CH660043A5 - Vorrichtung an einer schuetzenlosen webmaschine zum bilden einer gewebekante. - Google Patents

Vorrichtung an einer schuetzenlosen webmaschine zum bilden einer gewebekante. Download PDF

Info

Publication number
CH660043A5
CH660043A5 CH4110/83A CH411083A CH660043A5 CH 660043 A5 CH660043 A5 CH 660043A5 CH 4110/83 A CH4110/83 A CH 4110/83A CH 411083 A CH411083 A CH 411083A CH 660043 A5 CH660043 A5 CH 660043A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
reed
auxiliary
fabric
weft
warp threads
Prior art date
Application number
CH4110/83A
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Cramer
Valentin Krumm
Original Assignee
Dornier Gmbh Lindauer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dornier Gmbh Lindauer filed Critical Dornier Gmbh Lindauer
Publication of CH660043A5 publication Critical patent/CH660043A5/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer schützenlosen Webmaschine zum Bilden einer Gewebekante mit überstehenden Schussfäden, wobei die Fadenenden der in ein Webfach eingetragenen Schussfäden zwischen in einem seitlichen Abstand von den Gewebekettfäden verlaufenden Hilfskettfäden einer abtrennbaren Fangleiste eingelegt und von diesen gehalten werden.
In der Webtechnik sind für schützenlose Webmaschinen mehrere Möglichkeiten zur Bildung einer Gewebekante bekannt. Eine davon ist'die sog. Fangleiste oder Hilfsleiste. Diese Leiste kommt an einer schützenlosen Webmaschine entweder nur einseitig auf der Schussfadenauszugsseite oder aber beidseitig, d.h. auf der Eintrag- und auf der Auszugseite vor. Bei einer solchen Fangleiste wird seitlich ausserhalb der Hauptkettfäden für das eigentliche Gewebe noch eine Anzahl von Hilfskettfäden angeordnet. Auch die Hilfskettfäden werden einer Fachbewegung unterworfen und der Schussfaden wird mit seinem freien Ende zwischen diese Hilfskettfäden eingelegt, von diesen erfasst und gehalten. Auf diese Weise wird ein schmaler Hilfsgewebestreifen verwoben, der nur den Zweck hat, den Schussfaden zu halten bzw. zu fangen und ein evtl. Zurückspringen der Schussfadenenden zu verhindern. Diese Hilfsgewebestreifen oder Fangleiste wird anschliessend vom eigentlichen Gewebe wieder abgetrennt. Eine derartige Webkantenbildung mit Hilfe einer Fangleiste ist z.B. aus der DE-OS 2 121 430 bekannt.
Die Ausführungen der bekannten Fangleisten sind unterschiedlich, wie z.B. separat-bindende Fadenscharen, meistens in den geläufigsten Grundbindungen, sowie Dreher und mehrere Drehergruppen nebeneinander. Damit diese Fangleisten vom Gewebe getrennt werden können, ist vom Geweberand bis zur Fangleiste eine Schneiddistanz notwendig, d.h. die betreffenden Elemente der Fangleistenbildung sind vom letzten Kettfaden des Grundgewebes oder dessen Dreherfaden aus soweit entfernt angeordnet, dass ein sicheres Abschneiden der Hilfs- oder Fangleiste erfolgen kann.
Eine andere Art der Webkantenbildung ist aus der US-PS 2 906 296 bekannt. Auch hier sind ausserhalb des Gewebes in einem Abstand Hilfskettfäden zum Halten der übersehenden Schussfadenenden vorgesehen. Im Unterschied zur oben genannten DE-OS werden hier die Hilfskettfäden nicht zu einem Hilfsgewebestreifen verwoben, sondern jeder einzelne zwischen den Hilfskettfäden eingezogene und dort gehaltene Schussfaden wird nach erfolgtem Blattanschlag von einer Einlegenadel aus den Hilfskettfäden wieder herausgezogen, umgebogen und am Geweberand in das nächstfolgende Webfach eingelegt. Die Hilfskettfäden laufen dann leer weiter. Ein gesondertes Abtrennen der Hilfsfäden vom Gewebe mittels einer Schere oder dgl. ist hier also nicht erforderlich.
Je nach Typ der eingesetzten Webmaschine wird beim Anschlagen des Schussfadens mit einem separaten Hilfswebblatt für die Hilfskettfäden gearbeitet oder das Grundwebblatt wird um den erforderlichen Betrag länger gehalten. Das überstehende Schussfadenende erstreckt sich in jedem Fall vom Geweberand aus über die Breite der Schneidgasse, die Breite der Fangleiste, den unvermeidlichen Abstand zwischen äusserstem Hilfskettfaden und der Spitze bzw. der Klemmeinrichtung des zurückgezogenen Schussfadeneintragorganes und auch noch über den über die Klemmeinrichtung notwendigerweise hinaus überstehenden Rest. Je nach der zu webenden Ware und der erforderlichen Schnittlänge der Fadenenden an der Gewebekante ist die Distanz vom Geweberand zur Fangleiste unterschiedlich. Sie stellt zusammen mit den oben aufgeführten Breiten bzw. Abständen einen erheblichen Schussgarnabfall dar. Dies trifft auch dann zu, wenn das überstehende Fadenende abgeschnitten und in die Gewebekante eingelegt wird.
Bei einer Ausbildung in der Art der oben genannten DE-OS wird dieser Schussgarnabfall zusammen mit den Hilfskettfäden als Abfall abgetrennt. Bei der US-PS sind die in den Geweberand eingelegten Fadenenden so lang, dass sie von der Einlegenadel wieder zu einem nicht unerheblichen Teil aus der Gewebeoberfläche borstenartig herausgezogen werden und nachträglich abgeschnitten werden müssen. Abgesehen davon, dass das Aussehen der Gewebeoberfläche an den Schnittstellen der Fadenenden beeinträchtigt ist,
