DE3907615A1 - Vorrichtung (verpackungsmaschine) zum verpacken von gegenstaenden unterschiedlicher groesse - Google Patents
Vorrichtung (verpackungsmaschine) zum verpacken von gegenstaenden unterschiedlicher groesseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (Verpackungs
maschine) zum Verpacken von Gegenständen unterschied
licher Größe in jeweils einen Zuschnitt aus Verpackungs
material (Großpackung), insbesondere zum Verpacken einer
Gruppe von Kleinpackungen (Papier-Taschentuch-Packungen)
in einen Außenzuschnitt aus Kunststoffolie oder der
gleichen (Gebinde), in einer Verpackungsstation mit Ver
packungsorganen, wie Förderorgane für die Zuführung und
Bereitstellung eines Zuschnitts, Schieber für den
Transport der Kleinpackungen, Faltorgane und gegebenen
falls Siegelorgane für die Siegelung von Faltlappen.
Die Aufgabe, Gegenstände unterschiedlicher Größe alter
nativ in ein und derselben Vorrichtung (Verpackungs
maschine) zu verpacken, tritt in der Verpackungstechnik
vielfältig auf. Papier-Taschentuch-Packungen werden
üblicherweise als Großpackungen (Gebinde) angeboten,
wobei mehrere dieser Kleinpackungen durch eine äußere
Umhüllung zu dem Gebinde vereinigt sind. Dieses kann aus
sechs, acht, zehn, zwölf, achtzehn oder mehr Klein
packungen (Papier-Taschentuch-Packungen) bestehen.
Die Vorrichtung zum Herstellen dieser Großpackungen ist
in einen Herstellungsfluß integriert. Üblicherweise be
steht eine "Verpackungs-Linie" aus einer Falzmaschine
(für die Herstellung und Stapelung der Papier-Taschen
tücher), einer Verpackungsmaschine für die Herstellung
der Papier-Taschentuch-Packungen, einem Gebindepacker,
einer Kartoniermaschine und so weiter.
Bei den bisher bekannten Verpackungsmaschinen für die
Großpackungen (Gebinde) ist ein erheblicher Arbeitsauf
wand erforderlich, wenn der Fertigungsprozeß auf ein
anderes Format der Großpackung eingestellt werden soll.
Die Umrüstung ist mit einem langwierigen Stillstand der
Fertigungs-Linie verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zum Herstellen von Packungen unterschiedlicher
Größe (Gebinde) so auszubilden, daß eine einfache,
schnelle Umstellung auf bzw. Anpassung an die Ver
arbeitung von Gegenständen bzw. Packungen anderer Größe
erfolgen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vor
richtung dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einzelne, auf das Format der herzustellenden Packung
(Großpackung/Gebinde) eingerichtete Verpackungsorgane
gegen solche für die Herstellung von Packungen (Groß
packungen/Gebinde) anderer Abmessungen auswechselbar an
geordnet sind.
Gemäß dem Grundgedanken der Erfindung sind die formatab
hängigen Organe der Verpackungsmaschine in mehreren Aus
führungen (Sätzen) vorhanden. Je nach Größe der herzu
stellenden Verpackung (Gebinde) werden durch Auswechseln
die zutreffenden Verpackungsorgane installiert. Um das
leichte Auswechseln zu ermöglichen, sind die aus
wechslungsbedürftigen Verpackungsorgane auf Halterungen
bzw. Tragorganen angeordnet, die einen schnellen, leicht
durchführbaren Austausch ermöglichen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der Ver
packungsmaschine mindestens zwei vorzugsweise komplette
Sätze der Verpackungsorgane für unterschiedliche Ab
messungen der herzustellenden Packungen (Gebinde) zuge
ordnet, wobei die Sätze alternativ in eine Verpackungs
stellung bewegbar sind. In der Verpackungsstellung be
finden sich die betreffenden Verpackungsorgane in der
für den Verpackungsvorgang zutreffenden Position. Außer
dem sind bewegliche Verpackungsorgane getrieblich mit
ortsfesten Antrieben der Verpackungsmaschine gekoppelt.
Alternativ kann die Verpackungsstation der Vorrichtung
auch so ausgebildet sein, daß zwei oder mehr (komplette)
Sätze der Verpackungsorgane für unterschiedliche
Packungen ortsfest installiert sind und daß die zuge
förderten zu verpackenden Gegenstände (Gruppen von Klein
packungen) alternativ der einen oder anderen Gruppe von
Verpackungsorganen zuförderbar sind.
Bei gegeneinander auszuwechselnden Sätzen von Ver
packungsorganen können diese auf Trägern bzw. Halte
rungen angeordnet sein, die auf Schienen, Tragstangen
oder dergleichen verschiebbar gelagert sind, wobei der
sich in Arbeitsposition befindende Satz der Verpackungs
organe von den Schienen, Stangen oder dergleichen abge
zogen und der für das neue Format der Packungen einge
richtete Satz der Verpackungsorgane auf die Stangen,
Schienen oder dergleichen aufgeschoben wird.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, daß
in der Verpackungsstation Halterungen und Träger für
mindestens zwei (komplette) Sätze von Verpackungsorganen
angeordnet sind, wobei ein Satz von Verpackungsorganen
in die Verpackungsstellung bewegt ist, während ein
weiterer Satz Verpackungsorgane sich in einer Warte
stellung bzw. in einer Austauschstellung befindet.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung, bei der einer
Verpackungsmaschine zwei wirksame komplette Sätze von
Verpackungsorganen zugeordnet ist. Diese sind etwa
mittig versetzt zur Längsachse eines Zuförderers für die
Kleinpackungen angeordnet und um ein zentrales Drehlager
mit aufrechter Drehachse drehbar, derart, daß jeweils
ein Satz der Verpackungsorgane in der Verpackungs
stellung und ein anderer um 180° versetzt in einer
Auswechselstellung Aufnahme findet. In der Verpackungs
stellung sind bewegbare Verpackungsorgane mit ortsfesten
Antrieben selbsttätig gekoppelt.
