DE624410C - Maschine zur Herstellung von mit Sprungfedern gefuellten Taschenbaendern fuer Polster und Matratzen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von mit Sprungfedern gefuellten Taschenbaendern fuer Polster und Matratzen

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DE624410C
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pocket
lever
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spring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G9/00Placing upholstery springs in pockets; Fitting springs in upholstery
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G9/00Placing upholstery springs in pockets; Fitting springs in upholstery
    • B68G2009/005Devices for turning the springs 90° inside the pockets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung von mit Sprungfedern gefüllten Taschenhändern für Polster und Matratzen Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von mit Sprungfedern gefüllten Taschenbändern für Polster und Matratzen.. Es sind diesem Zweck dienende Maschinen bekannt, bei denen ein aus zwei Lagen bestehendes Stoffband absatzweise vorgeschoben wird und zwischen diese beiden Lagen die Sprungfedern durch eine seitlich der Bahn des Stoffbandes angeordnete Einfüllvorrichtung eingeführt werden.
  • Soweit bei solchen Stoffbändern überhaupt Taschen gebildet werden, geschieht dies erst nach dem Einsetzen der Sprungfedern. Die Erfindung dagegen erlaubt die Verwendung eines schon vor dem Aufbringen auf die Maschine vorbereiteten Taschenbandes, d. b. eines doppelten Stoffbandes, das bereits in auf drei Seiten geschlossene Taschen eingeteilt ist. Damit ist den bekannten Maschinen gegenüber bereits ein Fortschritt erzielt insofern, als es einfacher ist, die die einzelnen Taschen voneinander trennenden Quernähte am leeren Stoffband zu bilden, als sie erst nähen zu müssen, wenn die Federn schon eingeführt sind.
  • Infolge Verwendung eines vorbereiteten Stoffbandes besitzt die Maschine eine in ihrem Hube der Taschenbreite anpaßbare Transportvorrichtung, um das Taschenband absatzweise an der Einführungsstelle der Federn vorbeizuziehen, eine Vorrichtung, um während des Stillstandes des Bandes die vor der Federeinfüllvorrichtung stehende Tasche für das Einführen einer Feder zu öffnen, und eine in Abhängigkeit von der Transportvorrichtung in der Bandrichtung hin und her bewegliche, fortwährend arbeitende Nähmaschine, welcher die gefüllte Tasche durch die Transportvorrichtung zugeführt wird und die die gefüllte Tasche auf der Federeinführungsseite zunäht.
  • Zweckmäßigerweise wird noch ein Transportregler angeordnet, der auftretende Unterschiede in der Taschenbreite ausgleicht, ferner ein Kettenzug, um das mit Federn gefüllte Taschenband unter Schrumpfung mit Faltenbildung unter Wendeschnecken zu ziehen. Bevor die Federn unter diese Schnecken gelangen, erhalten sie durch Anlaufen einer zur Bandrichtung schräg stehenden lZante eine schiefe Lage, aus der sie beim Angriff der Wendeschnecken unter Mitwirkung ihrer eigenen Federkraft in die endgültige Lage überspringen.
  • Die erfindungsgemäß gebaute Maschine hat den bisher für ähnliche Zwecke benutzten Maschinen gegenüber den weiteren großen Vorteil, mit Federn beliebiger Höhe, Durchmesser und Drahtstärke arbeiten zu können, ohne daß umständliche Um- und Einstellungen erforderlich sind. Dabei ist die vorliegende Maschine als Ganzes wesentlich einfacher ,und daher bedeutend billiger und übersichtlicher als bekannte Maschinen dieser Art, die sich nicht für Federn beliebiger Größe und Stärke verwenden lassen. Fig. i zeigt eine Längsinnenansicht der Maschine mit _ lotrechtem _ Schnitt nach der Linie I-I von Fig. 2, wobei der bessern Übersichtlichkeit wegen gewisse--Teile weggelassen. sind.
  • Fig. 2 ist der Grundriß, Fig. 3 eine Längsansicht der Maschine. Fig. 4 veranschaulicht in Längsansicht und Grundriß ein Stück eines Taschenbandes in verschiedenen Bearbeitungsstufen.
  • Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung zum Regeln des Vorschubes des Taschenbandes, Fig. 6 in Seitenansicht einen Wagen zu der das Taschenband vorbewegenden Einrichtung (Transportvorrichtung), Fig.7 den zugehörigen Grundriß mit waagerechtem Schnitt nach der Linie VII-VII von Fig. 14.
  • Fig. 8 ist eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung mit Schnitt nach der gebrochenen Linie VIII-VIII von Fig. 14 unter Weglassung gewisser Teile. .
  • Fig. 9 zeigt links den Grundriß einer zur Transportvorrichtung gehörenden PrgBvorrichteng, rechts einen Schnitt einzelner Teile nach der Linie IX-IX von Fig. i4.
  • Fig. io veranschaulicht den Grundriß der unterhalb der Linie X-X von Fig. 14 liegenden Antriebteile der Preßvorrichtung.
  • Die Fig. 1i, 12 und 13 zeigen Querschnitte durch die Maschine bezüglich nach den Linien XI-XI, XII-XII und XIII-XIII von Fig. i.
  • Die Fig. 14 und i5 veranschaulichen in größerem Mäßstabe lotrechte Schnitte nach den Linien XIV-XIV bzw. XV-XV von Fig. i.
  • Die Fig. 16, 17 und i8 zeigen in Vorderansicht, Seitenansicht und Grundriß die Vorrichtung zum Öffnen der 'Paschen des Taschenbandes vor dem Einführen von Federn.
  • Die Fig. i9 und 20 stellen dieselbe Vorrichtung dar "wie die Fig. 16 bis 18, aber in anderen Arbeitsstellungen.
  • Die Fig.. 21 bis 24 veranschaulichen das Öffnen der Taschen in verschiedenen Stufen des Arbeitsganges.
  • Fig. 25 gibt ein Diagramm dieses Arbeitsganges.
  • Die Fig. 26 und 27 zeigen im Grundriß ein Stück eines Taschenbandes mit einer Vorrichtung zum Ausspreizen einer mit einer Feder zu versehenden Tasche, diese Vorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Fig.28 veranschaulicht Teile der Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Nähmaschine.
  • Fig.29 zeigt einen Schnitt nach der. Linie XXIX=XXIX von Fig. i einer Vorrichtung zum Vorbereiten des Wendens der in die Taschen eingeführten Federn. Fig.3o zeigt eine Einzelheit dieser Vorrichtung.
  • Die Fig. 31 und 32 zeigen Schnitte nach den Linien XXXI-XXXI und XXXII-XXXII von Fig. i der Einrichtung zum Wenden der in den Taschen befindlichen: Federn.
  • Die zwei Ständer i und 2 (Fig. i, 2, 3) sind mit den zwei Traversen 3, 4 zusammengeschraubt, welche die Lager 6, 7 der Hauptwelle 5 tragen. In den Lagern 8, 9 (Fig. 2) ruht die mit der (nicht gezeichneten) Sprungfederwindemaschine verbundene Antriebwelle io, auf der ein Zahnrad ii festsitzt, welches in ein Zahnrad 12 eingreift,. das auf der Vorgelegewelle 13 festsitzt, die in Lagern 14, 15 läuft. Auf der Vorgelegewelle 13 sitzt ein Winkelzahnrad 16 fest, das -in ein auf der Hauptwelle 5 befestigtes Winkelzahnrad 17 eingreift.
  • In Fig. 4 sind auf dem Bandteil L leere Taschen i9- gezeichnet; sie sind, wenn sie auf die Maschine kommen, auf den drei Seiten g geschlossen, während die Seite o der Taschen noch offen ist. Die mit 2o bezeichneten Taschen enthalten eingefüllte Sprungfedern 2i in zusammengepreßtem Zustande, wie sie eingefüllt werden; die Achse der Feder steht hier senkrecht zur Ebene des Taschenbandes. Auf der Strecke GO in Fig. 4 sind federgefüllte, noch offene Taschen und auf der Strecke GZ sind federgefüllte Taschen 22 gezeichnet, bei denen die vorher noch offene Seite des Taschenbandes mit der Naht Z zugenäht ist, und in den Taschen 23 ist die Feder in ihrer Preßrichtung um 9o° in die Gebrauchslage gedreht. Die Taschenbreite wird mit R = Rapport bezeichnet. Die Richtung, in der das Taschenband durch die Maschine befördert wird, ist durch zwei Pfeile angedeutet.