ergibt sich auch in diesem Fall insgesamt gesehen ein erheb2
s
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
660 043
licher Schussgarnabfall, denn für eine Einlegekante würde ein verhältnismässig kurzes Stück Schussfadenende von etwa der Breite der Schneidgasse ausreichend sein.
Die Länge des Schussgarnabfalles mag einzeln betrachtet vielleicht zwar noch nicht einmal besonders auffallen,
jedoch auf die ganze Produktion gesehen ergeben sich durch den Abfall Verluste, die für eine Webmaschine pro Jahr eine sehr erhebliche Summe ergeben. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diesen Schussgarnabfall weitgehend zu verringern. Bei einer schützenlosen Webmaschine der eingangs genannten Art wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 enthaltenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung hervor.
Durch die Erfindung wird die Schneidgasse erst beim Blattanschlag gebildet und daher kann beim eigentlichen Schusseintrag und beim Festhalten des Fadenendes in den Hilfskettfäden der Fangleiste die Breite der Schneidgasse eingespart werden. Bei der seitlichen Bewegung des Hilfswebblattes wird die benötigte Länge des Schussfadens für die Schneidgasse somit aus dem in der Fangleiste liegenden und über diese überstehenden Kantenabfall gezogen.
Die seitliche Verschiebung des Hilfswebblattes bietet weiterhin die Möglichkeit, dass für das Überkreuzen der Fangleiste ein früherer Kreuzungszeitpunkt gewählt werden kann und ausserdem durch die seitliche Verschiebung ein Strammziehen des Schussfadens im Kantenbereich erfolgt. Der dadurch erreichte Effekt führt auch dazu, dass die Klemmeinrichtung des den Schussfaden aus dem Webfach herausziehenden Schusseintragorganes früher geöffnet werden kann, wodurch wiederum eine Reduzierung des Schussgarnabfalles möglich wird, ohne dass dadurch allzu kurze Schussfäden oder lockere Gewebeleisten entstehen würden.
Das Prinzip der Erfindung ist auch anwendbar, wenn ohne Fangleisten gearbeitet wird und die Funktion der Fangleisten durch eine andere Haltevorrichtung, z.B. durch eine Klemme, ausgeführt wird. Dabei kann diese Haltevorrichtung in ähnlicher Weise wie die Fangleiste seitlich verschoben werden. Das Prinzip der Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn z.B. der Faden durch eine Luftdüse gehalten wird. In jedem Falle ergibt sich durch die Erfindung eine wesentliche Verringerung des Schussgarnabfalles bei gleichzeitiger Erhöhung der nutzbaren Einziehbreite.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 schematisch die bisher übliche Anordnung einer Fangleiste in der Draufsicht,
Fig. 2 die erfindungsgemässe Anordnung der Fangleiste in der Draufsicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Anordnung.
In der Fig. 1 ist die bisher übliche Anordnung einer Fangleiste schematisch in der Ansicht von oben dargestellt. Eine Anzahl von Kettfäden 1 ist angedeutet. Der äusserste Kettfaden am Geweberand ist mit 11 bezeichnet. Die Kettfäden sind durch ein angedeutetes Webblatt 6 geführt. In einem Abstand S davon verlaufen Hilfskettfäden 2, deren innerster mit 21 bezeichnet ist. Diese Hilfskettfäden bilden die Fangleiste und sind durch ein Hilfswebblatt 7 geführt. In der Zeichnung ist unterhalb des Webblattes 6 ein eingetragener Schussfaden 3 angedeutet, der noch vom Schussfadeneintrag-organ, z.B. einem Greifer 5, gehalten wird. Über die Klemmeinrichtung des Greifers 5 steht noch ein kurzes Schussfadenende 3' über. Das fertige Gewebe ist mit 4 gekennzeichnet.
Die Anschlagbewegung des Webblattes 6 ist durch einen Pfeil A angedeutet. Das Webblatt befindet sich dann in seiner gestrichelt eingezeichneten Anschlagstellung 6'. In entsprechender Weise wird das Hilfswebblatt 7 gemeinsam mit dem Grundwebblatt 6 in seine Stellung 7' gebracht. Das gestreckte Schussfadenende 3' reicht bis zur Begrenzungslinie 3a. Der Abstand S zwischen Gewebe und Fangleiste dient als Schneidgasse für das Abtrennen der Fangleiste.
Die Fig. 2 zeigt für die erfindungsgemässe Vorrichtung schematisch den gleichen Aufbau wie die Fig. 1. Dabei ist auch eine gleiche Einziehbreite angenommen. Im Unterschied zur Fig. 1 liegt hier das Hilfswebblatt 7 dicht am Grundwebblatt 6 und die beiden Kettfäden 11 und 21 von Gewebe bzw. Fangleiste sind dicht aneinander liegend. Eine Schneidgasse ist zunächst nicht gebildet. Das Schusseintragorgan, d.h. der Greifer 5, ist hier nicht mehr so weit zurückgezogen wie in der Fig. 1, sondern nur bis kurz hinter die äussere Begrenzung der Fangleiste 2 in ihrer inneren Stellung. Bei der Anschlagbewegung A wird das Hilfswebblatt 7 nicht mehr parallel mit dem Grundwebblatt 6 verschoben, sondern zusätzliche seitlich in Richtung des Pfeiles V verschoben. Die Anschlagstellung ist wieder gestrichelt eingezeichnet und mit 6' bzw. 7' bezeichnet. Dabei sind die oben genannten äusser-sten Kettfäden 11 des Gewebes und innersten Hilfskettfäden 21 der Fangleiste wieder auseinander gerückt und dadurch eine Schneidgasse S gebildet. Während der kombinierten Anschlagbewegung A mit der Verschiebebewegung V ist das Schussfadenende 3' nachgebend zwischen den Hilfskettfäden 2 der Fangleiste eingespannt und wird durch diese Fäden hindurchgezogen. In diesem Falle reicht das gerade gestreckte Schussfadenende 3' nur bis zur Linie 3b. Der Abstand X zwischen den Linien 3a und 3b entspricht etwa der Schneidgasse S und findet sich auch im Abstand der Begrenzungslinien 5a bzw. 5b der Vorderkante des zurückgezogenen Schussfadeneintragorganes 5 wieder.
