DE531055C - Absatzweise umlaufende Drehtischpresse fuer gemusterte Platten - Google Patents

Absatzweise umlaufende Drehtischpresse fuer gemusterte Platten

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DE531055C
DE531055C DE1929531055D DE531055DD DE531055C DE 531055 C DE531055 C DE 531055C DE 1929531055 D DE1929531055 D DE 1929531055D DE 531055D D DE531055D D DE 531055DD DE 531055 C DE531055 C DE 531055C
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Maschines Automatiques B W D S
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Absatzweise umlaufende Drehtischpresse für gemusterte Platten Die Erfindung bezieht sich auf eine absatzweise umlaufende Drehtischpresse zum Herstellen gemusterter Platten, bei welcher die fertigen Platten mittels einer Ausstoßvorrichtung angehoben und dann von einer unter den ausgehobenen Formlingen eingeschobenen Platte aufgefangen und entfernt werden.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß sowohl die Ausstoßvorrichtung und die Einschiebevorrichtung für die Ablegeplatte als auch eine Einlegevorrichtung für die Musterschablone während des Stillstandes des Tisches von einer gemeinsamen Vorrichtung betätigt werden. Diese Vorrichtung besteht aus einer um eine senkrechte Achse umlaufenden Scheibe, die unter den beiden im Sinne der Drehrichtung des Tisches auf die Preßvorrichtung folgenden Formen angebracht ist, und die zwei schiefe Ebenen trägt, auf denen die Unterstempel der beiden Formen auflaufen und die die Formenrahmen tragenden Platten hochheben. Hierbei bewegt der eine Unterstempel den mit ihm zusammenarbeitenden Formenrahmen gegen einen Ausstoßstempel und bewirkt das Ausstoßen der Formlinge, der andere Unterstempel dagegen hebt gleichzeitig die Musterschablone hoch und gibt sie sodann frei, worauf sie in die Form des Formenrahmens hineinfällt. Außerdem betätigt diese Scheibe gleichzeitig ein Hebelgestänge, das die Ablegeplatte zwischen dem angehobenen Formenrahmen und dem mit ihm zusaminenarbeitenden Unterstempel hin und her bewegt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindnug besteht darin, daß die Formen durch von den rückkehrenden Unterstempeln betätigte Gebläse selbsttätig gereinigt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r den senkrechten Schnitt eines auf den unteren Tisch der Maschine angebrachten, die Formenrahmen tragenden Führungskastens, Abb. 2 die waagerechte Ansicht der Vorrichtung zum Ausheben und Ausstoßen der Formlinge aus den Formen, Abb. 3 eine Seitenansicht der Abb. 2, Abb.4 .eine Einzelheit in senkrechter Ansicht und Abb. 5 die senkrechte Ansicht der Vorrichcung zum Wiedereinsetzen der Musterschablone in .der Form.
  • Jeder Führungskasten besteht in derHauptsache aus einem rechteckigen Kasten t, welcher auf einen unteren absatzweise umlaufenden runden Tisch VII befestigt ist. In diesem Kasten ist ein Unterstempel 2 senkrecht verschiebbar, welcher durch den Tisch hindurchragt und auf dessen oberen Teil sich der Formenrahmen 3 stützt, welcher von zwei senkrechten, in dem Führungskasten ebenfalls senkrecht verschiebbaren Platten 4 getragen wird. Die Platten 4 ragen durch @denTischVII hindurch. Der Formenrahmen 3 hat zwei Aussparungen, welche die beiden Formen 5 bilden, deren Boden durch das obere Ende des Unterstempels :2 gebildet ist.
  • Der Tisch VII der Drehtischpresse trägt eine größere Zahl dieser Formen, welche durch selbsttätige Vorrichtungen mit dem zu pressenden Gut gefüllt werden und dann die eine nach der anderen in eine Preßvorrichtung gelangen, welche das Gut von unten aus gegen einen festen Stempel preßt.
  • Das Ausheben der fertigen Formlinge aus den Formen folgt gleich auf dieses Pressen und geschieht mittels folgender Vorrichtung Unter dem drehbaren Tisch VII befindet sich hinter der Preßvorrichtung eine drehbare waagerechte Scheibe io (Abb. 2 bis 4), die durch eine unrunde Scheibe 12 um die Achse I i gedreht wird, wobei die unrunde Scheibe 12 mittels Stange 13 von einer drehbaren Welle 1,4 angetrieben wird, die bei jedem Stillstand des oberen Tisches VII durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung in Umlauf gesetzt wird. Die Scheibe io läuft gleichzeitig unter zwei Formenrahmen um, d. h. unter dem Formenrahmen, der soeben unter der Wirkung der Presse stand, und dem Formenrahmen, aus dem soeben' die Formlinge ausgestoßen worden sind. Die Scheibe io besitzt zwei gleiche schiefe diametral gegenüberliegende Ebenen 15, die gleichzeitig auf zwei mit Rollen i7 versehene Unterstempel 16, i6' wirken. Der Unterstempel 16 wirkt auf die Platten 4 des Formenrahmens, aus dem die fertigen Formlinge ausgestoßen werden sollen, während der Stempel 16' auf die Platten 4 des soeben geleerten Formenrahmens wirkt. Die beiden Stempel werden durch ein oberes Querstück i8 miteinander verbunden, unter das ein abgeschrägter Riegel i9 greifen kann, der von einer Stütze 2o des Gestelles der Maschine frei getragen wird. Bei seinem abgeschrägten Ende besitzt der Riegel ig einen Schlitz 2i, durch den ein mit Gewicht 23 versehener Arm 22 hindurchnagt, der bei 24 auf eine Stütze des Gestelles drehbar gelagert ist. Der Riegel i9 besitzt außerdem einen