DE65209C - Maschine zur Herstellung von Bonbons und ähnlichen Canditen - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Bonbons und ähnlichen CanditenInfo
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- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung von Bonbons
und ähnlichen Zuckerwaaren, bei welcher das Eindrücken der Formen in die Stärkemehllagen
und das Einlassen der Zuckermasse in diese Eindrücke auf maschinellem Wege erfolgt. Im
wesentlichen besteht diese Maschine aus einer endlosen Förderbahn, welche geeignete Behälter
zunächst unter einem Fülltrichter wegführt, aus dem diese Behälter . mit dem Formmaterial,
ζ. B. Stärkemehl, gefüllt werden, und dann unter eine Prefsvorrichtung bringt, welche die
betreffenden Formen in die Stärkemehllagen . eindrückt, um schliefslich unter die Zuckermasse
enthaltenden Gefäfse zu gelangen, aus welchen die flüssige Zuckermasse in die durch
die Prefsstempel gebildeten Vertiefungen der Stärkemehllagen eingelassen wird. . .
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in einer der praktischsten Ausführungsformen dargestellt. ■;.::· ;.b'·
Fig. ι ist eine obere und Fig. 2·-eine:'Seitliche
Ansicht der Maschine;
Fig. 3 und 3 a erläutern die Einrichtung der Prefsstempel zum Eindrücken der Formen;
Fig. 4 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe den Regelungshebel, der den Ausflufs der Füllmasse
aus den Zuckerbehältern regelt.
Das Rahmenwerk A A ist mit Rollen a a ausgerüstet, auf welchen die das Formmaterial
aufnehmenden Behälter durch eine mit Mitnehmern b ausgerüstete endlose Förderkette c
entlang gezogen werden. Die Bethätigung der Kette c erfolgt mittelst der Kettenräder d, welche
von der Treibwelle e aus in Bewegung gesetzt werden. Die Formmaterialbehälter gelangen
zunächst unter einen mit Schieberboden versehenen Fülltrichter f und öffnen, indem sie
an einen Ansatz g des Bodens stofsen, diesen letzteren, so dafs das Formmaterial, z.B. Stärkemehl,
aus dem Trichter in den darunter befindlichen Behälter fällt. Nachdem der Behälter
gefüllt ist, wird derselbe weiter geführt und passirt einen Abstreicher h, durch welchen
das Stärkemehl glatt gestrichen wird, während sich der Schieberboden des Fülltrichters f mit
Hülfe geeigneter Federn selbstthätig schliefst. Der Abstreicher h ist, wie in Fig. 2 a gezeigt,
mittelst einer Feder h1 an dem Fülltrichter f
befestigt und wird, um beim Abstreichen ein Zusammenbacken des Stärkemehls zu verhüten,
mittelst eines Zahnrades /z2, welches gegen eine Schlagrolle h3 wirkt, die durch ein Gummiband
mit der Trichterwandung verbunden ist, in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Nachdem
durch den Abstreicher die Oberfläche des Stärkemehls in dem Formbehälter geebnet und
geglättet ist, gelangt der letztere unter die Prefsvorrichtung zum Einpressen der gewünschten
Formen. Dieselbe besteht aus einer horizontalen Welle i, welche an den Enden die Scheiben
j trägt (Fig. 1; 2, 3 und 3 a). In diesen Scheiben j ist eine Anzahl durchgehender
Eisenstangen k in entsprechenden Löchern lose gelagert. An den Stangen k sind mittelst der
Bolzen m die die Formstempel η tragenden Holzschienen / aufgehängt. An den Enden
der Holzschienen / befinden sich kleine rechtwinklige Hebel o, deren eines Ende, sobald
die Schienen I die in der unteren Hälfte der Fig. 3 gezeigte Stellung einnehmen, unter die
Enden der Metallstäbe k greift und dadurch
verhindert, dafs sich die Schienen / den Stäben k
nähern können. Das andere Ende der Hebel ο ist mit' einem die Schiene Z umfassenden gabelförmigen
Draht ρ versehen. Die Welle i, Scheiben j, Stäbe k und Schienen / werden
von der Triebwelle e vermittelst der Räder q und r in Rotation versetzt, und zwar mit derselben
Schnelligkeit, wie sich die Stärkemehlbehälter auf den Rollen α vorbewegen, so dafs
immer die Stempel η der zu unterst sich befindenden Stempelreihe einen Eindruck in das
Stärkemehl bewirken. Seitlich der Stempeltrommel sind am Rahmenwerk der Maschine
Anschläge k1, Fig. 3 und 3 a, befestigt. Gegen diese Anschläge stofsen die Hubstücke k2 der
Stangen k, wenn letztere während ihrer Drehung um die Welle i ihre oberste Stellung einnehmen,