Am unteren Ende der Fig. 2 ist nochmals ein einzelner Schussfaden eingezeichnet. Sein Ende ist wieder mit 3' bezeichnet und reicht, wie erwähnt, bis zur Begrenzungslinie 3b. Etwa neben dem inneren Hilfskettfaden 21 ist eine Schere 16 angeordnet. Sie trennt das kurze Ende 3' des eingetragenen Schussfadens zusammen mit der Fangleiste 2 ab. Der am Geweberand noch verbleibende Fadenrest kann dann evtl. in an sich bekannter Weise in das Gewebe eingelegt werden. Diese Möglichkeit ist mit 3" angedeutet. Die Länge des Fadenendes entsprechend der Breite der Schneidgasse S ist völlig ausreichend für eine Einlegekante.
Die seitliche Verschiebung des Hilfswebblattes 7 zwischen seiner Stellung 7 und T kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Beispielsweise kann das Hilfswebblatt 7 vom Grundwebblatt 6 mitgenommen, dabei aber in einer ortsfesten Führungsnut oder dgl. seitlich verschoben werden. Hier im Beispiel der Fig. 2 ist das Hilfswebblatt 7 auf einem Schwenkarm 8 gelenkig angeordnet. Der Arm 8 ist in einem maschinenfesten Lager 9 schwenkbar angeordnet. Das Lager 9 kann sich beispielsweise in einer maschinenfesten Halterung 15 für eine Greiferführung 14 befinden. Beim Blattanschlag wird der Schwenkarm 8 durch eine nicht dargestellte Steuerung in seine gestrichelt eingezeichnete Lage 8' verschwenkt und dabei erfährt das Hilfswebblatt eine seitliche Verschiebung gegenüber dem Grundwebblatt 6. Das Hilfswebblatt 7 ist hier in einem Blatthalter 12 verschiebbar angeordnet. Der Blatthalter 12 seinerseits sitzt fest auf der Blattleiste 11, die das Grundwebblatt 6 trägt. Somit werden Webblatt 6 und Blatthalter 12 bei der Anschlagbewegung A gemeinsam in die gestrichelte Lage verschoben. Die zusätzliche seitliche Verschiebung V erfolgt in Parallelrichtung zum Webblatt 6 durch die im Blatthalter 12 gleitenden Führungsbolzen 13.
Wie durch ein Langloch 10 in der Halterung 15 angedeutet ist, kann das Lager 9 etwa parallel zu den Kettfäden oder
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
660043
auch gegebenenfalls quer zu den Kettfäden stufenlos verschoben werden. Dadurch ist je nach Bedarf und den maschinentechnischen und webtechnischen Erfordernissen die Verschiebung und damit die Dimension der Schneidgasse S anpassbar.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist das Hilfswebblatt 7 dicht neben oder sogar teilweise hinter dem Grundwebblatt 6 angeordnet. Die Einstellbarkeit des Lagers 9 macht es möglich, dass das Hilfswebblatt 7 teilweise im Bogen um die Spitze des Greifers 5 herumgeführt wird, was für die Funktion der Erfindung von Vorteil sein kann.
Es ist für das Wesen der Erfindung unerheblich, ob die seitliche Verschiebebewegung schon in der hinteren Stellung des Hilfswebblattes 7 oder erst während des Blattanschlages einsetzt. Die Kurvenform der Verschiebebewegung kann ganz nach den Erfordernissen gewählt werden. Ohne das Offenfachweben zu beeinträchtigen, kann das Schusseintragorgan 5 um die Distanz X nahe an das Gewebe herangebracht werden.
Die Fig. 3 zeigt etwas vergrössert eine Seitenansicht zur Fig. 2. Mit 11 ist die Blattleiste bezeichnet, die das Grundwebblatt 6 und ein Blatthalter 12 trägt. Das Hilfswebblatt ist sowohl in seiner hinteren Stellung 7 als auch in seiner Anschlagstellung 7' eingezeichnet. Aus der Figur ist ersichtlich, dass das Hilfswebblatt 7 parallel zur Blattleiste und damit auch parallel zum Grundwebblatt 6 mittels der s Führungsbolzen 13 im Blatthalter 12 verschiebbar ist.
Eine maschinenfeste Halterung 15 trägt eine an sich übliche und daher nicht näher erläuterte Greiferführung 14 für den Greifer 5, der als Schussfadeneintragorgan angenommen ist. In der Halterung 15 ist weiterhin das Lager ein-lo gezeichnet, in dem der Schwenkarm 8 gelagert ist. Das andere Ende des Schwenkarmes 8 ist gelenkig mit dem Hilfswebblatt 7 verbunden.
15
Die Fig. 3 lässt deutlich den Effekt der Erfindung dadurch erkennen, dass das Hilfswebblatt in seiner Stellung 7' die Spitze des Schusseintragorganes 5 verdeckt und somit die Abfallverkürzung bringt.
Beim Vergleich der Fig. 1 und 2 war gleiche Einziehbreite angenommen und die erreichbare Abfallverkürzung aufge-zo zeigt. Selbstverständlich kann der Vorteil der Erfindung auch in der Weise ausgenützt werden, dass die Einziehbreite praktische um das Mass der Abfallverringerung erhöht wird.
B
2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

