DE2243947A1 - Schussgarnsteuervorrichtung - Google Patents

Schussgarnsteuervorrichtung

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DE2243947A1
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Jun Merton Clement Lyman
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Boeing North American Inc
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North American Rockwell Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Egon Prinz m7 C0n IQ70 Dr. Gertrud Häuser «ö0°h·" *0· f% öeP» "W'*
-Ing. Gottfried leiter ^1""1"1111 lf O O / <* Q A
Patentanwalt· . / . ... 4 A *» >» v? *» / Ttlegramm·: Labyrinth MOnchtn · ■ .
SS8!Z '■■ North American Rockwell Corporation
Fifth Avenue and Wood Street Pittsburgh, Pennsylvania / V.St.A.
Unser Zeichen: Έ 589
Schußgarnsteuervorrichtung
Die Erfindung "bezieht sich auf schützenlose Webstühle, bei denen Schußgarn von einer außerhalb des Webstuhles liegenden Quelle abgezogen und als Längen in von Kettfaden gebildete Fächer eingetragen wird. Das auf derartigen Webstühlen hergestellte !Tuch hat wenigstens eine Webekante mit einem fransenartigen Ansatz.- -
Bei Webstühlen, bei denen das Schußgarn nicht mit den Kettgarnen verwebt wird, wie bei schützenlosen Webstühlen, um normale Webekanten an beiden Seiten des Tuches zu bilden, ist es übliche Praxis, eine verdrillte oder verdrehte Webekante herzustellen, die durch Zuführung und Fachbildung von zwei Webekantfäden durch eine Vorrichtung ausgeführt wird, die die beiden. Webekantfäden miteinander verdrillt. Die verdrillte oder verdrehte Webekante dient als Bindung für die Tuchkante. Die US-Patentschrift« 2 710 631 zeigt und beschreibt einen derartigen Mecha-
We/s
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nismus, der zum Binden der Kante eines derartigen Tuches verwendet wird.
Zusätzlich zu der Vorrichtung zur Herstellung einer verdrehten Webekante wurde festgestellt, daß eine Mehrzahl von sogenannten Fangschnüren, die von den Helfen des Webstules betätigbar sind und die im allgemeinen parallel zu den Kettgarnen und in geringem Abstand von diesen angeordnet sind, die Steuerung des Schußgarnes wesentlich verbessern. Die Fangschnüre sind so angeordnet und gesteuert, daß sie die Enden der Schußgarne aufnehmen und ergreifen, nachdem diese von der Vorrichtung zum Eintragen der Schußgarne in ein Kettfach gelöst sind. Durch Fangen und Halten des Schußgarnendes wird das Schußgarn unter einer gewünschten Spannung gehalten, wodurch die Möglichkeit eines Zurückspringens des Schußgarnendes, nachdem dieses gelöst worden ist, verhindert wird, wodurch die Qualität und das Aussehen des Tuches verbessert wird.
Die bekannten Formen von Fangschnüren sind solche, die von relativ kleinen Spulen abgezogen werden, wobei deren Fäden durch den Webstuhl gehen und von uen Helfen des Webstuhles betätigbar sind. Diese Fangschnüre erstrecken sich im wesentlichen parallel zu der Kante des Tuches und sie haben einen geringen Abstand von der Kante. Die Fangschnüre arbeiten im zeitlichen Verhältnis mit dem Lösen eines durch die Eintragvorrichtung eingetragenen Schußgarnes, so daß die Fangschnüre veranlaßt werden, ein Fach zu bilden und das Schußgarnende zu ergreifen und zu halten. Die Fangschnüre gehen mit dem hergestellten Tuch weiter,und durch eine Fadenabtrennvorrichtung werden die Schußgarnenden dicht an der Tuchkante abgeschnitten. Das Tuch wird dann auf einem Warenbaum in üblicher V/eise aufgenommen, und
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die Faiigschnüre wesden mit den abgeschnittenen Enden des Schußgarns von einer getrennten Vorrichtung aufgenommen und später weggeworfen..