Zu den Verpackungsorganen gehören auch Faltorgane für
Faltlappen in der Außenumhüllung des Gebindes. Zum einen
geht es um eine in besonderer Weise ausgebildete Längs
faltung. Zur Herstellung derselben ist der Satz Ver
packungsorgane mit einem Oberfalter und einem Unter
falter ausgerüstet.
Des weiteren sind Seitenfaltungen herzustellen. Diese
bestehen aus vordere und rückseitige, aufrechte Seiten
lappen sowie Oberlappen und Unterlappen. Die erstge
nannten werden durch hin- und herbewegbare Seitenfalter
in die Faltposition gebracht, wobei die Seitenfalter in
besonderer, neuartiger Weise wirksam werden. Oberlappen
und Unterlappen werden in an sich bekannter Weise über
ortsfeste Faltweichen in die Faltstellung bewegt, wobei
diese besonders gestaltet sind zum Aufbringen von
Siegelungswärme und -druck auf die Seitenfaltung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Anlage zur Herstellung und Verpackung von
Papier-Taschentüchern ("Linie") im schema
tischen Grundriß,
Fig. 2
bis
Fig. 6 verschiedene Faltstellungen der Außenumhül
lung einer Großpackung (Gebinde) in perspekti
vischer Darstellung,
Fig. 7 eine Eckausbildung in der Faltstellung gemäß
Fig. 3 in stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 eine Vorrichtung (Verpackungsmaschine) für die
Herstellung von Großpackungen (Gebinden) in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 9 eine Seitenansicht zu der Vorrichtung gemäß
Fig. 8,
Fig. 10 eine gegenüber Fig. 9 um 90° versetzte
Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 8 und 9,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Vorrich
tung gemäß Fig. 8 bis 10 bei abgenommenen
Teilen,
Fig. 12 Einzelheiten der Vorrichtung in einer Dar
stellung entsprechend Fig. 8, bei vergrößertem
Maßstab,
Fig. 13 eine Einzelheit der Vorrichtung, nämlich eine
Hubbühne, in perspektivischer Darstellung,
vergrößert,
Fig. 14 ein weiteres Detail, nämlich ein Falt- und
Siegelwerkzeug, ebenfalls in perspektivischer
Darstellung, vergrößert,
Fig. 15 eine kuppelbare Antriebsverbindung für Teile
der Vorrichtung in perspektivischer Darstel
lung,
Fig. 16 die Einzelheiten gemäß Fig. 15 in eingekuppel
ter Stellung.
Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei
spiele befassen sich mit der Herstellung von Großpackungen,
sogenannten Gebinden 20 aus einer Mehrzahl von
Kleinpackungen 21, im vorliegenden Falle Papier-Taschen
tuch-Packungen. Die Gebinde 20 werden durch eine hierfür
eingerichtete Verpackungsmaschine, einem Gebindepacker
22, hergestellt. Dieser ist Teil einer Fertigungs- und
Verpackungsanlage für Papier-Taschentücher, einer
"Linie". Sie besteht aus einer Falzmaschine 23, einer
Taschentuch-Verpackungsmaschine 24, einem dieser nachge
ordneten Tape-Aggregat 25 zum Anbringen eines Verschluß
streifens an der Kleinpackung 21, einem Stapelkopf 26,
dem nachfolgenden Gebindepacker 22 und einem hieran an
schließenden Kartonpacker 27.
Die Kleinpackungen 21 (Taschentuch-Packungen) werden bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in zwei Bahnen ge
fertigt. Im Bereich des Stapelkopfes 26 wird eine gemein
same Packungsreihe 28 aus gegebenenfalls mehreren über
einander angeordneten Kleinpackungen 21 gebildet. Diese
wird dem Gebindepacker 22 durch einen Zuförderer 29 zuge
führt.
Die Großpackungen (Gebinde 20) können unterschiedliche
Abmessungen aufweisen, je nach der Anzahl der Kleinpackungen
21 je Gebinde 20. Kleine Gebinde 20 bestehen aus
sechs Kleinpackungen 21, große Gebinde 20 enthalten zum
Beispiel vierundzwanzig Kleinpackungen. Diese sind zu
einer regelmäßigen Gruppe 30 formiert aus neben- und
übereinander ausgerichteten Kleinpackungen 21. Das Ge
binde 20 wird durch eine Umhüllung 31 aus Kunststoffolie
gebildet.