660043 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung an einer schützenlosen Webmaschine zum Bilden einer Gewebekante mit überstehenden Schussfäden, wobei die Fadenenden der in ein Webfach eingetragenen Schussfäden in eine in einem seitlichen Abstand von den Gewebekettfäden angeordnete Haltevorrichtung eingelegt und von ihr gehalten werden, und wobei die Schussfäden anschliessend durch ein Webblatt an das Gewebe angeschlagen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (2) mit der Anschlagbewegung des Webblattes (6) gekoppelt ist und beim Anschlagen (A) des Schussfadens (3) von einer dicht am Webblatt (6) liegenden Ruhestellung aus zusätzlich seitlich verschiebbar (V) ist, derart, dass zwischen Gewebe (4) und Haltevorrichtung (2) ein Abstand (S) gebildet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebebahn der Haltevorrichtung (2) zum Teil bogenförmig die Spitze des ausserhalb des Webfaches in seiner Endstellung befindlichen Schusseintragor-ganes (5) umgreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Haltevorrichtung (2) gehaltenen Schussfadenenden (3') bei der Anschlagbewegung (A) in ihrer Längsrichtung nachgebend in die Haltevorrichtung (2) eingespannt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Haltevorrichtung (2) aus einer durch seitlich der Gewebekettfäden (11) verlaufende und einer Fachbewegung unterworfene Hilfskettfäden (21) gebildeten, abtrennbaren Fangleiste besteht,
b) Hilfskettfäden (21) der Fangleiste (2) durch ein gesondertes Hilfswebblatt (7) geführt sind und c) das Hilfswebblatt (7) von seiner dicht am Webblatt (6) liegenden Ruhestellung aus bei seiner mit dem Webblatt (6) gekoppelten Anschlagbewegung (A) zusätzlich seitlich verschiebbar (V) ist derart, dass dabei zwischen Gewebe (4) und Fangleiste (2) eine Schneidgasse (S) entsteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfswebblatt (7) mit dem Webblatt (6) verbunden und in einer maschinenfesten Führung seitlich verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfswebblatt (7) auf einem bei der Anschlagbewegung (A) um ein maschinenfestes Lager (9) schwenkbaren Arm (8) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfswebblatt (7) in einer parallel zum Webblatt (6) verlaufenden und mit dem Webblatt (6) beweglichen Führung (12,13) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Lagers (9) stufenlos einstellbar ist.
CH4110/83A 1982-11-03 1983-07-27 Vorrichtung an einer schuetzenlosen webmaschine zum bilden einer gewebekante. CH660043A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3240569A DE3240569C1 (de) 1982-11-03 1982-11-03 Vorrichtung an einer schuetzenlosen Webmaschine zum Bilden einer Gewebekante

