DE1511661A1 - Maschine zum Formen,Fuellen und Konfektionieren von Beuteln,die lose eingefuellte,koernige,pulverige oder aehnliche Produkte zum Aufgiessen enthalten - Google Patents
Maschine zum Formen,Fuellen und Konfektionieren von Beuteln,die lose eingefuellte,koernige,pulverige oder aehnliche Produkte zum Aufgiessen enthaltenInfo
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- B65B1/02—Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/16—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
- B21C1/22—Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
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Description
Beschreibung
. zu der Patentanmeldung
Firma I M A S.p.A., Industrie Macchine Automatiche,
Ozzano Emilia (Bologna) / Italien, Via Emilia 390
betreffend ■
"Maschine zum Formen, Füllen und Konfektionieren von Beuteln,-die
lose eingefüllte, körnige, pulverige oder ähnliche Produkte
• ; ;; ;" ; zum Aufgießen' enthalten " ' . "~ ^e=t_
.;'■■" - ;;·ΐίΐν ■*■■■ -.h.-''-Ι..-' .
Die Erfindung betrefft eine Maschine, die dazu dient,
beutelartige Behälter zu formen, eine bestimmte Menge einer
Substanz in diese Behälter zu füllen, einen Bindfaden, der vorher mit einem greifbaren Etikett versehen worden ist,
am Beutel anzubringen und das Ganze mit einer schützenden Umhüllung ,oder dergl. zu überziehen. .
Es ist die Aufgabe der Erfindung, den Behälter aus
einer kontinuierlichen Papierbahn oder einem Papierband oder -streifen oder dergl» herzustellen und das Material
mechanisch zu bearbeiten, so daß ein Beutel entsteht, der
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durch Überlappung der äußeren Ränder zusammengehalten
wird, wobei die äußeren Ränder durch Palten und Einkerben
des Materials gebildet werden, so daß die Verwendung hilfsweiser Klebemittel und von Hitzeschweißverfahren unnötig
ist. Dieser Aufgabe liegt die Idee zu Grunde, dis Verwendung von Substanzen, wie Klebern oder dergl., zu vermeiden,
welche die Qualität eines durch Eintauchen des Beutels in eine Flüssigkeit erzeugten Getränks, wie z.B. Tee,
möglicherweise verschlechtern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Maschine einen Armstern enthält, der stufenweise
rotiert und dabei eine Anzahl von Stationen durchläuft, sowie eine Anzahl sich radial erstreckender Arme,
von dene,n jeder in einem Greifer endet, wobei die Greifer
von einem zentralen Nocken betätigt werden; weiterhin umfaßt die Maschine Baugruppen, die im Aufbau der Maschine
in einem Kreis Um1.den Armstern angeordnet sind, und zwar
in bestimmten linkelsteliungen, denen die Stationsstellungen
des rotierenden Armsterns entsprechen, die in der gleichen Anzahl vorgesehen sind und die so angeordnet sind,
daß, im wesentlichen in der folgenden Reihenfolge,bestehen:
-■■■■-■- ■■"-■■- ■■■-- ■:■. ■■■ ■-.- ·/. v: ,-. ■■■-.- ■,■
eine Station, um jeweils einen Beutel/in die am Umfang liegenden
Greifer des Armsterns zu transportieren; eine Station
zur Füllung der· Beutel; eine Station, an der Elemente wirksam -werden, die den Beutel mit einem Bindfaden oder
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zu formen und
dergl. und einem daranhängenden Etikett versehen; eine Station, mit der Elemente verbunden sind, die den Beutel
einschließlich des daranhängenden Bindfadens und des Etiketts umhüllen oder ummanteln; und eine Station zum Ausstoßen des fertigen HeuteIs., Diese Stationen können Hauptstationen
genannt werden, und zwischen einigen von ihnen sind weitere Stationen angeordnet, an denen auftreten:
Elemente, welche die während der Herstellung des leeren Beutels gebildeten Falten pressen; weitere Elemente, die
die oberen Ecken des gefüllten Beutels falten und überkreuzen, so daß die Eeutelöffnung geschlossen wird; Preßvorrichtungen,
die in ler oben beschriebenen V/eise arbeiten,
um die Falze herzustellen; schraubenlinienartige Anordnungen, die das obere Lide des geschlossenen Beutels auf
sich selbst falten; falzi>ildende und pressende Torrichtungen, die der Station folren, auf welcher der Beutel mit
einer schützenden Umhüllung versehen wird; und
fffi
e· Vorrichtungen an der die fertigen Beutel ausstoßenden Station, um die Händer
des Elements, das die 3-chatzhülle bildet, - zu
verbinden.
Vorteilhafterweis 3 unfassen die Baugruppen, die den
Beutel nur durch Palten des Materials formen, im wesentlichen
folgende Teile: einen Trichter oder dergl.; der innen
sei tig mit faltenden oder einkerbenden VorSprüngen und
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verschiedenen schraubenlinienförmigen Bauteilen versehen ist; eine transportierende und formgebende schwertförmige
Zunge, die in den Trichter einführbar ist und mit sich ein Papierstück trägt, das nachher den Beutel auf der Zunge
bilden wird; quer zur Zunge wirkende Biegevorrichtungen, die auf dem von der Zunge getragenen Papier vorbereitende
Palten erzeugen; und eine Vorrichtung zum Einfalten des Beutelbodens, die in dem Bereich angeordnet ist, in dem
der Beutel im rotierenden Armstern angeordnet wird, *
Zweckmäßigerweise ist die Zunge mit einer längs des Umfangs verlaufenden Nut zur Formung der Beutelränder ausgestattet
und vorzugsweise weist der Trichter erste einkerbende oder faltende Vorrichtungen auf, die so angeordnet
und ausgebildet sind, daß sie unter Zwischenlegung des
Papiers in Teile der am Umfang verlaufenden Nut in der Zunge eindringen, worauf erste schraubenlinienartige Anordnungen
folgen, welche die seitlichen Säume des gebildet werdenden Beutels zu den gefalzten oder gekerbten Bereichen umwenden, und zweite falzende oder einkerbende Vorrichtungen, welche
die umgewendeten Säume bearbeiten, und sodann zweite schraubenlinienartige Anordnungen, welche die überstehenden
Teile der seitlichen Randbereiche auf eine der Hauptflächen des Beutels falten.
Vorteilhafterweise kommt vor den beutelbildenden Elementen
eine Papierzuführungsvorrichtung., die sich dadurch
* so daß ein Beutel mit drei Seitenfalzungen entsteht. 909837/0449
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auszeichnet, daß sie eine Anordnung mit quer zur Zunge verlaufender
Hubbewegung umfaßt, die mindestens eine angetriebene Rolle enthält, die mit mindestens einer zweiten Rolle
zusammenwirkt, um eine Bahn oder einen Streifen oder ein Band oder dergl. aus Papier in kontinuierlicher und gleichförmiger
Bewegung zu ziehen; das Papier kommt von einer Papierrolle und läuft über elastische richtungsändernde Vorrichtungen,
die quer zur Richtung der Hubbewegung der Anordnung federnd an einer Stelle, die im wesentlichen der Mitte
des Weges dieser Anordnung entspricht, angeordnet sind, und die alle Rückschwingungen des Papiers ausgleichen, die auf
Grund der Hubbewegung des die Zugrolle tragenden Gliedes entstehen; weiterhin enthält die Papierzuführungsvorrichtung
vorzugsweise rotierende Schneidvorrichtungen, die mit
der Bewegung der Rollen so zusammenwirken, daß das Papierstück,
für die Zunge im entsprechenden Format geschnitten wird, wobei die relative Geschwindigkeit, mit der das Papier
vorläuft, und die, mit der das die Rollen tragende Glied zurückläuft, einander so entgegengesetzt sind, daß
eine Bewegung des Papiers relativ zur Zunge im wesentlichen ausgeschaltet ist, und also ein Papierstück, das sich im
Raum nicht bewegt, vor ihr belassen wird, wobei Mittel vorgesehen sind, um dieses Papierstück kurze Zeit, bis die
Zunge.in Tätigkeit versetzt wird, hängend zu halten; und
eine Vorrichtung, die als Faltkante für das Papierstück
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wirkt und in der Nähe der EingangsÖffnung des Trichters
angeordnet ist, um das Papier während der Anfangsphase der Bewegung der Zunge zum formgebenden Trichter hin an deren
Spitze zu falten.
Vorteilhafterweise umfaßt die Baugruppe, die die einzufüllende Substanz dosiert, ein Rohr, das die Substanz
in geschlossenem Zustand in den Beutel befördert, und ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die zugeteilte Menge zwangsläufig
ausgestoßen wird; diese Dosier-Baugruppe enthält vorzugsweise hauptsächlich eine Ausstoßstange oder dergl., die
mit einem Dosierelement und einer Nivelliervorrichtung zusammenarbeitet sowie mit Elementen, welche den Überschuß ■
dosierten
einer vor-, zu großen Menge der Substanz entfernen,
einer vor-, zu großen Menge der Substanz entfernen,
wobei diese Elemente von außen einstellbar sind, um die
effektive
- Menge, die dosiert bzw. ausgestoßen werden soll,
vorbestimmen zu können.
Vorteil der beschriebenen Ausführung ist es, daß in einem geschlossenen Arbeitsgang die einzufüllende Substanzportion
direkt in die von der gleichen Maschine gebildeten Beutel eingefüllt werden. Dadurch ist die Möglichkeit eines
Kontakts dieser Substanz mit der äußeren Umgebung, insbesondere auch in der Einfüllphase, erheblich vermindert, wie es
bei vielen Substanzen im Interesse der Hygiene von Bedeutung ist. Weiterhin besteht bei dieser vorzugsweisen Ausführungsform
der Vorteil r daß die in den Beutel einzufüllende Menge
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der Substanz veränderbar eingestellt werden kann, während die Maschine in Betrieb ist,
Zweckmäßigerweise ist eine Etikettier-Baugruppe bei
der Station angeordnet, an der der Bindfaden oder das Band oder dergl. mit dem Etikett oben am Beutel angebracht wird; diese Etikettier-Baugruppe umfaßt hauptsächlich eine
schrittweis rotierende Scheibe, die sich stets im selben
Sinne, aber um verschiedene Winkelbeträge dreht und die mit einer Anzahl von am Umfang angeordneten Ausnehmungen oder
Vertiefungen ausgebildet ist, mit denen eine erste Anzahl
von Greifern verbunden ist, die einen Bindfaden oder dergl. festzuhalten vermögen, und eine zweite Anzahl von Greifern, die' das Etikett festzuhalten vermögen; außerhalb der Scheibe ist ein einführendes Element angeordnet, das dazu dient, einen vorher von der Scheibe festgehaltenen Bindfaden oder dergl. vorläufig am Etikett zu befestigen, ferner, eine
erste Bewegung zu erzeugen, um das Etikett und den Bindfaden oder dergl. in die Nähe eines Ambosses zu bringen, um
den der vordere Teil des Bindfadens oder dergl. gespannt
ist und der als Auflage für eine Heftvorrichtung dient, die eine Metallklammer oder dergl. am Etikett anbringt, um dieses mit dem Bindfaden oder dergl» zu verbinden; das einführende Element setzt seine Bewegung fort, nachdem sich
der Amboß entfernt hat, um das Etikett in seine vorbestimmte Stellung in der Scheibe zwischen den festhaltenden Grei-
der Station angeordnet, an der der Bindfaden oder das Band oder dergl. mit dem Etikett oben am Beutel angebracht wird; diese Etikettier-Baugruppe umfaßt hauptsächlich eine
schrittweis rotierende Scheibe, die sich stets im selben
Sinne, aber um verschiedene Winkelbeträge dreht und die mit einer Anzahl von am Umfang angeordneten Ausnehmungen oder
Vertiefungen ausgebildet ist, mit denen eine erste Anzahl
von Greifern verbunden ist, die einen Bindfaden oder dergl. festzuhalten vermögen, und eine zweite Anzahl von Greifern, die' das Etikett festzuhalten vermögen; außerhalb der Scheibe ist ein einführendes Element angeordnet, das dazu dient, einen vorher von der Scheibe festgehaltenen Bindfaden oder dergl. vorläufig am Etikett zu befestigen, ferner, eine
erste Bewegung zu erzeugen, um das Etikett und den Bindfaden oder dergl. in die Nähe eines Ambosses zu bringen, um
den der vordere Teil des Bindfadens oder dergl. gespannt
ist und der als Auflage für eine Heftvorrichtung dient, die eine Metallklammer oder dergl. am Etikett anbringt, um dieses mit dem Bindfaden oder dergl» zu verbinden; das einführende Element setzt seine Bewegung fort, nachdem sich
der Amboß entfernt hat, um das Etikett in seine vorbestimmte Stellung in der Scheibe zwischen den festhaltenden Grei-
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fern zu befördern, wobei es den vorderen Teil des Bindfadens so spannt, daß die vordere Lage des Etiketts nach vorne
gebogen wird; außen ist in der Nähe der Arbeitszonen am Umfang der Scheibe eine "Vorrichtung vorgesehen,
die nachfolgend so wirkt, daß der Bindfaden in einen der am Umfang angeordneten, zur Scheibe gehörigen, an den Rückseiten
des betreffenden Greifers, der das Etikett hält, angeordneten Greifer eingeführt wird, und den Bindfaden an dem
Teil durchschneidet, der sich vom Etikett zum rückwärtigen Greifer erstrecktf so daß der ergriffene oder festgeklammerte
Bindfaden mit demjenigen Etikett verbunden bleibt, das, in Scheibenrotationsrichtung gesehen, unmittelbar darauf
folgt, und andererseits mit der dazugehörigen Bindfaden-Vorratsspule
verbunden bleibt; ein weiteres Element ist in der Reihe vorgesehen, um den unteren Rand des nun gebogenen
Etiketts unter einen am Umfang angeordneten Wiedereintrittsteil der Scheibe einzuführen; zur Zuführung des Papiers von
der Etikettenpapierrolle ist eine rotierende Rollenanordnung vorgesehen, der Etiketten-Schneid'mittel folgen. Die Scheibe
ist im wesentlichen in einer Ebene angeordnet, die den Armstern schneidet, und in dem Schnittbereich befindet sich
eine Station, in deren Nähe Elemente zum Tragen des freien Endes des Bindfadens, das dem dazugehörigen Etikett/oben am
entsprechenden Beutel Vorhergeht/ vorgesehen sind, wobei dieses
Element mit einem weiteren Amboß zusammenwirkt, der als Aufschlagunterlage für einen weiteren Hefter oder dergl.
