DE614591C - Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Kuehlung von Stoffen, die bei der Behandlung zum Anbacken neigen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Kuehlung von Stoffen, die bei der Behandlung zum Anbacken neigen

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DE614591C
DE614591C DEE42619D DEE0042619D DE614591C DE 614591 C DE614591 C DE 614591C DE E42619 D DEE42619 D DE E42619D DE E0042619 D DEE0042619 D DE E0042619D DE 614591 C DE614591 C DE 614591C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/26Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by reciprocating or oscillating conveyors propelling materials over stationary surfaces; with movement performed by reciprocating or oscillating shelves, sieves, or trays

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Kühlung von Stoffen, die bei der Behandlung zum Anbacken neigen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen oder Kühlen von Massengütern, besonders solcher, welche die Neigung haben, während des Trocken-oder Kühlvorganges an ihren Aufnahmeflächen anzubacken. Erfindungsgemäß wird iri einem Schacht in zwei sich gegenüberhängenden aufwärts und abwärts bewegbaren Rahmen eine Mehrzahl locker eingehängter beweglicher Gewebe schräg untereinander <angeordnet. Jedes Gewebe besitzt an einem Ende einen Gutauffangarm und am anderen Ende eine Gutdurchlaßöffnung; sie sind in den sich gegenüberhängenden Rahmen so eingehängt, daß unter jeder Gutdurchlaßöffnung sich ein Gutauffangarm am Gewebe befindet.
  • Mit der Aufwärtsbewegung des einen und der Abwärtsbewegung des anderen Rabmens im Schacht nehmen sämtliche untereinander befindlichen Gewebe gleichmäßig stets eine andere Form und Lage an, wobei das zu behandelnde Gut sich diesen jeweiligen Veränderungen anpassen muß, um so schließlich von einem Gewebe 'auf das nächste darunterbefindliche Gewebe weiter zu gleiten, sobald die Aufwärtsbewegung der einen und die Abwärtsbewegung der anderen Rahmenseite beendet ist.
  • Die fortwährenden Form- und Lagever-:biderungen der Gewebe dienen auch dazu, das sonst unvermeidliche Anbacken und Festbrennen, insbesondere bei feuchtem Trockengut, zu, verhindern; unterstützt durch die geringst zulässigen Maschenweiten bzw. Auflageflächen der Gewebe und die scharfe Durchdringung der Gewebe samt dem -Trokkengut mit den Heizgasen im Gleich- oder Gegenstrom. Beim Trocknungsv organg wird die Maschenweite der Gewebe stets so groß gewählt, daß auseinanderfallendes, abbröckelndes oder sonst vorzeitig trocken und rieselfäliig werdendes Trockengut den vorgeschriebenen Weg über sämtliche Gewebe aufgeben und also zwangslos durch die restlichen Gewebe ohne weiteres hindurchfallen und ohne Übertrocknung den Trockner verlassen kann. Muß das Gewebe sehr engmaschig sein, so haben die Trocken- oder Kühlgase vorwiegend den Weg mit dem Gut oder gegebenenfalls auch entgegengesetzt zu demselben zu nehmen.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i schematisch den Schacht im Ouerschnitt und in Fig.2 den Bewegungsvorgang eines in den beiden Rahmen eingehängten Gewebes.
