  24 (Fig. 3) befestigt, auf den das leere, be  liebig lange Taschenband 18 gelegt wird.  Dieses Band wird über und unter Leitstäbe  25 geleitet, die von auf den     Ständern    1, 2  sitzenden Armen 26 gehalten sind. Für den  Vorschub des Taschenbandes wird ein Schlit  ten 2 7     (Fig.    5, 6, 14) verwendet, der den       Ständern    1, 2 entlang hin und her     verseäoben     werden kann     mittelst    einer     Riemenscheiben    28       (Fig.    5), die auf der Welle 13 sitzt und auf  der äussern Stirnseite eine Kurvennut 36 ent  hält.

   In diese greift eine Rolle 29, welche  von einem im     Ständerlager    31 gelagerten  Schwinghebel 30 getragen wird. An diesen  ist mittelst eines Drehzapfens 137, der längs  einer Bogenführung 37 verstellbar ist, eine  Schubstange 32 angeschlossen, deren anderes  Ende     mittelst    eines Zapfens 34 an einen  Hebel 33     angelenkt    ist, der mittelst eines  Zapfens 57 am Schlitten 27 hängt. Die  Kurvennut 36 der Scheibe 28 ist so geformt,  ,dass die     Geschwindigkeit    ,des Schlittens 27 eine  gleichförmig beschleunigte ist.

   Die Bogenfüh  rung 37 des Schwinghebels 30 bildet einen  Kreisbogen mit dem Mittelpunkt auf der  Drehachse 34 des Hebels 33, so dass in unten  näher beschriebener Weise der Weg des  Transportschlittens 27 bestimmt und verän  dert werden kann, entsprechend der Breite R  der Tasche 19, ohne dass bei dieser Einstel  lung der Schlitten sich bewegt.  



  <I>Tisch.</I> Zwei Tischträger 38, 39     (Fig.    1,  2, 11, 12) sind einerseits am Ständer 1, an  derseits an einer Verbindungsschiene 40 be  festigt und     besitzen    oben je einen bügel  artigen Halter 41     bezw.    42. Die     obern    Schen  kel dieser Halter tragen zusammen     ein    Blech  43, die     untern    ein Blech 44. Diese beiden      Bleche 43, 44 enthalten je eine Öffnung 45  (Fig. 2, 15).

   Weiter vorn ist an der Schiene  40 in gleicher Weise ein dritter Träger 46  angebracht, der oben einen bügelartigen Hal  ter 47 (Fig. 13) trägt, an dem auf der innern       Seite    oben und unten je drei dünne Stäbe 48  bezw. 49 befestigt sind, die mit den zwei  Blechen 43 bezw. 44 in einer Ebene liegen.  Das untere Blech 44 ist gegen den Ständer  2 hin verlängert und gerauht, damit der  Stoff dort nicht rutscht und besitzt eine  Öffnung 50 (Fig. 15, 16).  



  An dem     Schlitten    27 ist der Wagen  rahmen 51 (Fig. 6 bis 9 und 14) befestigt  und sind zwei Laufrollen 52 augebracht, die  in vertieften Nuten 35 am Ständer 1 laufen.  Am Wagenrahmen 51 befinden sich zwei  Laufrollen 53, die je zwischen zwei an der  Verbindungsschiene 40 befestigten Schienen  54 laufen. Die Schiene 40 ist vorn auf der  von den Ständern 1, 2 getragenen     Platte    55  (Fig. 1), hinten am Arm 56 (Fig. 11 bis 13)  befestigt, der am Ständer 2 angeschraubt ist.  Der über dem Drehzapfen 57 befindliche  Arm 58 des Hebels 33 wird mittelst der am  Bolzen 59 befestigten Zugfeder 60 auf den  am Schlitten 27 angebrachten Anschlag 61  gezogen (Fig. 3, 6).

   Mittelst der Teile 30,  32, 33 kann also durch die Riemenscheibe 28  der Schlitten 27 auf dem Ständer 1 und der  Verbindungsschiene 40 hin- und hergezogen  werden.  



  Die Transportvorrichtung zum ruckweisen  Weiterbefördern des Tasehenbandes 18 be  sitzt eine Pressvorrichtung, zu der vier an  dem Wagenrahmen 51 auf Achszapfen 62  gelagerte Doppelhebel 63, 64, 65, 66 (Fig. 7,  14) gehören, welche einerseits zahnradartig  ineinander greifen, anderseits die Drehzapfen  67, 68 für Bügel 71, 72 tragen. Die Doppel  bebel 63, 66 und 64, 65 tragen ferner     mit-          telst    Zapfen 73, 74 und 75, 76 gelenkig vier  Stützen 77, 78, 79, 80 (Fig. 7, 8, 14), die  auch an Trägern 81, 82 befestigt sind. Die  zwei Bügel 71, 72 (Fig. 8, 14) sind durch  zwei Stäbe 83, die zwei Träger 81, 82 durch  gleiche Stäbe 84 miteinander verbunden.

   In    drei Naben 85 des Trägers 81 ist je ein An  schlagbolzen 86     und    eine Druckfeder 87 an  gebracht, wodurch einerseits ein Stempel 88  und anderseits eine Schiene 89 nach oben be  grenzt abgefedert sind. Über dieser Schiene  89 sind die Bügel 71, 72 stärker ausgebildet,  wie Fig. 14 zeigt. Die zwei Stützen 78, 79  sind nach unten verlängert und tragen eine  Laufschiene 90 (Fig. 8, 10, 14).  



  Auf der Hauptwelle 5 sitzen zwei Halb  kurven 91 (Fig. 10, 14) fest, die zeitweise  je eine     Rolle    93 übergreifen, die von einem  der Arme 92 eines um Zapfen 94 drehbaren,       #-förmigen    Hebels 59 getragen sind. Die  Drehzapfen 94 sind am Ständer 2 gelagert,  der Hebel 95 greift mit zwei an seinem Mit  telteil befindlichen Rollen 96 in die     Lauf-          echien    90 ein (Fig. 14), so dass durch den  Angriff der Kurven 91 an den Rollen 93  die Pressvorrichtung 71-81 geöffnet wird.

    Wenn die zwei Halbkurven 91, die     Rollen     93 und damit den Hebel 95 freigeben, so  werden durch die Wirkung von am Wagen  rahmen 51 in Stiften 97 einerseits und an  den Hebeln 63, 64 und 65, 66 anderseits be  festigten Zugfedern 98 die von den     Trägern     81 getragenen Stäbe 84, Stempel 88 und  Schiene 89 einerseits, die Träger 71, 72 und  Stäbe 83     anderseits    gegeneinander gedrückt.  Die vier Stäbe 83, 84 kommen längsweise  zwischen die feststehenden Stäbe 48, 49 zu  liegen     (Fig.    2, 9, 14).

   Während     :einer    Um  drehung der Halbkurven 91 kann die     Press-          vorrichtung    also einmal geöffnet und ge  schlossen werden, und zwar bei jedem in  Frage kommenden Weg des     Schlittens        2'7.     



  Zum     Öffnen   <I>der</I>     Taschen,    .damit eine, mit  einer     zusammengepressten        Sprungfeder    ge  füllte Kassette eingeführt werden kann, dient  in den     Fig.    15 bis 24 dargestellte     Vori@i:ch-          tung.    Auf der Hauptwelle 5 sitzt eine  Scheibe mit zwei geschlossenen Hubkurven  99, 100     (Fig.    1, 15) und einer Umfangs  hubkurve 101.