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dient, welcher die freien Enden des Bindfadens mit dem dazugehörigen Beutel verbindet; in dem Bogenbereich, der sich
von der den Bindfaden durchschneidenden Arbeitszone zur ihn am Beutel befestigenden Station erstreckt, ist ein gerilltes
Element angeordnet, in dessen Rille der Umfang der Scheibe rotiert; diese Rille ist so geformt, daß durch sie ein vorspringender Rand des Etiketts hindurchtritt, der bei Umdrehung
der Scheibe das gesamte Volumen der Rille durchsetzt und
den Bindfaden zwischen dem Etikett und dem Beutel ergreift; in der Mhe der letzteren Station sind weitere Elemente vorgesehen,
die dazu dienen, die Seitenflächen des vorher in die Scheibe eingeführten Etiketts gerade zu machen, und
weitere Elemente, die das Etikett auf den Beutel schieben, wobei der Bindfaden am Etikett befestigt ist»
Diese Ausführung ermöglicht es, den Beutel mit einem
Etikett zu versehen, an dem ein Bindfaden hängt, der unterhalb
des Etiketts ergriffen werden'kann, so daß man leicht
das Etikett ergreifen und am Bindfaden-ziehen kann, um den
Beutel aus seiner Schutzumhüllung herauszuziehen. Besonders vorteilhaft ist, daß die Verbindung zwischen dem Etikett,
dem Bindfaden und dem Beutel in einer einzigen Baugruppe
hergestellt wird, so daß die Arbeitsschritte günstig durchgeführt
werden können, ohne daß dabei Teile des Beutels hängen.
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Vorteilhafterweise ist die Baugruppe, welche die Beu-'
tel äußerlich umhüllt, von der kompletten Maschine abnehm··
"bar. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß auch Beutel
ohne Schutzumhüllung direkt hergestellt werden können, wie es gelegentlich erwünscht sein kann.
Vorteilhafterweise ist an der beutelumhüllenden Station in Verbindung mit dem Armstern eine Baugruppe angeordnet, die
in Richtung auf den Armstern zu bewegliche, stabförmige Bauteile
enthält, von denen eines an seinem Ende einen Greifer aufweist* der das bereits mit dem entsprechenden Beutel verbundene
Etikett ergreift und die ganze Beutelanordnung vom Armstern abzieht; weiterhin umfaßt diese Baugruppe zweckmäßigerweises
eine rotierende Rollenanordnung zum Ziehen einer Papierbahn oder eines Papierbandes für die Umhüllung
oder Ummantelung; eine Schneidvorrichtung, die ein Papierstück von der Papierbahn abschneidet; drehende Teile, die so
ausgebildet sind, daß sie das abgeschnittene Papieratück von
der dazugehörigen Tragefläche absaugen und es vor- Beutel befördern, während eine weitere Saugvorrichtung vorgesehen
ist, welche die erste Saugvorrichtung kreuzt und das
Papierstück in dem Bereich zurückhält, der anschließend als Basis für die Beutelumhüllung oder -ummantelung dienen wird,
und die von einem der stabförmigen Bauteile, die in Richtung
Armskftt
auf den -Ke^f- bewegbar sind, getragen wird; der Saugkreis
auf den -Ke^f- bewegbar sind, getragen wird; der Saugkreis
wird zweckmäßigerweise von einem Ventil gesteuert, das die
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erste Saugvorrichtung vom Saugkreis abhängt und gleichzeitig
die zweite Saugvorrichtung anschließt; vorzugsweise sind wei-.
.törhin feststehende Anschläge vorgesehen, die das Papierstück
während seiner Bewegung zum Armstern hin behindern, wobei diese Bewegung mit der Bewegung des Beutels durch das dazugehörige stabförmige Bauteil erfolgt, so daß der umhüllte
Beutel in die mit dem Armstern verbundenen Greifer eingeführt wird.
An der Station, an welcher die fertigen Beutel ausgestoßen weiden, sind zweckmäßigerweise Greifer vorgesehen,
welche sie vom Armstern aufnehmen und zu Rändelrändern transportieren,
die so angeordnet sind, daß sie die Seitenränder des Etiketts einkerben; um zwischen den Falten der Schutzumhüllung
für den Beutel einen mechanischen Zusammenhang oder dergl. Verbindung herzustellen. Zweckmäßig ist ein
weiteres Element vorgesehen, um die vollständig fertiggestellten Beutel aufzugreifen und zu einem äußeren Entnahme-Durchgang
zu überführen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Maschine führt zu
einem erheblich verminderten Filterpapierverbrauch, indem
Beutel hergestellt werden, die auf das Ziehenlassen ihres Inhalts hin, der dann innerhalb des Beutels aufquillt, sich
leicht ausdehnen -können. Ein weiterer Vorteil der Maschine
gemäß der Erfindung ist, daß sämtliche Teile für Überwachung
und Wartung leicht cugaii^I l-'ii sind.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Pig. I zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer
erfindungsgemäßen Maschine.
Fig. 2 zeigt einen Teil der Maschine, nämlich eine Heftvorrichtung in ihrer Arbeitsstellung.
Fig. 3 zeigt die Maschine in Seitenansicht.
Fig. 4 zeigt den Gesamtantrieb der Maschine j wobei der
Antrieb in einem hinten gelegenen Hohlraum des Maschinengestells angeordnet ist«
In Fig. 4a ist das Malteserkreuzgetriebe der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab gesondert dargestellt.
In Fig. 5 ist die Filterpapierzuführungsvorrichtung der
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab gesondert dargestellt.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht weiterer Teile
der Filterpapierzuführungsvorrichtung gemäß Fig. 5 und kann teilweise zusammen mit dem rechten
unteren Teil von Fig. 5 betrachtet werden.
Fig. 7 zeigt in kleinerem Maßstab als die Fig. 6 teilweise
in stark schematisierter Darstellung und teilweise geschnitten ein mechanisches Antriebssystem für die Filterpapierzuführungsvorrichtung,
einschließlich einer Preßgruppe.
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Fig; 8 zeigt die Anordnung gemäß Fig, 7 in Draufsicht.
Fig. 9 ist eine vollständige, perspektivische Seitenansicht der mechanischen Antriebsvorrichtung
für die Filterpapierzuführung.
für die Filterpapierzuführung.
Fig. 9ar 9b und 9c zeigen Einzelheiten der Fig. 9 in
vergrößertem Maßstab.
vergrößertem Maßstab.
Fig. 10 ist eine perspektivische Stirnansicht mechanischer Elemente der in den Fig. 5 und 6 dargestellten
.Anordnung in verkleinertem Maßstab.
Fig. 10a, 10b und 10c zeigen mit der Filterpapierzuführungsvorrichtung
zusammenhängende Einzelheiten* \_
Fig. 11 zeigt die Antriebselemente der die Beutel bildenden Vorrichtung, von der einige Teile in den
-Fig, 6 und 10 gezeigt sind. {
Fig* 12 ist ein Grundriß einiger der in Fig. 11 dargestellten
Elemente und anderer Antriebselemente.
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht der Anordnungen
zur Formung eines Filterbeutels, die in einem formgebenden Trichter angeordnet sind.
FIg* 14 zeigt eine Anordnung zur Formung für den Boden
des Filterbeutels.
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■ .. . ■ - 14 -
Fig. 15 zeigt den Beutel in perspektivischer Darstellung nach der Vollendung des Fomungsschritts
im Trichter.
Pig. 16 zeigt in größerem Maßstab als in Fig. 1 einen
in Fig. 1 enthaltenen Teil, nämlich eine Baugruppe zum Dosieren nicht zusammenhängender
Substanzen, in perspektivischer Darstellung.
Fig. 17 ist eine Gesamtansicht des Inneren einer. Do-;
siervorrichtung gemäß Fig. 16.
Fig. 18 zeigt einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab mit einer Folge von Herstellungsstationen.
Fig. 19 zeigt in vergrößertem Maßstab ein Organ, das
einen Teil einer: Baugruppe darstellt, die den Filterbeutel mit einem Bindfaden mit Etikett
versieht.
Fig. 20 zeigt das Organ gemäß Fig. 19 um seine Achse gedreht und mit einer Vorrichtung verbunden,
die mit dem Bauteil zum Versehen des Beutels mit. einein. Bindfaden mit Etikett zusammenwirkt.
Fig. 21 zeigt in Draufsicht in verkleinertem Maßstab
einen mechanischen Antrieb für die in den Fig. 19 und 20 gezeigten Bauteile und von Herstellungsmitteln, die im Zusammenhang mit der Etikettier-Baugruppe
arbeiten.
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Fig. 22 zeigt in vergrößertem Maßstab den !eil der Fig. 1,
der die Zuführung des Etikettierbandes betrifft.
Fig. 22a und 22b sind zwei verschiedene Ansichten des
fertigen Beutels mit Bindfaden und Etikett.
Fig. 23 zeigt den Teil der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab
und in perspektivischer Darstellung, der eine Mehrfachheft vorrichtung betrifft, die am Maschinengestell
schwenkbar angeordnet ist.
Fig. 24 zeigt Antriebselemente für die Heftvorrichtung gem.
Fig. 23 in verkleinertem Maßstab, teilweise stark schematisiert und teilweise im Schnitt.
Fig. 25 ist eine Ansicht eines mechanischen Antriebssystems
für eine Baugruppe zum Umhüllen der Filterbeutel.
Fig. 26 ist ein Schnitt längs der Linie I - I der Fig. 25
und zeigt Abschneidemittel zum Abschneiden von Hüllpapier.
Fig. 27 zeigt den Teil der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
der sich auf die Baugruppe zum Abführen der Beutel von der Maschine bezieht,
Fig. 28 zeigt eine Vorrichtung zum Umbiegen des oberen
Saums einer tutchenförmigen Umhüllung.
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^ 29 zeigt in verkleinertem Maßstab die Antriebselemente
einer Vorrichtung zum mechanischen Verschließen der Umhüllung.