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH660043A5 true CH660043A5 (de) 1987-03-13

Family

ID=6177188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH4110/83A CH660043A5 (de) 1982-11-03 1983-07-27 Vorrichtung an einer schuetzenlosen webmaschine zum bilden einer gewebekante.

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4520850A (de)
JP (1) JPS5982449A (de)
BE (1) BE898097A (de)
CH (1) CH660043A5 (de)
DE (1) DE3240569C1 (de)
FR (1) FR2535351B1 (de)
GB (1) GB2129449B (de)
IT (2) IT1162983B (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3418764C1 (de) * 1984-05-19 1985-09-19 Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau Vorrichtung an einer schützenlosen Webmaschine zum Bilden einer Gewebekante
GB2206261B (en) * 1987-06-22 1992-02-05 Konishiroku Photo Ind Multicolour image forming method and apparatus
JPH01148627A (ja) * 1987-12-03 1989-06-12 Mazda Motor Corp 4輪駆動車の制御装置
DE3809631C1 (de) * 1988-03-22 1989-05-18 Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau, De
DE4213754C1 (de) * 1992-04-25 1993-12-02 Dornier Gmbh Lindauer Einrichtung zum pneumatischen Führen turbulenter Schußfadenenden einer Hilfsgewebeleiste in Luftdüsenwebmaschinen
IT1255133B (it) * 1992-05-05 1995-10-20 Luciano Corain Perfezionamento in un telaio tessile senza navetta
EP0898001A3 (de) * 1997-08-04 1999-12-08 GIVIDI-Italia S.p.A. Kantenschneideverfahren
JP3157779B2 (ja) * 1998-05-18 2001-04-16 津田駒工業株式会社 房耳規制体の駆動装置
JP3405962B2 (ja) * 2000-05-30 2003-05-12 津田駒工業株式会社 分割筬
GB2571563B (en) * 2018-03-01 2023-01-04 Dewhurst James Ltd Woven textile and associated method of manufacture