   Die Hubkurve 100     betätigt     einen auf einer Achse 102 gelagerten und mit  einer     Rolle    103     versehenen    Hebel 104, an       ,den,        eine    Stange 105     angelenkt    ist, die den      einen Arm eines um einen Zapfen 112 dreh  baren Doppelhebels bildet, dessen anderer  Arm 106 mittelst eines Zapfens 111 ge  lenkig an einem mittelst eines Zapfens 107  auf dem Bleche 43 gelagerten Hakenhebel  109 angreift. An die Stange 105 ist ein  Hakenhebel 110 angelenkt, der um einen auf  dem Bleche 44 gelagerten Zapfen 108 dreh  bar ist.

   Die Hubkurve 101 betätigt einen im  Punkt 113 gelagerten, mit einer Rolle 114  versehenen Hebel 115, der mittelst einer bei  117 drehbar gelagerten Stange 116 einem um  den Zapfen 107 drehbaren, mit Fuss 166     ver-          sehenen    Stoffheber 118 eine Schwingbewe  gung auf- und abwärts erteilt. Auf dem  Zapfen 117 sitzt ein mit Schlitz 119     ver-          sehener    und im Gelenkpunkt 120 mit einem  um den Zapfen 111 drehbaren Gelenkstück  121 verbundener Finger 122, der unten ein  Gummistück 123 trägt.

   Während die Haken  hebel 109, 110 und der Stoffheber 118 ver  mittelst der erwähnten Hubkurven und Ge  stänge um die Punkte 107, 108 kreisbogen  förmige Bewegungen machen, macht der Fin  ger 122 eine im Diagramm in Fig. 25 ge  zeichnete Kurvenbewegung, weil die Dreh  punkte 117, 120, 111 nicht ortsfest sind,  sondern sich unter dem Einflusse der zwei  Hubkurven 100, 101 bewegen.  



  Die Hubkurve 99 betätigt den auf der  Achse 102 gelagerten, mit einer Rolle 124  versehenen Hebel 125 (Fix. 15), welcher in  Verbindung mit einer Stange 126 den in  Punkt 127 gelagerten und in Punkt 128 ver  bundenen Hebel 129, 165 bewegt.  



  Die Kassette (Fix. 2, 12, 24) besteht aus  zwei auf den Durchmesser einer Sprungfeder       gegeneinander    einstellbaren Hälften 131, die  verschieb- und feststellbar auf einer gemein  samen Stange 132 sitzen. Diese ist in einem  Führungsstück 133 (Fix. 12) befestigt, das  auf einer Vierkantstange 134 sitzt, die am  Arm 56 und an einem Lager 135 des Tisch  trägers 39 befestigt ist. Durch eine Zug  stange 136, die an einem auf der Achse 102  gelagerten Hebel 138 angelenkt ist und eine  von diesem getragene Rolle 139, die an einem    auf der Hauptwelle 5 sitzenden Exzenter 140  anliegt, kann die Stange 132 um den Weg p  (Fix. 12) hin- und herbewegt werden.  



  <I>Die zwei</I>     Spreizen    141 und 70 (Fix. 26,  27) dienen zum Ausspreizen der Tasche,  nachdem diese für das Einführen einer ge  füllten Kassette 131 geöffnet wurde. Sie er  halten ihre Vierteldrehung durch den auf der  Hauptwelle 5 sitzenden Exzenter 142  (Fix. 11), durch welchen der im Punkt 113  gelagerte, mit einer Rolle 143 versehene He  bel 144 für jede einzuführende Sprungfeder  einmal hin- und herbewegt wird, der einer  seits mittelst einer ihm angelenkten Stange  145 und Kloben 146 den in einem Lager 147  gelagerten Hebel 148 hin- und herzieht. Mit  diesem ist ein Stab 149 fest verbunden, der  die Spreize 141 und das Zahnradsegment 150  trägt, welches in ein gleiches, auf einem die  Spreize 70 tragenden Stab 69 befindliches  Zahnradsegment 151 (Fix. 26) eingreift.

   Die  Lagerung der zwei Stäbe 149, 69 und die  Zähne der .Segmente 150, 151 .sind so ausge  führt, .da die zwei Spreizen 141, 70 ihre  Drehbewegung auch machen können, wenn  sie     mittelst    der mit Schlitzen versehenen  zwei     Laschen    152, die     mittelst    einer Schraube  153 an einem Hebel 154 befestigt sind  (Fix. 3) entsprechend jeder     gewünschten        Ta-          schenbreite    eingestellt werden, die     Stäbe    149,  69 also vielleicht     tetwas    schräg zu stehen  kommen.  



  <I>Die Klappen</I> 155, 156 (Fix. 26, 27)  haben die Aufgabe, in einem unten näher  angegebenen Zeitpunkte das Taschenband zu  beiden Seiten der zur Aufnahme einer Feder  bereitstehenden Tasche festzuhalten. Sie er  halten ihren Antrieb je von einem der zwei  einander gleichen Exzenter 161, 164 (Fix. 11,  12), die auf der Hauptwelle 5 festsitzen. Die  Klappe 155 wird von einem im     Punkte    157  gelagerten Hebel 158 getragen, der an .das  obere Ende eines am einen Zapfen 94 gelager  ten,     .mittelst    einer Rolle 159     dureh    :den     Um-          fangsexzenter    161 :betätigten Hebels 160 an  gelenkt ist.

   Eine am Arm 56 im     Stift    162  und .am Hebel 160 eingehängte Zugfeder 163  presst die Rolle 159 immer an ihren auf .der      Welle 5 sitzenden Exzenter 161. Der die  Klappe 156 betätigende Umfangsexzenter  164 (Fix. 12) wirkt auf den auf der Achse  94 gelagerten und mit einer Rolle 265     ver-          sehenen    Hebel 266. Letzterer wird in glei  cher Weise, wie in bezug auf den Hebel 160  erwähnt, mittelst einer Zugfeder 163  (Fix. 11) auf seinen Exzenter 164 gepresst.  



  Der Vorgang des Öffnens der Taschen  und Einführens der Sprungfeder in letztere  ist wie folgt: Während das Taschenband  18 durch die beschriebene Pressvorrichtung  festgehalten und um eine Tasche vortranspor  tiert wird, bleiben die Teile 165, 166, 123  (Fix. 20) ruhig stehen; sie sind wieder in  Anfangsstellung. Sobald das Taschenband  nach dem Vortransport wieder stillsteht, be  wegt sieh der Stoffheber 118 (Fix. 16 und  20) mit seinem Fuss 166 auf den Stoff und  drückt diesen in die Öffnung 50 des Bleches  44. Das Gummistück 123 des Fingers 122  streift die obere Taschenlage 168 auf den  Fuss 166 des Stoffhebers 118 (Fix. 21, 22),  und da der vordere Teil des     Bleches    44 in  der Nähe der Öffnung 50 gerauht ist, bleibt  die untere Taschenlage 130 hierbei liegen.

    Sobald die obere Taschenlage auf den Fuss  166 gestreift ist, bewegt sich der Halter 165  auf die untere Taschenlage 130 (Fix. 22),  worauf der mittelst Gummistück 123 und  Stoffheber 166 gehaltene Stoff durch die  Aufwärtsbewegung dieser Teile hochgehoben  wird (Fix. 23). Nun schwenken die zwei  Spreizen 141, 70 in die geöffnete Tasche ein  (Fix. 24), während das Gummistück 123 die  obere Taschenlage 168 loslässt, wobei aber der  Halter 165 die untere Taschenlage 130 noch  festhält. Nachdem die zwei Spreizen 141, 70  die Tasche ganz ausgespannt haben, wird  durch die (nicht gezeichnete) Einfüllvorrich  tung mittelst eines Gabelhebels 167 (Fix. 12,  16) die mit einer zusammengepressten  Sprungfeder geladene Kassette eingeführt  (Fix. 24, 26).