Pig. 30 ist ein Grundriß der Antriebselemente, die mit der Baugruppe gemäß Pig. 27 zusammenwirken,
in verkleinertem Maßstab,
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, umfaßt die Maschine gemäß der Erfindung einen im wesentlichen kastenförmigen,
in vertikaler Richtung langgestreckten Aufbau 1, wie insbesondere aus den Pig· 1 und 3 ersichtlich ist; Alle
Baugruppen
ä sind an der Vorderseite der Maschine angeordnet. :
In Pig. 1 ist ein zentral angeordnetes Hauptelement in Form eines Armsterns 2 zu sehen, um den im Kreis eine Anzahl
von Baugruppen angeordnet ist. Der Armstern 2 rotiert stufenweise, und zwar stets im Uhrzeigersinn in 30°-Sprüngen;
der Armstern weist eine Anzahl von Armen 30 auf - in diesem speziellen Beispiel zwölf Arme. Bei jeder Umdrehung des Armsterns
2 werden also zwölf Stationen durchlaufen. Die stufenweise Bewegung wird von einem in den Fig. 1, 4 und 4a gezeigten
Getriebe bewirkt, das eine Welle 4 aufweist, die direkt den Armstern 2 trägt und sich bis in einen hinteren
Hohlraum der Maschine crstrer-lct, Weiterhin umfaßt das Ge-
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triebe ein starr mit der Welle 4 verbundenes Zahnrad 5,
ein Zahnrad 6 (gestrichelt eingezeichnet), das mit dem Zahnrad
5 kämmt und ein Drittel von dessen Durchmesser besitzt, ein Malteserkreuz 7, das mit dem Zahnrad 6 starr verbunden
ist und mit ihm auf einer zentralen lagerung 8 frei drehbar
ist, U":. !außerdem einen Dreha:?:i 9? "welcher periodisch
in das Malteserkreuz 7 eingreift und mit einer Welle 10 fest verbunden ist, die eine Riemenscheibe 11 trägt, welche mittels
eines Keilriemens 12 von einer weiteren Riemenscheibe angetrieben wird, die wiederum mit einer größeren Riemenscheibe 14 fest verbunden ist, die als Schwungrad wirkt und
über einen Riemen 15 und eine einstellbare Riemenscheibe 17 von einem Elektromotor 16 getrieben wird.
Es ist also ersichtlich, daß der Dreharm 9 bei jeder Umdrehung der Welle 10 in einen der Einschnitte des Malteserkreuzes
7 eingreift und dieses im Uhrzeigersinn um 90° dreht (Fig. 4 und 4a), wenn sich die Welle 10 im Gegenuhrzeigersinn
dreht. Da vom Zahnrad 6 zum Zahnrad 5 eine Untersetzung von
1 : 3 erfolgt, dreht sich das Zahnrad 5 bei jedem 90°-Schritt des Malteserkreuzes 7 nur um 30°. Die Welle 4 und damit auch
der Armstern 2 drehen sich in der Darstellung gemäß Pig. 4
und 4a im Gegenuhrzeigersinn und gemäß Pig. 1 im Uhrzeigersinn.
In der Mitte des Armsterns 2 befindet sich ein Nocken .18,
der in Pig. 1 (obere Detailzeichnung) und 10a sichtbar ist,
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und der zur Steuerung des Öffnens einer Ansahl von Greifern,
die allgemein mit 19 bezeichnet sind, in bestimmten Stationsstellungen dient. In der Praxis führt der Nocken 18 eine alternierende Bewegung aus, die ihm von einem Getriebe (Pig. I,
10a, 4 und 4a) aufgezwungen wird t das folgende Teile umfaßt:
eine Welle 20, auf welcher der Nocken 18 montiert ist und die sich innerhalb der den Armstern 2 treibenden Welle 4
erstreckt; einen Hebel 21, der mit der Welle 20 starr verbunden ist; einen Hebel 23, der über ein Gleit-Drehgelenk 22
mit dem Hebel 21 verbunden ist und so montiert ist, daß er um ein Halteglied 24 frei schwenkbar ist, während er mit einer
Kurvenrolle 25 in eine Nuten-Steuerkurve 26 eingreift, die
fest mit der Welle 10 zusammen mit dem Breharm 9 verbunden ist. Bei jeder Umdrehung der Welle 10 wird also der Hebel von
der Steuerkurve 26 gehoben und die Schwingbewegung wird zum Nocken 18 übertragen.
Nach dieser Beschreibung der Bewegungen des Armsterns 2,
des damit verbundenen zentralen Nockens 18 und der von ihm betätigten, am Umfang befindlichen Greifer 19 seien nun die
verschiedenen.Arbeits-Baugruppen besehrieben, die kreisförmig
um den Armstern 2 angeordnet sind.
Wie vor allem aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich ist', ist
eine erste Baugruppe 27 vorgesehen, die einen horizontalen Transport eines von ihr vorgeformten filterbeutels 128 von
links nach rechts zum Armstern 2 bewerkstelligt. Ein solcher
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Transport erfolgt bei jedem Anhalten des Armsterns 2, d.h.,
wenn irgendein Arm 30, z.B. der Arm 30af sich in Fluchtung
mit dem Durchgang 29 befindet, durch den der Beutel auf einer etwa schwertförmigen Zunge 28 durchbewegt wird. Wie der Beutel
von der betreffenden Pormgebungsbaugruppe geformt wird, wird später beschrieben werden. Einstweilen sei kurz der Bewegungsverlauf
des Beutels beschrieben, während er vom Armstern 2 getragen wird.
An der ersten Station Sl des Armsterns 2 öffnen sich die
mit dem Arm 30a verbundenen Greifer (Fig. 10a) durch den Nocken 18, derdirekt auf einen Stab 31 wirkt, der seinerseits
auf ein Greiferunterstützungsbauteil 32 drückt, das bei 32a drehbar gelagert ist und von einer Feder 33 zurückbewegt
wird. Wenn die Zunge 28 den Beutel verläßt, wird dieser kurz von einem Halteglied 34 getragen, das, wie aus
Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, seinerseits von einem Trageglied 35 unterstützt wird, welches in einem Arm 36, der vom
Maschinenaufbau 1 vorsteht, axial gleitbar ist. Das Trageglied 35 ist im wesentlichen stabförmig und hängt mittels
einer Glei^Drehverbindung 37a mit einem Hebel 37 zusammen,
der um eine Spindel 38 schwenkbar ist und eine Kurvenabnahmerolle
39aufweist, die an eine Steuerkurventrommel 40 angreift, die starr mit einer sich gleichmäßig drehenden Welle
41 verbunden ist,.deren Antrieb durch ein an der Rückseite der Maschine befindliches Kettenrad 42 erfolgif, wie noch näher
beschrieben werden wird. Das Halteglied 34 unä das Trage-'
909837/0U9 2Q
glied 35 sind im wesentlichen durch ein bogenförmiges Element 43 miteinander verbunden, das außer dem Halteglied 34
Preßteile 44 und 45 aufweist, die in zwei aufeinanderfolgenden Stationen S2, S3 des Armsterns 2 in der Richtung auf dessen
Arme 30 bewegbar sind, wobei die Falten im Beutel vervollständigt werden, indem die Preßteile zweimal hintereinander auf
denselben Arm 30 gedruckt werden. Bei der Station S4 (Fig. 16) weist das bogenförmige Element 43 (Fig. 7) ein weiteres Halteglied
46 auf, das den Beutel hält, während sich die ihn am zugehörigen Arm festhaltenden Greifer öffnen. Dort, an der
Station S4, wird der Beutel mit einer bestimmten Menge oder Dosis einer Substanz, z.B. Tee, gefüllt, die von einer Dosiereinrichtung
47 bereitgestellt wird, die später im einzelnen beschrieben werden wird.
Nach dieser Abfüllzone ist im Bereich der Station S5 ein Mechanismus vorgesehen (Fig. 16, insbesondere oben rechts
vergrößert und in Draufsicht gezeigt), der folgende Teile aufweist: eine dolchförmige Zunge 48, die eich in zum Beutel senkrechter
Richtung bewegt; ein Gegenstück 49 mit einer der Form der Zunge 48 entsprechenden Ausnehmung; zwei Finger 50 und 51,
die auf einer feststehenden Halterung 52 angeordnet und um
Drehpunkte 53 bzw. 54 schwenkbar sind, mit Rollen 55 bzw. 56,
die in zwei Nuten 57 bzw, 58 einer Platte 59 eingreifen und darin axial gleiten. Am Eingang des Mechanismus sind feststehende
bogenförmige Teile 60 und 61 angeordnet, welche die oberen
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BAD ORIGINAL
Randteile des gefüllten Beutels während
der Drehung des Ärmsterns 2 aneinanderdrucken, während der
Armstern 2 den Beutel - vor die Zunge 48 bewegt.
Die Zunge 48 auf ihrem dazugehörigen Trägerglied 62 bearbeitet den oberen Teil des Beutels in Querrichtung; dieser
Teil wird umgebogen, um zwei schräg geneigte seitliche Falten
zu bilden, die exakt an dem Gegenstück 49 anliegen. Sodann wird die Platte 59 in derselben Richtung geschoben, so daß
die Finger 50 und 51 sich nacheinander überkreuzen, um die
Falten zu vollenden, wobei sie mit der darunter befindlichen Zunge zusammenwirken, welche sich wegbewegt. Die Zunge
wird dann von dieser Station vollkommen zurückgezogen, um den den Beutel tragenden Armstern 2 loszulassen, und der Armstern
2 dreht sich und führt den Beutel in eine Führung ein mit einer feststehenden schraubenlinicnförmigen Fläche 63, welche
einem elastischen Streifen 64 (Fig. 16 und 18) gegenüberliegt. Diese beiden Elemente können den Kopf des Beutels glätten
und ihn in die ursprüngliche Ebene bringen.
. Auf diese Weise hat sich der Beutel bis Station S6 bewegt, bei der sich eine weitere Presse 65 befindet, die
von einem Trägerglied 66 axial, d.h, in Richtung der Achse
des Armsterns 2 betätigt wird, xyn. die oben am Beutel vorgeformten
Falten im Aufdruck gegen eine Unterlage 67 zu sichern« Von Station S6 zu Station S7 erstrecken sich zwei
schraubenlinienförmigo Führungen,- die von den Führungselemcn-
909837/0U9
■ . ■ . ■ ν,"*?' *V- -· ■■·■■■■ ·'■ <-c
BADORIGWAt
ten 68 und 69 gebildet werden; das Führungselement 68, das
langer ist als das Führungselement 69» erstreckt sich bis über die Horizontalen, die mit der Mittelachse der Station S7
zusammenfällt. Am Ende des Führungselements 68 ist ein Finger 70 angeordnet, um den herum die Spitze des oberen Endes
des Beutels um sich selbst gefaltet wird, woraufhin, wie später beschrieben wird, ein Bindfaden oder Band oder dergl. am
oberen Ende des Beutels angebracht wird; der Bindfaden oder
dergl. wird von einer Vorrichtung getragen, die zu einer mit der Station S7 zusammenarbeitenden Etikettier-Einrichtung
gehört.. Der Beutel hat also einen Halbkreis durchlaufen und
aufeinanderfolgend sieben Stationen passiert.
Vor der Beschreibung der Etikottiereinrichtung des Beutels
sei um der Klarheit willen auf dessen Anfang zurückgekommen, um seine Formung zu erläutern. Die Formung des Beutels
geschieht innerhalb der eigentlichen Maschine und beginnt mit einer Filterpapierrolle 72, die in den Fig. 1 und
5 zu sehen ist. Wie aus den Fig. 1, 5,6 und 9 ersichtlich ist, umfaßt die Filterpapierzuführungseinrichtung ein Glied 73,
das auf einer fest mit dem Maschinenrahmen verbundenen Stan- "
ge 74 vertikal gleitbar angeordnet ist. Das Glied 73 ist mit einem abgewinkelten Hebel 75 verbunden, der bei 76 schwenkbar
am Maschinenrahmen gelagert ist und über eine Rolle 77 mit einer St euerkurventroinmel 78 zusammenhängt, die starr
an der vom Kettenfai ^2 £δ'£Η·®Ί3©ίΚ·'η \fslle
<*.T bofcatv^t ir.t.
909837/0449 " 23 "
■ ■ - 23 -
Dreht sich also die Welle 41, so führt das Glied 73 vertikale Hubbewegungen aus. Das Glied 73 greift mit der Nut
an dem Hebel 75 an, wobei zwei Stifte 80, welche an einer Gabel 81,in die, der Hebel 75 ausläuft, befestigt sind, an
der Hut 79 angreifen, wie in Pig. 9a zu sehen ist/
Wie aus den Fig. 9& und 10 ersichtlich ist, weist das
Glied 73 in seinem Inneren eine erste, mit einer Gegenrolle 83 zusammenwirkende Zugrolle 82 auf und ein rotierendes
Messer 84, das auf einer angetriebenen Welle 85 angeordnet
ist. Letztere wird mit Hilfe eines dazu im rechten Winkel angeordneten Getriebes (Fig. 9 und 9b) angetrieben, das eine
Schnecke 86 umfaßt, die starr mit der Welle 85,verbunden ist,
sowie ein Schneckenrad 87, welches sich zusammen mit einer
Welle 88 dreht. Die Welle 88 ist starr mit einem Kegelrad 89
verbunden, das mit einem anderen Kegelrad 90 kämmt, welches fest auf der Welle 41 montiert ist. Das Schneckenrad 87 ist
fest mit einem Kragen 91 verbunden, der eine vom Glied 73 vorspringende Stange 92 festhält. Wie Fig. 9b zeigt, 1st das
Schneckenrad 87 und die Kragenanordnung 91 auf der Welle 88 gleitbar, können sich aber auf Grund einer Mitnehmernut 93
nicht relativ zur Welle 88 drehen. Infolgedessen werden
Drehungen von der Hauptwelle 41 gleichmäßig auf die Welle 85 übertragen, während vertikale Hubbewegungen des Gliedes 73
möglich sind. Auf der entgegengesetzten Seite des Gliedes 73 endet die Welle 85 in einem Griff oder Knopf oder dergl. 94,
der axial auf der Welle 85 gleiten kann, aber in Drehrichtung
■-■24'- " 909837/0U9
fest mit ihr verbunden ist und der ein Zahnrad 95 trägt,
das über ein weiteres Zahnrad 96 an einem dritten Zahnrad 97
angreift, das auf einer Welle 98 angeordnet ist, auf der die Zugrolle 82 fest aufmontiert ist. Diese letzteren Zahnräder
sind austauschbar, um die Relativgeschwindigkeit der Zugrolle
82 und des rotierenden Messers variieren zu können. Der Griff oder dergl. 94 kann axial bewegt werden, um den Papierzugmechanismus
abzukuppeln. " .
