DE2318249C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden

Info

Publication number
DE2318249C2
DE2318249C2 DE2318249A DE2318249A DE2318249C2 DE 2318249 C2 DE2318249 C2 DE 2318249C2 DE 2318249 A DE2318249 A DE 2318249A DE 2318249 A DE2318249 A DE 2318249A DE 2318249 C2 DE2318249 C2 DE 2318249C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
harness
needle
auxiliary
carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2318249A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2318249A1 (de
Inventor
Charles Butler Crandall
Frederick Louis Rockford Ill. Wieneke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REED-CHATWOOD Inc ROCKFORD ILL US
Original Assignee
BARBER - COLMAN Co 61101 ROCKFORD ILL US
Barber Colman Co 61101 Rockford Ill
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BARBER - COLMAN Co 61101 ROCKFORD ILL US, Barber Colman Co 61101 Rockford Ill filed Critical BARBER - COLMAN Co 61101 ROCKFORD ILL US
Publication of DE2318249A1 publication Critical patent/DE2318249A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2318249C2 publication Critical patent/DE2318249C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden von einem Kettbaum in das Webgeschirr einer Webmaschine, mit einem Wagen, der eine vor dem Webgeschirr absetzbare und entlang dem Webgeschirr verfahrbare Stütze aufweist, mit einer auf dem Wagen hin- und herbewegbar angeordneten Nadel, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Nadel in das Webgeschirr einführt und nach Eingriff mit einem Faden zurückbewegt, mn einer Fadenführung und einer Greifvorrichtung auf der Stütze, um das freie Fadenende von der Fadenzuführung zu ergreifen und davon eine vorbestimmte Fadenlänge zu einer Lage zum Eingriff mit der Nadel abzuziehen, wobei die Greifvorrichtung das freie Fadenende freigibt, wenn die Nadel die vorbestinvnte Fadenlänge ergreift, so daß ein Teil dieser Länge durch das Webgeschirr gezogen und die Restlänge vor dem Webgeschirr belassen wird.
In der CH-PS 4 79 735 ist eine Webketteneinziehmaschine der eingangs erwähnten Gattung beschrieben, die so konstruiert ist, daß mit ihr Webketten aller Breiten eingezogen werden können, ohne dafür die Abteil- oder Einziehorgane ändern zu müssen. Bei großen Kettbäumen ist es jedoch sehr schwierig, Kettbaum und Webgeschirr durch enge Korridore oder Türen zu transportieren und eine derartige Anordnung von einer Fabrikationsanlage zur anderen zu schaffen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bei einem Verfahren und einer Vorrichtung der eingangs umrissenen Art den Kettfadeneinzug in das Webgeschirr einer Webmaschine für die Bedienungsperson zu erleichtern und Schwierigkeiten beim Transport von Webgeschirr und Kettbaum zur Webmaschine zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Einziehen von Kettfäden von einem Kettbaum in das Webgeschirr einer Webmaschine dadurch gelöst, daß in das Webgeschirr zunächst kurze Hilfsfäden eingezogen werden, wobei anschließend Webgeschirr und Kettbaum getrennt zur Webmaschine transportiert werden, in der die Enden der Hilfsfäden mit den Enden der Kettfäden des Kettbaums verbunden werden und wobei dann mit den Hilfsfäden die Kettfäden in das Webgeschirr eingezogen werden.
Die Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschervorrichtung an der Stütze zum Abschneiden eines Hilfsfadens vorbestimmter Länge von einer Hilfsfaden-Vorratsspule nach Eingriff der Nadel mit dem Hilfsfaden vorgesehen ist, wobei die Greifervorrichtung, die Nadel und die Abschervorrichtung ihre Funktion wiederholten, wenn der Wagen sich an dem Webgeschirr vorbeibewegt.
Vorteilhaft ist eine stationäre Klemmvorrichtung vorgesehen, welche den Hilfsfaden ergreift, wenn die Greifvorrichtung das freie Ende freigibt.
Zweckmäßig umfaßt die Greifvorrichtung cine auf
b5 dem Wagen montierte, endlose Trägervorrichtung mit einer vor dem Webgeschirr gelegenen aktiven Strecke.
wobei eine Vorrichtung zum Weiterbewegen der Trägervorrichtung in eine bestimmte Richtung an-
geordnet ist und auf der Trägervorrichtung in bestimmtem Abstand voneinander angeordnete Klemmen vorgesehen sind, wobei die Abschervorrichtung eine Vielzahl von Scheren einschließt, die jeweils einer Klemme zugeordnet und an dieser befestigt sind, und wobei eine das Weiterbewegen de <■ Trägervorrichtung, das Hin- und Herbewegen der Nadel und den Betrieb der Klemmen und Scheren synchronisierender Mechanismus vorgesehen ist
Die Vorrichtung kann aber auch so ausgebildet sein, κ, daß die stationäre Klemmeinrichtung einen stationären Greifer umfaßt, welcher vor der Nadei auf der aktiven Strecke angeordnet ist, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche den Greifer schließt und somit den Hilfsfaden zwischen der ersten Klemme und der ,5 nachfolgenden Klemme hält, wenn die Klemme den Faden freiläßt.