   In dem Moment, da die Kas  sette     aus    der Tasche zurück gezogen wird,  halten die nun zugreifenden Hakenenden  169 die Sprungfeder 21 fest (Fix. 19). So  bald die Kassette 131 die Tasche verlassen    hat, lässt der Halter 165 auch die     untere     Taschenlage 130 los, wie dann auch die  zwei Hakenenden 169 die Feder freigeben  (Fix. 20). Da Taschenband 18 wird wieder  um eine Tasche nach vorwärts transportiert.  Das Gummistück 123 macht mit dem Finger  122 unter dem Einflusse seiner zwei Ex  zenter 100, 1ss1 und beschriebenen Gestänge  bei einer Federeinfüllung den durch die  Kurve in Fig. 25 angegebenen Weg.

   Hier  bedeuten: UV: die obere Taschenlage wird  gefasst; V-W: die obere Taschenlage wird  hochgehoben und hochgehalten; W-X: die  obere Taschenlage wird noch etwas gehalten,  aber dann gleich fallen gelassen; X-Y: der  Stoffheber 118, 121 bleibt stehen, während  die zwei Hakenenden 169 die eingeschobene  Feder halten; Y-Z: während die zwei Ha  kenenden 169 die Feder loslassen, gehen das  Gummistück 123 und der Stoffheber 118 in  die Ruhestellung, Fig. 19, 24; Z: Ruhestel  lung sämtlicher Teile 165, 123, 166 (Fix. 20)  während des Taschenvortransportes; Z-U:  die Teile 165, 123, 166 gehen in die Anfangs  stellung, wie in Fig. 16 und 21 gezeigt.  



  Die Nähmaschine 170 (Fix. 2, 3, 13) ist  auf der Platte 171 befestigt, die sich mit  telst eines     Gelenkzapfens    174 auf dem Stütz  hebel 172 abstützt, der auf einer Achse 173  festsitzt. Die Achse 173 ist in .den zwei La  gern 179 der zwei Ständer 1, 2 gelagert  (Fix. 13).

   Anderseits ist die Platte 171     mit-          telst    eines     Gelenkzapfens    175, eines Hänge  a     a        rmes        176        (Fix.        3)        und        eines        Achszapfens     177 an einen Ständer 178 gehängt, der auf  dem Ständer 2 befestigt ist. Der Hängearm  176 ist gleich lang wie der Stützhebel 172.

    Da die     Nähnadelüehse    ungefähr     in    der Mitte  zwischen den zwei Drehachsen 174, 175  (Fix. 3, 28) liegt und die Hebel 172, 176  gleich lang sind, so bewegt sich beim     Hin-          und    Herbewegen der     Nähmasehine    170 der  Punkt, der mit :dem Einstechen .der Nadel 180  in den     ,Stoff    des Taschenbandes zusammen  fällt, annähernd auf einer horizontalen Linie.  Zum Antrieb der Nähmaschine dienen die  Riemenscheibe 28 (Fix. 3, 5, 13), ein Riemen       18 & 1,    eine Riemenscheibe 182, die auf der      in den Lagern 183 gelagerten Welle 184 fest  sitzt, ferner eine auf der Welle 184 befestigte  Schnurscheibe 185 und eine Saite 186.

   Die  durch den Stützhebel 172 und den Hänge  arm 176 aufgehängte Nähmaschine wird ver  mittelst eines in den Ständern 1, 2 gelagerten,  auf der Achse 173 befestigten Hebels 187  mit Rolle 188 (Fig. 1, 13) von einer am     hin-          und    hergehenden Schlitten 27 befestigte  Gleitbahn 189 aus hin- und herbewegt. Die  Längen der Hebel 187, 172, 176, sowie die  Winkelstellung derselben und die Stellung  der Gleitbahn 189 gegenüber dieser Winkel  stellung sind so gewählt,     dass    der Weg der  
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   ist, während der Schlit  ten 27 den Weg R (Fig. 28) macht.

   Die  Gleitbahn ist so am Schlitten angebracht, dass  die Nähmaschine sich von hinten nach vorn,  das heisst von A nach R in Fig. 28 bewegt,  sobald das Taschenband, respektive der  Schlitten sich gegen die Nähmaschine hin,  also von A' bis B' bewvegt.  



  Regulator. Der Weg FW, den der oberste  Punkt der Bogenführung 37 bei jeder Um  drehung des Exzenters 36 macht (Exzenter  weg), ist bei jeder Einstellung der Schub  stange 32 an der Skala 190 der Bogenführung  37 immer gleich gross. Jedoch ist der Rap  port R des Taschenbandes (Fig. 4), weil die  ses aus dehnbarem Stoff besteht, nicht immer  genau gleich, das heisst er kann etwas grösser  oder kleiner sein als der für diesen Rapport  eingestellte Weg, welcher dem Schlitten 27  durch die Schubstange 32 erteilt wird. Wegen  dieser Differenz ist eine Transportregulie  rung nötig, die bei jeweils einmal eingestell  tem und gleichbleibendem Exzenterweg EW  dem Schlitten verschiedene ausgleichende  Schlittenwege SW erlaubt (Fig. 5).

   Wie  oben schon erwähnt, sind die zwei Spreizen  141, 70 mittelst der zwei am Hebel 154  (Fig. 3) durch eine Schraube 153 gehaltenen  Laschen 152 auf die verschiedenen Taschen  breiten X (Fig. 27) einstellbar. Der Hebel  154 ist am Zapfen 191 drehbar gelagert und  am untern Teil durch eine Stange l92 mit  einem kürzeren Hebel 193 verbunden, der    auf einer, in den zwei Ständern 1, 2 gelager  ten Achse 194 sitzt, auf der sich in der Nähe  des Ständers lein Regulierhebel 195 (Fig. 3)  befindet. Am einen Ende dieses Regulier  hebels ist eine rechtwinklig angebogene  Schneide 196 angebracht, die mit dem Stu  fenstück 197 des Stufenhebels 33 in einer  Ebene liegt. Durch ein auf dem andern, kür  zeren Arm des Regulierhebels sitzendes Ge  wicht 198 wird das ganze beschriebene Ge  stänge einigermassen ausgewichtet.  



  Je nachdem sich nun vor der Federein  füllung die Taschenachse TA gegenüber der  Kassettenachse KA (Fig. 27) rechts oder  links befindet, muss eine Korrektur vorge  nommen werden, damit die Taschenaxe mit  der Kassettenaxe m eine Linie zu liegen  kommt. Diese Korrektur wird durch die be  schriebenen Teile 70, 141, 154 und 195 ein  geleitet und in der nachstehend beschriebenen  Weise durchgeführt.  



  Die Zugfeder 60 (Fig. 3) tritt während  der Bewegung des Schlittens nicht in Wir  kung, sofern die Schneide 196 nicht in Be  rührung mit den Stufen des Stufenhebels 33  kommt, wenn der Schlitten sich nach vorn  bewegt. Sie kommt nur zur Geltung, wenn  der Stufenhebel mit einer seiner Stufen auf  ,die     S,ohneide    196     aufstösst,    während der  Schlitten sich vorwärts .bewegt.

   Die Zugkraft       der    Feder soll etwas grösser sein als der ,durch  das Gewicht des Schlittens und des     zwischen     der     Pressvorriehtung    und dem Tisch 24       (Fig.    3) befindlichen Teils des Taschen  bandes bedingte, der Rückwärtsbewegung  entgegenwirkende     Reibungswiderstand.     