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist,läuft ein Filterpapierband
oder -streifen 99, der von der Filterpapierrolle 72 kommt, über eine Rolle 100, die von einem Federbügel 101 getragen wird, welcher durch einen Arm 102 fest mit dem Aufbau
der Maschine verbunden ist. Die Papierbahn 99 läuft dann,
wie in Fig. 10 zu erkennen ist, über die Rolle 85, welche mit
der Zugrolle 82 zusammenwirkt, und kommt dann zwischen das
rotierende Messer 84 und ein entsprechendes feststehendes Messer 104. Unter dem Glied 73 befinden sich stabartige Mittel
103 (Fig. 10b), die das Papier, das von dem Messerpaar geschnitten wurde, halten und geringfügig biegen.
Infolge der beschriebenen kinetischen Verbindungen wird die Papierbahn 99 von der Zugrolle 82 kontinuierlich gezogen,
während das Glied 73 sich vertikal und geradlinig bewegt und mit sich natürlich die Papierzugrolle trägt. .-".."■■
■ Die von dem Federbügel 101 federvorgespannte Rolle. 100
gleicht kleinere Stöße aus, welche die Papierbahn während der
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JA-#3!äFn r^iä ■ - 25 --
Hübbewegüng des Gliedes 73 erfahren könnte, so* daß der an
der Papierbahn anliegende Zug im wesentlichen konstant ist*
Üie Gesamtgesehwindigkeit der Papierbahn, wenn das Glied
sich abwärts bewegt, ist die Summe zweier Helativgeschwindigkeiten*
welche dieselbe Richtung nach unten besitzen nämlich
de:r Geschwindigkeit des Gliedes 73 und der Geschwindigkeit
auf Grund des Abzuges der Papierbahn*. Wonii die Geschwindigkeit
des nach oben zurückkehrenden Gliedes 73 &er
nach unten gerichteten Geschwindigkeit des Papierbähnvörsehubs
gleich ist - wenn also die beiden Geschwindigkeiten
sich gegenseitig relativ zu einem feststehenden Punkt aufheben und genau gleich und entgegengesetzt sind - f arbeitet
:däs rotierende Messer 84 uiid schneidet ein kleines Stück am
linde der Papierbahn äb^ welches, da es in den Btäbäi*tigeh
Mittein ΪΌ3 gehälteii ist, im Wesentliöheü gegenüber d-er
lunge 2i festitehij*
tfm eineii gleiihniäßigön forööhüb der' Päpiei'bähii Und eähefi
köiistaiitän &üi sie wirkenden lug siöheyglistellshj wifä die
filtä^älie^ölle ?2 aüi3en Von eine* Rollo 105 (Fig» ■ I) .an»
getrieben* die "ΨόΆ einem iniieh höhlen Arm löi go tragen WiM*
der bei 107 Schwenkbar gelagert ist· Sie Rolle 1Ö5 ist fast
ffiit öiner felle lÖÖ verbUüdeüj die siöh flach ilinöh erstreokt
und auf der sift Kettenrad lÖl föät äüfsitgtj übör dag rtinn
fflit oinem änderen Kefteni'äd 111 ^eibüniöhö Eötte 110 läuft»
^giiräd 111 ist fößt mit §er W§llg 41 Verbündeli, dio m
BAÖ ORiÖINÄL
Arm 106 gelagert ist und umläuft* Die die Pilterpapierrolle
72 tragende zentrale Nabe 112 weist an ihrer Rückseite eine Bremsvorrichtung 113 auf, die einen geringen Widerstand gegen
Drehungen der Filterpapierrolle 72 ausübt und s<* verhindert,
daß die äußersten Windungen der Mlterpapierrolle
durch den Druck der Rolle 105 gelockert werden· Die Bremsvorrichtung 113 umfaßt eine Scheibe Il3a, die mit der Nabe
112 fest verbünden ist und durch unter !Pedervorspannung
stehende Mittel lljb gebremst wird* die in einem lagerteil
Il3c angeordnet sindj das auf einem Arm 112a, auf dem die
Mabe 112 montiert ist, in Querrichtung frei gleitbar ist«
Die Nabehwelle 112b kann mittels eines Handgriffs Il2c für
siöh geschraubt werden*
im fbigenden wird unter Bezugnahme auf Pig« 10, 10b»
11 j Ii j 13 j 14 und 15 die Baugruppe zur formung eines Beutels
äuö einem Täpierblätt beschrieben. Die Zunge 28 bildet
einen Seil dieser Baugruppe und ist auf einer Hülse 114 be«
festigt> die glöitbär auf dem stäbformigeh Arm 102 angeordnet
i§t$ der siöh nach außen erstreckt* Seitlich an der
Hülse 114 ist ein gtift 116 angeordnet (Fig* 11), def voM
einer dleitgäbii 11? erfaßt ist j die von einem Betätigungsarm
ili getragen wird? letzterer igt bei 119 schwenkbar mit
deffi Mä§@hin§hrätem§n verbunden und greift mittels einer Rrtlife
VkÖ Mi giiiem Nriekeä ίϋ äii, d§¥ auf giner Welle 122 mön^
tiert ist i die^ wi§ aus den Mg* 12 uhd 4 eisiohtlieh ist*
BAD
■■-■-. , · - 27 -
fest mit einem Kettenrad 123 verbunden ist? das Kettenrad 123
ist an der Rückseite der Maschine angeordnet und wird von
einer Kette 124 angetrieben, die auch über das auf der Welle 41 angeordnete Kettenrad 42 läuft.
Weiterhin bildet ein in den Fig. 6 und 13 erkennbarer
feststehender Trichter 125 einen Teil der beutelformenden Baugruppe« Die Spitze der Zunge 28 tritt in den Trichter 125
ein und ziehtmit sich den im anfänglichen Teil ihre Bewegung
aufgegriffenen Papierbogen, nachdem das Papier schon von zwei
feststehenden Torsprüngen 103a und 103b in eine U-Form an der Spitze der Zunge gebogen worden ist. Zwei Biegeglieder 126
/quer zum Trichter 125
und 127 sind verschieblich angeordnet, die an den äußeren Rändern der Zunge 28 in Richtung zum Maschinenaufbau hin wirken* Der Nacken 121 ist so geformt, daß der Vorschub der Zunge 28 für kurze Zeit im wesentlichen zum Stillstand kommt, wenn der zu formende Beutel in einen Bereich gegenüber den querwirkenden Biegegliedern 126 und 127 gelangt, welche, wie erwähnt, die ersten seitlichen Palten des zu bildenden Beutels 128 herstellen. Die Zunge 28 setzt dann ihre Bewegung fort und tritt in den Trichter 125 ein, in dem die seitlichen Randbereiche 129 und 130 des Beutels einer Folge von Biegevörgängen unterworfen werden.
und 127 sind verschieblich angeordnet, die an den äußeren Rändern der Zunge 28 in Richtung zum Maschinenaufbau hin wirken* Der Nacken 121 ist so geformt, daß der Vorschub der Zunge 28 für kurze Zeit im wesentlichen zum Stillstand kommt, wenn der zu formende Beutel in einen Bereich gegenüber den querwirkenden Biegegliedern 126 und 127 gelangt, welche, wie erwähnt, die ersten seitlichen Palten des zu bildenden Beutels 128 herstellen. Die Zunge 28 setzt dann ihre Bewegung fort und tritt in den Trichter 125 ein, in dem die seitlichen Randbereiche 129 und 130 des Beutels einer Folge von Biegevörgängen unterworfen werden.
Die Zunge 28 weist am äußeren Rand eine Hut 28a auf,
welche die Beutelseiten hohlformen oder einfalten sollens ·#
Innerhalb des Trichters 125 befinden sich zwei erste fest- :
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um Falzungen an drei Seitenwänden zu erzeugen«,
■- 28 -
stehende und im wesentlichen keilförmige Faitelemente 125a von entsprechender Form, um den Beutel in die Nut in der
Zunge 28 zu drücken» Den Elementen 125a folgen zwei feststehende schraubenlinienartige Biegeglieder 125b, welche die
Randbereiche 129 und 130, die vorher von den beweglichen Biegegliedern 126 und 127 umgebogen wurden, zu den bereits eingefalteten
Beutelseiten hinbiegen. Sodann folgen zwei weitere feststehende Faltelemente 125c, die die umgebogenen Randbereiche
129 bzw, 130 gegen die Zunge drücken. Den Elementen 125c folgen zwei weitere schraubenlinienartige Biegeglieder
125d, welche dazu dienen, die überstehenden Teile der Randbereiche über eine der Flachseiten des auf der Zunge angeordneten
Beutels ζμ biegen. Fig. 14 zeigt den abschließenden Schritt, nämlich das Falten des Bodens, was mittels eines federnden Gegenstücks 30b durchgeführt wird, das mit dem Arm
verbunden ist, an dem der Beutel auf dem Armstern 2 angeordnet wird. Fig, 15 zeigt den fertigen, den Trichter verlassenden Beutel,
Der auf diese Weise von zwei einzelnen angetriebenen Elementen und den dazugehörigen feststehenden Gegenelementen geformte
Beutel wird durch die Falten zusammengehalten, ohne Verwendung von Klebstoff »der ähnlichem Material, Die Zunge 28
führt schließlich den Beutel 128 in den Armstern 2 ein; der Beutel wird auf den gegenüber der Ausgangsöffnung des Trichters zum
Stillstand gebrachten Arm 30 und in den dazu gehörigen Grei-
- 29 -
909837/0 44 9
BAD ORlGlNAt
BAD ORlGlNAt
fer, der offen ist,, vorbewegt. Wenn die Zunge 28 ihre Rückwärtsbewegung
beginnt, streift sie den Beutel ab. Obwohl &fc£
'Greifer noch offen 1st, wird der Beutel am Herunterfallen
durch das Halteglied 34 gehindert, das am besten in Pig. 7 und in Fig. 8 dargestellt ist und der größeren Klarheit wegen
in Fig. 8 gegenüber den übrigen Teilen um 90° um seine eigene
Achse gedreht ist.· Dem Halteglied 34 ist ein kleiner Federbügel 131 beigeordnet, der wegen eines feststehenden Anschlags 132 kurz in das Halteglied 34 eingeführt wird. Solange
der Armstern 2 stillsteht, befindet sich das Halteglied34
in der Nähe des Arms 30 und der Federbügel 131 wird
von unten in das Halteglied 34 eingeschoben. Her das Halteglied 34 tragende Schaft 133 ist mit einem Schlitz 134 ausgebildet,
in dem das den. Greifer 19a tragende Bauteil 32 eingreift. Der Greifer 19a verbleibt im wesentlichen außerhalb
des Bereichs des Haltegliedes 34 und kann offenstehen, wenn das Halteglied 34 sich in der Fähe des Arms 30 befindet. Nachdem
der Beutel in seine Stellung gebracht wurde und dort von
den beschriebenen federnden Mitteln festgehalten wird, schließt der Greifer, so lang der Armstern 2 noch stillsteht,
und das Halteglied 34 bewegt sich aus der Arbeitszone
heraus, wobei es sich vom Arm 30 vollständig löst j welcher
sich daraufhin zur nächsten Station S2 weiterbewegt. Die Preßteile 44 und 45 sind ebenfalls mit Schlitzen 135bzw.
