DE545445C - Maschine zum Waschen und Nachbehandeln von auf Tragstaeben aufgereihten Spinnkuchen - Google Patents
Maschine zum Waschen und Nachbehandeln von auf Tragstaeben aufgereihten SpinnkuchenInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/52—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
- B65G47/56—Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices to or from inclined or vertical conveyor sections
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- B65G17/16—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising individual load-carriers which are pivotally mounted, e.g. for free-swinging movement
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. FEBRUAR 1932
29. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 545445 KLASSE 29 a GRUPPE
Bei dem Verfahren, wonach die frisch gesponnenen Kunstseidenspinnkuchen, soweit
erforderlich, gewaschen, entsäuert, entschwefelt, entkupfert, gebleicht, aviviert u. dgl.,
auch geschlichtet werden, hat es sich gezeigt, daß man sowohl nach dem sogenannten Berieselungsverfahren
als auch nach dem Tauchverfahren vorgehen kann. Es ist nun aber weiterhin gefunden worden, daß einzelne
der Naßbehandlungsprozesse zweckmäßiger durch das Berieselungsverfahren und andere wiederum besser durch das
Tauchverfahren vorgenommen werden. Man kann hierbei so vorgehen, daß man die verschiedenen
Maschinengattungen, wie z. B. die für das Waschen von auf Stäben aufgereihten Kunstseidenspinnspulen bekannten Kettentauchmaschinen
und von auf Stäben hängenden Kunstseidensträhnen bekannten Lattenfördermaschinen, hintereinander aufstellt
und die Kuchen mit den Kuchenträgern von Hand von der einen Maschine abnimmt und der nächstfolgenden vorsetzt.
Nach der Erfindung soll das Überführen der Tragvorrichtungen (z. B. Tragstäbe) mit den
Kuchen, welche z. B. einzeln in durchlässige Umhüllungen eingeschlagen sein können,
trotz der Verschiedenheit der Maschine in selbsttätig mechanischer Weise bewerkstelligt
und zu diesem Zweck die Maschinen unmittelbar aneinander angeschlossen und beim Übergang der einen Maschinenart zur anderen
besondere Bindeglieder eingeschaltet werden, welche die Tragvorrichtungen, also z. B. die Stäbe mit den Spinnkuchen, von
der einen Vorrichtung abnehmen und an die andere weitergeben. Die Maschine kann in
verschiedener Weise ausgeführt und die die Überführung vermittelnden Zwischenglieder
können in mannigfacher Weise gestaltet werden.
Im folgenden wird ein Beispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
beschrieben. Die erste Maschine ist z. B. eine mehretagige Berieselungsmaschine für
die auf Tragstäbe aufgereihten Kuchen, in welcher die Weiterförderung der Stäbe absatzweise vor sich geht durch die abwechselnde
Gegeneinanderbewegung je zweier mit Kerben versehener Tragschienenpaare, einem festen und einem beweglichen
Paar. Die zweite Maschine stellt eine Maschine zum Tauchen der Spinnkuchen dar. Hierbei werden die Tragstäbe mit den
Kuchen auf einer absatzweise oder fortlaufend bewegten doppelten Förderkette befestigt,
welche endlos über passende Kettenräder im Zickzackwege durch das Tauchbad hindurchgeführt werden. Die Förderketten
sind so gestaltet, daß sie an der inneren Seite Tragklauen oder sogenannte Tragtaschen
für die Tragstäbe besitzen, die ihrerseits kürzer sind als der Abstand der beiden
Ketten, so daß die Tragstäbe und die frei pendelnden, gegebenenfalls mit Beschwerungsgewichten
versehenen Taschen oder Klauen
ungehindert zwischen den Förderketten unc den entsprechenden Kettenrädern hindurchgehen
können.
Das Tauchbad oder die Tauchbäder befinden sich in passenden Kästen, in welchen
der zickzackförmige Kettenförderweg eingeschlossen ist. Solche Tauchvorrichtungen
eignen sich, wie festgestellt wurde, besonders gut zum Avivieren und Schlichten von
ίο Spinnkuchen.
Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist durch die Abb. ι bis 4 dargestellt.