Der Gebindepacker 22 ist so ausgebildet, daß durch Aus
wechseln von Verpackungsorganen Gebinde 20 unterschied
licher Größe gefahren werden können. Verpackungsorgane
sind dabei Faltorgane für die Umhüllung 31, Schieber für
den Transport der Gruppen 30, Förderorgane für Folien
bahnen und Siegelorgane. Die Anzahl und Art der Ver
packungsorgane ergibt sich aus der Gestaltung des Ge
bindes 20 bzw. den Schritten für die Herstellung der
Umhüllung 31.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Um
hüllung 31 in besonderer Weise gefaltet und führt zu
einem in bezug auf die Umhüllung 31 besonderen Gebinde
20. Die Faltfolge ist in Fig. 2 bis Fig. 6 dargestellt.
Ein Zuschnitt für die Umhüllung 31 wird in vertikaler
Ebene bereitgehalten und U-förmig um den Inhalt (Gruppe
30) herumgefaltet, und zwar durch Förderung der Gruppe
30 durch die Ebene des Zuschnitts hindurch. Dadurch an
der Rückseite der Gruppe 30 zunächst überstehende,
horizontal gerichtete Längslappen 32, 33 haben unter
schiedliche Längen. Der obere Längslappen 32 ist so
bemessen, daß die nach rückwärts weisende Längsseite des
Gebindes 20 bzw. der Gruppe 30 auf voller Höhe abgedeckt
wird. Dieser Längslappen 32 wird gegen die Rückseite der
Gruppe 30 in die aufrechte Position gefaltet (Fig. 3).
Ein unterer Randlappen 34 des Längslappens 32 wird bei
diesem Faltvorgang auf die Oberseite des entsprechend
bemessenen unteren Längslappens 33 aufgelegt und mit
diesem durch Wärme und Druck versiegelt (Fig. 3 sowie
Detail in Fig. 7). Ein dadurch gebildeter doppellagiger
Randstreifen 35 wird sodann in eine aufrechte Position
gefaltet bis zur Anlage an der Seitenfläche bzw. am
oberen Längslappen 32 (Faltstellung gemäß Fig. 4).
Im Bereich von Seitenflächen des Gebindes 20 stehen
(zunächst) Faltlappen über die Gruppe 30 hinweg. Vordere
Seitenlappen 36 und rückwärtige Seitenlappen 37 werden
nacheinander gegen die Seitenfläche der Gruppe 30 ge
faltet. Während des Transports der Gruppe 30 mit Um
hüllung 31 wird der vordere Seitenlappen 36 gefaltet
(Fig. 2). Erst später, nämlich nach Fertigstellung der
rückseitigen Wandung der Umhüllung 31, wird durch ent
sprechende Bewegung eines Faltorgans der rückseitige
Seitenlappen 37 gefaltet (Fig. 5). Sodann werden (drei
eckförmige) Oberlappen 38 und Unterlappen 39 zur Anlage
an den Seitenflächen bzw. an den Seitenlappen 36, 37 um
gefaltet (Fig. 6). Oberlappen 38 und Unterlappen 39
einerseits sowie Seitenlappen 36 und 37 andererseits
werden durch Wärme und Druck miteinander versiegelt.
Die für diesen Falt- und Siegelvorgang erforderlichen
Mittel bilden zusammen einen kompletten Satz der Ver
packungsorgane. Dem Gebindepacker 22 sind mehrere Sätze
von Verpackungsorganen zugeordnet, wobei diese zur An
passung an unterschiedliche Formate der Gebinde 20 zweck
mäßigerweise komplett austauschbar sind.
Der hier dargestellte und beschriebene Gebindepacker 22
ist für die Aufnahme von zwei Sätzen 40, 41 der Ver
packungsorgane eingerichtet. Diese Sätze 40 und 41 be
finden sich in einer Verpackungsstation 42. Jeweils
einer der Sätze, bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel
der Satz 40, befindet sich in der Verpackungsstellung
43. Dieser werden die Kleinpackungen 21 bzw. die Gruppen
30 zugeführt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Sätze
40 und 41 abnehmbar mit einer verstellbaren Tragvor
richtung nämlich einem Drehwerk verbunden, welches die
Sätze 40, 41 durch Drehbewegung alternativ in die
Verpackungsstellung 43 oder in eine Auswechselstellung
44 bewegt. Im Bereich der letztgenannten werden die
Verpackungsorgane des Satzes 41 vorzugsweise komplett
als Einheit ausgetauscht.
Das Drehwerk besteht hier aus einer aufrechten Tragsäule
45, die fest mit einem Maschinengestell bzw. einem An
triebsgehäuse 46 verbunden ist. Auf der Tragsäule 45 ist
eine Traverse 47 drehbar gelagert. An den Enden der
selben sind Halterungen für die Sätze 40, 41 angebracht,
nämlich quergerichete Tragstangen 48. Auf diesen hori
zontal gerichteten, mit der Traverse 47 um die Tragsäule
45 drehbaren Tragstangen sind die Verpackungsorgane der
Sätze 40, 41 abnehmbar, nämlich abziehbar, angebracht.
Die Packungsreihe 28 wird etwa mittig zur Verpackungs
station 42 dieser zugeführt. Der Zuförderer 29 ist im
vorliegenden Falle mittig zur Tragsäule 45 ausgerichtet.
Eine der Größe des Gebindes entsprechende Anzahl von
Kleinpackungen 21 - zu mehreren übereinander ange
ordnet - wird durch einen quer bewegbaren, längs eines
Viertelkreises wirkenden Schwenkschieber 49 erfaßt und
längs eines Viertelkreises auf einer plattenförmigen
Oberbahn 50 in die Verpackungsstellung 43 gefördert. Der
Schwenkschieber 49 ist mit einer die Oberbahn 50
bildenden Platte verbunden.
