DE539677C - Formenringpresse zum Herstellen von Ziegeln, Dachsteinen, Pflastersteinen u. dgl. - Google Patents
Formenringpresse zum Herstellen von Ziegeln, Dachsteinen, Pflastersteinen u. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- B28B5/10—Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum
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Description
- Formenringpresse zum Herstellen von Ziegeln, Dachsteinen, Pflastersteinen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Formenringpresse zur Herstellung von Ziegeln, Dachsteinen, Pflastersteinen u. dgl. derjenigen bekannten Gattung, bei welcher die Formen einen festen Boden und gegen die Drehachse verschiebbare `Fände haben und unter der eine Fördereinrichtung umläuft, und besteht darin, daß der Formenring und die Fördereinrichtung für die fertigen Formlinge absatzweise und abhängig voneinander angetrieben werden.
- Als Fördereinrichtung dient am besten eine Rollenbahn, die aus einem Magazin mit Ablegeplatten für die fertigen Formlinge beschickt wird. Der Formling und die Rollenbahn werden dann von der gemeinsamen Antriebswelle aus derartig absatzweise bewegt, daß stets unter der in Ausstoßstellung befindlichen Form des Formenringes ein freier Teil der Ablegeplatte auf der Rollenbahn liegt.
- Durch die Erfindung wird eine Beschädigung der fertigen, aber noch nicht erhärteten Formlinge beim Absetzen auf die Fördereinrichtung dadurch verhütet, daß, wenn der fertige Formling aus der Form auf die dem Magazin entnommene Unterlagplatte abgesetzt wird, Form und Platte stillstehen. Hierdurch wird jede Relativbewegung zwischen Fördereinrichtung und Formling vermieden, die im anderen Falle als lebendige Kraft auf den Formling wirken würde und leicht zu einer Beschädigung des noch weichen Formlings führen kann. Weiterhin wird erreicht, daß die Formlinge stets auf dieselbe Stelle der Platten abgesetzt werden, wodurch Störungen vermieden werden, wie sie z. B. dann eintreten würden, wenn der Formling auf eine Fuge zwischen zwei Plätten zu liegen käme.
- In den Zeichnungen zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Formenringpresse, Abb. 2 einen Teilschnitt und Teilaufriß im vergrößerten Maßstabe.
- i ist der Maschinenrahmen, in dem die Formenringpresse gelagert ist, 2 ist die Hauptantriebswelle, 3 die Welle des Formenrings, die außerdem dessen Schwingkörper trägt. Der Formenring wird nur in einer Richtung absatzweise gedreht, während der den Formenring antreibende Schwingkörper hin und her geschwungen wird.
- Gemäß Abb. i ist sowohl der Antrieb des Formenringes als auch der Antrieb der Fördereinrichtung für die fertigen Formlinge vom Hauptantrieb der Maschine abgeleitet.
- Der Formenring besteht aus einem hohlen Gußstück q. (Abb. 2), das auf die Welle 3 gekeilt ist und aus zwei mit dem Gußstück ¢ verbundenen und sich mit ihm drehenden Scheiben 5.
- Der Schwingkörper besteht aus zwei Scheibenpaaren 6 (Abb. 2), die auf der Welle 3 zu beiden Seiten der Scheiben 5 drehbar gelagert sind. Die Scheiben 6 sind mit Kurvennuten 8 versehen und nach außen durch Deckscheiben 7 abgedeckt. Die mit den Scheiben 6 verschraubtenDeckscheiben tragen auf ihren NabenArrne g. Die Arme g (Abb. x) werden durch Lenker io und Kurvenscheiben ii der Welle i2 angetrieben, die in Lagern 13 des Rahmens i gelagert ist und von der Hauptantriebswelle 2 durch eine Kette 14 und Kettenräder 15, 16 angetrieben wird.
- Die Scheiben 5 des Formenringes tragen eine der Formzahl entsprechende Zahl (in der dargestellten Ausführungsform 3) Klinken 17 (Abb. 2). Die Scheiben 6 des Schwingkörpers haben entsprechende Rasten 18, in welche die Klinken 17 durch Federn ig gedrückt werden.
- Die zylindrische Außenwand des Gußteiles 4 schließt die Form am Bodenteil ab, der vorzugsweise aus Platten` 22 besteht, die an der zylindrischen Außenwand des Gußstückes 4 befestigt sind. Die Seitenwände der Form werden von vier gleitbaren Wandungen gebildet, die einen Kasten bilden. Die beiden Längswandungen 23 tragen mit Schrauben befestigte Gleitstücke 25, die auf den Scheiben 5 des Formenringes so gelagert sind, daß sie sich radial zur Welle bewegen können. Sie werden hierbei durch Rollen 26 geführt, die auf den Scheiben 5 befestigt sind (Abb.2). An den Gleitstücken z5 sind Rollen 29, die in Kurvennuten 8 der Scheiben 6 eintreten und die Bewegung der gleitbaren Formwände bei einer Relativdrehung des Formenringes zum Schwingkörper steuern.
- Die Schaltung des Formenringes in der Drehrichtung nach links erfolgt durch den Schwingkörper mittels der an den Armen g befestigten Lenker io. Während der Schwingkörper in seine Ausgangslage zurückschwingt, steht der Formenring infolge der Einwirkung der Sperrklinken 17, 18, ig fest. Während dieses Feststehens erfolgen die Arbeitsvorgänge des Füllens der Form, des Zusammenpressens des Füllmaterials und des Absetzens des fertigen Formlings, wobei beim Absetzen des Formlings ein Zurückziehen der gleitbaren Formwände 23 durch die Nuten 8 des Schwingkörpers erfolgt und hierdurch der Formling aus der Maschine entfernt und auf die Fördervorrichtung abgelegt wird.
- Die Fördervorrichtung besteht aus einem Magazin 67, das auf zwei Längsträgern 68 befestigt ist, die den mittleren Teil des Maschinenrahmens i bilden. In dem Magazin 67 liegt ein Stapel von Platten 69, die die Ziegel aufnehmen sollen. Die Platten 69 haben die Form eines niedrigen Kastendeckels, der in der Mitte seiner unteren Fläche eine Anzahl Vorsprünge 7o trägt. Vor dem Magazin 67 und zwischen denTrägern 68sindWalzen71gelagert, welche den Zwischenraum zwischen den Trägern überbrücken. In dem unter dem Magazin 67 liegenden Abschnitt der Träger 68 sind nur kurze Walzen 72 an jedem Träger angeordnet, damit der Schwinghebel 74 zwischen den beiderseits liegenden Walzen 72 sich frei bewegen kann. In einem Lager 73 auf den unteren Trägern des Rahmens i ist der Schwinghebel 74 gelagert, der durch einen Lenker 75 und die Kurbel 76 angetrieben wird. Die Kurbel wird durch Kette 77 und Kettenräder 78, 79 von der Hauptantriebswelle 2 der Maschine angetrieben (Abb. i) .
- Der Antrieb der Kurbel 76 ist so eingestellt, daß er im selben Takt erfolgt wie der Antrieb des Schwingkörpers für den Formenring.
- Das obere Ende des Hebels 74 trägt eine kurze Klinke 8o, die bei der Hinundherbewegung des Hebels 74 an den Vorsprüngen 7o der untersten Platte 69 im Magazin 67 angreift. Dadurch wird die unterste Platte 69 vorgeschoben, während gleichzeitig der Formenring durch seinen Schwingkörper weitergeschaltet wird. Steht der Formenring still, so wird auch die Platte 69 nicht vorgeschoben, da dann der Schwinghebel 74 in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Die auf den Walzen 72 durch den Hebel 74 vorgeschobene Platte stößt die vorangehende Platte vorwärts und wird selbst von der nächsten aus dem Magazin kommenden Platte vorgestoßen, so daß während des Ganges der Maschine die Platten absatzweise vorrücken und die auf ihnen liegenden Ziegel aus der Maschine führen.
- Hierdurch wird erreicht, daß stets unter der in Ausstoßstellung befindlichen Form 24 des Formenringes 4,5 ein freier Teil der Ablegeplatte 69 auf der Rollenbahn 71 vorhanden ist.
- Selbstverständlich kann die Maschine mit mehr als drei Formen ausgestattet werden;. dann ändert sich der Winkel, um den der Formenring absatzweise gedreht wird, entsprechend der auf dem Kreisumfang verteilten Anzahl der Formen. Der absatzweise und in Abhängigkeit voneinander erfolgende Antrieb des Formenringes und der Fördereinrichtung für fertige Formlinge wird davon nicht betroffen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Formenringpresse zum Herstellen von Ziegeln, Dachsteinen, Pflastersteinen u. dgl. mit festem Formboden und gegen die Drehachse verschiebbaren Formwänden sowie einer unter dem Formenring umlaufenden Fördereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Formenring und die Fördereinrichtung für die fertigen Formlinge absatzweise und abhängig voneinander angetrieben werden.
- 2. Formenringpresse nach Anspruch i mit einer Rollenbahn, die aus einem Magazin mit Ablegeplatten für die fertigen Formlinge beschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Formenring (q., 5) und die Rollenbahn (72) von der gemeinsamen Antriebswelle (2) derart absatzweise bewegt werden, daß stets unter der in Ausstoßstellung befindlichen Form (2q.) des Formenringes (q., 5) ein freier Teil der Ablegeplatte (6g) auf der Rollenbahn (7z) liegt.
Applications Claiming Priority (2)
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DE3500224A1 (de) * | 1985-01-05 | 1986-07-10 | Heinrich Hemmis Karosserie- und Fahrzeugbau, 4700 Hamm | Kfz-anhaenger mit einem fuer den ambulanten handel ausgeruesteten kastenaufbau |
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1927
- 1927-05-31 DE DEM99878D patent/DE539677C/de not_active Expired
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Also Published As
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