Während des Webvorganges ist ein häufiges Ersetzen der Fangschnurspulen erforderlich, während ein voller Kettgarnbaum abgewickelt wird, da die vergleichsweise viel kleineren Fangschnurspulen im Vergleich zu dem Kettgarnbaum viel weniger Garn tragen. Die Länge der Stillstandszeit, die zum Ersetzen der Fangschnurspulen erforderlich ist, ist beträchtlich,und von einem wirtschaft lichen Standpunkt gesehen lassen die Kosten zur Vorbereitung derartiger Spulen und die Tatsache, daß die - von den Spulen abgezogenen Schnüre als Verbrauchsmaterial anzusehen sind, den Wunsch nach einer wirtschaftlicheren Anordnung zur Ausführung dieser Funktion entstehen. .
Die Schußgarnsteuervorrichtung gemäß der Erfindung hat unerwünschtnn . Bedingungen, die bei derartigen Anordnungen für die Fangschnur üblich waren, durch eine , verbesserte Schußgarnsteuervorrichtung beseitigt, die die erforderliche Funktion des Greifens, Haltens und Weiterschiebens der Enden des Schußgarnes ausführt. Diese verbesserte Schußgarnsteuervorrichtung ist ein fester Teil eines schützenlosen Webstuhles und sie hat eine Vorrichtung zur Beseitigung der abgeschnitten Enden des Schußgarns.
Die Schußgarnsteuervorrichtung der Erfindung verwendet mehrere flexible Litzen, beispielsweise Drähte, die sich im wesentlichen parallel zu den Kettgarnen erstrecken und die durch die Helfen des Webstuhles zur Aufnahme und zum Ergreifen eines Endes des in ein Kett
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garnfach eingesetzten Schußgarnes betätigbar sind. Die Drähte bilden einen festen Teil des Webstuhles und sie erlauben,die aufgegriffenen Schußgarnenden, im zeitlichen Verhältnis mit dem Weiterbewegen des Tuches, wenn dieses hergestellt ist, weiterzubewegen. Die Drähte haben einen geringen Abstand von der Kante des Tuches und durch eine entsprechende Fadenabschneidvorrichtung wird die Verbindung jedes Schußgarnendes dicht an der Tuchkante abgeschnitten. Die abgeschnittenen Enden des Schußgarns, die von den Drähten aufgegriffen worden sind, werden fortlaufend in eine Stellung angrenzend an die Vorderseite des Webstuhles weiterbewegt, wo sie an eine Abstreifvorrichtung herangeführt werden, die die Schußgarnenden . von den Drähten beseitigt.
Es ist ein allgemeines Ziel der Erfindung, eine ßchußgarnsteuervorrichtung nach der Art eines Fangschnur zu schaffen, die einen festen Teil eines Webstuhles darstellt und die keine periodische Ergänzung der Fangschnüre erfordert.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Schußgarnsteuervorrichtung zu schaffen, die im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen mit geringeren Kosten arbeitet und die in keiner Weise die Qualität des hergestellten Tuches oder die Wirksamkeit, mit der die Vorrichtung die ihr zugedachte Funktion ausübt, nachteilig beeinflußt.
Dieseund andere Ziele der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung sind:
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Pig.1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles eines schützenlosen Webstuhles, die die daran angebrachte erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt,
Pig.2 eine schematische Darstellung des Webstuhles und der Schußgarnsteuervorrichtung der Eig.1,
Pig.3 eine Darstellung ähnlich der der Pig.i, die eine abgewandelte Ausführungsform der Schußgarnsteuervorrichtung zeigt und ' ·'■■
Pig.4 eine schematische Darstellung des Webstuhles und der abgewandelten Ausführungsform der Schußgarnsteuervorrichtung der Fig.3·
In den Pig.1 und 3 der Zeichnung ist soviel von einem schützenlosen Webstuhl dargestellt, wie dies für eine ausführliche Beschreibung der Erfindung erforderlich ist*
In den Eig.i und 3 ist das vordere rechte Ende eines schützenlosen Webstuhles dargestellt, und neben verschiedenen Teilen des Webstuhles ist bei 10 ein Teil der rechten Seite eines Webstuhles gezeigt. Die linke Seite des Webstuhles befindet sich gegenüber der rechten Seite im Abstand und die beiden Webstuhlseiten sind durch übliche Bahmenteile miteinander verbunden, die neben anderen Teilen aus einem vorderen Gurt 11 und einem Brustbaum 12 bestehen.
