DE628181C - Maschine zum Formen von Wickeleinlagen - Google Patents
Maschine zum Formen von WickeleinlagenInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/02—Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. APRIL 1936
4. APRIL 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE :79 b GRUPPEl
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1931 ab
Die Erfindung richtet sich auf eine Maschine zum Formen von Zigarrenwickeleinlagen.
Es sind Maschinen bekannt, bei denen über einem Tisch verschiebbare Wände im Zusammenwirken
mit einem Preßstempel den Tabak zuerst in der einen und dann in der
senkrecht zur ersten stehenden Richtung zusammenpressen. Bei derartigen Maschinen ist
es schwierig, alle Formteile im Querschnitt und Längsschnitt der endgültigen Zigarrenform
anzupassen, wie es für Wickelpressen anderer Bauart schon bekannt und zu fordern
ist, damit das Rolltuch von Formarbeit mögliehst entlastet wird. Die Erfindung löst diese
Aufgabe dadurch, daß bei einer Maschine der bezeichneten Art, nämlich mit verschiebbaren
Seitenwänden und senkrecht bewegbarem, die Form für die obere Wickelhälfte
ao tragendem Stempel, die Form für die untere Wickelhälfte aus zwei bündig mit dem Tisch
liegenden Backenteilen mit einer Teilfuge im unteren Scheitel besteht, die vor dem Füllen
seitlich aneinandergelegt werden und nach dem Formvorgang wieder auseinandergehen.
Es wird also in bekannter Weise die Wickeleinlage völlig \ron dem Ober- und Unterteil
der Form erfaßt, während die den Tabak beim Niedergehen der oberen Formbacke seitlich begrenzenden, über den unteren Formbacken waagerecht verschieblichen Wände den
Tabak in bekannter Weise nach dem Schließen der Form nicht mehr berühren, und wird
zugleich erreicht, daß die Einlage nach dem Pressen nicht seitlich über den Tisch weggeschoben zu werden braucht, womit eine un
erwünschte Beanspruchung des empfindlichen Gebildes verknüpft ist, sondern daß sie die
Preßlage einfach nach unten zu verlassen vermag.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf eine Weiterbildung des Hauptgedankens,
und zwar dahin, daß zum sicheren Auswerfen nach unten in an sich bekannter Weise
die obere Formbacke herangezogen wird, daß ferner ein zweckmäßiger Arbeitszusammenhang
zwischen den verschiedenen Backen geschaffen ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
es sind:
Fig. ι Seitenansicht, teilweise Schnitt einer Toscani-Zigarrenmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 Vorderansicht, teilweise Schnitt der Maschine der Fig. 1, .
Fig. 3 Aufsicht der Maschine der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 Seitenansicht, teilweise Schnitt einer Einzelheit der Fig. 1 und 2,
Fig. 5 und 6 Einzelquerschnitte zu Fig. 1 und 2,
Fig. 7 bis 10 Einzelquerschnitte zu Fig. 1 ·
und 2 zur Veranschaulichung der verschiedenen Stufen beim Formen des Wickels.
Zur Zigarrenherstellung dienen eine Vorrichtung zum Zuführen des Fülltabaks, eine
Vorrichtung, die eine Ladung von Fülltabak in ein Umblatt der üblichen Art einschließt,
sowie eine Vorrichtung zwischen den beiden genannten, die der Wickeleinlage ihre bleibende
Zigarrenform erteilt, bevor sie in das
Umblatt eingelegt wird. Der Wickel hat also, wenn er gebunden öder umhüllt wird, die endgültige
Form der Zigarre, ohne daß die Bindeoder Umhüllvorrichtung noch eine weitere Formungsarbeit auszuführen hat, um die endgültige
Gestalt der Zigarre zu erzeugen. Gegenstand der Erfindung ist nun die besondere in den Ansprüchen gekennzeichnete Ausgestaltung
der Vorrichtung zum Formen der ίο Wickeleinlage. Sie ist auf einer Grundplatte
Ii aufgebaut, die mittels der Säulen 12, 13
und 14 auf dem Hauptmaschinenrahmen steht.· Die Sattle 14 ist mit der Grundplatte 11 durch
einen langen Arm 1S verbunden. Der in Fig. 3 und 4 veranschaulichte Förderer für
den Fülltabak ist an der Grundplatte 11 und dem Arm 16 der Zigarrenmaschine befestigt.