  • Am hinteren, in Fig. i, 2 und 3 rechtsseitigen Ende des durch die Ständer i, 2 gebildeten Maschinenrahmens ist ein Tisch 24 (Fig. 3) befestigt, auf den das leere, beliebig lange Taschenband 18 gelegt wird. Dieses Band wird über und unter Leitstäbe 25 geleitet, die von auf den Ständern 1,:2 sitzenden Armen 26 gehalten sind. Für den Vorschub des Taschenbandes wird ein Schlitten 27 (Fig. 5, 6, 14) ' verwendet; der den Ständern i, 2 entlang hin und her vbrschoben werden kann mittels einer Riemenscheibe 28 (Fig. 5), die auf der Welle 13 sitzt und auf der äußern Stirnseite eine Kurvennut 3b enthält. In diese greift eine Rolle 29, welche von einem im Ständerlager3i gelagerten Schwinghebel 30 getragen wird. An diesen ist mittels eines Drehzapfens i37,- der längs einer Bogenführung 37 verstellbar ist, eine Schubstange 32 angeschlossen, deren anderes Ende mittels eines Zapfens 34 an einen Hebel 33 angelcnkt ist, der mittels eines Zapfens 57 am Schlitten 27 hängt. Die Kurvennut 36 der Scheibe 28 ist so geformt, daß die Geschwindigkeit des Schlittens 27 eine gleichförmig beschleunigte ist. Die Bogenführung 37 des Schwinghebels 30 bildet einen Kreisbogen mit dem Mittelpunkt auf der Drehachse 34 des Hebels 33, so daß in unten näher beschriebener Weise der Weg des Transportschlittens 27 bestimmt und verändert werden kann entsprechend der Breite R der Tasche i9, ohne daß bei'dieser Einstellung der Schlitten sich bewegt.
  • Tisch. Zwei Tischträger 38, 39 (Fig. i, 2, 1i, 12) sind einerseits am Ständer i, andererseits an einer Verbindungsschiene 4o befestigt und besitzen oben je einen bügelartigen Halter 41 bzw. 42. Die obern Schenkel dieser Halter trägen zusammen ein Blech 43, die untern ein Blech 44. Diese beiden Bleche 43, 44 enthalten je eine Öffnung 45 (Fig.2, i5). Weiter vorn ist an der Schiene4o in gleicher Weise ein dritter Träger 46 angebracht, der oben einen bügelartigen Halter 47 (Fig. 13) trägt, an dem auf der inneren Seite oben und unten je drei dünne Stäbe 48 bzw. 49 befestigt sind, die mit den zwei Blechen 43 bzw. 44 in einer Ebene liegen. Das untere Blech 44 ist gegen den Ständer 2 hin verlängert und gerauht, damit der Stoff dort nicht rutscht, und besitzt eine Öffnung 5o (Fig. 15, i6).
  • An dem Schlitten 27 ist der Wagenrahmen 51 (Fig. 6 bis 9 und 14) befestigt und sind zwei Laufrollen 52 angebracht, die in vertieften Nuten 35 am Ständer i laufen. Am Wagenrahmen 51 befinden sich zwei Laufrollen 53, die je zwischen zwei an der Verbindungsschiene 4o befestigten - Schienen 54 laufen. Die Schiene 40 ist vorn° auf der von den Ständern i, 2 getragenen Platte 55 (Fig. i), hinten am Arm 56 (Fig. ii bis 13) befestigt, der am Ständer .2 angeschraubt ist. Der über dem Drehzapfen 57 befindliche Arm 58 des Hebels 33 wird mittels der am Bolzen 59 befestigten Zugfeder 6o auf den am Schlitten 27 angebrachten Anschlag 61 gezogen (Fig. 3, 6). Mittels der Teile 30, 32, 33 kann also durch die Riemenscheibe 28 der Schlitten 27 auf dem Ständer i und der Verbindungsschiene 4o hin und her gezogen werden.
  • Die Transportvorrichtung zum ruckweisen Weiterbefördern des Taschenbandes i8 besitzt eine Preßvorrichtung, zu der vier - an dem Wagenrahmen 51 auf Achszapfen 62 gelagerte Doppelhebel 63, 64, 65, 66 (Fig. 7, 14) gehören, welche einerseits zahnradartig ineinandergreifen, andererseits die Drehzapfen 67, 68 für Bügel 74 72 tragen, - Die Dop"perhebel 63, 66 und 64, 65 tragen ferner mittels Zapfen 73# 74 und 75, 76 gelenkig vier Stützen 77, 78, 79, 8o (Fig. 7, 8, i4), die auch an Trägern 8i; 82 befestigt sind. _ Die zwei Bügel-71, 72 (Fig. 8, 14) sind. durch zwei Stäbe 83, die zwei Träger 8i, 82 - durch gleiche Stäbe 84 miteinander verbunden. In drei Naben 85 des Trägers 8i ist je ein Anschlagbolzen 86 und eine Druckfeder 87 angebracht, wodurch. einerseits ein Stempel 88 und andererseits eine Schiene 89 nach oben begrenzt abgefedert sind. über dieser Schiene 89 sind die Bügel 71, 72 stärker ausgebildet, wie Fig. 14 zeigt. Die zwei Stützen 78, 79 sind nach unten verlängert und tragen eine Laufschiene 9o (Fig. 8; 1o, i4).
  • Auf der Hauptwelle 5 sitzen zwei Halbkurven 9i (Fig. io, 14) fest, die zeitweise je eine Rolle 93 übergreifen, die von einem der Arme 92 eines um Zapfen 94 drehbaren, U-förmigen Hebels 95 getragen sind. Die Drehzapfen 94 sind am Ständer 2 gelagert, der Hebel 95 greift mit zwei an seinem Mittelteil befindlichen Rollen 96 in die Laufschiene 9o ein (F'ig. i4), so daß durch den Angriff der Kurven 9i an den Rollen 93 die Preßvorrichtung 71 -bis 81 geöffnet wird. Wenn die zwei Halbkurven 9i, die Rollen 93 und damit den Hebel 95 freigeben, so werden durch die Wirkung von am Wagenrahmen 51 in Stiften 97 einerseits und an den Heben 63, 64 und 65, 66 andererseits befestigten Zugfedern 98 die von den Trägern 8 1 getragenen Stäbe 84, Stempel 88 und Schiene 89 einerseits,- die Träger 7 r, 72 und Stäbe 83 andererseits gegeneinander-_gedrückt. Die vier Stäbe 83, 84 kommen in der Längsrichtung zwischen die feststehenden Stäbe 48, 49 zu liegen (Fig. 2, 9, i4). Wäfirend einer Umdrehung der Halbkurven 9i kann die Preßvörrichtung also einmal geöffnet und geschlossen werden, und zwar bei jedem in Frage kommenden Weg" des Schlittens 27.
  • Zum öffnen der Taschen, damit eine mit einer zusamxnengepreßten Sprungfeder gefügte Kassette eingeführt werden kann, dient die in den Fig. 15 bis 24 dargestellte Vorrichtung. - Auf - der HauptweIle 5 sitzt eine Scheibe mit zwei geschlossenen Hubkurven 99, ioo (Fig. i, 15) und einer Umfangshubkurve ioi. -Die Hubkurve ioo betätigt einen auf einer Achse io2 gelagerten und mit einer Rolle 103 versehenen Hebel 104, an den eine Stange io5 angelenkt ist, die den einen Arm eines um einen Zapfen i i?- drehbaren Doppelhebels bildet, dessen anderer Arm io6 mittels eines Zapfens iii gelenkig an einem mittels eines Zapfens 107 auf dem Bleche 43 gelagerten Hakenhebel iog angreift. -4n die Stange 105 ist ein Hakenhebel -i io angelenkt, der um einen auf dem Bleche 44 gelagerten Zäpfen io8 drehbar ist. Die Hubkurve ioi betätigt einen im Punkt 113 gelagerten, mit einer Rolle 14 vergehenen Hebel 115, der mittels einer bei I.17 drehbar. gelagerten Stange 116 einem um den Zapfen 107 drehbaren, mit Fuß 166 versehenen.Stoffheber:ri8 eine Schwingbewegung auf- und abwärts erteilt. Auf dem Zapfen 117 sitzt ein mit Schlitz iig versehener und im Gelenkpunkt i2o mit einem um den Zapfen i i i drehbaren Gelenkstück 121 verbundener Finger 122, der unten ein Gummistück 123 trägt. Während die Hakenhebel io9, iio und der Stoffheber 118 vermittels der erwähnten Hubkurven und Gestänge um die Punkte 107, IOS kreisbogenförmige Bewegungen machen, macht der Finger 122 eine im Diagramm in Fig. 25 gezeichnete Kurvenbewegung, weil die Drehpunkte 117, 120, 111 nicht ortsfest sind, sondern sich unter dem Einflüsse der zwei Hubkurven ioo, ior bewegen.