wie in Fig. 3 a gezeigt. Bei weiterer Drehung der Stempeltrommel bewirkt nun der
Anschlag k\ indem er das Hubstück k2 hebt,
eine theilweise Drehung der Stange k und ■ schliefslich ein Ueberwerfen der Schiene Z und
Stempel η nach der anderen Seite (Fig. 3 a). Bei Anbringung der Hubscheiben k2 ist immer
ein Stab k übersprungen, wie in Fig. 3 a veranschaulicht. Die so übergangenen Stäbe tragen
ihre Hubscheiben k2 auf der anderen Seite der Stempeltrommel, so dafs das Ueberlegen der
Stempel η abwechselnd von den Anschlägen k1
ausgeführt wird. Wenn die Stempel η bei ihrem Niedergehen mit dem Boden eines Mehlbehälters
in Berührung kommen sollten, so stofsen die Drahtgabeln ρ zuerst gegen den
Behälter an, wodurch die Hebel 0 umgelegt, d. h. die oberen Enden von den Stabenden k
zurückgezogen werden, so dafs die betreffende Stempelschiene Z durch die Behälterwand gehoben
und der Stange k genähert' werden kann, damit Beschädigungen (Abbrechen) der
Stempel η vermieden werden. Der auf diese Weise umgelegte oder ausgelöste Hebel ο stellt
■sich beim nächsten Niedergang der Stempelschiene wieder selbstthätig mit dem längeren
Arm unter das Stabende k ein.
. Von der Stempelvorrichtung gleiten die Formbehälter unter die V-förmigen Gefäfse S, welche die in die Formen einzulassende Zuckermasse enthalten. Der Boden dieser Gefäfse S weist eine den Stempeln entsprechende Anzahl Löcher auf, welche für gewöhnlich durch die an der Querschiene t aufgehängten Stäbe oder Stangen u geschlossen sind. Sobald sich die Formlöcher unterhalb der Bodenöffnungen von 5 befinden, werden alle zusammen auf einmal durch Hochheben der Querschiene t bezw. der Stangen u geöffnet, so dafs Zuckermasse in die darunter befindlichen Formlöcher ausfliefsen kann. Das in bestimmten Zwischenräumen erforderliche Heben der Querschienen t wird mit Hülfe der mit Schrauben vlv2 an t befestigten Schubstangen ν ausgeführt, ■ welche von einem hin- und hergehenden Hebel y beeinflufst werden. Die Schubstangen ν sind verstärkt oder mit Absätzen v3 versehen, unter welche flachköpfige Stutzen oder Zapfen w der Hebel y greifen. Die oscillirende Bewegung erhalten die Hebel y durch Sperrräder x, deren Zähne gegen die Ansätze yl stofsen und dadurch die Hebel y drehen. Die Anzahl der Zähne des Sperrrades χ entspricht der Zahl der Stempelreihen der Prefstrommel. Auf jeder Seite der Maschine ist einer dieser Hebel y auf der Querwelle y2 montirt, die in Ausschnitten des Rahmens lagert. Eine weitere, unterhalb y2 liegende Querwelley^ trägt an jedem Ende eine verticale Schiene ys, die mit einem Ausschnitt versehen ist, .durch welchen die andere Querwelle passirt, so dafs . durch Bethätigung der einen oder anderen Schiene yb die Querwelle y2 'mit den Hubhebeln y hin- und hergeschoben werden kann. Die Stutzen oder Zapfen w sind bei y3 drehbar mit den Hebeln y verbunden und werden durch die gegen einen hebelartigen Haken \ wirkenden Formmaterialbehälter unter die Ansätze v3 der Schubstangen ν bewegt. Der Haken \ ist drehbar an einem Hebel b1 befestigt, welcher auf der durchgehenden Wellefa1 sitzt. Der Hebel b1 bethätigt eine Gleitstange c\ zwischen deren Stiften c2 und c8 sich der Zapfen w befindet. Das Furictioniren dieser Vorrichtung erhellt aus Fig. 4. Das vorgleitende Ende dl des Mehlbehälters fafst unter den Haken \ und nimmt denselben - mit, wobei der Hebel bx in die punktirte Stellung Fig. 4 gedreht wird. Letzterer zieht die Stange cl mit vor, die ihrerseits den Zapfen w unter den Ansatz v3 der Schubstange ν dreht. So lange, wie die Hubzapfen w unter v3 verbleiben, wird die Querschiene t mit den Ventilstangen u bei jedem Anschlag des Sperrrades χ auf den Ansatz y1 gehoben werden, so dafs also dementsprechend die Zuckermasse in die darunter befindlichen Formen abfliefsen kann. Wenn der betreffende Mehlbehälter den Haken ^ passirt hat, fällt derselbe herunter und der freigegebene Hebel b1 bezw. Stange c1 wird durch eine Feder zurückbewegt, wodurch auch der Hubzapfen w zurückschwingt und in dieser Stellung verbleibt, bis der nächste vorgleitende Mehlbehälter den Hebel k1 von neuem umlegt.