  • In Fig. z ist i das Schachtgehäuse; mit 2 und 3 sind die Eintritt- und Austrittstutzen für die Heiz- oder Kühlgase bezeichnet. und 5 sinü Rahmen mit Führungsleisten; 6 und 7 sind die dazugehörigen Führungsstäbe, die an der Gehäusewand befestigt werden. 8 sind zwei hintereinander angebrachte Zahnradketten, die über Kettenräder 9 geführt werden und die beiden Rahmen d. und 5 miteinander verbinden. io und i i sind das die Bewegung eines Exzenters i2 übermittelnde Gestänge. 13 sind zwei in angemessener Entfernung auf der Achse 14 fest gelagerte Kettenräder, die irr -die- Zahnradketten ß eingreifen, die Bewegung des Gestänges io und i i aufnehmen und auf die Rahmen 4 und 5 mit den Geweben 15 und 16 übertragen. 17 ist ein Gutauffangarm und 18 ein Gutdurchlaßbügel an den Geweben, die locker in den Öffnungen i9 im Rahmen 4 und 5 gehalten werden. 2o und 21 ist ein Stirnräderpaar, das einerseits auf der Achse 14 und andererseits auf der Achse 22 der Gutaufgabewalze 23 mit Aussparung 24 befestigt ist und diese ebenfalls mittels des Gestänges io und ii in drehende Vorwärts- und Rückwärtsbewegung versetzt, entsprechend der jeweiligen Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Rahmen 4 und 5 mit den Geweben 15 und 16. 25 ist ein Gutaufgabemundstück, das die Gutaufgabewalze 23 mit Aussparung 24 einschließt. 26 ist ein Schneckentrog im Unterteil des Schachtes, 27 eine Schnecke, die das Trocken-oder Kühlgut aus dem Schachtgehäuse entfernt.
  • Der Arbeitsvorgang bei der Trocknung bzw. Kühlung ist folgender:-Das dem Gutaufgabemundstück 25 in geeigneter Weise zugeführte Gut wird von der Gutaufgabewalze 23 mit deren Aussparung 24 in bestimmter Menge erfaßt und bei der Weiterdrehung auf das oberste Gewebe 15 abgegeben. Gleichzeitig wanderte das bei der Aufwärtsbewegung des rechtsseitigen und der Abwärtsbewegung des linksseitigen Rahmens auf den Geweben 16 befindliche Gut in tiefster Lage durch die Gutdurchlaßöfnungen 18 hindurch auf die übrigen aufnahmefähig gewordenen Gewebe 15 mit ihrem Gutauffangarm 17. Bei diesem Vorgang wird das Gestänge io und ii durch den Exzenter 12 von der äußersten linken nach der äußersten rechten Stellung herübergeholt und damit zugleich die Bewegung auf die hintereinander angeordneten Kettenräder 13 mit Zahnradketten 8 für die beiden Rahmen mit Geweben sowie die Drehbewegung auf das Stirnräderpaar 2o und 21 für die Gutaufgabewalze übertragen. Kehrt das Gestänge vermittels der Exzenterwirkung von der äußersten rechten in die äußerste linke Stellung zurück, so geht die Gutaufgabewalze dabei in Aufnahmestellung, während gleichzeitig durch dieAufwärtsbewegung des linksseitigen und die Abwärtsbewegung.des rechtsseitigen Rahmens das Gut am Ende des Hubes von den Geweben 15 auf die darunterbefindlichen Gewebe 16 abwandert, wie es die Abbildung zeigt. Dreht sich das Exzenter weiter, so wiederholt sich der vorstehend beschriebene Arbeitsvorgang von neuem. In Fig. 2 ist die fortwährende Form- und Lageveränderung des Gewebes, die bei allen untereinander befindlichen Geweben gleichermaßen vor sich geht, und der sich das zu behandelnde Gut anpassen muß, näher gekennzeichnet.
  • Das im linksseitigen Rahmen unten bei a. eingehängte Gewebe mit Gutauffangarm 17 ist in schräger Grundstellung oben mit dem Gutdurchlaßbügel18 im rechtsseitigen Rahmen bei g1 eingehängt. Wird nun der linksseitige Rahmen gehoben und der rechtsseitige Rahmen dagegen gesenkt, wie es durch den vorliegenden Bewegungsmechanismus bedingt ist, so wandert a zunähst nach b und g1 nach e1. Dadurch bekommt das Gewebe die Form lt. Wandert a nach c und demgemäß g1 nach ei, so ergibt sich im Gewebe die Form i. Wandert a nach d und g1 nach dl, so ergibt sich die Gewebeform k. Fortschreitend ergeben sich dann nacheinander noch die Gewebeformen Z und m. Ist a bis g angehoben worden, so hat sich g1 bis a1 gesenkt und das Gewebe hat damit die entgegengesetzte äußerste Schrägstellung zur ursprünglichen Lage erreicht. Das Gewebe ist damit von der Gutaufnahmestellung in die Gutabgabestellung übergegangen und' kehrt nun in seine Ursprungslage zurück. Das in die Form lz. aus der über ihr liegenden Form m aufgenommene Gut mußte hiernach die sämtlichen im Gewebe auftretenden fortwährenden Form-und Lageveränderungen mitmachen, bis es dadurch schließlich aus der Gutdurchlaßöffnung heraus in die unter ihm befindliche Form h abgleiten konnte. Alles bei der Aufwärtsbewegung des linksseitigen und der Abwärtsbewegung des rechtsseitigen Rahmens auf den Geweben i 5 nach rechts gewanderte und dann auf die darunterbefindlichen Gewebe 16 abgegebene Gut wandert somit bei umgekehrter Bewegung wiederum nach links auf 'das unter ihm befindliche Gewebe 15, bis es über die Schnecke o. dgl. den Schacht verlassen kann.
  • Die Erfindung bezweckt die Trocknung, Röstung, Kühlung, Ent- oder Bestäubung von Stoffen, wie sie im Berg- und Hüttenwesen, in der gesamten Industrie und in der Landwirtschaft gewonnen werden, z. B. Salze, Kohle, Sand, Ton, Erdfarben, Kalk, Zement, Mergel, Holz, Zucker, Schnitzel aller Art, Malz, Treber, Früchte, Getreide u. dgl. mehr.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trocknung und Kühlung vors Stoffen, die bei der Behandlung zum Anbacken neigen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in einem schachtartigen Gehäuse, auf zu mehreren übereinander angeordneten, wechselseitig auf und abwärts bewegten Gewebeträgern lagernd, bei gleichzeitiger Einwirkung eines beliebig geleiteten Heiz- bzw. Kühlmittelstroms ständig auf den Gewebeträgern abgewälzt und umgeschichtet und an den Barunterliegenden Gewebeträger abgegeben wird. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, - gekennzeichnet durch ein schachtartiges Gehäuse mit zwei sich gegenüberliegenden, abwechselnd auf und abwärts geführten Rahmen, zwischen denen eine Mehrzahl locker eingehängter Gewebeträger zur Aufnahme des Gutes in gleichmäßigen Reihen untereinander angeordnet ist, von welchen jeder an einem Ende einen Gutauffangarm und am anderen Ende eine Gutdurchlaßöffnung besitzt. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutauffangarme bzw. die Gutdurchlaßöffnungen benachbarter Gewebeträger abwechselnd an verschiedenen Enden angeordnet sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen durch Zahnradketten miteinander verbunden sind, die über Kettenräder geführt und durch Eingriff von Kettenrädern mittels Gestänges und Exzentertriebes außerhalb des Schachtes betätigt werden unter gleichzeitiger Mitnahme der Gutaufgabewalze.
DEE42619D 1932-03-31 1932-03-31 Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Kuehlung von Stoffen, die bei der Behandlung zum Anbacken neigen Expired DE614591C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995033171A1 (de) * 1994-05-30 1995-12-07 Schaaf Technologie Gmbh Muldentrockner und verfahren zum behandeln, insbesondere trocknen von schüttgütern, so hergestelltes produkt sowie anwendung der vorrichtung und des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995033171A1 (de) * 1994-05-30 1995-12-07 Schaaf Technologie Gmbh Muldentrockner und verfahren zum behandeln, insbesondere trocknen von schüttgütern, so hergestelltes produkt sowie anwendung der vorrichtung und des verfahrens

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