  • Die Hubkurve 99 betätigt den 'auf der Actse io2 gelagerten, mit einer Rolle 124 versehenen Hebel 125 (Fig. 15), welcher in Verbindung mit einer Stange 126 den in Punkt i27 gelagerten und in Punkt 128 verbundenem Hebel i29, 165 bewegt. .
  • Die Kassette (Fig. 2, 12, 24) besteht aus zwei auf den Durchmesser einer Sprungfeder gegeneinander einstellbaren Hälften 131, die verschieb- und feststellbar auf einer gemeinsamen Stange 132 sitzen. Diese ist in einem Führungsstück-i33 (Fig.12) befestigt, das auf einer Vierkantstange 134 sitzt, die am Arm 56 und an einem Lager 135 des Tischträgers 39 befestigt ist. Durch eine Zug stange 136, die an einem auf der Achse io2 gelagerten Hebel 139 angelenkt ist, und eine von diesem getragene Rolle 139, die an einem auf der Hauptwelle 5 sitzenden Exzenter 140 anliegt, kann die Stange 132 um den Weg y (Fig. 12) hin und her bewegt werden.
  • Die zwei Spreizen 141 und 70 (Fig. 26, 27) dienen zum Ausspreizen der Tasche, nachdem diese für das Einführen einer gefüllten Kassette 131 geöffnet wurde. Sie erhalten ihre Vierteldrehung durch den auf der Hauptwelle 5 sitzenden Exzenter 142 (Fig. i r), durch welchen der im Punkt 113 gelagerte, mit einer Rolle 143 versehene Hebel 144 für jede einzuführende Sprungfeder einmal hin und her bewegt wird, der seinerseits mittels einer ihm angelenkteri Stange 145 und Kloben 146 den in einem Lager 147 gelagerten Hebel 148 hin und her zieht. Mit diesem ist ein Stab 149 fest verbunden, der die Spreize 141 und das Zahnradsegment i5o trägt, welches in ein gleiches, auf einem die Spreize 70 tragenden Stab 69 befindliches Zahnradsegment 151 (Fig. 26) eingreift. Die- Lagerung der zwei Stäbe 149, 69 und die Zähne. der Segmente i5o, 151 sind so »ausgeführt, da:ß die zwei Spreizen 141, 70 ihre Drehbewegung auch machen können, wenn sie mittels der mit Schlitzen versehenen zwei Laschen 152, die mittels einer Schraube 153 an einem Hebel 154 befestigt sind (Fig. 3), entsprechend jeder gewünschten Taschenbreite eingestellt werden, die Stäbe 149, 69 also vielleicht etwas schräg zu stehen kommen.
  • Die Klappen 155, i56 (Fig. 26, 27) haben die Aufgabe, in einem unten näher angegebenen Zeitpunkte das Taschenband zu beiden Seiten der zur Aufnahme einer Feder bereitstehenden Tasche festzuhalten. Sie erhalten ihren Antrieb je von einem der zwei einander gleichen Erzenter 161, 164 (Fig. ii, 12), die auf der Hauptwelle 5 festsitzen. Die Klappe .155 wird von einem im Punkte 157 gelagerten Hebel 'i58 getragen, der an das obere Ende eines am einen Zapfen 94 gelagerten, mittels einer Rolle 159' durch das Umfangexzenter 161 betätigten Hebels 16o angelenkt ist. Eine am Arm 56 im Stift 162 und am Hebel 16o eingehängte Zugfeder 163 prellt die Rolle 159 immer an ihr auf der Welle 5 sitzendes Exzenter 161. Das die Klappe 156 betätigende Umfangexzenter 164 (Fig. 12) wirkt auf den auf der Achse 94 gelagerten und mit einer Rolle 265 versehenen Hebel 266. Letzterer wird in gleicher Weise, wie in bezug auf den Hebel 16o erwähnt, mittels einer Zugfeder.1 63 (Fig. i i) auf sein Exzenter 164 gepreßt.
  • Der Vorgang des Öffnens der Taschen und Einführens der Sprungfeder in letztere ist wie folgt: Während das Taschenband 18 durch die beschriebene Preßvorrichtung festgehalten und um eine Tasche vortransportiert wird, bleiben die Teile 165, 166 i23 (Fig. ao) ruhig stehen; sie sind wieder in Anfangsstellung. Sobald das Taschenband nach dem Vortransport wieder stillsteht,- bewegt sich der Stoffheber 118 (Fig. 16 und 2o) mit seinem Fuß 166 auf den Stoff und drückt diesen in die Öffnung 5o des Bleches 44. Das Gummistück 123 des Fingers 122 streift die obere Taschenlage 168 auf den Fuß 166 des Stoffhebers 118 (Fig. 21, 22), und da der vordere Teil des Bleches 44 in der Nähe der Öffnung 5o geraubt ist, bleibt die untere Taschenlage 130 hierbei liegen. Sobald die obere Taschenlage auf den Fuß 166 gestreift ist, bewegt sich der Halter 165 auf die untere Taschenlage 130 (Fig.22), worauf der mittels Gummistück 123 und Stoffheber i66 gehaltene Stoff durch die Aufwärtsbewegung, dieser Teile hochgehoben wird (Fig.23). Nun schwenken die zwei Spreizen i41, 70 in die, geöffnete Tasche ein (Fig. 24), während das Gummistück 123 die .obere Taschenlage 168 lösläßt, wobei aber der Halter 165 die - untere Taschenlage 130 noch festhält. - Nachdem die zwei Spreizen 141, 70 die Tasche ganz ausgespannt haben, wird durch die (nicht gezeichnete) Einfüllvorrichtung mittels eines Gabelhebels 167 (Fig. 12, 16) die .mit einer zusammengepreßten Sprungfeder geladene Kassette eingeführt (Fig.24, 26). In dem Moment, da die Kassette aus der Tasche zurückgezogen wird, halten die nun zugreifenden Hakenenden 169 die Sprungfeder 21 fest (Fig. ig). Sobald die Kassette IV die Tasche verlassen hat, läßt der Halter 165 auch die untere Taschenlage 130 los, wie dann auch die zwei Hakenenden 169 die Feder freigeben (Fig.2o). Das Taschenband 18 wird wieder um eine Tasche nach vorwärts transportiert. Das Gummistück 123 macht mit dem Finger 122 unter dem Einfusse seiner zwei Exzenter ioo, ioi und beschriebenen Gestänge bei einer Federeinfüllung den durch die Kurve in Fig. 25 angegebenen Weg. Hier bedeuten UV: die obere Taschenlage wird gefaßt; v bis W : die obere Taschenlage wird hochgehoben und hochgehalten; W bis X: die obere Taschen Lage wird noch etwas gehalten, aber dann gleich fallen gelassen; X bis Y: der Stoffheber 118, i?-i bleibt stehen, während die zwei Hakenenden 169 die eingeschobene Feder halten; Y bis Z: während die zwei Hakenenden 169 die Feder loslassen, gehen das Gummistück 123 und der Stoffheber 118 in die Ruhestellung (Fig. ig, 24) ; Z Ruhestellung sämtlicher Teile 1.65, i23, 166 (Fig. 2o) während des Taschenvortransportes; Z bis U: die Teile 165, 123, 166 gehen in die Anfangstellung, wie in Fig. 16 und 21 gezeigt.