. Von der Stempelvorrichtung gleiten die Formbehälter unter die V-förmigen Gefäfse S, welche die in die Formen einzulassende Zuckermasse enthalten. Der Boden dieser Gefäfse S weist eine den Stempeln entsprechende Anzahl Löcher auf, welche für gewöhnlich durch die an der Querschiene t aufgehängten Stäbe oder Stangen u geschlossen sind. Sobald sich die Formlöcher unterhalb der Bodenöffnungen von 5 befinden, werden alle zusammen auf einmal durch Hochheben der Querschiene t bezw. der Stangen u geöffnet, so dafs Zuckermasse in die darunter befindlichen Formlöcher ausfliefsen kann. Das in bestimmten Zwischenräumen erforderliche Heben der Querschienen t wird mit Hülfe der mit Schrauben vlv2 an t befestigten Schubstangen ν ausgeführt, ■ welche von einem hin- und hergehenden Hebel y beeinflufst werden. Die Schubstangen ν sind verstärkt oder mit Absätzen v3 versehen, unter welche flachköpfige Stutzen oder Zapfen w der Hebel y greifen. Die oscillirende Bewegung erhalten die Hebel y durch Sperrräder x, deren Zähne gegen die Ansätze yl stofsen und dadurch die Hebel y drehen. Die Anzahl der Zähne des Sperrrades χ entspricht der Zahl der Stempelreihen der Prefstrommel. Auf jeder Seite der Maschine ist einer dieser Hebel y auf der Querwelle y2 montirt, die in Ausschnitten des Rahmens lagert. Eine weitere, unterhalb y2 liegende Querwelley^ trägt an jedem Ende eine verticale Schiene ys, die mit einem Ausschnitt versehen ist, .durch welchen die andere Querwelle passirt, so dafs . durch Bethätigung der einen oder anderen Schiene yb die Querwelle y2 'mit den Hubhebeln y hin- und hergeschoben werden kann. Die Stutzen oder Zapfen w sind bei y3 drehbar mit den Hebeln y verbunden und werden durch die gegen einen hebelartigen Haken \ wirkenden Formmaterialbehälter unter die Ansätze v3 der Schubstangen ν bewegt. Der Haken \ ist drehbar an einem Hebel b1 befestigt, welcher auf der durchgehenden Wellefa1 sitzt. Der Hebel b1 bethätigt eine Gleitstange c\ zwischen deren Stiften c2 und c8 sich der Zapfen w befindet. Das Furictioniren dieser Vorrichtung erhellt aus Fig. 4. Das vorgleitende Ende dl des Mehlbehälters fafst unter den Haken \ und nimmt denselben - mit, wobei der Hebel bx in die punktirte Stellung Fig. 4 gedreht wird. Letzterer zieht die Stange cl mit vor, die ihrerseits den Zapfen w unter den Ansatz v3 der Schubstange ν dreht. So lange, wie die Hubzapfen w unter v3 verbleiben, wird die Querschiene t mit den Ventilstangen u bei jedem Anschlag des Sperrrades χ auf den Ansatz y1 gehoben werden, so dafs also dementsprechend die Zuckermasse in die darunter befindlichen Formen abfliefsen kann. Wenn der betreffende Mehlbehälter den Haken ^ passirt hat, fällt derselbe herunter und der freigegebene Hebel b1 bezw. Stange c1 wird durch eine Feder zurückbewegt, wodurch auch der Hubzapfen w zurückschwingt und in dieser Stellung verbleibt, bis der nächste vorgleitende Mehlbehälter den Hebel k1 von neuem umlegt.