136 ausgerüstet, durch welche sie aufeinanderfolgend das den Greifer tragende Bauteil 32 in zwei aufeinanderfolgenden
- 30 -
909837/0449
Stufen aufnehmen können, in ähnlicher Weise, wie es oben "beschrieben
wurde. *
Die folgende Beschreibung betrifft die Station S4 (Fig. 16 und 17), bei der eine augeteilte Menge oder Tortion
einer Substanz in den vom Armstern 2 getragenen Beutel gebracht wird. Die Station S4 umfaßt eine Dosiervorrichtung
mit einem Fülltrichter 138, der an seinem unteren Ende in einen zylindrischen Hohlraum 139 übergeht, in welchen eine
Trommel 140 von einem auf einer Welle 142 starr sitzenden Malteserkreuz 141 schrittweise gedreht wird. Das Malteserkreuz
141 wird von einem Dreharm 143 angetrieben, der über eine Welle 144, mit der er sich dreht, getrieben wird. Der
Antrieb der Welle 144 erfolgt über zwei Kegelräder 144a von einer Welle 145. Die Welle 142 ist innerhalb einer Hohlwelle
146 angeordnet, die unten fest mit einer Nivelliervorrichtung 147 verbunden ist, die mit dem Oberteil der frommel
in Berührung ist und ein Schwanz- bzw. Bogenteil aufweist, in dem eine Öffnung 148 ausgebildet ist, durch die eine Stange
149 bis zum Boden der Trommel hindurchstoßen kann.
Die Trommel 140 ist mit einer Anzahl durchgehender Ausnehmungen 150 versehen, die bei ihrer kreisförmigen Bewegung
auf die Nivelliervorrichtung 147 zu mit der in die Beutel zu füllenden Substanz gefüllt werden. Unterhalb der Hivelliervorrichtung
147 ist ein kleiner Kolben 151 angeordnet, der v*n unten wirkt und dazu dient, aus einer Ausnehmung 150 bei
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deren Annäherung vor der eigentlichen Nivellierung einiges
von der Menge der in dieser Ausnehmung enthaltenen Substanz zu entfernen. Das untere Ende der Ausnehmungen 150 wird normalerweise
durch den Boden des Trichters verschlossen. Der Kolben 151 verbleibt in der Ausnehmung, bis die Nivelliervorrichtung diese oben abschließt, und dann wird der Kolben 151
bis zum Boden der Dosiervorrichtung hinunterbewegt.
Die,Trommel 140 setzt ihre Bewegung mit einem Vorwärtsschritt
fort, wobei ihr für eine gewisse Weglänge die Nivelliervorrichtung
147 folgt, so lange sich die zugehörige Öffnung 148 ohne Behinderung durch die Stange 149 bewegt. Bevor die
Trommel 140 ihren Weg beendet bzw. unterbrichtj kehrt die
Nivelliervorrichtung 147 ihre Bewegung um, während die Ausnehmung
mit der abzufüllenden Portion unterhalb der Stange
anhält, welche in dieser Stellung mit der oberen Fläche der Trommel 140 abschließt« Die Stange 149 -hat die Funktion, die
Portion mit Gewalt durch ein loch 152 in der ünterflache der
Dosiervorrichtung hinauszustoßen, wobei in Fluchtung mit dem Ιιόch 152 ein teleskopartiges Rohr 153 angeordnet ist mit einem
beweglichen Teil154, welcher zweckmäßigerweise keilförmig
und für ein Eingreifen in den vom Armstern 2 getragenen Beutel ausgebildet ist.
Der Beutel gelangt bei geschlossenem Greifer in die .
Station S4 und wird dort von dem Greifer losgelassen. Das
oben beschriebene Halteglied 46 (Fig. 7) hält den Beutel wäh-
9 0 9837/0449
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
rend der ganzen Füllphase. ■
Die Dosiervorrichtung gestattet es, die lengeöder Portion der Substanz einzustellen. Der Kolben 7.51, der den
Überschuß entfernt, wird von einem Stab 155 betätigt, der mittels eines Drehzapfens 156 mit einer Gleitgabel 157 verbunden
ist, die einen Teil eines Hebels 158 darstellt; der Hebel 158 wird von einem anderen Hebel 159 über eine Verbindung,
die einen Drehzapfen 160 umfaßt, der in zwei Schlitze 160a und 160b in den Hebel 158 bzw. 159 eingreift, betätigt.
Die Verbindung zwischen den beiden Hebeln wird von einer
Stange 161 gesteuert, welche axial in einer Führung beweglich ist, die in Querrichtung durch Betätigung einer Schraube 162
mit einem Handrad 163 bewegt werden kann. Diese Ausbildung
ermöglicht eine Veränderung der Hebelübersetzung und damit des Wegs des Kolbens 151. Das Betätigungssystem ist jedoch
so ausgeführt, daß der Kolben 151 an seinem unteren Umkehrpunkt immer eine Stellung in der Hohe der unteren Fläche der
Zuteilungsvorrichtung einnimmt, so daß der Gesamtweg nur an seinem oberen Ende verändert werden kann. Mit 'der Welle 145
sind eine Anzahl Kurvenscheiben 164, 165 mit stirnseitigen Steuerkurven und eine Steuerkurventrommel 166 verbunden, welche
den beweglichen Teil 154 des teleskopartigen Rohrs 153, den Kolben 151 bzw* die Auswurfstange 149 betätigen. Eine ·
weitere Kurvenscheibe 167, die mit der Welle 144'starr verbunden ist, steuert über einen Hebel 168, einen Gleitstift 169,
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eine 'Drehlagerung ,170-und'einen .Kurvenroller 171 die Hohlwelle 146 der Nivelliervorrichtung 147* Die Hauptwelle 145
erstreckt sich für den Antrieb in den Raum an der .Rückseite
der Maschine (Hg. 4), wo sie über ein Kettenrad 172 mit der
Kette 124 zusammenwirkt.
Der Dreharm 143 ist auf der Welle 144 so befestigt, daß
er darauf axial gleiten kann, so daß er durch Betätigung eines Hebels 173, der bei 174 schwenkbar gelagert ist und mit einer
Gabel 175 in eine Nut 176 in die Nabe des Droharms 143 eingreift, vom Malteserkreuz 141 entkuppelt werden kann. Ein
Ifitöf.
Handgriff oder Knopf 177 kann von außen betätigt werden/ Die Dosiervorrichtung kann bei laufender Maschine vollständig
eingestellt werden.
Im folgenden wird die Baugruppe zum Etikettieren der
Beutel beschrieben. Diese enthält, wie aus Pig. 18 bis 20 ersichtlich ist, eine Scheibe 178, die in einer horizontalen
Ebene angeordnet ist, welche die Ebene des Armsterns2 auf der
Mittelquerachse schneidet. Die Scheibe wird von einem Mechanismus (Fig. 21) schrittweise angetrieben, der eine Tragwelle
179, ein Zahnrad 180 und zwei Segmente 181 und 182 aufweist, die bei 183 und 184 schwenkbar am Maschinenaufbau gelagert
sind und über Rollen 185 bzw. 186 mit zwei Nocken 187 bzw.
zusammenhängen, die starr mit einer Welle 189 verbunden sind.
Mit diesen ist ein Zahnrad 190 fest verbunden, welches von
einem anderen und ähnlichen Zahnrad 191 angetrieben wird,·
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letzteres ist mit einer Welle 192 verbunden, die sich zur
Rückseite der Maschine erstreckt und ein Kettenrad 193 (Pig. 4) aufweist, das in eine Kette 194 eingreift, die mit
dem Doppelkettenrad 172 verbunden ist»
Die beiden Segmente 181, 182 sind in zwei Ebenen übereinander angeordnet und das Zahnrad 180 ist so auf der Welle
befestigt, daß es vertikal darauf bewegbar, aber nur gemeinsam mit ihr drehbar ist. Das Zahnrad 180 ist weiterhin starr
mit einem Kragen 195 verbunden, in welchem eine Hut 196 gebildet ist, in die ein Hebel 197 mit Hilfe von Stiften 198
eingreift; Der Hebel ist bei 199 schwenkbar gelagert und hängt mit einer Kurvenscheibe 200 mit stirnseitiger Steuerkurve
zusammen, die starr auf der Welle 192 montiert ist.
Wegen dieser kinetischen Verbindungen greift das Zahnrad
180, welches axial hin- und herbewegt wird, zuerst mit dem einen und dann mit dem anderen Segment zusammen, d.h.,
es führt Drehungen im Gegenuhrzeigersinn von 20°, dann von 70° aus, wie aus den Mg. 19 und 20 ersichtlich ist.
Die Arbeitsphasen der .Scheibe 178 werden unter Bezugnahme
auf die Fig. 19 und 20 beschrieben. Im vorliegenden lall ist die Scheibe 178 mit vier Ausnehmungen 201 bis 204
ausgestattet, mit einer ersten Gruppe von Greifern 205, von denen jeder das Ende eines Bindfadens oder dergl. halten
kann, das bei einer bestimmten Phase des Arbeitszyklus mit
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einem entsprechenden Etikett versehen worden ist. Die Einteilung der Scheibe 178 in vier Teile ist vorgenommen, um zu
bewirken, daß jeder Umfangsbogen wirksam ist. Diese Einteilung
muß im Zusammenhang mit der Länge des Bindfadenstücks oder derglr stehen, die benötigt wird, um ein Etikett am Beutel
anzubringen.
; In den Ausnehmungen der Scheibe 178 ist eine zweite Gruppe
von Greifern 206 angeordnet, die zum Festhalten der Etiketten dienen, die den Beuteln zugeführt werden, die vom Armstern 2
in die Nähe der linken Seite der Scheibe 178 getragen werden.
Es sei nun die Drehstellung gemäß Fig» 19 der Scheibe 178
mit einem Bindfaden 207, der vorne vnn den Greifern 205a gehalten
wird, betrachtet. Der Bindfaden wird direkt von einer
Fadenspule 209 (Fig. 22) zugeführt und verlauft über eine kombinierte
Führung und Spannvorrichtung 208. Bei dem in Fig. 19 dargestellten Zustand steht die Scheibe still und der Greifer 206a 1st offen, wnbei er von einem Nocken 210 gesteuert
r:r:lf der unterhalb der Scheibe angeordnet ist und von einer
Welle .211 betätigt wird, die sich innerhalb der Welle 179, auf welcher die Scheibe angeordnet ist, erstreckt. Wie aus Fig. 21
ersichtlich ist, ist die Welle 211 an der Spitze fest mit einem ,Hebel 212 verbunden, der über einen Hebel 213 mit einem
Schwinghebel 214 verbunden ist, welcher über einen Stab 215
mit dem Arm des Segments 182 zusammenhängt. In Fig. 19 ist
ein Stoßer 216 erkennbar, der gegen den gespannten Bindfaden
.Λ' 9098.3770449
stößt und ihn anfänglich zu einem Etikett 217 "befördert.. Dieses
war auf einem Halter 218 angeordnet, nachdem es von einem Band oder einer Bahn oder dergl, abgeschnitten worden ist, wie
noch beschrieben werden wird. Das gedrückte Etikett trifft auf einen feststehenden Anschlag 219 und einen weiteren Anschlag
auf, der von der Yfand eines Ambosses 220 gebildet wird,
der von oben in den Bereich gebracht worden ist. Der Stoßer 216 wird nach unten durch eine Nadel 216a verlängert, die am
Bindfaden und Etikett angreift. Die Uhrzeiger-Drehung eines Arms 216b, der den Stoßer 216 trägt, verursacht ein Vorbeibewegen
der Nadel 216a geringfügig unterhalb des Ambosses 220. In dieser Stellung bleibt sie stehen, bis eine Heft- oder ähnliche
Vorrichtung 221 eine Metallklammer oder dergl. am Eti-r kett befestigt, wobei sie gegen den Amboß 220 wirkt und sich
dann aus dem Bereich wegbewegt, und worauf sich der Amboß ebenfalls hebt und den Bindfaden losläßt« Der Arm 216b setzt
sodann seine drehende Bewegung fort und die Nadel 216a führt das Etikett mit daranhängendem Bindfaden in den Greifer 206a
ein. Der Nocken 210 dreht sieh im Uhrzeigersinn, so daß der Greifer 206a schließt und das Etikett festhält. Es wird
bemerkt, daß der in der Drehrichtung der Scheibe gesehene hintere Rand des Etiketts in seinem Sitz verbleibt, während
der Vorderteil von der Spannung des Bindfadens gebogen wird.
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Der Arm 216b dreht sich nicht nur, sondern wird auch in
Vertikalrichtung betätigt und wegen dieser vertikalen Betätigung löst sich die Nadel 216a vom Unterteil des Etiketts und
bewegt sich hinweg, um mittels Drehung in ihre ursprüngliche
Lage zurückzukehren. In diesem Zustand führt die Scheibe 178
eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn um 20° aus.