  • Die Nähmaschine 170 (Fig. 2, 3, 13) ist auf der Platte 171 befestigt, die sich mittels' eines Gelenkzapfens 174 auf dem Stützhebel 172 abstützt, der auf einer Achse 173 festsitzt. Die Achse 173 ist in den zwei Lagern 179 der zwei Ständer i, 2 gelagert (Fig. i3). Andererseits ist die Platte 171 mittels eines Gelenkzapfens 75, eines Hängearmes 176 (Fig. 3) und eines- Achszapfens 177 an einen Ständer 178 gehängt, der auf dem Ständer 2 befestigt ist. Der Hängearm 176 ist gleich lang wie der Stützhebel 172. Da die Nähnadelachse ungefähr in der Mitte zwischen den zwei Drehachsen 174, 175 (Fig. 3, 28) liegt und die Hebel 172,176 gleich lang sind, so bewegt sich beim Hinundherbewegen der Nähmaschine i7o der Punkt, der mit dem Einstechen der Nadel iSo in den Stoff des Taschenbandes zusammenfällt, annähernd auf einer horizontalen Linie. Zum Antrieb der Nähmaschine dienen die Riemenscheibe 28 (Rig. 3, 5, I3), ein Riemen 181, eine Riemenscheibe i8z, die auf der in den Lagern 183 gelagerten Welle i84 festsitzt, ferner eine auf der Welle 184 befestigte Schnurscheibe 185 und eine Saite 186. Die durch den Stützhebel 172 und den Hängearm 176 aufgehängte Nähmaschine wird vermittels eines in den Ständern 1,:2 gelagerten, auf der Achse 173 befestigten Hebels 187 mit Rolle 188 (Fig, i, 13) von einer am- hin und her gehenden Schlitten 27 befestigte Gleitbahn 189 aus hin und her bewegt. Die Längen der Hebel 187, 172, 176 sowie die Winkelstellung derselben und die"Stellung der Gleitbahn 189 gegenüber dieser Winkelstellung sind so gewählt, daß der Weg der Nähmaschine = R ist, während der Schlitten 27 den Weg R (Fig. 28) macht. Die Gleitbahn ist so am Schlitten angebracht, daß die Nähmaschine sich von hinten nach vorn, d. h. von A nach B in Fig. a8 bewegt, sobald das Taschenband bzw. der Schlitten sich gegen die Nähmaschine hin, also von A' bis B', bewegt.
  • Regulator. Der Weg EW, den der oberste Punkt der Bogenführung 37 bei jeder Umdrehung des Exzenters 36 macht (Exzenterweg), ist bei jeder Einstellung der Schubstange 32 an der Skala igo der Bogenführung 37 immer gleich groß. Jedoch ist der Rapport R des Taschenbandes (Fig. 4), weil dieses aus- dehnbarem Stoff besteht, nicht immer genau gleich, d. h. er kann etwas größer oder kleiner sein als der für diesen Rapport eingestellte Weg, welcher dem Schlitten 27 durch die Schubstange 32 erteilt wird. Wegen dieser Differenz ist eine Transportregulierung nötig, die bei jeweils einmal eingestelltem und gleichbleibendem Exzenterweg EW dem Schlitten verschiedene ausgleichende Schlittenwege SW erlaubt (Fig. 5). Wie oben schon erwähnt, sind die zwei Spreizen 144 70 mittels der zwei am Hebel 154 (Fig. 3) durch eine Schraube i53 gehaltenen Laschen i52 auf die verschiedenen Taschenbreiten X (Fig. 27) einstellbar. Der Hebel i54 ist am Zapfen igi drehbar gelagert und am unteren Teil durch eine Stange 192 mit einem kürzeren Hebel 193 verbunden, der auf einer in den zwei Ständern i, 2 gelagerten Achse 194 sitzt, auf der sich in der Nähe des Ständers i ein Regulierhebel 195 (Fig. 3) befindet. Am einen Ende dieses Regulierhebels ist eine rechtwinklig angebogene Schneide 196 angebracht, die mit dem Stufenstück 197 des Stufenhebels 33 in einer Ebene liegt. Durch ein auf dem anderen kürzeren Arm des Regulierhebels sitzendes Gewicht 198 wird das ganze beschriebene Gestänge einigermaßen ausgeglichen.
  • Je nachdem sich nun vor der Federeinfüllung die Taschenachse TA gegenüber der Kassettenachse KA (Fig: 27) rechts oder links befindet, muß eine Korrektur v orgenommen werden, damit die Taschenachse mit der Kassettenachse in eine Linie zu liegen kommt. Diese Korrektur wird durch die beschriebenen Teile 70, 141, z54 und 195 eingeleitet und in der nichstehend_ beschriebenen Weise durchgeführt.
  • Die Zugfeder 6o (Fig. 3) tritt während der Bewegung des .Schlittens nicht in Wirkung, sofern die Schneide 196 nicht in Berührung mit den Stufen des Stufenhebels 33 kommt, wenn der Schlitten sich nach vorn bewegt. Sie kommt nur zur Geltung, wenn der Stufenhebel mit einer seiner Stufenrauf die Schneide 196 aufstößt, während der Schlitten sich vorwärts bewegt. Die Zugkraft der Feder soll etwas größer sein als der durch das Gewicht des Schlittens und des zwischen der Preßvorrichtung und dem Tisch 24 (Fig. 3) befindlichen Teiles des Taschenbandes bedingte, der Rückwärtsbewegung entgegenwirkende Reibungswiderstand.
  • Bevor die Maschine die Arbeit beginnt, wird eine TaschenachseTA mit der AchseKA der Kassette 131 in eine Linie gebracht (Fng.27), wobei der Regulierhebel 1,95 die in Fig.3 angegebene mittlere Höhenlage einnimmt. Damit nun eine Ungenauigkeit im Rapport . des Taschenbandes gegenüber dem für diesen Rapport R eingestellten Weg S W (Fig. 5) .des Schlittens 27 auf genaues Übereinstimmen der Achsen KA und TA ausregtzliert werden kann, ist der Drehpunkt 34 für die _ Schubstange 32 am Stufenhebel 33 tiefer gelegt als der Drehzapfen 57 des Hebels 33 am Schlitten 27. Hierdurch ist ein doppelarmiger Hebel 33 geschaffen mit dem oberen Arm von 34 bis 57 und dem unteren Arm vom Drehpunkt 34 abwärts zu den sechs Stufen i bis 6 am unteren, abgebogenen Ende 197. Der Regulierhebel 195 ist so im Drehpunkt 194 gelagert, daß während seiner Ab- und Aufwärtsbewegung die Schneide 196 an den Stuten i bis 6 vorbeibewegt werden kann. Die Verwendung dieses doppelarmigen Hebels 33 in Verbindung mit dem Regulierhebel 195. bezweckt mit den um den Drehpunkt 34 sich ergebenden verschiedenen Hebelwegen der Hebelarmlängen von Punkt 34 zu Punkt 57 und Punkt 34 zu den .sechs Stufen, dem Schlitten 27 verschieden lange Wege zu erteilen bei stets gleichem Weg der Exzenterrolle 29. Die Armlängen des Hebels. 33 vom Punkt 34 abwärts bis zu den verschiedenen Stufen sind beispielsweise so berechnet, daß jede folgende Stufe dem durch das Exzentergetriebe bestimmten Weg des Schlittens 27 einen Zusatzweg um je i mm erteilt.
  • Wenn der auf der Skala igo eingestellte Zapfen 137 der Schubstange 32 einen Weg EW macht und der Regulierhebel 195, wie in Fig. 5, mit ausgezogenen Linien gezeichnet, hoch steht, so macht der Schlitten 27 einen Weg SW = EW, weil der untere Arm des Hebels 33 nicht zur Wirkung gelangt, indem er die Schneide 196 des Hebels i95 nicht erreicht. Wenn aber der Regulierhebel 195 tief steht, wie in Fig.5 strichpunktiert gezeichnet, so bleibt zwar der Hub ENl der Schubstange 32 gleich, dagegen stößt während der Vorwärtsbewegung des Schlittens 27 der Hebel 33 mit- der Stufe 6 auf die Schneide 196, bevor der Schlitten seine vorderste Stellung erreicht hat. Infolgedessen schwingt von diesem Augenblicke an der Hebel 33 -um den Angriffspunkt der Schneide 196 an der Stufe.6, so daß der Schlitten 27 zum früheren Weg noch einen Zusatzweg von beispielsweise 6 mm macht, d. h. SW, = ETd% -i- 6 mm. Befindet sich der Regulierhebel r95 in seiner mittleren Höhenlage, wie in Fig.3 gezeigt, so wird infolge Aufstoßen der Stufe 3 auf die Schneide 196 der Schlittenweg 3 mm größer werden als der Exzenterweg, wenn der Hebel in seiner vordersten Lage ist, - d. h. SW, = EW -r- 3 mm. Damit nun Plus- oder Minusdifferenzen im Taschenrapport von je 3 mm ausgeglichen werden können, je nachdem TAr oder TAl rechts oder links von TA (Fig.27) liegen, soll bei dieser Höhenlage des Regulierhebels 195, bei der, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 26 und 27 erklärt, die Achse der Tasche mit derjenigen der Kassette in einer Linie liegt, der normale Schlittenweg zuzüglich Zusatzweg von 3 mm dem Rapport R der Tasche entsprechen. Um dies zu erreichen, muß der Hub EW der Schubstange 32 um - 3 mm verkleinert werden, was dadurch geschieht, daß die Schubstange 32 auf der Skala igo um so viel tiefer eingestellt wird, daß der neue Weg ew der Schubstange ew = EW -3 mm ist.