  Bevor die Maschine die Arbeit beginnt,  wird eine Taschenachse<I>TA</I> mit der Achse       KA    der     Kassette    131 in eine Linie gebracht       (Fig.   <B>27),</B> wobei der Regulierhebel<B>195</B> die  in     Fig.    3 angegebene mittlere     Höhenlage    ein  nimmt.

   Damit nun eine allfällige Ungenauig  keit im Rapport .des     Tasehenban.des    gegen  über dem für diesen Rapport R, eingestell  ten Weg     SW        (F'ig.    5) des Schlittens 27 auf  genaues Übereinstimmen der Achsen     1@    A  und<I>TA</I>     ausregliert    werden kann, ist der      Drehpunkt 34 für die Schubstange 32 am  Stufenhebel 33 tiefer gelegt, als der Dreh  zapfen 5 7 des Hebels 33 am Schlitten 27.  Hierdurch ist ein doppelarmiger Hebel 33  geschaffen mit dem obern Arm von 34 bis  57 und dem untern Arm vom Drehpunkt 34  abwärts zu den sechs Stufen 1-6 am untern,  abgebogenen Ende 197.

   Der Regulierhebel  195 ist so im Drehpunkt 194 gelagert, dass  während seiner Ab- und Aufwärtsbewegung  die Schneide 196 an den Stufen 1-6 vorbei  bewegt werden kann. Die Verwendung dieses  doppelarmigen Hebels 33 in Verbindung mit  dem Regulierhebel 195 bezweckt mit den, um  den Drehpunkt 34 sich ergebenden verschie  denen Hebelwegen der Hebelarmlängen von  Punkt 34 zu Punkt 57 und Punkt 34 zu den  sechs Stufen, dem Schlitten 27 verschieden  lange Wege zu erteilen, bei stets gleichem  Weg der Exzenterrolle 29. Die Armlängen  des Hebels 33 vom Punkt 34 abwärts bis zu  den verschiedenen Stufen sind beispielsweise  so berechnet, dass jede folgende Stufe dem  durch das Exzentergetriebe bestimmten Weg  des Schlittens 27 einen Zusatzweg um je  einen Millimeter erteilt.  



  Wenn der auf der Skala 190 eingestellte  Zapfen 137 der Schubstange 32 einen Weg       EW    macht und der Regulierhebel 195, wie  in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien gezeichnet,  hoch steht, so macht der Schlitten 27 einen  Weg SW = EW, weil der untere Arm des  Hebels 33 nicht zur Wirkung gelangt, indem  er die Schneide 196 des Hebels 195 nicht er  reicht. Wenn aber der Regulierhebel 195 tief  steht, wie in Fig. 5 strichpunktiert gezeich  net, so bleibt zwar der Hub EW der Schub  stange 32 gleich, dagegen stösst während der       Vorwärtsbewegung    des Schlittens 27 der He  bel 33 mit der Stufe 6 auf die Schneide 196,  bevor der Schlitten seine vorderste Stellung  erreicht hat.

   Infolgedessen schwingt von die  sem Augenblicke an der Hebel 33 um den  Angriffspunkt der Schneide 196 an der Stufe  6, so dass der Schlitten 27 zum früheren Weg  noch einen Zusatzweg von beispielsweise  6 mm macht, das heisst SW1 = EW + 6 mm.  Befindet sich der Regulierhebel 195 in seiner    mittleren Höhenlage, wie in Fig. 3 gezeigt,  so wird infolge Aufstossen der Stufe 3 auf  die Schneide 196 der     Schlittenweg    3 mm  grösser werden als der Exzenterweg, wenn der  Hebel in seiner vordersten Lage ist, das heisst  SW2 = EW + 3 mm.

   Damit nun Plus- oder  Minusdifferenzen im Taschenrapport von je  3 mm ausgeglichen werden können, je nach  dem TAr oder TAl rechts oder links von TA  (Fig. 27) liegen, soll bei dieser Höhenlage  des Regulierhebels 195, bei der, wie oben  unter Bezugnahme auf Fig. 26 und 27 er  klärt, die Achse der Tasche mit derjenigen  der Kassette in einer Linie liegt, der normale  Schlittenweg zuzüglich Zusatzweg von 3 mm  dem Rapport R der Tasche entsprechen. Um  dies zu erreichen, muss der Hub     EW    der  Schubstange 32 um 3 mm     verkleinert    wer  den, was dadurch geschieht, dass die Schub  stange 32 auf der Skala 190 um so viel tiefer  eingestellt wird, dass der neue Weg ew der  Schubstange ew = EW - 3 mm ist.  



  Wenn der Regulierhebel 195 sich in der  obersten, in Fig. 5 in ausgezogenen Linien  dargestellten, unwirksamen Lage befindet,  wird durch den neuen Weg ew der Schub  stange 32 dem Schlitten 27 ein Weg sw er  teilt, also ew = sw.  



  Der neue Weg     ew    der Schubstange 32  entspricht dem normalen Rapport R, weil der  frühere, nun um 3 mm verkürzte Weg EW  wieder eingeholt wird und bei der mittleren  Lage des Regulierhebels 195 vermöge der       Hebelarmverhältnisse    der Schlitten 27 zum  Wege     ew@    einen Zusatzweg von 3 mm erhält.  Das heisst es ist  
EMI0008.0009     
  
    <I>ew <SEP> = <SEP> R <SEP> - <SEP> 3</I>
<tb>  <I>swI <SEP> - <SEP> ew</I> <SEP> -I-- <SEP> 6
<tb>  oder <SEP> sw, <SEP> = <SEP> i3 <SEP> - <SEP> 3 <SEP> -I- <SEP> 6 <SEP> = <SEP> .R <SEP> -E- <SEP> 3
<tb>  Ferner <SEP> <I>sw2 <SEP> = <SEP> ew <SEP> -f</I> <SEP> 3
<tb>  oder <SEP> <I>stv2 <SEP> = <SEP> P</I> <SEP> - <SEP> 3 <SEP> -I- <SEP> 3 <SEP> = <SEP> R
<tb>  <I>sw <SEP> = <SEP> eto <SEP> =</I> <SEP> R <SEP> - <SEP> 3.

         So lange dann beim Einfüllen der Taschen  die zwei     Mittellinien    oder Achsen<I>TA</I> und       KA    in einer Linie liegen, bleibt der Hebel  154 ruhig. Sobald aber ein kleiner Unter  schied in der Lage dieser zwei Achsen ein-      tritt, also beispielsweise, in der Richtung  Taschenband gegen Kassette gesehen, die Ta  schenachse TAr rechts von der Kassettenaxe  K A liegt, so ergibt dies einen Druck auf die  linke Spreize 141, sobald die beiden Klappen  155, 156 das Taschenband auf den Tisch  drücken. Dieser Druck auf die Spreize 141  bewirkt eine Linksbewegung des untern Ar  mes des Hebels 154 (Fig. 3) und damit eine  Abwärtsbewegung des längeren Armes des  Regulatorhebels 195.

   Tritt das Gegenteil ein,  dass also die Achse TA1 der Tasche, von  aussen gesehen, links von der Kassettenaxe  liegt, so bewirkt dies einen Druck auf die  rechtseilige Spreize 70 und eine Bewegung  des längeren Armes des Regulierhebels 195  aufwärts.  



  Es ergibt sich hieraus, dass eine durch  das Einschwenken der zwei Spreizen 141, 70  wirksam gemachte Plus- oder Minusdifferenz  bezüglich der     Axe   <I>TA</I> der jeweils mit einer  Sprungfeder zu füllenden Tasche gegenüber  der Kassettenaxe KA sich geltend macht auf  die Höhenlago des Regulierhebels 195 und  dass ferner je nach der Höhenlage des letz  teren durch Aufstossen der entsprechenden  Stufe des Stufenstückes 197 auf die Schneide  196 dem Schlitten 27 infolge der oben er  wähnten Hebelübersetzungen zu dem durch  den Exzenterweg bestimmten Weg des Schlit  tens eine entsprechende Vergrösserung oder  Verkürzung erteilt wird.  