Der Bindfaden 207»von dem gesagt worden war, er werde
von dem Greifer 205a gehalten, hatte sich in Wirklichkeit um den Umfang der Scheibe erstreckt, .bis sein Ende von dem Greifer
205b gehalten wurde. Im Bereich des Greifers 205b ist ein in Fig. 18 erkennbares Einführungselement 222 vorgesehen, das
mit einem Amboß verbunden ist, der im Abstand von den Greifern
angeordnet ist und dazu dient, den Faden gegen den Finger 70
zu drücken, wie aus Fig. 18 klar ersichtlich ist. Das Einführungs element 222 bringt das vordere Ende des Bindfadens
über den Finger 70, der um sich das Ende eines vom Armstern 2
gehaltenen Filterbeutels gewickelt hat.Der Bindfaden spreizt
deshalb die Oberseite des Beutels, und in dem sich zwischen
dem Einführung se lement 222 und dem Finger 70 erstreckenden Bereich kann von einer Heftvorrichtung 223 eine Metallklammer
od.dgl«, angebracht werden, um in Reaktion gegen den darunter
befindlichen Amboß den Bindfaden am Beutel zu befestigen. Das Einführungselement 222 bewegt sich dann aus dem Bereich
weg.
Im oberen Teil der Fig. 20 ist ein Etikett 217a dargestellt,
das von dem Greifer 206b gehalten wird» An seiner
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Rückseite "befindet sich eine Schneidkante 224, die von einem
Schneidmesser 225, das von einem oszillierenden Arm 226 getragen wird, gebeugt werden kann. Bevor der Bindfaden geschnitten
wird, wird er von einem vom Arm 226 getragenen Streifen 227 in den Greifer 2O5a hineingeschoben, während eine Rolle 228
und eine Zunge 229 den gespannten Faden während seiner Einführung in den Greifer 205a führen. Zwei starr mit dem- Arm 226
verbundene Einführungselemente 230 drücken den vorderen Rand des Etiketts unter einen Vorsprung 231 der Scheibe 178.
Wie bereits erwähnt, verbleibt die hintere Lage bzw. Schicht des Etiketts in Berührung mit ihrem Sites. Diese hintere
lage des Etiketts 217a ragt radial aus der Scheibe 178
heraus. Ein bogenförmiger Durchgang/erstreckt sich in diesem
Bereich und -- , die sich über die gesamte Länge des Durchgangs 232 erstreckt, - also
von einem Punkt 234 bis zu einem Punkt 235. Die Rille 233 ist so geformt, daß der vorstehende Rand des Etiketts 217a beim
Durchlauf durch diese besenartig hindurchstreicht« In der
Zwischenzeit bewegt sich der Arm 226 durch eine Schwenkung im Uhrzeigersinn weg. Die vorher stillstehende Scheibe dreht
sich nun um 70° im Gegenuhrzeigersinn, so daß der vorspringende Rand des Etiketts an der Wandung die Rille 233 entlangstreifend
durchläuft, wobei der Bindfaden in dem.· sich laufend
verkürzenden Hohlraum eingefangen ist. Schließlich erreicht der vorstehende Rand des Etiketts den oberen Teil des Beu-
- 39
formt eine Rille 233 9 °9 8 37 / 0.4 49
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tels, wo das eine Ende des Bindfadens zuvor angebracht worden
ist. Der Bindfaden verbleibt deshalb eingefangen zwischen dem
vorstehenden Etikettenrand und dem Beutel. Die Scheibe 178 befindet sich nun in der Lage gemäß Fig. 19 und steht still.
■' " -' Sodann wird eine weitere Einführungsvorrichtung wirksam,
die folgende Teile umfaßti einen Presser 236, der fest an
einem Arm 237 angeordnet ist, welcher mit einer rotierenden Welle 238 verbunden istj eine Zunge 239, die an einem frei auf
der Welle 238 drehbaren Arm 240 angeordnet ist; eine Feder 242,
die an einem Ende 241 des Arms 240 angreift und ihn in der
Nähe einer Einstellschraube 243 gegen den Arm 237 drückt.
Die Bewegung des Arms 240 im Uhrzeigersinn kann an einem einstellbaren Anschlag 244 enden. Während die Scheibe 178 noch
stillsteht, rotiert die Welle 238 im Uhrzeigersinn, so daß die auf die vordere tage des Etiketts, dessen andere lage in
Berührung mit dem Beutel ist, drückende Zunge 239 sie auf
den Beutel hinbringt, so daß das ganze Etikett mit daran befestigtem Bindfaden die Oberseite des Beutels überlappt.
Die Zunge 239 hat nun ihre Vorwärtsbewegung beendet, da
der dazugehörige Arm 240 den Anschlag 244 erreicht. Die Welle 238 setzt jedoch ihre Winkeldrehung fort und setzt
den Presser 236 in Tätigkeit, welcher an der rückwärtigen gefalteten Kante des Etiketts angreift Und es vollständig
auf den Beutel aufschiebt, auf dem die vorderen Ränder des
Etiketts bereits aufgeschoben waren.
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■ ■ - 40 -
Die Fig. 22a und 22b zeigen den Beutel, soweit er bei Verlassen der Station S? konfektioniert ist, d.h. gefaltet,
gefüllt und mit Bindfaden und Etikett versehen. In den Figuren ist ein Beutel 1' zu sehen, der seitlich und oben
durch mehrere Faltungen verschlossen ist und an den oben mittels einer Metallklammer 2' ein Bindfadenstück 3' angeheftet
ist. An seinem anderen Ende ist das Bindfadenstück 3'
mittels einer weiteren Metallklammer 5' mit einem Etikett 4' verbunden. Wenn der Beutel die Station S7 verläßt, ist das.
im Querschnitt V-förmige Etikett 4' oben auf den Beutel 1'
aufgesteckt» wobei der Bindfaden 3' zusammengefaltet zwischen
Beutel und Etikett angeordnet ist, wie am besten aus Fig. 22b ersichtlich ist.
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Es herrscht also nun ein Zustand gemäß Pig. 19,· mit stillstehender
Scheibe 178. Der den Beutel mit dem daran befestigten
Etikett tragende Armstern 2 kann wieder anfahren, sobald sich die Einführungsvorrichtung entfernt hat. Dies erfolgt, da' die
Welle 238 ihre Bewegung umkehrt. Zuerst bewegt sich der Presser 236 vom Etikett weg, und während der Rückwärtsbewegung
drückt der Arm 237 auf die Einstellschraube 243 und wirkt auf
den Arm 240 in derselben Richtung; der Arm 240 muß den Rückkehrwiderstand der Feder 242 überwinden und kehrt in seine
ursprüngliche Stellung zurück. Während diese letzteren Vorgänge ablaufen, ist die Scheibe wieder zur Zuführung eines
Etiketts mit Bindfaden bereit, in Einklang mit den bereits beschriebenen Arbeitsphasen, welche in dem in Fig. 19 rechts
befindlichen Teil der Scheibe sich abspielen.
Es ist sehr wichtig, daß der Bindfaden immer mit der Scheibe 1.78 auf der Zuf ührungs sei te verbunden ist, da erhebliche
Schwierigkeiten auftreten würden, wenn das Ende des Bindfadens jedesmal ergriffen werden müßte,
Nunmehr sei in Fig. 20 das Schneidmesser 225, das von
dem von der Welle 245 hin- und herbewegend betätigten Arm 226 getragen wird, betrachtet. Das Schneidmesser 225 ist bei 246
am Arm 226 schwenkbar angelenkt und wird von einer Feder 247
nach außen gedrückt; im entgegengesetzten Teil weist es einen
Knopf 248 auf, der in einer F^rm-Führung 249 geführt ist. Das
Schneidmesser 225 weist an seinem Ende einen Vorsprung 250
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auf, der sich zur Scheibe 178 hin erstreckt. Wenn sich der
Arm 226 im Uhrzeigersinn dreht, drückt der Knopf 248 den Bind τ
faden gegen den Arm, wohingegen er während der Bindfaden-Vorschub-Drehung
sich vom Arm zu entfernen und mit Hilfe des Vorsprungs 250 auf der von der Scheibe 178 vorstehenden Schneidkante
224 aufzulegen sucht. Es ist der Zweck dieser Anordnung, sicherzustellen, daß die zwei Schneideformen ineihahdergrei-
gen, ohne ein gewisses Spiel in der Drehbewegung der Scheibe
zu verhindern.
Wie aus fig. 21 ersichtlich ist, ist ein Hebel 251 vorgesehen,
der fest mit einer Welle 245 zu deren Betätigung verbunden ist und über einen Stab 253 und einen Hebel 254, welche
die Bewegung zu ihm übertragen, von einem Nocken 252 betätigt
wird, der starr mit der Welle 189 verbunden ist. Eine den Stoßer 216 antreibende Welle 255 wird auch durch einen Hebel
256, der an einem Ansatz 257 (Mg. 21) angreift, in Vertikalrichtung
betätigt; der Hebel 256 ist an einer Spindel 258 drehbar gelagert und greift mittels einer Rolle 260 am
Nocken 259 an.
Der Amboß 220 (Pig, 19) wird auf dem Stab 261 (Mg. 21)
von einem Hebel 262, der an derselben Spindel 258 angelenkt ist und mittels einer Rolle 263 einen Nocken 264, der fest
mit der Welle 189 verbunden ist, abgreift, in Vertikalrichtung betätigt.
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Weiterhin sind in Fig. 21 Teile der mechanischen Antriebe dargestellt, die in den Stationen S5 und S6 wirksam werden*
Ein bei 266 schwenkbar gelagerter Hebel 265 greift einen Kokken 267 ab, der mit der Welle 192 fest verbunden ist; der Hebel
265 betätigt einen Presser 268, welcher in der Station S5 (Fig, 16) erscheint, obwohl er in der vorhergehenden Beschreibung
der mit derStation S5 verbundenen mechanischen Baugruppe
nicht erwähnt ist. Die erwähnte dolchförmige Zunge 48 wird
von einem Hebel 269 gesteuert, der bei 270 schwenkbar gelagert ist und mit einem Nocken 271 zusammenwirkt, der mit derselben
Welle 192 verbunden ist. Weiterhin steuert ein bei 273 schwenkbar gelagerter Hebel 272 (Fig. 21) die Platte 59 (Fig. 16) zur
Betätigung der Finger 50 und 51. Ein vom Hebel 272 getragener Arm 274 (Fig. 21) wird · über ein Verbindunggestänge 276 j 277
von einem Nocken 275 betätigt, der starr auf der Welle 189
sitzt. Ein Hebel 278 betätigt die Presse 65, die bei der vorher
beschriebenen Station S6 (Fig. 18) angeordnet ist. Der
Hebel 278 und ein daran sitzender Arm 279 (Fig. 21) werden von einem Nocken 280 über ein Verbindungsgestänge 281, 282 betätigt,
wobei der Nocken 280 ebenfalls starr mit der Welle 189 verbunden ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 18 und 22 beschrieben, wie die Etiketten aus einer eingespeisten Papierbahn
oder einem -streifen oder -band oder dergl. 283 hergestellt werden. Dieses wird von einer Spule 284 zugeführt und
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läuft über Rollen 285 bis 287 und unter einer Anordnung 288 durch, welche die Papierbahn leicht gegen eine Fläche 289 angedrückt
hält. Die Papierbahn 283 wird über eine Rolle 290 gelenkt
und läuft dann aufwärts, geführt von einer Ablenkfläche 291, und verläuft sodann zwischen einer Zugrolle 292 und
einer dazugehörigen Stützrolle 293 hindurch, die auf Grund einer dazwischengeschalte-fcen Zahnradverbindung 294 synchron
umlaufen. Die rotierende Zugrolle 292 wird von innerhalb der Maschine zyklisch angetriebenj jedoch kann die Stützrolle
von der Zugrolle 292 entkuppelt werden, indem ein Hebel 295 betätigt wird, der als gefedertes Trageglied für die Stützrolle
293 wirkt. Zum Schneiden des Papiers sind eine feststehende Schneide 296 und eine bewegliche Schneide 297 vorgesehen,
um ein Etikett zu schaffen, welches insdem bereits im
Zusammenhang mit Fig. 19 erwähnten Halter 218 belassen wird.
Die bewegliche Schneide 297 ist schwenkbar angeordnet und federnd mit einem Hebel verbunden, der um einen Drehpunkt
schwenkbar ist und von einem Exzenter 300 betätigt wird, der starr mit der Zugrolle 292 verbunden ist. Mit einem Stirnvorsprung
liegt die bewegliche Schneide 297 ständig auf der
feststehenden Schneide 296 auf, gegen die sie sich durch
Verschiebung bewegt.
Im folgenden wird die mechanische Vorrichtung zur Anbringung der Metallklammern oder dergl. für die oben beschriebene
Befestigung des Bindfadens am Etikett und dem dazugehörigen
Filterbeutel beschrieben.