Mit der Erfindung wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem die erforderliche Arbeitskraft reduziert werden kann, weil die Zeit kostende Stufe des Einziehens der Kettfaden automatisiert ist Das Anordnen der Vorrichtung ist außerhalb des Bereiches einer Webmaschine möglich, um so mehrere Webmaschinen bedienen zu können. Auch ist die Größe der Anordnung, welche durch den Bereich der Webmaschine zum Anordnen an der Webmaschine transportiert werden muß, erheblich reduziert. Ein Transport durch Gänge und Türen und über große Entfernungen ist ebenfalls möglich. Weiterhin erfordert die Durchführung des Verfahrens nur geringe Aufmerksamkeit der 3» Bedienungsperson.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise Seitenansicht einer Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden;
Fig.2 eine Teilansicht von der rechten Seite der Fig.1;
Fig.3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in F i g. 2;
Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig.5 eine Ansicht ähnlich Fig.3, wobei die Teile jedoch in einer anderen Lage gezeigt sind;
Fi g. 6 eine perspektivische Teilansicht der Hauptbestandteile der Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden; '
F i g. 7 eine Teildraufsicht der Vorrichtung;
F i g. 8 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht einer beim Einziehen verwendeten Mechanik.
In der gezeigten Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden werden kurze Hilfsfäden 10 durch das Webgeschirr einer (nicht dargestellten) Webmaschine mit Hilfe einer hin- und hergehenden Nadel 11 gezogen (F i g. 6). Dieses Webgeschirr umfaßt mehrere Fadenreiter 12, die Litzen 13 in einem Rahmen 14, und einen Weberkamm 15. Die Fäden können in der in F i g. 6 dargestellten Weise durch Geleseschnüre 16, 17 gezogen werden. Dieses Webgeschirr wird beim Einziehen der Kettfäden in der Einziehmaschine gehalten, worauf die Einheit zur Webmaschine geschafft und dort montiert werden kann.
Das Webgeschirr ist an einem Handwagen 18 montiert, der auf nicht gezeigten Schienen auf einen Gestellrahmen 19 zu bewegt werden kann. Der Wagen 18 wird in einer bestimmten Lage in bezug auf den Gestellrahmen 19 befestigt und verbleibt dort beim Einziehen der Kettfaden. Der Wagen wird dann von der Maschine wieder abgekoppelt und das Webgeschirr auf einen nicht dargestellten Transportwagen überführt, mit dem es zu einer Webmaschine gebracht wird. An jedem Ende des Wagens 18 befindet sich ein Ausleger 20 zur Halterung einer waagerechten Stange 21, die von der Vorderseite der Maschine zu deren Rückseite verläuft. Die Litzrahmen 14 hängen von der Stange 21 herunter und sind dort befestigt. An den Vorderseiten der Stange 21 sind U-förmige Halterungen 22 für die Fadenreiter 12 angebracht; ein Weberkamm 15 ist an einem Ständer 23 am Gestellt montiert Während des Einziehens werden die Geleseschnüre 16, 17 dadurch festgehalten, daß die Fadenenden an einem geeigneten Abschnitt des Rahmens 19 angebunden werden; nach dem Einziehen werden sie vom Rahmen gelöst und die benachbarten Enden der Geleseschnüre werden für den Transport zusammengebunden.
Ein Wagen 24 ist am Gestellrahmen 19 befestigt und kann sich von einem Ende desselben zum anderen bewegen, um die hin- und hergehende Nadel 11 an dem Webgeschirr entlang zu führen, wobei die Nadel nacheinander Fäden durch die Geschirrteile zieht. An der Rückseite des Wagens 24 sind Räder 25 (F i g. 1 und 7) angeordnet, die auf einer Schiene 26 auf dem Rahmen 19 laufen. An dem Wagen 24 gelagerte Rollen 27 sind um eine senkrechte Achse drehbar und stehen mit der Seite der Schiene 26 in Eingriff, so daß der Wagen sich längs einer geraden Linie fortbewegt. Ein zweiter Satz von Rädern 28 ist an der Vorderseite des Wagens 24 gelagert und läuft auf einer zweiten Schiene 29. Dabei wird der Wagen 24 längs des Rahmens 19 durch einen in Fig.7 gezeigten Motor 30 verschoben, der über ein Untersetzungsgetriebe 31 ein Zahnrad 32 antreibt, das seinerseits mit einer auf der Schiene 26 befestigten Zahnstange 33 im Eingriff steht. Diese Bewegung wird gesteuert durch einen Mechanismus 34, der auf die öffnungen aufeinanderfolgender Vertiefungen im Weberkamm 15 anspricht, wie dies in der US-PS 28 07 861 beschrieben ist.
Die Nadel 11 umfaßt einen länglichen, biegsamen Metallstreifen mit einem Haken 35 (Fig.6) am vorspringenden äußeren Ende der Nadel. In der zurückgezogenen Lage befindet sich die Nadel 11 innerhalb eines halbkreisförmigen Gehäuses 36 (Fig. 1 und 7) und liegt an einer gebogenen Schiene 37 am Gehäuse an, während sich der Haken 35 hinter dem Weberkamm 15 befindet. Das innere Ende der Nadel 11 ist an dem äußeren Ende eines waagerechten Arms 38 angebracht, der sich um die den Mittelpunkt der gebogenen Schiene 37 bildende Achse a drehen kann. Wenn in der in Fi g. 7 gewählten Darstellung der Arm
38 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wird die Nadel 11 durch eine Einbuchtung im Weberkamm 15, ein bestimmtes Litzauge 13, einen der Fadenreiter 12 und zwischen den Geleseschnüren 16, 17 durchgetrieben.