Das Webstuhlgeschirr ist bei 13 gezeigt und es trägt übliche Helfen 14, durch die Kettgarne 15 geführt sind und durch die zur Aufnahme von eingetragenen Längen
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eines Schußgarnes 16 Fächer gebildet werden. Das Kettgarn wird von einem nicht gezeigten Kettbaum abgezogen, der an der Rückseite des Webstuhles gehalten ist· Nach dem Durchgehen der Kettfäden durch die Helfen 14 der Webstuhlgeschirre 15 gehen die Kettfäden durch sogenannte Riedblattzähne 17» die für eine Hin- und Herbewegung auf einem Ladenbaum'18 gehalten sind. Wie dies dem Webereifachmann bekannt ist, dient das Hiedblatt zum Anschlagen jeder eingetragenen Schußlange nacih vorne zur Herstellung eines mit 19 bezeichneten Tuches.
Gemäß Fig.1 und 2 hat* eine bevorzugte Ausführungsform der örfindungsgemäßen Schußgarnsteuervorrichtung mehrere flexible längliche Litzen, wie Drähte 20 aus rostfreiem Stahl, die im Abstand zu der Kante des Tuches angeordnet sind und die sich im wesentlichen parallel zu der Tuchkante erstrecken. Für jeden dieser Drähte 20 ist ein federbelasteter Schwenkhebel 21 vorhanden, an dem das hintere Ende jedes Drahtes bei 22 befestigt ist. Diese Hebel 21 sind auf einer gemeinsamen Welle 23 angebracht, die von einem Haltebügel 24 gehalten ist, ,der auf einem Rahmenteil 25 angebracht ist. Angrenzend an der Basis des Haltebügels 24 befinde!; sich ein sich nach vorne erstreckender Ansatz 26 zwischen dessen Enden ein nach vorne gerichteter Gehäusebügel 2? befestigt ist, der neben der Aufnahme eines unabhängigen Getriebes 28 als Montagebügel für nach vorne gerichtetes Haltearme 29 und 30 dient. Diese Haltearme 29 und 30 tragen an ihren vorderen Enden Führungswalzen 31 bzw. 32. Die Führungswalzen 31 und 32 stellen für die Drähte 20 zwischen ihrer Befestigung an den Hebeln 21 und den einzelnen Helfen 14, durch die sich die Drähte erstrecken, Abstützflächen dar. Von den Helfen 14 gehen die Drähte
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durch einen Breithalter 33 des Webstuhles, der in bekannter Weise auch zum Ergreifen der Kante des Tuches 19 dient, um dessen übermäßige Kontraktion zu verhindern. . . ·
Vor dem Breithalter 33 verlaufen die Drähte 20 unter einer Führungswalze 34 und über eine Führungswalze
Die Erfindung ist an einem mit einem Flüssigkeitsstrahl arbeitenden schützenlosen Webstuhl gezeigt, und die Ver-• Wendung eines Vakuumrohres 35 dient zum Abziehen der übermäßigen, vom. Tuch absorbierten Feuchtigkeit. Es sei bemerkt, daß die Erfindung in gleicher Weise für andere Webstühle anwendbar ist, die Fangschnüre zum Überwachen der Schußgarnenden verwenden.