Am Ende der Oberbahn 50 gelangt die Gruppe 30 der Klein
packungen 21 in den Bereich einer Hubbühne 51 deren
wichtigste Aufgabe besteht darin, die Gruppe aus der
Ebene der Oberbahn 50 abzusenken auf das Niveau einer
Hauptbahn 52. Diese besteht aus einer der Höhe nach
gegenüber der Oberbahn 50 versetzten Bahnplatte 53. Auf
der Hauptbahn 52 sind die Verpackungsorgane angeordnet
bzw. wirksam.
Die Hubbühne 51 besteht aus einer Plattform 54, auf der
die Gruppe 30 durch den Schwenkschieber 49 aufgeschoben
wird. Die Plattform 54 wird durch drei Teilplattformen
gebildet, die auf einem unteren, quergerichteten Trag
profil 55 abgestützt sind. Die Oberseite der Hubbühne 51
wird durch einen Plattformdeckel 56 gebildet, der sich
auf die Oberseite der Gruppe 30 auflegt. Der Plattform
deckel 56 ist mit einer oberen Querstange 57 verbunden.
Diese sowie das untere Tragprofil 55 sind, durch auf
rechte Führungsstangen 58 miteinander verbunden. Die
Führungsstangen 58 sind in feststehenden Gleitlagern 59
an der Bahnplatte 53 auf- und abbewegbar.
Eine weitere Besonderheit der Hubbühne 51 besteht darin,
daß deren Seitenwände 60 querbewegbar sind um einen
seitlichen Druck auf die Kleinpackungen 21 der Gruppe 30
auszuüben. Dadurch ist es möglich, die Gruppe 30 als
Inhalt des Gebindes 20 auf eine exakte, stets wieder
kehrende Abmessung einzustellen. Die Seitenwände 60 sind
zu diesem Zweck schwenkbar gelagert an Schwenkarmen 61,
die über ein Schwenklager 62 mit dem unteren Tragprofil
55 verbunden sind. Bei der Aufnahme einer Gruppe 30 sind
die Seitenwände 60 auseinanderbewegt. Danach werden die
Seitenwände 60 aufeinanderzubewegt unter Zusammen
drücken der Kleinpackungen 21.
In der oberen Ausgangsstellung (Fig. 12) ist die
Hubbühne 51 mit der Plattform 54 auf die Oberbahn 50
ausgerichtet. Nach Aufnahme der Gruppe 30 wird die
Hubbühne 51 abgesenkt, bis die Plattform 54 auf die
Hauptbahn 52 ausgerichtet ist.
In dieser unteren Stellung der Bühne 51 wird die Gruppe
30 ausgestoßen, und zwar durch einen Abschieber 63.
Dieser tritt durch die Hubbühne 51 hindurch unter Mit
nahme der Gruppe 30. Der Abschieber 63 wird durch
Schieberstangen 64 geführt, die sich unterhalb der Bahn
platte 53 befinden, während sich der Abschieber 63
selbst oberhalb derselben bewegt.
Die Gruppe 30 tritt beim Verlassen der Hubbühne 51 durch
die Ebene einer Folienbahn 65 hindurch. Diese wird in
aufrechter Ebene durch einen Folienapparat 66 bereitge
halten. Die Folienbahn 65 wird durch die Gruppe 30 mitge
nommen, wobei ein abgemessener Zuschnitt zur Bildung der
Umhüllung 31 durch Trennmesser 67 von der Folienbahn 65
abgetrennt wird. Der Zuschnitt legt sich U-förmig um die
Gruppe 30 herum und wird sodann in der oben be
schriebenen Weise gefaltet (Fig. 2-6).
Diese Faltung erfolgt im Bereich einer Faltstation 68.
Während der Förderbewegung der Gruppe 30 mit Umhüllung
31 werden die in Bewegungsrichtung vornliegenden Seiten
lappen 36 durch Seitenfalter 69 zu beiden Seiten der
Bewegungsbahn der Gruppe 30 gefaltet. Die Seitenfalter
werden zu diesem Zweck aus einer vornliegenden Postition
der Gruppe 30 entgegenbewegt, bis in den Bereich der
Seitenlappen 36. Diese werden durch die Seitenfalter 69
gefaltet, wobei anschließend die Seitenfalter 69 mit der
Gruppe 30 weitergefördert werden.
Die Gruppe 30 mit Umhüllung 31 (und mit den sich in Falt
stellung befindenden Seitenfalter 69) wird bis zur An
lage an eine Gebindereihe 70 aus bereits weitgehend
fertiggefalteten Gebinden 20 gefördert unter Weiterbe
wegung der Gebindereihe 70 um einen Bewegungstakt ent
sprechend der Abmessung eines Gebindes 20. Der Ab
schieber 63 kehrt sodann in die Ausgangsstellung zurück.
Die Seitenfalter 69 zu beiden Seiten der Gebinde 20
werden währenddessen in der zur Bewegung der Gebinde 20
entgegengesetzten Richtung weiterbewegt, wobei die
Seitenfalter 69 an der noch nicht gefalteten Rückseite
der Umhüllung 31 aus den Bereich der Gruppe 30 austreten
(Position gemäß Fig. 2).