In der Arbeitslage wird die Nadel 11 von einer Stütze
39 gestützt (Fig.6). Der Haken 35 greift einen Faden auf, der durch eine spiralförmige, auf dem Wagen 24 montierte Mitnehmernocke 40 in die für Berührung durch die Nadel 11 geebnete Lage verbracht wird. Wenn der Arm 38 in umgekehrter Richtung gedreht wird, wird der Faden über eine horizontale Führung 41 auf dem Wagen 18 und durch die Geleseschnüre 16, 17 und das Webgeschirr gezogen. Der Arm 38 wird durch einen Motor 42 (Fig. 7), der auf dem Wagen 24 angeordnet ist, vorwärts und rückwärts geschwenkt, wobei das Schwenken durch einen bekannten Mecha-
nismus über eine Welle 43 bewerkstelligt wird.
In einer waagerechten Reihe sind auf Armen 44 (Fig. 1) des Wagens 24 Schneckenräder 45 gelagert, wobei ein Schneckenrad auf jeden Litzrahmen 34 kommt. Ehe die Nadel 11 vorgeschoben wird, wird jedes Mal ein bestimmtes Schneckenrad entsprechend dem zu webenden Muster ausgewählt, dann das nächste freie Litzauge in den zugeordneten Rahmen um 90° gedreht, so daß eine öffnung 46 im Litzauge der Nadel 11 dargeboten wird (F i g. 6). In ähnlicher Weise sind Schneckenräder 47 auf dem Wagen angebracht, wobei jeweils ein Schneckenrad einem Fadenreiter 12 zugeordnet ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Reihen von Fadenreitern 12 vorgesehen. Ehe die Nadel 11 nach vorne gestoßen wird, dreht eines der Schneckenräder 47 den zugeordneten Fadenreiter 12, so daß dieser eine Öffnung 48 der Nadel 11 darbietet (Fig.6). Der Motor 42 dreht jeweils bestimmte Schneckenräder 45, 47 für die Hin- und Herbewegung der Nadel 11 über einen Webmuster-Steuermechanismus 50 (F i g. 7), was an sich bekannt ist.
Zu Beginn des Einziehens sind Geleseschnüre 16, 17 übereinander angeordnet, so daß die Nadel 11 zwischen den Geleseschnüren durchgeht und den Faden unter einer Geleseschnur und über der anderen führt. Wenn sich die Teile in der in F i g. 6 gezeigten Lage befinden, zieht die Nadel 11 den nächsten Faden unter die Geleseschnur 16 und über die Geleseschnur 17. Ehe der nächste Faden eingezogen wird, wird die Geleseschnur 16 abgesenkt und die Geleseschnur 17 angehoben, so daß der Faden unter der Geleseschnur 17 und über der Geleseschnur 16 verläuft. Die Stellungen der Geleseschnüre werden bei jeder Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung der Nadel 11 gewechselt, so daß sie die Kettfaden getrennt und in der richtigen Ordnung halten.
Zur Auf- und Abwärtsbewegung sind die Geleseschnüre 16, 17 durch öffnungen in den oberen Enden senkrechter Arme 51 bzw. 52 geführt (Fig.6). Diese Arme führen Auf- und Abbewegungen zwischen Walzen 53 durch, die an einem Arm 54 eines auf dem Wagen 24 montierten Blocks 55 gelagert sind. An den unteren Enden der Arme 51,52 angebrachte Rollen 56,
57 gleiten an den an einer Welle 60 befestigten Nocken
58 bzw. 59. Diese Welle 60 wird vom Motor 42 gedreht, während die Rollen 56,57 durch Federn 61, die zwischen dem Wagen 24 und den Armen 51,52 wirken, gegen die Nocken 58, 59 gedrückt bleiben. Erhebungen 62, 63 an den Nocken 58 bzw. 59 sind um 180° gegeneinander versetzt, so daß beim Anheben der einen Geleseschnur die andere abgesenkt wird.