Auf der Vorderseite des Webstuhles, sind die vorderen Enden der Drähte 20 zwischen einem Walzenpaar 36 und eingeklemmt und festgehalten, das in einem im allge-r meinen U-förmigen Haltebügel 38 gehalten ist, der an dem Brustbaum 12 befestigt ist und von diesem nach ,unten vorsteht. Eine dritte Walze 39 ist in dem Ealtebügel 38 gehalten. Diese dritte Walze ist mit einem elastischen Material überzogen und sie steht in einem Reibungseingriff mit der Walze 37» um die Walzen 36 und 37 für einen nachfolgend im einzelnen beschriebenen Zweck zu drehen. ■ ■
Der Webstuhl ist angrenzend an seine vordere Seite mit einem üblichen Zugbaum 40 versehen, der von dem Webstuhlantrieb in der Richtung des Pfeiles 41 in Fig.2 gedreht wird. ■ .
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Ein Druckwalzenpaar 42 und 43 steht mit der Außenfläche des Zugbaumes 40 und mit dem hergestellten Tuch in Berührung, das um diese drei Walzen in üblicher Weise geschlungen ist. Das Tuch 19 wird in die Richtung eines Warenbaumes 44 vorwärtsbewegt, auf dem es aufgewickelt wird.
Wie dies in den Hg.1 und 2 dargestellt ist, kann eine Schußgarnabtrennvorrichtung, beispielsweise ein sogenannter Heißdrahtschneider 45 verwendet werden, um die Schußgarne 16 unmittelbar angrenzend an der Kante des 3*uches19 abzuschneiden. Die abgeschnittenen, von den Drähten 20 gehaltenen Enden werden zur Vorderseite des Webstuhles durch die Anschlagwirkung des Biedblattes 17 geschoben, wo sie durch eine Abstreifvorrichtung in der anschließend beschriebenen Weise beseitigt werden.»
Gemäß Fig.2 steht die Druckwalze 42 mit dem Zugbaum 40 in einem Reibungskontakt und sie wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Ihre Berührung mit den Walzen 36 und 37 erzeugt eine Bewegung im Uhrzeigersinn der Walze 36 ^und eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn der Walze 37· Die Drehung der Walzen 3^ und 37 hält einen festen Eingriff der vorderen Enden der Drähte 20 aufrecht· Wenn auf diese Weise die abgeschnittenen Sohußgarnenden durch die Wirkung des Riedblattes vorwärtsbewegt, werden, werden die Enden veranlaßt, zwischen den Walzen hindurchzugehen und sie werden von, den Drähten abgestreift. Wenn die abgeschnittenen Schußgarnenden von den Drähten 20 abgestreift sind, werden sie in einem beliebigen Behälter gesammelt, wie er beispielsweise bei 46 dargestellt ist oder sie werden durch ein nicht gezeigtes Vakuumrohr beseitigt.
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Die abgewandelte Ausführungsform der Schußgarnsteuervorrichtung ist in den Fig.3 und 4 dargestellt. Bei · dieser Ausführungsform werden mehrere endlose Drähte verwendet, die wie die Drähte 20 durch die Webstuhlhelfen 14 betätigt werden, um das Enfe jeder eingetragenen Länge eines Schußgarnes aufzunehmen und zu ergreifen. Angrenzend an der Rückseite des Webstuhles sind die endlosen Drähte 4? durch ein Paar von feststehenden Walzen 48 und 49 abgestützt und geführt. Die stationären Walzen 48 und 49 sind von einem Hält'ebügel " ' 50 gehalten, der durch Schrauben 51 an dem gebogenen Gehäusebügel 2? befestigt ist. <Ein in Hg.4 gezeigter nach oben gerichteter Arm 52 ist schwenkbar an dem Haltebügel 50 angebracht und er hat an seinem oberen Ende eine sich seitlich erstreckende Walze 53» um die sich der endlose Draht 47 erstreckt und der die hinterste Führungsfläche für den Draht bildet.