Der Fülltabak T wird mit der Hand in den Kanal gelegt, der aus dem waagerechten Bodenriemen
17, einem Kopfriemen 18 und zwei ■ lotrechten Seitenriemen 19 und 20 gebildet
wird. Der Bodenriemen 17 wird durch eine Scheibe 21 sowie andere nicht gezeichnete
Scheiben am Tragarm 16 geführt. Der Kopfriemen
18 wird durch Scheiben 22 und 23 auf Zapfen 24 geleitet, die durch einen Halter 25
an der Grundplatte 11 befestigt sind. Außerdem wird dieser Riemen durch eine Scheibe
26 und andere nicht gezeichnete Scheiben am Arm'i6 geleitet." Die Seitenriemen 19 und 20
laufen über die Scheiben 27 und 28, die an der Grundplatte 11 befestigt sind, sowie über
andere nicht gezeichnete Scheiben. Der Füll tabakT wird in der Form eines ununterbrodienen
schmalen Stroms durch die Förderriemen vorgeschoben und bei seiner Weiterbewegung durch die Bodenplatte 29 getragen.
Beim Eintritt in die Schneidkammer 30 wird der Strom des Fülltabaks durch den Abschneider
in Ladungen von richtiger Länge zerteilt.' Die Schneidvorrichtung wird durch
die Grundplatte 11, einen lotrecht beweglichen Schlitten 31, einen Antriebshebel'32, der
durch einen Lenker 33 mit dem Schlitten verbunden ist, sowie eine feststehende Gegenschneide
34 an der Grundplatte 11 gebildet. Die Grundplatte 11 trägt Schlittenführungen
35 ' für den Messerschlitten 31, der das
Schneidmesser 36 trägt. Außerdem stützt die Grundplatte 11 die Halter 37 und 3S, welche
die Achse 39 tragen, auf der der Antriebshebel 32 schwingbar gelagert ist. Der Hebel
32 wird durch eine verstellbare Stange 40 bewegt, die an einen Schwinghebel 41 angeschlossen
ist, der durch die Rolle 42 mit einer Kfümniungsscheibe 43 auf der Wedle 44 der
Zigarrenmaschine zusammenarbeitet.
An' die Schlittenführungen 35 sind Halter
Ιζ und 45 angeschlossen, die lotrechte Streifen
46 tragen, welche eine Fortsetzung der seitlichen Förderriemen 19 und 20' für den
Fülltabak bilden. Die Streifen 46 bilden außerdem die Wandungen einer Kammer,
deren Boden durch waagerechte Klappen 47 verschlossen ist. Der gleitende Kolben 31,
der die Ladung durch den Boden der Kammer ausstößt, trägt eine einstellbare Platte 48, die
gegen die Klappen 47 stößt und sie öffnet, wenn das Messer 36 abwärts sinkt. Dadurch
wird die abgetrennte Ladung auf den Tisch 49 gelegt, worauf die Verdrehungsfedern 50
die Klappen 47 wieder schließen, wenn das Messer aufsteigt und die Platte 48 hebt.
Zur Bildung der endgültigen Form der Einlage, die der vollen Gestalt einer Zigarre ent- "5
spricht, dient folgende Vorrichtung: Die Ladung wird seitlich über den Tisch 49 durch
eine bewegliche Abschlußwand in den Wirkungsbereich der Formvorrichtung gebracht,
die zigarrenförmigen Umriß besitzt. Die bewegliche Wand S1 wird durch Hebel 52 angetrieben,
die an beiden Seiten der Wand 51 durch die Lenker 53 angreifen. Die Antriebshebel 52 sind auf einer Welle 54 drehbar gelagert,
die von Haltern 56 auf dem Rahmen 57 der Zigarrenmaschine gestützt ist und einen Hebelarm 5.5 besitzt. Dieser Arm 55 ist
durch eine einstellbare Stange 58 mit einem Schwinghebel 59 verbunden, der durch eine
Rolle 60 mit einer Krümmungsscheibe 61 auf der Welle 44 der Zigarrenmaschine zusammenarbeitet.