Bei dieser Anordnung wird der Wagen 24 zunächst am linken Ende des Rahmens 19 angeordnet, wie dies in F i g. 7 gezeigt ist. Dabei befindet sich die Nadel 11 in der zurückgezogenen Lage innerhalb des Gehäuses 36. Der erste Einschnitt im Weberkamm 15 wird freigegeben und der Motor 42 dreht ein vom Webmuster-Steuermechanismus 50 ausgewähltes Schneckenrad 45 sowie ein weiteres Schneckenrad 47, um die richtige litze 13 und den zugehörigen Fadenreiter 12 zu verdrehen. Die Nocken 58, 59 ergeben den geeigneten Abstand zwischen den Geleseschnüren 16 bzw. 17 in der Senkrechten, und die spiralförmige Mitnehmernocke 40 stellt einen Faden zur Mitnahme durch die Nadel 11 bereit Dann dreht der Motor 42 den Arm 38, um die Nadel 11 durch die offene Einbuchtung im Weberkamm 15 und durch die gedrehte Litze 13 und den gedrehten Fadenreiter 12 zu führen. Die Nadel 11 erstreckt sich zwischen den Geleseschnüren 16, 17 und ergreift den Faden mit dem Haken 35. Der Arm 38 wird daraufhin in umgekehrter Richtung gedreht, um die Nadel 11 zurückzuziehen und damit den Faden zwischen den Geleseschnüren und durch den betreffenden Fadenreiter, das Litzauge, und den Einschnitt im Weberkarr.m durchzuführen. Ein Abstreifer 64 (Fig. 1) dreht sich dann in bekannter Weise, um das Fadenende vom Haken 35 an der Nadel 11 zu entfernen. Der Zuführmotor 30 verschiebt den Wagen 24 dann nach rechts, um den Nadelhaken 35 auf die nächste Einbuchtung im Weberkamm 15 auszurichten, die geöffnet wird, während die Lagen der Geleseschnüre umgekehrt und ein zweites Litzauge sowie der nächste Fadenreiter in ihre Stellung gebracht und umgedreht werden. Die Nadel 11 wird dann wieder nach vorne verschoben und zum Einziehen eines zweiten Fadens zurückgezogen. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis alle Fäden eingezogei: worden sind. Die Einzelvorgänge erfolgen mit hoher Geschwindigkeit, und die Bewegung des Wagens 24 am Gestell ist praktisch kontinuierlich.
Im allgemeinen wird nicht nur das Webgeschirr sondern auch der (nicht gezeigte) Kettbaum am Wagen 18 montiert. Nach Beendigung des Einziehens werden Kettbaum und Webgeschirr auf einem Transportwagen angeordnet, und die gesamte Einrichtung wird zu der Webmaschine geschafft. Bei großen Kettbäumen ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die Vorrichtung über enge Korridore und durch Türen transportiert werden müssen, und es ist insbesondere nicht möglich, die ganze Anordnung von einer Fabrik zu einer anderen zu bringen. Zur Ausschaltung dieser Nachteile werden kurze Hilfsfäden 10 in das Webgeschirr gezogen, die dann zusammen mit den Kettfaden und Kettbaum getrennt zur Webmaschine transportiert werden. Dort wird jeder Kettfaden am Kettbaum mit dem Ende des entsprechenden Hilfsfadens 10 verbunden. Diese Hilfsfäden 10 werden dann zum Aufziehen der Keüfäden auf den Kettbaum und durch das Webgeschirr benutzt. Bei Verwendung von Hilfsfäden kann die Verbindung automatisch mit einer Maschine zum Anbinden der Kettfaden hergesteiit werden, selbst wenn ein farbiges Muster gewebt werden soll.
Da die Farbe der Hilfsfäden 10 keine Rolle spielt, können sie von einer einzigen Vorratsrolle 65 (F i g. 1) mit ungefärbtem Garn abgeschnitten werden. Die Vorratsrolle 65 ist an einem waagerechten Arm 36 gelagert, der auf einer senkrechten Halteplatte 67 montiert ist, weiche am Wagen 24 angebracht ist und sich damit bewegt. Der Hilfsfaden 10 wird von der Vorratsrolle 65 abgezogen und über die spiralförmige Mitnehmernocke 40 nach oben gebracht, wo er von der Nadel 11 aufgenommen und zwischen den Geleseschnüren 16, 17 und durch das Webgeschirr 12, 13, 15 durchgezogen wird. Der Hilfsfaden 10 wird abgeschnitten, wobei ein kurzes freies Ende 68 verbleibt, das vorübergehend in einer am Rahmen 19 angebrachten Kardenstange 69 (Fig. 1) festgehalten wird. Nach dem Abschneiden wird der Vorgang wiederholt
Zwei abscherende Klemmen 70,71 werden von einer Trägervorrichtung in Form einer endlosen Kette 72 befördert, die vor der Maschine in einer zur Bewegungsrichtung des Wagens 24 parallelen Ebene angebracht ist Diese Kette 72 läuft über ein Leerlaufrad 73, das am oberen Ende der Halteplatte 67 gelagert ist. Die Kette 72 wird über das am unteren Ende der Platte 67 angeordnete, angetriebene Kettenrad 74 bewegt welches auf einer Welle 75 (Fig.2) sitzt die ihrerseits vom Motor 42 (F i g. 7) über Wellen 76,77, Kettenräder
77', eine Kette 77" (Fig. 1) und ein Getriebe 78 angetrieben wird. Die Klemmen 70, 71 sind in gleichen Abständen längs der Kette 72 angebracht, d.h., sie befinden sich in gleichen Abständen von der Kette.
