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Form- und Gießanlage mit Fließarbeit Form- und Gießanlagen mit Fließarbeit
sind bereits bekannt. Diese Anlagen können jedoch stets nur ein und dasselbe Modell
abformen, oder sie benötigen, wenn die Modelle verschieden sein sollen oder wenn
auch nur Ober- und Unterkasten verschieden sein sollen, zwei vollständige Formanlagen,
oder die dafür in Frage kommenden Einrichtungen für das Sandfüllen und Pressen müssen
in mehreren den Modellen =entsprechend gestalteten Ausführungen vorhanden sein,
wodurch sowohl das Formband wie auch die Durchgangszeit unnötig verlängert und die
Anlage verteuert wird. Außerdem wird dadurch die Steuerung der ganzen Anlage sehr
verwickelt.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Form- und Gießanlage
mit Fließarbeit zur Herstellung von Abgüssen der verschiedensten Art und Größe mit
Hilfe von entsprechenden hintereinander angeordneten Modellplatten unter Benutzung
einer einzigen, den Modellen entsprechend selbsttätig zuteilenden Sandfüllvorrichtung
und einer einzigen Preßvorrichtung, wobei außerdem durch die besondere Ausbildung
der Umsetzvorrichtungen und der Gießtransportbandwagen eine einfache, mit Ausnahme
eines einmaligen Drehens des Unterkastens und mit Ausnahme des Abgießens vollkommen
selbsttätige Behandlung der Formen und, Abgüsse ermöglicht wird.
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In der Zeichnung - ist eine beispielsweise Ausführungsform der Anlage
dargestellt, und es zeigt Abb. i eine Gesamtanordnung der Anlage in Seitenansicht
ohne Zwischentransportband, Abb. a die Anlage mit Zwischentransportband, -Abb. 3
einen Querschnitt des Gießtransportbandwagens.
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Die Anlage besteht im wesentlichen aus i. dem selbsttätigen FormbandA,
dem erforderlichenfalls ein Zwischentransportband B für Kerneinlegen usw. angeschlossen
wird, z. dem Gieß- und Entleertransportband C, 3. der Beschwereinrichtung D, 4.
verschiedenen Umsetzvorrichtungen E
und 5. der vollständigen Sandaufbereitungs-und
Förderanlage F.
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Das Formband A besteht aus einem endlosen, in Abständen stoßweise
fortbewegten Transportband i, auf dessen zweiachsig gelagerten Wagen z die einzelnen
Modellplatten so befestigt sind, daß auf einen Wagen mit Unterkastenplatte 3 ein
Wagen mit Oberkastenplatte 4, dann wieder Unterkastenplatte 5 usw. -folgt. Sämtliche
Einrichtungen für die beim-- Formen nötigen Einzelarbeitsgänge können - beim Formband
A vermehrt oder vermindert werden; nur müssen die Einzelarbeitsgänge nötigenfalls
unter Zwischenschaltung eines leeren Arbeitsganges stets- in ungerader Anzahl angeordnet
werden,
wodurch die richtige Reihenfolge der Kasten gewährleistet
wird (s. Formvorgang).
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Die Einstaubvorrichtung 6 und die Modellsandabgabevorrichtung 7 sind
einfache Behälter mit Schüttelsieb. Der Füllsandbehälter 8 besteht aus einem senkrechten,
viereckigen Blechschacht mit den Innenmaßen der Formkasten, dem der Sand oben zugeführt
wird. Von den vier Seitenwänden gehen die beiden seitlichen und die an der Anfahrseite
bis knapp über den Kasten, während die Wand an der Ausfahrseite in Füllsandhöhe
ausgeschnitten ist. Der untere, hydraulisch bewegte Verschluß wird durch einen in
Füllsandhöhe und wagerecht liegenden Blechschieber 9 gebildet.
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Die Preßvorrichtung besteht aus oberem Preßzylinder mit oberer Preßplatte
io und einem auf zwei Stangen seitlich auf- und abwärts bewegbaren drehbaren Vieleck
i i, dessen einzelne Seiten die eigentlichen, den Modellplatten .entsprechend ausgesparten
Verdichtungsplatten 12 tragen. Das Vielseitenprisma i i wird durch die obere Preßplatte
nach unten, in der entgegengesetzten Richtung durch zwei Federn bis zu -zwei Anschlägen
nach oben gedrückt, während die weiter zurückgehende obere Preßplatte durch eine
einfache Sperrklinke 13 das Vielseitenprisma i i um eine Seite weiterdreht.