  Die Zug- und Wendevorrichtung dient  einerseits dazu, den mit Sprungfedern ge  füllten und zugenähten Teil des Taschen  bandes nach vorwärts zu transportieren, nach  dem dieser Teil den Schlitten 27 verlassen  bat und anderseits, das Band unter Wende  schnecken (Fig. 1, 2, 3, 31, 32) zu bringen,  damit die, in der Tasche noch unrichtig lie  gende Sprungfeder 21 (Fig. 31) um 90   in  ihre Federwirkungsachse (Fig. 32) gewen  det wird.  



  Die auf dem vordern Ende der Ständer  1, 2 befestigte Platte 55 trägt die zwei Lager  201, 202 und den Lagerbock 203 (Fig. 1, 3).  Im Lager 201 und dem Lagerbock 203 ist    die Welle 204 gelagert, die ein Schaltrad  205, einen Schalthebel 206 mit Klinke 207  und ein Zahnrad 208 trägt (Fig. 2, 3). Eine  in den Lagern 202, 203 laufende Welle 209  Fig. 29) trägt ein Kettenrad 210, ein in das  Zahnrad 208 eingreifendes Zahnrad 211 und  Kettenräder 212, 212'. Eine in den Lagern  202, 203 ruhende Welle 213 trägt Ketten  räder 214, 214', die mit den Rädern 212,  212' durch Ketten 216, 216' verbunden sind.  Im Lager 217 des Lagerbockes 203 läuft  die Welle 218, die Kettenräder 219, 220  trägt (Fig. 2 und 32). Das Rad 219 ist  durch eine Kette 221 mit dem Rade 210 ver  bunden.

   In einem Lager 222 (Fig. 30) läuft  eine kurze Welle 223, die ein Zahnrad 224  Lind ein Kettenrad 225 (Fig. 3, 30) trägt,  ,das mit dem Kettenrade 220 durch eine  Kette 227 verbunden ist. Im Lager 228  (Fig. 30) des Lagerbockes 203 ist eine Welle  229 gelagert, die eine Gummirolle 230 und  ein Zahnrad 231 trägt, das in das Zahnrad  224 eingreift (Fig. 2).  



  Die innern, das heisst gegen die Innen  seite der Maschine gelegenen Glieder der  Ketten 216, 216' und 227 sind mit Spitzen  215     bezw.    226 versehen     (Fig.    29, 31) und  ihre Gelenkbolzen 232 sind nach innen und  aussen verlängert und laufen im obern     Ket-          tentrum    in Nuten von     Geradeführungsschie-          nen    233     (Fig.    29), die an den Lagern 202  und 203 befestigt sind. Die Spitzen 215,  226 laufen in den     obern        Nutenschienen    234,  die auch an diesen Lagern befestigt sind.

    Am Lagerbock 203 ist     vermittelst    Flach  eisen 235 ein Tischblech 236 angebracht       (F'ig.    3, 31, 372<B>)</B>.     Zwischen    ,den zwei     Ketten     216, 216' ist auf dem Tischblech 236 schief  zur Richtung dieser Ketten eine Anlauf  kante 237     (Fig.    2, 29) angebracht. Der  Schalthebel 206 ist durch eine Stange 238  und einen Drehzapfen 239     (Fig.    2, 3) mit  dem Schlitten 27 verbunden. Der Lagerbock  203 besitzt     unten    in der Mitte zwischen den  zwei Lagern 217, 222 ein Auge 240     (Fig.    2,  3), in dem ein Achszapfen 241 sitzt.

   Letz  terer trägt die fest miteinander verbundenen  Seilrollen 242, 243, von denen 242 mittelst      einer Saite 244 durch die auf der Welle 184  sitzende Schnurscheibe 245 angetrieben wird  (Fig. 1, 3). In den Lagern 246, 247 (Fig. 31,  32), die am Lagerbock 203 angebracht sind,  laufen Wellen 248, 249, die Seilscheiben 250,  251 und Wendeschnecken 252, 253 tragen.  Die drei Seilscheiben 243, 250, 251 werden  durch die Saite 254 getrieben.  



  Arbeitsweise der Maschine. Die Maschine  kann     unbegrenzte        Längen    von Taschenbän  dern mit Federn füllen, indem einzelne  Stücke solcher Bänder aneinander genäht  werden, sobald dies nötig wird. Der Antrieb  riemen 186 der Nähmaschine 170 (Fig. 3) ist  zunächst auf Leerlauf und die Nadel 180  hochgestellt. Das leere Taschenband wird  zuerst von Hand über und unter den Stangen  25 und unter den hochstehenden Klappen  156, 155 (Fig. 1 und 2) durchgeführt.

   Nun  wird der Hebel 95 (Fig. 14) von Hand nach  unten gedrückt, damit die Presslineale 83,  84 sich voneinander entfernen, das Band  zwischen diesen Linealen und zwischen den  Kettenrädern 212, 212' und den     Nutensehie-          nen    234 durch bis zu den Zugketten 216, 216'  (Fig. 1 und 3) geführt und von deren Spit  zen 215 erfasst werden kann. Das Zahnrad  getriebe 208, 211 (Fig. 2) wird mittelst einer  (nicht dargestellten) Kurbel so lange gedreht,  bis die erste Tasche zwischen einem     Tisch-          chen    255 und einer Gummirolle 230 durch  auf die Transportkette 227 gelangt.

   Nun  wird der Rapport     R    der Tasche mit der  Schubstange 32 auf der Skala 190 des He  bels 30 (Fig. 3, 5) so eingestellt, dass dem  Schlitten 27 ein Weg von     R    abzüglich 3 mm  erteilt wird, wobei aber der Regulierhebel  von Hand so hoch gehoben wird, dass sich die  Schneide 196 gegenüber der Stufe 3 befindet.  Jetzt wird das Band 18 so eingestellt, dass  die Axe TA der Tasche genau übereinstimmt  mit der Axe KA der zweiteiligen Kassette  131 (Fig. 26), nachdem letztere vorher ent  sprechend der Breite, respektive dem Durch  messer der einzufüllenden Sprungfeder ein  gestellt und von Hand mit der ersten solchen  Feder versehen wurde.

   Auch werden die zwei  Spreizen 141, 70 mittelst der zwei Laschen    152 (Fig. 3) entsprechend der Taschenbreite  X (Fig. 27) eingestellt und der Hebel 154  genau senkrecht gestellt, so dass die Mitte  zwischen den zwei Spreizen mit derjenigen  der Kassette übereinstimmt. Der Regulier  hebel 195 steht dann in seiner     mittleren     Höhenlage, so dass das Stufenstück 197 des  Stufenhebels     33    im gegebenen Momente mit  der Stufe 3 auf die Schneide 196 aufläuft  (Fig. 3). Dann lässt man die Presslineale 83,  84 das Band 18 wieder festhalten.  



  Die Windmaschine für die Sprungfedern,  die mit einer bekannten     Einfüllvorrichtung     versehen sein kann, ist so mit der vorliegen  den Maschine verbunden,     dass    sich die Vor  gelegewelle 13 und die Hauptwelle 5     (Fig.    1)  einmal drehen für je eine von der Winde  maschine gelieferte     Sprungfeder    21. Die mit  der Kurve 36 versehene Riemenscheibe 28       (Fig.    5) wird zunächst von Hand so gedreht,  dass sich der Schlitten 27 in seiner vordersten  Stellung befindet, ungefähr wie in     Fig.    5  gezeigt; es     befindet    sich dann die Näh  maschine 170 ebenfalls in ihrer vordersten  Stellung bei B     (Fig.    28).  