Nun kann die Faltung der Längslappen 32, 33 unter
Bildung des Randstreifens 35 erfolgen (Faltvorgänge
gemäß Fig. 3 und 4). Für die Abwärtsfaltung des oberen
Längslappens 32 ist ein Oberfalter 71 vorgesehen, der
hier aus einer verhältnismäßig dünnen Wandung besteht
mit einem unteren abgewinkelten Schenkel 72. Dieser
drückt den Randlappen 32 auf den unteren, abstehenden
Längslappen 33.
Der Längslappen 33 liegt dabei auf einem Unterfalter 73
auf, der zugleich als Siegelwerkzeug dient und deshalb
beheizbar ist. Der Unterfalter 73 ist als winkelförmiges
Profilstück ausgebildet (Fig. 14). In der Ausgangs
stellung liegt der etwa horizontal gerichtete Rand
streifen 35 auf einem aufwärtsgerichteten Schenkel 74
des Unterfalters 73 auf. Nach Verbindung des Randlappens
34 mit dem Längslappen 33 wird der Randstreifen 35 durch
Aufwärtsbewegung des Unterfalters 73 gegen die rück
wärtige Längsfläche der Umhüllung 31 bzw. gegen den
Längslappen 32 gedrückt und mit diesem versiegelt.
Oberfalter 71 und Unterfalter 73 sind lediglich auf- und
abbewegbar. Der Oberfalter 71 ist über Haltestangen 75
mit einem sich oberhalb der Faltstation 68 quer
erstreckenden Tragprofil 76 verbunden. Dieses ist über
seitliche, aufrechte Führungsstangen 77 bewegbar auf der
Bahnplatte 53 abgestützt. Die Führungsstangen 77 sind in
Gleitführungen 78 in der Bahnplatte 53 auf- und abbeweg
bar zur Durchführung der Faltbewegung.
Der Unterfalter ist in Ausgangsstellung unterhalb der
Bahnplatte 53 bzw. der Hauptbahn 50 gelagert, so daß der
Schenkel 74 mit der Unterseite des Gebindes 20 bündig
liegt. Der Unterfalter 73 ist seitlich an einer Profil
stange 79 angebracht, die ihrerseits an den Enden mit
Führungsstangen 80 verbunden ist. Diese wiederum sind in
aufrechter Anordnung gleitend in Gleitführungen 81 an
bzw. in der Bahnplatte 53 gelagert. Der Unterfalter 73
führt aufgrund seiner Funktion nur geringe Hubbewegungen
aus.
Nach Durchführung der vorstehenden Faltvorgänge wird die
nächste Gruppe 30 mit Umhüllung 31 zugeführt, wobei die
Seitenfalter 69 in der beschriebenen Weise mit dieser
nachfolgenden Gruppe 30 mitlaufen unter Umfalten der
Seitenlappen 36. Die Relativstellung der Seitenfalter 69
ist derart, daß in der Endstellung ein in Bewegungs
richtung vornliegender Bereich der Seitenfalter 69 in
den Bereich der Seitenflächen des davorliegenden
Gebindes 20 in der Gebindereihe 70 eintreten. Dabei wird
der in Förderrichtung rückseitige Seitenlappen 37 umge
faltet (Fig. 5).
Oberlappen 38 und Unterlappen 39 werden während des
Weitertransports der Gebindereihe 70 gefaltet durch fest
stehende, unbewegliche Faltorgane an sich bekannter Art,
nämlich durch sogenannte Faltweichen (nicht gezeigt).
Diese sind als feststehende Wände ausgebildet, die seit
lich neben der Bewegungsbahn der Gebinde 20 angeordnet
sind und durch kurvenförmige Gestaltung einer Faltkante
während der Bewegung der Gebinde 20 nacheinander Ober
lappen 38 und Unterlappen 39 falten.
Wenn die Faltform gemäß Fig. 6 erreicht ist, wird durch
ein plattenförmiges Siegelwerkzeug 82 die Seitenfläche
gesiegelt, nämlich die überlappenden Bereiche von Ober
lappen 38 und Unterlappen 39 miteinander. Danach ist das
Gebinde 20 fertiggestellt. Es kann nun in geeigneter
Weise abtransportiert werden über eine feststehende Ab
förderbahn 83.
Die Seitenfalter 69 sind in ähnlicher Weise gelagert wie
Oberfalter 71 und Unterfalter 73. Ein Tragprofil 90 er
streckt sich in Querrichtung unterhalb der Bahnplatte
53. An den Enden desselben sind aufrechte Winkelprofile
angebracht, die jeweils die quaderförmigen Seitenfalter
69 aufnehmen. Das Tragprofil 90 wird unterhalb der Bahn
platte 53 in Bewegungsrichtung der Gebinde 20 hin- und
hergehend angetrieben.
Die vorstehend beschriebenen Falt-, Förder- und Siegel
organe bilden einen (kompletten) Satz 40, 41 an Ver
packungsorganen. Für andere Arten von Verpackungen
können die Sätze 40, 41 hinsichtlich der Art und Anzahl
der Verpackungsorgane modifiziert sein.
Die für einen Formatwechsel der herzustellenden Ver
packungen (Gebinde 20) auszutauschenden Verpackungs
organe sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf
einem gemeinsamen Träger angeordnet, nämlich auf der
Bahnplatte 53. Mit dieser ist auch die plattenförmige
Oberbahn 50 mit den daran angebrachten Organen, insbe
sondere dem Schwenkschieber 49, verbunden.