Die Klemmen 70, 71 sind gleich und umfassen, wie dies aus F i g. 3 und 5 ersichtlich ist, jeweils erste Finger 79, 80, die den Hilfsfaden 10 von der Vorratsrolle 65 zwischen den vor den Fingern 79,80 montierten zweiten Fingern 81, 82 führen. Der Finger 81 ist dabei ortsfest, während sich der Finger 82 in bezug auf Finger 79, 81 drehen kann. Ein in Achsrichtung verlaufender Federstreifen 82' (F i g. 8) hält den Finger 82 entweder in der in Fig.3 dargestellten geschlossenen oder in der in F i g. 5 dargestellten offenen Lage. Wenn sich der Finger 82 zum Finger 81 dreht, klemmt er den Hilfsfaden gegen diesen Finger und schert ihn im Zusammenwirken mit dem Finger 79 ab, wobei der kurze Hilfsfaden durch den Fadenreiter gezogen wird, während die Finger 82 und 81 noch das neue freie Fadenende auf der Vorratsrolle 65 festhalten. Die Finger 81, 82 ergeben damit eine Klemmeinrichtung, während die Finger 79 und 82 zusammen als Abschervorrichtung wirken. Auf der Halteplatte 67 ist unterhalb des Kettenrads 74 eine ortsfeste Nocke 83 angebracht, die mit dem Finger 82 in Eingriff kommt und ihn zu den Fingern 79 und 81 hin dreht. Eine ortsfeste Nocke 84 auf der Platte neben dem Kettenrad 73 kann den Finger 82 in die offene Lage zurückdrehen. Die Finger sind damit offen, wenn sie jeweils die inaktive Strecke 85 (Fig.2) der Kette 72 durchlaufen, jedoch geschlossen, wenn sie auf der aktiven Strecke 86 aufwärts bewegt werden. Während eine der Klemmen über die aktive Strecke läuft zieht sie Garn von der Vorratsrolle 65 ab, das dann über eine Spannrolle 87 auf dem Arm 66 zur Klemme läuft.
Zum Halten ist die Mitnehmernocke 40 auf dem Wagen 24 an einem Ende einer Welle 88 befestigt (F i g. 6), die in zwei Lagerteilen 89 gelagert ist. Diese Lagerteile stellen einen Teildes an der Halteplatte 67 befestigten Montageblocks 90 dar. Die Mitnehmernokke 40 wird in einer bestimmten Zeitfolge entsprechend dem Betrieb der anderen Teile des Mechanismus mit Hiife des Motors 42 und einem Kettenrad 91 (Fig.2) betrieben, das ebenso wie das Keücnrad 74 auf der Welle 75 sitzt. Eine endlose Kette 92 läuft um das Kettenrad 91, während ein Kettenrad 93 in der in F i g. 6 gezeigten Weise neben der Mitnehmernocke 40 an der Halteplatte 67 angeordnet ist. Eine mit dem Kettenrad 93 verkeilte Welle 94, die in dem am Montageblock 90 angebrachten Arm 95 gelagert ist, trägt ein Kegelrad 96, das mit einem Kegelrad 97 am anderen Ende der Welle 88 kämmt, so daß der Antrieb der Mitnehmernocke 40
Um jeden Hilfsfaden 10 beim Einziehen des oberen Fadenteils in die Nadel 11 festzuhalten, wird er unterhalb der Nadel 11 von einer Klemmvorrichtung™ der Form einer unbeweglichen Klammer 98 umfaßt (Fig.4 und 6). Diese Klammer 98 besteht aus einer ortsfesten, waagerechten Backe 99, die an einem Ende des Blocks 55 angebracht ist, der seinerseits an der Halterungsplatte 67 befestigt ist Die bewegliche Backe 100 der Klammer 98 ist an einem Ende des Arms 101 eines Kurbelhebels 102 befestigt der in einem an der Halteplatte 67 montierten Winkelansatz 103 gelagert ist und sich um eine vertikale Achse drehen kann. Eine Stange 104 ragt waagerecht von einem anderen Arm 105 des Hebels 102 und in einen im unteren Arm 107 eines zweiten Kurbelhebels 108 angebrachten Schlitz 106. Dieser Kurbelhebel 108 ist zwischen seinen Enden am Abschnitt 109 des Montageblocks 90 horizontal drehbar gelagert. Eine am anderen Arm 111 des Hebels 108 angebrachte Rolle 110 liegt ander Nocke 112 an, die an der im Abschnitt 109 drehbar gelagerten Welle 113 befestigt ist, an welcher ferner ein Stirnrad 114 befestigt ist, das mit einem an der Welle 88 fixierten Ritzel 115 im Eingriff steht. Eine mit einem Ende an dem an Halterungsplatte 67 angebrachten Befestigungsteil 117 verankerte Feder 116, deren anderes Ende an Zapfen
118 auf dem unteren Arm 107 angebracht ist, drückt die Klemmvorrichtung 98 in die offene Lage und hält die Rolle 110 an der Nocke 112. Da die Nocke 112 mit den gleichen Antriebsmitteln wie der übrige Mechanismus angetrieben wird, wird die Klemmvorrichtung 98 zu den richtigen Zeiten für den Betrieb der Anordnung geöffnet und geschlossen.
Eine Abstreifvorrichtung 119 (Fig.6) wird wirksam, nachdem der Hilfsfaden 10 eingezogen worden ist. Der Hilfsfaden 10 und die zugeordneten Litzen 13 und die Fadenreiter 12 werden in der in F i g. 6 gezeigten Lage nach links bewegt, um Platz für den nächsten einzuziehenden Hilfsfaden zu schaffen. Der Abstreifer
119 umfaßt einen aufwärts ragenden Arm, der an einer am Wagen 24 montierten Achse 120 befestigt ist. Der obere Endabschnitt befindet sich dabei normalerweise rechts vom Weg der Nadel 11. Fortsätze 121 verlaufen von der Achse 120 unter einem Winkel abwärts und tragen Rollen 122, die gegrätscht auf einer Nocke 123 auf der Nockenwelle 60 aufsitzen. Die Drehung der Nockenwelle ist zeitlich so abgestimmt, daß entsprechend der Nockenform der Abstreifer 119 momentan nach links und anschließend zurückgedreht wird, wenn die Nadel 11 in die rückwärtige Lage zurückkehrt. Der Abstreifer 119 wirkt dabei mit einem üblichen Abstreifer 119' zusammen (F i g. 1).