Eine Schraubenfeder 54, deren eines Ende an dem oberen Ende des Armes 52 befestigt ist und deren entgegensetztes Ende an einem Haltefinger 55 angebracht ist, welcher an der oberen Fläche des gebogenen Gehäusebügels 27 angebaut ist, erzeugt eine Druckkraft für die Walze 53) die die Drähte 47 unter Spannung hält, wenn sie durch die Helfen 14 betätigt werden.
Die endlosen Drähte 47 erstrecken sich von der Walze 53 im allgemeinen nach vorne und unter die stationäre Walze 49. Von da aus erstrecken sich die Drähte 47 weiter nach vorne und durch die einzelnen Helfen 14, die die Fachbildung der Drähte zur Aufnahme und zum Ergreifen der Enden jedes eingetragenen Schußgarnes ausführen. Von den'Helfen 14 erstrecken sich die Drähte 47 nach vorne1 durch die. Stäbe des-Riedblattes 17 > durch den
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Breithalter 33 und dann unter der Führungswalze 34 und quer über den oberen Abschnitt des Vakuumröhres in der gleichen Weise, wie dies in Verbindung mit den Drähten 20 in Fig.2 des bevorzugten Ausführungsbeispieles dargestellt ist.
Nach dem Verlassen des oberen Teiles des Vakuumrohres 35 folgen die Drähte 47 demselben Weg wie das hergestellte Tuch 19» indem sie um den Hebelabschnitt einer Druckwalze 42,nach hinten um die Oberfläche des Zugbaumes 40 und dann über den oberen Teil der Druckwalze 43 gehen.
Nach dem Verlassen der Oberfläche der Druckwalze 43 geht das Tuch 19 weiter nach unten, wo es von dem Waren baum 44- aufgenommen und aufgewickelt wird. Die endlosen Drähte 47 erstrecken sich nach dem Verlassen der Oberfläche der Druckwalze 43 nach unten und vorne um eine Führungsstange 56» die auf der Vorderseite des Webstuhles angeordnet ist. Wie dies bereits beschrieben ist, wird der Zugbaum 40 direkt angetrieben und er bildet ein Mittel zum Vorwärtsbewegen der endlosen Drähte 47 gemeinsam mit den abgeschnittenen Enden des ßchußgarnes, die durch den Heißdrahtschneider 45 abgeschnitten worden sind. Zwischen der Druckwalze 43 und der Führungsstange 56 gehen die Drähte 47 durch die Zähne eines Kammes 57· Der Kamm 57 ist angrenzend an der Vorderseite des Webstuhles durch Bügel 58 und 59 gehalten, die auf einer waagerecht angeordneten, in 3 gezeigten Stange 60 befestigt sind.
Die Zähne dieses Kammes sind mit nicht gezeigten Schneidmessern versehen. Wenn die endlosen Drähte 47 sich
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zwischen den Zähnen hindurchbewegen, werden die Enden des Schußgarnes erneut zwischen jedem Draht abgeschnitten und die Enden können in den oben erwähnten Behälter ohne eine Berührung mit dem Webstuhl fallen.
Von der Führungsstange 56 bewegen sich die endlosen Drähte oben über die vordere Fläche einer Führungsstange 61, deren Enden in an der vorderen Fläche des Brustbaumes 12 angebrachten Hängebügeln 62 und 63 gehalten sind. Die endlosen Drähte bewegen sich dann
nach oben über die obere Fläche der Führungswalze 34, durch den oberen Abschnitt des Riedblattes 17 und durch die Webstuhlgeschirre 13- Sie kommen dann mit dem Hebelabschnitt der stationären Walze 48 in Berührung. Eine fortgesetzte Bewegung der endlosen Drähte bringt diese nach dem Verlassen der Walze 48 zurück in eine Berührung mit der Walze 531 wodurch der Bewegungsweg der endlosen Drähte geschlossen ist.
Zusammengefasst sei bemerkt, daß die Enden der Drähte 20 der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angrenzend an der Vorder- und Rückseite .des Webstuhles . festgehalten sind und von den Kettgarnen und dem [Puch einen geringen Abstand haben.