Der gemeinsame Träger (Bahnplatte 53) ist leicht abnehm
bar auf Halteorganen in der Verpackungsstation 42 ge
lagert. Es sind die mit der Traverse 47 verbundenen,
horizontal gerichteten Tragstangen 48, auf denen die
Bahnplatte 53 mit an der Unterseite derselben ange
ordneten Lagerstücken 84 verschiebbar und damit ab
ziehbar, gelagert ist. Zum Auswechseln eines kompletten
Satzes 40, 41 wird die Bahnplatte 53 im Bereich der Aus
wechselstation 44 von den Tragstangen 48 heruntergezogen
und gegen einen anderen Satz ausgetauscht.
Die bewegbaren Verpackungsorgane eines Satzes 40, 41
werden beim Austausch bzw. bei der Bewegung eines Satzes
40, 41 in die Verpackungsstellung 43 selbsttätig mit
ortsfesten, nicht austauschbaren Antrieben gekoppelt.
Bei dem vorliegenden Beispiel sind an dem Maschinenge
stell bzw. am Antriebsgehäuse 46 an der Oberseite An
triebsorgane 85, 86, 87 für verschiedene bewegbare Ver
packungsorgane angeordnet. Diese Antriebsorgane 85, 86,
87 bestehen im vorliegenden Falle aus Antriebsstücken
88, die gleitend auf (zwei) feststehenden Gleitstangen
89 verschiebbar sind. Die Antriebsstücke 88 werden durch
Getriebe, zum Beispiel Kurvenscheiben, im Inneren des
Antriebsgehäuses 46 angetrieben.
Die hier beispielsweise in Fig. 11 gezeigten Antriebs
organe sind dem Abschieber 63 (Antriebsorgan 85), den
Seitenfaltern 69 (Antriebsorgan 86) und den Siegelwerk
zeugen 82 (Antriebsorgan 87) zugeordnet. Darüber hinaus
sind Huborgane 91 vorgesehen, die ebenfalls am bzw. auf
dem Antriebsgehäuse 46 gelagert und auf- und abbewegbar
sind (Fig. 15, 16). Ein derartiges Huborgan 91 ist dem
Oberfalter 71 sowie dem Unterfalter 73 zugeordnet. Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Hubstange 92
am oberen Ende mit einem Kupplungskopf 93 versehen.
Dieser wird selbsttätig durch die Bewegung eines Satzes
40, 41 in die und aus der Verpackungsstellung 43 mit dem
zu betätigenden Verpackungsorgan gekoppelt. Bei dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck an dem
Verpackungsorgan eine drehbare Kupplungsrolle 94 ange
bracht. Diese tritt in eine Kulissenführung 95 seitlich
am Kupplungskopf 93 ein. Wie aus Fig. 16 ersichtlich,
wird so in der Arbeitsstellung der Verpackungsorgane
eine formschlüssige Verbindung zur Übertragung von An
triebsbewegungen geschaffen. In analoger Weise sind auch
die Kupplungen für die Antriebsorgane 85, 86, 87 ausge
bildet.
Der Transport der Gebinde 20 bzw. Gruppen 30 nach Ver
lassen der Hubbühne 51 erfolgt unter einer Oberführung
in Gestalt eines Bahndeckels 96. Dieser erstreckt sich
vom Bewegungsbereich der Hubbühne 51 an bis zur Fertig
stellung der Gebinde 20 mit einem der exakten Abmessung
der Gebinde 20 entsprechenden Abstand von der Bahnplatte
53. Für den Durchtritt von Faltorganen etc. sind
Öffnungen im Bahndeckel 96 vorgesehen.
Der Folienapparat 66 mit Trennmesser 57 und Förderrollen
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel fest mit
der Tragsäule 45 verbunden, bleibt demnach stets in der
Verpackungsstellung 43. Alternativ kann der Folien
apparat 66 austauschbar angeordnet sein oder drehbar mit
den beweglichen Sätzen 40, 41 sein. Dadurch ist es
möglich, zwei unterschiedliche Ausführungen des Folien
apparats vorzusehen. Mit dem Wechsel des Satzes 40, 41
kann auch der Folienapparat gewechselt werden.
Des weiteren sind Alternativausführungen für die Lage
rung und Auswechselbarkeit der Sätze 40, 41 möglich.