Ein weiterer Abstreifer 124 (F i g. 1 und 8) übt seine Funktion aus, nachdem jeder Hilfsfaden 10 von der Vorratsrolle 65 getrennt ist, und führt das untere Fadenende in die Kardenstange 69. Dieser Abstreifer 124 umfaßt einen waagerechten Arm, dessen inneres Ende an einer über Getriebekasten 78 angetriebenen, senkrechten Welle 125 befestigt ist. Dadurch wird auch dieser Abstreifer zu den jeweils notwenidgen Zeitpunkten wirksam. Der Abstreifer 124 ist weiterhin in einer etwas unter der Kardenstange gelegenen Ebene angebracht und ragt in der in Fig.8 gestrichelt dargestellten Weise mit einem am äußeren Ende angebrachten Haken 126 hinter dem Hilfsfaden 10, der gerade eingezogen wird. Wenn dieser Hilfsfaden 10 von der Vorratsrolle 65 abgeschnitten wird, dreht sich der Abstreifer 124 nach links unter die Kardenstange 69, wobei der Haken 126 den Hüfsfaden 10 in die Kardenstange 69 befördert. Ein waagerecht angebrachtes Filzpolster 127 ist unter dem Abstreifer 124 montiert, so daß die Fadenbewegung leicht zu steuern ist Ein Montagewinkel 128 dient zum Anbringen des auf der Piatte 67 montierten Filzstreifens 127. Sobald der Abstreifer 124 den Hüfsfaden 10 in die Kardenstange 69 gebracht hat dreht er sich im gleichen Sinn weiter, bis er wieder in die Anfangsstellung gelangt ist d.h. der Abstreifer 124 führt beim Einziehen volle Umdrehungen kontinuierlich aus.
Zunächst wird also beispielsweise die Klemme 70 von der Nocke 83 geschlossen, wenn sie sich in der durch die gestrichelte Linie in Fig.2 gezeigten Lage befindet Diese Klemme nimmt damit den Hüfsfaden 10 von der Vorratsrolle 65 auf und schiebt ihn längs der Strecke 86 der Trägervorrichtung 72 aufwärts. Der Hüfsfaden läuft
zwischen den Backen 99,100 der ortsfesten Klemmvorrichtung 98 und durch die Mitnehmernocke 40. Während dieser Zeit wurde die erste Einbuchtung des Weberkamms 15 geöffnet, die ausgewählte Litze 13 und der entsprechende Fadenreiter 12 wurden in ihre Lage gebracht und gedreht, und die Nadel 11 ging durch diese Teile und zwischen Geleseschnüren 16,17 durch. Wenn die Nadel 11 völlig herausgeschoben ist, ist die Mitnehmernocke 40 genügend gedreht, um den Hilfsfaden in der in F i g. 6 gezeigten Weise über die Nadel 11 zu legen, so daß er vom Haken 35 aufgenommen wird. Wenn die Nadel 11 ihre Rückwärtsbewegung beginnt, nähert sich die Klemme 70 der Nocke 84, welche die Finger 82 öffnet, so daß das Fadenende freigegeben wird. Etwa zur gleichen Zeit schließt die Nocke 112 die ortsfeste Klemmvorrichtung 98, die den Hilfsfaden festhält, bis der freie Abschnitt oberhalb der Klemmvorrichtung 98 über die Führung 41, zwischen den Geleseschnüren 16, 17, durch den ausgewählten Fadenreiter 12 und Litze 13 und durch den Weberkamm 15 gezogen und vom Abstreifer 64 von der Nadel 11 abgestreift worden ist, worauf die Nocke 112 die Klemmvorrichtung 98 wieder öffnet. Nach Beendigung dieses Vorgangs wird der Abstreifer 119 von der Nocke 123 nach links gedreht, um den Hilfsfaden mit dem zugeordneten Fadenreiter 12 und den entsprechenden Litzen 13 auf den folgenden Einziehvorgang vorzubereiten.
Inzwischen bewegt sich die andere Klemmvorrichtung 71 über die inaktive Strecke 85 der Trägervorrichtung 72 in die offene Lage. Kurz nach Öffnen der Klemme 70 bewegt sich die Klemmvorrichtung 71 in die ursprünglich von der Klemme 70 eingenommene Lage (gestrichelt in F i g. 2 gezeigt). Zu diesem Zeitpunkt schwenkt die Nocke 83 den Finger 82 zu den Fingern 79 und 81. Damit wird der gerade eingezogene Fadenabschnitt von der Vorratsrolle 65 getrennt, so daß ein kurzes, durch die Geleseschnüre 16, 17 und das Webgeschirr gezogenes Fadenstück verbleibt. Die Klemmvorrichtung 71 ergreift gleichzeitig das neue, freie Fadenende an der Vorratsrolle 65. Nach Abtrennen wird das Ende des Hilfsfadens durch den Abstreifer 124 in die Kardenstange 69 befördert.