In den Fig. 2 b und 2 c ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum zeitweisen
Heben der Hubstangen ν veranschaulicht. An Stelle des Sperrrades χ wird hier ein Kegelrad
x1 auf der Antriebwelle e angeordnet, welches in das Kegelrad x2 der Welle χ3 eingreift.
Auf der letzteren befinden sich in gleicher Anzahl mit den Behältern 5 die Sperr-
und Hubräder x4, welche die Arme»'1 heben,
die die Hubknaggen w tragen. Auf diese Weise werden durch die Umdrehung der Welle x3
die Hubknaggen n> in bestimmten Zeitabschnitten
abwechselnd gehoben oder gesenkt. Die Stange κ'2, an welcher die Arme w1 drehbar
befestigt sind, kann vermittelst des Handhebels yh in ihrer Höhenstellung geregelt werden,
um dementsprechend einen längeren oder kürzeren Hub der Querschienen t und Ventilstangen
u zu erzielen.
Zum Absondern der Bonbons · von dem Stärkemehl ist folgende Vorrichtung vorgesehen:
Vor der Maschine ist ein Gehäuse (Fig. ia und 5) aufgestellt, dessen Endseiten B B mit Ausschnitten
versehen sind, die solche Form und Gröfse haben, dafs die Stärkemehlbehälter leicht
durch dieselben passiren können. In den Endseiten B ist mittelst Wellzapfen D ein kastenartiger
Rahmen E, Fig. 5, gelagert, der oben und unten offen und mit einem diagonalen
Sieb F ausgerüstet ist. An den oberen und unteren Rahmenkanten befinden sich Führungsleisten
G für die Mehlbehälter, und zwar in solcher Anordnung, dafs die unteren Führungsleisten
genau den Nuthen bezw. Ausschnitten der Wände B gegenüberstehen. Die Seitenwände
des Rahmens E sind mit Klappenthüren H versehen, welche durch die Federn /
geschlossen gehalten werden. Mittelst des Handgriffes J läfst sich der Rahmen E zwi
schen den Wänden B herumdrehen.
Der mit Stärkemehl und den Zuckereingüssen gefüllte, aus der Maschine kommende Behälter
X wird durch den Ausschnitt C der von der Maschine abliegenden Wand B in die
unteren Führungsleisten G des Rahmens E, Fig. 5, eingeschoben. Gleichzeitig befindet sich
ein leerer, mit dem Boden nach oben zeigender Behälter X1 in den oberen Führungsleisten G.
Wird nun der Rahmen E mittelst des Handgriffes J um i8o° gedreht, so wird der Inhalt
des Behälters X auf das Sieb F ausgeschüttet; das Stärkemehl fällt hierbei durch das Sieb F
in den darunter befindlichen und nunmehr aufrecht stehenden leeren Behälter X1, während
die Bonbons oder Zuckerwaaren auf der Siebfläche verbleiben. Nachdem dies geschehen,
wird ein neuer Behälter, welcher die Maschine passirt hat, durch die von der Maschine abliegende
Wand B in E eingeschoben, welcher den mit Stärkemehl aufgefüllten Behälter X1
aus dem Rahmen E auf die Rollrä'der α herausdrückt.
Während nun der Rahmen C wieder herumgedreht wird, öffnet sich die zu unterst
befindliche Thür H und die auf dem Sieb ruhenden Zuckerwaaren fallen auf die Gleitbahn
M heraus.
Mittelst letzterer gelangen die Zuckerwaaren nach der Hebevorrichtung O, Fig. 6, durch
welche dieselben hochgehoben und zwischen zwei Bürsten P P1 fallen gelassen werden. Auf
dem zickzackförmigen Wege, welchen die Zuckerwaaren durch die Bürsten zurücklegen,
wird das anhaftende Stärkemehl entfernt. Aus den Bürsten fallen die gereinigten Waaren auf
eine geneigte Förderbahn Q, welche drehbar aufgehängt ist und aus einem siebartigen Drahtgeflecht
besteht. Vor der Förderbahn Q. ist ein über die Rollen SS geleitetes Becherwerk
R angeordnet, welches zum Theil in einen Wasserbehälter hineinragt. Die Bahn Q.
ruht auf einem der Becher auf (Fig. 6), und letzterer füllt sich dadurch mit Waare. Sobald
der betreffende Becher aufsteigt, hebt derselbe das Ende der Bahn Q eine gewisse
Strecke mit hoch und läfst dieselbe dann fallen, so dafs Q schliefslich auf den nächstfolgenden
Becher aufschlägt und diesen mit Waare füllt, worauf sich das Spiel von neuem wiederholt.
