DE561754C - Vorrichtung zum Herstellen und Formen von Seife - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen und Formen von Seife

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DE561754C
DE561754C DE1930561754D DE561754DD DE561754C DE 561754 C DE561754 C DE 561754C DE 1930561754 D DE1930561754 D DE 1930561754D DE 561754D D DE561754D D DE 561754DD DE 561754 C DE561754 C DE 561754C
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/16Shaping in moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/14Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds on a movable carrier other than a turntable or a rotating drum

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen und Formen von Seife mittels eines endlosen Förderers, der mehrere Formen trägt, in welche die Seife eingegossen und aus denen sie nach der Kühlung wieder ausgestoßen wird.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzen starre Formen, denen erhebliche Nachteile anhaften. Die starren Formen sind teuer und lassen sich schlecht mit einer glatten Innenfläche versehen. Will man daher eine glatte äußere Oberfläche der Seifenstücke erhalten, so muß man die Innenseiten der starren Formen polieren, was sehr umständlich und teuer ist. Außerdem weisen die starren Formen den weiteren Nachteil auf, daß man nur auf einer einzigen Oberfläche des Seifenstücks einen \Orstehenden oder vertieften Aufdruck anbringen kann, weil sich sonst das Seifenstück ohne Beschädigung des Aufdrucks nicht aus der starren Form herausbringen lassen würde. Bei den bekannten Ma-' schinen werden daher die Seifenstücke nach dem Erkalten durch eine besondere Vorrichtung gestempelt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die aufklappbaren Formen aus biegsamem Stoff, z. B. dünnem Metallblech, gefertigt wird.
Die Form aus biegsamem Metallblech ist billiger herzustellen als eine Form in Gestalt eines Gußstücks. Die Oberfläche der Form braucht nicht poliert zu werden, da das Metallblech von vornherein schon die erforderliche Glätte besitzt. Soll die Seife mit einem erhabenen oder geprägten Aufdruck versehen werden, so kann man ihn auf zwei gegenüberliegenden Seiten anbringen, da sich die biegsame Form beim öffnen gewissermaßen von dem hart gewordenen Seifenstück abschält. Auch wird dadurch der Nachteil vermieden, daß sich beim nachträglichen Stempeln der Seifenstücke eine Zusammendrückung, also eine Verminderung des Volumens und eine Erhöhung der Dichtigkeit der Seife ergibt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich durch ein die Form versteifendes, drehbares Gestell, das die geformten Seifenstücke unabhängig von der Form auf einem Teil der Bahn des Förderers hält. Bei den bekannten Vorrichtungen mußte das hart gewordene Seifenstück aus der Form ausgestoßen und in eine besondere Trockenkammer gebracht werden. Bei der Vorrichtung der Erfindung bleibt dagegen die Seife nach dem Gießen in dem Gestell im Innern der Form, wo sie vorläufig fest wird. Ist das der Fall, so schwingt
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das Gestell aus, der aufgeklappten Form heraus und trägt die Seifenstücke noch über einen bestimmten Weg· des Förderers, auf welchem die Seife völlig trocknen und fest werden kann.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es sind:
Fig. ι Seitenansicht, teilweise Längsschnitt ίο durch das Füllende einer Seifenformmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 Seitenansicht des Förderers zur Veranschaulichung der verschiedenen Stellungen der Formen und der die Seife zurück-■•5 haltenden Rahmen.
Am Füllende des Hauptrahmens ι ist eine Hauptwelle 2 angeordnet, die ein Kettenrad 3 trägt, um welches eine Seite der Förderkette 4 geleitet ist. Die beiden Ketten des Förderers, die zu beiden Seiten der Maschine liegen, sind durch Querstangen 5 verbunden, an welche die Seitenplatten 6 für die Formen 7 durch Büchsen angeschlossen sind. Jede Seitenplatte 6 ist mit einem Flügelstück ausgerüstet, welches unabhängig von der jeweiligen Stellung der Formen stets die benachbarte Seitenplatte überlappt, so daß die Seife aus dem Behälter oder der Form 7 nicht austreten kann. In derselben Weise, wie die Stangen 5 die unteren Teile der Platten 6 verbinden oder tragen, verbinden die kanalförmigen Querstangen 9 die oberen Enden der Platten 6, über die quer eine obere Abschlußplatte 10 befestigt ist, an welche die Kanten der Formen oder Behälter 7 angeschlossen sind. Die Formen oder Behälter 7 bestehen aus dünnem Blech, das eine gewisse Biegsamkeit besitzt, beispielsweise aus dünnem Kupferblech. Die Formen erstrecken sich quer über die ganze Breite der Maschine, und sie besitzen irgendeine geeignete Gestalt entsprechend der Form der herzustellenden Seifenstangen oder -stücke. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Formen langgezogene Sechsecke. Da die vorderen und hinteren Kanten des dünnen Bleches an die kanalförmigen Stangen der aufeinanderfolgenden Seitenplatten angeschlossen sind, öffnen sich die Formen, wenn sich die Platten im Winkel gegeneinander bewegen, also wenn der Förderer um die Kettenräder am Ende herumläuft, und die Formen schließen sich wieder, wenn sich der Förderer über die gerade Bahn bewegt. An den Zapfen 8 sind Seifenhalter oder -träger in Form von Rahmen pendelnd aufgehängt. Die Rahmen umfassen eine Stange 11, die so geformt ist, daß sie sich dem Boden der Form anpaßt, sowie eine Anzahl von Platten 12, die daran angeschlossen sind und in gewissen Abständen quer über die Länge der Stange angeordnet sind, entsprechend der gewünschten Länge des Seifenstücks oder der Tablette. Die Platten 12 sind so gestaltet, daß sie die Seiten der Form berühren, wenn diese geschlossen ist, wodurch sie die Form in eine Anzahl von Abteilen unterteilen.
Mit jedem Seifenhalter oder Rahmen ist ein Ouerarm 13 aus einem Stück gefertigt oder mit ihm verbunden, der an jedem Ende einen abstehenden Lappen 14 besitzt. Infolge der pendelnden Aufhängung der Rahmen schwingen sie an dem einen Ende der Maschine, und zwar in Fig. 2 rechts, aus den Behältern oder Formen heraus, und sie hängen bei der Bewegung des Förderers über die untere gerade Strecke frei außerhalb der Formen. Bewegen sich, die Formen zum Füllende der Maschine, in Fig. 1 links, so öffnen sie sich beim Umlauf um das Kettenrad 3, und während dieses Öffnens werden die Seifenhalter ,wieder in die Formen hineingeklappt, wie noch beschrieben wird. Bevor sich die Formen schließen und über den oberen Abschnitt des Förderers laufen, werden sie mit Seifenmasse in der noch zu beschreibenden Weise gefüllt.
Auf dem oberen Teil des Hauptrahmens 1 ist ein Bunker oder Behälter 15 angeordnet, der dauernd mit flüssiger Seifenmasse aus dem Zufuhrrohr 16 gefüllt gehalten wird. Der Bunker 15 erstreckt sich quer über die ganze Breite der Maschine und steht durch einen Quer schlitz mit der Ladekammer 17 in Verbindung, in welcher sich der Ladekolben 18 bewegen kann. Die Ladekammer steht unten mit den Formen'in Verbindung, wenn diese in geöffneter Stellung unter ihr herlaufen (Fig. 1). Der Durchfluß aus dem Bunker 15 zur Kammer 17 und von dieser zu den For- *°° men wird durch gleitende Schieber 19, 20 und 21 überwacht, die sich ebenfalls quer über die ganze Breite der Maschine erstrecken. Der Kolben 18 wird von den gekrümmten Hebeln 22 angetrieben, von denen je einer auf jeder Seite der Maschine angebracht ist und die um die Achse 23 schwingen können. Die Enden der Hebel sind durch Lenker 24 mit dem Kolben verbunden. Der andere Hebelarm jedes Hebels 22 ist an eine Stange 25 angeschlossen, die in Augen 26 gleiten kann, welche an dem halbkreisförmigen Rahmen 27 sitzen. Die Stange 25 ist mit einem Kolben 28 ausgerüstet, der sich in dem Zylinder 29 bewegen kann. Dieser enthält eine Feder 30, welche die Stange 25 so zu bewegen sucht, daß der Kolben 18 nach unten geht. Der Rahmen 27 ist mit einer ähnlichen Stange 31, einem Kolben 32 in dem Zylinder 33 und einer Feder 34 ausgerüstet. Außerdem trägt er eine Rolle 35, die sich gegen eine Kurvenscheibe 36 auf der zweiten Treibwelle 37
stützt. Der Rahmen Z1J ist often, so daß er gegenüber der Kurvenscheibe 36 gleiten kann, und er trägt an seinem vorderen Ende den oberen Schieber 20. Bei ihrer Drehung preßt die Kurvenscheibe 36 die Federn 30 und 34 zusammen. Sobald die Rolle 35 die steuernde Spitze der Kurvenscheibe überschritten hat, wird der Kolben 18 nach unten bewegt und der Schieber 20 geöffnet. Eine nicht gezeichnete Klinke wird vorzugsweise angewandt, um den Kolben festzuhalten, bis die volle Verbindung zwischen der Kammer 17 und der Form hergestellt ist.
Der Schieber 19 wird durch eine ähnliche Vorrichtung beiderseits der Maschine angetrieben. Ein gekrümmter Hebel 40 ist a'uf einer Achse 41 drehbar gelagert und wird von einer Feder 42 in seine obere Stellung zurückgezogen. Der untere Hebelarm trägt die Platte 43, durch welche eine Stange 44 hindurchtritt, auf der eine Feder 45 und eine Mutter 46 angeordnet sind, welche einen Puffer zwischen der Stange und dem Hebel darstellen. Die Stange 44 ist an einem zweiten Rahmen 50, ähnlich dem Rahmen 27, befestigt und wird durch ihn angetrieben. Er besitzt seine eigene Druckvorrichtung 47 und trägt eine Rolle 51, welche über die Kurvenscheibe 52 auf der Welle 37 läuft, die ähnlich der Kurvenscheibe 36 ist, aber umgekehrt gestellt. Der Rahmen 50 trägt den unteren Schieber 21, der sich infolge der Drehung der Kurvenscheibe 52 früher öffnet, als der Kolben niedergeht, sich aber früher schließt, bevor sich der Schieber 20 schließt. Der Schieber 21 soll von der Stirnfläche des Kolbens die Seifenreste abkratzen, bevor der Kolben seinen Saughub nach oben beginnt. Die Anordnung der Kurvenscheiben ist so getroffen, daß der Schieber 19 offen ist, wenn sich der Kolben hebt, um Seife in die Ladekammer aus dem Bunker einzusaugen, jedoch sich schließt, ehe der Kolben seinen Druckhub vollführt. Der Schieber 20 beginnt sich zu schließen, wenn der Kolben seinen Saughub anfängt, wobei der Schieber 21 bereits geschlossen ist. Beide Schieber 20 und 21 öffnen sich jedoch, bevor der Kolben seinen Druckhub beginnt.
An jedem Ende der Hauptwelle 2 oder an einem anderen passenden Teil des Seitenrahmens der Maschine ist je ein Arm 60 befestigt; die beiden Arme tragen je eine Rolle 61 und sind durch ein Ouerstück 62 miteinander verbunden, welches eine Anzahl von Auswurfgliedern 63 trägt, die quer über die Maschine angeordnet sind und die Seifenstücke oder Tabletten aus den Seifenhaltern ausstoßen, sobald die Halter in ihrer Aus-
Oo wurfstellung sind. Die Auswerfer werden durch je eine Kurvenscheibe 64 zu beiden Enden der Welle 37 angetrieben, die sich mit der Welle drehen und auf die Rollen 61 treffen. Eine nicht gezeichnete Feder bringt die Auswerfer nach jedem Auswurf wieder in ihre Hochlage zurück.
Unterhalb des Formenförderers wird vorzugsweise ein Aufnahmeförderer 70 angeordnet, der eine Anzahl von Wiegen in gewissen Abständen trägt. Die Wiegen bestehen aus den gekrümmten Endscheiben 71 und den Ouersprossen oder Stangen J2. Dieser;Förderer wird am Füllende der Maschine um die drei Kettenräder 73, 74 und 75 so herumgeführt, daß jede Wiege nacheinander nahe an die Seifenhalter in dem Augenblick herangebracht wird, wo die Auswerfer 63 abwärts gehen. Damit die Wiegen waagerecht stehen, ist jede mit einer Rolle 70 ausgerüstet, die über eine feste Leitschiene yy läuft, die so geformt ist, daß jede Wiege beim Ausstoßen ein wenig in die mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung gehoben wird. Nachdem die Wiegen von hier abwärts und über die Kettenräder 74 und 75 hinweggegangen sind, lauf en die Rollen 76 über die waagerechte Führungsschiene 78.
Um die Seifenhalter frei über die waagerecht gehaltenen Wiegen hinwegzubringen und in die Auswurfstellung zu heben, ist auf jeder Seite der Maschine ein Satz von entsprechend gestalteten Anschlaggliedern 80, 81, 82 und 83 angeordnet, die mit den vorstehenden Lappen 14 an den Armen 13 zusammenarbeiten. Bewegt sich der Förderer über die untere Strecke, so kommt der obere Lappen jedes Arms mit der unteren Krümmungskante des Anschlages 80 in Berührung, wodurch der Seifenhalter in die Stellung A gebracht wird. Bei weiterer Bewegung wird der untere und jetzt vorderste Lappen mit der oberen Leitkante des Anschlags 81 in Berührung gebracht, wodurch der Seifenhalter in die Stellung B kommt. Die Förderkette läuft nun über· das Kettenrad 3 in ihre gekrümmte Strecke ein. Jetzt trifft der hintere Lappen 14 mit der unteren Krümmungsfläche des Anschlags 82 zusammen und bewegt den Seifenhalter in die punktierte Stellung C, welche die Auswurf stellung ist. Hier wird der Auswerfer durch die Kurvenscheiben 64 abwärts bewegt und stößt die Seifenstücke oder Tabletten aus den Seifenhaltern auf die Wiege aus, welche die Seifenstücke hier erwartet und aufnimmt. Bei weiterer Bewegung des Förderers gehen die unteren und oberen Lappen frei aus den Anschlägen 81 und 82 heraus, und der obere Lappen trifft infolgedessen auf die rückwärtige Oberfläche des letzten Anschlags 83. Durch diesen Anschlag wird der Seifenhalter aufwärts geschwungen, bis er schließlich infolge seines
Eigengewichts, StellungD, in die offene Form hineingekippt wird.
Der ganze Vorgang vollzieht sich folgendermaßen: Die Ladekammer wird selbsttätig und ununterbrochen gefüllt und durch den Kolben i8 wieder entleert. Jedesmal, wenn eine Form 7 in die Ladestellung tritt, wird die Ladung in die Form ausgestoßen. Durch Veränderung des Hubes des Kolbens kann man den für jeden Formsatz erforderlichen Betrag an Seifenmasse genau regeln. Sobald die Form sich schließt, wird die Seife zusammengedrückt, und die geschlossene Form geht alsdann nach dem anderen Ende der Maschine. Auf diesem Wege kann die Form durch Bespritzen mit Wasser gekühlt werden. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderers und seine Länge werden so bemessen, daß die Seife wesentlich hart geworden ao ist, wenn sie das andere Maschinenende erreicht hat. Beispielsweise erscheint eine Länge des Förderers von 20 m und eine Geschwindigkeit von 40 m in der Stunde vorteilhaft. Am anderen Ende der Maschine fällt jeder Seifenhalter aus seiner Form heraus und trägt die Seifenstücke mit sich. Die Wände der Form schälen sich dabei von der Seife infolge der Winkelbewegung der mit den kanalförmigen Gliedern verbundenen Seitenwände ab. Beim Rücklauf des Förderers wird die Seife außerhalb der Formen getragen und kann hier durch einen heißen Luftstrom weitergetrocknet werden. Ist die Seife wieder am Füllende der Maschine angelangt, so werden die Seifenhalter frei über den Aufnahmeförderer in die Auswurfstellung hinweggehoben, und der Auswerfer stößt die Seifenstücke oder Tabletten auf die Wiege aus. Schließlich wird der Seifenhalter wieder in seine Form hineingekippt, und er ist fertig für eine neue Ladung. Die Wiegen tragen die Seifenstücke zu dem anderen Maschinenende, gewünschtenfalls durch einen weiteren Trokkenluftstrom hindurch.
Die Maschine wirkt vollkommen ohne Unterbrechung, und die Seife wird in Stücke von gewünschter Form oder Abmessung gegossen und getrocknet. Infolge ihrer Biegsamkeit schälen sich die Wände der Formen von der Seife ab, so daß die Formen nicht gereinigt zu werden brauchen. Man kann gewünschtenfalls irgendwelche Ausprägungen auf den Wänden vorsehen, und man kann die Gestalt und Abmessung der Formen ändern, ebenso wie das Verfahren und die Vorrichtung zum Beladen der Formen. Solche Abweichungen liegen im Umfange der Erfindung.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen und Formen von Seife mit einem endlosen Förderer, der mehrere Formen trägt, in welche die Seife eingegossen und aus denen sie nach der .Kühlung wieder ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aufklappbaren Formen (7) aus biegsamem Stoff, z. B. dünnem Metall- blech, gefertigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Form (7) versteifendes, drehbares Gestell (11, 12), das die geformten Seifenstücke unabhängig von der Form auf einem Teil der Bahn des Förderers hält (Fig. 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus einer Stange (11) und in Abständen aufgereihten und senkrecht zu ihrer Längsachse angeordneten Platten (12) besteht, die die Form in eine Anzahl von Behältern teilen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Förderrichtung und über die ganze Breite des Kettenförderers sich erstrekkenden Formen (7) von seitlichen, mit den Kettengliedern starr verbundenen Platten (6) begrenzt und die oberen beiden Kanten der einzelnen Blechform an den die oberen Enden der Platten (6) verbindenden Trägern (9) benachbarter Kettenglieder befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte selbsttätige Ausstoßvorrichtung aus einem von einer Kurvenscheibe bewegten Stoßer (60 bis 64) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Seife festhaltende Gestell mit Armen oder Ansätzen (14) versehen ist, die während des Auswerfens der Seifenstücke und während des Rückganges des Gestelles in die Form über entsprechend geformte Anschläge (81 bis 83) gleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930561754D 1929-05-02 1930-05-02 Vorrichtung zum Herstellen und Formen von Seife Expired DE561754C (de)

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