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Es wurden zwei verschiedene Heftvorrichtungen 221 und
erwähnt, die jedoch tatsächlich zwei Teile einer einzigen
Hefteinrichtung oder dergl. sind, die abwechselnd in zwei diametral
gegenüberliegenden Bereichen außerhalb der Scheibe (Pig, 19 und 20) arbeitet. Wie aus Fig. 23 und 24 sowie in der
um der Klarheit willen oben in Pig, 24 gezeigten diagrammartigen
Darstellung der Arbeitsfolge ersichtlich ist, enthält jede
der beiden Heftvorrichtungen 221 und 223 ein Rohr 301, das in
einem äußeren Halter 302, der einen Teil des Rahmens 303 der
ganzen Einrichtung darstellt, axial gleitbar istj der Rahmen
303 ist vorteilhaft an dem Hauptaufbau der Maschine mit Hilfe
einer Spindel 304 schwenkbar angelenkt, so daß er natürlich aus der betraohteten Arbeitszone entfernt werden kann. Eine
drehbare Rolle 305, die durch einen Handgriff 306 betätigt
wird), berührt einen Anschlag 307» der fest mit dem Hauptaufbau
der Maschine verbünden ist, um zu ermöglichen, daß die Vorrichtung in der. Arbeitsstellung arretiert werden kann. Eine
Betätigungswelle 308 kann mit einer geeigneten Drehbewegungsquelle
oder einem Drehantrieb 309, über zwei Flansche 310/* 311 /ßj.22)
verbunden sein, die mit ihren Stirnseiten zusammpngekuppelt
werden können. Im Rohr 301 sind zwei koaxiale Stäbe 312 und
33ϊ angeordnet, die in einer Gabel 314 bzw. einer Auswurfleiste315
enden* Stirnseitig, an einer Seite des Rohrs 301, ist ein Hebel 316 angeordnet, der an seinem Ende gebogen ist
und so die Gabel 314 unter dem Druck einer Feder 317 kreuzt, Gegen die Unterseite der verschiedenen koaxialen r
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wirkt eine Federvorrichtung 318, die diese gegen das Innere des Rahmens 303 drückt. Oben am Rohr sind Schneidkanten 319
und 320 angeordnet, die von den Außenrändern der Gabel 314 gekreuzt werden, um ein benötigtes Stück Draht oder dergl.
abzuschneiden, dem daraufhin von den inneren Rändern der Gabel im Gegengriff gegen die kreuzende Spitze des Hebels 316
eine U-Form gegeben wird. Die beschriebenen Elemente werden in Axialrichtung mittels eines Waagebalken-Hebels 321 bewegt,
der bei 322 mit dem Rahmen 303 schwenkbar verbunden ist und über eine Stange 323 von einem Kniehebel 324 betätigt wird,
der bei 325 drehbar gelagert ist und mit Hilfe einer Rolle
eine Steuerkurventrommel 326 abgreift, die mit der Welle 308
fest verbunden ist* Bevor das Rohr 301 das Ende seines Weges erreicht, greift ein Vorsprung 328 des Hebels 316 an einem
Vorsprung 329 auf der Innenseite des als Führung wirkenden Halters 302 an. Der Hebel 316 schwenkt auswärts, so daß der
Weg für das vorgeformte U-förmige Element frei wird und es von der Auswurfleiste 315 ausgestoßen werden kann.
Der Metalldraht oder das Metallband oder dergl. 330,
der von der Spule 331 abgenommen werden kann, wird mittels einer windenartigen Zugvorrichtung 332 weiterbewegt, wobei
ein dazugehöriges Rändelrad 333 und eine Unterstützungsvorrichtung
allgemein mit 334 bezeichnet sind.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Station SS (Fig,18)
eine Baugruppe 335 beschrieben, die einen in diesen Bereich
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des Armsterns 2 gebrachten Filterbeutel umhüllt. Die Baugruppe
355 umfaßt im wesentlichen stabförmige Bauteile 336 und 337,
die in Richtung auf den Armstern 2 axial gleitbar sind und die von einer in Fig. 25 und 26 gezeigten kinetischen Vorrichtung
betätigt werden, die hauptsächlich Betätigungsnocken ent-. hält, welche mit Stäben 340 und 341 verbunden sind, und mit
den stabförmigen Bauteilen bei 342 und 343 zusammenwirken. Die
zuletzt genannten Nocken sitzen fest auf einer Welle 344, die sich zum Bereich an der Rückseite der Maschine (Fig. 4) erstreckt
und auf der ein Kettenrad 545 angeordnet ist, das von
der Kett~ 194 angetrieben wird. Das stabförmige Bauteil 336
(Fig. 18) weist an seiner Spitze Greifer 346 auf, die von einer nicht gezeigten Federvorrichtung geschlossen gehalten
werden, die in den Greifern angeordnet ist. Die Greifer 346 werden von einem Stab 347 geöffnet, der auf Klauen 346a und
546b drückt, die an ihrem Halteglied hebelartig schwenkbar befestigt sind. Der Stab 547 wird dann von einem Stößel 348angeschoben,
der mit einem Drehhebel 549 verbunden ist, welcher von einer von dem dazugehörigen Nocken bewegten Stange betätigt
wird, wenn das stabförmige Bauteil 337, das den Stab einschließt, vorgeschoben wird. Das stabförmige Bauteil 337
weist an seiner Spitze zwei Saugrohre 351 auf, die in einer
vertikalen Ebene angeordnet sind; zwei weitere Saugrohre 352 können um einen Drehzapfen 353 geschwenkt werden und werden
mittels einer Zahnstange 354 zu einer Drehung in Yorwär'tsrichtung
(Fig. 25) angetrieben, bis sie die Richtung der Achse
- 48
90983770U9
BADORJOJNAt
BADORJOJNAt
der stabförmigen Bauteile 336 und 337 einnehmen, wobei sie so
angeordnet sind, daß sie die Säugrohre 351 kreuzen und zu diesen einen logen von der Fläche 355 genommenen Papiers bringen,
nachdem die zuletzt erwähnten Greifer 346 in den Raum zwischen den Saugrohren einen Beutel gebracht haben, indem sie das quer
über ihm liegende Etikett ergriffen haben. Ein druckumkehrendes Ventil verbindet gleichzeitig die Saugrohre 352 mit Atmosphäre
und die Saugrohre 351 mit einer Unterdruckquelle. Die Saugrohre 351 sind an eine Vakuumpumpe 356 (Pig. 4) anschließbar,
die mit einem unabhängigen Motor 357 verbunden ist und im Raum an der Rückseite der Maschine angeordnet ist. Eine von
einem Nocken 359 gesteuerte mehrgliedrige Anordnung 358 betätigt ein Messer 360, welches zur Bildung von Umhüllungen ein
Stück in geeigneter Größe von einem Band oder dergl. 361 abschneidet,
das von einer -geliefert wird und von einer
Antriebsrolle 362 im Zusammenwirken mit einer federbelasteten Rolle 363 einen schrittweisen Vorschub erfährt. .
In der Nähe der Station S9 (Fig. 18) befindet sich eine
Vorrichtung 564 zum Falten, eines oberen Randsaumes an der.Umhüllung,
wie in Fig. 28 gezeigt ist. Bei Station SlO (Fig. 27)
befinden sieh Rändelräder 365, die gemäß Fig. 29 angetrieben werden und einen mechanischen Verschluß der Ränder des Produkts
"".herstellen, wenn dieses mittels schwenkbarer Greifer 366
vom Armstern 2 weggenommen wird. Betätigungsvorrichtungen, die
in der Auslieferuhgsstation SlO zusammenwirken, um das Etikett
- 49 -
■^geeigneten Papierrolle für die Umhüllung
. 9 098 3 7 /OU 9
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aufzugreifen und in einen Auslieferungsdurchgang 367 einzubringen,
sind auch in Fig. 30 und 12 gezeigt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, werden die Antriebsketten von dem Kettenrad 10a bewegt, das fest mit der Welle 10 verbunden
ist. Die bereits beschriebenen Kettenräder sind mit Schlitzen zur Justierung der jeweiligen Welle ausgerüstet,
die gebraucht werden können, wenn die Spannung der dazugehörigen
Ketten überprüft wird.
Sämtliche in den Unterlagen enthaltenen Angaben und Merkmale werden, soweit sie einzeln oder in Kombination
gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht.
9837/044
Claims (11)
1. Maschine zum Formen, Pullen und Konfektionieren von
Beuteln, die nicht zusammenhängende, körnige, pulverige oder ähnliche Produkte oder Substanzen zum Aufgießen enthalten,
gekennzeichnet durch eine sich schrittweise
drehende Transportvorrichtung in Form eines Armsterns (2) mit einer Anzahl radialer Arme (30), die bei der schrittweisen Drehung eine Anzahl von Stationen (Sl bis SlO) passieren,
in denen das Formen, Pullen und Konfektionieren des Beutels vorgenommen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der radialen Arme (30) an seinem
äußeren Ende einen von einem zentralen Nocken (18) Steuer-' baren Greifer (19) aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Baugruppen, die am Aufbau der Maschine
in einem Kreis um den Armstern (2) angeordnet sind und mit den verschiedenen Stationsstellungen des Armsterns zusammenhängen,
in derselben Anzahl vorgesehen sind und so angeordnet sind, daß, im wesentlichen in dieser Reihenfolge, folgende
Stationen bestehen: eine Station (Sl) zum Übertragen jeweils
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SA
eines Beutels in die am Umfang des Armsterns (2) angeordneten
Greifer (19); eine Station (S4) zum Beutelfüllen; eine Station (Sl), bei der Elemente zum Anbringen eines
Bindfadens oder dergl. (207) mit einem dazugehörigen Etikett (217) am Beutel (128) angeordnet sind; eine Station
(S8), mit der Elemente (335) zum Umhüllen oder Ummanteln
des Beutels (128) mit dem daran "befestigten Bindfaden (207)
und Etikett (217) verbunden sind; und eine Station (SlO)
zum Ausstoßen der fertigen Beutel; was als die Hauptstationen bezeichnet werden kann, zwischen einigen von denen
weitere Stationen angeordnet .sind, bei welchen auftreten:
Elemente (44, 45) zum Pressen der während der Formung des
leeren Beutels (128) hergestellten Falten; weitere Elemente (48, 50, 51) zum Falten und Überkreuzen der oberen Ecken
des gefüllten Beutels (128), so daß die Beutelöffnung geschlossen wird; Preßmittel (65), die in der beschriebenen
Weise arbeiten, um die Falten zu vervollständigen; schraubenlinienförmige
Anordnungen (68, 69) zum Falten der Oberseite des geschlossenen Beutels auf sieh selbst; faltenbildende
und pressende Vorrichtungen (364), die der Beutel-Umhüllstation
(S8) folgen, und eine Heft- oder Schließvorrichtung oder dergl. (365), an der die Beutel ausstoßenden
Station (SlO), um die Ränder des eine Umhüllung bildenden Elements zu schließen.
*~ 3 —
909837/0
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente, welche den Beutel nur
durch Palten'des Materials formen, im wesentlichen umfassenj
einen Trichter oder dergl» (125), der innenseitig mit vorspringenden einkerbenden Faltelementen fl25a, 125c)
und verschiedenen schraubenlinienförmigen Formen (125b, 125d) versehen ist; eine transportierende und formgebende
schwertförmige Zunge (28), dio in den Trichter (125) einführbar ist und mit sich ein Papierstück trägt, das nachher
den Beutel (128) auf der Zunge (28) bilden wird; quer zur Zunge (28) wirkende Biegevorrichtungen (126, 127), die auf
dem von der Zunge (28) getragenen Papier vorbereitende Falten erzeugen; und eine Vorrichtung (306) zum Einfalten des
Beutelbodens, die sich in dem Bereich befindet, in dem der
Beutel (128) im rotierenden Armstern (2) angeordnet ist, so daß schließlich ein an drei Seitenflächen ait eingefalteten
Zwickeln versehener Beutel gebildet ist*
5« Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch g e k en η
äa 6 i c h n e t , daß die Zunge (28) längs ihres tJmfangs
mit einer Nut (28a) zur Formung der Beutelränder versehen
ist, und daß der Trichter (125) erste einkerbende oder faltendeVorrichtungen
(125a) aufweist,, die so angeordnet und ausgebildet sind, daß sie unter Zwischenlegung des Papiers
in Teile der am Umfang verlaufenden Nut (28a) in der Zunge
909837/044 9
S3
(28) eindringen, worauf erste schraubenförmige Anordnungen (125b) folgen* welche die seitlichen Randbereiche des Papiers
für den gebildet werdenden Beutel (128) zu den gefalzten oder gekerbten Bereichen umwenden, und zweite falzende
oder einkerbende Vorrichtungen (125c), welche die umgewendeten
Randbereiche bearbeiten, und sodann zweite schraubenlinienartige Anordnungen (125d), die die noch überstehenden
seitlichen Randbereiche'auf eine der Hauptflächen des Beutels (128) falten.