  • Wenn der Regulierhebel 195 sich in der obersten, in Fig.,5 in ausgezogenen Linien dargestellten unwirksamen Lage befindet, wird durch den neuen Weg ew der Schubstange 32 dem Schlitten 27 ein Weg sw erteilt, also ew = sw.
  • Der neue Weg ew der Schubstange 32 entspricht dem normalen Rapport R, weil der frühere, nun um 3 mm verkürzte Weg EW wieder eingeholt wird -und bei der mittleren Lage des Regulierhebels 105 vermöge der Hebelarmverhältnisse der Schlitten 27 zum Wege .ew einen Zusatzweg von 3 mm erhält, d. h. es ist
    ew = R -3,
    swl = ew + 6,
    oder _swl=R -3+6=R+3.
    Ferner sw2 = ew -j- 3,
    oder sw2 = R -3+3=R,
    sw = ew =R-3.
    Solange dann beim Einfüllen der Taschen die zwei Mittellinien oder Achsen TA und kA in einer Linie liegen, bleibt der Hebel 154 ruhig. Sobald aber ein kleiner Unterschied in der Lage dieser zwei Achsen eintritt, also beispielsweise in der Richtung Taschenband gegen- Kassette gesehen, die Taschenachse TAr rechts von der Kassettenachse KA liegt, so ergibt dies einen Druck auf die linke Spreize 44 sobald die beiden Klappen 155, 156 das Taschenband auf den Tisch drücken. Dieser Druck -auf die Spreize 141 bewirkt eine Linksbewegung des unteren Armes des Hebels 154 (Fig. 3) und damit eine Abwärtsbewegung des längeren Armes des Regulatorhebels 195. Tritt das Gegenteil ein, daß also die Achse TA, der Tasche, von außen gesehen, links von der Kassettenachse liegt, so bewirkt dies einen Druck auf die rechtsseitige Spreize 7o und eine Bewegung des längeren Armes des Regulierhebels 195 aufwärts.
  • Es ergibt sich hieraus, daß eine durch das Einschwenken der zwei Spreizen 14I, 70 wirksam gemachte Plus- oder Minusdifferenz bezüglich der Achse TA der jeweils mit einer Sprungfeder zu füllenden Tasche gegenüber der Kassettenachse KA sich geltend macht auf die Höhenlage des Regulierhebels 195 und daß ferner je nach der Höhenlage des letzteren durch Aufstoßen der entsprechenden Stufe des Stufenstückes 197 auf die Schneide 196 dem Schlitten 27 infolge der obenerwähnten Hebelübersetzungen zu dem durch den Exzenterweg bestimmten Weg des Schlittens eine entsprechende Vergrößerung oder Verkürzung erteilt wird.
  • Die Zug- und Wendevorrichtung dient einerseits dazu, den mit Sprungfedern ge= füllten und zugenähten Teil des Taschenbandes nach vorwärts zu transportieren, nachdem dieser Teil den Schlitten 27 verlassen hat und andererseits das Band unter Wendeschnecken (Fig. 1, 2, 3, 31, 32) zu bringen, damit die in der Tasche noch unrichtig liegende Sprungfeder 2 1: (Fig. 31) um 90° in ihre Federwirkungsachse (Fig. 32) gewendet wird.
  • Die auf dem vorderen Ende der Ständer 1, 2 befestigte Platte 55 trägt die zwei Lager toi, 2o2 und den Lagerbock203 (Fig. 1, 3). Im Lager toi und dem Lagerbock 203 ist die Welle 2o4 gelagert, die ein Schaltrad 2o5, einen Schalthebel 2o6 mit Klinke 207 und ein Zahnrad 2o8 trägt (Fig. 2, 3). Eine in den Lagern 202,203 laufende Welle 2o9 (Fig. 29) trägt ein Kettenrad 2io, ein in das Zahnrad 2o8 eingreifendes Zahnrad2Ti und Kettenräder 2i2, 212'. Eine in den Lagern 202, 2o3 ruhende Welle 213 trägt Kettenräder 2r4., 2i4', die mit den Rädern 212, 2i2' durch Ketten z16, 2r6' verbunden sind. Im Lager 217 des Lagerbockes 203 läuft die Welle 2i8, die Kettenräder 2T9, z2o trägt (Fig. 2 und 32). Das Rad 2 T9 ist durch eine Kette 221 mit dem Rade 2io verbunden. In einem Lager 222 (Fig. 30) läuft eine kurze Welle 223, die ein. Zahnrad 224 und ein Kettenrad 225 (Fig. 3, 30) trägt, das mit dem Kettenrade 22o durch eine Kette 227 verbunden ist. Im Lager 228 (Fig. 3o) des Lagerbockes 2o3 ist eine Welle 229 gelagert, die eine Gummirolle 230 und ein Zahnrad 231 trägt, das in das Zahnrad 224 eingreift (Fig.2).
  • Die innern, d. h. gegen die Innenseite der Maschine gelegenen Glieder der Ketten 2z6, 216' und 227 sind mit Spitzen 2i5 bzw. 226 versehen (Fig. 29, 31), und ihre -Gelenkbolzen 232 sind nach innen und außen verlängert und laufen im oberen Kettentrum in Nutenvon Geradeführungsschienen 233 (Fig.29), die an den Lagern 202 und 2o3 befestigt sind. Die Spitzen 2,15, 226 laufen in den oberen Nutenschienen 234, die auch an diesen Lagern befestigt sind. Am Lagerbock 203 ist vermittels Flacheisen 235 ein Tischblech 236 angebracht (Fig.3, 34 32). Zwischen den zwei Ketten 216, 216' ist auf dem Tischblech 236 schief zur Richtung dieser Ketten eine Anlaufkante 237 (Fig. 2, 29) angebracht. Der Schalthebel 2o6 ist durch eine Stange 238 und einen Drehzapfen 239 (Fig. 2, 3) mit dem Schlitten 27 verbunden. Der Lagerbock 203 besitzt unten in der Mitte zwischen den zwei Lagern 217, 222 ein Auge 2,40 (Fig. 2, 3), in dem ein Achszapfen 24z sitzt. Letzterer trägt die fest miteinander verbundenen Seilrollen 242, 243, von denen 2942 mittels einer Saite 244 durch die auf der Welle 184 sitzende Schnurscheibe245 angetrieben wird (Fig.1,3). In den Lagern 246,247 (Fig. 31, 32), die am Lagerbock 2o3 angebracht sind, laufen Wellen 248, 249, die Seilscheiben 25o, 2.5z und Wendeschnecken 252, 253 tragen. Die drei Seilscheiben 2.43, 2950, 251 werden durch die Schnur 254 getrieben.