Der Schwinghebel 59 ist auf einem Zapfen 62 an Haltern 63 gelagert, die vom Rahmen 57 vorspringen. Die bewegliche
Abschlüßwand 511st auf dem Tisch 49 gleitbar durch die Stangen 64 geführt. Diese
Stangen sind an ihren Enden gehalten und gleiten an ihrem einen Ende in Löchern in
den Haltern 45 und mit ihrem anderen Ende in Löchern der stillstehenden Abschluß wand
65. Diese Abschlußwand 65 besitzt ebenso wie die gegenüberliegende bewegliche Wand
5 ϊ einen zigarrenförmigen Umriß. Steht also die bewegliche Wand in ihrer inneren Schlußstellung,
so wird der Fülltabak in einem Raum zusammengehalten, dessen Breite der
herzustellenden Zigarre entspricht und dessen Querschnitt zigarrenförmig ist. Die Wand 65
wird von einem Halter 66 getragen, der an die eine Seite des Halters 15 angeschlossen ist,
sowie durch einen Halter 67, der an der Seite der Grundplatte 11 befestigt ist.
Nachdem die Fülladung in der beschriebenen Weise zusammengefaßt ist, hält die bewegliche
Wand 51 die Umgrenzung der Ladung während der folgenden Bewegung des
Formers oder Kolbens 68 aufrecht. Die bewegliche Wand 51 dient in ihrer Ruhestellung
außerdem als Führung für die Bewegung der oberen Formhälfte 69, welche die Gestalt einer
halben Zigarre besitzt, ebenfalls zigarrenförmigen Querschnitt aufweist und genau in den
Zwischenraum zwischen den Wänden 51 und
- 65 paßt.
Das Formen der Ladung geschieht durch die oberen und unteren Formhälften. Die obere
Formhälfte 69 ist an einem Kolben 68 befestigt, der durch einen Antriebshebel 70 mittels
eines Lenkers 71 bewegt wird. Der Hebel 70 erhält seinen Antrieb durch eine einstellbare
Stange 72, die an einem Schwinghebel 73 angeschlossen ist. Dieser wirkt durch eine
Rolle 74 mit der Krümmungsscheibe 75 zusammen. Der Hebel 73 ist auf einem Zapfen
76 an einem Halter 77 gelagert.
Die untere Formhälfte ist der Länge nach in zwei Teile 78 und 79 geteilt, wodurch
trennbare Formteile gebildet sind, die von den Gleittischen 80 und 49 getragen werden.
Diese Formteile werden durch Federn 81 zusammengedrückt, die sich zwischen den Zapfen
82 auf den Haltern 83, die an die Seiten des Gleittisches 49 angeschlossen sind, und
den Zapfen 84 erstrecken, die in die feststehenden Halter 66 und 85 eingeschraubt
sind. Die Gleittische 49 und 80 werden auf der einen Seite durch eine Gleitstange 86
unterstützt, die sich zwischen den Haltern 45 und 66 erstreckt, und auf der anderen Seite
durch eine Stange 87, die sich zwischen den Haltern 45 und 85 ausdehnt.
In der Stellung, in der die Ladung zusammengedrückt und geformt wird, werden die
unteren Formteile. 78 und 7g zwangsläufig durch zwei einstellbare Schrauben 88 in ihrer
Stellung gehalten, die von den Haltern 89 vorspringen. Diese sind an der beweglichen
Formwand 51 so angesetzt, daß die Schrauben
88 in der Schlußstellung der Form mit dem Gleittisch 49 zusammentreffen, dadurch die
Formteile 78 und 79 zusammendrücken, wie in Fig. 5 ersichtlich ist. Die .Formteile 7&
und 79 erfahren eine gleichzeitige Bewegung durch Kurbelhebel 90 (Fig. 2), die auf Zapfen
91 sitzen und zu beiden Seiten der Gleittische
49 und 80 von den festen Haltern 66
♦5 und 85 getragen* werden. Die Kurbelhebel 90
sind an die Halter 83 und 92 durch Lenker 93 angeschlossen.
Das öffnen der unteren Formteile 78 und 79 wird durch einen der Gleittische 49 hervorgerufen,
der mit Verlängerungsstangen 94 ausgerüstet ist, die an ihren Enden Köpfe 95 besitzen. Die Stangen 94 durchdringen waagerechte
Bohrungen-in den Haltern 89 der beweglichen Formwand 51. Bewegt sich also
diese Wand auswärts, so gleiten die Halter
89 auf den Stangen 94, bis sie gegen die Köpfe 95 stoßen und den Formtisch 49 mit
sich nehmen. Dadurch werden die Formteile 7β und 79 geöffnet, und die geformte Einlage
B wird ausgestoßen, sobald der formende Kolben 68 seine Bewegung fortsetzt. Die Einlage
gelangt in den Aufnahmebehälter 96, von dem sie schließlich auf den Rolltisch übergeht.
