<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Zigarren und Zigarrenwickeln mit an einer schrittweise weiterbewegten Trommel oder einem Drehkreuz angeordneten Formen zum Pressen der Tabakblätter. Sie kennzeichnet sich besonders dadurch, dass am Umfange der Trommel oder dgl. vor den Formen Schieber angeordnet sind, welche durch Federn oder andere Mittel gegeneinandergedrückt werden, so dass sie die Form nach aussen abschliessen und an den Stellen auseinanderbewegt werden, an welchen die Tabakblätter in die Form gepresst und aus dieser entfernt werden.
Die Maschine ist auf der Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellt. Die Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Förderbänder 3 und 5 von links in Fig. 1 gesehen und Fig. 3 zeigt eine Einzelheit des Förderbandes 5 schaubildlich und in den Fig. 4 und 5 sind die Vorpressvorrichtung sowie
EMI1.2
Von dem Tabakmischboden gelangen die Tabakblätter in den Trichter 1. in dem sich ein Schieber 2 hin. und her bewegt und aus dem sie auf ein endloses Förderband 3 fallen, das sich gegen ein senkrecht laufendes endloses Förderband 4 bewegt (in der Zeichnung nur der Lage nach angedeutet). Die Tabakblätter fallen, nachdem sie zwischen den Bändern 3 und 4 hindurch-
EMI1.3
Bandes 5 legen. Durch ein Flügelrad 7 werden die auf den Leisten 6 liegenden Blätter in die Rinnen des Förderbandes befördert.
Von dem Förderband 6 gelangen die ausgerichteten Blätter auf ein Förderband 8, das sie auf die Vorpressvorrichtung bringt.
Das Förderband 8 endet in den Ausschnitt einer Stempelführung 9, deren Stempel 10 in bestimmten Zwischenräumen durch eine Kurvenscheibe 11 mittels eines Gestänges 12 gehoben wird. Der Stempel 10 ist durch ein Gewicht 13 belastet, das, wenn die Kurvenscheibe 11 denselben freigibt, in Wirkung tritt und den Stempel nach unten presst.
Unter der Stempelvorrichtung ist eine Trommel oder ein Drehkreuz 16 angeordnet, das von einer mit Mitnebmerzapfen versehenen Scheibe 14 intermittierend gedreht wird. Letztere wirkt mit einer nach Art eines Malteserkreuzes ansgebildeten Scheibe 15 zusammen, das auf der das Drehkreuz tragenden Achse befestigt ist und bei jeder Umdrehung das Drehkreuz 16
EMI1.4
Arm 24 versehen, der an seinem Ende eine Rolle trägt, mit der er bei der Drehung der Trommel 16 gegen eine Nase 25 trifft. Diese bewegt hiehei mittels des Armes 24 und der Hebel 21, 22 die Schieber 20, 20a auseinander, die in dieser Lage durch die Nase 25 gehalten werden. wenn die betreffende Vorpressform sich in der obersten Stellung, d. h. unter der Führung 9 und dem Stempel 7 befindet.
Beim Niederbewegen des letzteren werden infolgedessen die von dem Transportband 8 zugeführten Tabakblätter 11l die Vorpressformen eingepresst. Nach erfolgtem
EMI1.5
Xahe 25 abbewegt und die Schieber sich unter der Wirkung einer Feder 26 über die Vorpressform be\\een. so dass der Tahak bei der Drehung der Trommel nicht herausfallen kann. Der etwa \un den Schiebern 20. 20a erfasste und vorstehende Tabak wird von einem sich ständig drehenden Kreismesser 27 abgeschnitten Die das Kreismesser tragende Achse wird mittel eines Kegelradgetnehes 28 angetrieben.
Die abgeschnittenen Blatteile werden in ein Exhaustrrobr 29 gesaugt. Dieses Rohr und
EMI1.6
sich zu einer Saugleitung 31, die zu einem Exhaustor 32 führt. Damit die angesaugten Tabakteile nicht in den Exhaustor 32 gesaugt werden, sondern entweder (wie im gezeichneten Falle) auf das Trausportband 5 gelangen oder in den Trichter 1 geführt werden, ist in die Saugleitung 31 ein Gitter 33 eingebaut, hinter welchem sich ein Schieber 34 befindet. Unmittelbar vor dem Gitter
EMI1.7
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
die überschüssigen und abgeschnittenen Tabakteile durch die Leitungen 29 und 30 bis an das Gitter 33 gesaugt, wo sie festgehalten werden.
Wird dann der Schieber von der Leitung 31 geschlossen, so saugt der Exhaustor aus der Luftleitung 36. Auf die Tabakteile vor dem Gitter wird infolgedessen keine Saugwirkung ausgeübt, so dass sie im Rohre 35 abfallen können.
Bei der Weiterdrehung des Drehkreuzes 16 gelangt die Vorpressform, die zuvor gegenüber dem Messer 27 war, in eine Lage nach unten, wo die Entleerung erfolgt und die vorgepressten Tabakblätter in die Wickelvorrichtung 37 gelangen. Die Schieber 20, 20a werden durch eine
EMI2.2
die Tabakblätter aus dieser herausfallen können. Damit die Tabakblatter sicher aus der Vorpressvorrichtung heraus und in die Wickelvorrichtung befördert werden, ist der Bodenteil jeder Vcrpressiorm durch einen verschiebbaren Teil 38 gebildet.
Dieses Passstück 38 steht durch einen Zapfen 40 mit einem Hebel 41 in Verbindung. Der Hebel wird, wenn eine Vorpressform in die untere Stellung gelangt ist, durch ein Hebelgestänge 42 von einer Daumenscheibe 43 nach unten
EMI2.3
von Federn in die alte Lage zurückgehen.
Die Wickelvorrichtung besitzt Walzen, die in an Schlitten schwenkbar angeordneten Platten gelagert sind. Damit der aus der Vorpressform herausgeschobene Wickel zwischen die Walzen 6 fallen kann, werden die Platten durch einen Fusshebel 53 oder selbsttätig durch eine Nasenscheibe 54 vermittelst eines Hebelgestänges 55 in die in Fig. 1 angegebene Lage geschwenkt.
Nach Freigabe durch den Fuss oder die Nasenscheibe bewegen sich die Platten mit den Walzen unter dem Einflusse von Federn gegeneinander, und es erfolgt das Wickeln. Danach werden die Platten mit den Walzen tragenden Schlitten durch einen Fusshebel 56 oder selbsttätig durch eine Nasenscheibe 57 mittels eines Gestänges 58 auseinandergezogen. Die Wickel fallen aus der so geöffneten Wickelvorrichtung in die eigentliche Pressform. Es sind eine Anzahl Pressformen 59 imf t. inem endlosen Transportmittel 60 angebracht. Auf diesem sind Winkel 61 befestigt, auf welchen die zweiteiligen Pressformen 59 ruhen.
Der hintere Teil der Pressform ist beweglich und
EMI2.4
betreffenden Teiles über Transportscheiben aber freigegeben wird, so dass sich der le,-, te Teil der Form von deren beweglichem Teil abbewegen kann.
PATENT-AN 8PR ÜCH E :
EMI2.5