  Nachdem die Riemen 186, 244 für den  Antrieb der Nähmaschine 170 und der  Wendeschnecke 252 aufgelegt sind und die  Nähmaschine eingefädelt ist, wird die Ma  schine durch die Windemaschine in Bewe  gung gesetzt. Der Schlitten 27     bewegt    sich,  von der Kurve 36     (Fig.    5) aus     mittelst    des  Schwinghebels 30 und des angehängten Ge  stänges 32, 33 angetrieben, von vorn nach  hinten, denn die Zugfeder 60     (Fig.    3) ist so  stark, dass der Hebelarm 58 auf dem An  schlag 6-1 aufliegt.

   Die zwei Halbkurven  91     (Fig.    14) öffnen durch     Vermittlung    der  Teile 92, 93, 95, 90, 71 die     Presslineale    83,  84, sobald der     Schlitten    27 sich nach hinten  bewegt und     geben.    das Taschenband frei.  Dieses stellt daher still, dagegen bewegt sich  die Nähmaschine, an der Seite des Bandes       1$    nähend,     unter    der Wirkung der am  Schlitten befindlichen Schrägführung 189  und der Hebel 172, 187     (Fig.    28) von B nach  welche Strecke dem halben Rapport     R     entspricht.

   Unterdessen pressen .die Klappen      155, 156 (Fig. 27) unter der Wirkung der  auf der Hauptwelle 5 sitzenden Exzenter 161,  164 (Fig. 1l, 12) das Taschenband auf das  untere Blech 44. Anschliessend erfolgt das  Öffnen einer folgenden, vorher gegenüber der  gefüllten Kassette bereitgestellten Tasche,  durch die drei Kurven der Exzenter 99, 100,  101, die Hebel 125, 104 und 115 (Fig. 15)  mit angehängtem Gestänge und den Finger  122 mit Gummistück 123, den Heber 118 und  den Halter 165. Dabei erhalten durch die  Kurve des Exzenters 142 (Fig. 11), den He  bel 144 mit angehängtem Gestänge 145 und  die zwei Zahnsegmente 150, 151, auch die  auf den zwei Stangen 149, 69 sitzenden zwei  Spreizen 141, 70 die nötige Dreh- respektive  Einschwenkbewegung.

   Ferner erfolgt durch  die Kurve des Exzenters 140 (Fig. 12), den  Hebel 138 und die Stange 136 das Einfüh  ren der Kassette 131, Zurückhaltender Feder  21 durch die zwei Haken 169 (Fig. 19), wäh  rend die leere Kassette aus der Tasche ge  zogen wird, wie in den Fig. 16 bis 20 dar  gestellt ist.  



  Falls eine Abweichung zwischen den La  gen der Axen TA und Ka der Tasche und  Kassette vorliegt, wird der Hebel 154 eine  Schwingung in der einen oder andern Rich  tung vornehmen, je nachdem die eine oder  andere der Spreizen beim Einschwenken in  die Tasche an der zugehörigen Taschennaht  den stärkeren Druck erhält. Die weitere  Funktion des Rapportregulators wird weiter  unten noch beschrieben.  



  Sobald eine Sprungfeder in die erste  Tasche eingeführt wurde, das heisst der Fin  ger 122, 123 (Fig. 15) mit dem Heber 118,  166 und dem Halter 165 noch stehen, die  leere Kassette ausserhalb der Tasche sich be  findet, wie Fig. 20 zeigt, die Klappen 155,  156 wieder hoch gestellt sind, ist der Schlit  ten 27 inzwischen in seine hinterste Stellung  gelangt; die nähende Nähmaschine ist eben  falls in ihrer hintersten Stellung A angekom  men. In dieser Stellung verlässt die Rolle 93  (Fig. 14) die Halbkurve 91, so dass infolge  der Wirkung der zwei Federn 98 (Fig. 6, 14)  die obern und untern Presslineale 83, 84    (Fig. 8) mit Stempeln 88 und die Schiene  89 das Taschenband fassen, um es während  der Vorwärtsbewegung des     Schlittens    um  einen Rapport R, das heisst um eine Tasche  nach vorn transportieren.

   Während dieser  Vorwärtsbewegung .des Schlittens     27_    bewegt  sich die nähende Nähmaschine vermöge ihrer  Kurve 189 und der Hebel 187, 172     (Fig.    3,  6, 28) von<I>A</I> nach<I>B</I> ebenfalls nach     vorn,    und  zwar nur um die Hälfte -des     Ta.schenrapportes     R, indem die Transportgeschwindigkeit des  Taschenbandes doppelt so gross ist als die  Vorwärtsbewegung der Nähmaschine.

   Da die  Nähmaschine aber während des vorherigen  Stillstandes des Taschenbandes, das heisst  auch während der folgenden Rückwärtsbewe  gung des geöffneten Schlittens, die einem  Taschenrapport R entspricht,     1/-dieses        Rap-          portes    nach     hinten    genäht hat, so erhält die  genähte Naht Z die Länge von zweimal       1%    R - 1 R pro einmaliger Hin- und Her  bewegung des Schlittens.

   Während der  Schlitten 27 .sich gegen seine     vorderste    Stel  lung bewegt, stösst der     Stufenhebel    33     (Fig.    3,  5) mit der Stufe 3 auf die Schneide l'96 des  sich in der mittleren Höhenlage befindlichen  Regulierhebels 195 und macht der Schlitten  infolge der oben erklärten     Hebelverhältnisse     nebst dem, durch die Kurve 36 vorgeschrie  benen     Schlittenweg    noch einen Zusatzweg  von 3 mm, das heisst, auch der     Schlitten     macht während seiner Vorwärtsbewegung  doch den, für eine Tasche nötigen Weg = R,  weil infolge der erwähnten Hebelanordnung  die Schubstange 32     auf    der Skala 190 des  Hebels 30 so eingestellt werden musste,

   dass  der Vorschub gemäss Exzenter 36, Hebel 30  gleich R - 3 mm ist, wie weiter oben an  geführt.  



  Es folgt nun wieder die Rückwärtsbewe  gung des Schlittens, bei welcher die Rollen  93 von den Halbkurven 91     (Fig.    14) herun  tergezogen werden,     so,dass    die     Presslineale    83,  84 das Taschenband wieder freigeben. Wei  ter folgen wieder ,die schon     beschriebenen     Operationen für die Taschenöffnung,     Kas-          setteneinführung,        Federeinfüllung    und     Kas-          settenrückzug.    Sobald der Schlitten 27 sieh      seiner hintersten Stellung nähert, wird die  leere Kassette durch den Exzenter 140 (Fig.

    12) aus der Tasche gezogen, worauf durch  den Exzenter 142 (Fig. 11) und den Hebel  144 die zwei Spreizen 141, 70 aus der Tasche  zurückgeschwenkt werden.  



  Während der Schlitten 27 sich jeweils  nach vorn bewegt, wird das Schaltrad 205  durch die Stange 238 und Klinke 207 (Fig. 2,  3) im Sinne des Uhrzeigers um einen gewis  sen Winkel gedreht, so dass es mittelst der  Zahnräder 208, 211 und der vier Ketten  räder 212, 212', 214, 214', die zwei Ketten  216, 216' nach vorn bewegt, und zwar mit  Berücksichtigung des Zuschlages oder Ver  kürzung des Normalhubes, weil die Durch  messer der Kettenräder und die Zahnradüber  setzung entsprechend gewählt sind. Bei jedem  Transport des Taschenbandes wird also das  mit Sprungfedern 21 gefüllte und an der vor  her noch offenen Seite o nun zugenähte Ta  schenband im gleichen Masse durch die Zug  ketten 216' 216' nachgezogen, indem es von  den Spitzen 215 dieser Ketten gefasst wird.