Die Webstuhlhelfen, durch die die Drähte sich erstrecken, führen die Bildung eines Kettfaches der Drähte
aus, so daß jedes Ende eines Schußgarnes nach dem Eintragen des Schußgarnes in ein durch die Kettgarne geformtes Fach aufgenommen und ergriffen wird. ·
Mit jeder Anschlagbeweguhg des Riedblattes werden die durch die Drähte gehaltenen Schußgarnenden nach oben
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gemeinsam mit dem normalen Vorwärtsbewegen des hergestellten Tuches gedrückt. Eine entsprechende Schußgarnabschneidvorrichtung, die vor dem Breithalter des Webstuhles angeordnet ist, schneidet die Schußgarnenden unmittelbar angrenzend an dem Tuch ab, und die abgeschnittenen Enden, die durch den Draht weiterhin gehalten sind, werden mit Jeder Anschlagbewegung des Riedblattes nach vorne geschoben. Die durch die Drähte gehaltenen, abgeschnittenen Schußgarnenden werden von den Drähten abgestreift, wenn die Enden zwischen den sich drehenden Walzen 36 und 37 hindurchgehen.
Die endlosen Drähte 4-7 der abgewandelten Aus führungs form der Erfindung werden in gleicher Weise wie die Drähte 20 durch die Helfen des Webstuhles betätigt. Die endlosen Drähte gehen durch ihren Eingriff mit dem Zugbaum 40 und den zahlreichen Halte- und Führungselementen in einem periodischen Durchgang stufenweise durch den Webstuhl. Nachdem die Enden der eingetragenen Schußgarne unmittelbar angrenzend an der Tuchkante abgeschnitten worden sind, werden die durchrdie endlosen Drähte 4-7 gehaltenen abgeschnittenen Teile durch die Drähte nach vorne und zu einer aus einem Kamm 57 bestehenden Abstreifvorrichtung gebracht. Die Zähne dieses Kammes sind mit Schneidmessern versehen, und wenn die endlosen Drähte^ sich durch die Zähne bewegen, wird jedes Ende erneut unmittelbar angrenzend an dem Draht abgeschnitten. Die abgeschnittenen Teile können frei von dem Webstuhl herunterfallen und sie werden in einem Behälter gesammelt.
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Schußgarnsteuervorrichtung zur Verwendung bei einem schützenlosen Webstuhl, der zum Weben ein Ladenendriedblatt sowie Helfen zum Formen von Kettgarnfächern hat, in die Schußgarn in der Form von abgeschnittenen Längen eingetragen wird, gekennzeichnet durch flexible längliche Mittel, die sich im wesentliche parallel zu den Kettgarnen erstrecken-und · die durch die Webstuhlhelfen betätigbar sind, um ein Ende des eingetragenen Schußgarnes aufzunehmen und zu ergreifen,und durch Abstreifmittel, die angrenzend an der Vorderseite des Webstuhles für einen Eingriff mit den in den länglichen Mitteln gehaltenen Schußgarnenden zum Beseitigen der Schußgarnenden von den länglichen Mitteln angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen länglichen Mittel mehrere Drähte sind, deren Enden angrenzend an der Vorderseite des Webstuhles an den Abstreif mitteln befestigt sind. ·.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifmittel ein Paar von nebeneinander angeordneten, sich drehenden Walzen sind, zwischen
■ denen die Endabschnitte der Drähte gehalten sind
und von denen die Enden des Schußgarnes von dan, Drähten . ' abgestreift xverden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen länglichen Mittel mehrere endlose Drähte sind und daß Mittel zum Vorwärtsbewegen der
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■- 14 -
endlosen Drähte mit den von diesen gehaltenen Schußgarnenden zu den Abstreifmitteln vorhanden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifmittel einen Kamm haben« durch den die endlosen Drähte sich vorwärtsbewegen,und daß von den Zähnen des Kammes Schneidklingen zum Abschneiden jedes Schußgarnendes angrenzend an jedem Draht gehalten sind.
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