Der Aufnahmebehälter 96 hält die Einlage in der gewünschten Stellung auf dem Rollband
fest, während sie nach dem Rolltisch gebracht wird. Der Behälter 96 wird von dem
Schlitten 31 durch die lotrechten Stangen 97 angetrieben, die durch Führungen 98 gehen
und mit den waagerechten Stangen 99 durch Köpfe 100 verbunden sind. Die Stangen 99
werden von einem Block 101 am Schlitten 31
getragen.
Wenn eine geformte Einlage B in den Behälter 96 ausgeworfen ist, hebt ein Förderarm
102 den Rollriemen 103 in dichte Stellung unterhalb des Behälters, so daß die Einlage
auf den Rollriemen fällt. Dieser bewegt sich darauf abwärts, wobei ihm der Behälter 96
folgt (Fig. 8), bis der Arm 102 seine unterste Stellung erreicht hat. Hier ruht die Einlage
in der von dem Rollriemen gebildeten Bucht, und der Behälter 96 wird durch den Schlitten
31 wieder nach oben geführt. Der Arm 102 ist am oberen Ende der Stange 104 "augebracht,
die in einem Halter 105 am Maschinenrahmen 57 gleitet. Eine Verdrehung
der Stange 104 wird durch eine Führungsstange 106 verhütet, die an dem Arm 102 angeschlossen
ist und durch eine Bohrung im Rahmen 57 gleitet. Das untere Ende der
Stange 104 ist durch eine Stange 108 mit einem Schwinghebel 107 verbunden und wird
durch eine Rolle 110 an dem Hebel 107 von
der Krümmungsscheibe 109 hin und her bewegt. Der Hebel 107 ist auf einem Zapfen
in drehbar gelagert, der von einem Halter 112 am Maschinenrahmen 57 getragen wird.
Die Maschine ist mit. einer Befeuchtungsvorrichtung ausgerüstet, die verhütet, daß die
Einlage in der Form während der Formbildung klebenbleibt. Zu diesem Zweck ist auf
der die Form bildenden festen Wand 65 ein · Schwamm 113 befestigt, der durch das Rohr
114 mit Wasser befeuchtet wird, das von 1QS
einem Wasserbehälter 115 auf der Grundplatte Ii kommt (Fig. 1, 5 und 6). Die Befeuchtungsvorrichtung
ist mit der Vorrichtung verbunden, welche die Einlage ausstößt. Der * Kolben 68 trägt die Druckfedern 116, welche
die Stifte 117 abwärts auf die über dem Schwamm liegende Platte 118 niederdrücke;i,
wenn sie in der unteren Stellung des Kolbens 68 erfaßt werden.
Die Vorrichtung zum Freigeben der Ein- X15
lage besteht aus den Ausstoßstiften 119, die untereinander durch die Platte 120 verbunden
sind und durch ihr Gewicht in Stellung gehalten werden. Zu dieser Vorrichtung gehört
außerdem die Ausstoßscheibe 121, die auf der
Welle 122 befestigt ist, die von Haltern 123 auf der festen Wand 65 getragen wird. Geht
der Kolben 68 abwärts, so bringt er die einstellbaren
Ansciilagscftiatt&en 124 mit der
Ausstoßscheibe 121 Piüern Augenblick zum
Anschlag, wo die Ausstoßplatte 120 unter die Spitze 125 der Scheibe 121 gekommen ist.
Die Scheibe 121 drückt alsdann die Ausstoßplatte 120 abwärts, wodurch die Einlage von
der oberen Forinhälfte 69 abgestreift wird. Geht der Kolben 68 alsdann nach oben, so
wird die Ausstoßscheibe' 121 durch eine Feder
126 zurückgeführt, die zwischen den Stiften
127 gespannt ist.