Bezugszeichenliste:
20 Gebinde
21 Kleinpackung
22 Gebindepacker
23 Falzmaschine
24 Taschentuch-Verpackungsmaschine
25 Tape-Aggregat
26 Stapelkopf
27 Kartonpacker
28 Packungsreihe
29 Zuförderer
30 Gruppe
31 Umhüllung
32 Längslappen (oben)
33 Längslappen (unten)
34 Randlappen
35 Randstreifen
36 Seitenlappen (vorn)
37 Seitenlappen (rückseitig)
38 Oberlappen
39 Unterlappen
40 Satz
41 Satz
42 Verpackungsstation
43 Verpackungsstellung
44 Auswechselstellung
45 Tragsäule
46 Antriebsgehäuse
47 Traverse
48 Tragstangen
49 Schwenkschieber
50 Oberbahn
51 Hubbühne
52 Hauptbahn
53 Bahnplatte
54 Plattform
55 Tragprofil
56 Plattformdeckel
57 Querstange
58 Führungsstangen
59 Gleitlager
60 Seitenwand
61 Schwenkarm
62 Schwenklager
63 Abschieber
64 Schieberstange
65 Folienbahn
66 Folienapparat
67 Trennmesser
68 Faltstation
69 Seitenfalter
70 Gebindereihe
71 Oberfalter
72 Schenkel
73 Unterfalter
74 Schenkel
75 Haltestange
76 Tragprofil
77 Führungsstange
78 Gleitführung
79 Profilstange
80 Führungsstange
81 Gleitführung
82 Siegelwerkzeug
83 Abförderbahn
84 Lagerstück
85 Antriebsorgan
86 Antriebsorgan
87 Antriebsorgan
88 Antriebsstück
89 Gleitstange
90 Tragprofil
91 Huborgan
92 Hubstange
93 Kupplungskopf
94 Kupplungsrolle
95 Kulissenführung
96 Bahndeckel
21 Kleinpackung
22 Gebindepacker
23 Falzmaschine
24 Taschentuch-Verpackungsmaschine
25 Tape-Aggregat
26 Stapelkopf
27 Kartonpacker
28 Packungsreihe
29 Zuförderer
30 Gruppe
31 Umhüllung
32 Längslappen (oben)
33 Längslappen (unten)
34 Randlappen
35 Randstreifen
36 Seitenlappen (vorn)
37 Seitenlappen (rückseitig)
38 Oberlappen
39 Unterlappen
40 Satz
41 Satz
42 Verpackungsstation
43 Verpackungsstellung
44 Auswechselstellung
45 Tragsäule
46 Antriebsgehäuse
47 Traverse
48 Tragstangen
49 Schwenkschieber
50 Oberbahn
51 Hubbühne
52 Hauptbahn
53 Bahnplatte
54 Plattform
55 Tragprofil
56 Plattformdeckel
57 Querstange
58 Führungsstangen
59 Gleitlager
60 Seitenwand
61 Schwenkarm
62 Schwenklager
63 Abschieber
64 Schieberstange
65 Folienbahn
66 Folienapparat
67 Trennmesser
68 Faltstation
69 Seitenfalter
70 Gebindereihe
71 Oberfalter
72 Schenkel
73 Unterfalter
74 Schenkel
75 Haltestange
76 Tragprofil
77 Führungsstange
78 Gleitführung
79 Profilstange
80 Führungsstange
81 Gleitführung
82 Siegelwerkzeug
83 Abförderbahn
84 Lagerstück
85 Antriebsorgan
86 Antriebsorgan
87 Antriebsorgan
88 Antriebsstück
89 Gleitstange
90 Tragprofil
91 Huborgan
92 Hubstange
93 Kupplungskopf
94 Kupplungsrolle
95 Kulissenführung
96 Bahndeckel
Claims (21)
1. Vorrichtung (Verpackungsmaschine) zum Verpacken
von Gegenständen unterschiedlicher Größe in jeweils
einen Zuschnitt aus Verpackungsmaterial (Großpackung),
insbesondere zum Verpacken einer Gruppe von Klein
packungen (Papier-Taschentuch-Packungen) in eine äußere
Umhüllung aus Kunststoffolie (Gebinde) in einer Ver
packungsstation mit Verpackungsorganen, wie Förder
organen für die Zuführung und Bereitstellung eines Zu
schnitts der Umhüllung, Faltorganen und gegebenenfalls
Siegelorganen für die Siegelung von Faltlappen,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einzelne, auf das Format der herzustellenden
Großpackung (Gebinde 20) eingerichtete Verpackungsorgane
gegen solche für die Herstellung von Großpackungen
(Gebinde 20) anderer Abmessung austauschbar angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens zwei vorzugsweise komplette Sätze
(40, 41) der Verpackungsorgane für unterschiedliche Ab
messungen der herzustellenden Gebinde (20) alternativ in
eine Verpackungsstellung (43) fahrbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einer Verpackungsstation (42)
wenigstens zwei vorzugsweise komplette Sätze (40, 41)
der Verpackungsorgane bereitgehalten sind, die alter
nativ nach Maßgabe der herzustellenden Gebinde (20) in
die Verpackungsstellung (43) bewegbar sind, wobei der
jeweils andere Satz in eine Auswechselstellung (44) ge
langt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die (kompletten) Sätze (40, 41) der Verpackungs
organe jeweils zusammenhängende, miteinander verbundene,
bewegbare Einheiten bilden, insbesondere durch Anordnung
der Verpackungsorgane auf bzw. an einem gemeinsamen
Träger (Bahnplatte 53).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die (kompletten) Sätze (40, 41) von Verpackungs
organen als Einheit längs einer Verschiebebahn in der
Verpackungsstation (42) bewegbar sind, insbesondere
durch Drehen um ein zentrales Drehlager, in die Ver
packungsstellung oder aus dieser heraus.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich in der Auswechselstellung (44) befindende
Satz (40, 41) aus Verpackungsorganen ganz oder teilweise
auswechselbar ist, nämlich von einer oder mehreren
Halterung(en) abnehmbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger jeweils einen Satz (40, 41) - insbeson
dere eine mit den Sätzen (40, 41) bewegbare Bahnplatte
(53) - auf horizontal gerichteten Tragorganen (Trag
stangen 48) gelagert und von diesen durch Abziehen abge
nommen werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragstangen (48) an den Enden einer
Traverse (47) und diese in einem zentralen Drehlager,