Während die Klemmvorrichtung 71 das neue freie Fadenende von der Vorratsrolle 65 längs der Strecke 86
ίο aufwärts führt, drehen die Nocken 58, 59 die Stellung der Geleseschnüre 16,17 um, und eine neu ausgewählte Litze 13 und der nächste Fadenreiter 12 werden in ihre Lage verbracht und gedreht. Die zweite Einbuchtung im Weberkamm 15 wird freigegeben, und ein zweites kurzes Fadenstück wird in der gleichen Weise wie das erste Fadenstück eingezogen. Das Verfahren wird abwechselnd mit den Klemmen 70, 71 durchgeführt, bis die gewünschte Zahl kurzer Hilfsfäden 10 eingezogen worden ist. Nach Abschluß dieses Vorgangs werden die Geleseschnüre 16,17 vom Rahmen 19 abgebunden und die Schnüre an beiden Enden zusammengebunden. Der Wagen 18 wird dann vom Rahmen gelöst, und das Webgeschirr wird mit den kurzen Hilfsfäden 10 auf einen Transportwagen überführt und mit diesem zu
r> einer Webmaschine gefördert, an dem die losen Enden der kurzen Hilfsfäden 10 mit den entsprechenden Kettfäden des Kettbaums verknüpft werden. Falls die kurzen Hilfsfäden 10 in der oben beschriebenen Weise eingezogen wurden, kann das Verknüpfen automatisch
so mit einer Knüpfmaschine durchgeführt werden, wobei die Kettfaden in der richtigen Reihenfolge angebunden werden. Die Geleseschnüre werden dann abgebunden und entfernt; die kurzen Hilfsfäden to werden zum Durchziehen der Fäden durch das Webgeschirr und zum
r> Aufziehen auf den Kettbaum verwendet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ί. Verfahren zum Einziehen von Kettfaden von einem Kettbaum in das Webgeschirr einer Webmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in das Webgeschirr zunächst kurze Hilfsfäden eingezogen werden, daß anschließend Webgeschirr und Kettbaum getrennt zur Webmaschine transportiert werden, in der die Enden der Hilfsfäden mit den Enden der Kettfaden des Kettbaumes verbunden werden, und daß dann mit den Hilfsfäden die Kettfaden in das Webgeschirr eingezogen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I1 mit einem Wagen, der eine vor dem Webgeschirr absetzbare und entlang dem Webgeschirr verfahrbare Stütze aufweist, mit einer auf dem Wagen hin- und herbewegbar angeordneten Nadel, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Nadel in das Webgeschirr einführt und nach Eingriff mit einem Faden zurückbewegt, mit einer Fadenführung und einer Greifvorrichtung auf der Stütze, um das freie Fadenende von der Fadenzuführung zu ergreifen und davon eine vorbestimmte Fadenlänge zu einer Lage zum Eingriff mit der Nadel abzuziehen, wobei die Greifvorrichtung das freie Fadenende freigibt, wenn die Nadel die vorbestimmte Fadenlänge ergreift, so daß ein Teil dieser Länge durch das Webgeschirr gezogen und die Restlänge vor dem Webgeschirr belassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschervorrichtung (79, 82) an der Stütze (39) zum Abschneiden eines Hilfsfadens (10) vorbeslimmter Länge von einer Hilfsfaden-Vorratsspule (65) nach Eingriff der Nadel (11) mit dem Hilfsfaden (10) vorgesehen ist, wobei die Greifervorrichtung (81,82, 83), die Nadel (11) und die Abschervorrichtung (79, 82) ihre Funktionen wiederholen, wenn der Wagen (24) sich an dem Webgeschirr (12—17) vorbeibewegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine stationäre Klemmvorrichtung (98) vorgesehen ist, welche den Hilfsfaden (10) ergreift, wenn die Greifvorrichtung (81,82,83) das freie Ende freigibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung eine auf dem Wagen montierte, endlose Trägervorrichtung (72) mit einer vor dem Webgeschirr (12—17) gelegenen aktiven Strecke umfaßt, daß eine Vorrichtung (30,32,33, 26) zum Weiterbewegen der Trägervorrichtung (72) in eine bestimmte Richtung angeordnet ist, wobei auf der Trägervorrichtung (72) in bestimmten Abstand voneinander angeordnete Klemmen (70) vorgesehen sind, daß die Abschervorrichtung (79, 82) eine Vielzahl von Scheren einschließt, die jeweils einer Klemme (70) zugeordnet und an dieser befestigt sind, und daß eine das Weiterbewegen der Trägervorrichtung (72), das Hin- und Herbewegen der Nadel (11) und den Betrieb der Klemmen (70) und Scheren synchronisierender Mechanismus (74, 91, 93, 94, 96, 97) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Klemmeinrichtung einen stationären Greifer (98) umfaßt, welcher vor der Nadel (11) auf der aktiven Strecke angeordnet ist, daß eine Vorrichtung (110, 108, 104, 102) vorgesehen ist, welche den Greifer (98) schließt
    und somit den Hilfsfaden zwischen der ersten Klemme (70) und der nachfolgenden Klemme (70) hält, wenn die erste Klemme den Faden freiläßt
DE2318249A 1972-06-12 1973-04-11 Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden Expired DE2318249C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US26210572A 1972-06-12 1972-06-12

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2318249A1 DE2318249A1 (de) 1974-01-03
DE2318249C2 true DE2318249C2 (de) 1984-04-05

Family

ID=22996169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2318249A Expired DE2318249C2 (de) 1972-06-12 1973-04-11 Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3787938A (de)
CH (1) CH556934A (de)
DE (1) DE2318249C2 (de)
GB (1) GB1373204A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104178893B (zh) * 2014-08-05 2016-03-09 黄伟才 模块化自动接经机

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3879824A (en) * 1973-01-24 1975-04-29 Kazuo Mizuno Warp tying machine
JPH02264045A (ja) * 1989-04-04 1990-10-26 Teijin Seiki Co Ltd 糸の供給方法およびその装置
US5029374A (en) * 1989-04-13 1991-07-09 Hunter Associates Laboratory, Inc. Loom reed drawing-in machine
IT1233750B (it) * 1989-09-29 1992-04-14 El & M Srl Metodo di incorsatura automatica e macchina per attuare il detto metodo
CH679598A5 (de) * 1989-12-22 1992-03-13 Zellweger Uster Ag
CH682929A5 (de) * 1991-02-22 1993-12-15 Zellweger Uster Ag Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in ein Webblatt.