Sobald die Becher R die obere Rolle S passirt haben, schütten dieselben ihren Inhalt auf eine
endlose Bahn T aus. Bei dem nun folgenden Abwärtsgang stofsen die Becher R gegen die
Stange N und drehen sich, wie in Fig. 6 gezeigt, um. Die Bahn T fördert die Zuckerwaare
in den Raum U, welcher den Zucker zum Dragiren enthält. Ein in dem Raum U
angeordneter Drahtcylinder mit archimedischer Schraube V, Fig. 7, mischt die Zuckerwaaren
mit dem Dragirzucker und setzt schliefslich die fertig dragirte Waare in ein passendes Gefäfs
ab.
Der ganze in Fig. 6 dargestellte Apparat kann ebenfalls von der Antriebwelle e, Fig. 2,
aus bethätigt werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Maschine zum Herstellen von Bonbons und ähnlichen Canditen, bestehend aus einem mit Schieberboden und federndem Abstreicher h versehenen Fülltrichter f, einer Formvorrichtung / ri, Zuckergefäfsen S und einer endlosen Förderbahn c, welche derartig unter einander sowie mit einem Sortirapparat (Fig. 5) und einer Dragirvorrichtung (Fig. 6) verbunden sind, dafs die mittelst c geförderten Formkasten, nachdem dieselben aus f mit Formmaterial versehen und die in letzteres durch die Prefsstempel η eingedrückten Formen mit Zuckermasse aus den sich zeitweise öffnenden Gefäfsen S ausgefüllt sind, ihren Inhalt in den Sortirrahmen E des Sortirapparates absetzen, aus welchem die abgesonderten Bonbons einer Dragirvorrichtung (Fig. 6) zugeführt werden.
- 2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Vorrichtung zum Eindrücken der Formen in das Formmaterial, bestehend aus einer mit Stäben k versehenen Trommel j, an deren Stäben k die mit Stempeln η versehenen Schienen / in radialer Richtung verschiebbar derartig aufgehängt sind, dafs die niedergehenden Stempelschienen sich von den Stäben k entfernen, in welcherLage sie behufs Ausführung der Prefsarbeit von den Hebeln ο selbstthätig festgestellt werden.Bei der unter ι. gekennzeichneten Maschine die Vorrichtung zum Oeffnen und Schliefsen der Zuckergefäfse S, bestehend aus den vom Zahnrad χ bethätigten Hubhebelnyyl, welche mittelst der durch Einwirkung der Formkasten unter die Schubstangen ν gebrachten Knaggen n> bei jedem Anschlag von χ die Ventilstangen u hochheben, so dafs diese die Auslafsöffhungen der Gefäfse S freigeben.Bei der unter i. gekennzeichneten Maschine die Vorrichtung zum Trennen der Zuckerwaaren von dem Formmaterial, bestehend aus einem Sortirrahmen E, auf dessen Sieb F der Inhalt der Formkasten durch Drehen des Rahmens abgesetzt wird, so dafs das Formmaterial durch das Sieb in die darunter befindlichen leeren Formkasten fällt, während die auf dem Sieb verbleibenden Zuckerwaaren durch eine bei der nächsten Umdrehung des Rahmens sich öffnende Klappenthür H in eine Förderrinne gelangen (Fig. 5). Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine eine Vorrichtung zum Reinigen und Dragiren der Zuckerwaaren, bestehend aus der Combination der Bürsten P, des Schöpfwerkes R und der Dragirtrommel V in der Weise, dafs die von den Bürsten P behandelten Zuckerwaaren mittelst des Schöpfwerkes R durch ein Wasserbad geführt werden, um hierauf in den Dragirbehälter U zu gelangen, welchen sie mit Hülfe des mit Förderschraube versehenen Siebcylinders V passiren, um als fertige Waare aus U auszutreten.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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DE (1) | DE65209C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2607365A1 (fr) * | 1986-11-27 | 1988-06-03 | Fassin Katjes Gmbh Co Kg | Procede de fabrication d'un produit comestible et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
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- DE DENDAT65209D patent/DE65209C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2607365A1 (fr) * | 1986-11-27 | 1988-06-03 | Fassin Katjes Gmbh Co Kg | Procede de fabrication d'un produit comestible et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
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