in den Schlitz 25' einer bei 27 drehbaren Stange 26 leingreifenden Stift 25. Die Scheibe lo besitzt außerdem einen Randanschlag 28, der in Eingriff mit der Rolle 2g eines bei 31 drehbaren Doppelhebels 30 kommen kann. Das andere Ende dieses Hebels 30 ist mit dem Ende einer Stange 32 gelenkig verbunden, die ihrerseits mit dem bei 34 schwingenden Schwinghebel 33 gelenkig verbunden ist. Das freie Ende des Schwinghebels 33 ist mit einer längeren waagerechten, parallel geführten, auf Rollen 36 beweglichen Platte 35 verbunden, die zur Weiterförderung der ausgehobenen 'Preßlinge dient und normal bis etwa über den Scheitel des Unterstempels 2 des Führungskastens ragt. Zwischen seiner Schwingungsachse und seiner Verbindung mit der Förderplatte 35 besitzt der Schwinghebel 33 einen kurzen drehbaren Arm 37, dessen freies Ende mit einer gebogenen Stange 38 verbunden ist, die in einen längeren Haben; 3g ausläuft und mit :einem T-förmigen Körper 40 zusammenhängt, dessen Kopfteil durch Federn 41 in der Pfeilrichtung be@einflußt wird. 42 ist eine feste waagerechte Ebene, auf der der T-förmige Körper 4o gleiten kann; 43 ist eine den Kniehebel 3o beeinflussende Feder.
  • Beim Drehen der Scheibe io werden die Platten 4 sowie der Formenrahmen 3 durch den Stempel 16 bei stillstehendem Unterstempel 2 angehoben; die fertiggepreßte Platte oder Preßling wird mit dem Formenrahmen 3 angehoben, wodurch unter ihm und über dem Unterstempel 2 ein freier Raum entsteht, in den die Ablegeplatte 35 zur Aufnahme der Formlinge geschoben wird. Die Formlinge werden durch einen festen Stempel g, mit dem die Formlinge bei ihrer Aufwärtsbewegung in Eingriff kommen, aus dem Formenrahmen 3 ausgestoßen. Beim Anheben der Stempel 16, 16' gleitet der durch das Gegengewicht 23 an das Querstück i8 angepreßte Riegel i9 unter das Querstück 18 und hält die Stempel 16, 16' in angehobener Stellung trotz der allmählichen Fortbewegung der schiefen Ebene 15, und zwar um das Verschieben der Ablegeplatte 35 zur Aufnahme des Preßlings zu ermöglichen. Die Bewegung der Ablegeplatte 35 wird wie folgt gesteuert: durch den Anschlag 28 der Scheibe io wird der Doppelhebel 3o und durch 32 der Schwinghebel 33 bewegt. Bei der Schwingung des Schwinghebels 33 wird die Ablegeplatte 35 in der Pfeilrichtung verschoben. Der Haken 39 wird in derselben Richtung mitgenommen, und infolge des Widerstandes der Federn 4i in Kombination mit der festen Ebene 42, auf die der Teil 4o hinaufsteigt, dann gleiten muß, wird der Haken vorn nach unten geneigt und in Eingriff mit dem Ende der Stange 26 gebracht. Wenn unter der Wirkung der Feder 43, die plötzlich zur Wirkung kommt, sobald der Anschlag 28 an der Rolle 29 vorbeibewegt ist, die verschiedenen Teile der Vorrichtung in ihre Ruhestellung zurückkehren, wird der Riegel i9 durch den Haken zurückgezogen, wodurch das Querstück 18 frei wird und die Stempel 16, 16' um ihre Achse herabdrehen können. Die den oder die Preßlinge tragende Ablegeplatte gibt letztere gegebenenfalls an ein nicht dargestelltes endloses Förderband ab.
  • Die Formen werden selbsttätig, ohne Kraftverbrauch, durch nicht dargestellte Gebläse gereinigt, die durch die Drehachse der einzelnen Stempel bei ihrer Rückdrehung betätigt werden. Die zum Ausheben der Preßlinge dienenden festen Stempel 9 sind mit Glanzgold überzogen.
  • In der in Betracht kommenden Maschine ist jeder Formenrahmen mit einer besonderen, nicht dargestellten Vorrichtung versehen, in welche die Musterschablone zur Regelung der Verteilung aller gewünschten Farben in die Form selbsttätig eingelegt und mittels besonderer, durch sogenannte Abzüge lösbaren Riegeln festgehalten wird. Wenn die fertigen Platten von der Form ausgehoben sind, wird diese Vorrichtung bei der nächsten Bewegung des Tisches VII über die Form wiedergebracht.
  • Der Stempel 16' besitzt (Abb. 5) einen Anschlag 44, der das Ende eines bei 46 drehbaren Doppelhebels 45 angreift, dessen anderes Ende mit einem Hebel 45' gelenkig verbunden ist. Letzterer ist mit einem bei 48 drehbaren Hebel 47 gelenkig verbunden, der in einen Haken 49 ausläuft. Der Hebel 47 ist mittels Gelenk So mit einem längeren Hebel 51 verbunden, der radial über die Form ragt. Der Hebel 51 ist bei 52 drehbar gelagert und mittels Gelenk 53 mit einem Doppelhebel 54 verbunden, der ;ähnlich wie 47 in,einen, Haken 4.9' ausläuft. 5.5 ist ein entgegenwirkendes Gegengewicht.
  • Beim Drehen der Scheibe io werden die Platten 4 über den Stempel 16' durch letzteren gehoben; gleichzeitig wird der Anschlag 44 den Hebel 45 betätigen, und durch die beschriebene -Verbindung werden die Haken 49 und 49' in der Pfeilrichtung schwingen. Die Einrichtung ist so getroffen, daß diese Haken sich normal auf den oben erwähnten Abzügen der betreffenden Form befinden. Hieraus ist ersichtlich, dä.ß die Bewegung des Stempels 16' die Wirkung der beiden Abzüge der in Betracht kommenden Form bestimmt, wodurch das Auslösen der die Musterschablone festhaltenden Riegel und das H;rabfallen des Musters in die, in diesem Augenblick hochgehobene Platte 3 veranlaßt wird. Auf diese Weise ist die Form zur Aufnahme der Farben für die Herstellung neuer Platten wieder bereit.