nämlich an einer aufrechten, feststehenden Tragsäule
(45), drehbar gelagert ist, derart, daß die (zwei) Sätze
(40, 41) durch Drehen längs einer Bewegungsbahn von 180°
in die Verpackungsstellung (43) bzw. in die
Auswechselstellung (44) bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verpackungsstellung (43) der Verpackungsorgane
versetzt angeordnet ist zur Längsrichtung eines Zu
förderers (29) für die Kleinpackungen (21), wobei
Gruppen (30) von Kleinpackungen (21) quer zum Zuförderer
(29) von einer Packungsreihe (28) abgeteilt und längs
einer Viertelkreisbahn den Verpackungsorganen zuführbar
sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bewegbare, angetriebene Verpackungsorgane, insbeson
dere Schieber, Faltorgane und Siegelorgane, durch orts
feste Antriebe (Antriebsorgane 85, 86, 87; Huborgane 91)
bewegbar und mit diesen durch die Bewegung der Ver
packungsorgane in die Verpackungsstellung selbsttätig
getrieblich koppelbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebsorgane (85, 86, 87) bzw. Hub
organe (91) mit den bewegbaren Verpackungsorganen durch
formschlüssige Kupplungen verbindbar sind, insbesondere
über einen Kupplungskopf (93) mit Kulissenführung (95),
in die ein Kupplungselement (Kupplungsrolle 94) des Ver
packungsorgans durch die Verstellbewegung des Satzes
(40, 41) eintritt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzuhüllende Gruppe (30) auf einer Zuförder
ebene (Zuförderer 29) der Verpackungsstation (42) zu
führbar ist und daß das Einhüllen der Gruppe (30) auf
einer gegenüber der Zuförderebene tieferliegenden Ebene
(Hauptbahn 52) erfolgt, wobei die Gruppe (30) durch
eine auf- und abbewegbare Hubbühne (51) aus der Zuförder
ebene auf die Ebene der Hauptbahn (52) absenkbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus den Kleinpackungen (21) gebildete Gruppe
(30) vor dem Umhüllen zusammendrückbar ist, insbesondere
durch bewegbare Seitenwände (60) im Bereich der Hubbühne
(51).
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppe (30) unter Mitnahme einer sich U-förmig
um die Gruppe (30) herumlegenden Umhüllung (31) in eine
Faltstation (68) förderbar ist bis zur Anlage an ein
davorliegendes Gebinde (20) bzw. an eine Gebindereihe
(70), die durch die ankommende (neue) Gruppe (30) um
einen Takt weitertransportierbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der zugeführten Gruppe (30) nach rückwärts
abstehende Längslappen (32, 33) der U-förmig gefalteten
Umhüllung (31) zuerst gefaltet werden, insbesondere
derart, daß durch einen Oberfalter (71) zuerst ein
oberer Längslappen (32) bis zur Anlage auf dem unteren
Längslappen (33) gefaltet, mit diesem versiegelt und der
so gebildete Randstreifen (35) bis zur Anlage an die
Längsseite des Gebindes (oberer Längslappen 32) faltbar
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß ein Unterfalter (73) zur Auflage des unteren
Längslappens (33) zugleich als Siegelwerkzeug ausge
bildet und beheizt ist und daß der durch Verbinden von
oberem Längslappen (32) und unterem Längslappen (33) ge
bildete Randstreifen (35) durch Aufwärtsbewegung des
Unterfalters (73) bis zur Anlage an dem oberen Längs
lappen (32) umfaltbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß vordere und rückseitige Seitenlappen (36, 37) der Um
hüllung (31) durch zu beiden Seiten der Bewegungsbahn
der Gruppe (30) hin- und herbewegbare Seitenfalter (69)
faltbar sind, vorzugsweise derart, daß durch den
Vorschub der Gruppe (30) mit Umhüllung (31) bis zur
Anlage an die Gebindereihe (70) der in Bewegungsrichtung
vornliegende Seitenlappen (36) faltbar und der Seiten
falter (69) sodann durch entgegengerichtete Bewegung aus
den Bereich der Gruppe (30) bzw. des Gebindes (20)
herausförderbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die rückseitigen Seitenlappen (37) nach Faltung
der Längslappen (32, 33) durch Bewegung der Seitenfalter
(69) in Bewegungsrichtung der Gruppe (30) relativ zu
dieser faltbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Oberlappen (38) und Unterlappen (39) durch Transport
der Gebindereihe (70) mittels feststehender Faltorgane
(Faltweichen) faltbar und siegelbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Faltorgane (Oberfalter 71, Unterfalter 73) an ober
halb der Hauptbahn (52) querverlaufenden Tragorganen
(Tragprofil 76, Profilstange 79) angeordnet und diese an
den Enden außerhalb der Bewegungsbahn der Gebinde (20)
mit aufrechten Führungsstangen (77, 80) verbunden sind,
die bewegbar in der Bahnplatte gelagert und an der Unter
seite derselben durch (ortsfeste) Antriebe betätigbar
sind, insbesondere über Querverbindungen unterhalb der
Bahnplatte (53).
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß den verschiedenen Sätzen (40, 41) ein gemeinsamer
Folienapparat (66) zugeordnet ist zur Herstellung von
Zuschnitten durch Abtrennen von einer Folienbahn (65),
wobei der Folienapparat (66) vorzugsweise an einer fest
stehenden, aufrechten Tragsäule (45) angebracht ist.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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