In Fig. 7 bis 10 sind die Teile in ihren vier-. Hauptstelilungen dargestellt. Das Getriebe arbeitet
in folgender Weise: Der Fülltabak T (Fig. 7) wird in der Schneidkammer 30 durch
die Klappen 47 in seiner Stellung gehalten, bis das Messer 36 eine Ladung von richtiger
Länge von dem schmalen zugeführten Tabakstreifen abgeschnitten hat. Diese Ladungslänge wird dann durch den Kolben 31 auf den
Tisch 49 abwärts gestoßen (Fig. 8). Sobald der Tisch 49 die Ladung empfangen hat, geht
die bewegliche · Abschlußwand 51 auf · die gegenüberstehende feste Wand und unter den
Former 69 zu. Die beiden Wände 51 und 65 halten die lose Tabakladung in einem Raum
zusammen, dessen Breite der einer Zigarre entspricht. Der Zwischenraum hat den Querschnitt
einer Zigarre, entsprechend dem Umriß der Abschlußwände. Ist die Ladung T in
der Stellung der Fig. 9 angelangt, so wird sie zwischen den Formhälften 51 und 65 durch
den Kolben 68 in die volle Form einer Zigarre zusammengedrückt. Infolge dieser Bewegung
geben die unteren Formteile 78 und 79 auseinander, und die geformte Einlage B wird
durch die Ausstoßstifte 119 abgestreift und fällt in das Aufnahmegehäuse 96 auf denjenigen
Teil des Rollriemens 103, der über dem Tragarm 102 liegt (Fig. 10). DerTrag-
. arm 102 geht darauf abwärts, gefolgt, von dem
Gehäuse 96. Sobald dieses seine unterste Stellung erreicht hat, wird ihm eine schnelle Aufwärtsbewegung
erteilt, so daß der Röllstift 128, der die Bucht des Riemens aufzurollen
hat, in Wirkung treten kann,- wodurch die La-
* dung über den Rolltisch 129 gerollt wird. Der Rollriemen hat nur die Aufgabe, das mit
Klebstoff versehene Umblatt -dicht um die schon geformte Wickeleimlage zu legen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Maschine zum Formen von Wickeleinlagen mit über einem Tisch verschiebbaren Wänden und Preßstempel, welche den Tabak erst in der einen und dann in der senkrecht zur ersten stehenden Richtung zusammenpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Form für die untere Wickelhälfte aus zwei bündig mit dem Tisch (49) liegenden Backenteilen (78, 79)' mit einer Teilfuge im unteren Scheitel besteht, die vor dem Füllen seitlich aneinandergelegt werden und nach dem Form-Vorgang wieder auseinandergehen, während die Form für die obere Wickelhälfte in bekannter Weise in dem Stempel liegt, so daß die den Tabak beim Niedergehen der oberen Formbacke (69) seitlich begrenzenden, über den unteren Formbacken (78/ 79) waagerecht verschieblichen Wände (51/65) den Tabak in bekannter Weise nach dem Schließen der Form (69, 78, 79) nicht mehr berühren.
- 2. Maschine nach Anspruch i mit senkrecht beweglicher oberer Formbacke, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Formvorgangs und nach dem Auseinandergehen der beiden unteren Backen (78, 79) die obere Backe (69) in an sich bekannter Weise eine zusätzliche Bewegung nach unten erfährt,- um das Auswerfen der geformten Einlage zu sichern.
- ■3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Begrenzungswand (51) mit einer der ■beiden spreizbaren Backen (78, 79) in Verbindung steht, die ihrerseits in an sich bekannter Weise miteinander durch ein Hebelwerk (90) derart gekuppelt sind, daß sie sich gleichzeitig und entgegengesetzt zueinander bewegen.
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wand (51) mit der einen unteren Formbacke (79) durch ein Getriebe (89, 95) mit totem Gang in Verbindung steht, in-der. Weise, daß sich die beiden Formbacken (78, 79) erst trennen, nachdem sich die Begrenzungswand (51) von der anderen Begrenzungswand (65) um ein gewisses Stück entfernt hat, daß dagegen die Backen (78, 79) vorzugsweise durch eine Feder (93) geschlossen werden, bevor die Wände (51, 65) zusammenrücken, wobei die bewegliche Wand (51) gegebenenfalls einen Anschlag (88) aufweist, der die Formbacken (78, 79) zwangsläufig- in Schließlage hält.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEI40337D DE628181C (de) | 1931-01-10 | 1931-01-10 | Maschine zum Formen von Wickeleinlagen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEI40337D DE628181C (de) | 1931-01-10 | 1931-01-10 | Maschine zum Formen von Wickeleinlagen |
Publications (1)
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|---|---|
| DE628181C true DE628181C (de) | 1936-04-04 |
Family
ID=7190276
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEI40337D Expired DE628181C (de) | 1931-01-10 | 1931-01-10 | Maschine zum Formen von Wickeleinlagen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE628181C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1189428B (de) * | 1959-12-21 | 1965-03-18 | American Mach & Foundry | Tabakschneidvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen |
-
1931
- 1931-01-10 DE DEI40337D patent/DE628181C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1189428B (de) * | 1959-12-21 | 1965-03-18 | American Mach & Foundry | Tabakschneidvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen |
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