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Hinter der Preßvorrichtung ist ein Abstreichlineal 14 festgemacht;
zwei Fallrinnen 15 führen zum Sandelevator.
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Darauf folgt die Trichtervorrichtung, ein Preßzylinder mit gerader
Preßplatte 16, an dessen unterer Seite ein oder mehrere. Trichtermodelle 17 mit
zylindrischem Loch befestigt sind. Sie wird bei zwei Vorschüben nur einmal beim
Oberkasten in Tätigkeit gesetzt.
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Seitlich an den Schienen, für das Transportband befinden sich ein
oder mehrere Vibratoren 18 in Höhe der Modellplatten, oberhalb der Schienen eine
Abblasevorrichtung i 9.
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Das Abheben erfolgt durch vier von unten kommende Stützen 2o.
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Das ZwischentransportbandB ist nur für das Einlegen von Kernen und
sonstigen Arbeiten am offenen Kasten nötig (Abb. 2). Es ist ein endloses Band --i,
das dieselbe Geschwindigkeit wie das Formband A hat. Die Wagenplatten 22 des Bandes
werden von U-förmigen, nach unten gehenden Stützen 23 getragen und sind um einen
Mittelpunkt, der höher als die Wagenplattenebene liegt, drehbar, so daß die Wagenplatten
- stets senkrecht nach unten hängen bzw. daß die- Wagenebene stets wagerecht liegt.
Das Zusammensetz-, Abgieß- und EntleertransportbandC ist endlos 24. Im Gegensatz
- zum Formband- A --und zutä Zwischeiitraz3sportband@ B
wird es jedoch
bei zwei Vorschüben der erstgenannten Bänder nur einmal vorwärts bewegt.
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Die Wagen 25 (Abb. 3) sind in einem hochliegenden Drehpunkt 26 gelagert,
so daß sich die außerhalb des Drehpunktes liegende, von U-förmigen Streben 27 getragene
Wagenplatte 25a ohne äußere Einwirkung stets wagerecht einstellt. Die Wagen haben
Hohlwellen 28, auf denen rechts und links je ein Zahnrad 29 festsitzt und durch
die wiederum je eine drehbare Welle 3o geht. Diese Wellen tragen an ihren zwischen
den Schienen sitzenden Enden im Drehpunkt ein oben offenes Lager 31, während an
den entgegengesetzten. Enden außerhalb der Schienen je ein Führungsstück 32 sitzt.
An bestimmter Entleerstelle sind am Transportbandgerüst zwischen den Schienen zwei
festsitzende Zahnstangen 33 befestigt, während außerhalb der Schienen links und
rechts je eine Führungsschiene 34 fest angebracht ist, die ein Mitdrehen der Wellen
30 verhindert. Oberhalb der Zahnstängen sind eine oder mehrere Prellplatten
35 in je 'einem oberen Drehpunkt 36 schwingend aufgehängt.
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Die selbsttätige Beschwereinrichtung D besteht aus einem endlosen
Transportband 37 und hat dieselbe Geschwindigkeit wie das Gießtransportband 24.
Die einzelnen Beschwereisen 38 sind zwecks stoß- und rutschfreier Beschwerung und
Abnahme an je zwei Doppelgelenken 39 pendelnd an dem Transportband 37 aufgehängt.
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Die Umsetzvorrichtungen E sind einfache, nach stets einer Richtung
gleichförmig zu bewegende Drehkörper 40 mit je zwei Paar gegenüberliegenden festsitzenden
Armen. Die zwei Arme des ersten Paares 41, das nur zum Umsetzen der Oberkasten dient,
sind gegenüber denen des zweiten Paares 42 für das Umsetzen der Unterkasten in Längsrichtung
der Welle 40 weiter ,auseinandergesetzt, so daß ihre Bewegungslinien außerhalb .deren
des zweiten Paares liegen. An jedem Arm ist ein oben drehbarer Hebel 43 angebracht,
der an seinem unteren Ende ein nach oben offenes Lager 44 trägt, das sich durch
diese Aufhängung stets selbsttätig senkrecht einstellt.
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Die Sandaufbereitung F besteht aus einem geneigten Schütteltrennrost
45, einem Schüttelsieb 46, einer Befeuchtungsvorrichtung 47 und einem Elevator 48
mit oben anschließendem Längstransportband 49. Eine Sandschleuder kann eventuell
eingefügt- werden. Alle mit dem Sand in Berührung kommenden Teile haben Kastenbreite,
wodurch der Sand gleichmäßig im Füllsandbehälter 8 verteilt wird. _ -_ Alle Bewegu4gen
der verschiedenen Transportbäuder
und der Umsetzvorrichtungen sind
nun so geregelt, daß in einer bestimmten Zeiteinheit, die aus der iweimaligen Zeitdauer
des längsten Einzelarbeitsganges auf dem Formband plus der zweimaligen Zeit eines
Einzelvorschubes des Formbandes A besteht. das selbsttätige Formband A und das ZwischentransportbandB
je zweimal, das Gieß und das Beschwertransportband C und D je einmal stoßweise um
Platten- bzw. Wagenentfernung fortbewegt werden, während sich die Umsetzvorrichtungen
E je einmal um sich selbst drehen. " Sämtliche Teile der gesamten. Anlage
werden mit Ausnahme der Sandaufbereitung F, die einen besonderen Antrieb besitzt,
von einer Zentralstelle aus selbsttätig gesteuert bzw. angetrieben.
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Die Fornikasten sind so ausgebildet, daß Unter- und Oberkasten je
zwei Zapfen 5o tragen, die beim Oberkasten im Drehpunkt des Gießtransportwagens
(Abb.3) sitzen und länger sind als die des Unterkastens. Der Unterkasten, der festsitzende
Stifte trägt, ist zum Festlegen auf der Grundplatte -.5a des Transportwagens an
der oberen und unteren Seite gleich ausgebildet, wodurch nur ein Drehen beim fertigen
Kasten nötig ist. Für die Einführung der Unterkasten in die Führungslöcher der Wagenplatte
können Führungsflächen vorgesehen werden.
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Ein Formvorgang ohne Kerne vollzieht sich nun folgendermaßen: Vor
den entleerten Formkasten, die auf dem in der Zeiteinheit nur einmal bewegten aufsteigenden
Gießtransportband C sitzen, wird zuerst der Oberkasten mit seinen längeren Zapfen
5o von dem außenliegenden, oben offenen Lagerpaar 41 der rechten, sich in der Zeiteinheit
einmal gleichmäßig drehenden Umsetzvorrichtung 40, das durch die V-förmigen Streben
27 des Gießtransportbandwagens 25 hindurch ohne Hindernis die Kastenzapfen "von
unten her umfaßt, gehoben und auf die nächste leere, gerade eben vorgerückte Modellplatte
für den Oberkasten 4 gesetzt, die auf dem sich in der Zeiteinheit zweimal stoßweise
fortbewegenden Transportband A' befestigt ist. Dabei wird die Modellplatte gleich
eingestäubt (6).
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Das Formband i wird nun um eine Modellplattenentfernung vorgeschoben;
der Oberkasten gelangt dadurch unter den Modellsandbehälter 7. Dort wird der Modellsand
aufgegeben, während die Umsetzvorrichtung mit ihrem innenliegenden Lagerpaar 42
nun den noch auf dem inzwischen nicht vorgerückten Gießtransportwagen 25 sitzenden
Unterkasten mit seinen kürzeren Zapfen auf die nächste, inzwischen hochgekommene
Unterkastenmodellplatte 3 setzt. Die beiden Kastenhälften sitzen nun auf zwei hintereinanderliegenden
Modellplatten und gehen mit diesen durch die einzelnen Arbeitsvorrichtungen.
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Beim nächsten Vorschub wird nun auch das Gießtransportband 24 vorwärts
bewegt, und das Umsetzen geht leim. nächsten entleerten Kasten vor sich. Der zuerst
umgesetzte Oberkasten ist inzwischen unter die wie alle Einrichtungen von einer
Zentralstelle aus gesteuerte Füllvorrichtung & gekommen, der Schieber g in Füllsandhöhe
wird mechanisch herausgezogen, und die ganze Sandsäule fällt nach unten, wodurch
der Kasten ohne Rücksicht auf die Modellhöhe unter dem Sanddruck gefüllt wird. Der
Schieber 9 wird nun mechanisch eingezogen, durchschneidet und trennt die Sandsäule.
Ein seitliches Wegfallen des Sandes wird durch die tiefergehenden drei Seitenbleche
des Füllsandbehälters verhindert. Das sonst nötige Abstreichen wird durch den einfahrenden
Schieber 9 besorgt, ein Füllrahmen ist überflüssig.
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Der nächste Vorschub bringt den Kasten unter die Presse i o mit dem
Vielseitenprisma i i, das auf der unteren --Seite die entsprechende Preßplatte 1
2 trägt. Der Preßkolben mit der oberen, mit ihm fest verbundenen Preßplatte i o
drückt nun das Vielseitenprisma i i nach unten, und dieses verdichtet mit der unteren
Fläche 12 den Sand im Kasten. Druckprisma i i und Preßkolben io gehen dann wieder
nach oben. Die aufwärts ge hende Bewegung des Prismas i i wird durch zwei seitliche
Stellringe an den Führungsstangen begrenzt, während der Preßkolben io etwas höher
geht und durch die zwei Sperrklinken 13 das Prisma i i um eine Seite weiterdreht,
auf der sich dann die passende Preßplatte für den nachfolgenden Unterkasten befindet.
Bei den Oberkastenpreßplatten ist nun an der oder den Trichterstellen ltiie Preßplatte
12 ausgespart, wodurch der Sand an dieser Stelle nicht gepreßt wird.
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Während des nächsten Vorschubes wird der Kasten durch ein festsitzendes
Abstreicheisen 14 abgestrichen und gelangt unter die nur beim Oberkasten in Tätigkeit
tretende, ebenfalls mechanisch gesteuerte Trichtervorrichtung 16. Der abgestrichene
Sand gelangt durch Abfallrinnen 15 in den Sandelevator 47. Die niedergehende Trichtervorrichtung
16 drückt die untensitzenden Trichtermodelle 17 in die beim vorherigen Arbeitsgang
nicht gepreßten Sandstellen, wobei die Trichtermodelle 17 durch auf der Oberkastenplatte
fest angebrachte zylindrische Gießlochmodellbolzen mit oberem konischen Teil, die
bis zum oberen Rand des Kastens reichen und durch das zylindrische Bolzendurchgangsloch
in den Trichtermodellen geführt werden. Die glatte Platte der Trichtervorrichtung
16 legt
sich - dabei auf den Oberkasten auf und verhindert so ein
Wegdrücken des gepreßten Sandes durch die Trichtermodelle 17. Während des -nächsten
Vorschubes wird durch die seitlich sitzenden Vibratoren 18 der Sand losgeklopft,
während der Eingußtrichter und der ganze Kasten durch Preßluft von lose anhaftenden
Sandteilen gereinigt wird (i9). Derselbe Vorschub bringt den Oberkasten über die
Abhebevorrichtung 2o. Die vier Abhebestützen 2o gehen langsam hoch, fassen den Kästen
unter den vier Abhebelappen-und heben ab. Nun erfaßt die linke Umsetzvorrichtung
4o mit ihrem außenliegenden Lagerpaar 41 von unten her die längeren Zäpfen 5o des
Oberkastens, hebt ihn hoch und setzt ihn auf den vorherigen, fertigen Unterkasten,
der bereits auf dem unter-dem automatischen Formband A durchgehenden Gießtransportwagen
25 sitzt. Die vier Abhebestützen 2o gehen herunter, der nächste Vorschub
bringt nun den Unterkasten, der auf genau dieselbe Weise angefertigt wurde, abgesehen
davon, daß, an Stelle des Trichterns ein leerer Arbeitsgang erfolgte, über die Abhebevorrichtung
2o, während die vorherige Modellplatte 4 des Oberkastens, dem Zug des Formbandes
i folgend, nach unten und hinten weitergeht.
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Der Unterkasten wird nun ebenfalls abgehoben, vom inneren Lagerpaar
42 der linken Umsetzvorrichtung 40 erfaßt, beim übersetzen von Hand gewendet und
auf den nächsten Wagen des inzwischen wieder vorgerückten Gießtransportbandes z4
gebracht. Beim Absetzen des fertigen Oberkastens legen sich die Zapfen 5o in die
offenen Lager 31 der in. der Hohlwelle 28 des Gießtransportbandwagens
25 sitzenden Wellen 30, während die Umsetzvorrichtung 40 mit ihrem beim Oberkasten
eingreifenden äußeren Lagerpaar 41 ungehindert durch die kürzeren Unterkastenzapfen
und zwischen den U-förmigen Wagenstreben 27 des Gießtransportwagens
25 hindurch nach unten rückwärts weitergedreht wird. Der Oberkasten rückt
also stets um einen Unterkasten vor.
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Sämtliche einzelnen Arbeitsgänge werden mit Ausnahme des Trichterns
bei jedem Vorschub des Formbandes A jedesmal zusammen ausgeführt, wobei bei zwei
Vorschüben ein Kasten fertig wird. Der fertige und zugelegte Kasten rückt nun mit
dem Gießtransportband 24 auf dem sich ohne äußere Einwirkung stets senkrecht hängenden
Wagen 25
weiter und gelangt nach einiger Zeit an. die Beschwer- und Abgießstrecke
D. Das gleichlaufende und oberhalb des Gießtransportbandes angeordnete Beschwerband@
37 legt nun auf den fertigen Kasten selbsttätig ein Beschwer-eisen =38-auf,- däs#
-zur Vermeidung- -von Rucken oder* Rutschen in. Doppelgelenken 39 aufgehängt ist.
_-Der- beschwerte Kasten wird abgegossen, während das Beschwereisen 38 den abgegossenen
Kasten bis zur völligen Erstarrung begleitet und dann nach oben abgeführt wird.
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Der langsam weiterwandernde, sich abkühlende Kasten kommt nun zur
selbsttätigen Ausleerstelle. Die beiden. auf der Wagenhohlwelle 28 festsitzenden
Zahnräder 29 des Gießtransportwagens z¢ greifen beim Vorschub in die am Schienengerüst
festsitzenden, zwischen den Schienen liegenden Zahnstangen 33 ein, während die Führungsstücke
3z der in der Hohlwelle 28 liegenden Zapfenlagerwellen 3o auf den außerhalb
der Schienen festgemachten Führungsflächen 34 gleiten und so ein Mitdrehen der inneren
Wellen 30 mit den Zapfenlagern 31 verhindern. Bei dem nun durch die Zahnräder
29 und Zahnstangen 30 erfolgenden selbsttätigen Drehen des Gießtransportwagens a5
sind die .im Wagendrehpunkt 26 sitzenden Zapfen des Oberkastens 5o in den
sich nicht mitdreheaden, nur nach oben offenen Zapfenlagern 31 gelagert, so- daß
beide Kasten im Verein mit den durch die Wagenplatte gehenden Führungsstiften des
Unterkastens, der ja zweiseitig ausgebildet ist, in einfachster Weise, auch während
des Drehens der Wagenplatte um i 8o', befestigt. Der um 18o° gedrehte Wagen schlägt
an eine schwere, jedoch nachgiebige Prellplatte 35, wodurch der Sand im Kasten.
erschüttert wird und mit dem inzwischen abgekühlten Abguß auf den Trennrost 45 der
unterhalb liegenden Sandaufbereitung fällt, wobei der Sand durch den Trennrost 45
geht; während der Abguß seitlich in. bereitstehende Aufnahmebehälter ge# langt.
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Der Gießtransportwagen 25 erhält beim Weitergehen durch Zahnräder
29 und Zahnstangen 30 wieder seine ursprüngliche Lage, der leere Kasten wird
durch Preßluft ausgeblasen, kommt an die rechte Umsetzvorrichtung 40, und der Formvorgang
beginnt von neuem. Der durch den Trennrost 45 gehende Sand wird aufbereitet und
dem Fülltrichter 8 zugeführt. Die -leeren Modellplatten werden auf der unteren Seite
des Formbandes ebenfalls abgeblasen, durch Dauerflammen erhitzt und dann ebenfalls
selbsttätig wieder in den Formprozeß eingeführt.
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Bei Abgüssen mit Kernen usw. werden die Kastenhälften statt zusammen
auf das Gießtranspartband 24 einzeln, wie sie auf dem Formband A sitzen, mit der
Umsetzvorrichtimg E auf das in der Zeiteinheit wie das Formband A zweimal bewegte
Zwischentransportband B umgesetzt, wobei der Unterkasten gedreht wird, . Kerne -usw.
werd!e-xi :uun .in.-den
Unterkasten eingelegt. Am Ende des Bandes
wird der Unterkasten, ohne gedreht zu werden, und danach der Oberkasten durch eine
weitere UmsetzvorrichtungE' wie vorher auf das Gießtransportband C gesetzt (Abb.
=). Sonst ist der Gang derselbe.