  • Arbeits-,veise der Maschine. Die Maschine kann unbegrenzte Längen von Taschenbändern mit Federn füllen, indem einzelne Stücke solcher Bänder aneinandergenäht werden, sobald dies nötig wird. Der Antriebriemen 186 der Nähmaschine 170 (Fig. 3) ist zunächst auf Leerlauf und die Nadel i 8o hochgestellt. Das leere Taschenband wird zuerst von Hand über und unter den Stangen 25 und unter den hochstehenden Klappen 156, 155 (Fig. i und 2) durchgeführt. Nun wird der Hebel 95 (Fig. 14) von Hand nach unten gedrückt, damit die Preßlineale 83, 84 sich voneinander entfernen, das Band zwischen diesen Linealen und zwischen den Kettenrädern 2122, 212' und den Nutenschienen 234 durch bis zu den Zugketten 216, 216' (Fig. i und 3) geführt und von deren Spitzen 2i5 erfaßt werden kann. Das. Zahnradgetriebe 208, 211 (Fig. 2) wird mittels einer (nicht dargestellten ) Kurbel so länge gedreht, bis die erste Tasche zwischen .einem Tischchen 255 und einer Gummirolle 230, durch auf die Transportkette 2ä7. gelangt. Nun- wird der Rapport R der Tasche mit der Schubstange 32 auf der Skala igo des Hebels 30 (Fig. 3, 5) so eingestellt, daß dem Schlitten 27 ein Weg von R abzüglich 3 mm' erteilt wird, wobei aber der Regulierhebel von Hand so hoch gehoben wird, 'daß sich die Schneide 196 gegenüber der Stufe 3 befindet. Jetzt wird` das Band iß so eingestellt, daß die Achse TA der Tasche genau übereinstimmt mit der Achse 1,'A der zweiteiligen Kassette 131 (Fig. 26), nachdem `letztere vorher entsprechend der Breite bzw. dem Durchmesser der einzufüllenden Sprungfeder eingestellt und von Hand mit der ersten solchen Feder versehen wurde. Auch werden die zwei Spreizen 141, 70 mittels der zwei Laschen 152 (Fig. 3) entsprechend der Taschenbreite X (Fig. 27) eingestellt und der Hebel 154 genau senkrecht gestellt, so daß die Mitte zwischen den zwei Spreizen mit derjenigen der Kassette übereinstimmt. Der Regulierhebel 195 steht dann in seiner mittleren Höhenlage, so daß das Stufenstück 197 des Stufenhebels 33 im gegebenen Momente mit der Stufe 3 auf die Schneide 196 aufläuft (Fig. 3). Dann läßt man die Preßlineale 83, 84 das Band iß wieder festhalten.
  • Die Windemaschine für die Sprungfedern, die mit einer bekannten Einfüllvorrichtung versehen sein kann, ist so mit der vorliegenden Maschine verbunden, daß sich die Vorgelegewelle 13 und die Hauptwelse 5 (Fig. 1) einmal drehen für je eine von der Windemäschine gelieferte Sprungfeder 2i. Die mit der Kurve 36 versehene Riemenscheibe 28 (Fig. 5) wird zunächst von Hand so gedreht, daß sich der Schlitten 27 in seiner vordersten Stellung befindet, ungefähr wie in Ffg. 5 gezeigt; es befindet sich dann die Nähmaschine 17o ebenfalls in ihrer vordersten Stellung bei B (Fig. 28).
  • Nachdem die Riemen 186, 244 für den Antrieb der Nähmaschine 170 und der Wendeschnecke 252 aufgelegt sind und die Nähmaschine eingefädelt ist, wird die Maschine durch die Windemaschine in Bewegung gesetzt. Der Schlitten 27 bewegt sich von der Kurve 36 (Fig. 5) aus mittels des Schwinghebels 30 und des angehängten Gestänges 32, 33 angetrieben, von vorn nach hinten, denn die Zugfeder 6o (Fig. 3) ist so stark, daß der Hebelarm 58 auf dem Anschlag 61 aufliegt. Die zwei Halbkurven 9i (Fig. 14) öffnen durch Vermittlung der Teile 92, 93, 95. 90, 71 die Preßlineale 83, 84, sobald der Schlittere 27 sich nach hinten bewegt, und geben das Taschenband frei. Dieses steht daher still, dagegen bewegt sich die Nähmaschine, an der Seite des Bandes i8 nähend, unter der Wirkung der am Schlitten befindlichen Schrägführung 189 und der Hebel 172, z87 (Fig. 28) von B nach A, welche Strecke dem halben Rapport R entspricht. Unterdessen pressen die Klappen 155, 156 (Fig. 27) unter der Wirkung der auf der Hauptwelle 5 sitzenden Exzenter 161, 164 (Fig. 11, 12) das Taschenband auf das untere Blech 44. Anschließend erfolgt das Öffnen einer folgenden, vorher gegenüber der gefüllten Kassette bereitgestellten Tasche durch die drei Kurven der Exzenter-99, ioo, ioi, die Hebel 125, 104 und 115 (Fig. 15) mit angehängtem Gestänge und den Finger 122 mit Gummistück 123, den Heber 11ä und den Halter 165. Dabei erhalten durch die Kurve des Exzenters 142 (Fig. ii), den Hebel 144 mit angehängtem Gestänge 145 und die zwei Zahnsegmente i5o, 151, auch die auf den zwei Stangen 149, 69 sitzenden zwei Spreizen 141, 7o, die nötige Dreh- bzw. Einschwenkbewegung. Ferner erfolgt durch die Kurve des Exzenters 140 (Fig. i2), den Hebel 138 und die Stange 136 das Einführen der Kassette 131, Zurückhalten der Feder 21 durch die zwei Haken 169 (Fig. i9), während die leere Kassette aus der Tasche gezogen wird, wie in den Fig.16 bis 2o dargestellt ist.
  • Falls eine Abweichung zwischen den Lagen der Achsen TA und KA der Tasche und Kassette vorliegt, wird der Hebel 154 eine Bewegung in der einen oder andern Richtung vornehmen, je nachdem die eine oder andere der Spreizen beim Einschwenken in die Tasche an der zugehörigen Taschennaht den stärkeren Druck erhält. Die weitere Funktion des Rapportregulators wird weiter unten noch beschrieben.
  • Sobald eine Sprungfeder in die erste Tasche eingeführt wurde, d. h. der Finger 122, 123 (Fig. 15) -mit dem Heber 118, 166 und dem Halter 16.5 noch hochstehen, die leere Kassette außerhalb der Tasche sich befindet, wie Fig. 2o zeigt, die Klappen 155, 156 wieder hochgestellt sind, ist der Schlitten 27 inzwischen in seine hinterste Stellung gelangt; die nähende Nähmaschine ist ebenfalls in ihrer hintersten Stellung A angekommen. In dieser Stellung verläßt die Rolle 93 (Fig. 14) die Halbkurve 9i, so daß infolge der Wirkung der zwei Federn 98 (Fig. 6, 14) die oberen und unteren Preßlineale 83, 84 (Fig. 8) mit Stempeln 88 und die Schiene 89 das Taschenband fassen, um es während der Vorwärtsbewegung des Schlittens um einen Rapport R, d. h. um eine Tasche nach vorn zu transportieren. Während dieser Vorwärtsbewegung des Schlittens 27 bewegt sich die nähende Nähmaschine vermöge ihrer Kurve 189 und der Hebel 1&7, 172 (Fig. 3, 6, 28) von A nach B ebenfalls nach vorn, und zwar nur um die Hälfte des Taschenrapports R, da die Transportgeschwindigkeit des Taschenbandes doppelt so groß ist als die Vorwärtsbewegung der Nähmaschine. Da die Nähmaschine aber während des vorherigen Stillstandes des Taschenbandes, d. h. auch während der folgenden Rückwärtsbewegung des geöffneten Schlittens, die einem Taschenrapport R entspricht, 1/2 dieses Rapportes nach hinten genäht hat, so erhält die genähte Naht Z die Länge von zweimal 1/2 R = i R pro einmaliger Hinundherbewegung des Schlittens. Während der Schlitten 27 sich gegen seine vorderste Stellung bewegt, stößt der Stufenhebel 33 (Feg. 3, 5) mit der Stufe 3 auf die Schneide 196 des sich in der mittleren Höhenlage befindlichen Regulierhebels 195, und macht der Schlitfen infolge der oben erklärten Hebelverhältnisse nebst dem durch die Kurve 36 vorgeschriebenen Schlittenweg noch einen Zusatzweg von 3 mm, d. h. auch der Schlitten macht während seiner Vorwärtsbewegung doch den für eine Tasche nötigen Weg R, weil infolge der erwähnten Hebelanordnung die Schubstange 32 auf der Skala igö des Hebels 30 so eingestellt werden mußte, daß der Vorschub gemäß Exzenter 36, Hebel 30 gleich R - 3 mm ist, wie weiter oben angeführt.