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2906296A (en) * 1956-07-19 1959-09-29 Ancet Victor Marie Joseph Shuttleless weaving looms
CH412738A (de) * 1963-09-12 1966-04-30 Dornier Gmbh Lindauer Verfahren zur Bildung einer Webkante bei schützenlosen Webmaschinen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US3461920A (en) * 1966-08-29 1969-08-19 Toemon Sakamoto Apparatus for cutting weft yarn ends under tension on a shuttleless loom
US3456692A (en) * 1967-10-30 1969-07-22 Crompton & Knowles Corp Edge forming device
US3460583A (en) * 1968-04-22 1969-08-12 Crompton & Knowles Corp Edge forming device for looms
CH514704A (de) * 1970-04-30 1971-10-31 Rueti Ag Maschf Verfahren und Einrichtung zum Bilden einer Hilfskante beim Weben
JPS5128954Y2 (de) * 1972-04-22 1976-07-21
GB1452191A (en) * 1974-05-02 1976-10-13 Bonas Machine Co Looms
JPS512995A (ja) * 1974-06-28 1976-01-12 Hitachi Ltd Gokuteionyobutsushingu
CH583322A5 (de) * 1974-09-20 1976-12-31 Sulzer Ag
CH595491A5 (de) * 1975-09-02 1978-02-15 Saurer Ag Adolph
JPS5477764A (en) * 1977-12-01 1979-06-21 Nissan Motor Yarn end treating apparatus of fragment loom

Also Published As

Publication number Publication date
FR2535351A1 (fr) 1984-05-04
US4520850A (en) 1985-06-04
JPS626025B2 (de) 1987-02-07
IT1162983B (it) 1987-04-01
FR2535351B1 (fr) 1989-02-03
BE898097A (fr) 1984-02-15
GB8322242D0 (en) 1983-09-21
IT8368143A0 (it) 1983-11-02
JPS5982449A (ja) 1984-05-12
IT8353880V0 (it) 1983-11-02
GB2129449B (en) 1986-02-26
GB2129449A (en) 1984-05-16
DE3240569C1 (de) 1984-02-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2845299C2 (de) Schützenlose Greifer-Webmaschine
DE2651875C3 (de) Vorrichtung zum Anschlagen und Abschneiden von ins Webfach eingetragenen Schußfäden bei mit Mischwechslern ausgerüsteten schützenlosen Webmaschinen
CH661297A5 (de) Schuetzenlose webmaschine mit mitteln zum entfernen von defekten und/oder fehlerhaft eingetragenen schussfaeden aus dem webfach.
CH653065A5 (de) Vorrichtung zum vereinzeln von weblitzen oder lamellen.
DE3033201C2 (de)
EP3141642A1 (de) Webmaschine zur herstellung von webgut mit eingearbeiteten wirk- oder legefäden
DE3240569C1 (de) Vorrichtung an einer schuetzenlosen Webmaschine zum Bilden einer Gewebekante
DE1535556C3 (de) Schußeintragvorrichtung für Webmaschinen mit kontinuierlicher SchuBzuführung
DE4443899C1 (de) Webmaschine mit einer Kombination aus Schneidvorrichtung und Einleger
DE2716140C2 (de) Düsenwebmaschine
DE3618445C1 (de) Einrichtung zur Hinreichung von Schussfaeden fuer die Schussfadeneintragorgane bei schuetzenlosen Webmaschinen
DE2407074A1 (de) Breithalter
CH659670A5 (de) Schuetzenlose webmaschine mit schussfadeneintrag durch ins webfach vorgeschobene und wieder zurueckgezogene greifersysteme.
DE3421638C2 (de) Webblatt mit integriertem Eintragkanal für eine schützenlose Webmaschine mit pneumatischem Schußfadeneintrag
DE202019101093U1 (de) Vorrichtung zum Schneiden der Schussfäden in einer Greiferwebmaschine ohne Bildung einer falschen Webkante
DE2639203C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Einlegeleiste an einem Gewebe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3418764C1 (de) Vorrichtung an einer schützenlosen Webmaschine zum Bilden einer Gewebekante
DE3220064C2 (de)
CH674029A5 (de)
DE4132696A1 (de) Steuerungsvorrichtung fuer eine webmaschine
DE3003289C2 (de) Schußeintragvorrichtung für eine Webmaschine
DE102006034262A1 (de) Vorrichtung zum Zustellen von Schussfäden für eine Webmaschine
CH674446A5 (de)
CH668441A5 (de) Einrichtung an schuetzenlosen webmaschinen mit schusseintrag durch mit klemmvorrichtungen versehene greifer.
DE1087088B (de) Vorrichtung zum Eintragen des Schussfadens bei schuetzenlosen Webmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased