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gelagert ist. DieWelle befindet sieh in ständiger Drehung um ihre Achse und auf derselben sind in. Abständen. die genau der Länge eines Wagens entsprechen, Nocken 11 angebracht (Fig. 10 und 11). Die Umdrehungzeit ist derart berechnet, dass die Nocken 11 die Wagen während deren Vorwärtsbewegung frei passieren lassen und sieh zwischen Wagen und Wagen klemmen, sobald die Schubstange zurückläuft, d. h. während des Stillstandes bleiben die Wagen auf ihrem Standort festgehalten und können sich weder vorwärts noch rückwärts verschieben.
Zum Transport der Wagen von E über F nach G ist eine gleiche Einrichtung vorgesehen und eine dritte für das Geleise G-L3.
Die Wagen, die auf dem zweiten Gleis von K nach L kommen, bringen die gefüllten Formen fertig für die Pressung. Bei jeder Vorwärtsbewegung der Wagenreihe kommt ein Wagen bei L an, derart, dass nach je drei Vorrückungen die Plätze H, L2 und L3 besetzt sind. Nun tritt eine Vorrichtung in Tätigkeit, die gleichzeitig die drei Wagen von L nach 1 und zur gleichen Zeit die in M befindlichen Wagen nach A auf dem ersten Gleis verschiebt.
Auf diese Weise erhalten wir im Vergleich mit der normalen Zeit eines Arbeitstaktes die dreifache
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In Fig. 2 sehen wir die Presse in aufrechter Seitenansicht und in Fig. 3 im Schnitt und ausserdem einen Querschnitt durch die beiden Gleise in L-A.
Die Vorrichtung zur Verschiebung der Wagen vom Gleis unter die Presse und von dieser wieder auf das andere Gleis besteht in einem Hebelarm 17, der an der Welle 20 gelenkig befestigt ist. Der Hebelarm 17 wird durch einen Daumen 15, der auf einer sich drehenden Welle sitzt, in der Richtung von L nach M bewegt und eine Schubstange-M, die am Hebelarm 17 gelenkig verbunden ist, drückt die drei Wagen in L alle auf einmal nach M mittels einer Querstange 16, die wir in der Zeichnung im Schnitt sehen.
Gleichzeitig drücken die drei Wagen in L auf die unter der Presse stehenden drei Wagen in A/ und verschieben dieselben auf das erste Gleis in A, so dass am Ende dieses Arbeitstaktes das zweite Gleis in L wieder frei ist und die Stellung der Wagen aus Fig. 18 zu ersehen ist. Der Rücklauf der Schubstange 14 geschieht, nachdem der Daumen 15 über den äussersten Punkt hinausgedreht ist. durch ein Gegengewicht 18 in kürzester Zeit, um sofort wieder das zweite Gleis für das Einrücken neuer Wagen frei zu lassen. Wir haben also für die Verschiebung der Wagen unter die Presse die Zeit eines normalen Arbeitstaktes der Maschine zur Verfügung, während der Rücklauf, bei dem keine Arbeit geleistet wird, in kürzester Zeit erfolgt.
Wenn also die Verschiebung nur alle zwei, drei oder mehrere Male erfolgt, verglichen mit dem normalen übrigen Arbeitsgang der Maschine, so erlangen wir für die Pressung eine Zeit, die das Mehrfache eines normalen Arbeitstaktes ausmacht, während die Geschwindigkeit der restlichen Maschine nicht reduziert wird, da sie von der Pressdauer unabhängig ist.
Die Presse funktioniert auf folgende Weise (Fig. 17) : An der Schubstange 14, die die Wagen verschiebt, befindet sich ein fester Ring 21, welcher bei der Vorwärtsbewegung einen gleitenden Ring mit sich nimmt. An diesem gleitenden Führungsring 22 ist ein Hebelarm 23 durch ein Langlochgelenk verbunden, welcher Hebelarm um die feste Welle 24 drehbar ist. Rechtwinkelig zum Hebelarm 23 und mit diesem starr verbunden ist der Arm 25 derart angeordnet, dass die beiden zusammen ein umgekehrtes T bilden.
Wenn nun die Schubstange 14 nach der Presse hin vorrückt, so nimmt der feste Ring 21 den Führungsring 22 mit und der dreiarmige Hebel in T-Form 23-25 wirkt bei 26 auf die Regulierstange des Druckvasserventiles 27 derart ein, dass das ununterbrochen gepumpte Druckwasser nunmehr zu den Kolben der hydraulischen Presse geleitet wird und dieselben in Tätigkeit setzt. Die Schubstange 14 leistet also zwei Arbeiten auf einmal : die Verschiebung der Wagen unter die Presse und die rmleitung des Presswassers zur Betätigung der Presse.
Wir haben oben gesehen, dass die Schubstange sofort nach der geleiteten Arbeit zurückg'leitet, um das zweite Gleis frei zu machen ; nachdem aber der Ring 22 lose auf der Stange sitzt, geht er nicht mit zurück, sondern die Schubstange 14 gleitet durch ihn hindurch, ohne seine Stellung noch die des Ventiles zu verändern. Die Presse bleibt also während der zur Fabrikation nötigen Zeit unter Druck, bis der Nocken 28 (Fig. 17), welcher sich mit der festen Welle 29 dreht, auf das Ende 30 des freien Armes 25 drückt und eine Drehung des dreiarmigen Hebels um die Achse 24 hervorruft.
Die Regulierstange 26 des Druckwasserventiles 27 schaltet dann den Kreislauf um, der Gleitring 22 nähert sich dem festen Ring 21 und die Presse wird entleert und entlastet, um die sich nunmehr wiederholende Verschiebung der Wagen zu gestatten.
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aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist die Breite der unteren Pressplatte 31 geringer als der Abstand der Räder 2 des Wagens, so dass bei Hochgehen des Kolbens der Wagen mit seinem Unterteil 32 auf der unteren Pressplatte ruht und die Räder von jeglichem hydraulischen Druck vollkommen entlastet werden, der lediglich auf den starren Teil des Wagens und der darauf sitzenden Form wirkt.
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Bisher haben wir gesehen, wie der automatische Transport der Wagen auf den Gleisen und während des Ganges durch die Presse geschieht, und im folgenden werden die einzelnen Arbeitstakte beschrieben.
Wir gehen von dem Augenblicke aus, in dem drei Formtransportwagen die Presse verlassen haben und auf das erste Gleis in Al, A2,. 13 gelangt sind. Die Formen sind gefüllt und geschlossen. Sie bestehen aus den folgenden Teilen (s. Fig. 5) :
Die Polierplatte 3. 3, welche auf dem Wagen mittels eines Zapfens befestigt ist ; der Rahmen 35 und der Stempel 36.
Fig. 7 ist ein Grundriss des Wagens und des Formkastens. Hier sehen wir die Anordnung des Wagens und des Rahmens auf ihm mit dem Versclusshebel 37, welcher den zweiteiligen Rahmen durch eine leichte Drehung im Gelenk 38 öffnet und schliesst. Fig. 8 ist eine konstruktive Lösung des Verschlusshebels.
Die Verschlusshebel ragen seitlich über die Führungsschienen der Wagen hinaus und stossen bein Vorrücken der Wagen gegen einen feststehenden Stab, wodurch sie automatisch umgelegt und die Rahmen geöffnet werden. Dies geschieht am Punkt 39 am Platz A3 (Fig. 1).
Der geöffnete Rahmen kann nunmehr entfernt werden, was durch eine Vorrichtung geschieht (Fig. 2), die aus zwei endlosen Ketten 40 besteht, deren Bahn durch Führungen 41 bestimmt wird. Die periodische Bewegung dieser Transportketten erfolgt durch Zahnräder 42 und in bestimmten Abständen sind diese beiden parallel laufenden Ketten untereinander durch Stäbe 43 verbunden, an denen Haken 44 hängen. welche während der Bewegung der Transportketten automatisch die Rahmen an Vorsprüngen 45
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wo sie neuerdings auf den inzwischen dort angelangten Wagen gesetzt werden.
Während des Transportes wird der Rahmen durch Bürsten gesäubert, die an einem der Haltepunkte 46 (Fig. 2) in rascher Bewegung von unten nach oben die innere Seite des Rahmens abputzen.
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wie zylindrische Bürsten 50 den unteren Teil des Stempels säubern.
Im Falle, dass vier kleine Fliessen auf einmal hergestellt werden sollen, kann derselbe Rahmen benutzt werden. Zu diesem Zwecke wird er durch ein Kreuz 126 unterteilt (Fig. 19), welches nach Öffnung des Rahmens gleichzeitig mit diesem aufgehoben wird. Es bleiben in diesem Falle die vier kleinen Fliessen mit den vier Stempeln auf der Polierplatte zurück und um zu verhindern, dass die kleinen Fliessen beim Abheben des Rahmens mitgerissen werden, wird im ersten Moment des Abhebens des Rahmens eine Platte über die Stempelköpfe geführt, um dieselben festzuhalten, welche Platte schnell zurückgezogen wird, um den Abtransport des Rahmens nicht zu verhindern. Diese Platte ist nicht gezeichnet. Die Anordnung der Haken zum Transport der vier Stempel auf einmal ist aus Fig. 20 ersichtlich.
Nunmehr rückt der Wagen, auf dem sich nur noch die Polierplatte und die Fliesse oder Fliessen befinden, von B nach C vor, wo das fertige Produkt von der Polierplatte gelöst und abgehoben wird.
Die Vorrichtung, die dies bewerkstelligt, ist in Fig. 16 dargestellt. Zwei Hebelarme 51 wirken wie eine Zange auf die Fliesse 52 mittels der Regulierstange 53, welche durch Zug oder Druck auf die beiden Hebelarme ein Schliessen oder Öffnen der Zange hervorruft. Die Stange 53 ist durch einen Zylinder geführt, in dessen Innerem sich eine Sehraubenfeder befindet, welche die Stange 53 in höchster Lage hält, so dass die beiden Enden der Zange sich stets in Annäherung befinden. Beim Vorrücken des Wagens von B nach C streift der untere Arm des gebogenen Hebels 56 gegen einen am Wagen angebrachten Vorsprung 55 (s. auch Fig. 7). Dieser Vorsprung wirkt derart auf den oberen Arm des Hebels 56, dass derselbe die Regulierstange 53 abwärts drückt und die Zange öffnet, um die Fliesse beim Vorrücken des Wagens eintreten zu lassen.
Wenn der Wagen an seinem Platz angekommen ist, ist auch der Vorsprung 55 seiner ganzen Länge nach am Hebelarm 56 entlanggeglitten und dieser kehrt in seine ursprüngliche Lage zurück und entlastet die Regulierstange von dem Druck, so dass diese nunmehr unter der Wirkung der Schraubenfeder nach oben schnellt und die Zange schliesst, welche diesmal die Fliesse fest ergreift.
Die beiden Arme der Zange sind nicht gleich lang. um zu erreichen, dass der längere Arm einen Moment allein einen seitlichen Druck auf die auf der Polierplatte haftende Fliesse ausübt und dieselbe durch eine kleine seitliche Verschiebung von der Polierplatte loslöst.
Das Aufheben der Fliesse geschieht folgendermass ? n : Regulierstange, Sehraubenfeder und Zylinder werden geführt durch eine Büehse 121, in deren Innerun sieh der Zylinder 54 unter der Einwirkung des Hebels 122 vertikal verschieben kann, dessen einer Arm mit dem Zylinder 54 gelenkig verbunden ist und dessen anderer Arm der Einwirkung eines Nockens ausgesetzt ist, der sich um die Welle 123 bewegen kann. Diese Welle erhält eine unterbrochene Drehbewegung nach beiden Seiten mittels einer Kettenoder Seiltransmission von einer andern Welle 125.
Während der ersten Phase der Einwirkung der Wdle 125 auf die Welle 723 wirkt der auf letzterer montierte Nocken auf den Hebelarm 122 und hebt dadurch den Zylinder 54 und mit ihm die Zange 51 und die Fliesse 52 in die Höhe. Die Fliesse hebt sich in vertikaler Richtung von der Polierplatte ab, was
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sehen hier einen Schnitt durch das erste Geleise in C. Auf dem Wagen befindet sich nur noch die Polierplatte, deren beiden Seiten zwischen C und D zunächst auf die folgende Weise gesäubert werden : Auf einer Achse 57 ist ein Hebelarm 58 gelagert, an dessen anderem Ende 59 eine Schubstange gelenkig befestigt ist, welche ihrerseits auf die Welle 61 wirkt, auf welcher rotierende Bürsten gelagert sind. Die
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An diesem Gleitkarren sind zwei horizontale Stäbe starr verbunden, zwischen deren Enden die genannte Bürstenwelle gelagert ist. Wir sehen dieselbe in Fig. 2 von vorne und ebenfalls den Angriffspunkt der
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Wirkungskreis des. Gegensegmentes auf der Welle 57 herausgedreht ist, bewegt sich der Gleitkarren unter der Wirkung des Gegengewichtes 65 in seine Ausgangslage zurück. Auf diese Weise erhalten wir für die Säuberung der Seiten der Polierplatte eine intermittierende Drehbewegung der Bürsten. Beim Vor- rücken des Wagens von 0 nach D säubern zwei rotierende Bürsten, die auf der unteren Welle 69 montiert sind, die andern beiden Seiten der Polierplatte bei 71 und 70 (s. auch Fig. 2 bei D).
Nach dieser vollkommenen Säuberung der Polieiplatte gelangt der Wagen nach D, wo, wie wir vorher gesehen haben, der Rahmen durch das Transportsystem 40, 41, 42, 43 und 44 (Fig. 2) von A3 aus ankommt.
Bevor sich der Rahmen auf den Wagen niederlässt, wird die Oberfläche der Polierplatte durch eine mit einem Tuche versehene Platte eingefettet, welche von der Seite des Gleises aus durch eine ähnliche Vorrichtung wie Fig. 14 in schneller Hin-und Herbewegung über die Polierplatte fährt. Nach einer Anzahl von solchen Arbeitstakten wird die Einfettungsplatte durch einen automatischen Ölzerstäuber mit neuem Material versehen.
Beim Vorrücken des Wagens von D nach E wird der Verschlusshebel durch einen Anschlag nuto- matisch umgelegt 72 (s. Fig. 1 und 2) und der Rahmen wird geschlossen.
Bei E wird automatisch die Schablone in den Rahmen eingelegt, welcher von G her durch eine Vorrichtung transportiert kommt, die später noch genau beschrieben wird.
Bei F werden die verschiedenen Farben eingegeben, die jede Zeichnung des gewünschten Produktes erfordert, u. zw. in der normalen Zeit eines Arbeitstaktes alle Farben auf einmal durch einen besonderen Apparat, der mischt, dosiert und verteilt. Dieser Apparat ist an einem Ende der Maschine montiert, um den genügenden Platz zu erhalten, der zwischen den beiden Gleisen vorhanden sein muss. Der Farbenverteilungsapparat ist Gegenstand eines besonderen Patentes.
Von F gelangt der Wagen nach G, wo zunächst eine gleichmässige Ausbreitung der Farben auf der Polierplatte innerhalb der verschiedenen Abteilungen der Schablone vorgenommen wird. Zu diesem Zweck ist eine Schüttelvorrichtung 73 angebracht, deren Einzelheiten in Fig. 15 ersichtlich sind.
Die Polierplatte ist auf der Plattform des Wagens durch einen Zapfen 34 befestigt, Fig. 5, und da es lediglich ein fester Punkt ist, so könnte die Polierplatte sich um diesen Zapfen als Achse drehen, wenn sie nicht an andern Punkten gehalten würde. Um die Lage der Polierplatte genau zu fixieren, sind vier Sehraubenfedern angebracht, Fig. 5 und 15,74, welche an den vier Ecken des Wagens an vier Zapfen 75
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Der Zapfen 75 ist durchbohrt und durch ihn geht ein Stift 79, auf den ein anderer Stift 80 als Hammer wirkt. Dieser Stift wird periodisch bewegt durch die Nocke 81, welche mit Unterbrechungen funktioniert, wie aus der Zeichnung Fig. 15 ohne weiteres ersichtlich ist. Der Rahmen erhält also eine Reihe von raschen Schlägen, die sich auf die Schablone übertragen und durch dieses Schütteln breiten sich die eingegebenen Farben gleichmässig auf der Polierplatte innerhalb der einzelnen Abteilungen der Schablone aus.
Nach jedem einzelnen Schlage des Hammerstiftes schnellt der Rahmen unter der Einwirkung der vier Schraubenfedern wieder in seine ursprüngliche Lage zurück.
Nach erfolgter Rüttelung wird die Schablone wieder aufgehoben, in einem Wasserbad von allen Farbenteilen gründlich gereinigt und neuerdings bei E auf den neuen Wagen gelegt. Dies geschieht durch eine Vorrichtung, deren wesentlichste Teile einWaagebalken und ein Hängekarren sind (Fig. 2, 82, 83).
Der Waagebalken dreht sieh um die feste Achse 84 und seine Bewegungen werden von einer sich drehenden Achse hervorgerufen, auf welcher ein Nocken 86 sitzt. Auf diesem Nocken ruht durch ihr eigenes Gewicht die Welle 87, welche an dem Berührungspunkte mit dem Nocken einen Schleifring besitzt.
Um das Eigengewicht der Welle 87 zu erhöhen, kann ein Zusatzgewicht ? angebracht werden.
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Die Welle 87 ist mit dem Hebelarm. 90 durch das Gelenk M verbunden und der Hebelarm 90 ist mit dem Waagebalken ? starr verbunden. Es ergiht sich also, dass bei vertikaler Verschiebung der Welle 87 der Waagebalken in eine drehende Bewegung gerät und dass der daran an Rollen hängende Karren 83 je nach dem Neigungswinkel nach dem einen oder andern Ende des Waagebalkens fährt.
An d em Karren 83 hängt an dem Gelenk 93 ein umgekehrtes T-Eisen, an dessen beiden freien Enden 94 und 95 die zwei Arme einer Zange 96, 97 gelenkig verbunden sind. Der Abstand der beiden Arme wird durch eine Schraubenfeder 98 bestimmt. Wenn der Karren 8. 3 sich zum Ende des Waagebalkens über dem Arbeitsplatz E bewegt, streift das Ende 99 des Zangenarmes 97 den Daumen 100 und unter
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Klauen 102 über den Rand 103 der Schablone 104 greifen.
Wenn dann der Karren über seinem tiefsten Punkt über E angelangt, d. h. wenn das umgebogene Ende 99 des Zangenarmes 97 den Daumen passiert hat. schliesst sich die Zange wieder unter der Einwirkung der Schraubenfeder und die Schablone ist fest ergriffen. Dies ist die Stellung nach Fig. 2.
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wieder in seine ursprüngliche Lage zurückfällt.
Die Bewegung des Waagebalkens geschieht in drei Phasen durch den Noeken 86. Dieser Nocken hat drei Absätze, hievon entsprieht 106 dem tiefsten Punkt des Waagebalkens über E (dies ist die Stellung in der Zeichnung), 107 einer leichten Neigung des Waagebalkens nach der Seite des Wasserbeckesn N und
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durch einen Daumen 109 und lässt die Schablone auf die Waschvorrichtung nieder (Fig. 12 und 13).
Die Schablone 104 wird auf der Plattform 110 dieser Vorrichtung durch das gleiche Zangensystem festgehalten, wie am Transportkarren ausführlich beschrieben wurde.
Die Plattform 110 ist auf einem Ende eines Waagebalkens angebracht, der um die Achse m drehbar gelagert ist, deren beide Enden auf Gleitschienen112 ruhen (Fig. 13), die der Länge nach an den Seitenwänden 114 des Wasserbehälters 113 angebracht sind. Das andere Ende des Waagebalkens ist durch ein ausbalancierendes Gewicht Ho gebildet. Die Achse H7 ragt über die Seitenwände des Behälters
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horizontal fortbewegen kann. An den beiden Enden der Achse sind Zahnräder 117 gelagert, welche in die Zähne der Zahnstange 118 derart eingreifen, dass bei einer horizontalen Fortbewegung der Achse 111 unter der Einwirkung einer Schubstange, die bei 119 angreift, der Achse eine Drehbewegung erteilt wird.
Diese Drehbewegung der Achse hat zur Folge, dass die Plattform 110 samt der Schablone 104 mit um die Achse schwingt, auf der sie gelagert ist und bei jeder ganzen Schwingung einmal durch das im Behälter befindliche Wasser getrieben wird. wodurch die Schablone vollkommen ausgewaschen wird.
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fortbewegt hat und die Schablone, die sich bei dem Beginne dieses Arbeitstaktes vor dem Platz G der Maschine befand, ist jetzt vor E angelangt.
Durch eine Vorrichtung, bestehend aus Waagebalken und Hängekarren, genau wie oben beschrieben beim Herausnehmen der Schablone aus dem Rahmen in C, wird die Schablone nunmehr von der Plattform 110a abgehoben und neuerdings in die Form bei E gelegt.
Um die aus dem Wasser gehobene Schablone abzuschütteln, ist die Gleitschiene, über die der Hängekarren fährt, mit Höckern versehen.
Die schwingende Fortbewegung der Schablone durch das Wasser hat praktisch eine Geschwindigkeitsgrenze. Beim Rückgang der Welle mit der Plattform ohne die Schablone ist es aber nicht nötig. dass diese wieder die Schwingungen durch das Wasser macht. Deswegen wird die Zahnstange 118 aus
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Zweck werden die Träger 120 der Zahnstange durch die auf der Achse 85 befindlichen Nocken zwangsläufig gesenkt. Die Nockenwelle 85 ist dieselbe, welche auch die Bweegung des Schablonen-Transportwaagebalkens reguliert (Fig. 2).
Bei 111a greifen zwei Sperrklinken in die nun nicht mehr in Kontakt mit der Zahnstange befindlichen Zahnräder ein, wodurch die Plattform und ihr Gegengewicht in genau horizontaler Lage gehalten werden. Der Rücklauf erfolgt durch ein Gewicht, ebenso wie beim Bürstenapparat Fig. 14 beschrieben wurde. Die durch die Sperrklinken am Drehen gehinderte Achse 111 gleitet in kürzester Zeit auf den Gleitschienen 11 zurück bis zum Ausgangspunkt G und der Arbeitstakt kann von neuem beginnen.
Unter Berücksichtigung, dass die Plattform bei der ersten Schwingung gegen den Hängekarren 83 stossen könnte, ist vorgesehen, dass der Beginn der horizontalen Bewegung der Achse m ohne Kontakt mit der Zahnstange erfolgt, bis die Plattform aus dem Bereich des darüber hängenden Karrens heraus ist.
Der Wagen mit der Form und den eingeschütteten Farben rückt nunmehr von G nach Hund 1 vor, wo der Form die verschiedenen Schichten des Verstärkungsmaterials eingeschüttet werden.
In K wird automatisch der Stempel aufgesetzt, der von B aus transportiert kommt, wie oben beschrieben, und von dort gelangen die Wagen nach L unter die Presse.