    Da, wie bereits beschrieben, die eingeführten  Federn in ihren Taschen noch gewendet wer  den müssen, wird der federgefüllte Teil des  Bandes 18 gegen die schräge Anlaufkante  237 (Fig. 2, 29) gezogen. Je mehr dabei die,  durch die     Zugvorrichtung    und die eigene  Federkraft     unter    gewissem Druck in der  Tasche befindlichen Sprungfedern 21 nach  vorn gegen die Anlaufkante anlaufen, desto  schiefer wird die Lage der Sprungfedern,  wie in Fig. 29 gezeigt. Das Taschenband  wird nun in seiner ruckweisen Bewegung  zwischen dem Tischchen 255 (Fig. 1 und 30)  und der     Gummirolle    230 durch den Spitzen  226 der     Kette    227 zugeführt und von dieser  unter die Wendeschnecken 252, 253 gebracht.

    Damit aber das Wenden der Federn in ihren  Taschen besser erfolgen kann und die Fe  dern infolge ihrer Federkraft die Taschen  ausspannen, muss diese Spannung einiger  massen aufgehoben werden, was folgender  massen erreicht wird: Die Abwicklung der  Kette 227 wird mittelst der Übersetzung der  Zahnräder 210, 219 (Fig. 2, 3) und der    Durchmesser der Kettenräder 220, 225 etwas  kleiner gewählt wie diejenige der     Ketten    216,  216'.

   Anderseits ist aber die Abwicklung  der Gummirolle 230 durch die Übersetzung  der Zahnräder 224, 231 (Fig. 2, 31) gleich  gross bestimmt, wie die der Ketten 216, 216',  weshalb das durch die Gummirolle     absatz-          vweise    auf die Spitzen der Kette 227 geführte  Tasehenhaud dort Falten erhält, wie Fig. 30  zeigt, so dass eine Schrumpfung und ent  sprechende Entspannung des Taschenbandes  eintritt.

   Beim anschliessenden Weitertrans  port des Taschenbandes gelangt die immer  noch schiefstehende Sprungfeder unter die  umlaufende, konische     Wendeschnecke    252  und wird von dieser oben erfasst, wobei sie  infolge der eigenen, bis jetzt immer noch  unter Druck behaltenen Federkraft leicht in  ihrer Tasche in die Lage aufspringt, wie dies  für den Verwendungszweck des nun fertigen  Taschenbandes nötig ist. Die     Wendeschnek-          ken    252, 253 sind so angeordnet, dass das  Wenden der Federn in der Hauptsache wäh  rend des     @Stilllstandes        des        Taschenbändes    er  folgt.

   Da die Schnecken aber beständig um  laufen, so kann je nach Umständen ihre Ein  wirkung auf die Federn auch schon etwas  vorher     beginnen    oder sich auch über den  Stillstand der Federn hinaus erstrecken. Die  Schnecke 252, der beim Wendender Federn  ,die     Hauptaufgabe    zufällt, besitzt des leich  teren     Anfassens    wegen konische Farm, wäh  rend die     zweite    Schnecke, 253, die nur zur  Wirkung gelangen muss, wenn die Feder  durch die erste Schnecke, 252, noch nicht  völlig umgewendet worden ist, zylindrische  Form aufweist.  



  Der Sicherheit halber, oder wenn Federn  aus     stärkerem    Draht gewendet werden sollen,  wird eine zweite Wendeschnecke 153       (Fig.    32) eventuell eine dritte verwendet. Da  der Kettentrieb 225, 227,     2\30        (Fig.        $)    nur  einseitig ist, haben die Sprungfedern genü  gend Platz zum Aufspringen. Das fertige  Taschenband wird über das Blech 236 ge  führt, wobei es durch .die links aufgebogene,  untere     Geradeführungsschiene        233    aus den  Spitzen der     Kette    227     (Fig.    3) entfernt wird.