  • Es folgt nun wieder die Rückwärtsbewegung des Schlittens, bei welcher die Rollen 93 von den Halbkurven gi (Feg. 14) heruntergezogen werden, so daß die Preßlineale 83, 84 das Taschenband wieder freigeben. Weiter folgen wieder die schon beschriebenen Operationen für die- Taschenöffnung, Kassetteneinführung, Federeinfüllung und Kassettenrückzug. Sobald der Schlitten 27 sich seiner hintersten Stellung nähert, wird die leere Kassette durch das Exzenter 140 (Feg 12) aus der Tasche gezogen, worauf durch das Exzenter r42 (Feg. i i) und den Hebel 144 die zwei Spreizen 141, 7o aus der Tasche zurückgeschwenkt werden.
  • Während der Schlitten 27 sich jeweils nach vorn bewegt, wird das Schaltrad 2o5 durch die Stange 238 und Klinke 2o7 (Feg. 2, 3) im Sinne des Uhrzeigers um einen gewissen Winkel gedreht; so daß es mittels der Zahnräder 2o8, 211 und der vier Kettenräder 2i2, 2i2', 214, 2i4', die zwei Ketten 216, 216' nach vorn bewegt, und zwar mit Berücksichtigung des Zuschlages oder Verkürzung des Normalhubes, weil die Durchmesser der Kettenräder und die Zahnradübersetzung entsprechend gewählt sind. Bei jedem Transport des Taschenbandes wird also das mit Sprungfedern 21 gefüllte und an der vorher noch offenen Seite o nun zugenähte Taschenband im gleichen Maße durch die Zugketten 216, 2i6' nachgezogen, indem es von den Spitzen a15 dieser Ketten gefaßt wird. Da, -,vie bereits beschrieben, die eingeführten Federn in ihren Taschen noch gewendet werden müssen, wird der federgefüllte Teil des Bandes 18 gegen die schräge Anlaufkante 237 (Feg. 2,:29) gezogen. Je mehr dabei die durch die Zugvorrichtung und die eigene Federkraft unter gewissem Druck in der Tasche befindlichen Sprungfedern 21 nach vorn gegen die Anlaufkante anlaufen, desto schiefer wird die Lage der Sprungfedern, wie in Fig.29 gezeigt. Das Taschenband wird nun in seiner ruckweisen Bewegung zwischen dem Tischchen 255 (Feg. i und 30) und der Gummirolle 230 durch den Spitzen 226 der Kette 227 zugeführt und von dieser unter die- Wendeschnekken 252, 253 gebracht. Damit aber das Wenden der Federn in ihren Taschen besser erfolgen kann und die Federn infolge ihrer Federkraft die Taschen ausspannen, muß diese Spannung einigermaßen aufgehoben werden, was folgendermaßen erreicht wird: Die Abwicklung der Kette 227 wird mittels der Übersetzung der Zahnräder 2io, 219 (Fig.2, 3) und der Durchmesser der Kettenräder 22o, 225 etwas kleiner gewählt wie diejenige der Ketten 2z6, 2r6'. Andererseits ist aber die Abwicklung der Gummirolle 23o durch di(; Übersetzung der Zahnräder 22q., 231(Fig. 2, 3 i) gleich groß bestimmt wie die der Ketten 216, 2r6', weshalb das durch die Gummirolle absatzweise auf die Spitzen der Kette 227 geführte Taschenband dort Falten erhält, wie Fig. 30 zeigt, so daß eine Schrumpfung und entsprechende Entspannung des Taschenbandes eintritt. Beine anschließenden Weitertransport des Taschenbandes gelangt die immer noch schief stehende Sprungfeder unter die umlaufende konische Wendeschnecke 252 und wird von dieser oben erfaßt, wobei sie infolge der eigenen; bis jetzt immer noch unter Druck gehaltenen Federkraft leicht in ihrer Tasche in die Lage aufspringt, wie dies für den Verwendungszweck des nun fertigen Taschenbandes nötig ist. Die Wendeschnecken 252, 253 sind so angeordnet, daß das Wenden der Federn in der Hauptsache während des Stillstandes des Taschenbandes erfolgt. Da die Schnecken aber beständig umlaufen, so kann je nach Umständen ihre Einwirkung auf die Federn auch schon etwas vorher beginnen oder sich auch über den Stillstand der Federn hinaus erstrecken. Die Schnecke 252, der beim Wenden der Federn die Hauptaufgabe zufällt, besitzt des leichteren Anfassens wegen konische Form, während die zweite Schnecke 253, die nur zur Wirkung gelangen muß, wenn die Feder durch die erste Schnecke 252 noch nicht völlig umgewendet worden ist, zylindrische Foren aufweist. Der Sicherheit halber oder wenn. Federn aus stärkerem Draht- gewendet werden sollen, wird eine zweite Wendeschnecke 253 (Fig..32)-evtl. eine dritte verwendet. Da der Kettentrieb-2z5, 227, 2,20 (Fig.j) nur einseitig ist, haben die Sprungfedern genügend Platz zum Aufspringen. Das fertige Taschenband wird über das Blech 236 geführt, wobei es- durch die links aufgebogene untere Geradeführungsschiene 233 aus den Spitzen der Kette 227 (Fig. 3) entfernt wird.
  • Die beschriebene Maschine kann für alle Größen der vorkommenden Taschenfedern verwendet werden, wobei aber nur wenige Einstellungen an der Maschine nötig .sind, wie Einstellung der Kassette und des Spreizenpaares auf den Durchmesser "der Sprungfeder und Einstellung des Weges des Schlittens 27 entsprechend der Taschenbreite; wodurch der Weg für die Nähmaschine und der Zug- und Spannketten ohne weiteres bestimmt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. r. Maschine zur Herstellung von mit Sprungfedern gefüllten Taschenbändern für Polster und Matratzen mit absatzweisem Vorschub eines aug, zwei Lagen bestehenden Stoffbandes, zwischen dessen Lagen die Sprungfedern durch eine' seitlich .der Bahn des Stoffbandes angeordnete Einfüllvorrichtung eingeführt werden, gekennzeichnet durch die Verwendung eines zunächst in auf drei Seiten geschlossene Taschen eingeteiltenTaschenbandes, durch eitre in ihrem- Hube der Taschenbreite anpaßbare Transportvorrichtung,, uni das Taschenband an -der Einfüllvorrichlung vorbeizuziehen, durch eine Vorrichtung, um während des Stillstandes. des. Bandes die vor der Federeinfüllvorrichtung stehende Tasche für das Einführen einer Feder zu öffnen, und durch eine in Abhängigkeit von der Transportvorrichtung in der Bandrichtung hin und her beweg liche, fortwährend nähende Nähmaschine, welcher die- gefüllte Tasche. durch die Transportvorrichtung zugeführt wird und die die. gefüllte Tasche auf der Federeim führunsseite zunäht. z: Maschine nach Anspruch. r,. dadurch gekennzeichnet, daß die Nähmaschine an.-genähert parallel zur Bewegungsbahn des Taschenbandes hin und her beweglich und mit der Transportvorrichtung durch eine Führung so verbunden ist, daß sie bei jeder Hublänge der Transportvorrichtung durch diese einen halb so großen Hub. erhält-3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie sich unter Freigabe des Taschenbandes diesem gegenüber in der der Förderung entgegengesetzten Richtung bewegen kann und daß hierbei die sich mit der Transportvorrichtung rückwärts bewegende Nähmaschine die vordere Hälfte der noch offenen Taschenseite zunäht, worauf beim nachfolgenden Vorwärtsschub des Taschenbandes-die zweite Hälfte jener Seite durch die sich mit der halben Geschwindigkeit des Taschenbandes vorwärts bewegende Nähmaschine zugenäht wird (Fig. 28). 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähmaschine (17o) auf einer Platte (171) steht, die mit dem einen Ende mittels eines Hängearmes (z76) an einem feststehenden Ständer (i78) hängt, mit dem anderen Ende gelenkig auf einem Stützhebel (z72) abgestützt ist, der gleich lang ist wie der Hängearm (z76) und durch einen Lenkerhebel (r87) betätigt wird, dessen freies Ende in einer mit der Transportvorrichtung verschiebbaren, zur Horizontalen schräg gerichteten Gleitbahn (r89) geführt ist, unter deren Einfluß durch Vermittlung der genannten Hebel (i72, 187) die Platte (171) mit der Nähmaschine (17o) bei der Bewegung der Transportvorrichtung (27) einen halb so großen Weg in der gleichen Richtung zurücklegt (Fig. 13, 28). 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum öffnen der Taschen einen heb- und senkbaren Stoffheber (118) mit Fuß (166) besitzt zum Festhalten der oberen Lage der zu öffnenden Tasche, ferner einen mit diesem Stoffheber zusammenwirkenden, mit einem Gummistück (123) versehenen Finger (I22, um den freiliegenden Rand der oberen Taschenlage an den Stoffheberfuß (i66) zu streifen und zusammen mit diesem hochzuheben, ferner einen Stoffhalter (165), um die untere Lage der zu öffnenden Tasche während des öffnens festzuhalten (Fig. 21 bis 24). 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummistück (123) seine Bewegung außer durch eine den Stoffheberfuß (166) betätigende Hubkurve. (1o.1) noch- durch eine zweite Hubkurve tloö) erhält,, so daß es außer der Auf- undAbwärtsbewegung des Stoffheberfußes (=66) noch eine seitliche Bewegung gegen und über den letzteren hin erhält im Zeitpunkte, da dieser den unter ihm liegenden Teil der Stofftasche in einer Vertiefung (5o)- der Stoffunterlage festhält, derart, daß das Gummistück - (r23) in diesem Zeitpunkte die obere Stofflage über den Stoffheberfuß (i66) schieben und sie nachher in der gemeinsamen Aufwärtsbewegung an ihm festhalten kann (Fig. 21 bis 24)-7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von einer dritten Hubkurve (994 aus der hebelartige Stoffhalter (165), der an der feststehenden Unterlage des Taschenbandes angelenkt ist, in der Weise betätigt wird, daß er sich unmittelbar nach dem Wegschieben der oberen Stofflage einer Tasche durch den Finger (123) auf die untere Stofflage legt und diese während des Hochziehens der oberen Lage festhält (Fig. 21 bis 24). B. Maschine nach Ansprüchen i und 3, gekennzeichnet durch eine sich mit der Transportvorrichtung hin und her bewegende Preßv orrichtung, die unter dem Einfluß einerseits von auf Schließen dieser Vorrichtung wirkenden Federn (98), andererseits einer halbkreisförmigen Kurvenscheibe (91) steht, welche die Preßvorrichtung während des Rückwärtsganges der Transportvorrichtung entgegen der Federwirkung offen hält (Fig. 14). 9. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei nach dem Offnen einer Stofftasche in diese in der Richtung gegen deren parallele Nähte einschwenkbare, auf verschiedene Taschenbreiten einstellbare Spreizen (70, 14 und durch eine den Vorschub des Taschenbandes regelnde Vorrichtung, welche mit den Spreizen derart verbunden ist, daß sie beim Auftreffen der einen oder anderen Spreize an die benachbarte Taschennaht im Sinne des Vergrößerns oder des Verkleinerns des Vorschubes für diese Tasche beeinflußt wird (Fig. 3, 26, 27). 1o. Maschine nach Ansprüchen 1 und 9, gekennzeichnet durch einen zum Vorschubregler gehörenden, durch eine Hubkurve (36) antreibbaren Schwinghebel (30) mit einer Kreisbogenführung (37), durch eine an diesem Schwinghebel (30) angelenkte Schubstange (32), die im Mittelpunkte des Kreisbogens an einen Hebel (33) angeschlossen ist, der an der Transportvorrichtung (27) hängt und am unteren Ende eine Stufenreihe (197) besitzt, durch einen mit den Spreizen (70, 141) verbundenen Reglerhebel (195), mit dem beim Vorschube des Taschenbandes im Falle ungleichen Abstandes der parallelen Nähte einer zu öffnenden Tasche von der vertikalen Symmetrieebene des Spreizenpaares die eine oderandere Stufe der genannten Stufenreihe in Eingriff kommt, woraus sich eine die genannte Ungleichheit ausgleichende Änderung des Bandvorschubes ergibt (Fig. 5). 11. Maschine nach Ansprüchen 9 und 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Spreizen (70, 141) verstellbar derart an einem Hebel (154) angeschlossen sind, daß sie diesem beim Auftreten eines erhöhten Widerstandes beim Ausspreizen einer Tasche eine Verstellbewegung erteilen können und daß dieser Hebel (154) andererseits mit dem Reglerhebel (195) so verbunden ist, daß durch eine solche Verstellbewegung eine Verstellung des Reglerhebels (195) der Stufenreihe (197) entlang eintritt, wobei die Richtung dieser Verstellung davon abhängt, welche der Spreizen den erhöhten Widerstand erfahren hat (Fig. 3, 5). 12. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch zwei Klappen (155, 156), von denen die eine, in der Vorschubrichtung des Taschenbandes gesehen, vor, die andere hinter dem. Spreizenpaare (141, 70) angebracht ist und welche von Hubscheiben (161, 164) aus auf das Taschenband (18) gedrückt werden, unmittelbar bevor die Spreizen (141, 70) in die zwischen den Klappen befindliche Tasche einschwingen (Fig. 11; 12, 26). 13. Maschine nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Transportvorrichtung (27) hängende Hebel (33) mit seinem oberen Arm (58) durch eine Feder (6o) auf einen an der Transportvorrichtung befindlichen Anschlag (61) gezogen wird und daß die Stufen der am unteren Ende dieses Hebels (33) befindlichen Stufenreihe (197) sowohl von der Anschlußstelle (34) der Schubstange (32) am Hebel (33), die unterhalb der Anschlußstelle (57) des Hebels (33) an der Transportvorrichtung (27) liegt, als auch vom Drehpunkt (r94) des Reglerhebels (195) verschiedenen Abstand haben, derart, daß der der Transportvorrichtung durch die Schubstange (32) lediglich unter dem Einfluß der Hubkurve (36) erteilte Weg durch Aufstoßen der einen oder anderen Stufe der Stufenreihe (197) auf den Reglerhebel (195) mehr oder weniger vergrößert wird infolge der dabei wirksam werdenden Hebelübersetzung zwischen dem konstanten gegenseitigen Abstand der genannten zwei Anschlußstellen (34 und 57) einerseits und dem Abstand der betreffenden Stufe von der Anschlußstelle (34) der Schubstange (32) ahn Hebel (33) andrerseits (Fig. 3). 14. Maschine nach Ansprüchen 5, 6 und 7, dadVrch gekennzeichnet, daß an festen Platten (43, 44), zwischen denen jeweils eine Sprungfeder (21) in zusammengepreßtem Zustand in eine Tasche eingeführt wird, je ein Schwinghebel (zog, iio) gelagert ist,-der mit je einem Haken (i69) durch eine Öffnung (45) der Platten (43, 44) in die eingeführte Feder (21) eintreten kann, um diese letztere während des Rückwärtsganges des Einführungsorgans (131) in der Tasche zurückzuhalten (Fig. 15 bis 18). 15. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Zugvorrichtung, um den die Transportvorrichtung verlassenden Teil des Taschenbandes fortzuziehen, durch eine schräg zur Zugrichtung stehende und dadurch die Bahn der eingeführten Federn (21) allmählich verengende und die letzteren dadurch in eine Schräglage überführende Anlaufkante (237) und durch wenigstens eine am Ende der letzteren quer über der Bahn des Bandes (18) angeordnete Schnecke (252), welche gegen die schräg gestellte Feder (21) drückt, wodurch diese unter Mitwirkung ihrer eigenen Federkraft in die endgültige Lage überspringt (Fig.29 bis 3-2). 16. Maschine nach Ansprüchen i und 15, gekennzeichnet durch ein doppeltes, das Taschenband (18) an beiden Längsrändern erfassendes Ketjengetriebe (z16, 216"), welches das Taschenband an der schrägen Anlaufkante (237) vorbeizieht, um den darin befindlichen Federn eine leichte Schräglage zu erteilen, durch ein weiteres, einseitiges Kettengetriebe (227), welches das Taschenband (18) in geringerem Maße weiterbefördert als das erstgenannte und dadurch das Taschenband in der Längsrichtung unter Faltenbildung entspannt, und durch eine oder mehrere Wendeschnecken (252, 253), die über der Bahn des Taschenbandes so angeordnet sind, daß sie die in die Taschen in Schräglage befindlichen Sprungfedern (21) umlegen können (Fig. 2g bis 32).
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