Die vermittelnden Zwischenförderglieder sind aus Abb. 1 bis 2 ersichtlich und bestehen
aus Schwinghebeln 1, welche um Drehbolzen 2 sich drehen, die am festen
Maschinengestell 3 der Berieselungsmaschine befestigt sind. Die Schwinghebel sind unten
beschwert, damit sie unbelastet aufrecht stehen, und besitzen unten den Anschlagbolzen
4 und oben eine Kerbe 5. Unbelastet steht der gekerbte Schwinghebel aufrecht mit der Kerbe nach oben, so daß die Stäbe 6
in der letzten Arbeitsphase der Berieselungsmaschine, welche auf Abb. 3 links noch ersichtlich
ist, in die Kerben der Schwinghebel hineingelegt werden. Sobald die Schwinghebel
mit den Tragstäben und den Kuchen beschwert sind, kippen sie nach der Seite der Tauchmaschine laut Abb. 3 hin bis zu
dem Anschlag um. Die Förderkette 7 der Tauchmaschine mit ihren Greifertaschen 8 oder Klauen ist nun so angeordnet, daß sie
die Tragstäbe aus den ausgelegten Schwinghebeln herausheben und mitnehmen kann. Die beschwerten Klauen oder Greifertaschen
der Förderkette sind frei pendelnd beweglich und stehen wegen der Gewichte 9 jederzeit
aufrecht, so daß die Tragstangen aus denselben weder beim Übergang über die Räder
(10, ii, 12, 13) noch beim Tauchen umkippen.
Die Förderkette wird zweckmäßig absatzweise bewegt und jedesmal bloß ein Stück vorgeschoben, nämlich dann, wenn
wieder ein Schwinghebel bzw. alle Schwinghebel der verschiedenen Etagen von der Berieselungsmaschine mit Stäben beladen
worden sind. Zu diesem Zwecke wird der besondere Antriebsmotor der Förderkette, dem Gesagten entsprechend, von der Berieselungsmaschine
aus geschaltet. Das Anlassen des Kettenmotors und die Bewegung der Berieselungsmaschine sind miteinander
verbunden und erfolgen synchron. Es kann dies z. B. dadurch bewirkt werden, daß das
Anschlagen des Anschlagbolzens 4 nach dem Auslegen der belasteten Schwinghebel 1 dazu
benutzt wird, um den Kettenmotor der Tauchmaschine anzulassen. Nach jeder Arbeitsperiode muß die Förderkette, nachdem
ein den verschiedenen Stäben entsprechender Vorschub der Kette gemacht worden ist, wieder abgestellt werden. Es ist
eine besondere Abstellvorrichtung für den Kettenmotor vorhanden, welche nur einen
bestimmten Vorschub zuläßt und den Vorschub auch hinsichtlich der Geschwindigkeit
so regelt, wie man ihn haben will. Am Ende der Tauchmaschine ist eine Abnehmevorrichtung
14 für die Tragstäbe 6 mit Kuchen vorhanden, welche die Gestalt eines Abstreifers
besitzen kann. Der Tauchbottich 16 kann bis zu einer gewünschten Höhe mit der
Behandlungsflüssigkeit gefüllt werden, zweckmäßig so, daß der ganze Zickzackweg der
Förderkette in die Flüssigkeit zu liegen kommt. Der Tauchbottich wird zweckmäßig
in einen Kreislauf für die Tauchflüssigkeit eingeschaltet, und es kann ein Überlaufrohr
im Tauchbottich angeordnet werden, welches mit einer Niveauregulierung 18 versehen
ist.
Claims (3)
1. Maschine zum Waschen und Nachbehandeln von auf Tragstäben aufgereihten
Spinnkuchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine aus einer Lattenfördermaschine
zum Berieseln und einer Kettenfördermaschine zum Tauchen der Kuchen zusammengesetzt ist, zwischen denen
Förderglieder angeordnet sind, welche die Förderstäbe mit den Kuchen von dem einen Maschinenabschnitt abnehmen und
sie dem folgenden vorlegen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenförderglied
besteht aus Hebeln (1), welche um die am festen Maschinengestell (3) befestigten
Drehpunkte (2) schwingbar sind, auf deren Kerben (5) die Tragstäbe in der letzten Arbeitsstufe der
Berieselungsmaschine eingelegt werden und die nach der Belastung bis zu einem Anschlag (4) gegen die zweite Maschine
hin ausschwingen, so daß die Stäbe (6) durch die Klauen (8) der vorbeistreichenden
Förderkette (7) der Tauchmaschine mitgenommen werden.
3. Maschine nach Anspruch, 1 und 2, no
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Antriebsmotors der absatzweise angetriebenen· Kettenfördermaschine durch
die Bewegungen des Zwischenfördergliedes oder der Lattenfördermaschine bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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1931
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Also Published As
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