        Die beschriebene Maschine kann für alle  Grössen der vorkommenden Taschenfedern  verwendet werden, wobei     aber    nur wenige  Einstellungen an der Maschine nötig sind,  wie: Einstellung der Kassette und des Sprei  zenpaares auf den Durchmesser der Sprung  feder und Einstellung des Weges des Schlit  tens 27 entsprechend der Taschenbreite, wo  durch der Weg für die Nähmaschine und der  Zug- und Spannketten ohne weiteres be  stimmt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Maschine zur Erstellung von mit Sprung federn gefüllten Taschenbändern für Polster und Matratzen, bei der ein in Taschen einge teiltes Taschenband in absatzweise Bewegung an einer Federeinfüllvorrichtung vorbeige zogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die diesen Vorschub bewirkende Transportvor richtung in ihrem Hube im Sinne der An passung an die jeweilige Taschenbreite regel bar ist, zum Zwecke, die Maschine für Sprungfedern beliebiger Grösse verwendbar zu machen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Vorrichtung, um während des Stillstandes des Taschen bandes die vor der Federeinfüllvorrich tung stehende Tasche für das Einführen einer Feder zu öffnen. 2.
    Maschine nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung zum Ausgleichen zufälliger Unterschiede zwi schen einem bestimmten Hube der Trans portvorrichtung und der Breite jeder ein zelnen Tasche eines Taschenbandes. 3. Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine angenähert parallel zur Bewegungsbahn des Taschenbandes hin und her bewegliche und dabei un unterbrochen arbeitende Nähmaschine, die mit der Transportvorrichtung durch eine Führung so verbunden ist, dass sie bei jeder Hublänge der Transportvorrich- tung durch diese einen halb so grossen Hub erhält. 4.
    Maschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Transport vorrichtung so ausgebildet ist, dass sie sich unter Freigabe des Taschenbandes diesem gegenüber in der der Förderung entgegengesetzten Richtung bewegen kann und dass hierbei die sich mit der Transportvorrichtung rückwärts bewe gende Nähmaschine die vordere Hälfte der noch offenen Taschenseite zunäht, worauf beim nachfolgenden Vorwärts schub des Taschenbandes die zweite Hälfte jener Seite durch die sich mit der halben Geschwindigkeit des Taschen bandes vorwärts bewegende Nähmaschine zugenäht wird. 5.
    Maschine nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nähmaschine (170) auf einer Platte (171) steht, die mit dem einen Ende mittelst eines Hänge armes (176) an einem feststehenden Ständer (178) hängt, mit .dem andern Ende gelenkig auf einem :
    Stützhebel (172) abgestützt ist, .der gleich lang ist wie .der Hängearm (176) und -durch einen Len kerhebel (187) betätigt wird, dessen freies Ende m einer, mit der Transport vorrichtung verschiebbaren, zur Horizon talen schräggerichteten Gleitbahn (189) geführt ist, unter .deren Einfluss, durch Vermittlung der genannten Hebel (172, 187), die Platte (171) mit der Näh maschine (170) bei der Bewegung der Transportvorrichtung (27) einen halb so grossen Weg in .der gleichen Richtung zu rücklegt. 6.
    Maschine nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Öffnen der Taschen einen heb- und senk baren Stoffheber (118) mit Fuss, (1G6) besitzt zum Festhalten der obern Lage der zu öffnenden Tasche, ferner einen mit diesem Stoffheber zusammenwirken den, mit einem Gummistück (123) ver- sehenen Finger (122), um den freiliegen den Rand der obern Taschenlage an den Stoffheberfuss (166) zu streifen und zu sammen mit diesem hochzuheben, ferner einen Stoffhalter (165), um die untere Lage der zu öffnenden Tasche während des Öffnens festzuhalten. 7.
    Maschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gummistück (123) seine Bewegung ausser durch eine den Stoffheberfuss (166) betätigende Hubkurve (101) noch durch eine zweite Hubkurve (100) erhält, so dass es ausser der Auf- und Abwärtsbewegung des Stoffheberfusses (166) noch eine seitliche Bewegung gegen und über den letzteren hin erhält im Zeitpunkte, da dieser den unter ihm liegenden Teil der Stofftasche in einer Vertiefung (50) der Stoffunter lage festhält, derart, dass das Gummi stück (123) in diesem Zeitpunkte die obere Stofflage über den Stoffheberfuss (166) schieben und sie nachher in der gemeinsamen Aufwärtsbewegung mit diesem an ihm festhalten kann. B.
    Maschine nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass von einer dritten Hubkurve (99) aus der hebelartige Stoff halter (165), der an der feststehenden Unterlage des Taschenbandes angelenkt ist, in der Weise betätigt wird, dass er sich unmittelbar nach dem Wegschieben der obern Stofflage einer Tasche durch den Finger (123) auf die untere Stoff lage legt und diese während des Hoch ziehens der obern Lage festhält. 9. Maschine nach Unteranspruch 4, gekenn zeichnet durch eine sich mit der Trans portvorrichtung hin- und herbewegende Pressvorrichtung, die unter dem Einfluss einerseits von, auf Schliessen dieser Vor richtung wirkenden Federn (98), ander seits einer Halbkreisführung (91) steht, welche die Pressvorrichtung während des Rückwärtsganges der Transportvorrich tung entgegen der Federwirkung offen hält. 10.
    Maschine nach Unteranspruch 1, gekenn zeichnet durch zwei nach dem Öffnen einer Stofftasche in diese in der Rich- tung gegen deren parallele Nähte ein schwenkbare, auf verschiedene Taschen breiten einstellbare Spreizen (70, 141), und durch eine den Vorschub des Ta schenbandes regelnde Vorrichtung, wel che mit den Spreizen derart verbunden ist, dass sie beim Auftreffen der einen oder andern Spreize an die benachbarte Taschennaht im Sinne des Vergrösserns oder des Verkleinerns des Vorschubes für diese Tasche beeinflusst wird. 11.
    Maschine nach Unteranspruch 10, ge kennzeichnet durch einen zum Vorschub regler gehörenden, durch eine Hubkurve (36) antreibbaren Schwinghebel (30) mit einer Kreisbogenführung (37), durch eine an diesen Schwinghebel angelenkte Schubstange (32), die im Mittelpunkte des Kreisbogens an einen Hebel (33) an geschlossen ist, der an der Transportvor richtung (27) hängt und am untern Ende eine Stufenreihe (197) besitzt, durch einen mit den Spreizen (70, 141) ver bundenen Reglerhebel (195), mit dem beim Vorschube des Taschenbandes im Falle ungleichen Abstandes der paral lelen Nähte einer zu öffnenden Tasche von der vertikalen Symmetrieebene des Spreizenpaares die eine oder andere Stufe der genannten Stufenreihe in Ein griff kommt,
    woraus sich eine die ge nannte Ungleichheit ausgleichende Än- .derung des Bandvorschubes ergibt. 12. Maschine nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass .die zwei Spreizen (70, 141) verstellbar derart an einem Hebel (154) angeschlossen sind, ,dass, sie diesem beim Auftreten eines er höhten Widerstandes beim Ausspreizen .einer Tasche eine @Sehwingung erteilen können und dass. .dieser Hebel (154)
    an derseits mit dem Reglerhebel (195) so verbunden ist, ,dass durch eine solche Schwingung eine Verstellung des Regler <B>n</B> Stufenreihe (197) entlang ein- tritt, wobei die Richtung dieser Verstel lung davon abhängt, welche .der Sprei- zen den erhöhten Widerstand erfahren hat. 13.
    Maschine nach Unteranspruch 10, ge kennzeichnet durch zwei Klappen (155, 156), von denen die eine, in der Vor schubrichtung des Taschenbandes ge sehen, vor, die andere hinter dem Sprei zenpaare (141, 70) angebracht ist und welche von Hubscheiben (161, 164) aus auf das Taschenband (18) gedrückt wer den unmittelbar bevor die Spreizen (141, 70) in die zwischen den Klappen befind liche Tasche einschwingen. 14.
    Maschine nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass der an der Transportvorrichtung (27) hängende He bel (33) mit seinem obern Arme (58) durch eine starke Feder (60) auf einen an der Transportvorrichtung befindlichen Anschlag (61) gezogen wird und dass die Stufen der am untern Ende dieses Hebels (33) befindlichen Stufenreihe (197) so wohl von der Anschlussstelle (34) der Schubstange (32) am Hebel (32), die unterhalb der Anschlussstelle (57) des Hebels (33) an der Transportvorrichtung (27) liegt, als auch vom Drehpunkte des Reglerhebels (195) verschiedenen Ab stand haben, derart, dass der der Trans- portvorrichtung durch die Schubstange (32) lediglich unter dem Einflusse der Hubkurve (36)
    erteilte Weg durch Auf stossen der einen oder andern Stufe der Stufenreihe (197) auf den Reglerhebel (195) mehr oder weniger vergrössert wird infolge der dabei wirksam werdenden Hebelübersetzung zwischen dem konstan ten gegenseitigen Abstand der genannten zwei Anschlussstellen (34 und 57) einer seits und dem Abstand der betreffenden Stufe von der Anschlussstelle (34) der Schubstange (32) am Hebel (33). 15.
    Maschine nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an festen Platten (43, 44), zwischen denen jeweilen eine Sprungfeder (21) in zusammengepresstem Zustande in eine Tasche eingeführt wird, je ein Schwinghebel (109, 110) gelagert ist, der mit einem Haken (169) durch eine Öffnung (45) der Platten (43, 44) in die eingeführte Feder (21) eintreten kann, um diese letztere während des Rück wärtsganges des Einführungsorganes (131) in der Tasche zurückzuhalten. 16.
    Maschine nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Zugvorrichtung, um den die Transportvorrichtung verlassen den Teil des Taschenbandes fortzuziehen, durch eine schräg zur Zugrichtung ste hende und dadurch die Bahn der einge führten Federn allmählich verengende und die letzteren dadurch in eine Schräg lage überführende Anlaufkante (237) und durch wenigstens eine am Ende der letzteren quer über der Bahn des Bandes angeordnete Schnecke (252), welche gegen die schräggestellte Feder drückt, wodurch .diese unter Mitwirkung ihrer eigenen, Federkraft in die endgültige Lage überspringt. 17.
    Maschine nach Unteranspruch 16, ge kennzeichnet durch ein .doppeltes, das Ta schenband an beiden Längsräudern er fassendes Kettengetriebe (216, 216'), welches das Taschenband an der schrä gen Anlaufkante (237) vorbei zieht, um .den darin befindlichen Federn eine leichte Schräglage zu erteilen, durch ein weiteres, einseitiges Kettengetriebe (227), welches das Taschenband (1.8) in gerin- grem Masse weiter befördert, als das ,erst genannte und dadurch das Taschenband in der Längsriohtung unter Faltenbil dung entspannt,
    und durch eine oder mehrere Wendeschnecken (252, 253), die über der Bahn,des Taschenbandes so an geordnet sind, dass sie ,die in den Taschen in Schräglage befindlichen Sprungfedern (21) umlegen können.
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