Claims (4)

  1. PATE ?NTANSPRÜCHR: i. Absatzweise umlaufende Drehtischpresse für gemusterte Platten mit einer Ausstoßvorrichtung für die fertigen Platten, einer zwischen Formrahmen und Formboden einschiebbaren Ablegeplatte und einer Einlegevorrichtung für die Musterschablonen, dadurch gekennzeichnet, daß unter den beiden im Sinne der Drehrichtung des Tisches auf die PreSvorri.chtung folgenden Formen eine um eine senkrechte Achse umlaufende Scheibe (io) angebracht ist, die während des Stillstands des Tisches sowohl die Ausstoßvorrichtung und die Einlegevorrichtung für die Musterschablone, als auch die Einschiebevorrichtung für die Ablegeplatte betätigt.
  2. 2. Absatzweise umlaufende Drehtischpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der umlaufenden Scheibe (io) zwei schiefe Ebenen (15) angebracht sind, auf denen die Unterstempel (16, 16') auflaufen und die die Formenrahmen (3) tragenden Platten (4) hochheben, wobei der eine Unterstempel (16) zum Ausstoßen der Formlinge den Formenrahmen (3) gegen den Ausstoßstempel (9) bewegt, während der Unterstempel (16') gleichzeitig mittels eines Anschlags (44) über einHebelgestänge die von den ausschwingbaren Haken (49, 49') getragene Musterschablone hochhebt und sodann freigibt, worauf diese in die Formen (5) des Formenrahmens (3) hineinfällt.
  3. 3. Absatzweise umlaufende Drehtischpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerecht umlaufende Scheibe (io) ein Hebelgestänge betätigt, daß die Ablegeplatte (35): zwischen dem angehobenen Formenrahmen (3) und dem Formboden (12) hin und her bewegt und gleichzeitig die Unterstempel (16, 16') in ihrer Hochstellung vorübergehend sperrt.
  4. 4. Absatzweise umlaufende Drehtischpresse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen durch von den rückkehrenden Unterstempeln (16,16') betätigte Gebläse selbsttätig gereinigt werden.
DE1929531055D 1929-08-13 1929-08-13 Absatzweise umlaufende Drehtischpresse fuer gemusterte Platten Expired DE531055C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047101B (de) * 1955-03-28 1958-12-18 Giuliano Giannelli Kachelpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1047101B (de) * 1955-03-28 1958-12-18 Giuliano Giannelli Kachelpresse

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