6» Maschine nach Anspruch 3>
dadurch gekennzeichnet^ daß den beutelbildenden Elementen eine
Papierzuführungsvorrichtung vorhergeht, die eine Anordnung, (75) mit quer zur Zunge verlaufender Hubbewegung umfaßt
und mindestens eine angetriebene Rolle (82) enthält, die mit mindestens einer zweiten Rolle (83) zusammenwirkt,
um in kontinuierlicher und gleichförmiger Bewegung eine
Bahn oder einen Streifen oder ein Band (99) aus Papier zu
ziehen, das von einer Papierrolle (72)kommt und über elastische richtungsändernde Vorrichtungen (100, 101) läuft,
die quer zur Richtung der Hubbewegung der Anordnung -(73) federnd an einer Stelle, die im wesentlichen der Mitte des
Weges dieser Anordnung (73) entspricht, angeordnet sind und die alle Rückschwingungen des Papiers ausgleichen, die
auf Grund der Hubbewegung des die Zugrolle (82) tragenden
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Glieds (73) entstehen; und enthält weiterhin vorzugsweise rotierende Schneidvorrichtungen (84), die mit der Bewegung
der Rollen (82, 83) so zusammenwirken, daß das Papierformat für die Zunge geschnitten wird, wenn die relative Geschwindigkeit
j mit der das Papier vorläuft, und die, mit der das die Rollen (82>
83) tragende Glied (73) zurückläuft , einander so entgegengesetzt sind, daß eine Bewegung
des Papiers relativ zur Zunge (28) im wesentlichen aufgehoben ist, und ein Papierstückj das sich im Raum nicht bewegt,
vor ihr belassen wird, wobei Mittel (103) vorgesehen sind, um dieses Papierstück kurze Zeit» bis die Zunge (28)
in Tätigkeit versetzt wird» hängend zu lassen; und enthält eine Vorrichtung , die als Faltkante für
das Papierstück wirkt und in der Nähe der Eingangsöffnung
des Trichters (125) angeordnet ist, um das Papier während der Anfangsphase der Bewegung der Zunge (28) zum formgebenden
Trichter (125) hin an deren Spitze zu falten.
7. ■ Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Dosier-Baugruppe (47, 137) ein
Rohr (153, 154) umfaßt, das die Substanz in geschlossenem Zustand in den Beutel befördert, und daß sie vorzugsweise
so ausgebildet ist, daß die zugeteilte Menge zwangsläufig ausgestoßen wird, und sie hauptsächlich eine Ausstoßstange oder dergl. (149) aufweist, die mit einem Dosierelement
(150) und einer Nivelliervorrichtung (147) zusammenarbeitet
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J -
sowie mit Elementen (151), welche den Überschuß einer vorgeformten,
zu großen Menge der Substanz entfernen, wobei diese Elemente (151) von außen einstellbar sind, um die
wirksame Menge, die dosiert und ausgestoßen werden soll, vorbestimmen zu können.
■'{■■.■-
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet , daß eine Etikettier-Baugruppe (71) in der
Nähe derjenigen Station (S7) angeordnet ist, an der der
Bindfaden oder das Band oder dergl. (207) mit dem Etikett
(217) oben am Beutel angebracht wird, welche hauptsächlich eine schrittweise rotierende Scheibe (178) umfaßt f die sich
stets im selben Sinne,· aber um verschiedene Winkelbeträge dreht und.die mit einer Anzahl von am Umfang angeordneten
Ausnehmungen oder Vertiefungen {201 bis 204) ausgebildet
ist, mit denen eine erste Anzahl von Greifern (205) verbunden
ist, die einen Bindfaden oder dergl. (207) festzuhalten vermögen, und eine zweite Anzahl von Greifern (206),
die das Etikett (217a) festzuhalten vermögen, wobei außerhalb der Scheibe (178) ein einführendes Element (216) angeordnet
ist, das dazu dient, einen vorher von der Scheibe (178) festgehaltenen Bindfaden oder dergl, (20?) vorläufig
am Etikett (217) zu befestigen, ferner, eine erste Bewegung
zu erzeugen, um das Etikett (217) und den Bindfaden
oder dergl. (207) in die Nahe eines Ambosses (220) zu bringen,
der für das vordere Stück des Bindfadens oder dergl.·
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(207) als Auflage dient und als Unterlage für eine Heftvorrichtung
(221) wirkt, die eine Metallklammer oder dergl. am Etikett (217) anbringt-, um dieses mit dem Bindfaden
oder dergl» (207) zu verbinden, wobei das einführende Element (216) seine Bewegung fortsetzt, nachdem sich der Amboß
(220) entfernt hat, um das Etikett (217) in seihe vorbestimmte Stellung, in der Scheibe (178) zwischen den
festhaltenden Greifern (206) zu befördern, wodurch auch der vordere Teil des Bindfadens gespannt und der vordere
Hand des Etiketts (217) nach vorne gebogen wird, wobei in der Nähe einer am Umfang der Scheibe gelegenen Arbeitszone außen eine Vorrichtung (227) vorgesehen ist, die in
Aufhängung wirkt, um den Bindfaden (207) in einen (205a) der am Umfang angeordneten, zur Scheibe (178) gehörenden
Greifer (205), die am Rücken des jeweiligen Greifers (206b), der das Etikett (217a) hält, angeordnet ist/ einzuführen,
und 4eh Bindfaden (207) ia dem feil durchzusohneiden^. der
sich Vom Etikett (217a) ?um rilokwärtigen Greifer (205a)
erstr^ökt, so daß der. eirgrlffenie oder klammei^g#1iilie».e
Bindfaden (207) mit dem Etikett (217) verbunden bleibt;,
das, in^ Sch^iienrotatiönerlchtüng gesehen, unmittelbar
darauffolgt, und außerdem mit der dazugehörigen; Bindfaden-■
^ Vorratsspule (20$) verbunden bleibt,während ein weiteres
Element .(.Aid) in der S>rie vorgesehen ist ,um den" unteren
Hand des nun gebogenen Etiketts (2l7) unter einem/am Um**
fang angeordneten Wiedereintrittsteil (231) der Scheibe
.
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(178) einzuführen, und rotierende Rollenanordnungen (292,
293) zur Zuführung des Papiers (283) von der Papiertrommel (284)i denen eine Etiketten-Schneidvorrichtung (296,
297) folgt*
9. Maschine nach Anspruch 8* dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η et ^ daß die Scheibe (178) im wesentlichen
in einer Ebene angeordnet ist, die den Armstern (2) schneidet,
und im Schnittbereich eine Station (S7) angeordnet
(ZZZ)
ist, in deren Nähe Elemente zum Tragen des freien Endes' des Bindfadens (207), das dem dazugehörigen Etikett (217) oben am entsprechenden Beutel (128) vorhergeht, vorgesehen sind, wobei diese Elemente mit einem weiteren Amboß zusammenwirken, der als Aufschlagunterlage für einen weiteren Hefter oder dergl; (223) dient, welcher das freie Ende des Bindfadens (207) mit dem dazugehörigen Beutel (128) verbindet* wobei in dem Bogenbereich, der sich von der den Bindfaden schneidenden Station zu der ihn am Beutel befestigenden Station erstreckt, ein gerilltes Element (232) angeordnet ist, in dessen Rille (233) der Umfang der Scheibe (178) rotiert, und die Rille (233) so geformt ist, daß durch sie ein vorspringender Rand des Etiketts (217) hindurchtritt, der bei der Drehung der Scheibe (178) das gesamte Volumen der Rille (253) durchsetzt und den Bindfäden (207) zwischen dem Etikett (217) und dem Beutel (128) zusammenschiebt, wobei in der Nahe der mittleren Station
ist, in deren Nähe Elemente zum Tragen des freien Endes' des Bindfadens (207), das dem dazugehörigen Etikett (217) oben am entsprechenden Beutel (128) vorhergeht, vorgesehen sind, wobei diese Elemente mit einem weiteren Amboß zusammenwirken, der als Aufschlagunterlage für einen weiteren Hefter oder dergl; (223) dient, welcher das freie Ende des Bindfadens (207) mit dem dazugehörigen Beutel (128) verbindet* wobei in dem Bogenbereich, der sich von der den Bindfaden schneidenden Station zu der ihn am Beutel befestigenden Station erstreckt, ein gerilltes Element (232) angeordnet ist, in dessen Rille (233) der Umfang der Scheibe (178) rotiert, und die Rille (233) so geformt ist, daß durch sie ein vorspringender Rand des Etiketts (217) hindurchtritt, der bei der Drehung der Scheibe (178) das gesamte Volumen der Rille (253) durchsetzt und den Bindfäden (207) zwischen dem Etikett (217) und dem Beutel (128) zusammenschiebt, wobei in der Nahe der mittleren Station
.-■■./
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weitere Elemente (239) vorgesehen sind * die dazu dienen, die
zuvor in die Scheibe (178) eingeführten Ränder des Etiketts
(217) zu strecken* und weitere Elemente (236)» die das Etikett
(217) auf den Beutel (128) schieben* wobei der Bindfaden
(207)-N
10» Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß in der Nähe der beutelumhüllenden
Station (S8) in Verbindung mit dem Armstern (2) eine Baugruppe (335) angeordnet ist, die in Richtung auf den Armstern
(2) zu bewegliche, stabförmige Bauteile (336, 337) enthält,
von denen eines (336) an seinem Ende einen Greifer (346) aufweist, der das bereits mit dem ent-
sprechenden Beutel (128) verbundene Etikett (217) ergreift
und den ganzen Beutel mit Bindfaden und Etikett vom Arm-Rollen
stern (2) abzieht, wobei vorgesehen sind: eine■ 'jsanordnung
(362, 363) für den Vorschub des Papiers (361); eine Schneidvorrichtung
(360); eine rotierende Saugvorrichtung (352), die das abgeschnittene Papierstück von einer Tragefläche abzieht
und es vor den Beutel (128) befördert, während eine weitere Saugvorrichtung (351) vorgesehen ist, welche die erste Saugvorrichtung
(352) kreuzt und das Papierstück in dem Bereich., zurückhält, der anschließend als Basis für die Umhüllung
dienen wird,.und die von einem der stabförmigen Bauteile (337)?
die in Richtung auf den Armstern (2) zu bewegbar sind, getragen
wird, wobei der Saugkreis von einem Ventil gesteuert
- 10 -
zwisohen Etikett (217) und Beutel (128) aufgesammelt bleibt.
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— TlJb —
wird, das die erste Saugvorrichtung (332) vom Saugkreis abhängt
und gleichzeitig die zweite Saugvorrichtung (351) anschließt, wobei weiterhin feststehende Anschläge vorgesehen
sind, die das Papier während seiner Bewegung zum Armstern (2)
hin falten oder biegen, welche Bewegung mit der Bewegung
des Beutels (128) durch das Trageglied erfolgt, das den
Beutel in den Armstern (2) einschiebt.
11. Maschine nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ
e ic h η e t , daß bei der Station (S10), an der die
fertigen Beutel ausgestoßen werden, Greifer (366) vorgesehen sind, welche die fertigen Beutel vom Armstern (2)
abnehmen und sie zu Verschließrädern (365) transportieren, die so angeordnet sind, daß sie die Seitenränder der Beutelumhullung
einkerben, um eine Zusammenheftung oder einen
Verschluß oder dergl» Verbindung herzustellen, wobei ein
weiteres Element vorgesehen ist, um das vollständig fertig*
gestellte Produkt aufzugreifen und zu einem äußeren:Enthalte-3)urehgang^; ^ zu überführen.
12*' Aufgußbeutd! aus Filterpapier für lose/eingefüllte
körnige, pulverigö oder ähnliche Produkte, dadurch g e ■-. ;
fc e Ύί η ζ eic h η e t ■. .t ,. daß e:*· aus einem iulterpajpier- 5-stüok
besteht, das im mittleren Bereich zwei parallele
-» 11 -
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Bodenfalten aufweist, die den Boden des Beutels (128) von den beiden Flachseiten abteilen, und daß die Längsseiten des Beutels. (128) durch Umfalten der über die
Flachseiten seitlich überstehenden Randbereiche (129,130) des Filterpapierstücks senkrecht zu den Bodenfalten auf
eine der Flachseiten doppellagig geschlossen sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19661511661 Withdrawn DE1511661A1 (de) | 1965-09-10 | 1966-09-09 | Maschine zum Formen,Fuellen und Konfektionieren von Beuteln,die lose eingefuellte,koernige,pulverige oder aehnliche Produkte zum Aufgiessen enthalten |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1786472A Expired DE1786472C3 (de) | 1965-09-10 | 1966-09-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von Aufgußbeuteln |
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CN117004412B (zh) * | 2023-10-08 | 2023-11-28 | 山西大地民基生态环境股份有限公司 | 基于秸秆连续炭化的防结碳装置 |
-
1966
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- 1966-09-09 DE DE19661511661 patent/DE1511661A1/de not_active Withdrawn
- 1966-09-12 GB GB40582/66A patent/GB1164481A/en not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
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