CH690783A5 (de) * 1995-12-21 2001-01-15 Staeubli Ag Zweigwerk Sargans Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden.
BE1013733A3 (nl) * 2000-10-03 2002-07-02 T Sas Fran Ois Inrichting voor het automatisch wisselen van draadvormige materialen in een draadverwerkende machine.

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3083438A (en) * 1960-09-02 1963-04-02 H B Wilson And Co Method to draw one or several threads of a loom through each interstice in a reed, and an apparatus thereto
US3444601A (en) * 1967-09-19 1969-05-20 Barber Colman Co Mechanism and method for positioning reeds
CH479735A (de) * 1968-12-20 1969-10-15 Zellweger Uster Ag Webketteneinziehmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104178893B (zh) * 2014-08-05 2016-03-09 黄伟才 模块化自动接经机

Also Published As

Publication number Publication date
GB1373204A (en) 1974-11-06
US3787938A (en) 1974-01-29
CH556934A (de) 1974-12-13
DE2318249A1 (de) 1974-01-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651875C3 (de) Vorrichtung zum Anschlagen und Abschneiden von ins Webfach eingetragenen Schußfäden bei mit Mischwechslern ausgerüsteten schützenlosen Webmaschinen
DE1760874A1 (de) Vorrichtung zur Bildung eines beweglichen zum weiteren Verarbeiten in Textilmaschinen,wie z.B.Naehwirkmaschinen,Strickmaschinen u.dgl.,geeigneten Schlussfadensystems
DE2318249C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden
DE2452652A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umbiegen in ein fach von beiden enden eines schussfadens in einem stoff, der von einem schuetzenlosen webstuhl mit einem kontinuierlichen schussliefermechanismus hergestellt wird
CH680933A5 (de)
DE2065911C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Schußfäden zur Wirklinie einer Kettenwirkmaschine
EP0501222A1 (de) Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in ein Webblatt
DE2847520C3 (de) Vorrichtung zum Vorlegen von Kettfäden für das automatische Einziehen derselben in Litzen und Lamellen einer Webmaschine
DE2856871A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung kontinuierlich bestickter stoffe
DE1535085B1 (de) Abbindung fuer auf einer Haspel liegende Garnstraenge
DE3340049C2 (de)
DE2437834A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entnehmen von fasermaterial aus gepressten ballen
DE1907569C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Florgeweben
CH617233A5 (de)
DE1710317B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer dreherbindung
DE2451583B2 (de) Vorrichtung zum Kämmen und Sortieren von Textilfasern
DE2243947A1 (de) Schussgarnsteuervorrichtung
DE1582965C (de) Selbsttätige Vorrichtung zum Uberzie hen von Käselaiben mit einem Auftrags stoff, in welche ein Band zum Entfernen desselben eingebettet ist
DE168784C (de)
DE628057C (de) Maschine zum Umschnueren von Packstuecken mittels eines drehbaren Steuerringes zum Herumfuehren der Umschnuerung, insbesondere Draht
DE2451080C3 (de) Verfahren zum Hindurchziehen der Fäden einer Webkette durch die Litzenaugen von Webelitzen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE257403C (de)
DE323433C (de) Entfleischungsmaschine zur Gewinnung von Pflanzenfasern, insbesondere aus den Blaettern und Blattstengeln des neuseelaendischen Flachses
DE1785663C3 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen Vorlage paralleler Schußfäden
DE85943C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: REED-CHATWOOD, INC., ROCKFORD, ILL., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN RUSCHKE, H., DIPL.-ING. ROST, J., DIPL.-ING. ROTTER, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: RUSCHKE, H., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN RUSCHKE, O., DIPL.-ING., 1000 BERLIN ROTTER, U., DIPL.-CHEM.DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN